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Lieferservice Test 2018 • Die 8 besten Lieferdienste im Vergleich

Lieferservice Test 2018 • Die 8 besten Lieferdienste im Vergleich

Wenn Abwechslung auf dem Tisch herrschen soll, ist ein Lieferdienst genau die richtige Entscheidung. Unser Team hat die Lieferdienste unter die Lupe genommen und Tests im Internet gesichtet. So entstand unser Vergleich mit Tipps zu Sortiment, Preisen, Lieferzeiten und weiteren Hinweisen.

Lieferservices Bestenliste 2023

Letzte Aktualisierung am: 

Supermarket 949912Ein Lieferservice ist nichts anderes als ein Online-Supermarkt. Das Internet ist aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken, selbst unsere Haushaltsgeräte vom Mixer bis zum Kühlschrank sind mittlerweile smart vernetzt. Wir können fast unseren ganzen Haushalt per App steuern und machen das auch gerne, weil es bequem ist. Wen wundert es da, dass auch Lieferservices aus dem Internet eine immer größere Rolle spielen. Obwohl die Supermärkte vor Ort fast alle bis 21:00 Uhr geöffnet haben und somit genug Zeit auch für Berufstätige besteht, die Lebensmittel des täglichen Bedarfs einzukaufen, greifen mittlerweile viele Verbraucher auf die bequemen Lieferanten aus dem Netz zurück.

Kein lästiges Fahren mehr zum Supermarkt, kein Anstehen mehr an der Kasse und wenn es mal so richtig kalt und ungemütlich ist, bleibt man einfach Zuhause und bestellt seine Waren mit ein paar Klicks vom warmen Sofa aus. Der Markt ist hart umkämpft und die Anzahl der Online-Lieferanten steigt ständig. Genauso unübersichtlich ist das Angebot und es fällt schwer, sich für einen Testsieger zu entscheiden. Es wird Zeit, dass sich ein Lieferservice Vergleich einmal näher mit diesem Thema befasst und die erfolgreichsten Anbieter auf dem Markt vorstellt. Der vorliegende Testbericht hat herausgefunden, dass sich das Preis-Leistungsverhältnis der Online-Lieferanten von dem Geschäftsmodell der Supermärkte vor Ort in einigen Punkten unterscheidet.

Was ist ein Lieferservice und wie funktioniert er?

LieferserviceWer an Online-Lieferanten denkt, hat zuerst den Lieferservice für Pizza und Essen oder große Handelsplattformen wie Amazon vor Augen. Lieferservices werden jedoch immer öfters auch für die Bestellung von Lebensmitteln über das Internet genutzt. Dabei handelt es sich um einen virtuellen Supermarkt. Die Kunden finden das Angebot über die Webseite der Anbieter und können sich ihre Produkte genauso zusammenstellen, als wenn sie im Supermarkt um die Ecke einkaufen.

Ein gut sortierter Lieferservice bietet alle Lebensmittel und Haushaltswaren des täglichen Lebens, die auch im Einzelhandel erhältlich sind. Sind alle Waren in der Bestellung zusammengestellt worden, werden sie mit einem Klick in den Warenkorb überstellt. An dieser Stelle werden noch einmal alle Details der Bestätigung eingeblendet, bevor diese endgültig bestätigt und zur Bezahlung freigegeben wird. Im letzten Schritt werden der zu bezahlende Betrag und die optionalen Zahlungsbedingungen eingeblendet. Ein kundenorientierter Anbieter, der über einen langen Zeitraum auf dem Markt bestehen bleiben will, bietet alle gängigen Zahlungsbedingungen an: Rechnung, Kreditkarte, EC-Karte und elektronische Bezahlsysteme.

Obwohl wir fast unser ganzes Leben über das Internet regeln und kaum noch jemand ohne Internetanschluss ist, scheinen die Online Supermärkte noch nicht so ganz in der Mitte der Gesellschaft angekommen zu sein, obwohl das Angebot schon ganz gut genutzt wird.
Dabei sind Online-Lieferanten bequem und bieten viele Vorteile. Die Waren werden mit wenigen Klicks in den Warenkorb befördert und entweder am selben, am nächsten oder innerhalb weniger Tage bis vor die Haustür gebracht. Mit einem Lieferservice gehört schweres Kisten- und Tütenschleppen der Vergangenheit an. Als Vorgänger der Lieferservices kann „Essen auf Räder“ gesehen werden. Der Unterschied zwischen diesen beiden Lieferarten besteht darin, dass „Essen auf Rädern“ überwiegend von älteren Menschen in Anspruch genommen wird, die aufgrund von Alter oder Krankheiten nicht mehr so beweglich und daher nicht mehr in der Lage sind, ihre Einkäufe selbständig zu erledigen.

Online-Supermärkte dagegen sind eine Komfortlösung, denn diese nutzen Verbraucher aller Altersstufen aus den unterschiedlichsten Gründen, nicht jedoch, weil sie gesundheitlich eingeschränkt sind. Es ist einfach bequem, wenn man nach einem langen Arbeitstag nicht mehr selbst im Supermarkt einkaufen und die Waren anschließend schwer und unbequem in Haus tragen muss. Da sind ein paar Klicks Zuhause auf dem Sofa viel angenehmer. Man entgeht Hitze, Kälte, Regen und Schnee und muss auch nicht mehr lange an den Kassen anstehen. Hinzu kommt, dass gerade die jüngere, internetaffine Generation fast ihr ganzes Leben über das Internet regelt. Diese Zielgruppe nutzt das Einkaufen in Online-Supermärkten daher wesentlich öfters als Menschen der älteren Generationen.

Vorteile

  • Kein schweres Tragen von Kartons, Taschen und Kisten

Nachteile

  • nicht jeder Anbieter ist flächendeckend vertreten</li>
  • teilweise kein komplettes Warensortiment
  • Lieferkosten und Frischezuschlag im Gegensatz zum Einkauf im Supermarkt
  • teilweise große Lieferzeitfenster

So werden Lieferservices getestet

Internetpräsenz

LieferserviceDer Internetauftritt der Anbieter muss intuitiv zu bedienen sein und verschiedene Funktionen, zum Beispiel eine Produktsuche, anbieten. Denn kein Verbraucher hat die Zeit, sich stundenlang ungefiltert durch das gesamte Produktsortiment zu klicken. Wer zum Beispiel eine ganz bestimmte Käsesorte sucht, filtert diese mittels der Suchfunktion heraus und kann gleich sehen, ob das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt. Eine moderne und ansprechende Gestaltung ist ein Pluspunkt im Testbericht.

Positiv fällt auf, wenn die Anbieter Kreativität zeigen und die Homepage nicht einfach nur die Produkte auflistet. Zu dieser ansprechenden Gestaltung können Rezept- und Menüideen sowie weiterführende Informationen nicht nur in schriftlicher, sondern auch in grafischer Form. Ein gut durchdachtes Konzept beinhaltet eine ansprechende Produktpräsentation mit ausführlichen Beschreibungen und aussagefähigen Fotos. Zu den Detailangaben gehören weiterführende Produktinformationen wie Nährwerte und Inhaltsstoffe. Richtig überzeugend sind Informationen in übersichtlichen Text-Tabellen, sodass Verbraucher die gewünschten Informationen schnell finden.

Eindeutige Testsieger in dieser Kategorie sind die Anbieter, deren Filterfunktion so gut gelungen ist, dass auch Allergiker schnell die Produkte herausfinden, die eine Nahrungsmittelunverträglichkeit auslösen. Hierzu gehören insbesondere Erdnüsse und Gluten. Aber auch viele andere Inhaltsstoffe wie Farbstoffe und Geschmacksverstärker können allergische Reaktionen hervorrufen. Dieses Thema sollte nicht unterschätzt werden, denn in den Industrieländern sind Allergien weit verbreitet.

Im Produkt Vergleich sind jedoch auch Anbieter aufgefallen, deren Web-Shop nicht ohne Probleme funktioniert. Das ist nicht nur für Verbraucher ärgerlich, sondern auch für die Lieferservices selbst, denn auf diese Weise verlieren sie Kunden und schaffen es nicht, neue an sich zu binden. Da das Angebot an Lieferservices durchaus beachtlich ist, greifen Kunden zu den Anbietern mit einem gut funktionierenden Online-Shop, denn niemand möchte sich unnütz mit technischen Details aufhalten. Insgesamt gelingt es den Vergleichssiegern im Produkt Test jedoch, einen guten Eindruck zu hinterlassen und ein aufgeräumtes und ansprechendes Web-Ambiente zu schaffen. Nicht jeder Anbieter muss zwangsweise einen technisch ausgefeilten Webshop mit den neuesten Innovationen anbieten, die auf dem Markt gerade erhältlich sind. Manche Anbieter im Lieferservice Vergleich fallen auch mit einem nüchternen, aber gut durchdachten Layout auf, das nicht über zahlreiche Funktionen und Details verfügt, seinen Zweck
jedoch erfüllt.

Nicht jeder Kunde erwartet Webseiten mit unzähligen technischen Funktionen, Hilfsmitteln und sonstigen Angeboten. Denn so modern und professionell manche Webseiten auch aufgebaut sind, müssen die Anbieter jedoch bedenken, dass die meisten Kunden längst nicht alle technischen Funktionen nutzen. Je zahlreicher diese vorhanden sind, desto weniger verständlich sind sie.

Die Webseite kann in so einen Fall auch überfrachtet wirken und optisch überfordern.
So können auch Webshops mit einem nüchternen Layout aus dem Baukastensystem ihren Zweck erfüllen, solange Verbraucher ihre Waren über den Onlineshop schnell und ohne Probleme einkaufen können.

Warensortiment

LieferserviceDas Warenangebot muss genauso vielfältig sein wie im stationären Einzelhandel. Im Test bedeutet diese Vielfältigkeit, alle Produkte, die Kunden regelmäßig im Supermarkt um die Ecke kaufen, müssen auch im Online-Supermarkt erhältlich sein. Denn dieser soll schließlich eine echte und moderne Alternative zum Einkaufen vor Ort sein. Die Kunden kaufen online ein, weil dies bequem von Zuhause aus möglich ist. Denn mehrere Produkt Tests haben festgestellt, dass Einkaufen nach wie vor zu den unbeliebtesten Tätigkeiten des Alltags gehört. Dies liegt vor allen daran, dass man extra mit dem Auto zum Supermarkt fährt und anschließend vollgepackt mit Kartons, Kisten und Flaschen ist. Die Ware muss zuerst ins Auto gepackt werden, Zuhause wieder ausgepackt und ins Haus getragen werden. Manchmal fällt der Einkauf größer aus, sodass man auch zweimal oder dreimal laufen muss, bis alle Waren dort sind, wo sie hingehören. Wehe dem, der seine Wohnung in einem der oberen Stockwerke in einem Haus ohne Aufzug
hat. Das schwere Tragen von Wasserkisten und unhandlichen Kartons macht wahrlich keine Freude.

