Spaltaxt Test - so bereiten Sie sich auf die Kaminzeit vor - Vergleich der besten Spaltäxte 2023
Vor dem Feuer kommt die Arbeit. Zum Spalten von Brennholz ist die Spaltaxt das optimale Werkzeug. Der klassische Holzstiel ist bei der Spaltaxt nahezu verschwunden. Stattdessen setzen die meisten Hersteller nun auf nahezu unzerbrechlichen Kunststoff. Wie unsere Auswertung der Käuferbewertungen zeigt, liegt der finnische Hersteller Fiskars mit über 1.500 Amazon-Bewertungen weit vorn, was die Beliebtheit angeht. Doch macht sie das auch zur besten Spaltaxt? Unser ausgezeichnetes Verbraucherportal hat dies anhand externer Praxistests überprüft.
Spaltaxt Bestenliste 2023 - Die besten Spaltäxte im Test & Vergleich
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Was ist eine Spaltaxt?
Bei einer Spaltaxt handelt es sich um ein Werkzeug, mit dem wir zersägtes Holz auf einem Hackklotz zerkleinern können. Eine Spaltsaxt gehört zur großen Familie der Äxte. Auch sie verfügt über eine aus einem Stück Stahl geschmiedete stählerne Schneide. Die so genannten Schneidäxte, die häufig auch als Fälläxte bezeichnet werden, sind mit einerbeidseitig angeschliffenen, größtenteils schlanken Klinge mit relativ spitzem Schneidwinkel ausgestattet. Sie werden in erster Linie für das Fällen von Bäumen verwendet.
Mit einer Spaltsaxt können wir dagegen schon zugesägte Holzstücke auf die passende Größe für unseren Brennofen zerkleinern. Von daher muss die Klinge auch nicht übermäßig scharf sein. In aller Regel sind die schweren Klingen tatsächlich recht stumpf, erreichen hierdurch aber die beste Spaltwirkung.
Spaltsäxte eignen sich besonders gut zum Spalten von Holz mit der Faser in Längsrichtung. Dies unterscheidet sie von den übrigen Schneid- und Forstäxten. Mit ihrer besonderen Formgebung erreichen wir ein schnelles und einfaches Eindringen der Schneide in ein Holzstück. Durch den besonders breiten Teil der Axt, wird das Holz auseinandergedrückt. Zudem bleiben Spaltsäxte nur schwer im Holz stecken. Mithilfe der kinetischen Energie, die wir auf die Axt übertragen, bringen wir Schlagholz zum Brechen.
Nicht unerwähnt bleiben soll, dass es sich hierbei um eine nicht unerhebliche körperliche Anstrengung handelt. Holzhacken belastet Arme und den Rücken. Dennoch sehen viele hierin auch eine interessante Art der Freizeitentspannung und sportliche Betätigung.
Diagramm zum Preis-Leistungs-Verhältnis der Spaltäxte
Wie ist eine Spaltaxt aufgebaut?
In unserem Spaltaxt Test möchten wir Ihnen auch den Aufbau dieses Werkzeuges erklären. Eine Spaltaxt besteht aus den Komponenten:
- dem stählernen Blatt, welches auch als Kopf bezeichnet wird und
- dem hölzernen Schaft mit Stielknauf.
- einem stumpfen Nackenbereich,
- dem Bart, der sich wiederum in
- Wange und Schneide unterscheidet.
Besonderes Herausstellungsmerkmal ist jedoch die beidseitig angeschliffene, aber mit stumpfem Schneidwinkel versehene Klinge. Sie eignet sich zum Spalten von Holz am besten. In Verbindung mit der erzeugten kinetischen Energie wirkt die Spaltkraft am besten im rechten Winkel.
Spaltäxte zerteilen das Holz in Faserrichtung. Im Gegensatz dazu sind Forstäxte wesentlich schärfer ausgeführt, da sie das Holz auch entgegen der Faserrichtung zerteilen müssen.
Zusammenfassend kann festgestellt werden, dass eine Spaltaxt aus einem stählernen Keil, dem Blatt besteht, welches vorne von einer schmalen Schneide, bestehend aus Wange und Bart, ergänzt wird. Durch den stärkeren Teil, dem Nacken, auch Kopf und Schulter genannte, wird der Schaft montiert. Sehr hochwertige Modelle verwenden hier das Hartholz des Hickory-Baumes. Üblicherweise ist dann auch von einem Hickory-Stiel die Rede.
Wie funktioniert eine Spaltaxt?
Spaltäxte werden in aller Regel beidhändig geführt. Sie spalten das Holz in Längsrichtung mit der Faser. Die herkömmlichen Forstäxte spalten Baumstämme meist quer zur Faser. Dank der Keilform kann eine Spaltaxt wesentlich einfacher in Holz eindringen und dieses spalten. Dabei drückt der breite Teil der Axt das Holz problemlos auseinander. Durch diese Formgebung wird auch gewährleistet, dass die Axt nicht so schnell im Holz stecken bleibt.
Zunächst benötigen wir zum Zerkleinern von Holz einen entsprechenden Hackklotz. Hierbei handelt es sich normalerweise um einen abgesägten Baumstumpf, der zwischen 50 und 70 cm hoch sein kann und einen Durchmesser von rund 50 cm aufweisen sollte. Auf diesen Hackklotz platzieren wir einen zurechtgesägten Holzklotz. Dabei kann es sich um Baumscheiben oder andere Holzklötze handeln, die direkt aus einem Baumstamm herausgesägt wurden.
Falls der Baumstamm zu schwer sein sollte, diesen nicht einfach auf den Hackklotz heben, sondern stattdessen lieber eine Rampe oder ähnliches verwenden. Viele Anfänger haben sich durch falsches Anheben der schweren Holzstücke den Rücken verhoben. Idealerweise sollten wir die Baumscheibe mit gebeugten Knien und geradem Rücken auf den Hackklotz ablegen.
