Damenrasierer Test - für zarte und glatte Damenhaut - Vergleich der besten Damenrasierer 2023
Die Damenwelt ist ständig auf der Suche nach dem perfekten Damenrasierer. Unsere Redakteure haben hierzu unzählige Tests sowie Kundenrezensionen im Internet durchleuchtet und eine Bestenliste gefertigt, die Bewertungen zu Funktionen, Lieferumfang, Ergonomie und einiges mehr bereithält.
Damenrasierer Bestenliste 2023 - Die besten Damenrasierer im Test & Vergleich
Letzte Aktualisierung am:
Wie funktioniert ein Damenrasierer?
Damenrasierer haben verschiedene Funktionsweisen. Streng genommen zählt jedes Gerät als Damenrasierer, das die Haare abschneidet und nicht ausreißt.
Ein Gerät, das Härchen direkt an der Wurzel ausreißt, wird als Epilierer bezeichnet, findet sich im Handel aber dennoch oft unter der Bezeichnung eines Damenrasierers oder Ladyshavers.
Spätestens bei der Anwendung wird die Frau den Unterschied aber bemerken, denn epilieren ist schmerzhaft. Die verschiedenen Rasieraufsätze eines tatsächlichen Damenrasierers funktionieren jeweils etwas anders.
Eine der sichersten und angenehmsten Methoden ist die Folienrasur. Die Klinge eines solchen Damenrasierers, die so genannte Scherfolie, ist rund gerollt und besitzt viele winzig kleine Löcher.
Da es aber keine spitzen Ränder gibt, die direkt über die Haut schleifen, sondern nur eine glatte und gelochte Oberfläche, kann ein solcher Damenrasierer auf der Haut keine Verletzungen hinterlassen. Selbst mit etwas Druck, wenn sehr kurze Haare geschnitten werden sollen, wäre eine Verletzung mit einer Scherfolie sehr unwahrscheinlich. Die Schneidekanten der kleinen Löcher in einer Scherfolie sind nicht groß genug, um die Haut überhaupt zu berühren – und selbst wenn, handelt es sich nur um die Berührung durch ein kleines Loch und nicht durch eine ganze, lange Klinge. Das Ausmaß möglicher Verletzungen ist so gering, dass ein Schnitt weder wehtun noch überhaupt bemerkt werden würde. In der Praxis kann mit einem Damenrasierer mit Scherfolie jedoch gar nicht so viel Druck auf die Haut ausgeübt werden, dass Verletzungen entstehen.
Viele Damenrasierer besitzen außer der Scherfolie noch einen Trimmer mit variablen Aufsätzen. Man erkennt ihn an dem eckig gezahnten Metallaufsatz, der entweder verwendet werden kann, wie er ist, oder der mit einem Plastikaufsatz versehen wird. Dieser lässt die Haare bis auf einige wenige Millimeter stehen und eignet sich gut für Intimfrisuren, wenn sich die Frau an dieser Stelle nicht komplett glatt rasieren will. Auch hierbei werden die Haare lediglich so nah an der Haut wie möglich abgeschnitten, aber nicht ausgerissen. Mit einem Trimmer sollte die Anwenderin aber vorsichtiger umgehen als mit der Scherfolie, denn hierbei handelt es sich um einen vibrierenden Metallaufsatz. Wird er falsch oder fahrlässig verwendet, kann er die Haut durchaus schneiden.
Weitere Aufsätze tragen bei der Rasur mit dem Damenrasierer eine Schicht Pflegemittel auf die Haut auf oder peelen sie gleichzeitig. Diese Funktion ist auch von Einwegrasierern bekannt. Dadurch werden mehrere Behandlungen in einem Durchgang erledigt und die Haut reagiert erst gar nicht mit Rötungen oder sonstigen Anzeichen einer Reizung durch die Rasur. Da bei einer Rasur gerne auch tote Hautschüppchen gelöst werden, dann aber doch auf der Haut verbleiben, leistet auch ein Peelingaufsatz beim Damenrasierer gute Dienste und lässt die rasierte Hautstelle optisch und spürbar glatter zurück.
Mit zu viel Druck kann die Klinge die Haut schneiden und eine sichtbare Verletzung hinterlassen. Die Handhabung will geübt sein. Epilierer dagegen sind auch nicht für jede Frau geeignet, da sie die Haare ausreißen. Das sorgt für lang anhaltende glatte Haut, da das Haar so unter der Haut erst nachwachsen muss, bevor es wieder sichtbar wird. Das dauert mehrere Wochen, innerhalb derer die Frau sich über unvergleichlich glatte Haut freuen kann. Epilieren tut aber auch weh und ist für empfindliche Bereiche wie die Bikinizone nicht geeignet. Nur sehr schmerzresistente Frauen epilieren an jeder Körperstelle – und ob das gut für die
empfindliche Haut ist, steht auf einem anderen Blatt.
Diagramm zum Preis-Leistungs-Verhältnis der Damenrasierer
Vorteile & Anwendungsbereiche
Damenrasierer sind aufgrund ihrer vielfältigen Einsatzgebiete und der schonenden Enthaarung eine der beliebtesten Möglichkeiten, unerwünschte Körperbehaarung zu beseitigen. Sie können von jeder Frau zu Hause benutzt werden und hinterlassen ein sehr gutes Ergebnis. Ein moderner elektrischer Damenrasierer kann an jeder Stelle des Körpers verwendet werden und bringt den Vorteil mit, dass sich sein Kopf mitbewegt. Dadurch kann auch an schwierigen Stellen wie unter den Armen oder am Fußknöchel gut rasiert werden und diese Körperstellen werden tatsächlich vollständig haarfrei – war gar nicht so einfach ist.
Eine Rasur mit dem Damenrasierer kann grundsätzlich an den Beinen, an den Armen sowie unter den Achseln bedenkenlos durchgeführt werden.
Der Intimbereich verlangt etwas Übung, doch auch hier leistet der Damenrasierer gute Dienste und die Frau kann sich mit ihm komplett enthaaren, wenn sie das will. Manche Modelle eignen sich auch für sehr kleine und schwer zu enthaarende Körperstellen, sie werden beispielsweise im Gesicht eingesetzt.
Mit dem richtigen Aufsatz lassen sich Augenbrauen liniengenau formen, Ober- und Unterlippenbehaarung können entfernt werden und Haare am Kinn werden ebenfalls mitgenommen.
Ein Trimmeraufsatz erlaubt auch die Ausgestaltung von Intimfrisuren, bei denen einige Haare stehen bleiben oder die Haare auf einige Millimeter gekürzt werden sollen. Schließlich möchte nicht jede Frau komplett auf die Intimbehaarung verzichten und gerade Intimfrisuren lassen ihr noch den Raum zur Individualität. Ausgeklügelte Intimfrisuren oder auch eine glatte Rasur auf wenige Millimeter gelingen mit dem Trimmer weit besser als mit einer Schere oder anderen behelfsweisen Mitteln.
Auch die vollständige Enthaarung des Intimbereichs könnte man anders als mit dem Damenrasierer kaum sorgfältig bewerkstelligen.
Außerdem empfiehlt sich die Haarentfernung bis auf Millimeter mit dem Trimmer des Damenrasierers, wenn eine IPL-Behandlung ansteht oder der nächste Vorsorgetermin beim Frauenarzt näher rückt. Denn für beides sind gekürzte Intimbehaarung es entweder Voraussetzung – oder es wird mit kurzen Haaren im Genitalbereich zumindest angenehmer. Dasselbe gilt übrigens auch für die neue Generation von Lasergeräten, die von der Frau zu Hause eingesetzt werden können, sodass sie selbst damit nicht wirklich ums Rasieren herumkommt.
Manche Damenrasierer besitzen weitere, sehr kleine und konturengenaue Aufsätze für die Formung der Augenbrauen. Hierfür werden normalerweise Pinzetten verwendet, in Kosmetikstudios gerne auch die Fadentechnik aus dem orientalischen Raum. Beides ist aber aufwendig und schmerzhaft, die Fadentechnik kann außerdem nicht jede Frau überhaupt anwenden, geschweige denn an sich selbst. Ein feiner Trimmer auf dem Damenrasierer kann vergleichbar präzise Dienste leisten und tut überhaupt nicht weh. Allerdings erfordert diese Verwendung auch etwas Fingerspitzengefühl.
