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Astscheren im Test auf ExpertenTesten.de
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Astschere Test - für das schnelle Stutzen eines Baumes - Vergleich der besten Astscheren 2023

Mit einer Astschere hat man schnell das Grobe beschnitten und kann auch hohe und entfernte Zweige leicht erreichen. Zu den beliebtesten Marken gehören laut unserer Auswertung der Käuferbewertungen die Marken Fiskars und Gardena. Bei vergangenen Astschere Tests der Stiftung Warentest konnten beide Marken zudem „sehr gut“ im Schadstofftest abschneiden. Unser ausgezeichnetes Verbraucherportal hat nach den Modellen gesucht, die gut schneiden, handlich sind und sich laut externen Praxistests über viele Jahre bewähren.

Maren Christiansen Autorin
Maren Christiansen

Maren Christiansen ist 37, Landschaftsarchitektin und wohnt in Halle.
Als vollberufstätige Mutter von zwei Kindern findet sie noch die Zeit, sich um ihren eigenen kleinen Garten zu kümmern und ihre Produkterfahrungen aus dem Bereich Garten und Haushalt mit interessierten Usern zu teilen.

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Astschere Bestenliste  2023 - Die besten Astscheren im Test & Vergleich

Astschere Test

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Was ist eine Astschere?

Um was es sich bei einer Astschere handelt, verrät bereits ihr Name. Im Gegensatz zu einer Baumschere, die sich auch zum Schneiden dicker Äste handelt, kommt die Astschere vor allem bei Zweigen und dünnen Ästen zum Einsatz. Zudem ist eine Astschere so konzipiert, dass sie sich einhändig bedienen lässt. Hierfür besitzt sie einen speziellen Federmechanismus, der die Klingen nach dem Zusammendrücken immer wieder öffnet.

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Diagramm zum Preis-Leistungs-Verhältnis der Astscheren

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Wie funktioniert eine Astschere?

Wie funktioniert eine Astschere im Test und Vergleich bei Expertentesten?Der bereits benannte Federmechanismus macht es notwendig, dass die Astschere durch eine Art Klammer geöffnet werden muss. Ist dies geschehen, hält man die Astschere mit auseinander gespreizten Klingen in der Hand. Beim Betrachten der Klingen fällt die besondere Form derselbigen auf. Diese sind seitlich so angeschrägt, dass sich ein Zweig oder Ast recht einfach zerteilen lässt. Eine Sonderform der Astschere besitzt alternativ zur zweiten Klinge eine Art Amboss, also eine flache Ebene. Die erste Klinge trifft hier mittig auf. Dies soll den für das Schneiden erforderlichen Kraftaufwand zusätzlich reduzieren.

Vorteile und Anwendungsbereiche

Zum Einsatz kommt die Astschere vor allem in der Baumpflege. Insbesondere für den Obstbaumschnitt ist die Astschere ein unverzichtbares Hilfsmittel, da hier in den meisten Fällen sehr genau gearbeitet werden muss. Um einen optimalen Wuchs zu fördern und einen guten Obstertrag zu erhalten, müssen auch dünne Zweige in die richtige Form gebracht werden. Hier würden sowohl eine Säge als auch eine Baumschere zu viel Platz benötigen.

Ein weiterer Vorteil zeigt sich, wenn man bei der Baumpflege auf eine Leiter steigen oder direkt in den Baum klettern muss. Da es hier erforderlich ist, sich mit einer Hand festzuhalten, muss einhändig gearbeitet werden. Bei anderen Arten von Schneidewerkzeug ist dies aber nur sehr eingeschränkt oder überhaupt nicht möglich.

Welche Arten von Astscheren gibt es?

Bei Astscheren muss in mehrere Unterarten unterteilt werden. So gibt es Unterschiede in Größe, Klingenform und Mechanik. Hier soll zunächst auf die Klingenform eingegangen werden.

Bypass-Astschere

Welche Arten von Astscheren gibt es in einem Test?Ähnlich wie bei einer gewöhnlichen Haushaltsschere sind die Klingen bei der Bypass-Astschere so geformt, dass sie beim Schneiden aneinander vorbeigleiten. So entstehen saubere, präzise Schnitte, die auch unmittelbar in der Astgabel erfolgen können. Ein Stumpen bleibt bei der Nutzung der Bypass-Schere nicht zurück. Jedoch ist zu beachten, dass bei der Nutzung der Bypass-Astschere mit nicht ganz so viel Kraft geschnitten werden kann. Bei dickeren Zweigen erweist sich das unter Umständen als Problem.

