Was ist CBD?
CBD ist ein natürlicher Wirkstoff, der in den Blüten und Blättern von Hanfpflanzen entdeckt wurde. Es ist eines der vielen Cannabinoide, die in Hanfpflanzen vorkommen. CBD wirkt sich positiv auf das Endocannabinoid-System aus und hat eine Reihe von gesundheitlichen Vorteilen.
CBD kanalisiert die Ausschüttung von endogenem THC, was bedeutet, dass es keinen „high“-Effekt gibt. CBD kann jedoch beruhigend und entspannend wirken und hat anti-inflammatorische Eigenschaften.
Wenn man CBD einnehmen möchte, gibt es verschiedene Arten dies zu tun: oral (zB als Kapsel), sublingual (zB als Drops) oder topisch (zB als Salbe). Welche Art die Beste ist, hängt von den individuellen Bedürfnissen ab.
Woher stammt CBD?
CBD (Cannabidiol) ist einer von über 100 Cannabinoiden, die in der Hanfpflanze vorkommen. Cannabinoide sind chemische Verbindungen, die sich im Körper an bestimmte Rezeptoren anschließen können. Diese Rezeptoren befinden sich unter anderem in unserem Gehirn und unserem Immunsystem. CBD ist nicht psychoaktiv und hat daher keine berauschende Wirkung. Es wird angenommen, dass CBD entkrampfend, entzündungshemmend und angstlösend wirken kann.
CBD ist in unterschiedlichen Formen erhältlich und kann auf verschiedene Weise eingenommen werden. Die am häufigsten verwendeten Methoden sind äußerliche Anwendung, Inhalation und oraler Verzehr. CBD wird meistens aus der Hanfpflanze gewonnen, da hier die Konzentration an Cannabinoiden am höchsten ist.
Hanf ist eine Unterart der Cannabispflanze und enthält neben CBD auch THC (Tetrahydrocannabinol). THC ist das berauschende Cannabinoid und macht daher die Cannabispflanze illegal. Die Hanfpflanze enthält jedoch nur sehr geringe Mengen an THC (< 0,2%), sodass sie legal ist. Die meisten CBD-Produkte enthalten kein THC oder nur Spuren davon. Es gibt jedoch auch Produkte, die beide Cannabinoide enthalten (sogenanntes Full-Spectrum-Extrakt). Diese Produkte sind allerdings in Deutschland nicht legal erhältlich, da hierzulande nur CBD-Produkte ohne THC zugelassen sind.
CBD-Öl besteht aus zwei Hauptinhaltsstoffen: CBD und einem Trägeröl. Die mehrheitlich verwendeten Trägeröle sind Kokosöl, Olivenöl oder Hanfsamenöl. CBD wird größtenteils als Extrakt in Öl gelöst, da es sonst schwer verdaulich ist. Das Extraktionsverfahren selbst ist relativ aufwändig und teuer. Die häufigste Methode ist die CO2-Extraktion. Hierbei wird CO2 unter hohem Druck in einer geschlossenen Anlage verdampft und anschließend wieder verflüssigt. Dabei nimmt das CO2 die Inhaltsstoffe der Pflanze (in diesem Fall das CBD) auf und wandelt sie in eine flüssige Form um. Das so gewonnene CBD-Öl wird anschließend mit einem Trägeröl verdünnt und abgefüllt.
Wie wirkt CBD?
CBD wirkt auf drei Arten: zum einen blockiert es die Rezeptoren, an denen die THC-Bindungsstellen liegen. Dadurch wird die Wirkung des THC gesenkt und es kommt zu weniger Euphorie sowie Angst und Schreckhaftigkeit. Zum anderen hat CBD eine entzündungshemmende Wirkung. Es unterdrückt also das Immunsystem und hilft so bei der Bekämpfung von chronischen Schmerzen und anderen Krankheiten. Schließlich bewirkt CBD auch eine beruhigende Wirkung. Es senkt also die Stimulation des Gehirns und hilft so bei der Behandlung von Schlaflosigkeit, Angstzuständen sowie Depressionen.
Welche Arten von CBD-Produkten gibt es?
CBD ist in verschiedenen Darreichungsformen erhältlich. Die gängigsten sind Öle und Tinkturen, Kapseln, Pulver, Crèmes und Lotionen, Getränke und Lebensmittel. Jede dieser Darreichungsformen hat ihre eigenen Vor- und Nachteile.
Öle und Tinkturen sind die am häufigsten verwendeten CBD-Produkte. Sie sind einfach einzunehmen und wirken schnell. Einige Menschen mögen den Geschmack von CBD-Öl nicht, aber es gibt viele verschiedene Geschmacksrichtungen, die man ausprobieren kann.
Kapseln sind eine bequeme Möglichkeit, die tägliche Dosis CBD einzunehmen. Man muss jedoch darauf achten, dass man die richtige Menge an CBD-Öl in jeder Kapsel nimmt. Zu viel oder zu wenig Öl kann die Wirkung von CBD beeinträchtigen.
Pulver sind eine gute Wahl für Menschen, die genau wissen wollen, wie viel CBD sie nehmen. Man kann das Pulver in Wasser oder Saft auflösen und trinken oder es in einen Smoothie mischen. Pulver sind auch gut für Menschen, die den Geschmack nicht mögen, da sie den Geschmack von CBD-Öl überdecken können.
Cremes und Lotionen sind eine gute Option für Menschen mit Hautproblemen wie Ekzemen oder Psoriasis. Man kann die Creme oder Lotion auf die betroffenen Stellen auftragen und so die Symptome lindern.
Getränke und Lebensmittel sind eine bequeme Möglichkeit, die tägliche Dosis CBD zu nehmen. Am häufigsten findet man CBD Fruchtgummis in dieser Form. Es gibt viele verschiedene Getränke und Lebensmittel mit CBD, sodass man definitiv etwas finden kann, das schmeckt.
Fazit
Nachdem wir uns nun mit den verschiedenen Arten von CBD-Präparaten und deren Einnahmeformen auseinandergesetzt haben, können wir zu einem Fazit kommen:
Die beste Art, CBD einzunehmen, ist diejenige, die am besten zu den eigenen Bedürfnissen und Präferenzen passt. Möglicherweise muss man experimentieren und verschiedene Methoden ausprobieren, um herauszufinden, welche am besten funktioniert. Auch das richtige CBD-Produkt für die eigenen Bedürfnisse zu finden, kann ein Experimentierprozess sein.
Allerdings gibt es einige allgemeine Richtlinien, die man bei der Auswahl eines geeigneten CBD-Produkts und der richtigen Einnahmeform beachten sollte. Zunächst sollte man sicherstellen, dass das Produkt von einer vertrauenswürdigen Quelle stammt. Auch die Qualität des Produkts ist entscheidend: Man sollte also auf Produkte mit einem hohen Reinheitsgrad und Cannabidiol-Gehalt achten.
Darüber hinaus ist es wichtig, die richtige Dosis zu finden. Wenn man zu viel nimmt, kann es zu unangenehmen Nebenwirkungen kommen, während zu wenig nicht die gewünschte Wirkung erzielt. Man sollte also mit einer niedrigeren Dosis starten und diese langsam steigern, bis die gewünschte Wirkung erzielt wird.