Die jährlich erscheinende Liste der Milliardäre, präsentiert von Forbes, sorgt regelmäßig für Aufsehen. Im Jahr 2024 hat die Liste eine beachtliche Erweiterung erfahren: 265 neue Namen reihen sich ein in die Riege derjenigen, die durch unternehmerischen Erfolg und finanzielles Geschick die Milliardenmarke geknackt haben. Unter den Neumitgliedern finden sich neben Prominenten wie Taylor Swift und Christian Louboutin auch spanische Unternehmer mit Wurzeln in Kastilien und León, die mit ihren Geschäftsideen und Investitionen aufzeigen, woher der Wind des Reichtums weht.
Amancio Ortega: Platz 13 für den Gründer von Zara
Er ist Synonym für Erfolg in der Modebranche und gehört Jahr für Jahr zu den Superreichen dieser Welt: Amancio Ortega. Mit 107,9 Milliarden Dollar Vermögen nimmt er die dreizehnte Position auf der Forbes-Liste ein. Der spanische Geschäftsmann, der aus León und nicht aus Galizien stammt, wie oft angenommen wird, hat mit Inditex ein Modeimperium geschaffen, das weit über Kleidung hinausgeht. Denn Ortegas Portfolio umfasst auch lukrative Immobilieninvestitionen auf verschiedenen Kontinenten.
Die Riberas Mera-Brüder: Industrielle mit Vision
Ebenfalls auf der Forbes-Liste finden sich Juan María und Francisco Riberas Mera, die ihre familiären Wurzeln in der kastilischen und leonischen Kleinstadt Rabé de las Calzadas haben. Trotz ihrer Madrider Geburt fühlen sie sich eng mit der Region verbunden und steuerten zum Familienvermögen von je 1,4 Milliarden Dollar bei. Ihre Positionen – Platz 2152 im Ranking – sind ein Beweis für das florierende Familienunternehmen Gonvarri und Gestamp, das sich als Automobilzulieferer einen Namen gemacht hat.
Spanischer Einfluss nimmt zu
Die Präsenz spanischer Unternehmer auf der Forbes-Liste ist 2024 deutlich gestärkt. Neben den bekannten Gesichtern sind nun insgesamt 29 Spanier vertreten, darunter die besagten Milliardäre mit Bindungen nach Kastilien und León. Ihre Erfolgsgeschichten zeugen von der Dynamik und Vitalität der spanischen Wirtschaft, die zunehmend im globalen Maßstab mitmischt.
Über Mode und Autos hinaus
Die unternehmerischen Tätigkeiten der spanischen Milliardäre beschränken sich nicht allein auf ihre Kernbereiche. Ortega beispielsweise erzielt nicht nur durch Zara Profite, sondern hat sein Geschick auch in internationale Immobilien investiert. Die Brüder Riberas Mera haben es verstanden, ihr Engagement in der Automobilzuliefererbranche auf eine internationale Ebene zu heben und damit eine feste Größe in dieser Industrie zu werden.
Das Fazit dieser aufregenden wirtschaftlichen Entwicklungen: Der Wohlstand hat viele Gesichter und noch mehr Geschichten. Während Spanien 29 Milliardäre zählt, wird man neugierig darauf, welche Deutschen es auf die Liste geschafft haben. Aber eines ist sicher – die Wege zum Erfolg sind vielfältig und überschreiten Ländergrenzen. Diese Geschichten bieten Inspiration und lassen zugleich den Traum von einem Platz unter den Reichsten der Welt für jedermann greifbar erscheinen.
Basierend auf Inhalten von www.elespanol.com.