Mit beiden Händen umfassen wir den Stiel unserer Spaltaxt und können mit einerkreisförmigen Schlagbewegung unser Hackholz spalten. Die rechte Hand sollte am Schaftende liegen, die linke in Kopfnähe. Das Holz wird solange gespalten, bis es die für unseren Ofen richtige Größe erreicht hat. Bei kleineren Holzresten können wir auch ein kleineres Spaltbeil verwenden. Beile sind entsprechend kürzer und können auch mit einer Hand bedient werden.
Wir stellen uns so vor den Hackklotz, dass die Beine leicht versetzt stehen. So können wir die maximale Kraft entwickeln und die Wirbelsäule wird dabei nicht zu stark belastet. Den Stand der Beine regelmäßig wechseln, um eine Überbelastung zu vermeiden. Gerade Anfängern raten wir, in regelmäßigen Abständen eine Pause einzulegen.
Nachdem wir die Schneide unserer Spaltaxt in das Holz getrieben haben, sollte es normalerweise von alleine auseinanderbrechen. Jedoch zeigt uns die Praxis, dass bei nicht allzu viel Schwung, die Schneide dort im Holz auch stecken bleibt. Dann müssen wir unsere Axt mitsamt dem Schlagholz nochmals aufnehmen und mit Schwung auf den Hackklotz schlagen. Dabei bricht das Holz endgültig auseinander.
Vorteile & Anwendungsbereiche
Vielleicht stellen Sie sich die Frage, warum wir uns mit dem Holzhacken bemühen. Wie im Eingangsbereich angeführt, kaufen sich immer mehr Immobilienbesitzer einen attraktiven Wohnraum-Ofen, der mit Holz befeuert wird. Insbesondere wegen der steigenden Heizkosten, möchten etliche Besitzer mit einem Holzofen die Kosten für Öl und Gas reduzieren.
Richtig sparen können Sie, in dem Sie Ihr Brennholz selbst auf die gewünschte Größe bringen. Praktisch ist es, wenn Sie ländlichen Gebieten wohnen und dort nahezu kostenlos Brennholz beziehen können. Zwar können Sie in den örtlichen Baumärkten, im Landhandel oder anderen Fachmärkten auch beutelweise schon zerkleinertes Brennholz kaufen, jedoch würde dies dem eigentlichen Spargedanken zuwider laufen.
Wer die Zeit und Arbeitskraft aufbringen möchten, kann mit wenigen Axtschlägen auf einfache Weise sein Brennholz selbst beschaffen. Umgangssprachlich wird eine Spaltaxt auch als Möselhacke oder einfach nur Holzaxt bezeichnet. Neben dem Spalten von Brennholz oder dem Aufspalten von Schichtholz, kann eine Spaltaxt auch als Einschlagwerkzeug genutzt werden.
Wenn Sie zum Beispiel auf Ihrem Grundstück Holzpflöcke einschlagen müssen, ist der stumpfe Nacken einer Spaltaxt hierzu ideal geeignet.
Die Vorteile für die Verwendung einer Spaltaxt
- Heizkosten senken,
- kostengünstige Brennholzbeschaffung,
- Einschlaghilfe für Holzpflöcke.
Welche Arten von Spaltäxten gibt es?
Auf dem Markt werden nicht nur von vielen renommierten Herstellern Spaltäxte angeboten, sondern auch in unterschiedlichen Ausführungen. Unsere Spaltaxt Vergleichs-Testsiegersind daher noch ein wenige weiter zu unterscheiden.
Es spielt immer eine wichtig Rolle, für jede Holzart die richtige Spaltaxt zu verwenden. Holzhacken ist keine leichte Arbeit, so dass wir mit einer passenden Axt uns viel Muskelkraft ersparen können. Generell müssen wir zwischen Weich- und Harthölzernunterscheiden. Aber auch gerade gewachsenes Holz und solches mit vielen Verästelungen spielten beim Holzhacken eine Rolle.
Weiches Holz, wie zum Beispiel Tanne, Kiefer oder Fichte lässt sich wesentlich leichter schlagen, als zum Beispiel härtere Holzsorten, wie beispielsweise Ahorn, Eiche oder Buche.
Das Spaltbeil
Möchten wir relativ kleines Ausgangsmaterial zu Brennholz verarbeiten, können wir anstelle einer großen Spaltaxt ein Spaltbeil verwenden. Dieses wird mit einer oder mit beiden Händen gehalten, ist aber wesentlich kürzer als eine normale Axt.
Kleineres Brennholz lässt sich wesentlich schneller und einfacher hacken. Ein großer Kraftaufwand ist nicht erforderlich. Spaltbeile besitzen ein etwas dünneres Blatt mit gekrümmter Wange. Sie sind nicht viel länger als 50 cm und wiegen nur rund 1,5 kg. Mit ihnen können wir effektiv auf die Schnelle Brennholz zerkleinern.
Vorteile Spaltbeil
- leicht und handlich,
- kann mit einer Hand bedient werden.
- nur für leichtes und weiches Holz geeignet.
Die Spaltaxt bis 60 cm Stiellänge
Möchten wir geradegewachsene Äste und Schlagholz mit einer Länge von rund 30 cm zerkleinern, dann sollten wir auf eine leichte Spaltaxt mit einem Gewicht bis 1,7 kg zurückgreifen. Die Stiellänge beträgt etwa 60 cm. Diese Äxte sind etwas länger als unsere vorgenannten Beile. Sie können bequem mit beiden Händen geführt werden.
Vorteile Spaltaxt 60 cm
- für kleinere Brennholzblöcke ideal geeignet,
- gute kinetische Energieentwicklung,
- immer noch verhältnismäßig leicht und handlich.
- vornehmlich für Weichhölzer geeignet,
- dünneres Hartholz kann unter Umständen geschlagen werden.
