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Erfolgreiche „Meowseum Nights“ im Shanghai Museum

Das Shanghai Museum hat mit den „Meowseum Nights“ ein außergewöhnliches Konzept geschaffen, bei dem Besucher ihre Katzen mitbringen konnten, um die Ausstellung „On Top of the Pyramid: The Civilization of Ancient Egypt“ zu erleben. Diese Veranstaltungsreihe verband die Faszination für die altägyptische Kultur mit der modernen Liebe zu Katzen und erwies sich als großer Erfolg.

Eine Hommage an die Göttlichkeit der Katzen

Im alten Ägypten galten Katzen nicht nur als Haustiere, sondern als Symbole der Göttlichkeit. Mit der Ausstellung „On Top of the Pyramid“ erinnert das Shanghai Museum an diese besondere Beziehung. Gezeigt werden fast 800 Artefakte aus verschiedenen Epochen der ägyptischen Geschichte, darunter Funde aus einem Tempel in Saqqara, der der Katzengöttin Bastet gewidmet ist. Katzenmumien und Statuen ergänzen die thematisch passende Sammlung.

Katzenfreundliche Museumstage

Während der zehntägigen „Meowseum Nights“ waren 200 spezielle Katzen-Tickets pro Abend schnell ausverkauft. Um das Event sicher zu gestalten, wurden umfangreiche Vorkehrungen getroffen: Die Artefakte blieben hinter Schutzglas, Katzen mussten in Taschen oder Strollern bleiben, und Tierärzte sowie Tierschutzvertreter waren vor Ort. Trotz kleiner Zwischenfälle, bei denen einige Katzen entwischten, lobte Museumsdirektor Chu Xiaobo die Veranstaltung als wertvolle Möglichkeit, das Museum einem breiteren Publikum näherzubringen.

Verbindung von Vergangenheit und Gegenwart

Die Ausstellung ermöglichte es den Besuchern, gemeinsam mit ihren Haustieren in die Welt des alten Ägyptens einzutauchen. Viele Gäste empfanden die Verbindung von Katzen und altägyptischer Kultur als faszinierend. „In der modernen Welt sind Katzen ein Symbol für Niedlichkeit, was sich stark von ihrer Rolle im alten Ägypten unterscheidet“, sagte eine Besucherin, die ihre Katze Sticky Rice mitbrachte.

Ein kultureller Erfolg

Die „Meowseum Nights“ haben nicht nur die Ausstellung bereichert, sondern auch eine besondere Bindung zwischen Katzenliebhabern und dem Shanghai Museum geschaffen. Obwohl die Veranstaltungsreihe beendet ist, bleibt die Ausstellung bis August nächsten Jahres geöffnet. Die Resonanz zeigt, dass innovative Formate wie dieses das Potenzial haben, Museen auf neue Weise erlebbar zu machen.

Die „Meowseum Nights“ im Shanghai Museum haben gezeigt, wie kreative Ansätze Kultur und moderne Interessen verbinden können. Sie haben nicht nur Katzenliebhaber angezogen, sondern auch das Bewusstsein für die Bedeutung von Katzen in der altägyptischen Kultur gestärkt. Solche innovativen Konzepte könnten zukünftig ein breiteres Publikum für Museen begeistern und neue Wege der Interaktion eröffnen.

Könnte diese Idee dabei helfen, ein breiteres Publikum für kulturelle Ausstellungen zu begeistern? Sollte es so etwas in Deutschland geben? Teilen Sie Ihre Meinung in den Kommentaren.

Basierend auf Inhalten von smithsonianmag.com und eigener Recherche.

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