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Elch sorgt für Aufregung am Strand von Usedom

Ein ungewöhnlicher Gast tauchte am Dienstag, dem 17. September, am Strand der Ostseeinsel Usedom auf: Ein Elch, der in der Ostsee badete und auf einer Sandbank pausierte, zog die Aufmerksamkeit zahlreicher Schaulustiger auf sich. Polizei und Tierrettung waren schnell zur Stelle, um die Situation zu überwachen. Solche Sichtungen sind in der Region zwar selten, sorgen aber immer wieder für Erstaunen.

Einsatz am Strand: Elch im Meer gesichtet

Am Vormittag ging bei der Polizei in Heringsdorf ein Hinweis ein, dass sich ein Elch im Wasser nahe der Seebrücke von Ahlbeck befinde. Zunächst wurde vermutet, dass sich das Tier in einer Notlage befinde, weshalb die Tierrettung, Wasserwacht und Polizei sofort zum Einsatzort eilten. Vor Ort stellten die Beamten jedoch fest, dass der Elch ruhig zwischen Sandbänken und Wasser hin und her wanderte. Um das Tier zu schützen und die Situation unter Kontrolle zu behalten, wurde der Strandabschnitt auf etwa 600 Metern abgesperrt.

Überraschendes Ende in Polen

Die Einsatzkräfte und Schaulustigen verfolgten das Tier über mehrere Stunden. Ohne jegliche Anzeichen von Panik schwamm der Elch in Richtung polnische Grenze. Schließlich endete der Einsatz, als das Tier über die Grenze nach Polen verschwand. Es wird vermutet, dass der Elch aus einem polnischen Waldgebiet nach Ahlbeck gewandert war, um einen neuen Lebensraum zu suchen.

Elche auf der Suche nach neuem Lebensraum

In Mecklenburg-Vorpommern werden immer wieder Elche gesichtet, auch wenn sie in Deutschland nicht heimisch sind. Oft handelt es sich um junge Tiere, die aus Polen über die Grenze ziehen, um neue Reviere zu erschließen. Dennoch gilt es als unwahrscheinlich, dass sie sich dauerhaft in der Region ansiedeln, da es an geeigneten Feuchtgebieten mangelt. Experten sehen solche Wanderungen jedoch als seltene, aber natürliche Vorgänge an, die auch in Zukunft immer mal wieder auftreten könnten.

Vorsicht bei Elch-Begegnungen

Laut der Tierrettung Vorpommern-Greifswald war das Exemplar vor Usedom ein ausgewachsener Elch, der bis zu 1000 Kilogramm wiegen kann. Auch wenn Elche normalerweise nicht aggressiv sind, können sie sich in Bedrohungssituationen, beispielsweise durch Hunde, verteidigen und gefährlich werden. Da sie in Mitteleuropa keine natürlichen Feinde haben, fühlen sich die Tiere meist ungestört, reagieren aber unberechenbar, wenn sie sich bedrängt fühlen.

Die Sichtung des Elchs auf Usedom zeigt, wie vielfältig die Tierwelt in der Region ist, auch wenn solche Begegnungen selten sind.

Was halten Sie von der Rückkehr der Elche in deutsche Wälder? Teilen Sie Ihre Gedanken in den Kommentaren!

Basierend auf Inhalten von www.spiegel.de und eigener Recherche.

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