Die Spaltaxt bis 70 cm Stiellänge
Stärkere Holzblöcke und solche, die mit Ästen durchzogen sind, können mit einer großen Spaltaxt mit 70 cm Stiellänge gut zerkleinert werden. Diese Äxte wiegen rund 2,3 kg und müssen beidhändig genutzt werden.
Vorteile Spaltaxt 70 cm
- für jegliche Form des Brennholz-Schlagens geeignet,
- hohe kinetische Energieentwicklung.
- teilweise recht schwer.
So haben wir die Spaltäxte getestet
In unserem Spaltaxt Test 2023 möchten wir Ihnen auch kurz erläutern, wie wir diese Äxte getestet haben. Nachfolgend haben wir die wichtigsten Kriterien für Sie aufgeführt.
Die Stielausführung
Für den praktischen Einsatz ist es wichtig, dass Sie eine Spaltaxt sicher einsetzen können. Wir haben daher bei den getesteten Modellen auch den Axtstiel näher untersucht. Wie bereits dargelegt, finden wir Modelle mit hochwertigem Holzstiel, vornehmlich Hicory-Holz, aber auch solche aus Kunststoff. Einige Anbieter setzen dabei auch auf Fiberglas, welches den Vorteil hat, dass die Erschütterungen gut von den Gelenken abgefedert werden.
Der Axtstiel sollte ergonomisch geformt sein. Praktisch ist es, wenn dieser noch über zusätzliche Griffstücke verfügt. Meistens bestehen diese aus einer geriffelten Gummioberfläche. Dies sorgt für einen sicheren und rutschfesten Halt.
Die Schneide
Sehr wichtig ist auch die Ausführung der Schneide. Sie besteht aus gehärtetem Stahl und weist in aller Regel einen Schneidenwinkel von 35 bis 40 Grad auf. Bei den meisten Holzsorten sorgt diese Winkelzahl dafür, dass wir das Holz mit nur einem kräftigen Schlag spalten können.
Spaltäxte haben nicht ganz so scharfe Schneiden, wie eine Forstaxt. Wir haben bei unseren Vergleich-Testsiegern auf eine saubere Verarbeitung geachtet. Selbst nach mehrmaligen Einsätzen konnten wir keine Abnutzungserscheinungen am Blatt feststellen.
Das Gewicht
Spaltäxte wiegen zwischen 1,5 und 2,5 kg, wobei die leichten Modelle eher als Beil ausgeführt sind. Leichte Äxte sind zwar leichter zu handhaben, erreichen aber nicht immer die gewünschte Durchschlagskraft. Mit einer schweren Spaltaxt können wir daher auch stärkere Baumstücke problemlos spalten.
Die Verbundenheit zwischen Kopf und Stiel
In früheren Zeiten haben sich die Köpfe der Äxte bei längerem Einsatz häufig gelöst. Lockere Axtköpfe sind gefährlich und können das Holz nicht optimal zertrennen. Wir haben darauf geachtet, dass der Stiel im Axtauge sicher fixiert ist. Hochwertige Modelle haben hier noch einen besonderen Schutz, der ein Lockern verhindert.
Der Preis
Die kleineren Spaltbeile können wir schon zu einem Preis zwischen 10 und 30 Euro erhalten. Größere Spaltäxte liegen zwischen 20 und 250 Euro. Für eine gute Axt müssen Sie durchschnittlich mit 50 Euro rechnen.
Bei den hochwertigeren Modellen finden Sie im Lieferumfang meist auch eine spezielle Schutztasche, die die Schneide vor Beschädigungen schützt. Dies ist immer dann von Vorteil, wenn Sie Ihre Axt transportieren müssen.
Worauf muss ich beim Kauf einer Spaltaxt achten?
Wir möchten Ihnen in unserem Spaltaxt Test mitteilen, auf was Sie beim Kauf noch achten müssen. Die richtige Axt richtet sich nicht nur daran, welche Holzsorten Sie zerkleinern müssen, sondern auch daran, wie häufig Sie einen Holzscheit zerteilen müssen.
Überlegen Sie genau, ob es sich bei Ihrem Holzhacken eher um eine Freizeitbeschäftigung handelt oder ob Sie mit dieser Arbeit Ihr wichtiges Brennholz für den Winter bereitstellen müssen. Sind Sie gezwungen, Brennholz als wichtige Heizquelle zu nutzen, dann muss eine Spaltaxt verständlicherweise auch eine höhere Qualität und Zuverlässigkeitaufweisen.
Nicht jeder ist ein echter Holzfäller. Wenn Sie kein Profi sind, sollten Sie ein Modell wählen, mit dem Sie am besten zurechtkommen. Wenn Sie zum Beispiel vorher noch nie selbst Holz gehackt haben, dann entscheiden Sie sich am Anfang lieber für eine leichtere Spaltaxt. Achten Sie auf ein möglichst geringes Gewicht und auch auf eine nicht allzu lange Stiellänge. Dies erleichtert die Handhabung.
Denken Sie daran, dass Sie mehr Kraft aufwenden müssen, wenn die Axt schwer und der Stiel lang sind. Dennoch sind die heutigen Spaltäxte wesentlich einfacher zu handhaben, als sie es noch vor einigen Jahren waren. Dies liegt unter anderem daran, dass anstelle schwerer Holzschäfte moderne Kunststoffmaterialien mit geringerem Gewicht eingesetzt werden. Die heutigen Spaltäxte besitzen ergonomische Griff-Formen mit rutschfesten Griffen, die ein versehentliches Abrutschen vermeiden.
In früheren Zeiten kam es durchaus vor, dass Holzstiele bei falscher Handhabung brechen konnten. Verletzungen waren dabei nicht zu vermeiden. Unserer Spaltaxt Vergleichssieger erfüllen alle Voraussetzungen, mit dem Sie alle gängigen Brennholzarten zuverlässig und sicher schlagen können.