Da ist der Lieferservice die ideale Lösung, um dieses Problem zu umgehen. Der Wareneinkauf ist mit ein paar Klicks erledigt und die Ware wird bis vor die Haustür geliefert. Das schwere Tragen übernimmt nun der Zustellservice. Diese Situation zeigt, wie wichtig es ist, dass der ausgewählte Lieferservice alle Produkte des täglichen Lebens anbietet, um eine echte Alternative zum Einkauf um die Ecke darzustellen. Die Vergleichssieger bieten ein sehr zufriedenstellendes Sortiment an, das mehr oder weniger alle Waren anbietet, auf die Kunden täglich Wert legen. Ein großer Anbieter wie Rewe hat natürlich ein größeres Angebot als das innovative, aber kleine Startup-Unternehmen in der Großstadt, das noch nicht lange auf dem Markt agiert.

Der Produkt Vergleich hat jedoch herausgefunden, dass längst nicht alle Kunden Wert auf ein riesiges Warensortiment legen, solange die wichtigen Produkte des täglichen Lebens erhältlich sind. Denn die meisten Verbraucher ersetzen ihren stationären Einkauf nicht komplett durch einen Lieferservice. Die meisten Kunden sehen den Einkauf in einem Online-Supermarkt als zusätzliche Möglichkeit an, bequem viele Produkte des täglichen Lebens einzukaufen, wenn die Zeit einmal knapp ist oder man einfach keine Lust hat, die schweren Wasserkisten wieder einmal vom Supermarkt ins Auto und vom Auto ins Haus zu tragen. Wenn ein Online-Supermarkt vielleicht nicht exotischsten Varianten von Fleisch, Fisch oder Obst bereithält, die selbst im stationären Einzelhandel nicht oft erhältlich sind, ist das sicherlich kein Ausschlusskriterium.

Auch wenn das eine oder andere Haushaltsprodukt nicht dabei ist, bedeutet das nicht, dass das Warensortiment insgesamt schlecht sortiert ist.

Preisniveau

Das Preis-Leistungsverhältnis muss dem der Einzelhändler vor Ort entsprechen, denn kein Kunde wird einen Online-Supermarkt als Alternative zum stationären Einkauf ansehen, wenn die Preise dort viel höher sind. Verschiedene Verbraucher Tests haben festgestellt, dass das die Online-Anbieter in den meisten Fällen mit dem Einzelhandel vor Ort mithalten können. Allerdings sind hier Lieferkosten und gegebenenfalls Frischzuschläge zu berücksichtigen. Die Lieferkosten bewegen sich in der Regel zwischen 2 Euro und 4,90 Euro, nur wenige Anbieter berechnen 6 Euro. Ein Frischezuschlag wird immer dann berechnet, wenn der Lieferservice einen externen Zusteller wie DHL in Anspruch nimmt, dessen Infrastruktur nicht auf den Transport von leicht verderblicher Ware eingestellt ist. In diesem Fall transportieren die Anbieter ihre Ware in Kühlboxen mit Kühlaggregaten oder Trockeneis oder in isolierten Styroporboxen.

Dieser zusätzliche Aufwand wird mit dem Frischezuschlag berechnet, der sich meistens bei 4,90 Euro bewegt.

Mindestbestellwert

Erfreulich ist, dass manche Testsieger im Lieferservice Vergleich keinen Mindestbestellwert fordern. Andere wiederum geben einen Wert von 15 €, 20 € beziehungsweise 40 € an. Da die meisten Kunden jedoch gleich mehrere Produkte bestellen, damit sie am nächsten Tag nicht sofort wieder im Supermarkt einkaufen müssen, ist ein geforderter Mindestbestellwert schnell erreicht.

Lieferzeit und Lieferkomfort

LieferserviceDie Lieferzeit ist neben dem Warensortiment und den Preisen die wichtigste tragende Säule dieses neuen innovativen Geschäftsmodells. Da ein großer Anteil der bestellten Waren leicht verderblich ist, ist eine Lieferung innerhalb von 24 Stunden unerlässlich. Einige der Testsieger schaffen die Lieferung auch in einem kürzeren Zeitraum. Die Lieferzeit hängt auch davon ab, wann die Bestellung aufgegeben wird. In der Regel werden Bestellungen, die vor 12:00 Uhr eingehen, schneller bearbeitet und sind günstiger, als Bestellungen, die erst spät am Abend eingehen.

In dieser Hinsicht bieten die Testkandidaten sogenannte Slots an. Damit sind Bestellungen am Vormittag, tagsüber oder abends gemeint. Bei manchen Anbietern sind Bestellungen am Morgen günstiger als am Abend. Die Konkurrenz dagegen setzt auf Bestellungen am Abend, die häufig von Berufstätigen aufgegeben werden, die eine große Zielgruppe ausmachen. In dieser Hinsicht empfiehlt der Testbericht, einen genauen Blick in die Lieferkonditionen zu werfen, um herausfinden, welcher Anbieter für die eigenen Ansprüche am besten geeignet ist. Zum Lieferkomfort gehört auch die Wahlmöglichkeit, sich seine Waren zu einem bestimmten Wunschtermin oder auch innerhalb eines sehr kurzen Zeitfensters nach Hause liefern zu lassen. Erfreulich ist, dass viele Anbieter eine Terminlieferung anbieten.

Bei der Eillieferung noch am selben Tag sieht es dagegen schon anders aus, denn diese Option bieten längst nicht alle Online-Supermärkte an. Dies liegt jedoch nicht nur in dem jeweiligen Geschäftsmodell begründet, sondern richtet sich auch nach dem Wohnort der Kunden. Eillieferungen werden per Kurierdienst zugestellt und diese sind nur in den Großstädten beziehungsweise in den umliegenden Ballungsgebieten tätig.

Wer in einer Kleinstadt oder einer ländlichen Gemeinde wohnt, muss auf diese Lieferoption verzichten.

Kostenfreie Lieferung

Da die Online-Supermärkte ihr hauseigenes Zustellpersonal beziehungsweise die externen Dienstleister bezahlen müssen, berechnen sie einen Lieferzuschlag für die bequeme Lieferung vor die Haustür. Dieser beträgt in der Regel 2 € bis 4,90 €, was nicht zu teuer und marktüblich ist. In dieser Hinsicht ist es sinnvoll, wenn die Verbraucher ihren Einkauf genau planen und alle wichtigen Produkte mit einer großen Bestellung beziehen, dann rechnet sich der Lieferzuschlag. Wer jedoch in jedem Monat viele kleine Bestellungen aufgibt, gibt auf lange Sicht gesehen zu viel Geld aus, denn für einen Bestellwert von 10 Euro rechnet sich der Lieferzuschlag nicht.

Transparenz

Die Lieferbedingungen und Kosten sowie die Allgemeinen Geschäftsbedingungen auf der Homepage des ausgesuchten Anbieters müssen transparent und leicht verständlich dargestellt sein. Es dürfen keine versteckten Kosten entstehen.

Frische und Vollständigkeit

Es versteht sich von selbst, dass die Produkte frisch und vollständig sein müssen. In beiden Punkten schneiden die Vergleichssieger gut ab. Verbraucher Tests stellen stichprobenartig schon mal den einen oder anderen Mangel fest. Da kann es mal passieren, dass die Eier oder die Tomaten fehlen oder die Äpfel nicht ganz so knackig sind wie erwartet. Dies passiert aber eher selten und kann reklamiert werden.

Die Anbieter sind in diesem Fall sehr entgegenkommend, denn kein Lieferservice kann sich schlechte Kritiken oder verärgerte Kunden leisten.

Verpackungsmaterial

Im Vergleich zum Einkauf im klassischen Supermarkt fällt bei einem Lieferservice mehr Verpackungsmaterial an, da druckempfindliche Produkte wie Tomaten oder leicht zerbrechliche Waren wie Flaschen zusätzlich stoßfest verpackt werden müssen. Kühl- und Tiefkühlwaren müssen zusätzlich verpackt werden, damit die Kühlkette eingehalten werden kann. Da bereits beim klassischen Einkauf eine große Menge Verpackungsmaterial anfällt, in diesem Fall jedoch noch mehr, ist der Einkauf im Online-Supermarkt nicht gerade die umweltfreundlichste Art und Weise, einzukaufen.

Pfandrücknahme

Die Pfandrücknahme spielt immer dann eine Rolle, wenn Waren in speziell isolierten Styroporkartons oder Kühltaschen geliefert werden. Für diese speziellen Behälter fällt ein Pfandbetrag bis zu 5 Euro an. Angenehm ist, wenn der Zusteller diese Behälter nach dem Auspacken gleich wieder mitnimmt, denn so lässt sich Pfand vermeiden. Ansonsten wird das Pfand mit der nächsten Bestellung verrechnet.

Zahlung und Sicherheit

Nicht zuletzt sind eine sichere Zahlungsmethode und der sichere Umgang mit den Kundendaten von Belang. Die Datenübertragung muss sicher über eine SSL-Verschlüsselung erfolgen, sodass die Kundendaten jederzeit vor dem unberechtigten Zugriff unbefugter Dritter sicher sind. Hinsichtlich der Bezahlung stehen alle gängigen Bezahlmöglichkeiten wie Kreditkarte, Rechnung, EC-Karte, PayPal oder alternative elektronische Bezahlsysteme zur Verfügung.

Kunden-Support

Die meisten Lieferservices bieten ein recht einfaches Geschäftsmodell an: Die Bestellung mit wenigen Klicks über das Eingabemenü abwickeln, bezahlen und sich die Waren nach Hause schicken lassen. Eine ansprechende Internetpräsenz ist einfach zu bedienen und alle Funktionen leicht verständlich. Informationen zu den einzelnen Features sollten bereit stehen, ein gut bestückter FAQ-Bereich ist gleichfalls wünschenswert. Im Fall von Anregungen, Kritik und Fragen ist ein telefonisch erreichbarer Kundenservice angenehm.

Im Idealfall steht dieser über eine Hotline, Live Chat oder Kontaktformular zur Verfügung.