Der ganz gewöhnliche Trimmeraufsatz hat noch einen weiteren Vorteil. Wenn Herrenbesuch über Nacht bleibt, der sich morgens rasieren will, aber seinen Rasierer vergessen hat, kann er bedenkenlos den Trimmer des Damenrasierers der Liebsten ausleihen. Mit einem Trimmeraufsatz oder auch mit der Scherfolie lassen sich ähnliche Bartfrisuren rasieren wie mit einem Gerät für Männer. Störend für den Mann könnte höchstens das weibliche Design des Damenrasierers sein – immerhin schützt es davor, dass er sich von der Qualität des Geräts so begeistern lässt, dass er seinen eigenen Rasierer ab jetzt immer zu Hause vergisst…
Insgesamt sind Damenrasierer eine sehr praktische Methode der Enthaarung. Sie eignen sich für jede Körperstelle, ihre Verwendung ist für erwachsene Frauen selbsterklärend, sie tun nicht weh und sie kosten auch nur einmalig in der Anschaffung Geld. Für den Alltag sind Damenrasierer – zusammen mit anderen Formen der Rasur – nicht ohne Grund die Methode zur Enthaarung, die am häufigsten angewendet wird.
Welche Arten von Damenrasierern gibt es?
Streng genommen trifft die Bezeichnung Damenrasierer auf die elektronischen Rasiergeräte für Frauen zu, nicht aber auf weitere Rasierapparate oder auf Epilierer. Die Bezeichnung „Damenrasierer“ oder auch „Ladyshaver“ im Handel sollte deswegen durch den genauen Blick auf die Enthaarungsart des Gerätes überprüft werden. Im Handel werden diese Begriffe nämlich gerne vertauscht und als Synonym verwendet. Der Damenrasierer unterscheidet sich durch seine Aufsätze sowie durch die Art der Rasur, aber auch durch die Möglichkeiten der Anwendung und natürlich durch den elektrischen Betrieb.
Damenrasierer sind entweder batterie- oder akkubetrieben. Modelle mit Kabel, die direkt ans Stromnetz angeschlossen werden, gibt es fast nicht mehr. Das Kabel würde bei der Benutzung ohnehin nur stören. Die batteriebetriebene Variante erfordert, immer ausreichend Ersatzbatterien im Haus zu haben, auch wenn der Damenrasierer nicht viel Energie braucht. Bequemer war in Tests ein Modell mit Akku, da seine Ladestation zugleich aus Aufbewahrungsmöglichkeit dienen kann. Fast alle modernen Damenrasierer sind heute akkubetrieben, da die Batterie natürlich auch für die Umwelt ein Thema ist. Auf ein schönes Design achten Hersteller schließlich gerade bei Damenrasierern, sodass eine im Bad stehende Ladestation kein Problem darstellt – eher im Gegenteil.
Einfache Modelle von Damenrasierern haben eine Scherfolie und/oder einen Trimmeraufsatz. Je teurer und hochwertiger das Gerät, desto mehr kann man oft damit machen. Weitere Aufsätze erlauben beispielsweise die liniengenaue Rasur von Augenbrauen oder die Formung von genauen Konturen im Intimbereich. Frauen mit Kurzhaarfrisuren benutzen ihren Damenrasierer mit diesen zusätzlichen Funktionen manchmal sogar zur Korrektur von Konturen ihrer Frisur, wenn sie gerade keinen Friseurtermin vereinbaren möchten. Auch das funktioniert, wenn das Fingerspitzengefühl diese Art der Anwendung erlaubt. Wer aufs Zupfen von Augenbrauen mit der Pinzette verzichten will, sollte sich Damenrasierer mit Kontur-Aufsätzen auf jeden Fall ansehen, denn auch eine Rasur von Augenbrauen oder Gesichtsbehaarung gelingt gründlich – und ist schmerzfrei.
Damenrasierer News
Zwei neue Damenrasierer von Panasonic
Kurz vor dem Sommerbeginn kommt Panasonic mit zwei neuen Damenrasierern: Zum einen der Panasonic Lady-Shaver Wet & Dry ES-WL50. Dieser elektrische Damenrasierer kann sowohl trocken als auch nass genutzt werden und soll eine Klinge haben, die sich besonders den Körperformen anpasst. Für die Bikini-Zone gibt es einen extra Aufsatz sowohl für die Kontur als auch als Haartrimmer.
Die zweite Neuerscheinung ist der Panasonic Haartrimmer ES-WF62 welcher sowohl für die Bikini-Zone, als auch den Gesichtsbereich gedacht ist.
Beim Frauenmagazin AJURÈ zeigt man sich gleich begeistert von den Funktionen und dem Preis-Leistungs-Verhältnis, freilich ohne die Damenrasierer selbst in einem Praxistest getestet zu haben.
Frauen zahlen 38% mehr für einen Rasierer als Männer
Der ein oder andere Leser wird sich vielleicht noch an die Fernsehwerbung von Wilkinson kurz vor der Jahrtausendwende erinnern. Der neue Rasierer Wilkinson Protector war „so scharf, dass er hinter Gitter muss“ – als Männerrasierer. Der Damenrasierer Wilkinson war hingegen „so sanft, weil er hinter Gittern ist“. Wie man sich vorstellen kann, werden von den Firmen recht identische Produkte, lediglich durch ein abgeändertes Design an zwei unterschiedliche Zielgruppen verkauft. Dies sieht auch die Verbraucherzentrale Hamburg so, die in einem aktuellen Markt-Check von fast identischen Produkten herausfand, dass Frauen rund 38% mehr für Rasierer ausgeben. Sie fordern die Hersteller auf, dies zu unterlassen.
Männerrasierer für Frauen
Das Frauenmagazin Freundin berichtet, dass viele Frauen auch Männerrasierer benutzen würden, weil diese angeblich besser, schärfer und langlebiger seien. Ob dies stimmt, ist nirgendswo belegt, doch wenn man aus einem preislichen Aspekt Männerrasierer wählt, haben wir gerade dazu eine Untersuchung der Verbraucherzentrale Hamburg zitiert. Immer muss dies jedoch nicht stimmen. So kostet der Männerrasierer Wilkinson Sword Quattro 9,99 Euro auf Amazon und der Damenrasierer Wilkinson Sword Quattro Women 8,99 auf Amazon.
So wurden die Damenrasierer von Testpersonen getestet
Ein Damenrasierer muss nicht nur gut aussehen, er muss vor allem sicher sein und einen gründlichen Job machen. Bestenfalls hält das Ergebnis länger als nur ein paar kurze Tage und die rasierte Stelle der Haut wird absolut glatt und haarfrei. Testpersonen haben ausprobiert, ob die getesteten Damenrasierer wirklich die Freude machen, die sie versprechen – und dafür kam es ihnen auf die folgenden aussagekräftigen Testkriterien und Merkmale an.
Testkriterium: Design
Männern ist es vielleicht noch egal, wie ihre Rasierapparate aussehen, solange sie funktionieren. Frauen nicht. Die ersten Damenrasierer auf dem Markt ähnelten optisch dem Rasiergerät des Mannes, und so macht die tägliche Beauty-Routine natürlich nur wenig Spaß. Deswegen geben sich viele Hersteller heute große Mühe beim Design – und das ist den Frauen auch wirklich wichtig. Wenn ein Damenrasierer durch ein besonders ansprechendes Äußeres besticht, eine hübsche Farbe hat oder zu einem bestimmten Einrichtungskonzept im Badezimmer passt, ist das definitiv ein Pluspunkt und kann mit über den Kauf entscheiden. Manche Hersteller experimentieren sogar mit besonders gut in der Hand liegenden Formen von Damenrasierern, mit denen sich vor allem schwierige Körperstellen gut enthaaren lassen. Frauen, die sich damit bislang schwer getan haben, entscheiden sich gerne auch für einen anders geformten Damenrasierer.
Testkriterium: Art (und Anzahl) der Klingen
Eine Scherfolie und ein Trimmaufsatz bietet heutzutage fast jeder Damenrasierer. Einige sehr preiswerte Modelle haben jedoch nur die eine oder die andere Funktion und das will die Anwenderin natürlich vorher wissen. Denn nicht jede Art von Klinge eignet sich für den gleichen Anwendungsfall. Frauen, die sowohl den Intimbereich als auch Beine, Arme oder Gesicht rasieren wollen, brauchen definitiv einen Damenrasierer mit beidem. Wollen sie dagegen ausschließlich an Armen und Beinen rasieren, tut es auch der Damenrasierer mit Scherfolie und sie brauchen den Trimmer wahrscheinlich nicht. Am besten nimmt man aber doch immer beide Varianten, denn dann kann der Damenrasierer im Fall der Fälle gute Dienste leisten.
