Gartenschere Test - damit machen Sie Ihren Garten sommertauglich - Vergleich der besten Gartenscheren 2023
Gartenschere Bestenliste 2023 - Die besten Gartenscheren im Test & Vergleich
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Was ist eine Gartenschere?
Gartenscheren sind vor allem für das Schneiden von dünnen Ästen oder auch Trieben geeignet, wie sie etwa bei Weinreben oder Rosengewächsen auftreten. Daher wird auch der Begriff Rosen- oder Rebschere synonym für die Gartenschere verwendet. Sie finden Verwendung in der Gartenarbeit sowie der Baum- und Blumenpflege. Ihre maximale Schneidekapazität liegt bei etwa zwei Zentimetern Dicke.
Diagramm zum Preis-Leistungs-Verhältnis der Gartenscheren
Was für Gartenscheren gibt es?
Bei Baum- und Gartenscheren wird grundsätzlich zwischen drei Arten unterschieden, den Bypass-, Amboss- und Schnabelscheren. Wobei die Schneideblätter in der Regel austauschbar sind.
Bypass-Scheren
Bypass-Scheren haben eine Schneide, bei der die Klingen aneinander vorbei verlaufen. Sei funktionieren also eigentlich genau wie eine Schere. Mindestens einer der Schneiden ist dabei konvex gekrümmt. In der Regel gibt es eine konvexe obere Schneide und eine konkave oder gerade untere Schneide.
Amboss-Scheren, wie sie zuerst der Kieler Walther Schmidt 1923 entwickelte, haben hingegen nur eine Klinge. Sie schließt auf einer geraden Metallfläche, dem so genannten Amboss ab. Im Gegensatz zu anderen Scheren oder Messern drückt die Amboss-Schneide daher durch das Schnittgut, also beispielsweise den Ast. Ein anderer Unterschied zur Bypass-Schere ist daher auch, dass Amboss-Scheren von beiden Seiten geschärft werden können und dass sie auch dann zuverlässig bleiben, wenn sie etwas stumpf sind, denn sie werden gewissermaßen nur frei durch den Ast gedrückt. Amboss-Scheren sind nützlich für das Schneiden dickerer Äste. Man kann etwa von der einen Seite in den Ast einschneiden, den Griff dann um den Ast drehen und von einer anderen Richtung aus weiterschneiden.
Wichtig ist es anzumerken, dass der Amboss, also die gerade Metallfläche, auf die die Schneide trifft, aus einem weicheren Material gefertigt ist. So wird die Schneide nicht geschädigt, wenn sie auf diese Fläche trifft. Geeignete Matrialien für den Amboss sind daher Zink, Plastik, Aluminium, Bronze- oder Messinglegierungen. Geeignete, harte Materialien für die Schneide sind dagegen Kohlenstoff- oder Chromstähle. Die Härte der Klingen im Allgemeinen zwischen 54 und 58 auf der vom amerikanischen Ingenieur Stanley P. Rockwell entwickelten HR Härteprüfskala. Bei einer Amboss-Schere kann selbst, wenn die Schneiden leicht nach links oder recht abweichen oder ausscheren noch ein sicheres Schneiden gewährleistet werden. Wichtig für einen gelungenen Schnitt ist es lediglich, dass die Schneide am Ende auf den Amboss trifft und das Material beim Auftreffen getrennt wurde.
Schnabel-Scheren
Diese Gartenschere verdankt ihren Namen der Form, die an den Schnabel eines Papageien erinnert. Sie bestehen aus zwei konkaven Klingen, die den Stamm zwischen sich einschließen, um den Scnitt zu machen, daher sind sie auch vor allem für engere Stämme geeignet.
