Eine Intimwaschlotion ist eine spezielle Lotion, die zur Pflege und Reinigung des Intimbereiches genutzt wird. Dabei ist es wichtig, das die Reinigung mit der Intimwaschlotion auf einer sanften Basis und mit den richtigen pH-Werten stattfindet. Die Reinigung mit einer Intimwaschlotion gehört für viele Frauen und auch für einige Männer zur täglichen Hygiene. Dabei basieren die meisten Intimwaschlotions auf Waschprodukte mit einem sauren pH-Wert und ein pflegendes Duschgel oder Lotion, die einzelnen Inhaltsstoffe unterscheiden sich dabei je nach Art der Intimwaschlotion und des Herstellers.
Die Funktionsweise der Intimwaschlotion ist jedoch immer dieselbe, die Lotion wird während des Duschens oder des Bades genutzt und wie ein normales Duschgel verwendet, nur das damit der Intimbereich gründlich gereinigt wird. Der saure pH-Wert der Intimwaschlotion sorgt dafür, dass das empfindliche Gleichgewicht im Intimbereich der Frau erhalten bleibt, den nur doch den leicht sauren pH-Wert, welcher in der Vagina vorherrscht, kann diese sich vor Bakterien, Entzündungen und Erkrankungen schützen.
Grundlegend unterschieden sich die Intimwaschlotions in ihrer Erscheinungsform und ihrem Nutzen. So gibt es die Produkte als Flüssigseife, Gel, Schaum und als Intimpflegetücher, zudem gibt es vier verschiedene Hauptanwendungsbereiche, bei denen die Produkte speziell angepasst werden. So finden sich die Intimwaschlotion nicht nur für den täglichen Gebrauch, sondern auch für folgende vier Personengruppen.
Während der Schwangerschaft besteht ein erhöhtes Risiko für einen Befall von Scheidenpilzen und anderen bakteriellen Infektionen. Um dies zu verhindern, gibt es spezielle Intimwaschlotionen für Schwangere, die mit Milchsäuren versetzt sind und Ringelblumenextrakt zur sanften Pflege enthalten.
Wenn bereits eine Infektion oder ein Pilzbefall vorliegt, sollte zu einer speziellen Intimwaschlotion gegriffen werden, die für diese Fälle entwickelt wurde. Meist findet sich diese nur in Apotheken und enthält keinerlei Zusatz von Farb- oder Konservierungsstoffen. Anstelle dessen finden sich in diesen Intimwaschlotionen Mittel mit antibakteriellen Wirkstoffen, wie Aloe Vera Gel und Ringelblumensalbe.
Auch wenn bei Frauen die Wechseljahre beginnen ändern sich die Ansprüche der Intimflora. In dieser Zeit benötigen die Frauen eine Intimwaschlotion, die einen höheren Feuchtigkeitsgrad gewährleistet.
Die verschiedenen Intimwaschlotions finden Sie in Drogerien, im Supermarkt oder in der Apotheke, dabei konkurrieren verschiedene Anbieter mit ihren Produkten. Wir zeigen Ihnen, wie diese Produkte miteinander verglichen werden und worauf Sie selbst bei einem Vergleich der verschiedenen Intimpflegeprodukte achten sollten.
Wie bereits erwähnt gibt es deutliche unterschieden bei den Intimwaschlotions, wenn es um den Preis und die Menge geht. Allgemein lässt sich schon einmal sagen, dass alle Lotions aus einer Apotheke im durchschnitt teurer sind als die Lotions aus der Drogerie oder dem Supermarkt. Dies liegt natürlich auch daran, das die Intimwaschlotion aus der Apotheke, meist für spezielle Bedürfnisse, wie Erkrankungen, Pilzbefall oder Schwangerschaften ausgelegt ist. Dennoch sind auch die Basic-Lotions aus der Apotheke deutlich im höheren Preisfragment. Wir empfehlen daher, bei einer normalen Intimwaschlotion eher in der Drogerie vorbeizuschauen.
Die sehr günstigen Angebote aus dem Supermarkt fallen leider in fast allen Vergleichen der bekannten Institutionen wegen schlechten oder unverträglichen Inhaltsstoffen durch.
Meist unabhängig von der Art der Intimpflege werden alle Produkte als Intimwaschlotion bezeichnet, an sich gibt es laut den Vergleichen keine Qualitätsunterschiede, beim Schaum, Gel oder einer klassischen Lotion. Es liegt ganz bei Ihnen welche Darreichungsform Sie bevorzugen, doch gilt, je Flüssiger die Intimpflege, desto mehr wird bei der Reinigung unnötig verschwendet. Gegen diese Verschwendung haben einige Hersteller die Verpackung der Intimpflegelotions angepasst, so haben die guten flüssigen Intimlotions einen dosierbaren Hubverschluss, der durch Drücken eine kleine Menge des Mittels auf die Hand gibt. Meist sind die flüssigen Varianten auch günstiger als die Schaumpflege.