Testkriterium: Aufsätze für den Trimmer
Damenrasierer mit Trimmer werden mit mehreren Aufsätzen in verschiedenen Längen ausgeliefert. Dadurch ermöglichen sie es, im Intimbereich die Haare auf 2, 4 oder 6 Millimeter zu kürzen – je nachdem, was die Anwenderin vorhat. Der Trimmer ohne Aufsatz kann das jedoch nicht, er schneidet die Haare lediglich ab und sie bleiben unregelmäßig oder gar nicht stehen. Deswegen ist es wichtig zu wissen, was ihm durch die mitgelieferten Aufsätze ermöglicht wird. Nur hiermit lassen sich Intimfrisuren stylen und auch für die Formung von Augenbrauen ist ein passender Aufsatz notwendig – andernfalls kann der Damenrasierer das nicht leisten.
Testkriterium: Peeling- oder Pflegeaufsatz
Hochwertigere Damenrasierer pflegen die Haut oder peelen sie bei der Rasur. Das schaffen sie dank des Aufsatzes, an dem sich ein Peeling- oder Pflegestreifen befindet. Beide sind länger haltbar als bei einem Einwegrasierer, denn bei diesem halten sie über eine, vielleicht über zwei Rasuranwendungen hinweg. Wie lange sie beim Damenrasierer halten, ist ein wichtiges Kaufkriterium. Frauen mit empfindlicher Haut reagieren dank eines zuverlässigen Pflegestreifens weniger gereizt auf die Rasur und brauchen nicht unmittelbar danach eine Pflegelotion aufzutragen. Wer sich ohnehin peelen würde, hat auch diesen Schritt mit der Rasur schon erledigt. Das macht die Verwendung eines Damenrasierers zeitsparend und angenehmer. Zudem löst die Behandlung mit dem Damenrasierer manchmal einzelne tote Hautschüppchen, sodass die Haut danach zwar glatt und haarfrei ist, durch die abgelösten Hautschuppen aber doch wieder rau aussieht. Ein optisch schönes Ergebnis kommt dann sowieso nur durch ein Peeling zustande.
Testkriterium: Aufsätze fürs Gesicht
Nicht jeder Damenrasierer eignet sich für die Rasur im Gesicht. Wenn, dann verwenden Frauen ihn an der Oberlippe, an den Augenbrauen zur Formung einer Kontur oder auch für einzelne Haare am Kinn. Gerade die Formung der Augenbrauen wird ohne den richtigen Aufsatz nichts. Meist handelt es sich bei dem passenden Aufsatz um einen oder mehrere sehr feine Aufsätze mit integrierter Augenbrauenbürste, um diese vorher und danach in Form zu bringen und dann einzelne Härchen zu entfernen, die dort nicht mehr hingehören. Das erfordert Übung, endet dann aber in einem Ergebnis, das gezupften Augenbrauen in nichts nachsteht. Akkurate Konturen gelingen mit einem Damenrasierer und Übung sogar fast besser.
Testkriterium: Batterie- oder Akkubetrieb
Einsteigermodelle unter den Damenrasierer sind gelegentlich noch batteriebetrieben, auch wenn sie mittlerweile selten werden. Wenn sie regelmäßig nur für ihren Funktionsumfang benutzt werden, sind sie zwar langlebig, doch irgendwann muss die Batterie ausgetauscht werden und es entstehen Kosten. Umweltbewusste Frauen verzichten dann lieber auf ein batteriebetriebenes Gerät, zumal leere Batterien auch nicht einfach im Hausmüll entsorgt werden dürfen. Fast alle hochwertigen Damenrasierer sind dagegen heutzutage mit einer Ladestation ausgestattet, in der sie sich erstens gut aufbewahren lassen und die zweitens dafür sorgt, dass sie immer mit ihrer vollen Power zur Verfügung stehen. Frauen, denen das lieber ist, sollten auf dieses Merkmal ihres neuen Damenrasierers achten.
Testkriterium: Haltbarkeit der Klingen
Eine Rasierklinge jeder Art nutzt sich mit der Zeit ab. Das gilt natürlich auch für den Damenrasierer, sei es ein Modell mit Scherfolie oder mit Trimmer. Allerdings sind seine Klingen etwas langlebiger als die eines Ein- oder Mehrwegrasierers, was auch an der Machart liegt. Bei den besonders guten Herstellern braucht der Damenrasierer sogar über Jahre hinweg keine neuen Klingen und darauf gibt es sogar eine Garantie, sodass sie im Zweifelsfall kostenlos ersetzt werden. Je länger die Klingen halten, desto länger entstehen keine zusätzlichen Kosten. Besonders die Garantie auf die Klingen des Damenrasierers ist ein angenehmer Service, der bei hochwertigeren Modellen gewährt werden kann.
Testkriterium: Garantien des Herstellers
Apropos Garantien: Damenrasierer halten sich an die üblichen Garantien für elektronische Geräte, doch manche Hersteller gewähren sogar noch darüber hinaus Garantien und Serviceleistungen. Das ist meistens bei den hochpreisigeren und damit qualitativ sehr hochwertigeren Damenrasierern so. Im Fall der Fälle ist das gut zu wissen und kann beim Kauf gerade eines hochwertigen und nicht ganz günstigen Damenrasierers wichtig sein. Denn dann soll die Freude an dem Gerät natürlich lange anhalten…
Testkriterium: Mitgeliefertes Zubehör und Accessoires
Preisgünstige Damenrasierer werden meist nur mit den benötigten Aufsätzen ausgeliefert – weitere Accessoires gibt es bei ihnen nicht. Bei den hochpreisigen Geräten ist das etwas anders. Hier geben sich Hersteller Mühe, der Anwenderin alles zu bieten, was sie gut gebrauchen könnte. Ein hübsches Transporttäschchen, eine Aufbewahrung für die Aufsätze, eine Reinigungsbürste und vielleicht noch ein Ersatz für diese… oft kommt man dadurch erst auf Kleinigkeiten, an die man vorher gar nicht gedacht hätte.
Testkriterium: Pflegeleichtigkeit und Reinigung
Die Hygiene ist bei einem Damenrasierer wichtig, da damit auch empfindliche Stellen des Körpers rasiert werden. Ein Gerät, aus dem sich Haare schlichtweg nicht mehr entfernen lassen, macht auf Dauer niemandem Freude. Der Damenrasierer wird über die nächsten Jahre verwendet und soll sich währenddessen gut sauber halten lassen und dafür vor allem keine aufwendige Pflege brauchen. Bestenfalls reicht die Reinigung mit einer mitgelieferten Reinigungsbürste. Außerdem sollte er gegenüber einer gründlichen Reinigung mit Wasser nicht empfindlich sein.
Testkriterium: Wasserfestigkeit
Bei der Rasur hat jede Frau ihre über die Jahre entwickelten Angewohnheiten. Manche rasieren sich lieber trocken, bevor sie unter die Dusche steigen, andere dagegen erledigen eine schnelle Rasur fast jeden Morgen beim Duschen und waschen die Haare dabei gleich mit ab. Ein Damenrasierer muss für letzteren Anwendungsfall wasserfest sein und sich für die Anwendung unter der Dusche eignen. Das ist tatsächlich nicht bei jedem Modell der Fall. Frauen, die sich also unter der Dusche oder gar beim Baden rasieren wollen, sollten vor dem Kauf überprüfen, ob ihr Favorit unter den Damenrasierern das erlaubt.
Testkriterium: Eignung für Trocken- oder Nassrasur
Genauso eignet sich nicht jeder Damenrasierer für die Trocken- und die Nassrasur. Manche Modelle dürfen nur trocken verwendet werden, was allerdings je nach Empfindlichkeit der Haut zu Reizungen führen kann. Sie werden wahrscheinlich geringer ausfallen als bei der Trockenrasur mit einer Rasierklinge, da die Scherfolie nicht so stark am Haar zieht, bevor sie es abschneidet. Bei sensibler Haut reicht das aber wahrscheinlich schon, um zu spürbaren und unangenehmen Reizungen zu führen. Deswegen sollte sich die Anwenderin auch über dieses Testkriterium vorher informieren und denjenigen Damenrasierer auswählen, der zu ihrer Haut passt.
Testkriterium: Beweglichkeit des Rasierkopfes
Frauen rasieren sich an Stellen des Körpers, die Männer gar nicht haben und deren Komplexität sie gar nicht einschätzen können. Der Rasierkopf eines Damenrasierers sollte sich mit den Biegungen und Kurven des weiblichen Körpers mitbewegen, das minimiert das Risiko von Verletzungen und macht die Rasur schwieriger Stellen einfacher und gründlicher. Vor allem junge Frauen, die die Rasur noch üben müssen, profitieren sehr von einem Damenrasierer mit gut beweglichem Kopf.
Worauf muss ich beim Kauf eines Damenrasierers achten?
An einen Damenrasierer werden ziemlich hohe Anforderungen gestellt, die die heutigen technischen Gerätschaften auch erfüllen können – und sollten. Auf die folgenden wichtigen Details sollte beim Kauf eines neuen Damenrasierers geachtet werden.