Der Handgriff der Gartenschere
Normalerweise haben Gartenscheren kurze Griffe und können mit einer Hand bedient werden. Eine Feder zwischen den Griffen sorgt dafür, dass sich die Klingen nach dem Schließen wieder öffnen. Wenn die Schere gerade nicht benutzt wird, kann sie durch eine Sicherheitsklemme verschlossen werden, die die Klingen aufeinanderdrückt. Einige Scherengriffe wurden speziell für Linkshänder designt und einige besitzen einen rotierenden Griff, um Reibungs insbesondere Reibungskraft zu reduzieren, und die Belastung bei wiederholter oder andauernder Nutzung zu reduzieren. Es gibt auch längere Versionen der Gartenschere, man bezeichnet sich als Teleskopscheren. Sie sind für die Beschneidung weit entfernt liegender Äste geeignet. Sie funktionieren aufgrund eines Stangen-Systems innerhalb einer Teleskopstange Stange zwischen den Griffen und den Klingen.
Arten von Klingen der Gartenschere
Es gibt zwei Arten von Klingen, die Gartenscheren typischerweise besitzen: Edelstahl und Karbonstahl. Zusätzlich gibt es auch noch Scheren mit Titanium-Beschichtung.
Gartenscheren aus Edelstahl
Gartenscheren aus Edelstahl sind sehr resistent gegen Korrosion. Denn sie besitzen eine schützende Schicht aus Chromium Oxid, die auf der Stahloberfläche aufgelegt wird nachdem der Stahl erhitzt wurde. Andererseits halten diese Scheren nicht besonders lang.
Gartenscheren aus Karbonstahl
Karbonstahl hat, wie der Name schon sagt, einen höheren Karbongehalt, was dazu führt, dass der Stahl einen niedrigeren Schmelzpunkt besitzt, biegsamer und beständiger ist. Zudem verteilt sich die auftretende Reibungshitze besser über die Fläche. Die Nachteile sind eine schnelle Korrosion, also das allmähliche sich zersetzen des Stahles durch die Interaktion mit anderen Stoffen in der Umgebung, wie zum Beispiel Sauerstoff, und Verschmutzung.
Gartenscheren mit Titanium-Beschichtung
Titanium-beschichtete Klingen bieten eine Balance zwischen einer langen Nutzbarkeit und Beständigkeit der Klingen Qualität und der Schärfe sowie Korrosionsabhärtung der Klingen. Titanium ist stärker, hat eine höhereKorrosionsresistenz und nur etwa die Hälfte der Dichte (Gewicht) von Stahl. Die Titanium Beschichtung hilft Korrosion zu verhindern und vorzubeugen. Nach einigen Malen des Schärfens der Klinge stößt man zudem jedoch auf den darunter liegenden Stahl, sodass man die scharfe Stahl Schneide für die Gartenarbeit nutzen kann. Man erkennt die Titanium beshcichteten Klingen besonders einfach und sicher an ihrer goldenen Farbe. Sie steht im Gegensatz zu den Stahl Klingen, die eher Silber oder matt grau sind.
Schnittprinzip der Gartenschere
Das Schnittprinzip von Gartenscheren ist eng mit den oben beschriebenen Klingenarten verwoben und wurde dort bereits angerissen. Bei der Amboss-Schnittmethoden, bei der Klinge und eine glatte Metallfläche aufeinandertreffen, wie Hammer und Amboss, wird der Gegenstand, also zumeist der Ast nur von der auftreffenden Klinge zerteilt. Problematisch ist, dass hierbei leicht Quetschungen entstehen können. Dennoch bietet sich das Prinzip gerade bei dickeren Ästen an, da weniger Kraftaufwand benötigt wird. Auch ist die Arbeitsbelastung bei wiederholter und andauernder Nutzung so geringer.
Das Prinzip der Bypass-Methode ist es dagegen, dass die beiden Klingen aneinander vorbeilaufen. So wird der Ast von beiden Seiten gleichzeitig zerschnitten. Der Ast wird so schonender, ohne allzu viele Quetschungen zerteilt.
Weiterentwicklungen der Gartenschere
Auch in den letzten Jahrzehnten hat sich die Gartenschere weiterentwickelt, um die harte körperliche Arbeit im Garten zu erleichtern. So wurden inzwischen pneumatische, also mit Luftdruck arbeitenden, und elektrische Versionen der Gartenschere. Sie führen mehr noch als die Amboss Schere dazu, dass weniger Druck und Kraft-Aufwand zum Schneiden benötigt wird.
