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Bohrhammer Test 2017 – 10 besten Bohrhammer im Test

Bohrhammer Test 2017 – 10 besten Bohrhammer im Test

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Für einige Heimwerkerarbeiten reicht eine herkömmliche Bohrmaschine nicht aus. Dann braucht man einen Bohrhammer, der auch in extrem harte Wände aus Stein oder Beton eindringt. Die kraftvolle Verbindung aus Bohren und Stoßen ermöglicht es den Handwerkern, auch hier sorgfältig zu arbeiten und weiterzukommen.

Typischerweise sind die modernen Bohrhämmer aus unserem Test 2017 mit einem Schnellspannsystem ausgerüstet. Dieses wird mit SDS abgekürzt und erleichtert es einem, Löcher in die Wand zu bohren und außerdem einen Meißel einzusetzen. Nicht umsonst setzen zahlreiche Hobby- und Profi-Handwerker auf die soliden Marken-Bohrhämmer. Unser Test soll einerseits aufzeigen, worauf bei der Auswahl des Werkzeugs zu achten ist, andererseits möchten wir den Lesern interessante Details zu diesem umfangreichen Thema bereitstellen. Dabei ist es unser Ziel, den Kaufinteressenten eine Entscheidungshilfe zu geben. Gleichzeitig geht es uns darum, den Nutzern hilfreiche Hinweise zur Verfügung zu stellen, zu welchem Zweck und wie sich die verschiedenen Bohrhämmer einsetzen lassen.

Was ist ein Bohrhammer?

Was zeichnet einen Bohrhammer aus?Die Definition des Bohrhammers bezieht sich vor allem auf die Kombination der beiden Arbeitsvorgänge Bohren und Hämmern. Mit dieser Funktionalität lassen sich leichter Löcher bohren, auch wenn es sich um festes Material handelt. Mineralische Baustoffe wie Beton und Ziegelstein sind mit einem einfachen Bohrer kaum zu durchbohren. Die Bohrhämmer aus dem Test 2017 arbeiten jedoch nicht nur mit der Drehbewegung des Bohrers. Hinzu kommt die Schlagbewegung, die abhängig von der Leistungsfähigkeit mindestens 4000 Schläge in der Minute schafft. Dadurch wird das Baumaterial zermürbt. Die Rotation sorgt gleichzeitig dafür, dass die Schneide des Bohreraufsatzes ins Material eindringt und außerdem die entstehenden Kleinpartikel bzw. den Staub an die Oberfläche befördert.

Im Allgemeinen lässt sich die Bedienung beim Bohrhammer manuell vornehmen, ohne dass man dafür mechanisches Zusatzwerkzeug benötigt. Es gibt zwei Hauptformen dieser Werkzeuge, wenn man sich an der Antriebsenergie orientiert: die pneumatischen sowie die hydraulischen Bohrhämmer.

Mit ihrer Stabilität und der zielgerichteten Funktion eignen sich die Bohrhämmer zum Bohren von Löchern in harte Steinmauern oder Betonwände. Mit dieser Fähigkeit kommen sie nicht nur beim Hausbau zum Einsatz, sondern beispielsweise auch bei der Montage von Aufhängungen an der Zimmerdecke oder beim Anbringen der Gardinenstangen. Auch extrem hartes Gestein lässt sich mithilfe der Bohrhammer Testsieger aufbohren, wenn das Schlagwerk die entsprechende Leistung mitbringt.

Viele Bohrhämmer aus dem Test können vom standardmäßigen Bohren auch auf die Meißel-Funktion umgestellt werden. Zum Meißeln gibt es einen passenden Aufsatz, der dem Handwerker dabei hilft, die Wand zu bearbeiten.

Im Vergleich zu einem anderen Bohrer, beispielsweise zu einer Schlagbohrmaschine, weist der Schaft der Bohrhämmer eine andere Form auf. Grundsätzlich kommen bei den Bohrhämmern aus unserem Test SDS-Aufsätze zum Einsatz.

Ein Blick auf die Schlagkraft zeigt an, wie stark der Bohrhammer ist und für welche Gesteinsarten er eingesetzt werden kann. Je höher die Joule-Angabe ist, desto härter kann das Material sein. Die Maximalleistung in Watt gibt zudem Aufschluss über die Leistungskraft des Werkzeugs.

Für weichere Baustoffe wie Kunststoff, Leichtbauwände, Metall und Holz sind die Bohrhämmer, die wir getestet haben, nicht geeignet.

Wie funktioniert ein Bohrhammer?

Die extrem robusten Werkzeuge werden mit einem Bohrer bestückt, der sich auch in der axialen Richtung bewegt. Das heißt, dass zusätzlich zur Drehfunktion eine Schlagkraft auf den Bohrer wirkt. Für die Energie, mit der die Schläge ausgeführt werden, ist das Schlagwerk verantwortlich. Bei den Bohrhämmern im Test haben wir festgestellt, dass es sich bei diesem Bauteil um ein Federschlagwerk handeln kann oder um ein pneumatisches Schlagwerk.

Offensichtlich tendieren die meisten Hersteller mittlerweile zu der pneumatischen Funktionsweise bei den Schlagwerken. Beide Schlagwerke sind die grundlegende Voraussetzung für die Schlagkraft des Werkzeugs, denn ohne sie würde es sich bei den Bohrhämmern um eine Art Bohrmaschine ohne Stoßkraft handeln. Bei vielen Heimwerkern laufen die modernen Bohrhämmer mit pneumatischem Schlagwerk unter der Bezeichnung pneumatischer Bohrhammer. Dieser Begriff ist jedoch nicht ganz korrekt, denn bei einem richtigen pneumatischen Bohrhammer handelt es sich um ein Gerät, das zum einen sehr viel größer ist und zum anderen mit reiner Druckluft funktioniert.

Der moderne Schlagbohrer mit pneumatischem Schlagwerk gilt inzwischen als zuverlässiger Standard. Hier lohnt sich also ein Blick auf die genaue Funktionsweise.

Das Schlagwerk setzt sich aus dem Exzenterrad, einem Kolben und dem Schlagbolzen zusammen. Bei dem Exzenterrad handelt es sich um das Lager für den Antrieb. Es setzt die Rotationsbewegung, die vom Motor ausgelöst wird, in die Hubbewegung um: Der Kolben erzeugt bei der Bewegung nach hinten einen Unterdruck, sodass der Schläger zurückgezogen wird. Bei der Vorwärtsbewegung kommt es zum Überdruck, durch den eine Beschleunigung des Schlägers ausgelöst wird. Der Schlagbolzen nimmt die kinetische Energie auf. So kann es zu einer Impulsübertragung der Kraft auf den Bohrhammerschaft oder auf den Meißel kommen. Um zu vermeiden, dass die Anwender Schwierigkeiten bei der Handhabung bekommen, haben die meisten Bohrhämmer eine Sicherheitskupplung. Diese dient als Schutz vor dem Blockieren und soll gleichzeitig verhindern, das die Mechanik beschädigt wird.

Ein Vergleich des Bohrhammers mit der Schlagbohrmaschine zeigt Folgendes:

Bei der Schlagbohrmaschine werden der Bohrer und das Spannfutter so kombiniert, dass die Axialbewegung auch vom Spannfutter angetrieben wird. Der Bohrhammer würde bei dieser Bauweise nicht optimal funktionieren, denn hier ist eine gleichzeitige Axial- und Rotationsbewegung erforderlich. Die Spannung, die im Futter entsteht, könnte dazu führen, dass sich der Bohrer aufgrund der entstehenden Vibrationen löst. Des Weiteren würde wegen der erhöhten Futter-Masse ein größerer Anteil der kinetischen Energie verloren gehen.

Für die Bohrhämmer gibt seit den 1970er Jahren ein SDS Schnellspannsystem. Dieses bietet dem Bohrer abhängig von seiner Größe ein gewisses Spiel in der Drehachse. Durch diese Konstruktionsweise gehen die Bohrungen noch etwas schneller von der Hand. Vor allem die Profi-Werkzeuge für den Hausbau zeigen eine enorme Stärke. Sie sind allerdings nur für erfahrene Handwerker geeignet und lohnen sich erst dann, wenn man häufig mit dem Bohrhammer arbeitet.

Bei dem SDS System handelt es sich um eine bestimmte Bauart beim Bohrerschaft. Diese Systeme wurden speziell für die leistungsstarken Bohrhämmer entwickelt. Die Schnellspannsysteme erleichtern die Handhabung, denn hier muss der Bohrer einfach nur hineingesteckt werden und ist sofort einsatzbereit. Auf das umständliche Hantieren mit einem Schlüssel für das Bohrfutter kann man hier also verzichten. Die Nuten, die sich im Bohrerschaft befinden, stellen außerdem eine optimale Energieübertragung sicher. Für das Kürzel SDS gibt es übrigens mehrere Erklärungen. Bosch hält gleich drei Vorschläge bereit. Anfangs bedeutete es Steck-Dreh-Sitz, später wurde es mit den Worten Spannen durch System erklärt und heute ist oft vom Special Direct System die Rede.

Die Patente für das ursprüngliche SDS-Plus System sind inzwischen ausgelaufen, sodass auch viele andere Hersteller die von Bosch patentierte Erfindung verwenden. Zu Weiterentwicklungen ist es seitdem nicht mehr gekommen, doch abhängig von der Bauart der Bohrhämmer können die Schaftdurchmesser variieren. Für die unterschiedlichen Schaftdurchmesser braucht man jeweils die passenden Bohrer; es ist also nicht möglich, die Systemteile untereinander auszutauschen.

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Welche Vorteile bietet der Bohrhammer?

Vorteile & Anwendungsbereiche

Im Test der Bohrhämmer haben wir viele dieser modernen Werkzeuge genau gecheckt und die jeweiligen Vorzüge und Einsatzbereiche unter die Lupe genommen. Typischerweise handelt es sich bei den Bohrhämmern um Kombimodelle, die mehrere Arbeiten unterstützen. Das hängt mit der Verbindung von Rotation und Schlagbewegung zusammen. Mit einem Bohrhammer lassen sich dementsprechend verschiedene Arbeiten ausführen:

  • Schlagbohren,
  • Meißeln,
  • Hammerbohren,
  • Stemmen.

Für das Meißeln und Stemmen muss man einen Drehstopp einstellen, um die Rotation zu deaktivieren. Das heißt, dass hier nur das Schlagwerk für die Arbeit eingesetzt wird.

Die verschiedenen Modelle der Bohrhämmer lassen sich passend zu den jeweiligen Ansprüchen aussuchen. Im Allgemeinen reicht für den Hausgebrauch ein Gerät mit 500 oder 600 Watt Leistung aus. Damit sollte man kleine Heimwerkerarbeiten in der eigenen Wohnung durchführen können. Ggf. ist auch ein 700 Watt Bohrhammer die richtige Lösung, wenn die Umgebungsbedingungen etwas mehr Schlagkraft voraussetzen.

Über die Eignung bzw. Einsatzfähigkeit der Bohrhämmer aus unserem Test erfährt man mehr, wenn man die Produktanleitung liest. Die hohe Schlagkraft zeigt an, dass auch harte Materialien wie Beton, Stein und Granit mit den Bohrhammer Testsiegern bearbeitet werden können. Neben dem Gerät selbst geht es auch darum, den passenden Bohraufsatz einzustecken. Ein einfacher Bohrer könnte aufgrund einer zu hohen Belastung schon frühzeitige Abnutzungsspuren zeigen und müsste bald ausgetauscht werden. Deshalb lohnt es sich, spezielle Bohrer für Beton bzw. Stein zu verwenden. Diese sind mit einer gehärteten Metallspitze ausgestattet, sodass sie die Bohrungen einwandfrei durchführen, ohne nachzugeben.

Im häufigen Einsatz beweisen die Bohrhammer Testsieger, was sie können. Abhängig von ihrer Leistungsstärke überzeugen sie durch mehrere Vorteile:

  • Die hohe Performance sorgt für einen zügigen Fortschritt beim Bohren und sind außerdem die Grundlage für eine zuverlässige Abtragleistung beim Meißeln.
  • Der Rechts- und Linkslauf hilft dabei, den Bohrer zu lockern, und gewährleistet eine gleichbleibende Kraft.
  • Es gibt viele Nutzungsmöglichkeiten im Heimwerkerbereich, wobei der Feststellknopf das kontinuierliche Arbeiten unterstützt und Ermüdungen vorbeugt.
  • Die robusten Qualitätsbauteile sorgen für eine zuverlässige Stabilität.
  • Eine stufenlose Drehzahlregelung erleichtert das saubere Bohren.
  • Gegen Kabelbruch hilft eine Kugeltülle.
  • Die Überlastkupplung bietet für den Benutzer sowie für das Gerät einen guten Schutz.

Für die stabile Anbringung von Haken oder für andere Bauarbeiten lohnt es sich also, den Bohrhammer aus seinem Koffer zu holen. Er ist zwar schwerer als die normale Bohrmaschine, aber dafür dringt er auch in Mauerwerk ein und lässt sich sicher handhaben. Die Vorteile zeigen sich nicht allein in der Schlagkraft, sondern auch in seiner Robustheit. Auch nach vielen Jahren lässt sich das Werkzeug noch einsetzen. Die einzigen Teile, die öfters ausgetauscht werden müssen, sind die Bohraufsätze. Hier ist darauf zu achten, dass sie die richtige Größe für das Bohrfutter haben.

Welche Arten von Bohrhämmern gibt es?

Unser Test der Bohrhämmer zeigt, wie groß die Vielfalt bei diesen Geräten ist. Sie lassen sich durch ihre Leistungsstärke unterscheiden aber auch durch ihre Funktionsweise. Abhängig von den jeweiligen Ansprüchen reicht ein Bohrhammer mit 500 Watt aus oder das Gerät mit 800 Watt ist die ideale Wahl.

Die leistungsstärkeren Bohrhämmer haben häufig ein 2-Gang-Getriebe. Dieses ermöglicht es den Anwender, die Drehzahl sowie die Schlagkraft zu erhöhen. Das ist gerade bei starkem Mauerwerk sehr hilfreich, denn auch hier dringen die Maschinen relativ leicht in das harte Material ein.

Als Sondermodell gibt es neben den Elektrogeräten auch den Akku-Bohrhammer. Dieser ist jedoch üblicherweise weniger geeignet für massive Wände, da seine Leistung geringer ist. Zudem fehlt bei den meisten Akku-Bohrhämmer die Meißel-Funktion.