App

Was früher der Flyer war, ist heutzutage die Internetpräsenz oder die App. Kaum ein Verbraucher nutzt noch Flyer, um sich über den Testsieger seiner Wahl zu informieren. Da für die meisten Verbraucher ein Smartphone nicht mehr aus dem Leben wegzudenken ist, bieten alle Vergleichssieger nicht nur die Möglichkeit, über die Webseite zu bestellen, sondern auch über eine App. Dieser Weg ist für jüngere Menschen noch wichtiger als für ältere, denn bereits Kinder und Schüler gehen niemals ohne Smartphone aus dem Haus.

Die Smartphone-Besitzer stellen eine große Zielgruppe dar, daher kommt kein moderner Lieferservice nicht ohne App aus.

Worauf muss ich bei der Auswahl eines Lieferservices achten?

Kundenbewertungen

LieferserviceNicht für jeden Konsumenten sind Kundenbewertungen wichtig, die Erfahrung zeigt jedoch, dass sich Menschen gerne an Meinungen und Empfehlungen anderer Menschen orientieren. Sie geben eine gewisse Sicherheit und einen Richtwert. Allerdings darf man diese Empfehlungen auch nicht überbewerten. Es ist natürlich immer angenehm, wenn eine positive Empfehlung vorliegt. Auch den Maler, der privat ins Haus kommt, wählt man ja schließlich hauptsächlich aufgrund der Empfehlung von Freunden und Bekannten aus. Das ist eine reine Vertrauenssache.

Mit Kundenbewertungen im Internet ist das so eine Sache. Es ist gut, dass es sie gibt, denn sie können dazu beitragen, Fehlkäufe zu vermeiden. Allerdings sollten Verbraucher darauf achten, ob die Gründe für eine positive oder negative Bewertung nachvollziehbar dargestellt werden. Häufig fehlen Hintergrundinformationen, sodass die Leser nicht abschließend beurteilen können, warum eine negative Bewertung vorliegt. Manchmal hat der Autor vielleicht einfach einen Anbieter ausgewählt, der zu den eigenen Ansprüchen nicht passt oder sich die ganze Sache anders vorgestellt. Gehen aus der Bewertung dagegen eindeutig ein schlechter Service, zu hohe Preise, zu langsame Lieferzeiten oder schlechte Qualität hervor, ist das ein wertvoller Hinweis.

Allerdings kann es sich auch um einen Einzelfall handeln. Nur weil die Ware einmal nicht frisch war, muss das nicht bedeuten, dass dies immer so ist. Andersherum bedeuten überwiegend positive Erfahrungen nicht, dass man auf jeden Fall vor einem Reinfall geschützt ist. Fehler können immer auftreten. Am besten ist, Sie führen vor der Entscheidung für Ihren Testsieger einen Lieferservice Vergleich durch und machen sich selbst ein Bild. Einem Anbieter, der sowohl bei den Kunden als auch in Testberichten überwiegend positiv abschneidet, sollten Sie eine Chance geben.

Produktsortiment

LieferserviceDas wichtigste Auswahlkriterium neben dem Preis ist das Sortiment. Der günstigste Preis und der beste Internetauftritt nützen herzlich wenig, wenn das Sortiment so begrenzt ist, dass man bei einem Anbieter nicht alle Produkte, die man gerade braucht, bekommt. In dieser Hinsicht unterscheiden sich Lieferservices nicht von den Supermärkten um die Ecke, denn hier erwarten die Verbraucher schließlich auch ein großes Sortiment. Alle Testsieger bieten ein breites Warensortiment an, das mehrere tausend Produkte umfasst. Der durchschnittliche Verbraucher mit normalen Einkaufgewohnheiten sollte bei den Marktführern kein Problem haben, seinen wöchentlichen Einkauf abzudecken. Hier gibt es neben den Basics, also den Grundnahrungsmitteln wie Eier, Butter, Mehl, Fleisch, Wurst, Gemüse und Obst auch Drogerie- und Haushaltswaren. Auch verschiedene Getränkesorten befinden sich im Warenangebot, sodass sich das schwere Schleppen von Kisten, Flaschen und Tetrapacks erübrigt.

Produkt Test haben insbesondere im Fisch- und Fleischbereich Unterschiede festgestellt. Einige Lieferservices beziehen ihre Fleischwaren von hauseigenen Metzgereien beziehungsweise von Vertragspartnern, während andere von den Metzgerfilialen ihres realen Supermarktnetzwerkes profitieren. Ein gutes Fleischsortiment umfasst alle gängigen Varianten, die deutsche und europäische Verbraucher auch im stationären Supermarkt einkaufen. Positiv im Testbericht fallen dagegen ausgefallene Fleischvarianten auf, die es eher im Hochpreissegment, im Restaurant oder Feinkostladen gibt.

Lebensmittelkennzeichnung

In diesem Fall müssen Allergiker vorsichtig sein, denn das Lebensmittelrecht ist bezüglich verpackter Lebensmittel im Supermarkt strenger als in Bezug auf Internetsupermärkte. Verbraucher wählen ihre Produkte über die Homepage und den Bestellvorgang des ausgewählten Testsiegers aus. In der Produktbeschreibung sind Lebensmittelkennzeichnungen nicht wie bei verpackten Lebensmitteln vorgeschrieben. Die verpackten Lebensmittel, die den Verbraucher anschließend zuhause erreichen, müssen zwar mit den gesetzlich vorgeschriebenen Kennzeichnungen ausgezeichnet sein, ausgesucht wird jedoch anhand von Fotos und Beschreibungen auf dem Internetportal.

Bei manchen Anbietern sind die Produktbeschreibung und die Lebensmittelkennzeichnung vorbildlich, bei anderen weniger. Fehlt zum Beispiel die Auflistung der Zusatz- und Inhaltsstoffe, wissen Allergiker nicht, ob die ausgewählten Produkte zum Verzehr geeignet sind oder nicht. Das stellt sich erst dann heraus, wenn die Bestellung an der Haustür eintrifft. Ärgerlich ist, wenn ein Produkt zum Beispiel „Spuren von Nüssen“ enthält, obwohl der Besteller eine Allergie gegen Erdnüsse hat.

Wie in vielen anderen Bereichen des Internets, hinkt die Rechtsprechung auch in diesem Bereich hinterher. Hier ist der Gesetzgeber eindeutig gefordert, nachzubessern.

Problemfall Frische- und Kühlartikel

LieferserviceEigentlich sind sensible und druckempfindliche Waren wie Tomaten oder Äpfel nicht für den Versand geeignet. Es besteht ein Unterschied, ob ein Paket oder Lebensmittel geliefert wird. Natürlich befinden sich auch in normalen Paketen häufig leicht zerbrechliche Waren wie Glas oder empfindliche Produkte wie Computer, die gleichfalls einer sensiblen Handhabung bedürfen. Darauf haben sich die Paketzusteller jedoch schon lange eingestellt. Hier helfen Luftpolstertaschen, Styropor und zusätzliches Stopfmaterial. Das alleine reicht jedoch für den Transport sensibler Lebensmittel jedoch nicht aus. Hier ist zusätzlich eine ununterbrochene Kühlkette notwendig. Druckstellen sind auch bei einem mangelfreien Transport nicht ausgeschlossen. Zudem können Verbraucher die Artikel nicht in Augenschein nehmen und diese selbst aussuchen.

Laut Rechtsprechung müssen sie sich mit Waren „mittlerer Güte und Beschaffenheit“ zufriedengeben. Dies bedeutet, dass auch mal ein kleine Druckstelle oder ein faule Erdbeere vorhanden sein darf. Im Supermarkt würden Verbraucher diese Produkte jedoch liegenlassen und sich für einwandfreie Waren entscheiden. Auch wenn der Lieferservice Vergleich feststellt, dass alle Testsieger in dieser Hinsicht mit recht zufriedenstellenden Ergebnissen abschneiden, muss jeder Kunde selbst wissen, ob er den bequemen Lieferservice auch für diese Kategorie in Anspruch nimmt. Die Lebensmittellieferung ist zum großen Teil auch Vertrauenssache. Wer einmal oder mehrere Male zufrieden ist mit seinem Lieferservice, der wird auch immer wieder dort bestellten.

Rezeptideen

Wer als Lieferservice auf dem Online-Markt bestehen will, muss neben einer einfach zu bedienenden Internetpräsenz, einem breiten Sortiment und günstigen Preisen auch kreative Ideen einbringen, um eine Kundenbindung zu erzeugen. Eine ansprechende Idee ist, nicht nur Produkte anzubieten, sondern diese auch gleich mit pfiffigen Rezeptideen zu verbinden. In dieser Hinsicht können die Anbieter auch gleich ganze Menüs als Fertiggerichte offerieren. Ein modernes Layout mit Verlinkung zu Shop rundet den Internetauftritt ab.

Preise

Wer einen Lieferservice in Anspruch nimmt, möchte günstig einkaufen, auf keinen Fall dürfen die Preise jedoch höherer sein als im örtlichen Supermarkt. Produkt Vergleiche haben festgestellt, dass sich das Preis-Leistungsverhältnis nicht signifikant von dem stationärer Supermärkte unterscheidet, wobei Discounter aufgrund ihres günstigen Geschäftsmodells natürlich ausscheiden. Ein ausgewogenes Warensortiment besteht aus Artikeln aller Preisklassen. Neben Waren aus den günstigen Linien, die häufig aus den eigenen Hausmarken bestehen, werden Produkte aus den mittleren Preiskategorien genauso angeboten, wie Artikel aus dem Bio- und Premium-Segment.

Ferner sind die Lieferkosten zu beachten, denn ein Lieferservice kann es sich nicht leisten, die Waren versandkostenfrei zu liefern, denn schließlich muss das Zustellpersonal ja auch bezahlt werden.

Im Produkt Vergleich belaufen sich die durchschnittlichen Zustellkosten auf 2 bis 4,90 Euro, in Einzelfällen auch mal auf 6 Euro, was bereits vergleichsweise teuer ist.
Es steht außer Frage, dass der Einkauf von Lebensmitteln im Online Supermarkt bequem ist, da die bestellten Artikel ohne Fahrt zum Supermarkt sowie lästiges und schweres Schleppen von Kartons, Kisten und Flaschen direkt vor die Haustür geliefert werden. Jeder muss für sich selbst entscheiden, wie viel Geld diese Bequemlichkeit wert ist. Der Lieferservice Test stellt fest, dass alle Testsieger ihre Waren zu supermarktüblichen Preisen anbieten. Zwischen den einzelnen Anbietern gibt es geringfügige Preisunterschiede, wobei der eine mal günstiger und der andere mal etwas teurer ist. Insgesamt fallen die Preisunterschiede jedoch moderat aus, sodass Verbraucher in dieser Hinsicht bei jedem Testsieger gut und günstig einkaufen können.

