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Deutschland plant Zukunft in der Robotik

Deutschland strebt eine führende Position in der Robotik und Künstlichen Intelligenz (KI) an. Mit der Gründung des „Robotics Institute Germany“ (RIG) soll dieses Ziel erreicht werden. Der Zusammenschluss von Universitäten, Forschungseinrichtungen und Unternehmen wird vom Bund mit 20 Millionen Euro bis 2028 unterstützt.

Initiative für intelligente Roboter

Laut Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger ist Deutschland bereits stark in der KI– und Robotikforschung. Wirtschaftsstaatssekretär Udo Philipp betont die Bedeutung der KI-basierten Robotik für den Wirtschaftsstandort Deutschland. Ziel ist die Entwicklung von Robotern, die eigenständig wechselnde Aufgaben bewältigen können und nicht mehr auf abgeschirmte Industrieumgebungen beschränkt sind.

Einsatzbereiche und Herausforderungen

Intelligente Roboter sollen in verschiedenen Bereichen Anwendung finden, darunter Handwerk und Medizin. Bereits jetzt sind kollaborative Roboter, sogenannte Kobots, im Handwerk im Einsatz. In Krankenhäusern unterstützen roboter- und KI-gestützte Systeme bei Operationen. Um diese Technologie weiterzuentwickeln, sind jedoch neue Robotik-Sensoren, spezialisierte KI und einheitliche Standards notwendig.

Deutschland als Exportnation

Prof. Angela Schoellig von der TU München sieht in der Verbindung von KI und Robotik eine große Chance für Deutschland, wieder eine führende Rolle im internationalen Markt zu übernehmen. Dr. Tina Klüwer vom KI Entrepreneurship Zentrum betont die wirtschaftlichen Vorteile, die intelligente Robotiksysteme bieten könnten. Besonders nach dem Verkauf des Roboterherstellers Kuka an China könnte Deutschland nun mit neuen Technologien punkten.

Sachsen als Vorreiter in der Robotik

Auch Sachsen möchte sich als „Robotik Valley Saxony“ profilieren. Die TU Dresden und andere sächsische Institutionen sind bereits stark in der Robotikforschung engagiert. Projekte wie das „Centre for Tactile Internet with Human-in-the-Loop“ oder die roboterunterstützte Chirurgie im Uniklinikum Dresden unterstreichen die Kompetenz der Region. Prof. Ursula Staudinger, Rektorin der TU Dresden, betont die Rolle der Universität als führender Standort für Robotik und Künstliche Intelligenz.

Die Beteiligung am „Robotics Institute Germany“ ermöglicht Deutschland, innovative Technologien zu entwickeln und weltweit zu vermarkten. Durch die Zusammenarbeit von Wissenschaft, Wirtschaft und Politik könnte Deutschland eine neue Ära in der Robotik einläuten und sich international an die Spitze setzen.

Basierend auf Inhalten von www.oiger.de

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