Vorteile & Anwendungsbereiche
Die bisher beschriebenen Gartenscheren haben allesamt ganz eigene Vorteile, die durch ihre Konstitution zum Tragen kommen. Im Vergleich und Test zeigt sich jedoch, es gibt nicht die eine Art von Gartenschere, die in allen Tests besonders gut abschneidet. Wenn die Amboss-, Schnabel- oder Bypass-Schere sorgfältig verarbeitet wird zeigt sich das auch im Vergleich mit anderen Gartenscheren.
So werden Gartenscheren getestet
Um herausfinden, wie gut die Qualität einer Gartenschere ist, vergleichen Experten in der Regel das Abschneiden der Scheren im Zeitraffer-Test. Dabei werden in einem Experiment kontrolliert all die Belastungen, die eine Gartenschere im Laufe ihrer Nutzung über die Jahre aushalten muss, in kürzester Zeit simuliert. So müssen im Test und Vergleich der Stiftung Warentest alle Scheren 6000 Mal durch Buchenholzstäbe schneiden, wenn sie es denn überhaupt so oft schaffen. Die Schärfe und Beständigkeit der Klinge, die Hitze- und Reibungsbeständigkeit des Griffes im Test sind hier entscheidend, um die besten Produkte im Vergleich zu identifizieren.
Bei den größeren Astscheren geht es zudem darum, im Test herauszufinden, wie groß der eigene Kraftaufwand sein muss, um einen Ast sauber zu durchtrennen und wie viel der Hebelmechanismus der Schere übernimmt. Auch potentielle Gefahren werden im Test berücksicht – so etwa Giftstoffe, die möglicherweise den Griff verunreinigen, denn heute greifen die meisten Hersteller auf Plastik oder Gummigriffe zurück. Nur wer wirklich investieren möchte, findet auch Gartenscheren mit Holzgriffen. Auch das Verletzungsrisiko wird im Test beurteilt. So wird etwa in einem Vergleich untersucht, wie leicht ma sich an verschiedenen Stellen klemmen kann. Auch nach einer Kindersicherung wird im Test geschaut.
Schärfe der Klinge
Das wichtigste, um einen sauberen und schonenden Schnitt hinbekommen, ist eine gute Klinge, die keine Quetschungen im Ast verursacht, so zeigten es sich in Tests.
Der Griff: Nicht zu unterschätzen, ist das Probegreifen. Wie liegt die Gartenschere in der Hand? Passt sich der Griff gut an die Form der Hand an und wie robust ist das Material bei Schweiß und Hitze. Frauen sollten sich im Test zu anschauen, ob ein Vergleich auch das Vorhandensein eines kleineren Frauengriff erfasst hat.
Bei großen Astschere
Wie leicht lassen sich dickere Äste schneiden? Also wie gut ist die Hebelwirkung im Test? Besonders wichtig für Familien mit kleinen Kindern: gibt es eine Sicherheitsverriegelung der Gartenschere und wie ist diese beschaffen? Wurde die Gartenschere auf in einem Test oder Vergleich Giftstoffbelastungen untersucht?
Worauf muss ich beim Kauf einer Gartenschere achten?
Welches sind die führenden Hersteller von Gartenscheren?
Gartenscheren bekommt man bei örtlichen Einzelhändlern – in Baumärkten oder Gartenbaugeschäften und natürlich dem Internet. Während der Kauf bei einem lokalen Händler natürlich den Vorteil einer kompetenten Beratung bietet, kämpfen dennoch viele Kunden mit dem Problem, nicht die gewünschte Schere sofort zu finden. Das Internet bietet im Vergleich eine breitere Auswahl und mit den vielen Kunden – aber auch Expertenmeinungen zur Qualität der Produkte auch genügend Hinweise, um die beste Gartenschere für die jeweiligen Ansprüche zu identifizieren. Zudem bieten viele Baumärkte wie etwa Obi inzwischen auch ein Onlineangebot für Kunden an. Die Unternehmen Bahco, Edma, Felco, Fiskars Gardena und Wolf Garten bieten eine breite Palette von Produkten, viele mit sehr guten Testergebnissen.