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Art der Stromzufuhr
Die meisten Damenrasierer lassen sich wie ein Handy aufladen und funktionieren ohne Kabel und Batterien. Das kann es vereinfachen, sie unter die Dusche mitzunehmen, wenn sie wasserfest sind. Besonders Kabel stören beim Damenrasierer nur und auch Batterien gehen ins Geld, wenn sie laufend ausgetauscht werden müssen. Es sollte also auf ein aufladbares Modell geachtet werden, denn die Ladestation ist zugleich auch eine Möglichkeit der praktischen, platzsparenden Aufbewahrung.
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Beweglicher Rasierkopf
Frauen haben es bei der Rasur schwerer als Männer, da sie in der Intimzone schlichtweg komplizierter sind und außerdem Stellen ihres Körpers rasieren wollen, an die Männer gar nicht denken. Um den Frauenkörper verletzungsfrei und ohne Verrenkungen zu enthaaren, sollte sich der Rasiererkopf des Damenrasierers mitbewegen können. Das ist nicht nur in der kurvigen Intimzone angenehm, sondern kann sich auch an anderen Stellen wie dem Fußknöchel als nettes Feature herausstellen. Da man einen Damenrasierer für eine längere Dauer einsetzt und gern Geld dafür ausgibt, sollte dieses Feature vorhanden sein.
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Haltbarkeit und Garantie auf Rasierklingen
Die meisten Damenrasierer arbeiten heute mit der Scherfolie. Diese hat gegenüber der schneidenden Klinge eines Einweg- oder Mehrwegrasierers den Vorteil, dass sie länger hält und manchmal sogar Garantien darauf gegeben werden. Tut der Hersteller das, kann man im Fall der Fälle den Damenrasierer mit neuen Scherfolien bestücken lassen, wenn sie vor Ablauf der Garantie nicht mehr richtig schneiden. Bei hochpreisigen Damenrasierern sollte dieser Service enthalten sein.
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Aufsätze und Funktionsumfang des Damenrasierers
Mit einem reinen Trimmer kann man die Beine nicht glatt rasieren und mit einer Scherfolie als einziger Funktion lassen sich keine Intimfrisuren stylen. Jede Frau weiß genau, welche Rasierfunktionen sie braucht, doch im Laufe des Lebens kann es sich natürlich verändern, wo sie sich rasiert – und wie sie es tut. Der Damenrasierer wird ihr langfristiger Begleiter und sollte solche Veränderungen erlauben. Auch, wenn jetzt noch kein Trimmer benutzt wird, sollte ein Damenrasierer diese Funktion bieten. Am besten mit verschiedenen Aufsätzen, denn man weiß nie, wann man sie nicht doch irgendwann gebrauchen kann. Die eine oder andere Funktion des Damenrasierers ermöglicht vielleicht auch neue, angenehmere Arten der Enthaarung, die seiner Anwenderin jetzt noch gar nicht bewusst sind.
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Schutz der Haut
Rasieren bedeutet für jeden Hauttyp zunächst eine Belastung. Es wird bei jeder Methode zumindest etwas an den Haarwurzeln gezogen und sie werden beansprucht. Das kann sie reizen – besonders sensible Haut neigt dann zu Rötungen und Pickeln. Davon abgesehen sind Hautreaktionen auf eine Rasur einfach unangenehm. Ein Damenrasierer sollte so sanft wie möglich zur Haut sein. Wer auf viele Formen der Rasur mit Rasurpickeln reagiert, sollte einen Damenrasierer speziell für sensible und empfindliche Haut anschaffen. Dieser beinhaltet oft einen Pflegestreifen, der eine kühlende und beruhigende Lotion bei der Rasur auf der Haut hinterlässt. Das kann die eine oder andere Rötung verhindern.
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Wasserfestigkeit
Viele Frauen rasieren sich jeden Morgen unter der Dusche und würden das auch weiterhin gerne tun. Einige nutzen ein ausgiebiges Bad für diese Gelegenheit. Nicht jeder elektrische Damenrasierer lässt sich unter die Wasseroberfläche tauchen, mit manchen kann man es aber tatsächlich machen. Allerdings sollte er unter der Dusche ausreichend wasserfest sein, besonders wenn es um die Rasur von Armen und Beinen geht. Nicht jeder Damenrasierer wird für die Anwendung unter Wasser empfohlen – deswegen sollte man sich vor dem Kauf darüber informieren, ob das gewünschte Modell diese Anwendung erlaubt.
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Preis und Leistung
Wie viele elektrische Geräte fürs Badezimmer haben auch Damenrasierer ihren Preis. Ein Preisvergleich sollte vorher immer durchgeführt werden, denn vielleicht gibt es ein Modell, das den gleichen Funktionsumfang bietet, aber billiger bepreist ist. Wenn auch das günstige Modell passen würde, kann es bedenkenlos gekauft werden.
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Design
Den Damenrasierer wird man sehr wahrscheinlich offen sichtbar in seiner Ladestation an einer praktischen Stelle im Badezimmer aufbewahren. Für Männer mag das Design ihres Rasierers weniger wichtig sein. Frauen hingegen legen Wert darauf. Und wieso auch nicht? Schließlich werden sie das Gerät lange Zeit alle paar Tage benutzen und wollen daran Freude haben. Mittlerweile gibt es auf dem Markt sehr schön designte Damenrasierer in aktuellen Trendfarben, in puristischen Formen – und bestimmt auch in der Lieblingsfarbe seiner neuen Besitzerin.
[/checklist]Kurzinformation zu führenden Herstellern
- Philips
- Braun
- Remington
- Babyliss
- Beurer
- AEG
Internet vs. Fachhandel: wo kaufe ich meinen Damenrasierer am besten?
Einen Einweg- oder Mehrwegrasierer nimmt man ohne große Gedanken an der Supermarktkasse mit, weil er dort gerade so praktisch liegt. Ganz so einfach macht man sich den Kauf eines elektrischen Damenrasierers nicht – und das ist auch gut so. Vor allem werden diese Geräte nicht immer nur im Fachhandel, sondern immer lieber auch im Internet gekauft. Das kann den Kaufpreis senken und man hat die Chance, ein Sonderangebot zu entdecken. Auf die Beratung, die man im Fachhandel bekommen könnte, verzichtet man aber wie bei so vielen online gekauften Produkten. Wo lässt sich ein Damenrasierer also sinnvoller kaufen, online oder ganz traditionell in einem spezialisierten Fachgeschäft?
In einem Fachgeschäft würden sie sehr intime Fragen ohnehin nicht loswerden können und informieren sich online, wo sie dann auch den Damenrasierer kaufen. Das gilt natürlich auch für Frauen, die sich das erste Mal mit einem elektrischen Damenrasierer rasieren wollen. Alle anderen Frauen brauchen keine großartigen Erklärungen mehr, sondern können sich selbst zusammenreimen, was der Damenrasierer kann und ob ihnen seine Funktionen etwas nützen. Höchstens technische Detailfragen werden sie im Fachhandel wirklich noch los.
Davon abgesehen ist es manchen Frauen unangenehm, mit einem Damenrasierer an die Kasse des Ladens zu gehen, wo jeder sehen kann, was sie kaufen. Vor allem junge Frauen möchten solche intimen Käufe nicht so abwickeln, dass jeder sie dabei beobachten könnte. Eine Bestellung im Internet ist diskret und in dem Paket könnte alles sein, der Postbote muss davon nichts wissen. Diesen Aspekt finden viele Frauen beim Kauf eines Damenrasierers angenehm.
Insgesamt lohnt es sich also, für einen ersten Überblick über Damenrasierer in den Fachhandel zu fahren. Sehr spezifische Fragen zum Gerät selbst kann man dort loswerden. Frauen, die sich das erste Mal mit einem elektrischen Damenrasierer befassen, können diese Gelegenheit nutzen, verschiedene Geräte in die Hand zu nehmen und selbst zu entscheiden, welche Form ihnen am liebsten ist.
Der tatsächliche Kauf aber lohnt sich eher online. Dort braucht man meist nur kurze Zeit auf ein reduziertes Angebot für einen Damenrasierer zu warten und kann sich über einen weit geringeren Preis als den freuen, den man beim Besuch des Ladens noch gesehen hat. Insbesondere dann, wenn man sich einen der hochpreisigeren Damenrasierer ausgesucht hat, sind Vergünstigungen eine sehr willkommene Gelegenheit, ihn zu kaufen.