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Amboss-Astschere

Da bei der Amboss-Astschere eine scharfe Klinge auf eine glatte Fläche, also en Amboss auftrifft, wird das Holz teilweise geschnitten, teilweise gequetscht.

Die Kraftübertragung ist exzellent und auch das Schneiden dickerer Zweige ich kein Problem. Jedoch sind die Schnitte nicht so präzise möglich wie bei der Bypass-Astschere.
Jedoch sind die Schnitte nicht so präzise möglich wie bei der Bypass-Astschere. Ein Ansetzen in der Astgabel ist hier nicht möglich.

Getriebe-Astschere

Eine Sonderform stellt die Getriebe-Astschere dar. Dank einer besonderen Kraftübertragung ist das Schneiden mit dieser Astschere besonders leicht. Einige stärkere Zweige, die sich mit einer gewöhnlichen Astschere nicht zerteilen ließen, können mit der Getriebe-Astschere spielend einfach zerteilt werden. Der Nachteil einer Getriebe-Astschere ist der höhere Preis. Zudem kann die aufwändigere Technik bei längerer Nutzung Schaden nehmen, so dass die Astschere unter Umständen gar nicht mehr zu gebrauchen ist.

So werden Astscheren getestet

Nach diesen Testkriterien werden Astscheren bei ExpertenTesten verglichenAufgrund der bereits beschriebenen Unterschiede in der Beschaffenheit von Astscheren können diese keinem einheitlichen Testverfahren unterzogen werden. Direkt vergleichende Tests sind immer nur zwischen Astscheren einer bestimmten Produktart möglich. Jedoch können einige Aspekte genannt werden, die generell in jeden Astscheren Produkttest mit einfließen.

Art und Schärfe der Klinge

Je nach Art der Astschere verfügt diese über zwei Klingen oder eine Klinge plus zugehörigem Amboss. Getestet wird stets, aus welchem Material die Klinge(n) hergestellt wurden und wie weit sie sich öffnen lassen. In diesem Zusammenhang interessiert die Tester auch, wie schnell die Klingen stumpf werden und ob sich diese schärfen lassen. Falls nicht, muss bei einem guten Produkt ein Austausch der Klingen möglich sein.

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Sind Ersatzteile erhältlich

Die Klingen sind nicht die einzigen Verschleißteile einer Astschere. Auch die Griffe und, falls vorhanden, die Kraftübersetzung sind Verschleiß ausgesetzt, sodass nach geraumer Zeit ein Austausch notwendig wäre. Wichtig auch: Kann dieser Austausch auch von einem versierten Laien vorgenommen werden oder muss ein Fachmann damit betraut werden?

Beschaffenheit des Griffs

Selbstverständlich muss eine Astschere gut in der Hand liegen. Zumal dann, wenn sie häufig und über längere Zeit genutzt wird. Ein komplett metallischer Griff wäre nach einer Weile recht unangenehm, daher setzen viele Hersteller auf Kunststoffe oder gummierte Oberflächen. Doch auch hier gibt es Unterschiede, für die sich die Tester interessieren.

Ein positiver Aspekt einer Astschere ist ein einseitiger Fingerschutz. Hier verfügt der Griff auf einer Seite über ein geschlossenes Oval, durch das beim Schneiden hindurch gegriffen wird.
So sind die Finger geschützt, wenn man beispielsweise einem anderen Ast zu nahe kommt.

Farbgebung

Bei wohl keiner anderen Scherenart ist die Farbgebung so wichtig wie hier. Eine grüne Schere ist, wenn sie einmal ins hohe Gras gefallen ist, nur noch schwer auffindbar. Kein Wunder also, dass viele Hersteller auf gut sichtbare Signalfarben setzen. Neutrale Farben wie Silber oder Schwarz liegen in diesem Punkt also im Mittelfeld.

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Verarbeitung

Wie gut ist eine Astschere verarbeitet? In jedem Test werden auch Astscheren entdeckt, die bereits nach wenigen Schnitten stumpf sind, verbiegen oder gar auseinanderfallen. Gute Astscheren indes sind dauerhaft verlässlich. Diese bestehen nicht nur aus hochwertigem Material, sondern sind auch entsprechend verarbeitet.

