Vorweg: Differenzgeschäfte sind hochspekulativ und werden von Finanz-Fachleuten nur für Profis empfohlen. Als Privatperson muss man sich des hohen Risikos bewusst sein, das diese Anlageform beinhaltet. Etwa 80 % der Privatanleger verlieren bei dieser Anlageform Geld.
Der CFD-Handel funktioniert folgendermaßen: Anleger spekulieren auf die Kursentwicklung von Basiswerten wie Aktien, Indexe, Währungen oder Rohstoffe. Steigt der Wert, erhält der Anleger die Differenz. Fällt der Basiswert, muss der Anleger den Verlust ausgleichen.
Beispiel: Aktie A kostet 10 Euro. Würde ein Anleger 4.000 Aktien kaufen wollen, müsste er 40.000 Euro investieren. Bei einem CFD-Broker kann er stattdessen einen Hebel wählen. Ist der Hebel 20, beträgt der Kapitaleinsatz 5 % – in diesem Fall 2.000 Euro. Es gibt allerdings auch höhere Hebel von 100 oder 200.
Beispiel: Ein CFD-Käufer spekuliert auf den Wert einer Aktie mit einem Hebel von 20. Steigt der Wert um 1 %, gewinnt der Käufer 20 %. Fällt die Aktie um 1 %, macht er 20 % Verlust (bei 2.000 Euro also 400 Euro Gewinn oder Verlust).
Steigt der Aktienwert um 5 % erzielt der CFD-Käufer einen Gewinn von 100 % (= 2.000 Euro). Fällt die Aktie um 5 %, beträgt der Verlust 100 % und das gesamte eingesetzte Kapital ist weg.
Risikohinweis: Laut der Wirtschaftswoche verlieren 80 % privater Anleger im CFD-Handel Geld.
Bereits 2017 hat die BaFin (Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht) die Nachschusspflicht für CFDs verboten. Durch diese konnte es nämlich dazu kommen, dass CFD-Käufer nicht nur ihren gesamten Betrag verloren, sondern (in unkalkulierbarerer Höhe) noch nachzahlen mussten.
Bei dem oben genannten Beispiel werden 2.000 Euro auf einen steigenden Aktienkurs mit dem Hebel von 20 gesetzt. Fällt der Kurs um 5 %, ist das gesamte Kapital (100 %) weg. Fällt der Kurs um 25 %, würde der CFD-Broker ihn zu einer Nachzahlung von 8.000 Euro auffordern.
Achten Sie bei der Wahl eines CFD-Brokers auf folgende Dinge:
CFD-Broker verdienen ihr Geld in der Regel durch Spreads und Kommissionen auf Ihren Handel.
Ein Spread ist der Unterschied zwischen dem Kaufs- und Verkaufspreis. Das heißt: Der Broker selbst kauft die Finanzprodukte zu einem günstigeren Preis als er sie an Sie weiterverkauft. Die Höhe der Spreads richtet sich nach den Produkten und der Marktsituation. Es gibt CDF-Broker, die “fixed spreads” anbieten, also immer die gleiche Höhe, doch ist der feste Spread hier wesentlich höher als bei variablen Spreads.
Pro Trade fällt eine Kommission an. Diese variiert wiederum entsprechend der Produkte und Broker. Bei Liebertex beginnen die Handelsgebühren bei 0,03 %. (Für Krypto-CFDs fällt bei dieser Plattform keine Kommission an.)
Weiterhin können noch weitere Kosten und Gebühren, wie z. B. Auszahlungsgebühren (je nach gewählter Methode) anfallen.
Das Konto selbst ist in der Regel kostenfrei.
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Viele Online CFD-Broker bieten die Möglichkeit, ein kostenloses Demo-Konto zu eröffnen. Mit diesem erhalten Sie ein virtuelles Guthaben, das sie anlegen können.
Bei der Wahl eines CFD-Brokers sollten Sie auf folgende Punkte achten:
Es ist verlässlicher, auf einen CFD-Broker zu setzen, der seit vielen Jahren bekannt und aktiv ist und sich einen guten Ruf erworben hat.
Es spricht für die Seriosität, wenn der CFD-Broker von der Finanzdienstleistungsaufsicht des jeweiligen Landes kontrolliert wird und von diesen eine Lizenz erhalten hat. Die wichtigsten sind:
Achten Sie bei der Webseite darauf, dass folgende Dinge vorhanden sind: