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Warum Katzen Wassermelonen lieben und worauf Sie achten sollten

Katzen sind für ihre Vorliebe für Fleisch bekannt, doch manche zeigen überraschendes Interesse an Obst wie Wassermelonen. Trotz der ungewöhnlichen Präferenz kann die saftige Frucht gelegentlich bedenkenlos gefüttert werden, jedoch nicht ohne Vorsicht. Katzenexpertin Carmen Schell erklärt, was bei der Fütterung mit Wassermelone beachtet werden muss und wann Vorsicht geboten ist.

Was macht Wassermelone für Katzen attraktiv?

Obwohl Katzen normalerweise strenge Fleischfresser sind, reizt sie an der Wassermelone ein für sie ungewöhnlicher Geschmack. Laut Tierpsychologin Carmen Schell enthalten Melonen bestimmte Aminosäuren, die auch im Fleisch vorkommen und das Interesse von Katzen wecken können. Gerade an heißen Tagen kann die hohe Wasserzufuhr durch Melonen zudem für Katzen von Vorteil sein. Jedoch sollte die Frucht nur als gelegentlicher Snack gelten, besonders wenn die Katze keine Vorerkrankungen hat.

Vorsicht bei Katzen mit Diabetes

Bei Katzen mit bestimmten Gesundheitsproblemen, wie Diabetes, sollte Wassermelone strikt vermieden werden. Carmen Schell weist darauf hin, dass der natürliche Fruchtzucker der Melone den Blutzuckerwert schnell erhöhen kann, was für diabetische Katzen gefährlich werden kann. Da Zucker auch in kleineren Mengen problematisch ist, sollten Katzenbesitzer in solchen Fällen auf diese Art von Snacks verzichten. Für gesunde Katzen gilt jedoch, dass ein kleiner Würfel Wassermelone gelegentlich unbedenklich sein kann.

Die richtige Menge – weniger ist mehr

Die Größe der Katze spielt eine Rolle, wenn es um die Menge der Melone geht: Für kleinere Katzen oder Kitten empfiehlt sich nur ein winziges Stück. Bei größeren Rassen wie der Maine Coon kann die Menge etwas großzügiger bemessen werden, ohne jedoch zu übertreiben. Die allgemeine Empfehlung lautet, den Katzen nur einen kleinen Würfel der Frucht zu geben. Wassermelone sollte stets als besondere Belohnung und nicht als regulärer Bestandteil der Ernährung betrachtet werden.

Schalen und Kerne unbedingt entfernen

Besondere Vorsicht ist bei der Schale und den Kernen der Wassermelone geboten. Schalen sind oft mit Pestiziden belastet und sollten daher niemals von Katzen mitgefressen werden. Auch die Kerne sind potenziell gefährlich, da sie Verdauungsprobleme oder gar Darmverschlüsse verursachen können. Daher sollte die Melone stets gründlich vorbereitet werden, damit die Katze nur das reine Fruchtfleisch erhält.

Wassermelone kann als erfrischender Snack gelegentlich eine willkommene Abwechslung für Katzen sein, sollte aber mit Bedacht gegeben werden. Besonders die sommerliche Erfrischung und der hohe Wasseranteil können für Katzen nützlich sein.

Geben Sie Ihren Katzen Wassermelone, oder haben Sie andere frische Ideen für Katzensnacks? Diskutieren Sie mit!

Basierend auf Inhalten von www.petbook.de und eigener Recherche.

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