Pixabay Alternative Test 2023 • Die 4 besten Pixabay Alternativen im Vergleich
Wer sich aus dem Internet lizenzfreie Bilder für den privaten oder gewerblichen Gebrauch herunterladen möchte, nutzt dazu oftmals die bekannte Plattform Pixabay. Hier können mehrere Millionen Bilder kostenfrei runtergeladen werden. Es gibt aber auch Alternativen zu Pixabay – die wichtigsten vier werden in diesem Artikel vorgestellt.
Pixabay Alternative Bestenliste 2023 - Die besten Pixabay Alternativen im Test & Vergleich
Letzte Aktualisierung am:
Pixabay: Lizenzfreie Bilder für jeden Anspruch
Die Website pixabay.com ist nicht nur bei Gewerbetreibenden sehr beliebt. Auch Privatpersonen nutzen die 2010 erschienene Plattform, um lizenzfreie Bilder, Illustrationen und Videos kostenfrei herunterzuladen. Mehr als 1,4 Millionen Bilder sind auf Pixabay verfügbar.
Zur Verfügung gestellt werden sie von Grafikern, Illustratoren und Fotografen, die ihre Werke der Online-Community bereitstellen, ohne dafür Geld zu verlangen. Für Internetnutzer bedeutet dies, dass sie die auf der Plattform verfügbaren Dateien herunterladen und dann für ihre eigenen Zwecke nutzen können, ohne die Urheberrechte beachten zu müssen oder für die Nutzung der Dateien bezahlen müssen. Startup-Unternehmen profitieren ebenso von diesem Service wie Privatpersonen, die etwa ihren Blog mit Bildern anreichern möchten.
Zahlen, Fakten und Wissenswertes rund um Pixabay
Am 24. November 2010 wurde Pixabay von Hans Braxmeier und Simon Steinberger in Ulm ins Leben gerufen. Zunächst handelte es sich dabei lediglich um eine einfache Bilddatenbank. 2012 erfolgte dann eine umfangreiche Umgestaltung in eine interaktive Community. Seitdem wurde die Plattform immer weiter ausgebaut und zählt zu den größten und bekanntesten in diesem Bereich. Pixabay ist in insgesamt 26 Sprachen verfügbar; die Foren existieren allerdings nur in Deutsch und Englisch. Wer sich nicht mit der Plattform selbst begnügen möchte, kann auf die seit 2018 verfügbaren Erweiterungen für Adobe Photoshop oder Microsoft Office zurückgreifen.
So funktioniert Pixabay
Wer Pixabay nutzen möchte, kann dies zum Herunterladen der Bilder und Grafiken auch ohne Anmeldung tun. Um sich aber Dateien zu merken und diese zu verwalten, ist es aber erforderlich, einen Account zu erstellen. Dies ist kostenfrei möglich und nimmt nur wenige Minuten in Anspruch.
Um eigene Fotos oder Illustrationen hochzuladen und der Community zur Verfügung zu stellen, ist immer eine vorherige Registrierung notwendig. Mit dem Upload der Datei stimmt der Autor zu, dass seine Werke heruntergeladen, weiterverwendet und verändert werden dürfen. Er gibt seine Rechte am Bild damit vollständig ab. Pixabay garantiert aber nicht dafür, dass derjenige, der das Bild hochlädt, auch wirklich der Autor ist und somit die Rechte besitzt: Eine Überprüfung des Autors findet nicht statt. So kann es durchaus möglich sein, dass Nutzer eine Datei herunterladen, die aus einer anderen Quelle stammt und nicht von den Urheberrechten befreit ist.
Die beste Alternative: Unsplash – Vom Blog zur eigenen Plattform
Unsplash war ursprünglich nichts weiter als ein Tumblr-Blog, der im Jahr 2013 erstellt wurde und ganze 10 Bilder enthielt. Gründer war das Startup-Unternehmen Crew. Da die Resonanz der User überraschend positiv ausfiel, wurde der Blog weitergeführt.
2014 waren dann bereits mehr als 700 Bilder vorhanden. Daraufhin folgte ein Umzug auf eine eigene Domain. Nach etwa zwei Jahren wirkten bereits mehr als 8000 Fotografen in der Unsplash-Community mit, und die Anzahl der Downloads war auf über drei Millionen angewachsen. Weitere Bekanntheit erlangte Unsplash durch die Zusammenarbeit mit Apple Stores: Ab 2016 schaltete Apple Werbung mit Bildern von Unsplash-Fotografen, und im selben Jahr wurde die Plattform für Apple TV verfügbar gemacht.
