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Therapiehund hilft Angstpatienten in Zahnarztpraxis

Die Angst vor Zahnarztbesuchen ist weitverbreitet und kann dazu führen, dass viele Menschen jahrelang einen Zahnarztbesuch vermeiden. Eine Zahnärztin aus Gießen hat nun eine ungewöhnliche, aber effektive Methode entwickelt, um ihren Angstpatienten zu helfen. Mit der Unterstützung ihrer Hündin schafft sie eine entspanntere Atmosphäre während der Behandlung. Die beruhigende Wirkung des Hundes gibt dem Patienten ein Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit.

Hündin als beruhigende Begleiterin

In der Zahnarztpraxis von Ina Zöller ist der Australian Shepherd Anouk ein fester Bestandteil des Teams. Die Hündin begleitet einmal pro Woche Angstpatienten und sorgt dafür, dass diese sich wohler fühlen. Schon im Wartezimmer beginnt Anouk ihren beruhigenden Einsatz, indem sie die Patienten mit einer Pfote begrüßt. Während der Behandlung liegt sie hinter dem Behandlungsstuhl und zeigt ihre Präsenz erst wieder, wenn die Behandlung fast abgeschlossen ist.

Wissenschaftlich fundierte Wirkung

Dass Tiere eine beruhigende Wirkung auf Menschen haben, ist wissenschaftlich bewiesen. Beim Kontakt mit einem Hund wird das Hormon Oxytocin ausgeschüttet, das Puls und Blutdruck senkt und ein Wohlgefühl auslöst. Zahnarztbesuche werden für viele Menschen durch den Einsatz von Anouk deutlich angenehmer. Eine Patientin berichtete, dass ihre Angst vor dem „Ausgeliefertsein“ verflog, als sie von der Hündin freundlich angesehen wurde.

Therapiehund als Alternative zu Medikamenten

Für Angstpatienten, die bisher auf Medikamente oder Hypnose zurückgegriffen haben, bietet die tierische Begleitung eine nebenwirkungsfreie Alternative. Zahnarztpraxen sind in der Regel sterile Umgebungen, doch der Einsatz von Hunden, wie in der Praxis von Zöller, könnte ein innovativer Weg sein, Angstpatient zu helfen. Obwohl der Therapiehund von den Behörden genehmigt und als sicher eingestuft wurde, gibt es Stimmen, die Bedenken hinsichtlich der Hygiene äußern.

Ein erfolgreiches Konzept

Seit Anouk in der Praxis tätig ist, hat sich ihre beruhigende Präsenz für viele Patienten als wertvoll erwiesen. Die Zahnärztin hofft, dass dieses Konzept weiter verbreitet wird und anderen Praxen als Inspiration dient. Obwohl der Einsatz von Therapiehunden in Zahnarztpraxen noch selten ist, zeigt der Erfolg in Gießen, dass diese Methode eine große Hilfe sein kann.

Der Einsatz von Therapiehunden in Zahnarztpraxen zeigt, dass innovative Ansätze helfen können, die Ängste von Patienten zu lindern. Die beruhigende Wirkung von Hunden bietet eine sanfte und nebenwirkungsfreie Alternative zu herkömmlichen Methoden. Mit weiteren Erfolgen könnte diese Methode zukünftig auch in anderen Zahnarztpraxen Anwendung finden.

Sind Sie womöglich Angstpatient? Was halten Sie von dieser Methode? Diskutieren Sie mit uns in den Kommentaren!

Basierend auf Inhalten von www.watson.de und eigener Recherche.

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