Worauf muss ich beim Kauf einer Astschere achten?

Worauf muss ich beim Kauf eines Astscheren Testsiegers achten?Vor dem Erwerb einer Astschere stehen einige zentrale Fragen. So muss vorab geklärt sein, wofür und wie oft eine Astschere benötigt wird. Wer nur einen einzigen kleinen Baum gelegentlich beschneiden will, wird also eine andere Astschere benötigen als ein Profi, der täglich in der Plantage beschäftigt ist.

In diesem Zusammenhang steht auch die Frage nach Handhabung, Größe und Beschaffenheit der Astschere. Tendenziell dickere Äste benötigen hier anderes Werkzeug als dünnste Zweige. Zudem wird ein geübter Gärtner mit einer Astschere anders umgehen können als eine betagte Rentnerin. Es gilt also, die eigene Kraft und Geschicklichkeit richtig einzuschätzen und die richtige Astschere auch anhand dieser Faktoren auszuwählen.

Generell gilt: Eine zu billige Astschere ist in aller Regel auch von minderer Qualität. Im Produktest zeigen sich nur wenige Ausreißer, die ein entsprechend hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis zu bieten haben. In aller Regel hat gute Qualität einfach ihren Preis. Dafür kann man dann aber auch jahrelang Freude an ihr haben.

Kurzinformation zu 7 führenden Herstellern

  • Fiskars
  • Wolf Garten
  • Felco
  • Siena
  • Gardena
  • LUX Tools
  • Stihl
Fiskars ist ein finnischer Hersteller von handwerklichen Geräten, der bereits im Jahre 1649 gegründet wurde. Doch nicht nur mit dieser langen Tradition hebt sich der Hersteller, der den gleichnamigen Ort zum „Solingen Finnlands“ gemacht hat, von vielen Wettbewerbern ab. Die hier produzierten Gerätschaften schneiden in zahlreichen Tests immer wieder bestens ab und erfreuen sich daher größter Beliebtheit.
Ursprünglich war Wolf-Garten ein rein deutsches Unternehmen, dass 1922 als Eisenwarenfabrik in Rheinland-Pfalz gegründet wurde. Im Laufe der folgenden Jahrzehnte hat sich Wolf-Garten besonders als Hersteller qualitativ hochwertiger Gartengeräte einen Namen gemacht. Nach einer Insolvenz des Unternehmens vor einigen Jahren gehört Wolf-Garten zum amerikanischen Konzern MTD Products. 
Wenn Messer oder Scheren aus der Schweiz kommen, kann es sich eigentlich nur um Qualitätsprodukte handeln. Im Fall von Felco trifft dies definitiv zu, denn dieses Unternehmen ist weltweit führend, wenn es um Profischeren geht. Auch die Astscheren von Felco schneiden im Test immer wieder gut ab – und zwar im doppelten Sinne. Zahlreiche Linkshänder schwören auf Felco, da dieser Hersteller auch hervorragende Linkshänderscheren im Sortiment hat.
Wo liegt Siena? Natürlich in Italien, aber vielleicht auch im eigenen Garten. Denn Siena Garden hat sich in den vergangenen Jahren zu einem echten Geheimtipp gemausert, wenn es um hochwertige Ausstattung für den Garten gehört. Das Unternehmen aus dem westfälischen Münster bietet sowohl Gartenmöbel als auch -Werkzeuge an, deren Qualität schon in zahlreichen Tests bewiesen werden konnte. 
Keine Frage, Gardena ist der Platzhirsch unter den Herstellern von Gartengeräten. Berühmt geworden ist das Ulmer Unternehmen vor allem durch sein Wasserschlauch-Stecksystem. Seit seiner Gründung wurde die Produktpalette aber stetig erweitert, sodass längst auch Astscheren von Gardena erhältlich sind. Seit 2006 gehört Gardena, europäischer Marktführer bei Gartengeräten, zur schwedischen Husquarna-Gruppe.
Wer noch nie bei OBI eingekauft hat, ist dieser Marke womöglich noch nie begegnet. Denn obwohl die Marke Lux bereits auf eine fast hundertjährige Geschichte zurückblicken kann, ist sie heute eine Tochter des benannten Baumarktes. Doch auch als sogenannte „Eigenmarke“ muss sich LUX qualitativ nicht verstecken, wie sich immer wieder in Produkttests zeigt. Das gilt selbstverständlich auch für die Astscheren des Unternehmens.
Dass schwäbische Technik weltweit einen so hervorragenden Ruf genießt, ist auch der Firma Stihl zu verdanken. Berühmt ist das Familienunternehmen aus Waiblingen vor allem für seine Kettensägen, doch zum Portfolio gehören auch zahlreiche andere Geräte und Werkzeuge für die Forstwirtschaft, den Garten und Landschaftsbau sowie für den heimischen Garten. Die Tester hatten sicher eine entsprechend hohe Erwartungshaltung bei Astscheren von Stihl – diese wurde aber immer wieder problemlos erfüllt.