Für eine Kaufentscheidung ist auch von Bedeutung, ob die Stiel- und Kopf-Verbindung mit einem Stielschutz versehen ist. Diese sollte bestenfalls aus Stahl bestehen. Wer eine Spaltaxt professionell einsetzen möchte, der sollte auch auf das Gütesiegel Dreipols achten.
Viele Hersteller geben auf ihre Äxte eine zweijährige Garantie. Einige gewährleisten sogar eine 10jährige Garantiezeit.
Kurzinformation zu führenden Herstellern
Nachfolgend möchten wir Ihnen noch einen Überblick über die bekanntesten Hersteller von Spaltäxten geben. Durch einen Vergleich können Sie hier Ihre mögliche Kaufentscheidung untermauern und die für Ihre Bedürfnisse beste Axt finden.
- Fiskars
- Vipukirves
- Fuxtec
- Husqvarna
- Ochsenkopf
- Gardena
- Gränsfors
Fiskars-Äxte besitzen eine nahezu unlösbare Verbindung von Axtstiel und Axtkopf. Allein die Stiele bestehen aus einem glasfaserverstärktem Polymid, so dass diese absolut witterungsbeständig, bruch- und schlagfest sind. Zudem liegen Fiskars Spaltäxte aufgrund der ergonomischen Stielform sehr gut in den Händen. Der Griff verfügt über eine rutschfeste Oberfläche und präsentiert sich in typischer oranger Farbgebung. Nicht umsonst sind diese Modelle von vielen Fachmagazinen mit der Bestnote ausgezeichnet worden.
Fiskars Spaltäxte tragen die Serienbezeichnung X, gefolgt von einer Nummer, die auf das ungefähre Gewicht in kg hinweist. Insgesamt liegen diese Spaltäxte im mittleren Preissegment.
Interessant ist, dass die Vipukirves Leveraxe völlig neu aufgebaut ist. Sie besitzt auf der rechten Seite der Spitze ein deutliches Übergewicht, welches von alleine immer zur Seite kippt. Diese Hebelwirkung mit dem seitlichen Kopfkippen kann nicht mehr im Holz steckenbleiben, sondern bleibt immer darauf liegen. Mit diesem Modell ist es wesentlich einfacher Holz zu hacken.
Die Schneide dieser Äxte sind nach außen geboten und konkav geformt. Die Enden stehen weit voneinander ab. Seitliche Greife stehen rechts nach außen. Dringt die Schneide in ein Holzstück ein, rutscht es nach links seitlich weg. Die Bewegungsenergie durchschlägt nicht den gesamten Scheid, sondern verdrängt das Holz zur Seite.
Zudem ist diese Axtvariante besonders sicher. Auch Ungeübte können mit diesem Modell sofort Holzhacken. Holzscheite können nicht mehr zur Seite fliegen. Ebenso ist es nicht mehr möglich, dass sich jemand aus Versehen in den Unterschenkel hackt. Nicht unerwähnt bleiben soll jedoch, dass die Vipukirves Leveraxe sich im hochpreisigen Segment bewegt und zu unseren teuersten Modellen gehört.
Fuxtec Spaltäxte werden häufig im günstigen Set angeboten. Hier finden Sie neben verschiedenen Spaltäxten auch Beile und Forstäxte in unterschiedlichen Längen und Gewichten. Die Äxte verfügen über einen gummierten Handgriff und einen Stiel aus Fiberglas. Die gehärtete Schneide wird mit einer praktischen Gummischutzlippe ausgeliefert.
Interessant ist, dass Fuxtec auf seine Produkte eine 10jährige Garantie gewährt. Die mehrteiligen Sets liegen im unteren bis mittleren Preissegment.
Die Husqvarna Spaltäxte gibt es sowohl mit traditionellem Holzstiel, aber auch mit einem modernen Fiberglas-Stiel. Letztere tragen die Serienbezeichnung S und nahezu baugleich mit den Modellen des deutschen Herstellers Gardena.
Bei diesen Spaltäxten liegt der Schwerpunkt nahe am Axtkopf und erreicht hierbei eine optimale Gewichtsverteilung. Die Schneide ist mit einem Hohlschliff versehen und sorgt für eine besonders effektive Spaltwirkung. Ein rutschfester, glasfaserverstärkter Kunststoffgriff komplettiert diese moderne Axtform.
Sowohl die Spaltäxte mit Holzstiel als auch mit Glasfaser-Stiel liegen im mittleren bis gehobenen Preissegment.
Für die Fertigung der hochwertigen Äxte und somit auch den Spaltäxten, verwendet Ochsenkopf nur erstklassigen C60-Stahl, der weit über die geforderte Mindestqualität hinausgeht. Durch eine Speziallegierung erreichen die Äxte eine besonders lange Lebensdauer. Für die Stiele werden hochwertige Hölzer verwendet, wobei diese über eine 3–fache Stielverkeilung sicher mit dem Axtkopf verbunden sind. Besonders interessant ist, dass anstelle des üblichen Messerschliffs die Äxte mit einem Ballenschliff versehen sind.
Die Spaltäxte von Ochsenkopf tragen die Serienkennung OX, wobei zwischen den normalen Spalt-Fix-Äxten und den hochwertigeren Rotband-Plus-Modellen unterschieden wird. Insgesamt liegen die Äxte von Ochsenkopf im mittleren bis gehobenen Preissegment.
Darüber hinaus produziert Gardena im großen Stil Gartenwerkzeuge, wozu auch die Gardena Spaltäxte gehören. Die Ähnlichkeit mit den orangefarbenen Husqvarna Äxten ist hier nicht verkennbar. Gardena Äxte sind nahezu identisch aufgebaut, präsentieren sich jedoch in der typischen hellblauen Farbgebung. Insgesamt liegen Gardena Spaltäxte immittleren bis gehobenen Preissegment.