Grundsätzlich kombiniert der Bohrhammer die beiden Aufgaben Bohren und Hämmern. Das ist gerade bei harten Baustoffen eine wichtige Voraussetzung, um Löcher zu bohren. Wo die Bohrmaschine deutlich länger arbeiten muss, ist der Bohrhammer im Handumdrehen fertig. Die elektrischen Modelle mit ihrer guten Schlagkraft können sich also sehen lassen. Die zwei Hauptvarianten der Bohrhämmer unterscheiden sich durch ihre Antriebsmethode: pneumatisch oder hydraulisch.

Der pneumatische Bohrhammer wird mithilfe von Druckluft angetrieben. In seinem Inneren befindet sich ein Kolben, der mit Druckluft funktioniert. Dieser Kolben drückt auf das Schlagstück, das wiederum den Impuls auf die eingesteckte Bohrstange überträgt. Zum Steuern der Druckluft sind diese Bohrhämmer mit Kugel- und/oder Flatterventilen ausgerüstet. Eine Umsetzvorrichtung kontrolliert die Bohrbewegung, indem sie beim Rückprall die Rotation des Schlagstückes und des Bohrers auslöst. Bei der Entlastung erfolgt die Umsetzung des Bohrers.

Auf welche Kriterien sollten Sie beim Kauf eines Bohrhammers achten?Diese pneumatischen Bohrhämmer haben üblicherweise ein Gewicht von mindesten 10 kg und können je nach Größe bis zu 50 kg wiegen. Einige dieser Geräte wurden speziell für den Bergbau konzipiert. Im Privathaushalt kommen zumeist die kleineren Bohrhämmer zum Einsatz.

Den hydraulischen Bohrhammer gibt es seit dem Jahr 1973, der von dem schwedischen Ingenieur Vig Romell entwickelt wurde. Auf den ersten Blick ist der Unterschied zum pneumatischen Werkzeug nur gering, lediglich der Antrieb funktioniert anders. Hier kommt eine Hydraulikflüssigkeit zum Einsatz. Allerdings sind die Hydraulik-Bohrhämmer mit rund 150 kg sehr schwer und groß, sodass sie ausschließlich für den Bergbau geeignet sind.

Bei den Bohrhämmern, die wir einem detaillierten Test unterzogen haben, handelt es sich um die elektrischen Bohrhämmer für den Heimwerker sowie für den Profi-Handwerker. Sie funktionieren mit Strom und haben im Vergleich zu den pneumatischen Geräten eine geringere Leistung. Dennoch sind sie deutlich stärker als die klassischen Schlagbohrmaschinen. Das liegt daran, dass die elektrischen Bohrhämmer nicht so viel Schläge abgeben, diese jedoch eine größere Einzelkraft haben. Das macht den handlichen Bohrhammer zum Testsieger im eigenen Haushalt, wenn man Löcher in Stahlbeton oder in festes Mauerwerk bohren möchte. Für andere Arbeiten lässt sich der Meißel aufstecken: Dieser dient dazu, einzelne Wände einzureißen, und macht es unnötig, einen Stemmhammer anzusetzen und viel Körperkraft aufzuwenden.

Die Vorteile des Bohrhammers:

  • arbeitet sehr schnell, auch bei hartem Stein,
  • hohe Leistungskraft,
  • auch für Meißel- und Abrissarbeiten geeignet,
  • extrem langlebig und robust,
  • praktisches Schnellspannfutter.

Die Nachteile beim Bohrhammer:

  • vorwiegend für grobe Arbeiten geeignet,
  • relativ lauter Betrieb,
  • hohes Eigengewicht.

Die verschiedenen Modelle machen es den Käufern leicht, sich näher über diese Produkte zu informieren und sich einen Eindruck über die Einsatzbereiche zu verschaffen. Im Verhältnis zu den Profi-Bohrhämmern sind die Heimwerker-Geräte deutlich kleiner und leichtgewichtig. So haben auch Laien die Möglichkeit, sich an schwierige Arbeiten zu wagen. Mit dem Schnellspannfutter und den anderen durchdachten Extras lassen sich die passenden Bohraufsätze zügig einsetzen und wieder lösen. Je nachdem, welche Projekte anstehen, lohnt es sich eventuell, ein stärkeres Modell auszuwählen.

Die elektrischen Bohrhämmer aus unserem Test sind zwar schwerer als die Akkuhämmer, allerdings überzeugen sie durch etwas mehr Funktionen und durch eine höhere Leistung. Im Bohrhammer Test 2017 haben wir die zahlreichen Werkzeuge im Detail geprüft, um die Kaufinteressenten darauf hinzuweisen, welche Geräte für welchen Einsatz besonders gut geeignet sind. Während einige Bohrhämmer vorwiegend zum Schlagbohren infrage kommen, haben sich andere durch ihre Meißel-Funktion besonders bewährt. Die Abstimmung von Schlagkraft, Gesamtleistung, Materialqualität usw. hilft den Käufern dabei, das ideale Gerät zu ermitteln.

So haben wir die Bohrhammer getestet

Unser Ziel besteht darin, den interessierten Käufern einen Überblick über die Auswahlkriterien zu geben sowie die Produktqualität genau unter die Lupe zu nehmen. Damit möchten wir nicht unbedingt einen Bohrhammer Testsieger in den Vordergrund stellen, sondern lediglich die einzelnen Merkmale betrachten. Immer wieder steht dabei die kraftvolle Funktionsweise der Werkzeuge im Fokus. Letztendlich soll der Bohrhammer gut in der Hand liegen und mühelos ins Mauerwerk bohren. Mit seiner Leistungskraft überwindet er den Widerstand, ohne dass man selbst viel Muskelarbeit anwenden muss.

Die Steuerung der Drehzahl hilft den Benutzern dabei, die Energie gezielt zu kontrollieren. Zu diesem Zweck sind die Bohrhämmer nicht nur mit einem Schalter ausgestattet, sondern sie haben auch ein Stellrad, das die stufenlose Einstellung unterstützt. Das bedeutet, dass man das Werkzeug präzise auf die Härte des Materials vorbereiten kann. Der Schlagimpuls sorgt im Anschluss dafür, dass der Baustoff zermürbt wird
und das Loch an der gewünschten Stelle innerhalb von Sekunden entsteht. Die Markenhersteller bieten mehrere Bohrhämmer in verschiedenen Formaten an: Welches Gerät sich für den jeweiligen Einsatz eignet, lässt sich in der Produktanleitung nachlesen. Auch eine Beratung kann helfen, sich zurechtzufinden. Im Folgenden erläutern wir die Produktmerkmale, die wir im Rahmen des Bohrhammer Tests untersucht haben.

Das Gewicht des Bohrhammers

Das Gewicht des Werkzeugs ist in jedem Fall wichtig, besonders, wenn er häufig und im Dauereinsatz benötigt wird. Bei den leichteren Elektro-Bohrhämmern liegt das Gesamtgewicht üblicherweise zwischen 2 und 4,5 kg. Im ersten Moment scheint dieser Gewichtsbereich nicht groß zu sein, doch wenn man den Bohrhammer längere Zeit halten muss, macht es schon einen gewissen Unterschied, ob es nur gut 2 kg sind oder doppelt so viel. Je leichter das Gerät ist, desto besser lässt es sich handhaben. Allerdings ist die Leistung oft vom Gewicht abhängig, sodass die Leichtgewichte nicht so viel Schlagkraft haben.