Diese Vor-und Nachteile schildern Kundenrezensionen
Viele Kunden weisen darauf hin, dass auch ein an der Gartenschere befestigtes Band sehr sinnvoll ist.
Wissenswertes & Ratgeber
Die Geschichte der Gartenschere
Die Benutzung von Gartenscheren reicht zurück bis in die Antike. Besonders in der asiatischen Gärtnereikultur nutzte man eigens entwickelte Scheren für die berühmten Gartenbaukünste. So etwa das chinesische Penjing, bei dem man kunstvoll Bäume, Sträucher und ganze Landschaften in Miniaturform züchtete und gestaltete. Ebenso nutzen die Japaner Scheren für ihre sehr ähnliche Bonsai Kunst und die Vietnamesen für Hòn Non-Bộ schon vor über eintausend Jahren. Der einzige Unetrschied zwischen diesen Gartenkünsten besteht in den erlaubten Formen der Bäume. Die japanische Bonsai Kunst ist sehr streng, während das chinesische Penjing auch freiere, naturnahe Formen erlaubt. In Vietnam stellt man zumeist ganze Landschaftszüge, wie Berge, See oder Grünflächen dar und dekoriert diese auch mit allerlei kleinen Details wie etwa Miniatur-Fahrzeugen, Gebäuden oder Menschen.
Auch wenn auch europäische Antike bereits so etwas wie Gartenscheren beschrieben wurden, so wird doch die erste moderne, ausschließlich für die Gartenpflege benutzte, Schere in der europäischen Geschichte auf das Jahr 1819 datiert. Das französiscche Gartenhandbuch „Bon jardinier“ nennt den Aristikraten Antoine Francois Bertrand de Molleville als Erfinder der Gartenschere. Gut siebzig Jahre später, um das Jahr 1890 wurde die erfolgreiche Erfindung de Mollevilles dann schon in ganz Europa und den USA vertrieben und erfreute sich enormer Beliebtheit.
Die erste Amboss Schere wurde sogar in Deutschland entwickelt und produziert.
In wenigen Schritten zur richtigen Gartenschere für meine Nutzung
Um zur richtigen Gartenschere zu gelangen genügen ein paar einfache Grundfragen. Zunächst einmal muss man sich über die dicke der Äste im Klaren sein und entscheiden, ob es eine Einhand-Gartenschere oder eher eine zweihändig bediente größere Astschere sein sollte. Insbesondere Frauen sollte Scherenmodelle ausprobieren, um eins zu finden, dessen Spanne und Grifffläche ihren Händen entspricht. Modelle, die in Tests und Vergleichen gut abschneiden, haben in der Regel ein extra Frauenmodell und Berücksichtigen zudem die Händigkeit der Nutzer. Sie besitzen ein Links- und ein Rechtshänder Modell. Auch unterscheiden sich die Gartenscheren darin, wie viel Hebelkraft sie aufweisen gerade bei großen Astscheren sollte man sich die Vergleiche und Tests hierzu anschauen, denn mit Manneskraft allein lassen sich bis zu 8 Zentimeter dicke Äste nicht mehr so leicht durchtrennen.
Ganz besonders wichtig ist natürlich die Beschaffenheit der Schneide. Zu guter Letzt sollten Erweiterungen, wie etwa eine Teleskopstange eruiert werden. Wichtig ist es dann, ein Modell zu wählen, welches in einem unabhängigen Test gute Ergebnisse erzielte und im Vergleich mit anderen Scheren als besonders robust, gut gearbeitet und sicher herauskam.
10 Tipps zur richtigen Pflege der Gartenschere
Wichtig ist es nach dem Kauf einer hochwertigen, gar der besten Gartenschere, diese auch zu pflegen. Alle Teile der Schere sollten dabei berücksichtigt werden, aber ganz besonders die Klingen, Feder und das Scharnier. Kurz um die Teile, die aus hochwertigem Metall bestehen und für die Funktionalität der Gartenschere essentiell sind.