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Wo kaufe ich meine Astschere am besten?

Wo kauf ich einen Astscheren Testsieger von ExpertenTesten am besten?Leider gibt es nur noch wenige niedergelassene Fachhändler mit kompetentem Personal. Die wenigen, die noch existent sind, können allerdings nur eine geringe Auswahl an Astscheren offerieren. Meist ist man als Kunde dann an eine einzige Marke gebunden, denn logischerweise muss sich der Fachhändler hier spezialisieren.
Im Baumarkt wiederum ist die Auswahl zwar größer, doch nicht jeder Mitarbeiter des Marktes ist kompetent, was Astscheren betrifft. Dort ist es also auch nicht immer leicht, eine wirklich gute Beratung zu bekommen.

Abhilfe schafft das Internet. Hier kann jeder, der sich für Astscheren interessiert, auf eine wahre Fülle an Informationen zugreifen. Und natürlich kann auch jeder das für ihn interessante Produkt direkt nach Hause bestellen. es ist also unnötig, lange in der Gegend herumzufahren und einen Händler zu suchen, der die beste Astschere im Sortiment bereithält. Allerdings bieten diverse Online-Shops eine blitzschnelle Lieferung oder gar eine Abholung durch den Kunden an – wenn es denn mal schnell gehen soll.

Die Geschichte der Astscheren

Die Geschichte der Astschere beginnt mit der Geschichte der Schere. Wahrscheinlich wurde diese aus zwei Messern entwickelt, die zum gegenläufigen Schneiden aneinandergesetzt wurden. Die ältesten gefundenen Scheren datieren Archäologen auf vorchristliche Zeit.
Bis ins Hochmittelalter waren Scheren jedoch Luxusartikel, die sich kaum jemand leisten konnte. Daher wurden sie entsprechend selten hergestellt und genutzt.

Alles wissenswerte aus einem Astscheren Test Ab der Mitte des 14. Jahrhunderts erfuhr die Schere jedoch eine erste Blüte und wurde in ihren Grundzügen so entwickelt, wie man sie heute noch kennt. Auch die geschlossenen Augen der Griffe kamen in dieser Zeit zum ersten Mal auf.

Wann zum ersten Mal jemand auf die Idee kam, eine Schere speziell für das Schneiden von Ästen zu entwickeln, ist heute unbekannt. Eine oft genannte These besagt aber, dass Scheren, mit denen Schafe geschoren wurden, irgendwann auch zum Schneiden von Ästen und Zweigen genutzt wurden. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse dienten dann vermutlich der Weiterentwicklung zur Astschere, wie man sie heute kennt.
Vorläufer derselben sind aus dem 19. Jahrhundert bekannt, 1930 erwähnt der Große Brockhaus im „Handbuch des Wissens“ bereits Unterschiede diverser Ast-, Baum- und Rosenscheren.

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Zahlen, Daten, Fakten

Alle Zahlen und Daten aus einem Astscheren TestBausparkassen geben an, dass 42% aller Deutschen im eigenen Haus leben. Leider finden sich keine klaren Daten, wie viele davon einen eigenen Garten mit Bäumen besitzen. Da aber auch viele Mietobjekte über einen zugehörigen Garten verfügen und auch die Schrebergärten zu berücksichtigen sind, lässt sich annehmen: Rund die Hälfte aller Menschen hierzulande hat gute Gründe, eine Astschere zu besitzen.

Der erkennbare Trend „Zurück ins Grüne“, der seit Jahren auch von zahlreichen populären Zeitschriften propagiert wird, tut ein Übriges. Daher freuen sich die Hersteller von Astscheren über jährlich wachsende Umsatzzahlen, auch innerhalb Deutschlands. Zudem setzen die Menschen hier zunehmend auf Qualität. Billige Astscheren werden nicht mehr so gut verkauft wie noch vor einigen Jahren. Produkte, die im Test für gut oder gar sehr gut befunden wurden, erfreuen sich hingegen wachsender Beliebtheit.

