Bei einem Qualitätstest von Yogamatten geht es einerseits um den hauptsächlichen Einsatzbereich, andererseits um die verwendeten Materialien. Die Matten gibt es in diversen Größen und Ausführungen, sodass sie speziell für den persönlichen Verwendungszweck ausgewählt werden können. Eine Yogamatte eignet sich dabei nicht nur für die heimischen Yoga-Übungen, sondern auch für Pilates oder Gymnastik. Sie unterscheidet sich jedoch durch besondere Merkmale von den anderen Turn- oder Gymnastikmatten.
Typisch für die Yogamatten ist ihre flache Form. Diese hilft dabei, die Übungen im Stand, bei denen es auf die richtige Balance ankommt, sauber durchzuführen. Dadurch, dass die Füße auf der dünnen Matte kaum einsinken, fällt es den Übenden leichter, ihr Gleichgewicht zu halten. Die normale Dicke der Yogamatten liegt bei mindestens 4 und maximal 7 mm. Als weiteres stabilisierendes Feature haben sie einen hohen Härtegrad. Im Vergleich mit anderen Matten sind die Yogamatten also weniger komfortabel und weich. Für Übungen, bei denen beispielsweise die Wirbelsäule auf die Matte gedrückt wird, eignen sie sich daher nicht so gut.
Im Gegensatz dazu hat eine Gymnastikmatte oft eine Dicke zwischen 10 und 15 mm und ist zudem deutlich weicher. Damit bietet sich eine solche Matte für Bodenübungen an, für Schwangerschaftsgymnastik und vieles mehr. Beim Training im Stehen sinkt man hier jedoch tiefer ein und hat deshalb weniger Standfestigkeit. Für eine druckarme und eher sanfte Gymnastik, also auch für Yoga, sind die dünnen Matten hingegen die richtige Wahl.
Das Material der Yogamatte spielt aus verschiedenen Gründen eine große Rolle. Einige Menschen bevorzugen Naturmaterialien, da diese auch bei Allergien eingesetzt werden können. Andere vertrauen auf Kunststoffmatten, die durch ihre Funktionalität und ihre langfristige Haltbarkeit überzeugen.
Die meisten Yogamatten lassen sich nach dem Training schnell zusammenrollen, sodass sie bequem transportiert oder platzsparend weggeräumt werden können. Dies ist nicht nur dann von Vorteil, wenn man einen Yogakurs im Fitnessstudio besucht. Auch zuhause ist die Yogamatte im Handumdrehen für das Training ausgerollt und danach wieder verstaut.
Einige Matten haben zusätzliche Extras, zum Beispiel integrierte Griffe für den Transport oder eine wasserabweisende Außenschicht. Auch bei der Festigkeit gibt es Unterschiede. Welches Material und welche Features für den individuellen Zweck wichtig sind, erfährt man in den detaillierten Beschreibungen der Yogamatten. Hier sind auch die ggf. vorhandenen Sicherheitszertifikate aufgeführt, die Aufschluss über die verarbeiteten Materialien und deren gesundheitliche Unbedenklichkeit geben.
Auch wenn die Yogamatten relativ dünn sind, sollen sie die Trainierenden vor Gelenk- und Druckschmerzen schützen. In kniender Haltung kann es ansonsten bald zu Beschwerden kommen. Ein weiterer Grund für den Einsatz der Yogamatten findet sich in dem Schutz vor dem direkten Bodenkontakt.
Im Allgemeinen wird Yoga barfuß durchgeführt, was auf einem kühlen Fliesen- oder Parkettboden unangenehm sein könnte. Auch die anderen Körperteile sind auf der Matte in Sicherheit vor diesem harten und möglicherweise kalten Untergrund. Zudem ist man auf der Yogamatte vor eventuellen Verschmutzungen auf dem Boden sicher.
Typisch für Yoga ist das ganzheitliche Bewusstsein, das großen Wert auf den Respekt gegenüber der Umwelt legt.
Die enge Verbindung zur Natur führt dazu, dass viele Yogamatten aus natürlichen Rohstoffen produziert sind. Eine Matte, die aus Schurwolle gefertigt wurde, eignet sich besonders in der kalten Jahreszeit als angenehmer Untergrund. Zudem bietet eine solche Matte einen sicheren Schutz bei liegender und sitzender Position.
Baumwoll-Matten werden häufig in den wärmeren Monaten verwendet und zeigen sich sehr hautfreundlich, auch wenn man bei den Übungen ins Schwitzen gerät. Die Kunststoff-Matten gelten als besonders rutschfest und haben sich zudem durch ihre Beständigkeit etabliert.
Die individuelle Beanspruchung der Yogamatte spielt eine nicht zu vernachlässigende Rolle bei der Auswahl. Typischerweise handelt es sich zwar um eher sanfte Übungen, die in langsamen Bewegungen ausgeführt werden und auf diese Weise den Stresshormonen entgegenwirken. Dehnübungen und gezielte Techniken regen die Blutzirkulation auf subtile Weise an und sollen außerdem die körperliche Beweglichkeit verbessern.
Auf diese Weise wird das Körperbewusstsein gestärkt. Durch den Einsatz der Yogamatte lassen sich die verschiedenen Yoga-Übungen optimal ausführen, bei gleichzeitiger Schonung der Gelenke und der Knochen. Bei einer rutschfesten Matte ist das Verletzungsrisiko besonders niedrig, denn sie bleibt auch bei etwas schnelleren Bewegungen an ihrem Platz.
Auch diejenigen, die nur wenig Platz in ihrer Wohnung haben, können Yoga betreiben. Hier kommen die extraschmalen Matten zum Einsatz. Notfalls werden die Stühle zur Seite geschoben, um die Übungen auszuführen. Die Wand oder das Regal dient ggf. zum Abstützen bei Standübungen. Für großflächige Räumlichkeiten können die Yogamatten entsprechend größer sein, sodass sie mehr Platz für die Meditations- oder Bewegungsübungen bieten. Die etwas dickeren Ausführungen lassen sich nach Bedarf auch für andere Gymnastikeinheiten oder für Pilates einsetzen.