Gränsfors stellt die Äxte noch in althergebrachter Schmiedekunst her und setzt hierbei auf besonders den hochwertigen Schwedenstahl. Die Griffigkeit dieser Äxte ist weltbekannt, da jedes Modell genau auf die speziellen Einsatzzwecke individuell geschmiedet wird. Neben leichten Beilen erfreuen sich insbesondere die schweren Spaltäxte großer Beliebtheit. Insgesamt liegen die Gränsfors Spaltäxte im gehobenen Preissegment.
Internet vs. Fachhandel: wo kaufe ich meine Spaltaxt am besten?
Spaltäxte können Sie sowohl im örtlichen Fachhandel, aber auch im Internet kaufen. Wir möchten Ihnen die Vor- und Nachteile hierbei verdeutlichen.
Der Einkauf im örtlichen Fachhandel
Wenn Sie sich für den Kauf einer Spaltaxt interessieren, so können Sie diese mitunter in den örtlichen Baumärkten, aber auch in einschlägigen Fachgeschäften finden. Häufig sind jedoch immer längere Autofahrten und eine umständliche Parkplatzsuche mit einzuplanen. Insbesondere die Innenstadtbereiche sind gerade am Wochenende immer überfüllt.
Problematisch ist, dass in vielen Geschäften unsere Spaltaxt Vergleichs-Testsieger nicht oder nur sehr selten zu finden sind. Wenn Sie sich für ein besonderes Modell entschieden haben, dann müssen Sie mitunter von einem Geschäft zum anderen fahren. Leider sind die Verkäufer nicht immer ausgesprochen hilfreich. Viele versuchen, Ihnen eine Axt zu verkaufen, die Sie mit Sicherheit nach unserem Test nicht in die engere Wahl gezogen hätten. Die Verkaufsgespräche können dabei sehr aufdringlich sein.
Wenn Sie dennoch eine solche Spaltaxt im örtlichen Handel gekauft haben und Sie daheim feststellen, dass Sie Ihnen absolut nicht gefällt, haben Sie häufig kein leichtes Spiel, diese wieder zurückzugeben. In einigen Geschäften wird Ihnen lediglich ein Gutschein angeboten, anstelle einer Kaufpreiserstattung.
Vorteile
- persönliche Inaugenscheinnahme möglich,
- mehr oder weniger erfolgreiches Verkaufsgespräch mit Beratung.
- nicht immer die gewünschte Spaltaxt vorrätig,
- aufdringliches Verkaufsgespräch,
- lange Anfahrtswege,
- oftmals höhere Preise.
Der Einkauf im Internet
Ein Onlineshop hat für Sie rund um die Uhr an sieben Tagen in der Woche geöffnet. Im Internet finden Sie mit wenigen Mausklicks auch die ausgefallensten Spaltäxte zu überaus günstigen Preisen. Viele Online-Händler haben sich auf Werkzeuge und insbesondere Äxte spezialisiert. Hier können Sie in aller Ruhe stöbern und einen Preisvergleich durchführen.
Bei einem Onlineeinkauf vermeiden Sie lange Anfahrtswege und eine Parkplatzsuche. Sie können bequem vom heimischen Sofa aus Ihre gewünschte Spaltaxt bestellen und erhalten diese teilweise sogar schon innerhalb der nächsten 24 Stunden. Auch auf eine Beratung brauchen Sie im Netz nicht zu verzichten. Sie können sich telefonisch oder per Email direkt mit dem Verkäufer in Verbindung setzen.
Ein großer Vorteil ist das eingeräumte Widerrufsrecht. Falls Ihnen einmal ein Produkt nicht gefallen sollte, können Sie dieses einfach wieder zurücksenden und erhalten Ihren Kaufpreis erstattet.
Vorteile
- riesige Auswahl,
- günstige Preise,
- Widerrufsrecht,
- keine Anfahrtswege,
- schnelle Lieferung.
- keine Inaugenscheinnahme möglich,
- nicht immer wird eine Beratung angeboten.
Eindrücke aus unserem Spaltäxte - Test
Spear & Jackson 6706 FG Kleine Spaltaxt mit Nylon/Fiberglas Griff im Test
Spear & Jackson Kleine Spaltaxt im Test – mit Nylon/Fiberglas Griff
Spear & Jackson Kleine Spaltaxt im Test – 10 Jahre Garantie
Spear & Jackson Kleine Spaltaxt im Test – Nagel entfernen Einkerbung in der 600 g und 1400 g Versionen
Spear & Jackson Kleine Spaltaxt im Test – Leichte, aber starke hohle Griffe
Spear & Jackson Kleine Spaltaxt im Test – gehärtet und angelassen Kohlenstoffstahl Kopf für mehr Stärke und Langlebigkeit
Spear & Jackson Kleine Spaltaxt im Test – Griff Anpassung erstreckt sich über und um den Kopf, was bedeutet, Kopf nicht ziehen können aus der Griff
Spear & Jackson Kleine Spaltaxt im Test – der Griff unter eine 1 Tonne Zugtest
Spear & Jackson Kleine Spaltaxt im Test – Rutschfester weicher Griff Abschnitt für Bedienkomfort
Spear & Jackson Kleine Spaltaxt im Test – der Griff: 30% Faser, 70% Nylon Mix
Wissenswertes & Ratgeber
Mit den nachfolgenden Daten und Fakten möchten wir Sie noch ein wenig besser über das Thema Spaltäxte informieren. Hier finden Sie Infos zur Geschichte, dem sicheren Umgang sowie Reinigungs- und Schärfehinweise.