Die Leistung des Bohrhammers

Im Allgemeinen heißt es: Je höher die Leistung ist, desto mehr Power hat das Werkzeug. Wie leistungsstark der Bohrhammer aber tatsächlich sein muss, hängt von den anstehenden Arbeiten ab. Grundsätzlich entscheiden sich viele Heimwerker gerne für ein Gerät mit mehr Leistung, doch manchmal schießen sie damit übers Ziel hinaus. Der Einsatzbereich bzw. die Umgebung zeigen letztendlich an, wie viel Watt der Bohrhammer haben sollte. Die erfahrenen Handwerker setzen die Marke von 700 Watt als eine Art Grenze an. Die Bohrhämmer mit weniger Leistungskraft eignen sich vorwiegend für gelegentliche Bohrarbeiten und für einen kürzeren Einsatz. Im Dauerbetrieb können sie sich schnell überhitzen. Das ist beispielsweise für Abrissarbeiten interessant zu wissen. Modelle mit 700 Watt und mehr können hingegen auch dauerhaft und häufiger eingesetzt werden. Profis entscheiden sich gerne für die Bohrhämmer mit ca. 1000 Watt und vertrauen somit auf eine noch höhere Leistungskraft.

Schlagzahl und Schlagkraft

Bei einer hohen Schlagzahl des Bohrhammers sinkt die Kraft der einzelnen Stöße. Wenn die Schlagzahl zu gering ist, dann dauert die Arbeit jedoch länger. Es gilt also, das ideale Verhältnis von Schlagzahl und Schlagkraft zu finden. In unserem Bohrhammer Test von 2017 haben wir festgestellt, dass die Schlagzahl bei etwa 4000 Schlägen in der Minute liegen sollte. Hier ist eine Schlagkraft von beispielsweise 2 oder 2,5 Joule möglich. Viele Bohrhämmer von bekannten Herstellern wie Bosch, Makita, Metabo und Einhell haben eine Schlagzahl zwischen 4000 und 4500. Damit eignen sie sich nicht nur zum Bohren, sondern auch zum Meißeln bzw. für Abrissarbeiten. Teilweise haben die Bohrhämmer auch eine deutlich höhere Schlagzahl, dann lassen sie jedoch oft hinsichtlich der Schlagkraft zu wünschen übrig. Die maximale Schlagkraft der Bohrhämmer aus unserem Test gibt darüber Aufschluss, was mit dem Werkzeug möglich ist. Grundsätzlich wird die Mindest-Schlagkraft mit 2 Joule angegeben, um eine überzeugende Arbeitsleistung zu gewährleisten. Wenn die Schlagkraft geringer ausfällt, so eignet sich der Bohrhammer nur für gelegentliche Arbeiten und sollte nicht zu lange betrieben werden.

Der Rechts- und Linkslauf

Ein Bohrhammer, der zusätzlich zum Schlagstopp einen Wechsel von Rechtslauf auf Linkslauf ermöglicht, kann ggf. als Bohrmaschine eingesetzt werden. Bei dieser Art von Betrieb sollte man allerdings daran denken, dass der Bohrhammer über eine weniger präzise Einstellung verfügt. Die Veränderung der Drehrichtung durch den Rechts- und Linkslauf ist außerdem hilfreich, wenn sich der Bohrer verkeilt hat. Ein Wechsel in die andere Richtung erleichtert es dem Anwender, den verkeilten Bohrer aus dem Mauerwerk zu lösen.

Das Getriebe: 1-Gang oder 2-Gang

Im Bohrhammer Test haben wir Geräte mit 1-Gang- und 2-Gang-Getriebe untersucht. Hier wurde deutlich, dass die Bohrhämmer mit 2-Gang-Getriebe eine höhere Leistungsaufnahme haben. Das ist vor allem dann hilfreich, wenn ein möglichst sauberes Bohren gewünscht ist. Schon beim Ansetzen wird das deutlich: Die erste Bohrung erfolgt im ersten Gang, also eher langsam. Das hilft einem dabei, den richtigen Punkt zu treffen. Nach dem Anbohren schaltet man auf den zweiten Gang, sodass das Loch selbst sehr schnell gebohrt wird. Die Geräte mit 2-Gang-Getriebe sind eher die Ausnahme. Sie bringen zwar einige Vorteile mit sich, doch wer sich mit dem 1-Gang-Bohrhammer auskennt, kann auch hier ein sauberes Ergebnis erreichen. Die korrekte Handhabung und ein paar Profi-Tipps helfen den Heimwerkern bei der zuverlässigen und erfolgreichen Durchführung ihres Projekts.

Die Bohrstärke

Die Unterschiede hinsichtlich der Bohrstärke beziehen sich auf die Durchmesser der Löcher. Hochklassige Profi-Bohrhämmer, wie sie von Makita und Metabo angeboten werden, schaffen einen 28 mm Durchmesser in Beton und einen 13 mm Durchmesser in Stahl. Für den Heimwerker bzw. für den privaten Einsatz reichen Bohrhämmer mit einer etwas geringeren Bohrstärke aus. Hier beträgt der Durchmesser in Beton maximal 26 mm. Eine kleinere Bohrstärke kann abhängig von den geplanten Arbeiten ebenfalls genügen. Allerdings sollte man bedenken, dass die entsprechend kleineren und leistungsschwächeren Geräte nicht für alle Tätigkeiten infrage kommen. Es lohnt sich also, nach den hochwertigeren Bohrhämmern zu sehen.

Die Lautstärke

Die meisten Bohrhämmer verursachen im Betrieb ein sehr lautes Geräusch. Das lässt sich durch ihre hohe Leistungsstärke nicht vermeiden. In der Mittagszeit und auch abends ist der Einsatz der Maschinen also tabu, wenn man es sich nicht mit seinen Nachbarn verderben will. Die Kraft der Schläge, die ins Mauerwerk eindringen, sind die Ursache für die starke Geräuschentwicklung. Deshalb sollte man sich beim Arbeiten mit dem Bohrhammer einen Hörschutz aufsetzen. Die älteren Maschinen liegen bei einem Geräuschpegel von 120 Dezibel, während die modernen Bohrhämmer aus unserem Test bei rund 108 Dezibel liegen.

Die Bedienbarkeit

Auch die leichtgewichtigen Bohrhammer erfordern eine gewisse Körperkraft, da man der Vibration standhalten muss. Deshalb sollten die Handgriffe gut zu halten sein. Bei vielen Geräten lässt sich der seitliche Griff verstellen und so auf die individuellen Vorlieben anpassen. Auch der Tiefen-Anschlag sollte problemlos zu bedienen sein. Die Schnelligkeit beim Bohr-Fortschritt spielt bei dem bequemen Handling ebenfalls eine Hauptrolle.

Die Vibrationsdämpfung

Für den sicheren Halt und eine leichtere Bedienung sind die modernen Bohrhämmer teilweise mit einer Vibrationsdämpfung ausgestattet. Die hohe Schlagkraft würde ansonsten schnell zu Ermüdungserscheinungen in den Armen führen. Wenn man dem Rütteln beim Schlagen und bei der hohen Drehgeschwindigkeit ausgesetzt ist, kommt es zu unangenehmen Nebenerscheinungen. Eine integrierte Vibrationsdämpfung verringert diese negativen Schwingungen und sorgt für ein bequemeres Arbeiten. Dadurch unterstützt sie zugleich die Effektivität.

Worauf muss ich beim Kauf eines Bohrhammers achten?

Der Kauf eines zuverlässigen Bohrhammers erfordert viel Aufmerksamkeit. In unserem Test haben wir verschiedene Modelle geprüft und dabei festgestellt, dass es nicht immer nur auf die Kraft und die Geschwindigkeit beim Arbeiten ankommt. Auch die Handlichkeit spielt eine gewisse Rolle, vor allem, wenn man das Gerät häufig benutzt. Im Zusammenhang mit den Auswahlkriterien sollte man also viele Aspekte berücksichtigen.