Konditionen und Lieferung

LieferserviceNeben einer ansprechenden Internetpräsenz und einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis muss auch die Ausführung der Lieferung stimmen. Denn was nützen die besten Preise und das größte Angebot, wenn die Waren nicht schnell genug geliefert werden? Dies gilt insbesondere für frische und leicht verderbliche Waren, die ungenießbar sind, wenn sie nicht umgehend geliefert werden. Einige Vergleichssieger setzen einen hauseigenen Lieferservice ein, während andere auf externe Lieferdienste wie DHL setzen. Im Testbericht überzeugen vor allem die hauseigenen Lieferservices, die gegenüber den üblichen Paketzustellern einige Vorteile zu bieten haben. Sie sind ganz auf den Transport von sensiblen Lebensmitteln eingestellt, die lange frisch bleiben.

Das Lieferpersonal ist dementsprechend geschult, weil es auch die eigenen Verkaufsstellen beliefert. Die Waren werden mit Kühltransportern in Isolierboxen transportiert. Die Bestellungen erreichen die Kunden in der Regel innerhalb von 24 Stunden und sind genauso frisch wie im Supermarktregal. Bestellungen, die bis 12:00 Uhr eingehen, werden von manchen Vergleichssiegern sogar noch am selben Tag, sonst bis 10:30 Uhr beziehungsweise bis 12:00 Uhr am nächsten Tag ausgeführt. Da Bestellung, Zusammenstellung der Waren und Auslieferung aus einer Hand erfolgen, wird die Lieferung deutlich schneller durchgeführt als durch externe Zusteller.

Nach Aussage der Betreiber wird die Kühlkette niemals unterbrochen, sodass alle leicht verderblichen Waren mit den vorschriftsmäßigen Temperaturen transportiert werden. Diese Kühlkette ist wichtig, denn leicht verderbliche Ware kann schon bei vorübergehender Unterbrechung Schaden nehmen. Die Folge ist nicht nur, dass diese Lebensmittel ungenießbar werden, sie können durch Keimbelastung auch eine Gefahr für die Gesundheit darstellen. Verschiedene Verbraucher Tests haben diese Aussage der Betreiber bereits näher betrachtet und sind zu überwiegend positiven Ergebnissen gekommen.

Da der Markt hart umkämpft ist, ist es im eigenen Interesse der Anbieter, ihren Service so sorgfältig und schnell durchzuführen wie möglich. Bereits einige wenige negative Kundenbewertungen können über Erfolg oder Misserfolg entscheiden.

Obst muss knackig, Salt frisch und Fleisch vorschriftsmäßig tiefgefroren sein. Auch eine ordentliche Zusammenstellung der Waren ist wichtig, die in supermarktüblichen Tüten geliefert werden. Der Zusteller sollte natürlich freundlich sein, denn ein nettes Gesicht gehört zu einem ordentlichen Lieferservice dazu. Bei der Zustellung mittels externer Zusteller muss der Testbericht leider einige Minuspunkte geben, denn die Lieferdauer entspricht der regulären Zustelldauer von Paketen, die ein bis drei Werktage beträgt. Alle Zustellzeiten, die über 24 Stunden hinausgehen, sind nicht akzeptabel, da der Inhalt der Lieferpakete zum großen Teil aus leicht verderblicher und sensibler Ware besteht. Achten Sie auf der Homepage Ihrs Testsiegers darauf, ob durch einen hauseigenen oder einen externen Lieferservice zugestellt wird.

Bei externen Lieferservices leitet der Betreiber des Online-Supermarktes Ihre Bestellung an den externen Zusteller weiter. Dieser muss die eingehende Bestellung erst noch bearbeiten, bevor sie auf den Lieferwagen gepackt und zugestellt wird. Ein weiteres Problem besteht darin, dass Paketzusteller nicht auf den Transport von leicht verderblicher Waren eingestellt sind. Lieferwagen mit spezieller Kühltechnik gibt es hier nicht. Für diese müssen die Anbieter selbst sorgen. Daher werden die Waren dem externen Zustellservice in speziellen Isolier- und Kühlboxen übergeben. Für diesen Aufwand berechnen die Online-Supermärkte jedoch einen Frischezuschlag, der sich auf 4,90 Euro beläuft.

Dennoch gibt es Anbieter auf dem Markt, die aufgrund einer fehlenden Kühlkette keine tiefgekühlten Produkte anbieten. Dieses Versäumnis kann sich eigentlich kein Lieferservice leisten, denn Kunden möchten eine Bestellung aufgeben, die alles beinhaltet, von frischen Waren über Haushaltswaren und Tiefkühlkost. Es gibt wohl nur wenige Kunden, die bereit sind, ihre Bestellungen aufzuteilen, wenn sie bei einem Anbieter nicht alles finden. Es gibt auch Anbieter, die ihre Waren über DHL in Styroporboxen liefern, die mit Kühlpads oder Trockeneis bestückt sind. Dieses System fällt nicht gerade durch Umweltfreundlichkeit auf. Außerdem fällt für die Styroporboxen ein Pfand in Höhe von 5 Euro an, die zwar bei Rückgabe erstattet werden, aber dennoch wenig erfreulich sind. Ferner ist zu berücksichtigen, dass die Waren nicht an die Haustür geliefert werden, sondern von der nächsten DHL-Station abzuholen sind. Produkt Vergleiche werten dieses Zustellsystem als umständlich, sodass ein Lieferservice mit hauseigenem Zustellsystem zu bevorzugen ist.

Erfreulich sind alternative Versandmethoden wie Kurierservice oder Abend-Express. Auch hier werden zwar DHL-Kuriere eingesetzt, jedoch erfolgt die Lieferung der bestellten Waren schnell und reibungslos zum Wunschtermin innerhalb von 24 Stunden, manchmal sogar noch früher.

Die Warenlieferung wird bereits morgens um 6:00 Uhr angekündigt.
Die Versandkosten für diesen Extra-Service sind nicht teurer als bei einem Lieferservice mit hauseigenem Zustellservice.   Auch in diesem Fall bewegen sich die Lieferkosten zwischen zwei und sechs Euro. Achten Sie bei den einzelnen Anbietern auch auf Preisnachlässe, die ab einem bestimmten Bestellwert greifen. Lieferungen nach Wunschtermin erfolgen nach einem bestimmten System, das auch als Slot bezeichnet wird.

Dabei gilt, je großzügiger das Zeitfenster bemessen ist, je günstiger fallen die Lieferkosten aus. Bei manchen Anbietern sind die Slots vom frühen Morgen bis zur Mittagszeit günstiger als Abendslots, andere Lieferservices wiederum stellen günstiger am Abend zu. Daher kann es sich durchaus lohnen, die Lieferkonditionen und Zustellpreise der Anbieter zu vergleichen und sich dann für einen Testsieger zu entscheiden.

Die Lieferservices mit hauseigener Zustellung liefern die Waren zu fixen Preisen zu bestimmten Lieferzeiten. Ab einem gewissen Warenwert bieten viele Online-Supermärkte eine kostenlose Lieferung. Bei den Lieferservices mit externer Zustellung muss man die Preise und Konditionen dagegen genau studieren, da hier Frischezuschläge und diverse andere Lieferkosten abhängig von der Lieferzeit entstehen können. Der Frischezuschlag von 4,90 Euro wird auch dann fällig, wenn sich nur ein einziges Kühlprodukt in der Lieferung befindet.

Einzugsgebiet der Zustellung

LieferserviceJeder Verbraucher hat Anschluss zu Online-Supermärkten. Mit wenigen Klicks ist die Bestellung über die Homepage der Anbieter aufgegeben. Was viele Verbraucher jedoch nicht bedenken, ist die Frage, ob die Lieferservices wirklich flächendeckend verfügbar sind. Gerade im ländlichen Raum kann es zu Lieferschwierigkeiten kommen, manchmal ist eine Zustellung nicht möglich. Wer in einer Großstadt oder zumindest in einer Kleinstadt oder einer ländlichen Gemeinde mit einer guten Infrastruktur lebt, braucht sich um diesen Punkt keine Gedanken zu machen. Während Testberichte festgestellt haben, dass Lieferservices in Sachen schneller Lieferung und Kühlkette die Anbieter mit externen Zustellern deutlich schlagen, ist es was das Einzugsgebiet angeht, genau anders herum. Anbieter, die über DHL liefern, sind bundesweit verfügbar, da das Zustellnetz unbegrenzt ist.

Wer gerne einen Kurierservice und oder eine eilige Zustellung am Abend in Anspruch nehmen möchte, muss in einer Großstadt wohnen, da dieser Lieferservice außerhalb dieser Ballungsgebiete nicht verfügbar ist. Lieferservices mit hauseigener Zustellung fallen auf diesem Gebiet ab, denn sie sind nur in den großen Ballungsgebieten vertreten, Kleinstädte und Landkreise fallen häufig durch das Zustellnetz. Mit DHL ist jedoch auch die Lieferung in den ländlichen Gebieten gut abgedeckt. Sogar die Lieferung an den Arbeitsplatz ist möglich.

Da sich diese Branche insgesamt noch im Wachstum befindet und deutlich Luft nach oben ist, ist damit zu rechnen, dass das Versorgungsnetz der Anbieter in den kommenden Jahren noch deutlich ausgebaut wird.

Internet vs. Fachhandel, wo kaufe ich meine Lebensmittel am besten?

LieferserviceDas Internet ist in den letzten zwei Jahrzehnten zu einem ernstzunehmenden Konkurrenten für den stationären Einzelhandel geworden. Online-Händler bieten ihre Produkte häufig wesentlich günstiger an und verzeichnen eine größere Auswahl. Ferner genießen sie einen ganz entscheidenden Vorteil: Einkaufen rund um die Uhr. Obwohl sich die Ladenöffnungszeiten für den stationären Einzelhandel in den letzten zwei Jahrzehnten wesentlich geändert hat und an den modernen Lebensstil der Konsumenten angepasst wurde, gilt: kein Verkauf an Sonn- und Feiertagen, und wenn doch, dann nur sehr eingeschränkt. Die Ladenschlusszeiten bewegen sich zwischen 19:00 Uhr und 22:00 Uhr.

