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Christopher Reeve: Der wahre Held hinter „Superman“

Eine neue Dokumentation wirft einen tiefen Blick auf das Leben des „Superman“-Stars Christopher Reeve. Der Film Super/Man: Die Christopher Reeve Story zeigt Interviews mit seiner Familie und engen Freunden sowie bisher unveröffentlichte Heimvideos. Reeve, der 2004 verstarb, prägte nicht nur die Leinwand, sondern auch die reale Welt durch seinen unermüdlichen Einsatz für Menschen mit Behinderungen.

101024 07 GER Christopher Reeve Der wahre Held hinter „Superman“

Der Beginn einer glänzenden Karriere

Christopher Reeve begann seine Schauspielkarriere auf der Bühne und studierte an der renommierten Juilliard School. Dort lebte er mit dem Komiker Robin Williams zusammen, und die beiden entwickelten eine enge Freundschaft, die von Matthew Reeve als „mehr wie eine Brüderlichkeit“ beschrieben wird. Reeve erlangte weltweite Bekanntheit, als er 1978 die Rolle des Superman übernahm und das Publikum mit seiner Darstellung des ikonischen Helden begeisterte. Doch für seine Kinder war er immer nur „Papa“, wie sie in der Dokumentation erzählen.

Familienleben und persönliche Herausforderungen

Die Dokumentation zeigt auch Reeves persönliches Leben, darunter die Scheidung von seiner ersten Frau und die neue Liebe, die er mit Dana Reeve fand. Die beiden heirateten 1992 und bekamen noch im selben Jahr ihren Sohn William. Alexandra Reeve Givens, Reeves Tochter, erinnert sich liebevoll an Dana, die sie als „Sonnenschein“ beschreibt, die auch in den dunkelsten Momenten Freude fand. Doch solche Momente kamen bald, als Reeve 1995 bei einem Reitunfall querschnittsgelähmt wurde.

Ein Leben nach dem Unfall

Nach seinem schweren Unfall zeigte Reeve eine bemerkenswerte Stärke, die er auch durch die Unterstützung seiner Freunde fand. Besonders Robin Williams spielte eine wichtige Rolle, indem er Reeve in der schwersten Zeit seines Lebens wieder zum Lachen brachte. Die Dokumentation gibt Einblicke in Reeves Kämpfe und zeigt, wie er seine eigene Situation als „zerstörend“ beschrieb. Dennoch kehrte er ins öffentliche Leben zurück, sprach 1996 auf der Oscar-Verleihung und setzte sich für die Rechte von Menschen mit Behinderungen ein.

Reeves Vermächtnis

Christopher Reeve gründete gemeinsam mit Dana die Christopher and Dana Reeve Foundation, die sich der Erforschung von Rückenmarksverletzungen und der Unterstützung Betroffener widmet. Sein Vermächtnis lebt in der Arbeit der Stiftung weiter, die Millionen für die Forschung und Hilfe für Menschen mit Lähmungen mobilisierte. Trotz seiner schweren Verletzungen setzte Reeve seine Karriere fort und verwirklichte seinen Traum, Regie zu führen, bevor er 2004 im Alter von 52 Jahren verstarb.

Christopher Reeve hat nicht nur die Filmwelt geprägt, sondern auch als Aktivist für Menschen mit Behinderungen eine große Wirkung hinterlassen. Seine Stärke und sein Engagement, trotz persönlicher Rückschläge weiterzumachen, sind inspirierend. Sein Vermächtnis lebt in der Arbeit seiner Stiftung und seinem Einfluss auf die Gesellschaft weiter.

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