Trotz steigender Gewinne steht Europas größter Software-Konzern, SAP, vor einem radikalen Wandel. Mit dem verstärkten Fokus auf Künstliche Intelligenz (KI) plant das Unternehmen, weltweit 8.000 Stellen zu streichen. Diese Entscheidung hat weitreichende Auswirkungen auf die Belegschaft und wirft Fragen über die Zukunft der Arbeitswelt auf.
Ein tiefgreifender Umbau bei SAP
SAP durchläuft einen tiefgreifenden Umbau, wobei der Schwerpunkt auf Künstliche Intelligenz liegt. Das unternehmen tritt damit in die nächste Phase der Transformation ein. Diese Neuorientierung erfordert eine Umstrukturierung der Konzernstrukturen und eine Anpassung der Fähigkeiten der Beschäftigten.
Strategischer Schwenk zu KI
Der Konzern verlagert Investitionen in strategische Wachstumsbereiche, insbesondere in die KI. Rund eine Milliarde Euro wird bis Ende 2025 in diesen Bereich investiert. Der Fokus auf KI erfordert allerdings auch neue Qualifikationen bei den Mitarbeitern.
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Sozialpläne und Stellenabbau
In Deutschland gilt für dieses Jahr noch ein Sozialplan, der Kündigungen ausschließt. SAP setzt auf Umschulungen und Ruhestandsregelungen, um den Stellenabbau so sozialverträglich wie möglich zu gestalten. Das Ziel ist, für möglichst viele Betroffene eine gute Lösung zu finden.
Leistungsbewertung und Druck auf Mitarbeiter
Der Druck auf die Belegschaft hat sich durch ein neues Bewertungssystem, das Mitarbeiter in Leistungsklassen einteilt, erhöht. Dies hat zu Kritik geführt, da es einen direkten Einfluss auf die berufliche Zukunft der Mitarbeiter hat.
Die Entscheidung von SAP sind bezeichnend für die Herausforderungen, die die Einführung von KI mit sich bringt. Während KI neue Geschäftsmöglichkeiten eröffnet, müssen auch die sozialen und wirtschaftlichen Auswirkungen bedacht werden. Die Zukunft der Arbeit wird zunehmend von Technologie geprägt, und Unternehmen müssen verantwortungsvolle Wege finden, um diesen Wandel zu gestalten.