Das Einkaufen rund um die Uhr, wie es in den USA zum Beispiel möglich ist, gibt es in Deutschland aufgrund des restriktiven Arbeitsrechtes nicht.
Dies liegt vor allem daran, dass einerseits natürlich die Arbeitnehmer geschützt werden sollen, und zum anderen auch in der Tradition begründet. Und diese ist nicht ganz so einfach aus den Köpfen der Menschen herauszubekommen. Ein bekannter Werbeslogan aus den 1950er-Jahren lautete: „Und am Samstag gehört Vati mir“. Dieser Werbespruch bezog sich darauf, dass zu dieser Zeit erste Unternehmen veränderte Arbeitszeiten einführten und die Arbeitnehmer hin und wieder auch mal einen Samstag frei hatten. Auch die beiden großen Kirchen sind hinsichtlich verkaufsoffener Sonntage und den Ladenöffnungen an Feiertagen regelmäßig dahingehend zu vernehmen, dass der Sonntag traditionell der Familie, der Erholung und der Freizeit gewidmet sei. Der stationäre Einzelhandel in den Innenstädten befindet sich daher regelmäßig in rechtlichen Auseinandersetzungen mit den Stadtverwaltungen, die das Recht auf arbeitsfreie Sonntage immer restriktiver durchsetzen.

LieferserviceDie Einzelhändler argumentieren damit, dass diese Restriktionen nicht zu dem modernen Leben und dem veränderten Kaufverhalten der Verbraucher passt. Sie weisen zurecht auf den eindeutigen Nachteil, den sie gegenüber dem Online-Handel haben, hin. Im Internet können Verbraucher rund um die Uhr einkaufen, egal, ob das um 16:00 Uhr, um 22:00 Uhr oder 3:00 Uhr nachts ist. Hier gibt es keine Beschränkungen und kein restriktives Arbeitsrecht. Wer will, kann selbst an Ostern, Weihnachten oder Silvester um 00:00 Uhr auf Shopping-Tour gehen. Dies liegt vor allem daran, dass Online-Händler ein selbständiges Gewerbe betreiben und selbst entscheiden können, wann sie arbeiten und wann nicht. Dieser Grundsatz gilt dann auch für Mitarbeiter, die meistens auf freiberuflicher Basis für Onlineshops tätig sind.

Angesichts der zitierten Gründe bietet der Kauf im Online Supermarkt mehr Vorteile als der Einkauf im Supermarkt um die Ecke. Hinzu kommen natürlich noch Bequemlichkeit und Komfort, denn das Einkaufen vom Sofa aus, ohne sich zu bewegen, ist eine schöne Sache. Das schwere Tragen von Taschen, Kartons und Flaschen entfällt. Widrige Wetterbedingungen wie Hitze, Kälte, Regen und Schnee lassen sich gleichfalls vermeiden. Abschließend betrachtet ist die Inanspruchnahme eine Online-Lieferservices einfach unschlagbar bequem und vor allem zeitlich flexibel.

Wie ist die Idee der Lieferservices entstanden?

Wer zuerst die Idee hatte, Lebensmittel über einen Online-Lieferdienst an die Haustür der Verbraucher zu liefern, lässt sich zwar nicht mit abschließender Gewissheit feststellen, fest steht jedoch, dass China in diesem Fall Vorreiter ist. Kommen viele neue Trends meistens aus den USA nach Europa herübergeschwappt, sind es in diesem Fall vor allem junge Chinesen, die vormachen, wie bequem Einkaufen sein kann. Diese Zielgruppe im Reich der Mitte geht kaum noch in Supermärkte, um den wöchentlichen oder täglichen Einkauf zu erledigen. Sie erwarten von ihrem Lieferservice nicht mehr und nicht weniger als einwandfreie Qualität und schnelle Lieferung, die auf keinen Fall länger als zwei Tage dauern darf, besser nur einen. Ideal ist natürlich auch hier die Terminlieferung. Ein bekanntes chinesisches Startup-Unternehmen ist KG Inc., das seinerseits viele andere Unternehmen, vor allem junge Unternehmen, berät und zeigt, wie der Markteinstieg erfolgreich gelingen kann.

Auch in Deutschland etabliert sich dieser Trend nach einigen Jahren immer mehr, aber selbst die großen Lebensmittelkonzerne wie Lidl und Edeka stehen diesem noch vergleichsweise jungen Internettrend noch immer vorsichtig gegenüber und bieten kein komplettes Sortiment an, das in den stationären Supermärkten selbstverständlich ist.
Diesen etablierten Einzelhändlern stehen erfahrene Logistiker wie die Deutsche Post mit Allyouneed.com und Amazon gegenüber. Aber auch diese Konzerne haben die Weisheit nicht gepachtet und weisen einige Nachteile auf, die sich besonders in den fehlenden Kühl-, Tiefkühl- und Frischeprodukten bemerkbar machen. Amazon die Deutsche Post sind Paketzusteller, deren Infrastruktur nicht auf den Transport sensibler und leicht verderblicher Waren eingestellt ist. Diese Tatsache macht einen erhöhten Verpackungs- und Transportaufwand notwendig, der sich wiederum bei vielen Anbietern durch erhöhte Lieferkosten in Form von Frischezuschlägen bemerkbar macht.

Eine dritte Gruppe bilden Startup-Unternehmen, die vorzugweise in großen Städten wie Berlin und München tätig sind. Hier lässt sich die anvisierte Zielgruppe besser aufbrechen als auf dem traditionell geprägten Land, wo auch noch Lieferschwierigkeiten dazu kommen. Diese Startup-Unternehmen werden auch als online-only-Portale bezeichnet, da kein stationärer Einzelhandel oder großer Logistiker dahintersteht.

Zahlen, Daten und Fakten rund um den Lieferservice

Lebensmittel-Lieferservice im Vergleich zum Lieferservice für Pizza und Essen

LieferserviceViele klassische Einzelhändler wie Rewe und Edeka haben sich mittlerweile in den Online-Bereich hervorgewagt, damit jedoch eine ganze Zeit lang gezögert. Zusammen mit der Schwarz-Gruppe, Aldi, Lidl und Kaufland war der klassische Einzelhandel zuvor ganz klar unter diesen Anbietern aufgeteilt. Nennenswerte Konkurrenz gab es kaum, denn die Vormachtstellung dieser Einzelhändler und Discounter auf dem Markt war so groß, dass sie Konkurrenz kaum fürchten mussten. Mit dem Internet hat sich jedoch auch für diese Anbieter wie für andere Marktteilnehmer viel geändert. Die Vormachtstellung auf dem Markt ist nicht mehr unangefochten, denn viele Online-Supermärkte sind mit ihrem Lieferservice in dieses unangefochtene Marktsegment eingebrochen.

Den Konkurrenten, den die stationären Anbieter am meisten fürchten, ist der Internetgigant Amazon, denn dieser liefert mittlerweile nicht mehr nur Bücher, Technik, CDs oder Textilien, sondern hat sich auch in diesen sensiblen Bereich vorgewagt. Der Preisdruck, den die marktbeherrschende Online-Plattform vorgibt ist dementsprechend groß. Da die Anbieter längst noch nicht flächendeckend vertreten sind, konzentrieren sie sich ausgerechnet auf Großstädte und umliegende Ballungsgebiete, in denen ohnehin schon eine große Anzahl Supermärkte vertreten ist. Manche Anbieter bringen sich sogar nur in einer einzigen Großstadt in Stellung, und das ist meistens Berlin oder München.

Experten erwarten, dass Lebensmittellieferungen über das Internet mittelfristig auch in den ländlichen Gebieten einen größeren Anteil verzeichnen werden.
Ob diese Erwartungen Realität werden, hängt jedoch nicht alleine von den Anbietern ab, sondern auch von der Infrastruktur, denn die Pakete müssen ja schließlich auch ausgeliefert werden. Diese Auslieferung in den ländlichen Gebieten übernimmt meistens DHL. Denn ein hauseigener Lieferservice wie ihn Rewe oder Edeka unterhalten, lohnt sich im ländlichen Bereich nur dann, wenn dort auch der hauseigene Supermarkt vertreten ist. Anderenfalls sind die Anfahrtswege zu lang und die Zustellgebühr zu hoch.

Sowohl für die Anbieter als auch für die Kunden muss sich dieses Geschäftsmodell rechnen. Denn Lieferservice Vergleiche haben ein Gefälle zwischen Stadt und Land festgestellt. In der Stadt leben mehr jüngere Leute, Arbeitnehmer und Familien, in denen beide Elternteile berufstätig sind. Die Arbeitsverdichtung und der damit verbundene Stress nehmen zu, während die Freizeit gleichzeitig immer weniger wird. Da möchte man seine Zeit nicht noch mit dem lästigen Einkaufen verbringen und kauft seine Lebensmittel lieber mit ein paar schnellen Klicks im Internet ein.

Auf dem Land wohnen dagegen auch noch viele Menschen, die älter als sechzig Jahre sind. Viele von ihnen nutzen das Internet gar nicht oder nur sehr wenig. Aber auch diejenigen, die das Internet genauso professionell nutzen wie jüngere Leute, organisieren erfahrungsgemäß nicht einen großen Teil ihres Lebens digital, sondern bevorzugen den stationären Einkauf, den Restaurantbesuch, einen einfachen Fernseher oder den Gang ins Reisebüro. Diese Zielgruppe bestellt zwar auch bei eBay oder Amazon, erfahrungsgemäß jedoch nicht die Grundnahrungsmittel des täglichen Lebens, sondern alles von Unterhaltungselektronik bis hin zu Büchern. In dieser Hinsicht sind Online-Supermärkte nicht anders als der Einzelhandel oder die Discounter vor Ort, die nur in den Ortschaften eine Verkaufsstelle eröffnen, die ausreichend Einwohner und genügend Parkplätze vor der Tür garantieren.

Was für ältere Menschen mit „Essen auf Rädern“ längst schon Alltag geworden ist, befindet sich in Sachen Lebensmittellieferung noch im Wachstum. Dagegen sind Essens- und Pizza-Bestellungen bereits sehr beliebt. Viele gestresste Arbeitnehmer und Singles, für die es sich kaum lohnt, zu kochen, bestellen sich Pizza und Essen an den Arbeitsplatz oder nach Hause. Nicht nur in Sachen Pizza besteht eine große Auswahl, sondern auch hinsichtlich der Menüwünsche. Von klassischen Gerichten wie Fleisch mit Gemüse und Kartoffeln bis hin zu exotischen Garnelen und Suppen ist alles dabei. Besonders beliebt sind Salate aller Art.