Eindrücke aus unserem Damenrasierer - Test
Australian Bodycare Intim Waschgel vor der Rasur, Rasiergel & After Shave Balsam im Test
Intim Shave von Australian Bodycare ist ein durchsichtiges Vegane Rasiergel für Frauen und Männer
Australian Bodycare Rasiergel im Test – enthält natürliches Teebaumöl, das probleme entgegenwirkt und die Haut nach der Rasur gesund und sauber hält
Australian Bodycare Rasiergel im Test – transparentes Rasiergel für Frauen und Männer
Australian Bodycare Rasiergel im Test – Rasiergel für den Intimbereich mit Teebaumöl
Australian Bodycare Rasiergel im Test – hat für die Intimrasur viele Vorteile – Es reduziert das Risiko von eingewachsenen Haaren, kleinen Pickeln und Rötungen, die nach der Rasur im Intimbereich auftreten
Australian Bodycare Rasiergel im Test – auch für sensitive Haut geeignet
Australian Bodycare Intim Balm – After Shave im Test – reduziert das Risiko von Rasurbrand, Pickeln, eingewachsenen Haaren und Rötungen nach der Intimrasur bei Frauen und Männern
Australian Bodycare Intim Balm – After Shave Balsam im Test – das enthaltene natürliche Teebaumöl minimiert Rasurbrand und Pickel im Intimbereich von Frauen und Männern
Australian Bodycare Intim Balm – After Shave Balsam im Test – hautfreundlich und auch für empfindliche Haut geeignet
Australian Bodycare Intim Balm – After Shave Balsam im Test – der Balsam pflegt die Haut nach der Rasur
Australian Bodycare Intim Balm – After Shave Balsam im Test – besonders wirksam gegen Rasurbrand
Intim Waschgel für Intimpflege mit Teebaumöl, bis vor der Rasur für Sauberkeit und Verunreinigungen – Intimwaschlotion für die tägliche Pflege – Pflege mit Milchsäure und Natürliche Teebaumöl
Australian Bodycare Intim Waschgel vor der Rasur im Test – die Milchsäure reinigt und erfrischt die Haut, während die antibakterielle Wirkung des Teebaumöls den Bakterien entgegenwirkt, die nach der Intimrasur rote Pickel bilden
Australian Bodycare Intim Waschgel vor der Rasur im Test – nach dem Abwaschen hält das australische Teebaumöl die Haut sauber und gesund, und wirkt den Bakterien entgegen, die auf dem Rasierer Haftstrafe verbüßen oder anderweitig während der Rasur auf den Intimbereich aufgetragen werden
Wissenswertes & Ratgeber
Die Geschichte der Damenrasierer
Es ist längst nicht in jeder Kultur üblich, sich als Frau teilweise oder vollständig zu rasieren. Wenn, dann gibt es in anderen Kulturen andere Methoden der Rasur oder auch der Haarentfernung, ohne sie dabei zu schneiden. Im orientalischen Raum beherrschen Frauen beispielsweise eine sehr gründliche, aber auch nicht ganz einfache Fadentechnik, mit der sie perfekte Konturen formen können, die aber ähnlich schmerzhaft ist wie Epilieren.
In Europa ist es seit Jahrhunderten üblich, sich mit dem Rasiermesser zu enthaaren. Was bis dahin eher eine Männerdomäne war und höchstens von adeligen Frauen mit viel freier Zeit gemacht wurde, wurde ab etwa 1870 auch zur Angelegenheit für Damen. In dieser Zeit kamen Kleider in Mode, die kurze oder gar keine Ärmel hatten und vor diesem Zeitpunkt höchstens von Opernsängerinnen und Schauspielerinnen, nicht aber von Frauen aus allen Schichten getragen wurden. Diese Schnittformen von Kleidern erforderte mindestens die Enthaarung der Achselhöhlen, wie es Frauen aus dem Kunstgewerbe natürlich schon längst taten, wenn sie armfreie Kleider trugen. Der Trend setzte sich fort bis zum Ersten Weltkrieg, nach diesem gab es auf dem Markt zahlreiche Damenrasierer zu kaufen. Gillette brachte 1915 mit „Milady Decollete“ den ersten Nassrasierer für Damen auf den Markt, nachdem sich Anfragen aus US-amerikanischen Badeorten nach Rasiergeräten für Frauen häuften. Amerikanische Schauspielerinnen begannen ab 1920, sich durch die Gesellschaft hinweg unter den Achseln zu rasieren, sodass dies bald in der westlichen Welt üblich wurde – vorher war es eher eine Randerscheinung. Auch wurden jetzt mittellange Röcke getragen, sodass die Beine der Frauen sichtbar wurden. Viele Frauen beschwerten sich darüber, dass durch ihre dünnen Strümpfe hindurch die Beinbehaarung sichtbar war. Fortan wurden auch die Waden mit dem Damenrasierer enthaart, damit das nicht passierte. Je mehr freie Haut die Modewelt den Frauen abverlangte, insbesondere durch das Aufkommen des Minirocks, desto mehr setzte sich auch die Rasur dieser Körperpartien durch und der Damenrasierer entwickelte sich zum Must-have in jedem weiblichen Badezimmer.
Während orientalische Kulturkreise die Augenbrauen und andere behaarte Körperbereiche schon lange mit der Fadentechnik geformt hatten, rückten Europäerinnen ihnen fortan mit Pinzette oder Damenrasierer zu Leibe. Gerade in letzter Zeit werden Damenrasierer auch gerne zur Formung von Intimfrisuren benutzt, wofür sie besonders sanft zur Haut sein müssen, während sie größtmögliche Flexibilität der Anwendung erfordern.
Zahlen, Daten, Fakten rund um die Damenrasierer
Der erste Damenrasierer, der speziell als solcher verkauft wurde, kam 1915 auf den Markt und stammte aus dem Hause Gillette. Noch heute ist die Marke als Hersteller von Mehrwegrasierern bekannt, hat aber für Frauen eigene Marken – der Männermarkt wird dagegen hauptsächlich über die Marke Gillette bedient. Der „Milady Decollete“ war damals hauptsächlich für die Rasur unter den Achseln gedacht, die damals schon seit mehreren Jahrzehnten praktiziert wurde und auf den Trend der kurzärmeligen oder ärmellosen Kleider zurückzuführen war. Vor dem „Milady Decollete“ gab es zwar auch schon Damenrasierer, die allerdings nicht explizit als solche verkauft wurden und sich kaum von den Geräten für Männer unterschieden. Damals wurde nicht gerne über die Rasur der Frau gesprochen und sie wurde wenn, dann zu Hause im Stillen durchgeführt. In der Vermarktung wurde damals der Begriff „Rasierapparat“ für die Damenrasierer umgangen, oft waren sie nur an ihrer kleineren Machart von den Rasiergeräten für den Mann zu unterscheiden.
Die Ausweitung des Funktionsumfangs von Damenrasierern lässt sich oft jahreszahlengenau auf einen Modetrend oder den Look einer damals bekannten Schauspielerin zurückführen. Diese kamen sogar nicht ausschließlich aus den USA, auch manche europäische Frauenpersönlichkeiten haben in der Rasur des weiblichen Körpers Trends gesetzt. In früheren Jahrhunderten war es in Europa zumindest unüblich, überhaupt Haut zu zeigen. Deswegen spielten Damenrasierer auch keine Rolle und es gab höchstens händische Enthaarungstechniken, die von einzelnen adeligen Frauen mit viel Freizeit durchgeführt wurden. Je kürzer aber beispielsweise die Röcke wurden, desto mehr vom Bein wurde auch rasiert. Midi-, Miniröcke und durchsichtige oder halbdurchsichtige Strümpfe sorgten jeweils dafür, dass Frauen den Damenrasierer auch an den Beinen anwendeten.
Damenrasierer werden in Europa neben Einwegrasierern und Epilierern am häufigsten zur Enthaarung angewendet. Andere Methoden wie die Haarentfernung mit Laserstrahlen oder Wachs werden seltener eingesetzt und liegen meist in der Hand von Profis. Das ist jedoch nicht in jeder Kultur der Fall. Im orientalischen Raum und darüber hinaus wird neben dem Damenrasierer immer noch die traditionelle Fadenmethode für bestimmte Anwendungsfälle eingesetzt und fast jede orientalische Frau beherrscht sie. Sogar hierzulande gibt es Kosmetikerinnen und Salons, die sich auf diese Methode spezialisiert haben, da sie als sehr gründlich gilt und wie ein Epilierer für ein lang anhaltendes Ergebnis sorgen kann. Grundsätzlich gilt der Damenrasierer eher als Methode zur Enthaarung zu Hause, Profis und Studios setzen häufiger andere Methoden ein. Hier kommen beispielsweise Waxing oder Sugaring als sehr gründliche Methoden vermehrt vor, die aber auch aufwendig sind und deswegen nur ungern zu Hause selbst genutzt werden.