Ein Ansporn für die Hersteller, immer bessere Produkte anzubieten. Schon heute ist ein erstes Resultat erkennbar: Im Produkttest schneiden immer mehr Astscheren gut ab. Die Anschaffungskosten halten sich dennoch sehr im Rahmen.

Die richtige Nutzung einer Astschere

Da sich eine Astschere einhändig bedienen lässt, zählt sie zu den beliebtesten Gartenwerkzeugen überhaupt.
Im Gegensatz zur beidhändig zu bedienenden Baumschere ist die Arbeit mit der Astschere prinzipiell spielend einfach und klappt mit einer gewissen Routine sogar intuitiv. Dennoch gilt es ein paar Dinge zu beachten, um gut und sicher arbeiten zu können.

Das richtige Nutzen von Astscheren TestsiegerVon zentraler Wichtigkeit ist, dass die Astschere gut in der Hand liegt. Daher ist bereits beim Kauf auf eine passende Größe der Astschere zu achten. Im Zweifel lohnt sich eine kurze Nachfrage beim Händler. Zudem sollten beim Schneiden mit der Astschere Handschuhe getragen werden. Dicke Arbeitshandschuhe sind dabei allerdings nicht zu empfehlen, da sie das Gespür in der Hand deutlich reduzieren. Man sollte jedoch immer spüren können, was man gerade tut. Dünne, an der Vorderseite gummierte Gartenhandschuhe sind daher die richtige Wahl. So sind die Hände vor Schmutz oder etwaigen Schürfverletzungen geschützt.

Generell gilt: Baumschneidearbeiten sollten nur im Notfall bei Regenwetter durchgeführt werden. Denn nasse Gehölz lässt sich schlechter schneiden als trockenes. Auch ist bei trockenem Wetter eine konzentriertere, genauere Arbeit möglich.

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Obstbäume richtig beschneiden mit der Astschere

Wie ertragreich ein Obstbaum wird, kann man mit dem Beschnitt durch die Astschere beeinflussen. Die richtige Zeit für Obstbäume ist in der Ruhezeit, also den Wintermonaten. Klaus Marschner, der Vorsitzende des Obst- und Gartenbauvereins (OGV) aus Gießen erklärte gegenüber dem Gießener Anzeiger die wichtigsten Tricks, welche Sie hier im Detail nachlesen können.

Das Ziel beim Obstbaumbeschnitt mit der Astschere ist vor allem, dass die Äste nach innen nicht zu dicht werden, sondern es auch bis an den Stamm heran luftig und hell ist. Sie sollten außerdem vermeiden, dass zwei Äste zu dicht aneinander in Konkurrenz stehen. Visualisieren Sie beim Schneiden mit der Astschere, dass sich überall dort wo Sie schneiden, neue Triebe bilden werden.

10 Tipps zur Pflege

  • Tipp 1
  • Tipp 2
  • Tipp 3
  • Tipp 4
  • Tipp 5
  • Tipp 6
  • Tipp 7
  • Tipp 8
  • Tipp 9
  • Tipp 10

Tipp 1Schere vor dem Gebrauch überprüfen:
Obwohl es sich bei einer Astschere um kein sonderlich kompliziertes Gerät handelt, kann immer etwas daran kaputtgehen. Damit es bei der Arbeit zu keinen Unfällen kommt, muss die Astschere also vor jedem Gebrauch auf Sauberkeit und Funktionalität geprüft werden. Ein guter Test, den man selbst machen kann, ist das Abschneiden eines dünnen, einfach zugänglichen Zweigs. Wenn dabei bereits Probleme auftreten, sollte die Astschere für die eigentliche Arbeit nicht genutzt werden.

Tipp 2Schere nach dem Gebrauch reinigen:
Die Arbeit mit der Astschere ist prinzipiell eine recht saubere Sache. Dennoch können sich an der Klinge Pflanzensäfte oder Harz sammeln, die zum Verkrusten neigen. Wenn bei der Baumpflege auch andere Utensilien eingesetzt werden, etwa Sägen und Baumpflegepaste, kann die Astschere auch durch Sägespäne oder besagte Paste verschmutzt werden. Für die Reinigung bietet sich ein Tuch oder Lappen an, der allenfalls leicht befeuchtet werden sollte. Eine komplette Nassreinigung indes empfiehlt sich nur für den Notfall, damit metallische Teile nicht korrodieren können. In jedem Fall muss die Astschere nach der Reinigung trocken abgewischt werden.