LieferserviceIn Sachen Einkaufen hinken die deutschen Verbrauchern wie auch bei vielen anderen digitalen Trends im Vergleich zu anderen Ländern hinterher. Die meisten Verbraucher kaufen nach wie vor lieber im Supermarkt um die Ecke ein, und das auch noch am besten mit dem geliebten Bargeld. Fast 50 Prozent der deutschen Verbraucher bestellen regelmäßig Pizza oder Essen. In diesem Bereich haben renommierte Pizzaketten einen großen Marktanteil mit 203, 181, 89, 53 und 52 Filialen. Die Pizza-Lieferanten realisieren Umsätze zwischen 50 und 135 Millionen Euro im Jahr. Immerhin können sich 54 Prozent der deutschen Verbraucher vorstellen, auch ihre Lebensmittel bei einem Lieferservice zu bestellen. Viele der klassischen Supermarktketten unterhalten auch hauseigene Lieferservices.

Interessant ist, dass der Bekanntheitsgrad nicht dem Marktanteil im Bereich Lebensmittel-Lieferservice entspricht. Amazon hat einen Bekanntheitsgrad von 82 Prozent, viele deutsche Kunden bestellen dort regelmäßig alles von Büchern bis zu Kleidung. Betrachtet man sich jedoch den Marktanteil in Sachen Lebensmittellieferung, entspricht dieser lediglich 10,1 Prozent, was darauf schließen lässt, dass die meisten Konsumenten Amazon eher mit allen anderen Produkten des täglichen Lebens in Verbindung bringen, nicht jedoch mit Lebensmitteln. Auch der Bekanntheitsgrad von Rewe (75,7 %) und Edeka (76,1 %) entspricht nicht dem Marktanteil, was die Lieferung von Lebensmitteln angeht. Hier erreichen die beiden Einzelhändler lediglich 13,2 Prozent beziehungsweise 14,5 Prozent. Diese Zahlen lassen darauf schließen, dass Verbraucher ihre Lebensmittel bei Edeka und Rewe lieber vor Ort einkaufen als diese über den hauseigenen Lieferservice zu bestellen.

Umfragen haben festgestellt, dass 7,4 Prozent der deutschen Verbraucher ihre Lebensmittel regelmäßig über einen Lieferservice bestellen.
12,9 Prozent haben sich bereits in diesen Bereich hereingetraut und 42,6 Prozent haben diese komfortable Einkaufslösung noch nicht ausprobiert. Weitere Anbieter wie Real, Feinkost24, eBay, MyTime, Natur.com, Lebensmittel.de, Allyouneed, Allerleibio und Gourmondo verzeichnen Marktanteile zwischen 2 und 6,8 Prozent.

Rechtliche Grundlagen

lieferserviceViele Verbraucher sehen noch von der Inanspruchnahme von Online-Lieferdiensten ab, da sie nicht wissen, wie es um die rechtliche Situation steht. Diese sieht jedoch gar nicht so viel anders aus, als im stationären Einzelhandel. Grundsätzlich besteht für alle Geschäfte, die man im täglichen Leben abwickelt, ein 14-tägiges gesetzliches Widerrufsrecht. Dieses Widerrufsrecht gilt jedoch nicht für leicht verderbliche Lebensmittel und genau hier sollten Sie Ihren Testanbieter näher unter die Lupe nehmen. Bietet er eine Kulanzlösung an? Diese besteht meistens in einer sogenannten Frischegarantie, die in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen detailliert bezeichnet wird. Kaum ein Lieferservice kann es sich leisten, seine Kunden vor den Kopf zu stoßen und Lebensmittel, die bei der Lieferung nicht frisch sind und umgehend reklamiert werden, nicht zurückzunehmen beziehungsweise diese nicht durch eine neue Lieferung zu ersetzen.

Um eventuellen späteren Unstimmigkeiten aufgrund der Beweislast zu entgehen, sollten Sie die Ware sofort bei Lieferung an der Haustür überprüfen. Diese zusätzliche Wartezeit muss der Zusteller in Kauf nehmen, auch wenn das nicht gerne gesehen wird. Schon ein kurzer Blick auf die Tomaten, Paprika oder Äpfel zeigt, ob diese Druckstellen haben oder ob der optische Gesamteindruck stimmt. Schwieriger wird es dagegen bei sensiblen Produkten wie Fleisch und Fisch. Diese kommen tiefgekühlt bei Ihnen an. Daher lässt sich meistens erst beim Auftauen beziehungsweise Zubereiten feststellen, ob die Produkte wirklich frisch sind und die Kühlkette eingehalten wurde. Auch hier liegt die Beweislast bei Ihnen, das heißt, Sie müssen nachweisen, dass die zugestellte Ware bereits bei Lieferung tatsächlich nicht frei von Mängeln war. Da dies jedoch meistens nicht möglich ist, findet auch in diesem Fall bei den meisten Anbietern die Kulanzlösung Anwendung.

Im Zusammenhang mit Lieferservices fällt immer das Wort Frische. Wann aber genau ist eine Ware frisch und wann nicht mehr? Bananen dürfen zum Beispiel braune Punkte auf der Schale haben, weil das in der Natur der Sache liegt, Äpfel dagegen nicht. Tomaten dürfen keine Druckstellen haben und natürlich darf kein Lebensmittel verschimmelt oder faul sein.

Wie so häufig sind die gesetzlichen Anforderungen jedoch nicht abschließend formuliert. So müssen Kunden die gelieferten Waren akzeptieren, solange sie den durchschnittlichen Anforderungen und damit mittlerer Art und Güte entsprechen.

Dies wiederum bedeutet, dass die Waren in so einem guten Zustand sein müssen, dass sie ohne weiteres genießbar sind. Befindet sich in der gelieferten Erdbeerschale eine faule Erdbeere, besteht kein Recht zur Rückgabe der ganzen Packung, weil das im Supermarkt auch passieren kann. Hier hat man jedoch den Vorteil, auch eingeschweißte Ware soweit in Augenschein zu nehmen, dass man diese eine Erdbeere vielleicht entdeckt. In diesem Fall wird der Kunde das Schälchen stehen lassen und sich für ein anderes entscheiden. Diese Möglichkeit besteht bei einem Lieferservice nicht.

LieferserviceEin Unterschied besteht noch hinsichtlich zugesicherter Eigenschaften. Manche Lieferservices bieten die Möglichkeit, im Bestellformular den gewünschten Reifegrad von Obst und Gemüse anzugeben. Besteht diese Option, muss sich der Lieferservice daran halten. Ober der Zusteller Leergut für Getränke bei Lieferung gleich mitnimmt, ist abhängig von dem Angebot. Generell gilt, wenn der Online-Händler Getränke liefert, muss er auch Leergut auch wieder mitnehmen, denn auch im stationären Supermarkt besteht schließlich die Möglichkeit der Leergutabgabe. Der Händler hat allerdings das Recht, nur die Menge an Leergut zurückzunehmen, in der er auch Getränke derselben Marke geliefert hat. Beinhaltet das Angebot des Online-Supermarkts keine Getränke, muss der Zusteller auch kein Leergut mitnehmen. Kaum ein Lieferservice widerspricht der Mängelrüge und weigert sich, die mangelhaften Produkte durch frische zu ersetzen.

Natürlich müssen auch alle Produkte in der Lieferung enthalten sein, die Sie bestellt haben und für die Sie bezahlt haben. Ist dies nicht der Fall, haben Sie ein Recht auf Nachlieferung beziehungsweise eine Preisminderung, die sich in Höhe der nicht gelieferten Ware berechnet. Achten Sie auch darauf, dass alle gesetzlich vorgeschriebenen Lebensmittelkennzeichnungen auf der Homepage verzeichnet sind. Zu dieser Angabe besteht jedoch keine Pflicht, es genügt, wenn diese auf den Lebensmittelverpackungen selbst angebracht sind. Auch die Angabe des Mindesthaltbarkeitsdatums ist nicht vorgeschrieben. In dieser Hinsicht besteht ein Nachteil gegenüber dem Einkauf im stationären Supermarkt, da im Ladenlokal alle leicht verderblichen Lebensmittel mit dieser Verbrauchsfrist ausgezeichnet sein müssen.

Ein weiterer Knackpunkt besteht hinsichtlich des Liefertermins. Die meisten Lieferservices vereinbaren mit ihren Kunden ein Zeitfenster, in dem sie die Waren liefern. Dies kann durchaus mehrere Stunden betragen. Sie müssen in dieser Zeit erreichbar sein, was insbesondere für Berufstätige nicht immer einfach ist. Trifft der Lieferant Sie während dieser Zeit nicht Zuhause an, müssen Sie die Ware möglicherweise dennoch bezahlen. Auch in diesem Fall sind viele Anbieter kulant und bieten einen zweiten Liefertermin an. Es kommt darauf an, was in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen steht. Hält der Lieferant dagegen die vereinbarte Lieferzeit nicht ein, haben Sie das Recht, vom Kaufvertrag zurückzutreten. Auch hier kann im Zweifelsfall Aussage gegen Aussage stehen, was jedoch selten vorkommt, da kein Lieferservice Interesse daran hat, seine Kunden zu vergraulen.

Kurzinformationen zu acht führenden Anbietern

  • Rewe
  • Allyouneed Fresh Supermarkt
  • food.de
  • Bringmeister.de
  • Amazon
  • myTime
  • Lidl
  • Edeka

Wie in den stationären Supermärkten führt auch der Online-Supermarkt von Rewe alle gängigen Produkte, die Kunden im Einzelhandel erwarten. Hierzu gehören Lebensmittel, Frischartikel, Tiefkühlkost, Drogerie- und Haushaltsartikel. Aufgrund der flächendeckenden Präsenz stationärer Supermärkte liefert auch der Lieferservice deutschlandweit, wobei die erste Bestellung versandkostenfrei erfolgt. Im Produkt Test überzeugt das komplette Supermarktsortiment durch Vielseitigkeit, Vollständigkeit und Frische. Der Zustellservice punktet mit Freundlichkeit, wobei das individuelle Lieferzeitfenster ab zwei Stunden beginnt. Sobald eine genaue Lieferzeit ersichtlich ist, erfolgt eine SMS-Nachricht an den Kunden.

Die Liefer- und Rücknahmebedingungen sind so angenehm, dass kein Unterschied zum Einkauf in einem Rewe-Markt vor Ort besteht. Der Mindestbestellwert beträgt 40 Euro, ab 120 Euro erfolgt die Lieferung kostenlos. Ab der dritten Getränkekiste berechnet Rewe einen Zuschlag. Manche Testberichte bewerten diese Zahlen als Nachteil, was jedoch nicht grundsätzlich der Fall ist. Berücksichtigt man Zustellkosten von durchschnittlich 4,90 Euro, sollte der Bestellwert nicht zu gering ausfallen, damit sich der Einkauf im Online-Supermarkt rechnet. Da die meisten Verbraucher einen Lieferservice aus Bequemlichkeit und Komfort in Anspruch nehmen, um dem lästigen Einkauf im nächsten Supermarkt zu entgehen, ist es sinnvoll, gleich für mehrere Tage zu bestellen. Wird zu wenig bestellt, ist der Weg in den Supermarkt um die Ecke unumgänglich und genau das soll der Online-Kauf ja verhindern. Daher ist der Mindestbestellwert von 40 Euro schnell erreicht.