Historische Bilder inklusive
Eine Besonderheit von Unsplash ist die Kooperation mit dem New York Public Library im Rahmen des Projekts „Unsplash for Education“. Die Einrichtung hat einen eigenen Account, über den sie regelmäßig historisch bedeutsame Fotos veröffentlicht. So hat die Plattform nicht nur eine Bedeutung für Webseiten und Blogs, sondern auch für die Bildung und Weiterbildung von Nutzern jeden Alters.
Vorteile
Die Nutzung der Bilddatenbank Unsplash bietet Nutzern einige Vorteile. Ähnlich wie bei Pixabay auch können Sie Bilder kostenfrei herunterladen, die vorab von Fotografen zur Verfügung gestellt werden. Da diese in diesem Zusammenhang auf ihre Urheberrechte verzichten, ist eine uneingeschränkte Nutzung sowie Veränderung der Dateien möglich.
Unsplash umfasst mehr als eine Million Bilder und ist somit noch etwas kleiner als Pixabay, kann aber bereits auf eine beachtliche Anzahl an Dateien und Fotografen zurückblicken. Wer sich bei Unsplash anmeldet und ein Kundenkonto erstellt, kann sich Bilder merken, diese bearbeiten und nach Themen und Motiven ordnen. Die Registrierung erfolgt kostenfrei für alle Nutzer.
Auf den ersten Blick erinnert die Startseite von Unsplash an den Internetauftritt von Pixabay. Auch die Funktionen ähneln durchaus der beliebten Bilddatenbank. Die Suche nach bestimmten Motiven wird Usern hier sehr leicht gemacht: Die gefragtesten Themen sind direkt auf der Startseite aufgelistet und müssen nur noch angeklickt werden.
Natürlich ist auch die Suche nach Motiven über die klassische Suchmaske möglich. Reguläre Fotos sind ebenso verfügbar wie Grafiken, Muster, Hintergrundbilder und vieles mehr, die sich für den vielseitigen privaten sowie gewerblichen Gebrauch eignen.
Ein großes Plus von Unsplash sind die historischen Fotos, die ideal etwa für die Schule oder Uni genutzt werden können. Außerdem sind die Bilder auf dieser Plattform meist in besserer Qualität der Fall, als es bei Pixabay der Fall ist. Unsplash wird wöchentlich aktualisiert und hat auf diese Weise immer nicht nur die bereits seit Längerem in der Datenbank vorhandene, sondern auch neue und aktuelle Inhalte parat.
Nachteile von Unsplash: Ungeklärte Rechte
Ganz ähnlich wie bei Pixabay auch kann es trotz des offiziellen Verzichts auf die Urheberrechte zu rechtlichen Problemen kommen. Das ist etwa dann der Fall, wenn User Bilder hochladen, an denen sie überhaupt nicht die Rechte haben.
Bei den auf Unsplash vorhandenen Dateien handelt es sich vornehmlich um Fotos, die sich etwa als Wallpaper oder für Apps und Webseiten eignen. Wenn Sie auf der Suche nach Illustrationen, Grafiken und Vektorgrafiken sind, sollten Sie aber auf eine vergleichbare Plattform ausweichen.
Alternative 2: Pexels – Lizenzfreie Bilder ohne Urhebernennung
Ein weiterer Treffer auf der Suche nach kostenlosen Bilderdatenbanken ist Pexels. Bei diesem Projekt handelt es sich um ein waschechtes Familienunternehmen.
Das Portal wurde im Jahr 2014 von Ingo und Bruno Joseph ins Leben gerufen, die 2015 tatkräftige Unterstützung von Daniel Frese erhielten. Pexels beinhaltet mehrere tausend Bilder und Videos, die von Fotografen, Künstlern und Autoren hochgeladen und selbstverständlich kostenlos und lizenzfrei zur Verfügung gestellt werden. Darüber hinaus sind auf Pexels auch Inhalte von anderen Plattformen wie Pixabay vorhanden. Die Pexels-Lizenz garantiert dafür, dass alle Bilder, Videos und Co. ohne Nennung des Urhebers privat sowie kommerziell verwendet werden dürfen.
Vorteile
Grundsätzlich können Sie nichts falsch machen, wenn Sie Pexels als Quelle für visuelle Inhalte nutzen möchten. Die Bilder und Videos sind in einer meist sehr guten Qualität vorhanden, und die Benutzeroberfläche der Plattform macht es auch Laien sehr leicht, sich dort zurechtzufinden.
Nachteile
Ansonsten ist das einzige Manko, das Pexel als Nachteil ausgelegt werden kann, ist die vergleichsweise kleine Auswahl an Inhalten. Diese sind zwar gut sortiert und decken viele Themenbereiche ab; mit der Fülle auf Pixabay selbst oder Unsplash kann Pexels aber nicht mithalten.