Tipp 3Schere regelmäßig ölen:
Alle mechanischen Geräte benötigen eine ausreichende Schmiere, damit die Gelenke leichtgängig bleiben, sich nicht verhaken oder übermäßig abnutzen. Besonders bietet sich hier ein Silikonöl- oder Graphitspray an, da man damit auch kleinste Winkel der Astschere erreicht. Überschüttiges Gleitmittel muss anschließend trocken abgewischt werden.

Tipp 4Astschere stets auf Schärfe untersuchen:
Wenn die Astschere während der Arbeit funktional schlechter wird, obwohl keine besonders dicken oder zählen Zweige beschnitten werden, hängt dies meist mit der Schärfe der Klingen zusammen. Stumpfe klingen lassen sich in vielen Fällen schärfen oder austauschen. Dabei sind die Angaben des jeweiligen Herstellers zu beachten. Achtung: Laienhaft geschärfte Klingen können das Schnittergebnis möglicherweise negativ beeinträchtigen oder sich sogar als gefährlich erweisen. Daher ist es wichtig, zuvor ausführliche Informationen einzuholen oder einen Fachmann mit dem Schärfen zu beauftragen.

Tipp 5Astschere nicht im Freien liegenlassen:
Astscheren vesitzen viele Metallteile, die durch Feuchtigkeit korrodieren können. Auch in einer trockenen Zeit, sogar im Hochsommer, entsteht nachts Feuchtigkeit durch Tau, die einer Astschere zusetzen kann.

Tipp 6Astschere richtig aufbewahren:
Idealerweise wird eine Astschere an einem trockenen Ort aufbewahrt, der keinen allzu großen Temperaturschwankungen ausgesetzt ist. Das gewährleistet eine zuverlässige, dauerhafte Funktion.

Tipp 7Verwendung nur im Sinne ihres Zwecks:
Eine Astschere ist ausschließlich zum Schneiden von Zweigen und Ästen konzipiert. Natürlich ist es bei der Gartenarbeit verlockend, auch andere Dinge, etwa Schnüre oder dünne Drähte mit der Astschere zu kappen. Dabei werden die Klingen allerdings falsch beansprucht und können rasch kaputtgehen.

Tipp 8Nicht mit defekter Astschere arbeiten:
Das Schneiden mit einer defekten Astschere ist meist kraftraubend, manchmal sogar gefährlich. Daher gilt: Ist die Astschere nicht mehr in Ordnung, muss zu anderem Werkzeug gegriffen werden.

Tipp 9Eine Astschere ist kein Spielzeug!
Generell muss Kindern die Arbeit mit der Astschere nicht untersagt werden. Es ist aber sehr wichtig, den Umgang damit genau zu erklären und Kinder nicht unbeaufsichtigt damit arbeiten zu lassen.

Tipp 10Die richtige Schere für jeden Zweck verwenden:
Astscheren werden in vielen Varianten angeboten. Vor allem kommt es auf die Stärke der zu schneidenden Zweige und Äste an. Für einige Holzarten gibt es zudem besondere Geräte, etwa die Rosenschere. Diese eignet sich vor allem für das Schneiden von Rosensträuchern und anderen, kleineren Gewächsen.

 

Eindrücke aus unserem Astscheren - Test

Nützliches Zubehör

Das beste Zubehör für Astscheren im TestBei der Arbeit mit der Astschere wird gewöhnlich nicht besonders viel Zubehör benötigt. Daher kommt es vor allem auf das Gesamtprojekt an. Eine größere Baumpflegeaktion bedarf neben der Astschere auch eine Baumschere, diverse Sägen sowie eine schützende Baumpflegepaste. Bei kleinen Korrekturen am Baum sind dünne, flexible Gartenhandschuhe das einzig relevante Zubehör. Dieses schützt die Hände vor Schmutz und möglichen Schürfwunden.

Alternativen zur Astschere

Wenn Zweige oder dünne Äste beschnitten werden sollen, gibt es zur Astschere eigentlich nur eine Alternative. Als solche ist eine kleine Säbelsäge zu nennen, mit der ebenfalls direkt in der Astgabel angesetzt werden kann. Jedoch lässt sich die Säge nicht an jeder Stelle einsetzen, da hier mit einem gewissen Druck gearbeitet wird.