Die Geschichte der Spaltaxt
Äxte gehören zu den ältesten Handwerkszeugen. Sie wurden bereits vor mehr als einer Millionen Jahre aus Feuerstein oder Schiefer ohne Stiel verwendet. Die ehemaligen Steinäxte wurden in der Bronzezeit um 3000 bis 500 v. Chr. durch Bronze- oder Kupfer-Äxte ersetzt. Sie dienen aber nicht nur als Handwerkszeug, sondern auch als elegante Waffe bzw. Zeremonienobjekt.
Erste Veränderungen erlebten die Äxte in der Eisenzeit um 1000 bis 500 v. Chr., da diese als Massenprodukt mit einem Holzstiel versehen wurden. Viele Kulturen erreichten mit den so genannten Streitäxten in Form von Doppeläxten ihre Blütezeit. So sind auch heute noch auf vielen alten Wandmalereien und Stein-Gravuren Menschen mit einer Axt in der Hand zu finden. Die Axt ist zudem eine der ältesten Nahkampfwaffen der Menschen. Interessant ist, dass um 2000 v. Chr. schon die ersten Äxte nach Schweden kamen. Sie waren Kultobjekte und verkörperten mitunter sogar das Göttliche. In Skandinavien wurden unter den Wikingern um 800 bis 1100 n. Chr. diese Waffen weiter entwickelt. Von hier aus eroberte sie mit dünnen Schneiden und langem Stiel ganz Nordeuropa.
Im Mittelalter um 1300 bis 1500 n. Chr. wurden die meisten Armeen mit Streitäxten ausgerüstet. Sie konnten bequem am Gürtel getragen werden und waren darauf ausgelegt, eine Rüstung des Gegners zu durchschlagen. Seinerzeit wurden viele verschiedene Größen und Arten entwickelt. Auch in West-und Zentraleuropa verbreiteten sich ab dem 14. Jahrhundert diese Waffen.
Erst im 19. Jahrhundert wurden Äxte vornehmlich für die Land- und Forstwirtschaft produziert. Viele Wälder fielen im Rahmen der Industrialisierung den Äxten zum Opfer. Sie wurden Massenprodukte und waren recht preiswert. Heute werden zwar immer noch viele Äxte, unter anderem auch die traditionelle Spaltaxt in der Forstwirtschaft eingesetzt, jedoch wurden sie seit den 60er Jahren durch die modernen Kettensägen abgelöst. Die Handwerkskunst der Axtschmiede ist jedoch nicht in Vergessenheit geraten und bringt auch heute noch immer wieder innovative Modelle hervor.
Zahlen, Daten, Fakten rund um die Spaltaxt
Die nachfolgenden Daten und Zahlen haben wir für Sie zusammengetragen, um Ihnen die notwendigen Informationen für eine Kaufentscheidung zu liefern.
Spaltaxt in 4 Schritten richtig reinigen
Wir möchten Ihnen in unserem Test in wenigen Schritten erklären, wie Sie Ihre Spaltaxt richtig reinigen können.
Schritt 1 – Schmutz entfernen
Nach einem längeren Einsatz sollten Sie Ihre Spaltaxt vom Schmutz befreien. Das Blatt bzw. die Klinge können Sie dabei ruhig mit einem feuchten Lappen abtreiben. Vergessen Sie hierbei nicht auch den Stil zu reinigen.
Schritt 2 – Trockenreiben nicht vergessen
Anschließend ist es ratsam, die Schneider mit einem Lappen trocken zu reiben. Anhaftende Feuchtigkeit würde zu Rostbildung führen. Ein Holzstiel sollte ebenfalls trocken abgerissen werden. Bei den modernen Äxten mit Kunststoff-Stiel spielt die Feuchtigkeit nicht eine allzu große Rolle.
Schritt 3 – Einölen
Die Schneide ist bekanntermaßen sehr rostempfindlich. Wir sollten sie daher regelmäßig etwas ein Mühlen. Dies geschieht am besten mit einem ölgetränktem Lappen.
Schritt 4 – die richtige Lagerung
Eine Spaltaxt sollten Sie immer an einem trockenen Ort aufbewahren. Achten Sie jedoch darauf, dass sich der Axtkopf infolge zu hoher Trockenheit nicht zusammenzieht. Die Schneide darf auf keinen Fall feucht werden, da sie ansonsten rosten kann. Ölen Sie die Schneide auch bei längerem Nichtgebrauch etwas ein und verwenden Sie einen Schneiden-Schutz.
Spaltaxt oder Spalthammer?
Wir können unser Brennholz sowohl mit einer Spaltaxt als auch mit einem Spalthammer spalten. Zunächst müssen wir dabei feststellen, dass eine Spaltaxt wesentlich leichter ist. Sie bringen durchschnittlich ein Gewicht von 2,5 kg auf die Waage. Alles was darüber hinausgeht, wird in aller Regel als Spalthammer bezeichnet.
Welches Werkzeug nun besser geeignet ist, richtet sich an die Beschaffenheit des Ofenholzes. Müssen wir häufig große und schwere Holzstücke spalten, dann bietet sich ein Spalthammer mit Spaltkeil an, da mit ihm eine wesentlich höhere Schlagenergie erreicht wird. Müssen wir dagegen nur kleinere Holzscheite bearbeiten, dann reicht eine Spaltaxt völlig aus.
Aufgrund des höheren Gewichtes eines Spalthammers ist die Arbeit damit etwas mühseliger. Auf der anderen Seite ist ein Spalthammer aber flexibler einsetzbar. Wir können ihn zum Beispiel auch zum Einschlagen von Zaunpfählen nutzen. Ebenso lässt sich mit ihm Langholz wesentlich leichter Spalten. Das vorherige Einsetzen eines Spaltkeils ist jedoch dabei unerlässlich.