Tipp 1
Tipp 1
Tipp 2
Tipp 2
Tipp 3
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Tipp 4
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Tipp 5
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Tipp 6
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Tipp 7
Tipp 7
Tipp 8
Tipp 8
Tipp 9
Tipp 9
Tipp 10
Tipp 10
Reparieren einer Gartenschere
Alle Gartenscheren, die in den Tests und Vergleichen besonders gut abschneiden, kann man wie bereits beschrieben, komplett auseinanderbauen. Jede Teil ist ersetzbar. Hierfür benötigt man nichts weiter als einen Schraubenzieher.
Eindrücke aus unserem Gartenscheren - Test
Spear & Jackson 7159BS Razorsharp Bypass-Gartenschere im Test
Spear & Jackson Razorsharp Bypass-Gartenschere im Test – Bypass-Gartenschere funktioniert wie eine Schere
Spear & Jackson Razorsharp Bypass-Gartenschere im Test – für lebendige oder „grüne“ Zweige
Spear & Jackson 7159BS Razorsharp Bypass-Gartenschere im Test – 10 Jahre Garantie
Spear & Jackson Razorsharp Bypass-Gartenschere im Test – obere Klinge aus SK5-Kohlenstoffstahl für dauerhafte Schärfe
Spear & Jackson Razorsharp Bypass-Gartenschere im Test – PTFE-Beschichtung für Rostbeständigkeit
Spear & Jackson Razorsharp Bypass-Gartenschere im Test – ergonomische Softfeel-Griffe für erhöhten Komfort
Spear & Jackson Razorsharp Bypass-Gartenschere im Test – untere Klinge aus hartverchromtem Stahl für verbesserte Rostbeständigkeit
Spear & Jackson Razorsharp Bypass-Gartenschere im Test – für Rostbeständigkeit PTFE-beschichtet
Spear & Jackson Razorsharp Bypass-Gartenschere im Test – beidhändige Sperrvorrichtung
Stiftung Warentest Gartenscheren im Test- die Ergebnisse
Die Ergebnisse im Vergleich und Test der Stiftung Warentest zeigt vor allem eins: Qualität hat ihren Preis! Von den 28 Garten- und Astscheren im Test und Vergleich erzielte jede dritte nur ein ausreichendes oder sogar mangelhaftes Ergebnis. Viele gingen gar frühzeitig im Test kaputt. Auch ist es elementar seine Ansprüche an die Schere genau zu kennen bevor man viel Geld für ein bestimmtes Produkt ausgibt, so zeigte es sich im Vergleich und Test der Stiftung Warentest. Insgesamt untersuchten man dort 20 Einhand-Garten-, 8 Ast- und 6 Baumscheren.
Komplett durchgefallen sind im Test zwei Produkte der Supermarktketten Lidl und Penny. Der dezidierte Vergleich mit den anderen Gartenscheren erübrigte sich für diese Produkte, da sie schon nach wenigen Durchgängen an den Griffen zerbrachen. Auch eine Lux Einhand-Schere gab schon nach 400 von 600 Vergleichs-Schnitten den Geist auf. Auch eine Einhand-Schere der Firma Lux hielt im Test nicht lange Stand. Sie verformte sich nach etwa 1000 Nutzungen bis zur Unbrauchbarkeit. Bei den übrigen Scheren kommt es ganz auf die Ansprüche des Nutzers an, welches Modell den Vergleich gewinnt.
Kritisch hinterfragen sollte man in diesem Zusammenhang unbedingt auch die Aussagen der Händler. In diesem Vergleich machte die Fiskars Power Gear Bypass Getriebeast Schere das Rennen. Die beste Amboss-Schere war von Wolf-Garten: die RS 830. Bei den kleineren Gartenscheren, die man mit einer Hand bedienen kann, zählten im Test vor allem die Schärfe und wie gut die Klinge durch den Ast gleitet. Hier siegte die Gardena Smart Cut im Vergleich mit allen anderen Produkten. Sie besitzt zudem als Extra eine zuschaltbare Ratsche. Sodass es sogar möglich ist etwas dickere Äste zuzuschneiden. Die ist normalerweise bei Einhandscheren nur schwer möglich. Bei einer Ratsche, wie sie der Gewinner des Vergleichs aufweist, werden die Griffe einfach mehrmals aufeinanderfolgend zusammengedrückt.
