Im heimischen Garten fällt das ganze Jahr einiges an Arbeit an. Aber auch in der Landwirtschaft und vielen anderen Bereichen fällt Astabfall und Grünschnitt ab. Immer dann, wenn Bäume, Hecken und Sträucher zurückgeschnitten werden, wird ein Häcksler benötigt. Vor dem Kauf stellt sich die Frage, welche Art von Häcksler am besten geeignet ist. Benzinhäcksler und Elektrohäcksler bieten beide ihre Vor- und Nachteile.
Vorteile eines Elektrohäckslers
Gerade dann, wenn ein Häcksler im eigenen Garten zum Einsatz kommt und sich Nachbarn in direkter Nähe befinden, ist ein geräuscharmes Gartengerät bevorzugt einzusetzen. Schließlich möchte man die Nachbarn durch die Gartenarbeit nicht stören. Im Vergleich zu einem Benzin Gartengerät bieten Elektrohäcksler den Vorteil, dass auch die eigenen Ohren nicht zu stark durch die Geräusche belastet werden.
Alle Vorteile auf einen Blick
- Elektro Häcksler sind kompakt und somit sehr platzsparend
- Der Geräuschpegel ist während der Arbeit mit dem Gerät angenehm leise
- Viele energiesparende Modelle stehen zur Verfügung.
- Äste und kleine Zweige können schnell und einfach geschreddert werden
- Große Trichteröffnungen vermeiden Verstopfungen durch Äste und Zweige
- Integrierte Schneidwalzen sind sehr langlebig
- Die meisten Elektro Gartengeräte sind besonders kraftvoll
- Viele Geräte sind mit einem Rückwärtsgang ausgestattet. Stauungen sind auf ein Mindestmaß reduziert.
- Die Anschaffungskosten sind im Vergleich zu einem Benzin wesentlich geringer
Vorteile eines Benzin Häckslers
Anders als ein Elektrohäcksler zeichnet sich ein Benzin Gartenhelfer besonders durch ein größeres Leistungsspektrum aus. Dadurch ist das Gerät in der Lage, nicht nur kleine Äste, Grasschnitt und sonstiges Gehölz zu schneiden, sondern es kann auch für größere Zweige eingesetzt werden.
Ein Benzin Häcksler arbeitet effizient, schnell und mühelos. Wenn es sich um einen großen Garten handelt oder in regelmäßigen Abständen große Hecken oder Gräser geschnitten werden müssen, ist ein Benziner erfahrungsgemäß besser geeignet, als ein Elektrogerät.
Verschiedene Gartenhelfer mit Benzinbetrieb
Ein Benziner ist in den unterschiedlichsten Größen und Formen erhältlich. Dadurch steht für jeden Zweck das richtige Geräte zur Verfügung. Vor vielen Jahren wurde nach dem Rückschnitt der Hecken und Bäume in der Regel ein Feuer im eigenen Garten entfacht.
Durch die hohe Effizienz wird das anfallende Abfallvolumen stark reduziert. Im Zuge dessen werden auch die meist sehr teuren Entsorgungskosten gemindert. Kleinschnitt kann auf der anderen Seite hervorragend als Kompost, Gartenmulch oder Wegbelag weiter verwendet werden. Früher haben Gärtner für einen guten Mulch viel Geld ausgegeben. Alleine dafür lohnt sich die Anschaffung eines Benzin Gartenhäckslers auf jeden Fall.
Alle Vorteile eines Benzinhäckslers auf einen Blick
- Leichte Bedienbarkeit
- Höhere Effizienz
- Relativ geringer Verbrauch an Energie durch einen eigenständigen Einzug der Äste und Zweige
- Auch dicke Zweige und Äste können zerschreddert werden
Komfortable Gartenhelfer
Beide Häcksler können eine Gartenschere, Astschere, Säge und Axt verwenden, um die Gartenabfälle zu zerkleinern. Auf diese Art und Weise ist die Gartenarbeit sehr kraft- und zeitraubend. Trotz aller Mühen wird per Verkleinerungseffekt viel geringer ausfallen, als mit einem Benzin oder Elektro Gartenhäcksler.
Eine manuelle Bearbeitung kann gerade dann zum Nachteil werden, wenn die Bioabfälle als Bodenbelag, zum Mulchen oder zum Kompostieren verwendet werden sollen. Die kleinen Holz Chips, die durch den Häcksler entstehen, eignen sich wesentlich besser als die Zweige und kleinen Äste, wie sie durch eine manuelle Verkleinerung entstanden sind.
Messerhäcksler und Walzenhäcksler
Bei der Wahl des passenden Häckslers sollte immer darauf geachtet werden, dass das Gerät die eigenen Bedürfnisse erfüllt. Häcksler stehen als Messerhäcksler oder Walzenhäcksler zur Verfügung. Vor dem Kauf sollte sich jeder Gärtner Gedanken darüber machen, wie groß das Schnittgut sein darf.
Hierbei spielt der Durchmesser der Äste und Zweige eine große Rolle. Aber auch die Leistung des Gerätes ist bei der Anschaffung ein wichtiges Kaufkriterium. Wie bei Fahrzeugen wird die Leistung des Motors in Kilowatt bemessen. Umso mehr Kilowatt ein Motor des Gartengerätes leisten kann, umso größere Äste und Zweige können damit zerkleinert werden.
Kleine Häcksler arbeiten mit einer Leistung von 2.000 Watt. Diese Leistung reicht für Äste bis zu einer Dicke von 4 cm aus. Für Äste, die eine Schnittstärke von 5 cm haben, sollte ein Gerät mit einer Leistung zwischen 2.500 bis. 3.000 Watt gewählt werden. Zu starke Motoren gibt es bei Häckslern nicht. Selbst mit einem 3.000 Watt Motor können kleine Äste gehäckselt werden. Derartige Häcksler sind sehr stark und gleichmäßig.
Für den Betrieb wird ein Drehstromanschluss erfordert, der nur für die wenigsten Gärten genutzt wird. Für einen saisonalen Schnitt im eigenen Garten ist ein Elektro Häcksler hinsichtlich Anschaffungskosten, Leistungsvermögen und Wartungsaufwand immer eine gute Wahl. Auch nach einer längeren Standzeit springen die Geräte zuverlässig an. Sie arbeiten abgasfrei, worüber sich besonders Allergiker sehr freuen dürften.
Ein Profi, der seinen Elektrohäcksler ständig nutzt und häufig dickere Äste zerkleinern muss, greift eher zu einem Benzinhäcksler. Seine Leistungsfähigkeit sorgt für ein schnelle Arbeiten. Mit ihm ist es problemlos möglich, auch Aststärken von 7 cm oder mehr zu zerkleinern. Ein großer Vorteil ist, dass für die Zerkleinerung der Äste und Zweige kein Stromanschluss benötigt wird. Dadurch ist der Benzinhäcksler überall flexibel einsetzbar. Ein Nachteil ist, dass die Benzingeräte während des Betriebes mehr Lärm verursachen, wie die elektrischen Varianten.
Die meisten Gartenhäcksler sind mit einem großen Fangkorb ausgestattet. In ihm kann das Schreddermaterial gesammelt werden. Umso größer der Fangkorb ist, umso unterbrechungsfreier kann gearbeitet werden.