Damenrasierer vs. IPL-Geräte
Eine neue Erscheinung auf dem Markt sind IPL-Geräte für zu Hause. Sie wirken mit einem Laserstrahl auf die Haarwurzel ein und sorgen dafür, dass sie so schnell kein neues Haar mehr nachbilden kann. Bestenfalls kann die Haarwurzel nie wieder ein Haar wachsen lassen und die Hautstelle bleibt ein Leben lang glatt. Das sorgt in jedem Fall für eine lange haarfreie Zeit und wird bereits seit einigen Jahren in Kosmetikstudios von Fachleuten durchgeführt. Mittlerweile gibt es IPL-Geräte auch für zu Hause, die die gleiche Technologie anwenden. Sie ist nur etwas schwächer eingestellt, da ein Profigerät dieser Art für den Anwender ansonsten gefährlich werden könnte – es handelt sich schließlich um Laserstrahlen.
Eine Enthaarung mit Laserstrahlen beruht auf der „Insense Pulsed Light“-Technologie. Zur Haarentfernung werden Infrarot- und orangefarbene Lichtwellen verwendet, mit anderen Farben würde sie nicht funktionieren. Die Methode ist aber mit Vorsicht zu genießen, da verschiedene Hautfarben dieses ausgesendete Licht anders absorbieren – darauf muss das IPL-Gerät angepasst werden, damit die Haut keinen Schaden davonträgt. Andernfalls wird es mehr als nur ein bisschen warm auf der Hautoberfläche, schlimme Verbrennungen können die Folge sein. Bei Profis sind mehrere Sitzungen notwendig, danach sind alle Härchen für eine sehr lange Zeit oder sogar für immer verschwunden. IPL-Geräte für zu Hause sind nicht so wirksam wie die Profi-Geräte im Studio, das dient der Sicherheit des Anwenders. Daher braucht es mit ihnen einige zusätzliche Behandlungen, bis die langfristige Haarfreiheit erreicht ist. Dann aber sorgen auch sie dafür, dass man sich mindestens einen ganzen Sommer lang keine weiteren Gedanken um ungewollte Härchen machen muss.
Im Gegensatz zum Damenrasierer ist ein IPL-Gerät eine sehr lang anhaltende Methode der Enthaarung. Sie kann grundsätzlich an jeder zu enthaarenden Körperpartie angewandt werden, muss aber mit Vorsicht benutzt werden, wo nicht vollständig enthaart werden soll. Wird eine Stelle erwischt, die nicht enthaart werden sollte, wird die Enthaarung auch dort sehr gründlich und langfristig geschehen. Der Damenrasierer kann Konturen bewerkstelligen, was mit dem IPL-Gerät schwierig bis unmöglich wird. In der Praxis berichten viele Anwenderinnen von Schmerzen auf der Haut bei der Laserbehandlung, der Damenrasierer dagegen schont die Haut und bereitet überhaupt keine Schmerzen – wenn er ein modernes Gerät ist. Der Nachteil des Damenrasierers ist jedoch, dass er regelmäßig alle paar Tage benutzt werden muss, da die Haare ganz natürlich in ihrem gewohnten Rhythmus nachwachsen. Die Enthaarung mit Laserstrahlen hält bestenfalls Monate, wenn sie zu Hause durchgeführt wird.
Allerdings erfordert sie eine vorherige Rasur, da sie kurze Härchen besser erfasst als lange. Um den zusätzlichen Rasur-Arbeitsschritt kommt man also ohnehin nicht herum, zumindest nicht bei der ersten Anwendung. Weiterhin sind IPL-Geräte für zu Hause nicht nur im Vergleich zum Damenrasierer extrem teuer und liegen preislich im dreistelligen Bereich. Deswegen schaffen sich die meisten Frauen dennoch einen Damenrasierer an und lassen die Haarentfernung mit Laserstrahlen maximal an vereinzelten Körperpartien vom Profi durchführen – dabei fühlen sie sich einfach sicherer.
Pflege und Reinigung
Ein Damenrasierer ist leicht zu pflegen und zu reinigen und braucht nach der Anwendung nur wenig Aufmerksamkeit. Mitgeliefert wird eine Reinigungsbürste aus synthetischem Material. Mit ihr werden nach der Rasur verbleibende Härchen ausgebürstet und entfernt, was auch gründlich gelingt. Mehr Pflege braucht ein Damenrasierer regelmäßig gar nicht – manchmal wird es auch schon ausreichen, ihn unter der Dusche lediglich auszuspülen, sofern keine Härchen mehr in ihm hängen. Dafür sollte er natürlich wasserfest sein und profitiert auch dann davon, wenn er nach einer Rasur unter Wasser abgetrocknet wird.
Entfernbare Aufsätze erleichtern die Reinigung nochmals. Wenn sie mit der Reinigungsbürste von Haaren befreit werden sollen, können sie einfach vom Damenrasierer genommen und über dem Waschbecken gereinigt werden. Plastikaufsätze für die Trimmerfunktion können unter warmem Wasser gewaschen werden, sie sind unempfindlich. Bei größerer Verunreinigung lassen sie sich auch mit Seife und Desinfektionsmittel reinigen, ohne Schaden zu nehmen.
Die Klingen eines Damenrasierers sind sehr langlebig und halten oft Jahre, sodass sie sehr selten ausgewechselt werden müssen. Dazu sind sie aus rostfreiem Material und nehmen keinen Schaden, wenn sie dem Wasser ausgesetzt werden. Wenn der Damenrasierer aber nach Jahren im Einsatz nicht mehr gründlich schneidet, sollten die Klingen des jeweiligen Aufsatzes durch neue ersetzt werden. Da sie recht lang halten, sind sie hochpreisiger als Einwegrasierer, aber es lohnt sich und das Rasurergebnis wird wieder gründlicher.
FAQ
Eignen sich Damenrasierer für alle Körperpartien?
Ein Damenrasierer kann grundsätzlich überall angewendet werden, ohne dass es zu Schmerzen oder sonstigen Beschwerden kommt. Es kommt nur auf den richtigen Aufsatz an. Viele Geräte haben eine Trimmfunktion mit 2 mm- oder 4 mm-Aufsatz, manche lassen die Haare auch noch länger stehen – wodurch die Haare im Endeffekt nur gekürzt, nicht aber vollständig entfernt werden. Das ist manchmal im Intimbereich so gewollt. Andere Damenrasierer können sogar an den Augenbrauen benutzt werden. Beim Kauf eines Damenrasierers sollte auf die Herstellerangaben zu den Aufsätzen geachtet werden.
Kann man sich mit einem Damenrasierer verletzen?
Das Verletzungsrisiko ist mit einem Einwegrasierer weit höher als mit dem Damenrasierer. Letzterer besitzt eine Scherfolie, die mit winzig kleinen Löchern versehen ist. Anders als die Klinge kommt nur eine sehr kleine schneidefähige Fläche mit der Haut in Berührung. Selbst mit Druck ist eine Verletzung mit dieser Scherfolie sehr unwahrscheinlich – genauer gesagt ist sie sogar fast ausgeschlossen. Lediglich mit dem Trimmer muss etwas aufgepasst werden, aber nur, solange er ohne Aufsatz benutzt wird und wirklich direkt mit der Haut in Berührung kommt. Verletzungen mit einem Damenrasierer wären nur bei groben Anwendungsfehlern wahrscheinlich, und diese sind fast nicht mehr möglich.
Womit wird ein Damenrasierer betrieben?
Moderne Damenrasierer sind entweder batterie- oder akkubetrieben. Letzterer Damenrasierer wird mit einer Ladestation ausgeliefert, der gleichzeitig der Aufbewahrung des Gerätes dient.
Eignen sich Damenrasierer für sensible Haut?
Grundsätzlich sind moderne Damenrasierer sehr sanft zur Haut. Sie berühren sie fast nicht mehr und reißen oder ziehen beim Schneiden nicht an den Härchen. Alleine das verringert die Wahrscheinlichkeit, Rötungen oder Rasurpickel zu entwickeln. Für sehr empfindliche Haut empfiehlt sich ein Damenrasierer, der zur Nassrasur verwendet darf. Dadurch kann eine pflegende, beruhigende Rasurlotion direkt mit aufgetragen werden. Der Damenrasierer sollte sich dann natürlich auch unter Wasser reinigen lassen, da er das brauchen wird, um hygienisch zu bleiben.
Kann der Damenrasierer unter der Dusche und in der Badewanne verwendet werden?
Die meisten Damenrasierer eignen sich auch zur Nassrasur. Das bedeutet jedoch nicht, dass sie wasserfest sind. Das sollten sie sein, damit sie unter der Dusche benutzt werden können. Theoretisch dürften sie auch kurz ins Wasser eingetaucht werden, das ist aber nicht zu empfehlen. Nach der Verwendung sollte der Damenrasierer gründlich abgetrocknet werden.
