Besucher in Rom erleben eine Überraschung: Der berühmte Trevi-Brunnen steht aufgrund von Renovierungsarbeiten trocken. Die Stadt hat jedoch eine alternative Möglichkeit für den traditionellen Münzwurf geschaffen. Trotz eines provisorischen Beckens gibt es zahlreiche Reaktionen – von Enttäuschung bis zu Humor.
Ein symbolträchtiger Brunnen und seine Tradition
Der Trevi-Brunnen in Rom ist weltbekannt und lockt jedes Jahr Millionen Besucher an. Seit der legendären Szene im Film „La Dolce Vita“ gilt es als Ritual, Münzen in das Wasser des Brunnens zu werfen, was Glück bringen soll. Doch aktuell finden Touristen nur ein leeres Becken vor, da das Wahrzeichen für das Heilige Jahr 2025 restauriert wird. Die Stadt hat als Übergangslösung ein rechteckiges Becken aufgestellt, damit der Münzwurf weiterhin möglich bleibt.
Humor und Spott auf sozialen Medien
Kaum stand das Ersatzbecken, war es bereits mit Münzen gefüllt – doch nicht alle sind begeistert. In den sozialen Medien machten sich zahlreiche Nutzer über die Situation lustig und hinterfragten das neue Arrangement. Kommentare wie „Für einen Münzwurf ins Kinderbecken nach Rom fliegen?“ spiegeln die Enttäuschung einiger Besucher wider. Trotz der kritischen Stimmen bleibt das provisorische Becken eine Attraktion und ermöglicht, die Tradition beizubehalten.
Planungen für das Heilige Jahr und mögliche Zugangsbeschränkungen
Mit Blick auf das bevorstehende Heilige Jahr 2025 und die erwarteten Millionen von Pilgern plant die Stadt Rom weitere Maßnahmen für den Trevi-Brunnen. Neben einer umfangreichen Restaurierung wird auch über Zugangsbeschränkungen nachgedacht, um den Besucherandrang besser zu kontrollieren. Es wird sogar ein Eintrittsgeld von zwei Euro für Nicht-Römer in Erwägung gezogen, um den Ansturm auf das Denkmal zu regulieren. Zeitfenster für den Zugang sollen zudem für eine ruhigere Atmosphäre sorgen und den Besuch entspannter gestalten.
Vandalismus und Sicherheitsmaßnahmen am Brunnen
Der Trevi-Brunnen hat in der Vergangenheit immer wieder unter Vandalismus und ungebetenen Aktionen gelitten. Zahlreiche Touristen wurden dabei erwischt, im Brunnen zu baden oder auf den Stufen zu essen – beides ist streng untersagt. Die Stadtverwaltung will nun mit neuen Regeln und Sicherheitsmaßnahmen solchen Vorfällen entgegenwirken. Die Einführung eines Zugangssystems soll zudem verhindern, dass Besucher ungehindert die Barriere überschreiten und das Monument betreten.
Der Trevi-Brunnen bleibt eine der populärsten Attraktionen Roms und zieht trotz der derzeitigen Einschränkungen zahlreiche Touristen an.
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Basierend auf Inhalten von www.rnd.de und eigener Recherche.