Viele der Scheren im Test wiesen insgesamt Verletzungsrisiken auf. So konnten sich Gärtner an mehreren Stellen etwa zwischen den Griffen und Klingen die Finger klemmen. Besonders heraus stach die hohe Schadstoffbelastung einer der Scheren im Test – das Produkt der Firma Lux. Diese Schere enthielt verschiedene polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe, die unter anderem Krebs erzeugen können, aber auch das Erbgut und Früchte verändern und damit schädigen können
Häufige Fragen
Wie entfernt man Rost an einer Gartenschere?
Auch beim Reinigen rostiger Scheren lässt sich auf ein paar einfach Haushaltsmittel zurückgreifen, so etwa Zitronensäure oder Essiglösung, aber auch Cola ist bei Rostbildung auf Metall eine super Option! Eine schwache Lösung der Säure mit Wasser erstellen und die Schere 24 Stunden lang einweichen.
Ist eine Amboss- oder Bypass-Schere empfehlenswerter?
Generell empfehlen Test Ergebnisse Amboss-Scheren eher für den Schnitt von Hartholz, wie etwa im Obstbau. Die Bypass-Schere hat, laut Ergebnissen in einem Test, ihren Vorteil dagegen in einem besonders sauberen Schnitt, der vor allem bei wenig starkem Gehölz zum Tragen kommt. Sie wird im Gartenbau häufig für Rosen und ähnliches verwendet.
Mit welchen Kosten muss ich rechnen?
Scheren , die in einem Test oder Vergleich gut abschnitten, sind allesamt Produkte von großen, Markenherstellern. Es lohnt sich also wirklich nicht allzu geizig zu sein. Für einen Preis von circa zwanzig Euro hält man bereits ein solides Produkt, wie die Connex FLOR70353. Sie schneidet in vielen Vergleichen durchschnittlich bis gut, ohne zu überragen, aber kostet dafür halb so viel die besten Produkte im Test. Auch die Gardena Smart cut bietet eine solide, kostengünstige Option für 25 Euro. Für einen Sieger im Test, insbesondere aus der Kategorie Astschere, wie die Wolf Garten RS 830, muss man dagegen schon mal 40 Euro liegen lassen.
Kann ich mir auch eine kostengünstige Gartenschere in einer Aktionswoche im Supermarkt kaufen?
Im Allgemeinen raten Experten von solchen Sparkäufen bei Scheren ab. Denn auf lange Sicht ist das Geld nicht sinnvoll investiert. So hielten die Scheren von Lidl und Penny dem Test der Stiftung Warentest kaum ein paar Durchgänge statt. Auch die Schadstoffbelastungen der billigeren Produkte erwiesen sich im Test als zu hoch. Es empfiehlt sich daher den Ergebnissen aus Test und Vergleich zu vertrauen und zu investieren.
Wer braucht eine Gartenschere?
Jeder, der ein paar Sträucher oder Blumen wie Rosen in seinem Garten pflanzt, sollte sich auch eine Schere besorgen. Nur so ist es möglich die Pflanzen bestens zu pflegen. Tote oder unnötige Triebe können so etwa herausgeschnitten werden.
Wie funktioniert der Vergleich und Test von Gartenscheren?
Normalerweise werden Gartenscheren im Test nach dem Zeitraffer Prinzip untersucht. Der Test untersucht, wie gut die Scheren durchhalten, wenn all die Belastungen, die sie im Laufe Ihrer Nutzung erwarten, in einem Test in kürzester Zeit auf sie einprasseln.
Was erfasst der Test von Gartenscheren?
Normalerweise werden die Tests und Vergleiche von unabhängigen Organisationen durchgeführt. Experten des Faches werden hierfür herangezogen.