Zweige, die von größeren, stabilen Ästen abgehen, lassen sich entsprechend problemlos beschneiden. Wenn der tragende Ast aber beim Schneiden selbst in großem Maße nachgibt, wird die Arbeit mit der Säge deutlich erschwert. Hier gäbe es allenfalls noch die Möglichkeit, den Ast mit der anderen Hand zu stabilisieren. Das bietet sich freilich nur an, wenn man dabei selbst festen Boden unter den Füßen hat. Auf der Leiter oder im Baum wird immer eine Hand benötigt, um sich bei der Arbeit festzuhalten.

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Weiterführende Links

Hilfreiche Websites für die Arbeit mit Baumscheren:

Fürstenwalde – Baumschnitt

Thema: Astschere

Bäume mit Astschere schneiden

Astscheren mit Teleskopgriffen

Äste fachmännisch absägen

FAQ

Für welche Gartenarbeiten eignet sich eine Baumschere und was sind Alternativen zu einer Astschere?

Mit einer Astschere kann man sowohl frisches Holz als auch altes und totes Holz schneiden. Für jeden dieser Holztypen bietet der Markt eine anders aufgebaute Baumschere. Zugleich ist die Astschere nur eines der zahlreichen Schnittwerkzeuge für die Gartenpflege.

Was ist eine Bypass-Astschere und welche Holzarten lassen sich damit am besten schneiden?

Das Funktionsprinzip einer mit Bypass-Mechanik ausgestatteten Baumschere gleicht der Funktionsweise einer herkömmlichen Haushaltsschere. Zwei geschärfte Klingen gehen eng aneinander vorbei und durchtrennen auf diese Weise das Holz. Der Bypass-Mechanismus sorgt für einen sauberen, glatten Schnitt und schont die Holzfasern, daher verheilt die Schnittwunde relativ schnell. Zugleich erfordert das Schneiden mit der Bypass-Astschere einen relativ hohen Kraftaufwand.

Was ist eine Amboss-Astschere und für welche Gartenarbeit qualifiziert sich dieses System?

Eine Amboss-Baumschere, oder eine Astschere mit Amboss-Mechanik, verfügt über nur eine scharfe Klinge. Die geschärfte obere Klinge drückt den zu schneidenden Zweig gegen den Amboss, eine breite glatte oder geriffelte untere Klinge. Das Arbeiten mit einer Amboss-Astschere erfordert einen vergleichsweise geringen Kraftaufwand, sodass Ihnen sogar das Schneiden von hartem Holz nicht zu schwer fällt. Für schwächere Hände stellt eine Amboss-Baumschere die richtige Wahl da, jedoch gelingt mit der Astschere kein derart sauberer Schnitt wie mit der Bypass-Schere.

Seit wann gibt es Astscheren?

Seit sich die Menschen der Gartenpflege widmen, besteht Bedarf an Schneidwerkzeug. Jedoch ist eine Gartenschere offensichtlich erst seit Beginn des 19. Jahrhunderts bekannt. Es war ein französischer Politiker und Adeliger namens Antoine-François Bertrand de Molleville, welcher die erste Gartenschere erfunden haben soll. Seit wann es eine Astschere als eine modifizierte, verstärkte Variante der Gartenschere gibt, ist indes nicht erforscht.

Wie ist eine Astschere richtig zu pflegen und aufzubewahren?

Eine Baumschere ist ein robustes und langlebiges Gartengerät, das man über Jahrzehnte nutzen kann. Jedoch erfordert die Astschere eine fachgerechte Pflege, wobei vor allem die Klingen Aufmerksamkeit verdienen. Einerseits sind die Klingen nach jeder Gartenarbeit gründlich zu reinigen, dafür eignet sich ein weiches Tuch am besten. Bei dieser Gelegenheit kann man die Astschere auch ölen, das macht deren Mechanik leichtgängiger.

Was ist eine Astschere?

Eine Baumschere, auch unter dem Begriff Astschere bekannt, ist eine lange Schere, mit denen man Äste bis zu einer Dicke von 8 cm abschneiden kann. Sie hat zwei lange Griffe (Länge ca. 50 bis 65 cm) und bietet sich für verschiedene Arbeiten im Garten an.

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