Yoga und Gymnastik sind bei vielen Menschen beliebt. Das liegt vor allem daran, dass sich beide Sportarten ohne Probleme von zu Hause aus durchführen lassen.
Dabei benötigen Sie nur eine kleine Grundausstattung wie eine Yoga- oder Gymnastikmatte sowie geeignete Sportbekleidung. Egal, ob Sie sich für Yoga, Gymnastik oder Pilates entscheiden, eine entsprechende Matte darf als Ausrüstung nicht fehlen.
Andernfalls würden Sie auf dem kalten und harten Fußboden liegen, was nicht nur unkomfortabel wäre, sondern Sie auch bei der Ausführung der Übungen einschränken würde.
Doch wodurch unterscheiden sich Yogamatten eigentlich von Gymnastikmatten?
Yogamatten sollten nicht mit Gymnastikmatten gleichgesetzt werden
Ohne eine spezielle Matte werden Sie beim Yoga ebenso wenig Freude haben wie bei Gymnastik- oder Pilates-Übungen. Die Matten erhöhen den Komfort beim Training und bewahren Sie vor der Kälte des Bodens. Allerdings ist eine Yogamatte nicht mit einer Gymnastikmatte gleichzusetzen.
- Größe
- Material
- Dicke
- Qualität
Wir raten daher grundsätzlich dazu, eine Yogamatte für Yoga- und eine Gymnastikmatte für Gymnastik-Übungen zu kaufen. Am besten schauen Sie sich diesbezüglich im Fachhandel oder in spezialisierten Onlineshops um.
Eine große Auswahl an Yogamatten finden Sie in Geschäften für Yoga-Zubehör, während Sie auf der Suche nach Gymnastikmatten eher im Sportfachhandel fündig werden.
Sie sollten davon absehen, im Discounter oder in einem gewöhnlichen Kaufhaus eine Yoga- oder Gymnastikmatte zu kaufen. Hier werden die beiden unterschiedlichen Matten oft als Universalmodell für beide Sportarten angeboten.
Früher oder später werden Sie dann enttäuscht sein, wenn die Matte nicht die Funktionalität bietet, die für Ihre Sportart erforderlich wäre.
Welche Unterschiede gibt es zwischen Yoga- und Gymnastikmatten?
Auf den ersten Blick sind Yoga- und Gymnastikmatten einander tatsächlich sehr ähnlich:
Yogamatten werden ebenso wie Gymnastikmatten in mehreren Größen angeboten. In beiden Fällen eignen sich Ausführungen mit einer Länge von 1,80 bis 2,0 Metern am besten. Die Breite ist ideal, wenn sie zwischen 75 und 100 Zentimetern liegt. Das waren jedoch alle Gemeinsamkeiten, die die beiden Matten-Arten aufweisen.
Der wichtigste Unterschied besteht in der Dicke der Matten: Die Modelle für Yoga sind dünner als Gymnastikmatten. Üblicherweise reicht es aus, wenn eine Yogamatte nur wenige Millimeter stark ist, während Gymnastikmatten um Einiges höher sind. Yoga-Lehrer empfehlen gerade für Anfänger eine dünne Yogamatte, die über eine raue Oberfläche verfügt.
Auch in puncto Material unterscheiden sich Yoga- von Gymnastikmatten. Während Gymnastikmatten meist aus einem aufgeschäumten Kunststoff (PVC) bestehen und damit sehr pflegeleicht sind, gibt es Yogamatten aus mehreren Materialien.
Modelle aus PVC werden zwar auch angeboten, allerdings sind momentan insbesondere die Exemplare aus Schurwolle gefragt. Dieses Naturmaterial ist auf dem Vormarsch, was auch daran liegt, dass PVC-Matten in der Vergangenheit immer wieder kritisiert wurden.
Viele minderwertige Exemplare aus diesem Material dünsten Stoffe aus, die gesundheitlich bedenklich sind, weshalb sich gesundheitsbewusste Menschen zunehmend für das Naturmaterial Schurwolle entscheiden.
Warum sollte die Yogamatte dünner sein als die Gymnastikmatte?
Sicher stellen Sie sich die Frage, warum das überhaupt so ist. Dafür gibt es einen einfachen Grund: Der dicke Schaumstoff der Gymnastikmatten sorgt für eine angenehme Polsterung der Gelenke und Knochen.
Das ist sinnvoll, weil es viele Gymnastikübungen gibt, bei denen das gesamte Körpergewicht beispielsweise auf dem Steißbein oder den Knien ruht. Eine dünne Yogamatte würde hierbei Schmerzen verursachen.
Bei Yogaübungen stellt die weiche Polsterung einer Gymnastikmatte aber ein Problem dar:
Bei dieser Sportart gibt es viele Haltungen, die einen sicheren Stand und eine gute Balance erfordern. Umso höher und weicher die Matte ist, desto schwieriger wird es Ihnen jedoch fallen, den Boden unter den Füßen auszubalancieren. Dadurch werden Sie vermehrt wackeln, wenn Sie zum Beispiel auf einem Bein stehen müssen, was zu gefährlichen Stürzen führen kann. Besser ist es deshalb, beim Yoga eine spezielle, dünne Matte zu wählen, die einen besseren Halt ermöglicht.
Yogamatten sind formstabiler, rutschfester und saugfähiger
Darüber hinaus bringen Yogamatten noch weitere Vorteile mit, die sich speziell beim Yoga bewährt haben: Sie sind formstabiler, während Gymnastikmatten schneller nachgeben. So haben Sie einen sicheren Stand.