Wo gibt es Ersatzklingen?
Ersatzklingen für den Damenrasierer sind in jedem Supermarkt und in der Drogerie zu bekommen. Sie können außerdem online bestellt oder beim Hersteller direkt gekauft werden. Sie sind etwas teurer als die Klingen für einen nicht elektronischen Rasierer, dafür halten sie aber teilweise jahrelang. Dadurch rentieren sich die höheren Kosten und der Damenrasierer kommt insgesamt wahrscheinlich billiger als ein Einwegrasierer oder andere Methoden der Enthaarung.
Wie lange hält das Rasurergebnis?
Mit einem Damenrasierer bleibt die Haut mindestens einige Tage seidig glatt. Je nach individuellem Haarwachstum kann das Ergebnis sogar eine ganze Woche halten. Danach muss erneut rasiert werden. Die erneute Rasur ist dann aber auch kein Problem, da die Härchen keine erwähnenswerte Mindeslänge brauchen, bis der Damenrasierer sie wieder erfassen kann. Sichtbar werden nachwachsende Härchen bei der regelmäßigen Anwendung eines Damenrasierers also praktisch nie.
Nützliches Zubehör
Ein Damenrasierer leistet gute Dienste und braucht dazu fast nicht mehr Zubehör als das, das der Hersteller bereits mitliefert. Falls nicht, gibt es dieses oft beim Hersteller nachzukaufen, wenn doch einmal der Bedarf aufkommt.
Wer häufiger unterwegs auf Reisen ist und den Damenrasierer mitnehmen will, wird sich über eine mitgelieferte Tasche für das Gerät freuen. Vor allem, wenn mehrere Kleinteile mitgeführt werden, sollen diese nicht lose im Koffer liegen. Viele Hersteller liefern eine solche aufs Gerät zugeschnittene Tasche mit, in die der Damenrasierer mit sämtlichen Aufsätzen passt und in die auch das Ladegerät integriert werden kann, wenn der Rasierer akkubetrieben ist. Darin passiert der Ausrüstung für glatte Haut unterwegs nichts und sie kann praktisch im Koffer oder in der Handtasche verstaut werden.
Manche Damenrasierer werden schon mit Aufsätzen ausgeliefert oder der Hersteller bietet weitere Aufsätze an. Nützlich sind sie allemal, denn sie erweitern die Funktionen des Damenrasierers und erlauben eine Rasur genau so, wie die Frau sie haben will. Für Intimfrisuren braucht man beispielsweise Aufsätze zum Trimmen, die die Haare ebenmäßig auf eine bestimmte Länge kürzen. Wer den Intimbereich gerne etwas stylischer gestalten möchte, kann sich den zum eigenen Damenrasierer passenden Aufsatz vom Hersteller kommen lassen. Falls dieser keinen anbietet, gibt es oft dennoch passende Aufsätze von anderen Herstellern, die auf ein Rasierermodell angepasst sind.
Spätestens nach einigen Jahren wird der Damenrasierer neue Klingen brauchen. Falls sie vorher nicht mehr richtig schneiden, geben hochwertige Hersteller manchmal sogar Garantie auf sie und tauschen sie im Fall der Fälle kostenlos aus.
Alternativen zum Damenrasierer
Die Enthaarung wurde und wird in sehr vielen menschlichen Kulturen durchgeführt, woraus sich sehr unterschiedliche Methoden herausgebildet haben. Während sie in Europa lange Männersache war, ändert sich das von Kontinent zu Kontinent – manchmal war sie auch eher eine Angelegenheit der Frauen. Zu den traditionellen Wegen der Enthaarung kommen moderne Erfindungen oder auch Profi-Anwendungen, die in Kosmetikstudios durchgeführt werden. Diese bieten sich alle als Alternative zum Damenrasierer an – je nachdem, welche Art von Haarentfernung mit welchem Ergebnis angedacht ist.
Soll eine Rasur vorgenommen werden, die natürlich regelmäßig wiederholt werden muss, wären auch Einweg- oder Mehrwegrasierer denkbar. Ein Einwegrasierer arbeitet mit festen Klingen, meist sind es drei oder vier Stück hintereinander. Hochwertige Einwegrasierer haben einen Pflege-Strip, der vor den Klingen liegt und der eine pflegende und beruhigende Hautlotion bei der Rasur auf der Haut verteilt. Somit verhindert dieser Pflegestreifen, dass die frisch rasierte Haut Rasurpickel bildet oder Rötungen aufweist. Ganz ähnlich funktionieren Mehrwegrasierer. Der Rasierer selbst wird allerdings nicht weggeworfen, wenn die Klingen stumpf geworden sind. Das passiert nach einigen Anwendungen und wird bemerkt, wenn es so weit ist. Stattdessen wird einfach eine neue Rasierklinge aufgesetzt.
Für schnelles Nachbessern dürfen sie an einzelnen Stellen auch einmal trocken über die Haut geführt werden. Das Ergebnis hält genauso lange wie beim Damenrasierer und es kann generell jede Körperpartie rasiert werden, an die man mit dem Rasierapparat herankommt. Allerdings muss eine Rasur alle paar Tage je nach individueller Geschwindigkeit des Haarwachstums wiederholt werden. Die meisten Frauen erledigen das, wenn sie ohnehin duschen gehen. Werden die Klingen stumpf, schneiden sie das Haar weniger akkurat und die Haare werden eher wieder sichtbar, wenn die nächste Rasur fällig wird – dieser Faktor stört viele Frauen, weshalb sie letztlich doch auf den Damenrasierer umsteigen.
Schmerzresistente Frauen schaffen sich einen Epilierer an, wenn sie sich nicht alle paar Tage rasieren wollen. Dieser besitzt eine Rolle als Aufsatz, die die Härchen festhält und sie dann sehr schnell ausreißt. Das tut weh – das kann sich jede Frau denken, die schon einmal mit der Pinzette die Augenbrauen gezupft hat. Ein Epilierer sorgt jedoch für mehrere Wochen für seidig glatte Haut ohne nachwachsende Härchen, da diese mitsamt der Wurzel ausgerissen werden. Es muss also unter der Haut erst eine neue Haarwurzel gebildet werden, die dann als sehr dünne Haarspitze nach Wochen sichtbar wird. Bis das neu nachgebildete Haar überhaupt durch die Haut hindurchbrucht, dauert es erneut Wochen. Bevor das nächste Mal epiliert werden kann, müssen die nachwachsenden Haare aber wieder eine gewisse Mindestlänge erreicht haben und sind dann schon leicht sichtbar. Selbst, wenn sie nur sehr dünn nachwachsen, da sie nicht geschnitten werden, finden manche Anwenderinnen das unangenehm – insbesondere dunkle Härchen sind dann doch eine Weile zu sehen, bis sie wieder epiliert werden können. Vorher würde der Epilierer nicht gründlich arbeiten können. Zudem kann es beim Epilieren zu empfindlichen Reaktionen der Haut kommen, da das Ausreißen eines Haares für die Haut doch eine erhebliche Belastung darstellt.
Für zu Hause und fürs Kosmetikstudio bieten sich als ähnliche Alternative zum Damenrasierer Waxing und Sugaring an. Kalt- oder Warmwachs sind bekannte Methoden, die sich auch zu Hause durchführen lassen. Hierfür gibt es vorgefertigte Wachs-Streifen, die auf die jeweilige Körperstelle zugeschnitten sind. Sie werden auf die zu enthaarende Stelle aufgelegt, wobei auch hierfür die Haare eine Mindestlänge haben sollten. Andernfalls sitzen sie nicht fest genug im Wachs und können dann nicht ausgerissen werden. Der Wachsstreifen wird dann mit einem schnelle Ruck von der Haut gezogen und die Haare, die sich in ihm verfestigt haben, werden dabei mitgerissen. Sugaring basiert auf dem gleichen Prinzip, nur dass eine klebrige Paste aus warmem, braunem Zucker verwendet wird, die selbst feine Härchen erfasst. Die Schicht fest gewordenes Warmwachs oder Zucker wird dann mit einem festen, schnellen Ruck abgezogen und die Härchen verschwinden mit ihr. Das tut einmal beim Abziehen weh, das Ergebnis ist aber so gut und lang anhaltend wie beim Epilieren. Dennoch lassen die meisten Frauen diese Methoden nur im Studio machen, da sie es selbst als zu schmerzhaft empfinden, das Wachs oder die Zuckerschicht eigenhändig abzuziehen. Außerdem sind besonders Warmwachs und Sugaring doch relativ aufwendig und viele Frauen wollen sich diesen Aufwand auch nicht machen.
