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iOS 18: Wichtige Funktionen bleiben in der EU gesperrt

Apple-Nutzer in der EU müssen auf zwei zentrale Neuerungen des Betriebssystems iOS 18 verzichten. Aufgrund regulatorischer Vorgaben sperrt der Konzern die iPhone-Synchronisierung sowie die Fernzugriffsfunktion. Dies sorgt nicht nur bei den Nutzern für Unmut, sondern zeigt auch die Auswirkungen des neuen Digital Markets Act.

Wichtige Funktionen für iPhone-Nutzer blockiert

Die neuen Betriebssysteme iOS 18 und macOS 15 bringen zahlreiche Verbesserungen mit sich, doch zwei Funktionen stehen Nutzern in der EU nicht zur Verfügung. Besonders betroffen ist die iPhone-Synchronisierung, mit der das iPhone auf dem Mac gespiegelt und gesteuert werden kann. Ferner ermöglicht die Fernzugriffsfunktion, von einem anderen Gerät auf das iPhone zuzugreifen und es zu steuern. Diese Features sollten laut Apple den Komfort erhöhen, doch in der EU erscheinen sie aufgrund rechtlicher Einschränkungen nicht.

Gründe für die Sperrung durch Apple

Apple hat die Sperrung der genannten Funktionen bereits im Juni angekündigt. Der Digital Markets Act der EU, der strengere Regeln für Tech-Giganten wie Apple einführt, zwingt das Unternehmen, die Interoperabilität seiner Produkte zu erhöhen. Laut Apple bestehen hierbei noch Unsicherheiten, die eine Veröffentlichung der Funktionen in der EU vorerst verhindern. Obwohl macOS nicht direkt von den neuen Regeln betroffen ist, spürt auch dieses Betriebssystem die Auswirkungen der neuen Gesetzgebung.

Umgehungsmöglichkeiten und ihre Nachteile

Wer dennoch nicht auf die neuen Features verzichten möchte, könnte theoretisch auf einen Apple-Account außerhalb der EU wechseln, um die Geosperre zu umgehen. Apple-Nutzer, die dies ausprobieren, müssten jedoch erhebliche Einschränkungen in Kauf nehmen. Ein solcher Wechsel bedeutet, dass der Zugang zu EU-spezifischen Diensten, wie Apple Music, nicht mehr möglich ist. Somit ist der Workaround zwar technisch umsetzbar, jedoch nicht ohne spürbare Nachteile für den alltäglichen Gebrauch der Geräte.

Zukunft der Funktionen in der EU ungewiss

Es bleibt offen, wann oder ob die gesperrten Funktionen für EU-Nutzer freigegeben werden. Der Konflikt zwischen Apple und der EU zeigt, wie stark regulatorische Vorgaben die Nutzung von Technologien beeinflussen können. Für die Nutzer bedeutet dies, auf zentrale Neuerungen verzichten zu müssen, während Apple weiter mit den rechtlichen Anforderungen ringt.

Zwei zentrale iOS-18-Funktionen, die iPhone-Synchronisierung und der Fernzugriff, bleiben in der EU gesperrt. Apple begründet dies mit den Vorgaben des neuen Digital Markets Act. Es bleibt abzuwarten, wann diese Funktionen für EU-Nutzer freigeschaltet werden.

Wie sehen Sie die Auswirkungen der neuen EU-Regelungen auf technische Innovationen? Diskutieren Sie in den Kommentaren!

Basierend auf Inhalten von www.heise.de und eigener Recherche.

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