Grundsätzlich tendieren die meisten Heimwerker zu den elektrischen Bohrhämmern. Mittlerweile arbeiten die Hersteller aber auch an leistungsstärkeren Akku-Bohrhämmern. Diese erlauben ein Arbeiten ohne Kabel und bieten entsprechend mehr Flexibilität und auch Sicherheit. Auch bei der Auswahl eines elektrischen Geräts sollte man darauf achten, dass dieses nicht zu schwer ist. Eine kompakte Bauweise und ein nicht zu hohes Gewicht machen auch etwas länger dauernde Arbeiten zum Kinderspiel.

Unter diesen Gesichtspunkten ist der Arbeitskomfort ein wesentlicher Vorteil. Wer nicht nur den Hammerbohrer in Mauerwände braucht, sondern auch Stemm- und Meißelarbeiten durchführen möchte, der ist mit einem leistungsstarken Elektro-Bohrhammer jedoch besser beraten als mit dem weniger kraftvollen Akku-Modell. Hier steht vor allem das Schlagwerk im Vordergrund.

Zum einfachen Hammerbohren reicht eine Schlagkraft von ca. 0,6 Joule aus, während für schwierigere Arbeiten eine Kraft von zumindest 1,5 Joule, besser aber 2 Joule vorhanden sein sollte.

Das Format, das Gewicht und die Leistung des geeigneten Bohrhammers richten sich danach, wie häufig man das Gerät benötigt und welche Arbeiten damit erledigt werden sollen. Professionelle Handwerker brauchen abhängig von ihrem hauptsächlichen Arbeitsbereich nicht unbedingt den Bohrhammer Testsieger, der eine hohe Funktionalität und Schlagkraft mitbringt.

Elektriker entscheiden sich gerne für einen leichtgewichtigen Bohrhammer, da sie diesen auch für Arbeiten an der Zimmerdecke verwenden können. Wenn sie über Kopf Bohrungen durchführen müssen, wiegt das kleinformatige Gerät nicht zu viel und fertigt dennoch perfekte Dübelbohrungen in der Betondecke an. Oft greifen die Elektriker gerne zu einem Absaughammer, der mit Akku betrieben wird und ca. 2 kg wiegt. Dieser bietet einerseits eine große Flexibilität und ist andererseits sehr praktisch. Wenn auch leichte Meißelarbeiten durchgeführt werden sollen und Dübelbohrungen mit einem größeren Durchmesser anfallen, kommt auch der Akku-Hammer infrage, der nicht mehr als 4 kg wiegen sollte.

Bauarbeiter wie Maurer und auch Installateure setzen auf eine noch höhere Gewichtsklasse. Hier steht neben der stärkeren Leistung der Bohrhämmer die Funktionalität eine Rolle. Bei Bau- und Renovierungsarbeiten unterstützen diese Geräte ein schnelles Arbeiten.

Kurzinformation zu führenden Herstellern

Die führenden Hersteller von Bohrhämmern sind Bosch, Einhell und Makita. Sie stellen zahlreiche Modelle zur Verfügung, von leichtgewichtigen Akku-Geräten bis zum großen und schweren Profi-Bohrhammer mit Netzanschluss. Selbstverständlich sind bei den großen Marken wie Metabo und Black & Decker auch hochwertige Extras wie Vibrationsdämpfung und Schnellspannfutter vorhanden. Durch die jeweiligen Vorzüge bewähren sich die Qualitäts-Bohrhämmer aus unserem Test seit Jahren auf dem Markt, während gleichzeitig immer wieder neue, verbesserte Produkte präsentiert werden. Das heißt, dass die Geräte von Arebos, Hilti, Hitachi und anderen international renommierten Unternehmen immer noch leistungsfähiger und handlicher werden.

Was gibt es wissenwertes zum Bohrhammer?

Internet vs. Fachhandel: Wo kaufe ich meinen Bohrhammer am besten?

Es gibt unterschiedliche Adressen, wo Bohrhämmer angeboten werden. Oft sehen sich die Heimwerker zunächst in ihrem Baumarkt um. Außerdem können sie sich in den Fachgeschäften für Werkzeugbedarf einen Eindruck über das Sortiment verschaffen. Das größte Sortiment ist jedoch im Internet zu finden. Hier gibt es zusätzlich zu den Online-Händlern auch Vergleichsportale, in denen die Käufer auf eine enorm breite Palette von Bohrhämmern stoßen.

Im Baumarkt sowie in einem anderen Geschäft ist es möglich, sich das Gerät vorführen zu lassen. Bei Fragen erhält man sofort Hilfe von den Verkäufern. Mit etwas Glück gibt es einige Produkte im Baumarkt sogar besonders preiswert, denn einige Anbieter wie Globus bieten Eigenmarken an. Im Vergleich zu den Qualitätsmarken schneiden diese Bohrhämmer vielleicht nicht ganz so gut ab, doch für den Hausgebrauch kann ein solches Gerät ausreichen.

Der Hauptgrund, warum die meisten Kaufinteressenten im Internet kaufen, liegt in der breiten Auswahl. Hier sind sowohl die älteren Modelle erhältlich als auch die innovativen Bohrhämmer der großen Marken. Neben dieser Bandbreite überzeugt auch der Komfort bei der Online-Bestellung. Ein paar Mausklicks sind oft schon ausreichend, um die infrage kommenden Geräte anzuschauen. Bei den Shops helfen Filterfunktionen und Sortierungen für eine gezielte Einschränkung der Produkte. Nicht zuletzt sind auch die Kundenbewertungen nützlich, denn hier erfährt man, wie zufrieden die anderen Käufer mit den jeweiligen Bohrhämmern sind.

Das Stöbern und die Bestellung selbst lassen sich unabhängig von den Geschäftszeiten online durchführen. Man braucht also nicht erst ins Fachgeschäft zu gehen oder zum Baumarkt zu fahren, wo es oft schwierig ist, einen kompetenten Verkäufer zu finden. Wenn trotz der detaillierten Beschreibung im Internet noch Fragen offen bleiben, gibt es oft ein Service-Team, das man anrufen oder anmailen kann. Mit den hier erhältlichen Infos fällt die Auswahl leicht.

Für die preisbewusste Käufer ist ein Vergleich lohnenswert: Wo kostet der ausgewählte Bohrhammer am wenigsten? Hier sollte man die eventuell anfallenden Lieferkosten nicht übersehen. Beim Internet-Kauf muss man zwar oft ein paar Tage warten, doch viele Shops bieten einen Express-Service an, falls es eilig ist. Dann wird der Bohrhammer schon am folgenden Tag geliefert.

Falls es zu einer Reklamation oder zu einem Umtausch kommen sollte, sollte das im Geschäft bzw. Baumarkt sowie bei der Online-Bestellung kein Problem darstellen. Allerdings muss man beim Kauf im Laden noch einmal dorthin gehen, während bei der Internet-Bestellung die Rücksendung ausreicht.

Bequem, unkompliziert, flexibel und preisgünstig, mit diesen drei Vorteilen liegt die Online-Bestellung eindeutig vorne im Vergleich mit dem Kauf im Fachhandel.

