Ein beliebter Vorsatz für das neue Jahr ist es, sich endlich einmal wieder um den eigenen Körper zu kümmern. Mehr Sport machen, Gewicht verlieren und in Form kommen – das nehmen sich viele Menschen vor. Shakes sind dabei ein interessantes Hilfsmittel.
Shakes werden nicht nur von Sportlern getrunken, um mehr Protein in ihre Ernährung einzubauen, sondern sie können als Nahrungsersatz sogar den Platz von vollständigen Mahlzeiten einnehmen. So kann man schnell und unkompliziert einen Snack oder ein ganzes Mittagessen vorbereiten. Shakes werden aus Pulver angemischt, das lange haltbar ist und leicht gelagert werden kann.
Unter den richtigen Umständen können solche Shakes dabei helfen, Gewicht zu verlieren und sich auf eine gesündere Ernährung umzustellen. Dabei muss man aber einige Dinge beachten, damit der Einsatz der Shakes ein Erfolg wird.
In diesem Artikel gibt es die wichtigsten Informationen rund um das Thema Shakes. Es wird erklärt, was Shakes sind, welche Arten es gibt und wie man sie richtig einsetzt. Außerdem wird gezeigt, auf welche Inhaltsstoffe man bei Shakes achten sollte.
Was sind Shakes?
Shakes kommen entweder als Nahrungsergänzungsmittel oder als Nahrungsersatz zum Einsatz. Es sind Getränke, die man aus einem Pulver zusammen mit Wasser, Milch oder veganen Alternativen wie Hafermilch anmischt und nach einem bestimmten Diätplan in die eigene Ernährung einbaut.
Die Nährstoffe in den Shakes sind passend zum Ziel der Diät abgestimmt. Meist enthalten sie weniger Kalorien und eine erhöhte Menge an Eiweiß. So sollen sie beim Abnehmen helfen oder den Aufbau von Muskeln fördern. Die Shakes werden in verschiedenen Geschmacksrichtungen angeboten. Vanille, Schokolade, Erdbeere und Kokos sind einige der häufigsten Sorten. Einige Hersteller, zum Beispiel Herbalife, bieten noch viele weitere Varianten an.
Wer die Shakes geschickt einsetzt, um Gewicht abzunehmen, kann schon nach kurzer Zeit Ergebnisse sehen. Das ist für viele eine Motivation, die Diät fortzusetzen und sich anschließend gesund zu ernähren. Durch die reduzierte Kalorienmenge und den unkomplizierten Diätplan finden auch Laien es leicht, sich an die Vorgaben zu halten. Allerdings muss bei der Wahl des Shakes auf die richtigen Inhaltsstoffe geachtet werden. Worauf es dabei ankommt, wird später im Detail erklärt.
Welche Arten von Shakes gibt es?
Die zwei Arten von Shakes, die am meisten genutzt werden, sind Proteinshakes und Abnehmshakes. Sie unterscheiden sich anhand der enthaltenen Nährstoffe, denn sie sind für unterschiedliche Ernährungspläne gedacht. Zwar enthalten beide eine erhöhte Menge an Eiweiß, doch die restliche Zusammensetzung ist anders.
Proteinshakes
Proteinshakes sind Nahrungsergänzungsmittel. Sie sind dafür gedacht, zusätzliches Eiweiß in die Ernährung zu bringen. Dadurch soll beim Kraftsport der Muskelaufbau verbessert werden. In der Regel wird Whey-Protein oder pflanzliches Protein wie Sojaprotein verwendet.
Manchmal kann der Verlust von Gewicht ein Nebeneffekt von Proteinshakes sein. Eiweiß macht nämlich satt, wodurch viele Sportler anschließend weniger essen. Proteinshakes sind aber eigentlich nicht fürs Abnehmen konzipiert. Die enthaltenen Nährstoffe sind nicht dafür abgestimmt.
Abnehmshakes
Abnehmshakes sind dafür gedacht, als Teil einer sorgfältig geplanten Diät bei der Reduzierung des Körpergewichts zu helfen. Deshalb sind die Inhaltsstoffe der Shakes genau an den Bedarf des Körpers angepasst. Sie enthalten aber weniger Kalorien als eine normale Mahlzeit. Deshalb kann man damit gezielt Gewicht verlieren.
