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Großbritannien plant ein umfassendes Rauchverbot

Eine neue Gesetzesinitiative in Großbritannien sorgt international für Aufsehen. Ziel ist es, eine „rauchfreie Generation“ zu schaffen und den öffentlichen Gesundheitsschutz zu stärken. Bereits 15-Jährige und Jüngere sollen nie legal Zigaretten kaufen dürfen. Die Reform wird als ein Meilenstein im Kampf gegen die Nikotinsucht betrachtet.

171124 12 GER Großbritannien plant ein umfassendes Rauchverbot

Ein ehrgeiziges Ziel für die Zukunft

Die britische Regierung verfolgt mit ihrer Initiative die Vision, das Rauchen langfristig abzuschaffen. Besonders im Fokus steht eine Gesetzesänderung, die es allen nach 2008 Geborenen dauerhaft untersagen würde, Zigaretten zu erwerben. Damit möchte man nicht nur Leben retten, sondern auch das Gesundheitssystem und die Wirtschaft entlasten. Die neue Vorlage knüpft an Pläne der Vorgängerregierung an, die aufgrund vorgezogener Wahlen nicht umgesetzt wurden.

Strengere Vorschriften für E-Zigaretten

Neben traditionellen Zigaretten nimmt die Regierung auch E-Zigaretten verstärkt ins Visier. Der Gebrauch sogenannter Einweg-E-Zigaretten, der bei Minderjährigen stark zugenommen hat, soll ab Juni 2025 verboten werden. Ferner plant man, Werbung, Geschmacksrichtungen und Verpackungen stark zu regulieren. Ziel ist es, Kinder und Jugendliche vor den Gefahren des Nikotinkonsums zu schützen und eine Normalisierung des Gebrauchs zu verhindern.

Rauchverbote in öffentlichen Räumen

Zusätzlich möchte die Regierung Rauchverbote im Freien auf ausgewählte Bereiche ausweiten. Diskutiert werden etwa Spielplätze, Schulgelände und Klinikbereiche, um gefährdete Personen besser zu schützen. Diese Maßnahmen sollen nach eingehenden Beratungen konkretisiert werden. Es handelt sich um Schritte, die das gesellschaftliche Bewusstsein für die Risiken des Passivrauchens schärfen und die Lebensqualität in öffentlichen Räumen verbessern sollen.

Gesundheit und Wirtschaft in Einklang bringen

Laut Gesundheitsminister Wes Streeting handelt es sich um mutige Reformen, die nicht nur Leben retten, sondern auch die Wirtschaft stärken sollen. Eine gesündere Bevölkerung bedeutet weniger krankheitsbedingte Ausfälle und somit eine erhöhte Produktivität. Die Regierung sieht in den Maßnahmen eine langfristige Investition in das Wohl des Landes und hofft auf eine Vorbildfunktion auf internationaler Ebene.

Die geplanten Reformen markieren einen Wendepunkt im Umgang mit Tabakkonsum und seinen Folgen. Großbritannien könnte mit diesem Vorstoß neue Standards setzen und ein Vorbild für andere Länder werden.

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