Wissenswertes & Ratgeber

Zu den wissenswerten Informationen, auf die wir in unserem Bohrhammer Test gestoßen sind, gehören vor allem die kennzeichnenden Unterschiede zwischen diesem Gerät und der Schlagbohrmaschine. Letztere lässt sich zwar zwischen Schlagen und Bohren umstellen und sie eignet sich auch für Stein, aber bei Beton und Stahlbeton muss sie aufgeben. Für solche groben Arbeiten ist ausschließlich der Bohrhammer geeignet.

Diejenigen Bohrhämmer mit Schlagstopp lassen sich auch für das reine Bohren verwenden. Im Vergleich zur Schlagbohrmaschine arbeiten sie jedoch weniger präzise und setzen außerdem zu viel Druck ein. Diese freigegebene Kraft kann dazu führen, dass das bearbeitete Werkstück bzw. das Material splittert.

Weitere Unterscheidungsmerkmale zwischen Bohrhammer und Bohrmaschine beziehen sich auf die Werkzeugaufnahme. Typischerweise kommen beim Bohrhammer Bohreraufsätze mit einem SDS-Schaft zum Einsatz. Diese sind zumeist für grobe Arbeiten in Beton und Stein geeignet. Im Gegensatz dazu bieten die Bohrmaschinen mehr Optionen bei den Bohraufsätzen, sodass damit unterschiedliche Materialien bearbeitet werden können.

Grundsätzlich wünschen sich die Nutzer von Bohrhämmern eine sichere Bedienbarkeit und eine Handhabung ohne viel Kraftaufwand. Das bedeutet, dass das Bohren von Löchern nicht zu lange dauern darf. Im Allgemeinen kalkulieren die Heimwerker maximal 8 Sekunden für ein Bohrloch im Mauerwerk oder in Beton, das 12 mm Durchmesser hat. Wenn es sich um eine Metallbohrung handelt, liegt die maximale Arbeitsdauer bei einer Minute (bei einem Durchmesser von 6 mm).>br>

Nach Möglichkeit sollte der Bohrhammer auch weitere Funktionen anbieten. Vor allem das Meißeln wird hier oft erwähnt. Dafür ist ein Drehstopp erforderlich, denn hier geht es lediglich um die Schlagkraft und nicht um die Rotation.

Für Werkstoffe wie Holz und Kunststoff sind die Bohrhämmer aus dem Test 2017 eher ungeeignet, wie die unsauberen Ergebnisse zeigen. Wenn es jedoch darum geht, in Wände und Decken hineinzubohren, sind sie das ideale Werkzeug.

Die Geschichte der Bohrhämmer

Wann begann die Geschichte der Bohrhämmer?Die ersten Bohrhämmer funktionierten mit Luftdruck. Sie wurden bereits in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts entwickelt und eingesetzt. Die pneumatischen Geräte wurden für den Tunnelbau konzipiert und bald auch im Bergbau verwendet. Sie waren gewissermaßen die Grundlage für die späteren Heimwerkergeräte.

Im Jahr 1914 präsentierte das Unternehmen Fein eine Bohrmaschine, die über ein pneumatisches Schlagwerk verfügte und elektrisch betrieben wurde. Das Gerät war relativ groß und hatte noch kein Schnellspannfutter. Zur Serienfertigung dieses Bohrhammers kam es im Jahr 1932. Das Unternehmen Bosch war damals für die Fertigung verantwortlich. Diese Bohrhämmer verfügten über ein Drallschlagwerk und auch schon über eine Sicherheitskupplung. Sie war für das Abschalten des Drehmoments im Falle einer Störung verantwortlich. Als Boschhammer machte das zuverlässige Werkzeug in den kommenden Jahren Furore. Dieser Name wurde bald zum umgangssprachlichen Begriff und auch bald für andere Bohrhämmer verwendet.

In den folgenden Jahrzehnten verfeinerte Bosch das Gerät und auch andere Firmen arbeiteten an der Weiterentwicklung. Seit 1967 sind beispielsweise die Bohrhämmer und auch anderen Werkzeuge Hilti in Deutschland immer bekannter geworden. Die Flottmannwerke in Herne machten sich mit den ersten pneumatischen Modellen einen Namen und das Unternehmen Atlas Copco überzeugte in den 1970er Jahren viele Käufer mit seinen hydraulischen Bohrhämmern.

Bei der Weiterentwicklung stand auch in den 1980er und 1990er Jahren die Sicherheit im Vordergrund. Die Sicherheitsmerkmale sollte einerseits den Anwender vor möglichen Risiken schützen und andererseits die Stabilität des Werkzeugs selbst gewährleisten.

Wie bei vielen anderen Geräten kam es auch beim Bohrhammer zu einer immer weiter verbesserten Handhabung. Ein ergonomischer Griff und andere Details machten die Geräte handlicher, ohne dass die Robustheit darunter leiden musste. Zudem kam es zu einer erhöhten Auswahl an Spezialwerkzeug: Einige Bohrhämmer wurden kleiner und entsprechend flexibler, andere wurden speziell für Profis konzipiert.

Inzwischen gibt es zusätzlich zu den elektrischen Bohrhämmern auch Akku-Geräte mit Ladestation. Hier wird seit einiger Zeit verstärkt auf einen Überhitzungs- und Kurzschlussschutz geachtet. Die Ladegeräte und Akkus von heute erkennen im Gegensatz zu den früheren Geräten, wann ein Akku fertig geladen oder defekt ist. Ein thermischer Überlastungsschutz des Motors und Sicherheitsventile sorgen außerdem dafür, dass es beim Betrieb eines Bohrhammers nicht zu Unfällen kommt.

Für die verschiedenen Einsatzbereiche gibt es mittlerweile jeweils den passenden Bohrhammer. So haben die Kaufinteressenten heutzutage eine sehr viel größere Sortimentsauswahl. Unser Test der Bohrhämmer soll dabei helfen, das passende Modell für den individuellen Heimwerker- oder Profi-Einsatz zu finden.

Zahlen, Daten, Fakten rund um den Bohrhammer

Ein moderner Bohrhammer ist mit einem SDS-Bohrfutter ausgerüstet und funktioniert nur mit den passenden Bohrstangen. Um zu verhindern, dass das Bohrfutter Kratzer oder andere Beschädigungen davonträgt, sollte man es hin und wieder etwas einfetten. Das vermeidet außerdem das Steckenbleiben des Bohrers. Vor dem Auftragen des Schmierfetts ist außerdem die Reinigung des Bohrfutters vonnöten. Staub und Dreck könnten die sichere Verbindung zwischen Bohrfutter und Bohrer sonst beeinflussen. Zum Einfetten kann es sich lohnen, eine Fettpresse zu kaufen.

Der Einsatz eines Bohrhammers ist empfehlenswert, wenn die Bohrmaschine oder die Schlagbohrmaschine nicht genügend Kraft aufbringt. Das ist besonders dann der Fall, wenn die Wände aus Beton, aus hartem Ziegel oder festen Naturstein bestehen. Der Bohrhammer bohrt nicht nur, sondern er stößt sozusagen in das Material hinein. Mit der Drehstopp-Funktion wird das Gerät zum Meißel und hilft auch bei Abrissarbeiten am Mauergewerk. So lassen sich Löcher in die Wand stemmen oder eine ganze Mauer einreißen. Je höher das Gewicht des Bohrhammers ist, desto häufiger muss man eine Pause einlegen. Das sollte man bei der Auswahl des Geräts unbedingt berücksichtigen.