Bei der Diät nimmt man statt der üblichen Mahlzeiten die Abnehmshakes zu sich. Weil man so weniger Kalorien aufnimmt, als man im Laufe des Tages verbraucht, entsteht ein Defizit und der Körper greift auf seine Energiereserven zurück. Oft werden am Anfang der Diät alle Mahlzeiten in Form von Shakes eingenommen. In dieser Phase verliert man innerhalb von kurzer Zeit mehrere Kilos. Nach und nach werden wieder gesunde Mahlzeiten eingeführt. So gewöhnt man sich schrittweise eine bessere Ernährung an.
Diese Ernährungspläne werden häufig als sogenannte Formula-Diät bezeichnet. Sie unterliegen strengen Bestimmungen nach der deutschen Diätverordnung. Sie sollen den Start in eine gesündere Lebensweise eröffnen. Trotzdem wird in vielen Fällen empfohlen, sich von einem Arzt beraten zu lassen, bevor man die Ernährungsumstellung beginnt.
So werden Abnehmshakes richtig genutzt
Abnehmshakes folgen einem Diätplan, der leicht zu verstehen ist. Solange man die Mahlzeiten wie vorgesehen durch Shakes ersetzt, muss man sich wenig Gedanken um den Kalorienhaushalt oder die Nährstoffzufuhr machen. Dennoch muss man einige Dinge im Auge behalten, wenn man seine Ernährung durch Shakes umstellen möchte.
Shakes sind keine langfristige Lösung, sie sollen den Übergang zu einer gesunden Ernährung erleichtern. Deshalb darf man nur für eine gewisse Zeit Mahlzeiten durch Shakes ersetzen. Nach und nach soll wieder normales Essen in den Alltag eingeführt werden. Ferner muss man auf eine ausgewogene Ernährung und regelmäßige Bewegung achten. Nur so verhindert man, dass man wieder Gewicht zunimmt.
Auf welche Inhaltsstoffe kommt es an?
Bei der Wahl des richtigen Abnehmshakes sollte man die Inhaltsangaben auf dem Etikett genau durchlesen. In manchen Produkten sind Stoffe enthalten, die man lieber vermeiden sollte.
Ein guter Abnehmshake sollte einen hohen Anteil an Proteinen und Ballaststoffen enthalten. Proteine liefern Energie und machen satt. Ballaststoffe sind für die Verdauung nötig. Wenn nicht genug Ballaststoffe vorhanden sind, kommt es zu Verdauungsproblemen, Blähungen und Verstopfung.
Geschmack und Konsistenz sind für viele ein schwieriges Thema. Manche Menschen können sich mit der flüssigen Ernährung nicht anfreunden. Wenn der Shake nicht schmeckt, sinkt die Motivation für die Diät enorm. Hier sollte man sich nach Probierpaketen umsehen, um einen Shake zu finden, den man mag.
Für wen sind Shakes nicht zu empfehlen?
Wer seine Ernährung mithilfe von Shakes umstellen möchte, hat eine große Veränderung vor sich. Man muss seine Gewohnheiten radikal umstellen, wenn die Mahlzeiten durch Shakes ersetzt werden. Wenn es dabei gesundheitliche Bedenken oder bekannte Vorerkrankungen gibt, sollte man die Diät nicht einfach auf eigene Faust beginnen.
Bei Erkrankungen am Herz-Kreislaufsystem, Problemen mit dem Stoffwechsel oder Nahrungsmittelunverträglichkeiten muss man sich vor Beginn der Diät mit einem Arzt absprechen. Wenn der Mediziner davon abrät, sollte man sich lieber nach anderen Möglichkeiten zum Gewichtsverlust umsehen.
Fazit
Zum Start ins neue Jahr sind viele Menschen auf der Suche nach einem Weg, sich in ihrem Körper wohlzufühlen. Shakes sind ein beliebtes Mittel, das dabei helfen soll, abzunehmen und auf eine ausgewogene Ernährung umzusteigen. Bevor man damit beginnt, sollte man sich aber gründlich über die verschiedenen Arten von Shakes und ihre Inhaltsstoffe informieren. Auch ein Gespräch mit dem Arzt kann helfen, die Neujahrsvorsätze in die Tat umzusetzen.