Axt richtig schärfen
Nach längerem Gebrauch kann es erforderlich sein, dass die Schneide am Axtkopf geschärft werden muss. Kerben und Beschädigung können wir mit einer feinen Schmiergelcheibe ausgefeilt werden. Während des Schleifvorgangs sollten wir den Stahl jedoch oft kühlen. Etwas einfacher ist es mit einer feinen Feile. Wir müssen immer darauf achten, dass die Schneide ihre richtige Form beibehält. Von daher müssen die gleichmäßig beide Seiten bearbeiten.
Etwas professioneller geht es mit einem nassen Schleifblock. Wir können damit auch die ursprüngliche Schärfe wiederherstellen. Besonders einfach ist es mit einem elektrischen Schleifgerät. Hier haben wir meistens verschiedene, rotierende Schleifsteine, mit denen wir einen besonderen sauberen Schliff erreichen.
Einer Axt schärfen Sie in der Form am Schleifgerät am besten, indem Sie die Axt mit dem Ellenbogen auf Ihrer Hüfte abstützen. So können Sie mit Ihrer Körperbewegung den kompletten Bereich der Schneide erreichen.
Nach dem maschinellen Schleifen muss noch der Feinschliff erfolgen. Hierbei wird der Grat an den Kanten beseitigt.
Nutzen Sie verschiedene Schleifsteine von grob bis fein, um noch eine bessere Schärfe zu erreichen. Sie können mit dem Finger vorsichtig an der Schneide entlanggehen. Einer Axtschneide ist niemals so scharf wie ein Messer. Wenn Sie einen Wetzstein aus Sandstein oder Ton verwenden, sollten Sie diesen mit etwas Nähmaschinenöl beträufeln.
Zuletzt sollten Sie noch einen Lederriemen verwenden und diesen immer weg von der Schneide ziehen. Dadurch erreichen sie den letzten Feinschliff.
Sicherer Umgang mit der (Spalt-)Axt
Obwohl Äxte in der Handhabung eigentlich als sicher eingestuft werden, sollten wir denn auch einige Grundregeln beachten. Wenn es um das Holzhacken geht, ist die Spaltaxt wohl die richtige Wahl. Das Brennholz wird hierbei nur angeschlagen und bricht anschließend dann Keil förmig auseinander.
Wenn Sie zusätzlich noch einen Spalthammer und Keile verwenden, dann sollten diese niemals aus demselben Material sein. Bestehen beide aus Stahl, so kommt es unweigerlich zum Metallsplitterflug. Kontrollieren Sie gründlich Ihr Werkzeug, bevor Sie sich an die Arbeit machen.
Besonders wichtig sind rutschhemmende Handschuhe. Sie sorgen dafür, dass Ihre Spaltaxt Ihnen nicht aus den Händen gleitet. Schuhe mit Stahlkappe sind ebenfalls zu empfehlen. Wenn eine Spaltaxt herunterfällt, kann es durchaus zu Verletzungen an den Füßen führen. Einen Schutz vor herumfliegenden Splittern bietet eine Schutzbrille bzw. ein Schutzvisier.
Zum Holzhacken sollten Sie immer einen Holzklotz als Unterlage verwenden. Dieser sorgt auch dafür, dass Sie immer in der richtigen Höhe schlagen. Sie entlasten hierdurch Ihren Rücken. Sorgen Sie immer für einen festen Stand und stellen sich etwa schulterbreit mit gespreizten Beinen vor den Hackklotz.
Nach der Arbeit sollten Sie Ihre Spaltaxt unverzüglich reinigen, den Schneidenschutz anlegen und sicher verstauen. Achten Sie darauf, dass Kinder keinen Zugang zu Ihrer Spaltaxt erhalten. Es empfiehlt sich, die eigene Axt verschlossen aufzubewahren.
Nützliches Zubehör
In unserem Spaltaxt Test möchten wir Ihnen auch noch nützliches Zubehör für Ihre Spaltaxt vorstellen.
Der Ersatzstiel
Beim harten Arbeitseinsatz kann es durchaus vorkommen, dass wir unbeabsichtigt so viel Kraft aufwenden, dass der Stiel unserer Axt beschädigt wird. Insbesondere dann, wenn wir beim Schlagen vom Holzstück abrutschen, geht die komplette Schlagenergie in den Stiel. Dieser kann unter Umständen dabei brechen. Die meisten Hersteller bieten für Ihre Modelle daher auch Ersatzstiele an.
Die Ersatzklinge
Durch harte Beanspruchung und einem langjährigen Einsatz kann es sich durchaus nicht mehr lohnen, die Schneide des Axtkopfes nachzuschleifen. Viele Hersteller bieten daher für ihre Modelle auch Ersatzköpfe an. Wenn Sie in Erwägung ziehen, das Blatt auszuwechseln, sollten Sie jedoch überlegen, ob es sich aus preislicher Sicht nicht lohnt, gleich eine neue Axt zu kaufen.
Eine Handpackzange
Bei der Handpackzange handelt es sich um ein praktisches Hilfsmittel, mit dem Sie schwerere Baumscheiben auf den Hackklotz hieven können. Die Zangenelemente umgreifen mit ihren spitzen Enden den Stamm und werden durch Hochziehen fixiert. Diese Zangen werden meistens im 2er-Set geliefert, so dass wir beidhändig ein schweres Holzstück hochheben können.
Der Schneidschutz
Obwohl viele renommierte Hersteller im Lieferumfang einen Klingenschutz mitliefern, kann ein richtiger Schneidschutz aus Leder oder Kunststoff sehr hilfreich sein. Dieser wird bei Nichtgebrauch unserer Spaltaxt einfach über das Blatt gestülpt und sichert die scharfe Klinge vor Beschädigungen.
Die passende Schutzausrüstung
Wie wir zuvor festgestellt haben, sollten wir während der Arbeit mit einer Axt immer auf eine ausreichende Schutzbekleidung zurückgreifen. Hierzu gehören beispielsweise rutschfeste Handschuhe, eine Schutzbrille, ggf. ein Helm mit Schutzvisier und Schuhe mit Stahlkappe.
Auch wenn das Anlegen dieser Schutzausrüstung insbesondere im Hochsommer etwas lästig ist, sollten wir dennoch nicht darauf verzichten, um mögliche Verletzungen zu verhindern.
Alternativen zur Spaltaxt
Wir haben uns in unserem Spaltaxt Test 2023 vornehmlich mit Äxten befasst, mit denen wir unser Brennholz spalten können. Jedoch gibt es auch zahlreiche Alternativen, die wir hier kurz vorstellen möchten.
- Der Spalthammer
- Der Holzspalter
- Die Wippkreissäge
- Die Kettensäge
Spaltkeile bestehen aus konisch zulaufenden Eisen, die beispielsweise in eine Baumscheibe eingetrieben werden. Mit dem Spalthammer werden diese Keile soweit eingeschlagen, bis das Holz auseinanderbricht. Spalthämmer sind schwerer als Spaltäxte und können in Verbindung mit einem Spaltkeil auch dickere Holzblöcke spalten.
Spalthämmer besitzen häufig ein Gewicht über 3 kg und eine Stiellänge von wenigstens 80 cm. Sie können funktional eingesetzt werden und erreichen eine hohe kinetische Energie. Wir können damit auch andere Gartenarbeiten, wie zum Beispiel beim Setzen von Holzpfählen oder –pflöcken, ausführen.
Die meisten Holzspalter arbeiten hydraulisch. Sie werden entweder über eine Traktorenzapfwelle, von einem Elektromotor oder über einen Benzinmotor angetrieben. Diese Maschinen sind in stehender und liegender Ausführung erhältlich. Sie erreichen eine sehr hohe Spaltkraft, gemessen in Newton. Selbst dickere Baumstämme können hiermit problemlos zerkleinert werden.
Holzspalter benötigen jedoch viel Platz und müssen bei Nichtgebrauch sicher untergestellt werden. Wenn Sie sich für ein solches Modell interessieren, dann sollten Sie unbedingt auf die Antriebsart achten. Finden Sie hier die Bezeichnung Zapfwellenbetrieb, dann handelt es sich um ein landwirtschaftliches bzw. forstwirtschaftliches Arbeitsgerät, für dessen Betrieb Sie eine Zapfwelle eines Traktors benötigen. Für den Heimbereich reichen Holzspalter mit Elektromotor vollkommen aus. Völlig autark arbeiten dagegen die Holzspalter mit eigenem Benzinmotor.
Wippkreissägen sind mit einem Hartmetall-Sägeblatt ausgerüstet. Auf einem Aufnahmetisch mit Rollen werden entsprechend große Holzscheite aufgeschichtet. Über einen Hebelmechanismus wird dieser Holzstapel an das rotierende Sägeblatt geführt. Hierbei handelt es sich um die eigentliche Wipptechnik. Im Ergebnis erhalten wir mit einem Sägeschnitt eine große Menge an Brennholz.
Eine Kettensäge kann auch nur als Notlösung bezeichnet werden, da wir hier lediglich Scheiben oder Keile absägen können, die letztlich immer noch zu groß als Brennholz sind.
Weiterführende Links und Quellen
Mit den nachfolgenden Quellen möchten wir unseren Spaltaxt Test noch ein wenig ergänzen und Ihnen weitere interessante Informationen zukommen lassen.
Die einzelnen Bestandteile einer Axt wird sehr schön auf dieser Webseite erklärt
Wie Sie Ihre Spaltaxt richtig nachschleifen können, erfahren Sie hier
Grundliegende Informationen über Äxte sind hier zu finden
Einen Ratgeber zum richtigen Holzhacken finden Sie unter
Weitere Tipps und Tricks zum Thema Holzhacken mit einer Spaltaxt finden Sie auch hier
Wenn Sie die Unterschiede zwischen einer Spaltaxt und eines Spalthammers näher kennenlernen möchten, empfehlen wir Ihnen die Seite
http://www.kaminholz-wissen.de/spalthammer-spaltaxt.php
FAQ
Welche Herstellern bieten Spaltäxte an?
Gränsfors, Fiskars, Ochsenkopf, Gardena, Husqvarna, Veto, Fundwerk, MS und POKM Toolsmarket gehören zu den Herstellern, die gute Spaltäxte im Angebot haben.
Wie viel kosten die Spaltaxt-Modelle?
Es gibt die Spaltäxte in verschiedenen Preiskategorien, von 18,29 Euro für die günstigste Spaltaxt, bis hin zu 133,00 Euro für die teuerste Spaltaxt.
Wozu benötige ich eine Spaltaxt?
Mit einer Spaltaxt kann man sein benötigtes Brennholz selber bearbeiten und in die richtige Größe bringen.
Welche Axt-Typen gibt es?
Neben der Spaltaxt gibt es zwei weitere Kategorien der Holzaxt. So bekommt man einen Überblick über die verschiedenen Arten von Gartenwerkzeug und man kann diese anhand der Einsatzbereiche besser voneinander abgrenzen.
Kaufkriterien für Spaltäxte: Darauf müssen Sie achten
In Form und Material unterscheiden sich die meisten Spaltäxte nicht gravierend. Je schwerer der Axtkopf, desto höher die Durchschlagskraft. Was jedoch einen bedeutenden Unterschied darstellt, ist das Gewicht. Je schwerer der Axt-Kopf ist, desto höher ist auch die Schlagkraft und das Holz lässt sich leichter mit einem Schlag teilen.
Was ist besser: Spaltaxt oder Spalthammer?
Optimal für das Treiben von Keilen ist der Spalthammer. Spaltäxte sind spezialisierte Holzspalter. Möchte man sich keine unnötige Arbeit beim Holz spalten machen, sollte man zu diesem Forstzubehör greifen. Spalthammer sind hingegen universeller einsetzbar