Für den normalen Hausgebrauch reicht üblicherweise ein Bohrhammer von 2 bis 4 kg Gewicht. Eine Leistung von 700 bis 800 sollte im Allgemeinen genügen. Der Standard der Bohrhammer Testsieger liegt bei einer Leerlaufdrehzahl von 900 pro Minute und einer Leerlaufschlagzahl von 4000 pro Minute.

Mit einer Einzelschlagstärke von 2000 oder 3000 Joule hat man ausreichend Leistungskraft für die üblichen Arbeiten am Mauerwerk.

Damit der Bohrhammer für die jeweiligen Arbeiten richtig ausgerüstet ist, kann es nötig sein, die Bohraufsätze zu ergänzen. Diese Bohrstangen müssen natürlich zum Bohrfutter passen und außerdem auf das zu bearbeitende Material zugeschnitten sein. Ansonsten kann es zu einem verfrühten Verschleiß kommen, sodass die Bohrer schon nach wenigen Einsätzen ausgetauscht werden müssen.

Die vielfältigen Modelle der Bohrhämmer aus unserem Test 2017 zeichnen sich durch eine hohe Solidität aus, unabhängig für welchen Bereich sie speziell entwickelt wurden. Hinweise zur besonderen Eignung finden sich dabei nicht nur in den Leistungsdaten, sondern auch in den Ratschlägen der Hersteller.

FAQ

Welche Bohrer kann ich für meinen Bohrhammer verwenden?

Die Bohrhämmer aus unserem Test sind typischerweise mit einem SDS-Schnellspannfutter versehen. Größtenteils handelt es sich dabei um das SDS-plus-System, aber auch andere Bohrfutter können verwendet werden. So verfügen die größeren Maschinen oft über ein SDS-max-System. Hierfür werden Bohrer mit einem dickeren Schaft benötigt. Bei den kleineren Akku-Bohrhämmern kommt außerdem das sogenannte SDS-quick-System zum Einsatz. Die Bohraufsätze hierfür sind besonders klein. Welche Markenbohrer für den jeweiligen Bohrhammer geeignet sind, das erfährt man in der Produktbeschreibung und auch bei den Experten der Shops.

Wie viel Leistung in Joule sollte der Bohrhammer haben?

Die Leistungskraft richtet sich nach dem Bauprojekt, für das der Bohrhammer eingesetzt wird. Als Mindestwert wird oft eine Leistung von 2 Joule angegeben. Damit eignet sich das Werkzeug nicht nur zum Schlagbohren, sondern auch zum Stemmen und Meißeln. Die Testsieger der Bohrhämmer erbringen oft 3 Joule oder sogar etwas mehr.

Braucht man eine Sicherheitsausrüstung, wenn der Bohrhammer eingesetzt wird?

Die Hersteller empfehlen den Anwendern, Sicherheitskleidung zu tragen, die den Körper vor eventuell herumfliegenden Kleinteilen schützt. Deshalb sollte man auch eine Schutzbrille aufsetzen. Schutzhandschuhe sind ebenfalls sinnvoll, denn beim Schlagbohren und Meißeln lässt es sich kaum vermeiden, dass kleine Steinpartikel in alle Richtungen fliegen.

Müssen die anwesenden Helfer beim Schlagbohren in Deckung gehen?

Wer sich in der Nähe des Bohrhammers aufhält, sollte Schutzkleidung tragen oder auf Abstand gehen. Ansonsten besteht das Risiko, sich durch fliegende Steinchen zu verletzen. Eine Schutzkappe ist also auch für die Helfer zu empfehlen.

Wie laut ist der Bohrhammer?

Die Bohrhämmer aus dem Test 2017 verursachen ein sehr lautes Geräusch. Das liegt einerseits an der Maschine, andererseits am Aufbohren der Wand. Darum sollte man den Bohrhammer nur außerhalb der Ruhezeiten in Betrieb nehmen und Rücksicht auf die Nachbarn nehmen. Je nachdem, ob es sich um ein älteres oder neueres Modell handelt, liegt der Dezibel-Wert bei 108 bis 120. Das bedeutet für die Benutzer, dass sie vorsichtshalber einen Gehörschutz aufsetzen sollten.

Was hat es mit dem SDS-Bohrfutter auf sich?

Anders als eine herkömmliche Bohrmaschine verfügt der Bohrhammer über ein Bohrfutter als Werkzeugaufnahme. SDS ist der Standard bei den modernen Bohrhämmern, wobei es für das Kürzel verschiedene Erklärungen gibt. Typisch für das SDS-Bohrfutter sind die Einkerbungen. Diese stellen sicher, dass die Leistungskraft ohne Verlust von der Maschine auf den Bohrer übertragen wird.[/accordion] [accordion title=“Eignen sich die Bohrhämmer auch für Kleinarbeiten im Heimwerkerbereich?“ state=“close“ ]Die Bohrhämmer eignen sich für Bohrungen in harte Werkstoffe und können durchaus auch bei kleinen Renovierungs- oder Montagearbeiten zum Einsatz kommen, beispielsweise um Dübelbohrungen vorzunehmen. Allerdings muss man daran denken, dass die Arbeitsweise beim Bohrhammer nicht so präzise ist wie bei einer Bohrmaschine. Je nach Projekt kann bei den Kleinarbeiten der Drehstopp oder der Schlagstopp betätigt werden.

Zu welchem Zweck dient die Drehstopp-Funktion?

Die Drehstopp-Funktion deaktiviert die Rotation des Bohrhammers. Das heißt, dass man nicht mehr damit bohren kann. Stattdessen lässt sich der Hammer ohne die Drehbewegung für Meißelarbeiten und zum Stemmen einsetzen. Der Drehstopp wird abhängig von der anstehenden Arbeit vor der Inbetriebnahme des Bohrhammers eingestellt.

Gibt es auch einen Schlagstopp?

Einige Modelle der Bohrhämmer aus dem Test 2017 haben zusätzlich zum Drehstopp auch einen Schlagstopp. Dieser deaktiviert das Hammerwerk im Gerät, sodass es stillsteht, während man Bohrarbeiten ausführt. Das Drehwerk funktioniert hier also allein. Das kann sinnvoll sein, wenn man an einer gefliesten Wand ein Loch bohren möchte oder wenn weiches Material zu bearbeiten ist.[

Gibt es eine Warnfunktion beim Bohrhammer?

Einige Bohrhämmer verfügen über eine Kontaktfunktion. Diese gibt dem Benutzer ein Zeichen, ob beim Bohren ein Wasserrohr, eine andere Leitung oder ein spezielles Hindernis getroffen wurde. Mit dieser Warnfunktion schaltet sich das Gerät sofort ab und vermeidet auf diese Weise einen größeren Schaden.

Wie lässt sich der Staub beim Bohren verringern?

Beim Bohren mit dem Bohrhammer entsteht viel Staub. Bei einer größeren Renovierung oder bei Bauarbeiten stört sich niemand daran. Wenn der Bohrhammer jedoch im Wohnbereich eingesetzt wird, möchte man danach nicht das gesamte Zimmer reinigen. Hier kann es sinnvoll sein, zu zweit zu arbeiten: Während eine Person die Löcher bohrt, kann die andere direkt darunter den Staubsauger ansetzen und so den Staub und die Steinpartikel wegsaugen. Das minimiert den herumfliegenden Staub, sodass zuletzt nur noch ein paar geringfügige Reinigungsarbeiten anfallen.