Nicht alle Anbieter berechnen Zuschläge für eine oder mehrere Getränkekisten, bedenkt man jedoch die Kosten, die auch für die Online-Supermärkte für die Zustellung entstehen, ist dieser Zuschlag gar nicht so abwegig. Außerdem sollte jeder Kunde auch berücksichtigen, dass die Zusteller bei drei Getränkekisten nicht gerade wenig Gewicht tragen müssen und das manchmal noch in die obersten Stockwerke von Häusern ohne Aufzug. Daher müssen Verbraucher selbst entscheiden, ob ihnen diese komfortable Lieferung vor die Haustür den einen oder anderen Euro mehr wert ist.

Bei Allyouneed ist das gesamte Supermarktsortiment vertreten: Lebensmittel, Frischeartikel, Tiefkühlkost sowie Haushalts- und Drogerieartikel. Die Internetpräsenz ist professionell aufgebaut und gut durchdacht. Die Verfügbarkeit der einzelnen Produkte wird bei der Bestellung angezeigt. Insgesamt überzeugt das Sortiment im Produkt Test durch Vielseitigkeit, Frische und Vollständigkeit bei der Lieferung. Die Kunden nutzen ein personalisiertes Bestell-Abonnement, was immer angenehm ist. In einigen großen Städten ist eine Zustellung am selben Tag möglich. Grundsätzlich stehen jedoch keine engeren Lieferzeitfenster zur Verfügung. Die Lieferung erfolgt zwischen 08:00 und 18:00 Uhr. Dieses große Zeitfenster werten Lieferservice Vergleiche als Nachteil, denn die Kunden müssen während dieser langen Zeit zuhause sein, um die Lieferung entgegenzunehmen. Das ist insbesondere für berufstätige Menschen unangenehm, denn kaum ein Arbeitnehmer wird sich einen Tag Urlaub nehmen, nur um die Online-Bestellung zuhause entgegenzunehmen. Terminlieferung ist möglich, Pfand wird bei Lieferung zurückgenommen.

Der Vorteil ist jedoch, dass der Mindestbestellwert lediglich 20 Euro beträgt. Ab 40 Euro erfolgt die Lieferung versandkotenfrei, ansonsten fallen 4,90 Euro an. Regelmäßig führt Allyouneed verschiedene Gutscheinaktionen durch. Hier ist ein Rabatt von bis zu 70 Prozent möglich. Um von diesen Vergünstigungen zu profitieren, sollten Sie immer mal wieder auf der Homepage von Allyouneed vorbeischauen. Allyouneed arbeitet mit externen Zustellern zusammen, da ein Frischezuschlag von 4,90 Euro berechnet wird. Dieser wird immer dann berechnet, wenn ein externer Dienstleister wie DHL in Anspruch genommen wird, der als Paketzusteller nicht auf die Lieferung von Frischeartikeln und Tiefkühlkost ausgelegt ist.

Diese Waren müssen in speziellen Kühlbehältern transportiert werden, was einen zusätzlichen Aufwand bedeutet. Diese Transportboxen sind zudem nicht besonders umweltfreundlich, da Waren mit Trockeneis oder Kühlakkus gekühlt werden und das Material meistens aus Styropor oder ähnlich künstlichen Materialien besteht. Wen diese Tatsache allerdings nicht stört, hat in Allyouneed einen professionellen und verlässlichen Partner an seiner Seite, der die Bestellung durch eine gut durchdachte Internetpräsenz besonders einfach macht. Einziger Wehrmutstropfen bleibt jedoch das große Lieferzeitfenster.

Bei food.de bekommen Sie das komplette Supermarkt-Sortiment, wozu neben Frischeartikeln, Lebensmitteln und Tiefkühlkost auch Drogerie- und Haushaltswaren gehören. Die Internetpräsenz ist gut durchdacht aufgebaut und die Bestellung leicht verständlich. Allerdings sind keine Informationen zur Mindesthaltbarkeit und Verfügbarkeit einsehbar. Der Lieferservice ist kundenfreundlich, die Lieferung erfolgt in Zeitfenstern von zwei Stunden. Leergut wird bei Lieferung wieder zurückgenommen. Diese kurzen Zeitfenster bewerten Testberichte als Vorteil, denn so müssen Kunden nicht mehrere Stunden zuhause warten, um ihre Lieferung entgegenzunehmen. Die Preise sind günstig, die Produkte frisch und von guter Qualität. Hierzu passt, dass food.de keine Zuschläge berechnet.

Die Lieferkosten ab 5 Euro sind allerdings etwas höher als bei vergleichbaren Anbietern. Auf Wunsch wird zu einem bestimmten Termin geliefert. Ein Mindestbestellwert ist nicht vorgegeben, eine kostenfreie Lieferung ab einem bestimmten Bestellwert ist jedoch nicht möglich. Von Zeit zu Zeit werden Gutscheinaktionen durchgeführt, eine Freundschaftswerbung ist möglich. Die Bedingungen zur Teilnahme sind auf der Homepage einsehbar. Da food.de nicht deutschlandweit präsent ist, müssen Kunden vor der Bestellung nachsehen, ob ihr Wohnort abgedeckt ist. Anderenfalls erscheint bei der Eingabe der Bestellung eine Fehlermeldung.

Bringmeister.de ist ausschließlich in München und Berlin vertreten. Der Mindestbestellwert beträgt 40 Euro, eine versandkostenfreie Lieferung ist ab 100 Euro möglich. Die Lieferkosten bewegen sich zwischen 2 und 7 Euro, auf Wunsch wird zu einem bestimmten Termin geliefert. Vertreten ist das gesamte Supermarkt-Sortiment von Frischeartikeln, Tiefkühlkost, Lebensmittel sowie Haushalts- und Drogerieartikeln. Lediglich für Getränkekisten fallen geringe Zuschläge an. Ein Alleinstellungsmerkmal ist die Geld-zurück-Garantie, falls Kunden im örtlichen Supermarkt günstigere Preise finden. Bringmeister.de bietet günstige Abend-Slots. Dies bedeutet, dass die Lieferung am Abend günstiger ist als tagsüber. Die Webseite ist ansprechend gestaltet, der Bestellvorgang leicht verständlich und die Produktinformationen ausführlich. Gutschein- und Rabattaktionen werden regelmäßig durchgeführt, daher ist es sinnvoll, immer mal wieder bei Bringmeister.de vorbeizuschauen.

Der allesbeherrschende Internetriese hat sich nun auch in die letzte Bastion der Lieferservices hervorgewagt: die Belieferung der Kunden mit Lebensmitteln. Bei Amazon gibt es ja eigentlich nichts, was es nicht gibt. Bei den Lebensmitteln müssen die Kunden allerdings ein paar Einschränkungen hinnehmen, denn Amazon ist kein typischer Online-Supermarkt, der sich alleine auf dieses Segment konzentriert. Die Kunden können Lebensmittel und Drogerieartikel über die Internetplattform beziehen, auf Frische-, Kühl- und Tiefkühlartikel müssen sie jedoch verzichten. Amazon ist wie bei allen anderen Artikeln auch bei der Lieferung von Lebensmitteln deutschlandweit vertreten. Ein Mindestbestellwert ist nicht vorgeschrieben, versandkostenfrei wird ab einem Bestellwert von 29 Euro geliefert. Die Lieferkosten beginnen ab 3 Euro, die Summe richtet sich wie bei anderen Paketen auch nach dem Versandgewicht. Terminlieferung ist möglich.

Wie bei allen anderen Produkten, die Kunden über Amazon beziehen, ist auch die Bestellung von Lebensmitteln leicht verständlich und wenigen Klicks erledigt. Diese Bestellung erfolgt gleichfalls über das Kundenkonto. Kühl- und Tiefkühlwaren sind bei Amazon aufgrund der fehlenden Infrastruktur nicht erhältlich, denn hier muss die Kühlkette eingehalten werden, was bei einem reinen Paket-Lieferdienst nicht beziehungsweise nur mit erhöhtem Aufwand möglich ist. Frisches Gemüse und Obst ist nur über den Marketplace erhältlich und damit im Preis und hinsichtlich der Versandkosten vergleichsweise teuer, da hier nur Einzellieferungen möglich sind. Bei den lieferbaren Lebensmitteln sind häufig nur große Einheiten erhältlich. Die Verfügbarkeit der angefragten Lebensmittel wird jedoch angezeigt.

Der Kundensupport erfolgt wie bei allen anderen Produkten auch automatisiert und ist daher nicht für spezielle Nachfragen geeignet. Kunden, die aufgrund von Allergien auf bestimmte Inhaltsstoffe achten müssen, sollten daher vor der Bestellung die Produktbeschreibungen gut durchlesen, da eine Nachfrage beim Kundensupport nicht möglich ist. Wer regelmäßig bei Amazon einkauft, kann bestimmte Lebensmittel oder Drogerieartikel gleich mitbestellten. Wer allerdings einen Online-Supermarkt erwartet, ist bei Amazon nicht an der richtigen Adresse. Wenn Sie mit Ihrer Bestellung alle Produkte einkaufen möchten, die Sie auch im Supermarkt um die Ecke beziehen, sollten Sie auf einen der weiteren Vergleichssieger zurückgreifen. Amazon führt regelmäßig Gutscheinaktionen in verschiedenen Kategorien durch, die sich wirklich lohnen. Daher bitte unbedingt regelmäßig informieren!

Bei myTime erhalten Sie das gesamte Supermarkt-Sortiment von Frische-, Kühl- und Tiefkühlartikeln sowie Drogerieprodukte und Lebensmittel. myTime liefert deutschlandweit, ab 100 Euro ist die Lieferung kostenlos, ein Mindestbestellwert wird nicht gefordert. Die Internetpräsenz ist ansprechend gestaltet, der Bestellvorgang leicht verständlich, mit wenigen Klicks erledigt und die Produktinformationen sehr detailliert, wozu auch die Angabe des Mindesthaltbarkeitsdatums und der Verfügbarkeit gehören. Zusätzlich ist die Bestellung über eine App möglich, was sehr angenehm ist, denn so können Sie Ihre Bestellung auch mal ganz spontan von unterwegs aufgeben. Die Lieferkosten betragen 4,99 Euro. Da myTime deutschlandweit liefert, arbeitet der Anbieter mit einem externen Lieferservice zusammen. Diese Kooperation ist notwendig, denn Lieferservices haben sich bisher noch nicht flächendeckend durchgesetzt wie die klassischen Supermärkte vor Ort.