Ebenfalls aus dem Kosmetikstudio stammt die dauerhafte Haarentfernung mit IPL-Laserstrahlen. Lichtblitze im auf die Haut- und Haarfarbe abgestimmten Lichtspektrum werden dabei auf die Haut gerichtet und diese wirft daraufhin das Haar ab. Da die Haarfollikel zerstört werden, ist das Ergebnis sehr lang anhaltend, darf aber keinesfalls andere Hautareale als das zu enthaarende Stück treffen. Andernfalls würde auch dort sehr lange oder vielleicht nie wieder ein Haar nachwachsen. Es passiert erst nach vielen Monaten oder gar Jahren, dass sich einzelne Haarwurzeln erholen – dann kann die Behandlung aber auch wiederholt werden und das Haar wächst erneut für sehr lange Zeit nicht mehr nach. Die Behandlung im Studio ist allerdings sehr teuer und muss mehrere Male wiederholt werden. IPL-Geräte für zu Hause gibt es zwar zwischenzeitlich auch, sie sind aber noch recht neu auf dem Markt und nur wenige Frauen haben damit Erfahrungen gesammelt. Am besten eignet sich die Methode für helle Haut mit dunklen Haaren, alle anderen Fälle sind in der Praxis schwierig und sollten wenn, dann vom Fachmann durchgeführt werden.
Für die Enthaarung mit feinen Konturen bieten sich Pinzetten oder die traditionelle orientalische Fadentechnik an. Viele Frauen zupfen die Augenbrauen und die Gesichtsbehaarung, wie beispielsweise einzelne Härchen am Kinn. An der Oberlippe dagegen leistet die Rasur das gründlichste Ergebnis, da die meisten Frauen sich die dort befindlichen Härchen nicht auszupfen wollen, es würde zu lange dauern. Zupfen der Haare tut anfangs weh, die meisten Frauen gewöhnen sich aber rasch an das Gefühl. Das Ergebnis ist ähnlich lang anhaltend wie beim Epilieren und bei nachwachsenden Haaren muss nur so lange gewartet werden, bis eine Pinzette sie gut greifen kann. Sie sind dann erst wieder ganz schwach sichtbar und noch nicht störend, sodass die Frau diese Wartezeit als sehr erträglich empfindet. Das Ergebnis kann mit etwas Arbeit also dauerhaft erhalten werden. Für großflächige Hautareale eignet sich das Zupfen mit der Pinzette weniger, die Fadentechnik kann auch größere Flächen mit etwas Zeit gründlich enthaaren. Sie hat gegenüber dem Epilierer den Vorteil, dass sie fast schmerzlos durchführbar ist.
Um lange Haare für eine andere Behandlung wie die IPL-Behandlung zu kürzen, greifen viele Frauen für eine schnelle Lösung gern zur Schere. Mit einer Nagelschere lassen sich Schamhaare abtrennen, ähnlich wie mit einem Trimmer. Einheitlich lang werden sie dadurch jedoch nicht, die Schere eignet sich daher nicht für die Intimfrisur. Das Verletzungsrisiko ist mit der Schere außerdem sehr hoch, da man nicht sieht, wo man schneidet – gerade in der Bikinizone. Es empfiehlt sich, lieber den Trimmer des Damenrasierers zu benutzen und die Haare damit auf eine Länge zu trimmen, ab der sie sich gut abrasieren lassen.
Abschließend gibt es für manche Körperpartien Enthaarungscreme. Diese enthält aggressive Salze, die einzelne Haare auflösen. Die Creme wird großflächig auf unempfindliche Hautareale aufgetragen und muss je nach Produkt etwa 10 Minuten einwirken dürfen. In dieser Zeit spalten die Salze die Haarstruktur auf und sie kräuseln sich sichtlich. Mit einem mitgelieferten Spatel wird die Enthaarungscreme dann von der Haut abgeschabt, die Härchen lösen sich mit. Enthaarungscreme kann nur auf der Haut, nicht aber auf der Schleimhaut oder an empfindlichen Stellen wie der Bikinizone benutzt werden. Selbst unter den Achseln ist sie manchen Frauen zu aggressiv.
Sogar Enthaarungscremes für sensible Haut können noch zu Reizungen führen. Dennoch ist die Methode beliebt unter jungen Mädchen, die sich erstmals enthaaren und Angst haben, sich zu schneiden. Bis zur nächsten Enthaarung sollten die Haare eine gewisse Mindestlänge erreichen, andernfalls ließen sie sich nicht abschaben und würden als gekräuselte, zerstörte Überreste stehen bleiben.
Weiterführende Links und Quellen
http://www.cosmopolitan.de/redaktionstest-ipl-geraete-ipl-haarentfernung-im-redaktionstest-62551.html – ein Redaktionstest der Zeitschrift Cosmopolitan darüber, was die neue IPL-Methode wirklich bringt – und warum man trotzdem noch einen Damenrasierer braucht.
http://www.gillettevenus.de/de-de/venus-beauty/so-wird-rasiert/mutter-tochter-gespraech – Tipps für Mutter von Gillette Venus, die ihrer Tochter zum ersten Mal zeigen wollen, wie man sich rasiert. Ein nicht ganz einfaches Gespräch, aber die Tochter wird es danken!
http://www.fem.com/beauty/artikel/haarentfernung-intimrasur-blanke-schoenheit – eine Sammlung von Tipps rund um die Intimrasur. Wie sie geht, auf welche Art von Damenrasierer es ankommt und wie sie möglichst schonend für die empfindliche Haut durchgeführt werden kann.
http://www.gofeminin.de/leidenschaft/intimfrisuren-d40353.html – ein Überblick über die beliebtesten Intimfrisuren mit teils abenteuerlichen Namen und Anleitungen, wie sie zu Hause mit dem Damenrasierer nachgemacht werden können.
http://www.apotheken-umschau.de/Haut/Rasieren-So-schuetzen-Sie-die-Haut-103705.html – eine Tipp-Sammlung in der Apotheken Umschau zur Rasur empfindlicher Haut, wie sie vor Reizung geschützt werden kann und wie sie nach der Rasur zu behandeln ist.
FAQ
Welche Modelle und Ausführungen von Damenrasierern gibt es?t?
Im Handel gibt es ein facettenreiches Angebot an Ladyshavern, sodass die Entscheidung für ein oder anderes Modell nicht unbedingt leicht fällt. Das erklärte Ziel des Ratgebers ist es, bei der Suche nach dem passenden Produkt zur Hand zu gehen und mit möglichst ausführlichen Informationen zu versorgen.
Wie ist ein Damenrasierer aufgebaut und wie funktioniert ein Ladyshaver?
Der Griff und der Scherkopf stellen die beiden Kernelemente eines Rasierers für Frauen dar. Bei einigen Modellen sind diese Elemente miteinander fest verbunden, bei den anderen ist der Rasierkopf für ein Plus an Flexibilität beweglich. Ein kompakter Elektromotor im Inneren des Griffs liefert die Energie, welche die Klingen antreiben.
Gibt es einen Damenrasierer-Test der Stiftung Warentest?
Die namhafte Stiftung Warentest widmet sich immer wieder diversen Beauty-Produkten, um ein strenges und objektives Urteil darüber zu fällen. Auch Ladyshaver befanden sich im Jahre 2012 im Fokus eines Testberichts. Jedoch beschäftigt sich der Damenrasierer-Test „Göttlich glatt dank Venus“ ausschließlich mit mechanischen Rasierern. In diesem Vergleich traten Einweg- und Mehrwegmodelle gegeneinander an. Das Siegestreppchen durften indes ausschließlich die Produkte aus der Serie „Venus“ von Gilette besteigen. Diese konnten die Experten im Hinblick auf das Rasurergebnis, die Handhabung sowie die Hautschonung vollends überzeugen.
Welche Hersteller haben Damenrasierer im Angebot?
Braun, Philips, Grundig, Beurer, Remington und AEG sind die bekanntesten Marken. Sie haben Damenrasierer in verschiedenen Ausführungen im Sortiment.
Wie viel kosten die empfohlenen Modelle auf dieser Seite?
Der günstigste Damenrasierer kostet derzeit 9,99 Euro, aber wer mehr Budget hat, kann zum teuersten Produkt für 42,99 Euro greifen.
Elektrisch oder manuell – das ist hier die Frage?
Elektrische Rasierer sich sowohl für die Trocken- als auch für die Nassrasur geeignet. Einige Frauen nutzen nach wie vor lieber einen manuellen Klingenrasierer. Diese sind durchaus manchmal schärfer und rasieren gründlicher, doch sie reizen die Haut sehr. Die Entscheidung muss aber jede Frau für sich alleine treffen.