Kann man mit dem Bohrhammer auch Stahlbetonwände bearbeiten?Bei Stahlbeton handelt es sich um ein mit Metallgitter verstärkten Beton. Vorrangig handelt es sich bei Stahlbetonwänden um Außenwände oder um

eine Kellerwand. Mit dem Bohrhammer sollte man vorsichtig sein, wenn man sich an eine solche Wand heranwagt. Durch das innenliegende Metallgitter kann der Bohrer beschädigt werden bzw. zerbrechen. Wenn es ganz ungünstig läuft, geht das Getriebe des Bohrhammers dabei kaputt. Eine Schlagbohrmaschine ist deshalb definitiv ungeeignet für die Stahlbetonwand. Für den Bohrhammer gibt es spezielle Bohreraufsätze, die mit einer Diamantspitze ausgestattet sind. Diese ist stabil und auch scharf genug, um auch den Stahlbeton zu bearbeiten.

Lohnt es sich, einen defekten Bohrhammer reparieren zu lassen?

Bei den Qualitätsgeräten der großen Hersteller lohnt sich die Reparatur meistens. Diese Marken haben oft einen Reparaturservice, der jedoch nur für die eigenen Geräte angeboten wird. Man kann sich online über die entsprechenden Adressen informieren oder direkt beim Hersteller anrufen. Auch andere Reparaturdienste können ggf. eine Reparatur durchführen. Einige Werkstätten haben sich auf die jeweiligen Marken spezialisiert, sodass man vorher anfragen sollte, ob man bei ihnen richtig ist. Auf jeden Fall erhält man hier die richtigen Ersatzteile, auch wenn ggf. eine gewisse Wartezeit einzukalkulieren ist.

Wie viel Geld muss ich für einen guten Bohrhammer ausgeben?

Die günstigen Bohrhämmer und Angebote sind oft schon unter 80 Euro erhältlich. Hier sollte man jedoch aufpassen, dass sie die nötige Leistung mitbringen und nicht zu unhandlich sind. Wer etwas mehr ausgibt, erhält für einen Preis bis zu 120 Euro einen leistungsfähigen und zuverlässigen Bohrhammer. Für noch mehr Qualität bürgen die Hersteller, wenn man 150 oder sogar 200 Euro investiert. Dann gibt es zusätzlich zur besseren Haltbarkeit und zum robusten Werkzeugkoffer oft auch noch eine Garantie.

Nützliches Zubehör

Es gibt vieles nützliche Zubehör zum Bohrhammer.Wenn der Bohrhammer nicht mehr einwandfrei funktioniert, muss man die Fehlerquelle ermitteln. Manchmal ist es notwendig, ein Teil auszutauschen bzw. eine Reparatur durchzuführen. Zu diesem Zweck bieten die bekannten Hersteller entsprechende Ersatzteile bzw. Zubehör an. Gerade bei den teuren Markengeräten lohnt sich eine solche Reparatur. Bei den günstigeren No-Name-Produkten kommt es aufgrund der minderwertigen Qualität zwar eher zu einem Defekt, dafür erhält man oft keine Ersatzteile.

Grundsätzlich kommt der Bohrhammer in einem robusten Koffer, der gleichzeitig als Verpackung und Transportmittel dient. Ein solcher Koffer lässt sich ggf. auch separat bestellen. Aus Alu oder hartem Kunststoff ist er nicht zu schwer und bietet dennoch ausreichend Stabilität, sodass der Bohrhammer selbst nicht beschädigt wird, wenn man ihn samt Koffer ins Auto oder in den Hobbykeller legt. Auch für die saubere Aufbewahrung ist ein solcher Werkzeugkoffer sinnvoll, denn wenn er dicht verschlossen wird, ist der Bohrhammer vor Staub und anderem Schmutz geschützt.

Zum Zubehör des Bohrhammers gehören natürlich auch die Bohraufsätze. Diese werden typischerweise durch einen Spitzmeißel ergänzt. Auch diese Bohrer bzw. Aufsätze finden im dazugehörigen Koffer einen festen Platz, sodass nichts durcheinandergerät. Beim Nachkaufen von zusätzlichen Bohrern oder Ersatzbohrern ist auf die richtige Größe zu achten, damit der Bohrerschaft auch ins Schnellspannfutter passt.

Zur Sicherheit kann es ratsam sein, für den elektrischen Bohrhammer ein Verlängerungskabel mit Sicherungsschutz zu kaufen. Die Sicherheitsmerkmale spielen ohnehin eine Hauptrolle, sowohl beim Gerät selbst als auch bei dem Zubehör. So gibt es für die Akku-Bohrhammer spezielle Akku-Ladegeräte, bei denen man auf die entsprechende Sicherheitsausrüstung achten sollte. Ohne Überhitzungsschutz und ähnliche Sicherheitsmerkmale sollte man ein solches Ladegerät besser nicht in Betrieb nehmen, sonst kommt es womöglich zum Kurzschluss.

Die Garantie auf die Markengeräte ist nicht direkt Teil des Zubehörs, dennoch lohnt es sich, beim Hersteller oder Händler deshalb nachzufragen. Die renommierten Hersteller bieten oft eine Garantiezeit von zwei oder drei Jahren an.

Für Heimwerker gibt es noch viel weiteres Zubehör, das beim Einsatz des Bohrhammers benötigt wird. Hierbei geht es einerseits um die eigene Sicherheit, andererseits um das zielstrebige Arbeiten. Die Ausrüstung beim Schlagbohren sollte folgende Dinge beinhalten:

Schutzbrille, Gehörschutz, Arbeitshandschuhe, Sicherheitskleidung, Sicherheits- bzw. Arbeitsschuhe, ggf. Helm.

Mit der Arbeitskleidung und den Handschuhen wird sichergestellt, dass man nicht von den wegspritzenden Steinchen verletzt wird und außerdem vor den hohen Temperaturen des Bohrhammers geschützt ist. Außerdem fühlen sich viele Heimwerker besser vorbereitet, wenn sie ihren Blaumann anziehen.

Eine Kabelrolle, eine Leiter, Kleinmaterial wie Dübel und Schrauben sowie diverse andere Geräte dürfen im Hobbyraum natürlich auch nicht fehlen. Wer viel selbst renoviert und in der eigenen Wohnung gerne etwas verändert, der braucht auch entsprechend viel Werkzeug und Material. So erspart man sich den ständigen Weg zum Baumarkt und hat notfalls auch für die Bekannten immer die nötigen Geräte zur Hand.

Alternativen zur Bohrhammer

Da der Bohrhammer eine andere Funktionsweise hat als die Bohrmaschine, lässt er sich nicht so leicht ersetzen. Abhängig von der Arbeitsumgebung kann in gewissen Fällen trotzdem ein alternatives Gerät verwendet werden. Die Schlagbohrmaschine erlaubt beim Bohren von Löchern bei einem normal harten Baustoff sogar eine präzisere Führung. Im Vergleich zu dieser Bohrmaschine braucht man jedoch beim Bohrhammer keinen zusätzlichen Anpressdruck auszuüben. Das erleichtert die Handhabung.

Eine Alternative zur Meißelfunktion ist noch schwieriger zu finden. Natürlich könnte man die Wand, die abgerissen werden soll, mehrfach mit einem Schlagbohrer bearbeiten und danach mit Stangen ansetzen, um sie wegzustemmen. Das erfordert allerdings einen sehr viel höheren Kraftaufwand im Vergleich zum Bohrhammer. Außerdem dauert es deutlich länger.

Weiterführende Links und Quellen