Die Lieferung in den ländlichen Gebieten erfolgt überwiegend durch Paketzusteller wie DHL, daher hier andere Lieferarten wie durch Kurier oder Boten nicht verfügbar sind. Da Paketzusteller eigentlich keine klassischen Lieferanten von Lebensmitteln sind, fehlt die Infrastruktur für den Transport sensibler Lebensmittel und die Kühlkette für Frische- und Tiefkühlprodukte. Diese Produkte werden in speziellen Styroporboxen gut verpackt geliefert. Die Kühlung erfolgt über Trockeneis oder Kühlaggregate. Für diesen zusätzlichen Aufwand berechnet myTime einen Frischezuschlag von 4,90 Euro. Entsprechend fällt der Anteil von Verpackungsmüll höher aus als beim Einkauf im Supermarkt nebenan.

Wie die Discounter vor Ort punktet auch der Lidl-Online-Supermarkt mit einem breiten Sortiment, das Kunden bei ihrem Einkauf erwarten. Zur Produktpalette gehören Discounterwaren sowie Haushaltswaren und Drogerieartikel. Im Produkt Test überrascht jedoch, dass der Online-Supermarkt keine Kühl- und Tiefkühlprodukte und Frischeartikel anbietet. Diese Tatsache werten Testberichte als Nachteil, denn der Lieferservice profitiert vor allem von der Marke Lidl und dem breiten Bekanntheitsgrad der Discounter vor Ort. Kunden erwarten daher, auch bei einer Online-Bestellung das komplette Warensortiment vorzufinden. Wer bei Lidl einkauft, kauft in der Regel Waren aus dem gesamten Produktsortiment, denn gerade frische Lebensmittel wie Gemüse und Obst stehen auf fast jedem Einkaufszettel. Lidl macht diesen Nachteil jedoch durch günstige Eigenmarken und eine bundesweite Auslieferung wett.

Ein Mindestbestellwert wird nicht gefordert, die Lieferkosten betragen 4,95 Euro, eine kostenlose Lieferung wird jedoch nicht angeboten. Obwohl Lidl auch Getränke liefert, werden Pfandartikel bei der Auslieferung nicht zurückgenommen. Diese können Kunden nur in den stationären Verkaufsstellen abgeben. Getränke und ähnlich sperrige Produkte sollten Sie nicht über den Online-Lieferdienst bestellen, sondern eher im Discounter um die Ecke kaufen. Für diese Produkte berechnet Lidl vergleichsweise hohe Versandkostenaufschläge. Eine Terminlieferung ist leider nicht möglich, daher müssen Sie innerhalb eines Zeitfensters von mehreren Stunden zuhause sein, um Ihre Lieferung entgegenzunehmen. Es gibt verschiedene Gutscheinaktionen in mehreren Kategorien.

Der Online-Lieferdienst profitiert von dem guten Ruf der Edeka-Marke. Der Lieferservice punktet mit deutschlandweiter Auslieferung und effizienten Verpackungsmethoden, bei denen wenig Müll anfällt. Die Lieferkosten sind mit 3,95 Euro vergleichsweise günstig, Zuschläge berechnet Edeka nicht. Eine kostenfreie Lieferung ist ab einem Bestellwert von 75 Euro möglich. Die Bestellung ist auch per App möglich, eine Terminlieferung ist jedoch nicht, sodass Sie innerhalb eines Zeitfensters von mehreren Stunden zuhause sein müssen, um Ihre Lieferung entgegenzunehmen. Der Lieferservice Vergleich stellt jedoch fest, dass das Sortiment des Online-Supermarktes nicht mit dem Discounterangebot vor Ort mithalten kann. Sie können Drogerie- und Haushaltswaren sowie Lebensmittel kaufen. Frische Waren wie Obst und Gemüse sowie Kühl- und Tiefkühlkost sind vom Lieferservice ausgenommen, eine Tatsache, die bei einer renommierten Marke wie Edeka überrascht.

Diesen Nachteil macht der Anbieter durch eine gelungene Internetpräsenz und ausführliche Produktinformationen wett. Wer Wert auf gewohnt gute Edeka-Qualität legt, hat in dem hauseigenen Lieferservice einen verlässlichen Partner an seiner Seite, der die bequeme Lieferung der bestellten Waren an die Haustür übernimmt. Auch wenn Sie Ihre Frische- und Kühlwaren weiterhin bei Edeka um die Ecke kaufen müssen, bietet sich der hauseigene Lieferdienst an, um Drogerie- und Haushaltswaren sowie schwerere Produkte wie Getränkekisten und sperrige Waren zu kaufen. Dies lohnt sich alleine wegen der günstigen und zuschlagsfreien Lieferkosten. Informieren Sie sich immer mal wieder über die Gutscheinaktionen in den verschiedenen Kategorien.

Alternativen zum Lieferservice

Die beste Alternative ist sicherlich noch immer der Einkauf im Supermarkt um die Ecke. Da Lieferservices für Lebensmittel in Deutschland noch nicht in der Mitte der Gesellschaft angekommen sind und längst nicht so selbstverständlich sind wie in anderen Ländern, wird der Einkauf im Supermarkt nach wie vor Marktführer bleiben. Andere Alternativen sind Essen auf Rädern, die vor allem ältere Menschen gerne in Anspruch nehmen. Wer ganz sicher gehen möchte in Sachen Tiefkühlkost, kann auch auf Anbieter wie Eismann oder Bofrost zurückgreifen, die bereits seit vielen Jahren aktiv auf dem Markt agieren. Diese Alternative bietet sich insbesondere dann an, wenn der ausgewählte Lieferdienst keine Tiefkühlprodukte im Sortiment führt. Für den kleinen Hunger zwischendurch bieten sich auch ein Lieferdienst für Essen und Pizza an. Wer sich Gäste einlädt und nicht selber kochen möchte, sollte einen Partyservice beauftragen.

Häufig sind auch Anbieter vor Ort vertreten, die sich auf die Lieferung von Gemüse und Obst nach Hause spezialisiert haben. Sie sehen, Alternativen gibt es einige, es kommt jedoch immer auf die Ansprüche und die jeweilige Situation an.

Zusammenfassung Produkt Vergleich Lieferservice

LieferserviceDer vorliegende Testbericht zeigt, dass viele Verbraucher den Einkauf in Online-Supermärkten aufgrund von Komfort und Bequemlichkeit zu schätzen wissen. Der Lieferservice liefert die bestellten Waren bis vor die Haustür. Das lästige Tragen von schweren Taschen, Kartons und Getränkekisten gehört mit einem verlässlichen Lieferservice der Vergangenheit an. Im Vergleich zu anderen europäischen Ländern und den USA sind Lebensmittellieferungen aus dem Internet in Deutschland noch nicht in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Hier ist noch Luft nach oben, da einige Anbieter nicht flächendeckend vertreten sind, sondern eher in den Großstädten und den umliegenden Ballungsräumen.

Auf dem Land wird die Zustellung darüber hinaus erschwert, weil hier ausschließlich externe Paketdienste wie DHL zum Einsatz kommen, deren Infrastruktur nicht auf Frische- und Kühlartikel eingestellt sind.
Daher berechnen die meisten Anbieter einen Frischezuschlag von 4,90 Euro. Auch wenn die Branche noch in den Kinderschuhen steckt, sind die Aussichten vielversprechend. Für viele Verbraucher ist ein Lieferservice eine echte Alternative zum Einkauf im Supermarkt um die Ecke. Wer nicht die höchsten Ansprüche hat und ein Angebot wie im Biomarkt oder Feinkostladen erwartet, wird bei den Testsiegern sicherlich fündig. Überrascht hat der Produkt Vergleich jedoch festgestellt, dass gerade die hauseigenen Lieferservices von Edeka und Lidl kein komplettes Supermarktsortiment anbieten. Auf Frischeartikel und Tiefkühlkost wie Fleisch müssen Sie bei Ihrer Bestellung verzichten.

Advertising 1061652In diesem Fall hat Rewe die Nase vorne, denn hier finden Sie die komplette Produktpalette. Auch Bringeister muss sich in dieser Hinsicht nicht verstecken. Wer Wert auf einen kreativen und modernen Internetauftritt legt, ist bei AllyouneedFresh gut aufgehoben, denn ein zusätzlicher Bereich punktet mit ausgefallenen Rezeptideen mit internationalen Spezialitäten. Dieser Testkandidat hat das Potenzial, sich in nicht allzu ferner Zukunft als Anbieter von Bio- und Premiumprodukten hervorzutun. Allerdings gehören Tiefkühlprodukte noch nicht zum Angebot. Auch MyTime kann mit AllyouneedFresh mithalten, denn dieser Lieferservice bietet sogar eine eigene Gourmet-Abteilung an. Bei erfolgreicher Weiterempfehlung an Freunde oder Bekannte entfällt die Lieferpauschale.

Wer dagegen auf präzise und kurze Lieferzeitfenster Wert legt, sollte sich für Food.de entscheiden, denn hier erfolgt die Zustellung innerhalb eines Zeitfensters von zwei Stunden. Beide Anbieter punkten zudem mit einer bundesweiten Zustellung, wobei Kunden von einer günstigen Zustellung profitieren, die mit den Bedingungen der Selbstlieferer durchaus mithalten kann. Bei Allyouneedfresh und Bringmeister ist die Zustellung von 22:00 Uhr beziehungsweise 24:00 Uhr ohne oder mit geringen Aufpreisen möglich. Obwohl Amazon keine Frische- und Tiefkühlartikel anbietet, ist dieser Testsieger die richtige Wahl für alle Kunden, die auf der Suche nach außergewöhnlichen Angeboten wie exotischen Lebensmitteln sind.

Insgesamt gesehen sind Lieferservices für Lebensmittel manchmal auch eine gute Ergänzung zum Einkauf im Supermarkt. Wer einen Anbieter auswählt, bei dem die Lieferkosten auch für schwere und sperrige Waren nicht höher ausfallen als normal, sollte ruhig die Zusteller die Arbeit machen lassen. Für Arbeitnehmer, die tagsüber nicht zuhause sind, können größere Lieferzeitfenster allerdings ein Problem darstellen. Der Lieferservice muss Sie zuhause antreffen, um die Lieferung entgegenzunehmen.

Bei Zeitproblemen können Sie vielleicht auch einen Nachbarn bitten, die Lieferung anzunehmen.