Wodurch zeichnen sich die besten Gartenscheren aus?
Scheren, die im Test gut abschneiden, verbindet allesamt, dass sie aus hochwertigen Materialien gearbeitet. So ist Schadstoffbelastung gering. Zudem lassen sich diese Scheren in der Regel komplett auseinanderbauen und Einzelteile ersetzen. Qualität und Sicherheit sind Merkmale der Sieger in den Vergleichen.
Welche Kriterien sind in einem Test und Vergleich wichtig?
Wichtig ist es unbedingt auch die Ergebnisse eines Tests zur Ergonomie der Schere zu berücksichtigen. Schließlich hält man die Schere oft viele Stunden in der Hand und sollte diese so gut, wie nur möglich schonen. Auch sollte die richtige Version für die eigene Haupthand gewählt werden – also entweder ein Links- oder eben ein Rechtshänder Modell. In Test und Vergleich zeigt sich, dass nahezu alle guten Produkte solche verschiedenen Versionen beinhalten. Auch das Material des Griffs sollte hierbei berücksichtigt werden. Da sich möglicherweise viel Schweiß bilden kann und die Schere so sehr rutschig wird.
Weiterführende Links
https://www.dictum.com/de/gartenscheren-bdb
https://www.swr.de/buffet/kreativ/pflege-von-gartenscheren//id=257204/did=21332786/nid=257204/bwfj3y/index.html
https://www.fr.de/ratgeber/wohnen/griff-gartenscheren-kauf-testen-11691189.html
http://www.immo-magazin.de/billige-gartenscheren-versagen-schnell/
https://www.wohn-journal.de/rueckschnitt-welche-gartenschere-wofuer/
FAQ
Wofür verwende ich eine Gartenschere?
Eine Gartenschere wird für unterschiedliche Arbeiten im Garten benutzt. Sie wird einhändig bedient und schneidet vorwiegend einzelne Pflanzenteile ab. Für kleinere Arbeiten wie das Schneiden von kultivierten Pflanzen, Rosenstöcke, Zweige und kleine Äste, aber auch für Buchsbäumchen, das Kräuterbeet, Ausputzen von Pflanzen und Triebe entfernen bietet sich die Gartenschere an.
Wie viel kostet eine Gartenschere?
Gartenscheren können in drei Preisklassen eingeteilt werden. Die preiswertesten Modelle kann man schon unter 5 Euro kaufen. Hochwertigere Modelle liegen bei um die 20 Euro und die teuren Modelle gibt es ab 30 Euro zu kaufen.
Wo kann ich eine Gartenschere kaufen?
Gartenscheren gibt es fast überall zu kaufen. Über das ganze Jahr verteilt bieten sich Baumärkte und Verkaufsshops zum Kauf an. Saisonal haben sogar Supermärkte und Discounter Gartenscheren im Sortiment.
Welche Vorteile bietet eine Gartenschere?
Im Gegensatz zu herkömmlichen Scheren, besitzen Gärtnerscheren eine höhere Haltbarkeit und Schneidkraft, da die Klingen für den Schnitt von Pflanzen ausgelegt sind. Einige Modelle besitzen zudem eine sogenannte Saftrille, über die der Pflanzensaft und andere Verschmutzungen abfließen können. Bei Modellen mit Drahtschneider befindet sich eine kleine Auskerbung im Messer, wodurch sich auch dünnere Drähte problemlos abschneiden lassen.
Welche Markenhersteller von Gartenscheren gibt es?
Zu den bekanntesten Herstellern von sehr guten Gärtnerscheren zählen Original LÖWE, FELCO, FISKARS und GARDENA.
Welche Pflege benötigt eine Gartenschere?
Damit lange Freude an der Schere haben vorhanden ist, ist es ratsam auf die Feder hin und wieder einen Tropfen Öl zu geben. Auf der Schneide selbst sammeln sich im Laufe der Zeit Dreck und Harz, die sich mit einem Reiniger entfernen lassen. Lässt die Schneidkraft irgendwann nach, empfiehlt sich entweder ein Austausch der Klinge oder ein Nachschleifen.