Der wohl wichtigste Punkt bei allen Tests und Vergleichen ist der Vergleich der Inhaltsstoffe der Intimwaschlotionen. Die besten Bewertungen können die Produkte erzielen, die ohne Farb- und Konservierungsstoffe auskommen, keine Duftstoffe besitzen und mit Milchsäurebakterien angereichert sind. Die Milchsäurebakterien helfen gegen Erkrankungen und stabilisieren die Scheidenflora. Wenige und dafür natürliche Inhaltsstoffe sind verträglicher, dennoch kann eine Reizung der Haut auftreten, die auch auf eine zu häufige Anwendung der Intimwaschlotion zurückzuführen ist. Sie sollten allgemein die Pflege des Intimbereichs nicht übertreiben, den eine zu häufige Reinigung bringt das Scheidenmilieu durcheinander.
Auf dem freien Markt gibt es eine Vielzahl an unterschiedlichen Anbietern und Marken bei den Intimwaschlotionen, für einen besseren Überblick, zeigen wir Ihnen die fünf bekanntesten Anbieter. Diese konnten auch in externen Tests gut abschneiden und haben positive Kundenbewertungen erhalten.
Ja einige der Intimwaschlotions sind speziell für die Behandlung einer Infektion oder eines Pilzbefalls oder für Frauen, die Schwanger sind oder in den Wechseljahren. Diese Pflegeprodukte haben einzelne Inhaltsstoffe, die speziell für die jeweiligen Bedürfnisse ausgelegt sind. Bei Unsicherheiten sollten Sie Ihre Frauenärztin fragen oder sich in der Apotheke beraten lassen.
An sich kann auch eine normale Intimwaschlotion während der Schwangerschaft genutzt werden, doch da das Risiko eines Pilzbefalles in dieser Zeit höher ist, empfehlen viele Hersteller Lotionen, die mit zusätzlichen Milchsäurebakterien versetzt sind. Diese können vor einem Pilzbefall und eindringenden Bakterien schützen.
An sich helfen die Intimwaschlotionen sogar gegen die Entstehung von Scheidenpilzen und anderen Problemen vorzubeugen. Wenn Sie jedoch zu oft Baden stören Sie das empfindliche Gleichgewicht der Flora und Bakterien können eindringen. Sie sollten daher die Intimwaschlotion maximal einmal am Tag verwenden.
Nein, da eine gesunde Scheidenflora einen sauren pH-Wert besitzt, kann eine Reinigung durch Seife oder sogar durch Duschgel das Gleichgewicht in der Scheide stören. Wenn der pH-Wert nicht stimmt, können Bakterien und Pilze eindringen und Erkrankungen hervorrufen. Eine Intimpflege sollte nur mit einem Produkt durchgeführt werden, das für die empfindliche Flora auch geeignet ist. Dies sind nun einmal die Intimwaschlotionen oder einfach nur normales Wasser.
Frauenärzte sagen, dass eine gesunde Frau in der regel keine Intimwaschlotion benötigt, da die Scheide sich selbst reinigt und das saure Scheidenmilieu das Eindringen von Bakterien und Viren verhindert. Dennoch kann eine Intimwaschlotion unterstützend wirken und besonders, wenn Sie sich übermäßig oft waschen müssen, kann die Scheidenflora die Unterstützung durch eine Intimwaschlotion gebrauchen.
Ja, während der Wechseljahre kann es zu Scheidentrockenheit und Juckreiz kommen, die Intimwaschlotion mit extra feuchtigkeitsspendenden Inhaltsstoffen beugen einem trockenen Gefühl vor und können die Scheide unterstützen.
Meist findet sich eine große Auswahl an Anbietern und Produkten in den Drogerien oder in der Apotheke, wobei diese meist sehr teuer ist. Im Supermarkt finden sich vereinzelt ebenfalls günstige Mittel, die oft zusätzliche Stoffe haben, die das Gleichgewicht in der Scheide stören. Anonym und sehr einfach kann natürlich im Internet bestellt werden, Amazon und die anderen Versandanbieter führen auch alle bekannten Marken.
Ja. Einige Hersteller haben sich sogar auf die Produkte für Männer spezialisiert. Dabei möchten die meisten Männer ein Mittel, welches den Penis und den Anus gleichermaßen reinigt und pflegt.
Sollten Sie auf die Intimwaschlotion allergisch Reagieren, setzen Sie Produkt ab und reinigen Sie sich gründlich mit klarem Wasser, ggf. können Sie eine juckreiz-lindernde Salbe nutzen, die Verträglich ist. Sollte Reaktion sehr heftig Ausfallen, besuchen Sie unbedingt Ihre Frauenärztin.