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Microsoft setzt auf Atomkraft für KI-Rechenzentren

Microsoft plant, ein stillgelegtes Atomkraftwerk in den USA zu reaktivieren, um seinen wachsenden Strombedarf für KI-Rechenzentren CO₂-neutral zu decken. Der Reaktor von Three Mile Island soll dafür ab 2028 wieder ans Netz gehen. Damit setzt der Technologiekonzern ein starkes Zeichen für die Zukunft der Energieversorgung.

Microsofts Engagement für CO₂-neutrale Energie

Um die gesteigerten Anforderungen seiner KI-Rechenzentren zu erfüllen, plant Microsoft, die gesamte Stromproduktion des Atomkraftwerks Three Mile Island zu nutzen. Dieses Kraftwerk, das nach einem Unfall im Jahr 1979 teilweise stillgelegt wurde, soll nun umfassend modernisiert und 2028 wieder in Betrieb genommen werden. Die Investitionen in Höhe von 1,6 Milliarden Euro sollen sicherstellen, dass der Reaktor modernsten technischen Standards entspricht. Microsoft hat sich vertraglich verpflichtet, den gesamten Strom des Kraftwerks für mindestens 20 Jahre zu beziehen.

Die Bedeutung der Reaktivierung von Atomkraftwerken

Die Entscheidung, auf Atomkraft zurückzugreifen, ist eine direkte Reaktion auf den steigenden Energiebedarf durch KI, Elektromobilität und andere Technologien. Atomkraft bietet eine CO₂-neutrale Alternative zu fossilen Energien und gewinnt daher in den USA wieder an Bedeutung. Constellation, der Betreiber des Kraftwerks, betont, dass die Verlässlichkeit der Stromproduktion rund um die Uhr ein wesentlicher Vorteil dieser Energiequelle sei. Weiterhin wird das Kraftwerk unter dem neuen Namen Crane Clear Energy Center firmieren, um die Neuausrichtung zu betonen.

Herausforderungen und Umbauten für die Wiederinbetriebnahme

Für die Reaktivierung des Reaktors sind umfangreiche technische Modernisierungen erforderlich. Neben dem Austausch von Turbine, Generator und Transformator müssen auch die Kühl- und Steuerungssysteme erneuert werden. Ziel des Betreibers ist es, eine neue Betriebsgenehmigung bis zum Jahr 2054 zu erhalten, sodass der Reaktor langfristig CO₂-neutralen Strom liefern kann. Die Genehmigung durch die US-Atomaufsichtsbehörde und weitere Institutionen ist dafür noch ausstehend.

Steigende Nachfrage nach sauberer Energie

Microsofts Pläne zur Nutzung von Atomstrom spiegeln die wachsende Nachfrage nach verlässlicher und umweltfreundlicher Energie wider. Insbesondere durch den wachsenden Trend zu KI und Rechenzentren steigen die Anforderungen an eine dauerhafte und emissionsfreie Energiequelle. Mit der Wiederinbetriebnahme von Three Mile Island zeigt Microsoft, dass auch stillgelegte Atomkraftwerke eine wichtige Rolle in der künftigen Energieversorgung spielen können.

Microsoft setzt auf Atomkraft, um den steigenden Strombedarf für KI-Rechenzentren CO₂-neutral zu decken. Die Reaktivierung des Reaktors Three Mile Island ist ein wichtiger Schritt in Richtung nachhaltiger Energieversorgung, wobei umfangreiche Umbauten bis zur geplanten Wiederinbetriebnahme 2028 notwendig sind.

Wie stehen Sie zur Reaktivierung stillgelegter Atomkraftwerke für CO₂-neutrale Energie? Diskutieren Sie in den Kommentaren!

Basierend auf Inhalten von www.heise.de und eigener Recherche.

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