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Wie gut sind Wasserfilter wirklich – Verbraucherzentralen raten von Wasserfiltern ab

Generell können wir uns in Deutschland sehr glücklich schätzen, denn unsere Trinkwasserqualität ist von besonders guter Qualität. Dennoch verwenden viele aus Überzeugung einen sogenannten Wasserfilter, der das Wasser noch „reiner“ machen soll. Solche Wasserfilter kommen in ganz unterschiedlichen Formen einher. Es gibt solche, die man direkt an die Trinkwasserleitung anbauen kann, so dass man, sobald man den Wasserhahn aufmacht, direkt gefiltertes Wasser erhält. Oder aber Tischwasserfilter, in denen das Trinkwasser eingefüllt wird und es dann gefiltert wird und zum Trinken bereitsteht. Doch was steckt wirklich hinter den Wasserfiltern? Helfen sie wirklich, das Wasser sauberer zu machen oder schaden sie uns im Endeffekt vielleicht mehr als wir denken?

Wie gut sind Wasserfilter wirklich

Die beste Auswahl

Wasserfilter sollen uns davor schützen, krankmachende Erreger über das Trinkwasser aufzunehmen. Und bei den ganzen Anbietern rät es sich, die verschiedenen Wasserfilter einmal genauer unter die Lupe zu nehmen. Dazu gibt es einige Wasserfiltertests, die man sich dazu genauer anschauen kann. Einen etwas anderen Wasserfilter Test findet man auf der Seite von Vitalhelden.de. Hier werden die meisten Arten von Wasserfiltermethoden vorgestellt. Denn die Tests, wie wir von renommierten Test-Instituten kennen, stellen normalerweise immer nur eine Produktreihe vor. Darunter fallen dann meistens die Tischkannenfilter, aber alle anderen Arten von Wasserfiltern werden hier nicht berücksichtigt und sind somit weniger bekannt.

Die ganze Bandbreite

Wer sich ernsthaft für die beste Wasserqualität interessiert, der hat die Qual der Wahl. Wie bereits oben erwähnt, gibt es noch viel mehr als nur Tischkannenfilter. Außerdem bringt ein guter Wasserfilter noch den Vorteil, dass man nicht mehr unnötig schwere Wasserkanister nach Hause schleppen muss. Auf der Seite und bei dem Wasserfilter-Test von Vitalhelden.de werden die unterschiedlichen Filtermethoden genaustens erklärt und die Vor- und Nachteile jeweils aufgeschlüsselt. Eine kurze Übersicht haben wir einmal zusammengestellt:

Kannenfiltersystem: bekannteste Form, günstige Anschaffung, einfache Handhabung. Allerdings nur eine geringe Filterleistung, die nur wenige Keime abhält. Wer die Kartuschen nicht regelmäßig austauscht, der erhöht sogar das Risiko von Keimbildung.

Wasserspender mit integriertem Filter: Arbeitet mit Aktivkohlegranulat, Ionentauscherharz, Fleecemembranen und Mineralkeramiken. Große Kapazität und erfolgreiches Filtern von Kalk und Chlor. Häufiges Austauschen der Filterkartuschen nötig, damit Keimbildung verhindert wird.

Aktivkohle-Blockfilter: Sie werden als Filtereinsätze für Auf- oder als Untertischfiltersysteme eingesetzt. Optimalerweise erfolgt der Anschluss direkt an den Wasserkreislauf. Sie haben eine große Aufnahmekapazität.

Umkehrosmose-Wasserfilter: Anerkanntes synthetisches Verfahren, welches industriell, aber mittlerweile auch häuslich angewendet wird und zwar in Form von Auf- und Untertischmodellen. Die Hyper-Filtration ist besonders gründlich. Allerdings wird extrem viel Abwasser zum Betrieb benötigt und es handelt sich immer noch um eine synthetische Methode, welche die natürliche Sauerstoffmolekularstruktur des Wassers schädigt.

Dampfdestillation: Thermisches Trennverfahren, wobei das Wasser zum Sieden gebracht wird. Der entstehende Dampf wird dann wieder aufgefangen und verwendet. Es verbleiben Chlor und Benzole im Wasser und eine Reinigung des Gerätes, nach jeder Anwendung, ist unumgänglich.

Ionentauscher: Kein klassisches Filterverfahren sondern nur eine Technik um selektiv einen Stoff aus dem Wasser herauszutauschen. So lässt sich beispielsweise Nitrat oder Kalk zersetzen und somit aus dem Wasser nehmen. Als genereller Wasserfilter daher nicht geeignet.

Zusammenfassende Beurteilung

Wie man an der ganzen o. g. Bandbreite unschwer erkennen kann, ist die Auswahl eines geeigneten Wasserfiltersystems nicht ganz so auf die leichte Schulter zu nehmen. Warum Verbraucherzentralen von Wasserfiltern abraten? Meist sind es hygienische Aspekte und die offizielle Maßgabe das Leitungswasser grundsätzlich trinkbar ist. Wer allerdings mehr aus seinem Leitungswasser herausholen möchte, der braucht einen Wasserfilter um Verunreinigungen und störende Geruchs- und Geschmackstoffe herauszufiltern.

Deswegen sollte man sich die unterschiedlichen Systeme genau anschauen und z.B. auch auf professionelle leitungsgebundene Filtersysteme ein Auge werfen. Günstige Kannenfilter an einem Ende des Spektrums aber auch besonders kostspiele Filtersysteme mit mehr als 10 Filterstufen am anderen Ende des Angebotsspektrums gilt es für eine Kaufentscheidung abzuwägen.

Hier sollte sich genauestens, nicht nur über das Produkt, sondern auch über den Händler, informiert werden. Immerhin überlegt man hier über eine längerfristige ­­Anschaffung nach, die unserer Gesundheit helfen und nicht schaden soll.

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