Windows 10 wird ab Oktober 2025 nicht mehr unterstützt, was Millionen von Nutzern vor Herausforderungen stellt. Viele ältere Geräte sind nicht mit Windows 11 kompatibel, sodass ein neuer Laptop erforderlich werden könnte. Microsoft bietet Alternativen wie das ESU-Programm, doch ein langfristiger Umstieg ist unvermeidlich.
Das Ende von Windows 10
Windows 10, lange das weltweit dominierende Betriebssystem, wird ab dem 14. Oktober 2025 keine Updates, auch keine Sicherheitsupdates, mehr erhalten. Damit endet ein schrittweiser Prozess, der 2023 mit der Einstellung des Verkaufs und der Versionserneuerungen begann. Laut Statcounter lief Windows 10 Ende 2024 noch auf rund 62,73 Prozent aller Computer weltweit, während Windows 11 lediglich einen Anteil von 34,1 Prozent hatte. Millionen von Nutzern stehen nun vor der Entscheidung, ein neues Betriebssystem zu wählen – oder ihre Geräte zu ersetzen.
Warum viele Geräte Windows 11 nicht unterstützen
Windows 11 bietet neue Funktionen, darunter eine umfassende Integration künstlicher Intelligenz, die eine höhere Hardware-Leistung erfordert. Viele ältere Laptops und PCs erfüllen diese Anforderungen nicht, was einen Umstieg auf moderne Geräte notwendig macht. Microsoft bewirbt in diesem Zusammenhang die neuen Copilot+-PCs, die speziell auf KI-Anwendungen optimiert sind und laut Hersteller bis zu fünfmal schneller arbeiten als fünf Jahre alte Geräte. Allerdings beginnen die Preise für solche Systeme bei etwa 1.200 Euro, was für viele Nutzer eine finanzielle Hürde darstellt.
Extended Security Updates als Übergangslösung
Für Nutzer, die nicht sofort auf Windows 11 umsteigen können oder wollen, bietet Microsoft das Extended Security Updates (ESU)-Programm. Dieses ermöglicht es, auch nach dem offiziellen Support-Ende weiterhin Sicherheitsupdates für Windows 10 zu erhalten. Voraussetzung ist, dass mindestens die Version 22H2 installiert ist; Home-Editionen sind ausgeschlossen. Privatnutzer können das Programm erstmals nutzen, wobei die jährliche Gebühr bei etwa 30 Euro liegt. Diese Lösung bietet zwar Sicherheit, ist jedoch zeitlich begrenzt und keine langfristige Alternative.
Die Zukunft nach Windows 10
Microsofts Fokus auf moderne Technologien wie künstliche Intelligenz zeigt den Weg in eine neue Ära des Computing. Nutzer müssen abwägen, ob sie in neue Geräte investieren oder Übergangslösungen wie das ESU-Programm nutzen wollen. Langfristig führt jedoch kein Weg an moderner Hardware und Software vorbei, um Sicherheit und Leistung zu gewährleisten.
Der Support-Stopp von Windows 10 ist ein Wendepunkt für Millionen Nutzer. Microsofts neue Systeme versprechen Innovationen, sind aber für viele mit hohen Kosten verbunden. Übergangsprogramme wie das ESU können helfen, doch ein Upgrade wird langfristig notwendig sein.
Welche Strategie planen Sie, um auf das Ende von Windows 10 zu reagieren? Teilen Sie Ihre Ansätze und Überlegungen, um die Umstellung auf Windows 11 oder alternative Lösungen zu bewältigen.
Basierend auf Inhalten von www.techbook.de und eigener Recherche.