Alternative 3: Picjumbo – Aus der Not heraus entstanden
Als Designer und Fotograf Victor Hanacek vor einigen Jahren seine Fotos an bekannte Bilderplattformen schickte, wurden diese nahezu überall abgelehnt. Den Inhabern und Administratoren genügte die Bildqualität nicht. Hanacek gründete daraufhin im Jahr 2013 seine eigene Bilderdatenbank.
Und was mit einigen wenigen Bildern begann, wurde bald zu einem großen Erfolg. Heute sind auf Picjumbo über 90.000 Fotografen, Designer und Künstler aktiv. Mehr als 2,5 Millionen Downloads bislang sprechen für die Plattform, die stetig weiter wächst und permanent durch neue Inhalte angereichert wird.
Picjumbo: Spenden und Credits nicht erforderlich, aber erwünscht
Wie bei den bereits genannten Pixabay Alternativen auch ist die Nutzung von Picjumbo kostenlos, und auch die Urheberrechte müssen nicht beachtet werden, da die Fotografen und Künstler ausdrücklich auf diese verzichten.
Wenn Sie Bilder herunterladen und den Fotografen unterstützen möchten, können Sie dies durch Nennung seines Namens und/oder durch eine Spende tun: Hierfür stellt Picjumbo direkt einen Button bereit.
Vorteile
Nachteile
Nachteile können auch hier die nicht eindeutig zuzuordnenden Urheber der Inhalte sein – aber das betrifft letztendlich alle kostenlosen Bilderdatenbanken.
Alternative 4: Pixelio – Nutzung der Plattform nur mit vorheriger Anmeldung
Pixelio ist ebenfalls eine der bekannteren Alternative zu Pixabay und gehört auch zu den ältesten Plattformen in diesem Sektor. Sie wurde bereits im Jahr 2003 ins Leben gerufen, zunächst unter den Namen Pixelquelle.
2007 erfolgte dann die Umbenennung in Pixelio. Die Datenbank wuchs in den folgenden Jahren stetig an und umfasste 2012 bereits mehr als 448.000 Bilder, die knapp 14 Millionen Downloads verzeichnen konnten. Anders als bei vielen anderen vergleichbaren Plattformen ist bei Pixelio immer eine Anmeldung erforderlich, wenn Bilder hoch- oder heruntergeladen werden sollen. Hochgeladene Inhalte werden von den Administratoren überprüft und nur dann freigeschaltet, wenn sie den Qualitätsansprüchen genügen.
Strenge Vorschriften bei der Bildverwendung von Pixelio
Pixelio unterscheidet sich in einigen Punkten maßgeblich von den vorab genannten Pixabay-Alternativen. So ist es hier nicht nur erforderlich, dass Sie sich vor der Nutzung der Website registrieren und ein Kundenkonto erstellen.
Auch die Nennung von Pixelio und dem Urheber des Bildes ist vorgeschrieben. Die Inhalte dürfen zudem nicht verändert oder bearbeitet werden. Eine kommerzielle oder redaktionelle Nutzung ist nicht grundsätzlich kostenlos und kann variieren: Es ist daher dringend anzuraten, dass Sie sich mit den genauen Nutzungsbedingungen für das gewünschte Bild auseinandersetzen, um eventuelle rechtliche Konsequenzen zu vermeiden. Bezüglich der Auswahl der Bilder kann Pixelio durchaus mit anderen Bilderdatenbanken mithalten. Das Design des Internetauftritts erinnert auch genau daran: Eine ansprechende Benutzeroberfläche mit optischen Extras suchen Sie hier vergebens.
Fazit: Unsplash als sinnvollste Pixabay-Alternative
Wenn Sie eine Alternative zu Pixabay suchen, stehen Ihnen im Internet zahlreiche weitere Bilderdatenbanken zur Verfügung. Die meisten bieten lizenzfreie und kostenlose Stockfotos zum Download an und ermöglichen es Fotografen und Künstlern, ihre Werke zu teilen.
Möchten Sie Fotografien als Wallpaper, für Apps oder als Hintergrund nutzen, finden Sie bei Unsplash alles, was das Herz begehrt. Die Inhalte der Webseite werden regelmäßig aktualisiert und sind so immer auf dem neuesten Stand. Wer Fotos und mehr für die Schule, die Universität oder einfach für die eigene Weiterbildung nutzen möchte, kann auch Unsplash von den historisch bedeutsamen Inhalten profitieren, die durch die Zusammenarbeit mit dem New York Public Library auf der Plattform verfügbar sind.
Links und Quellen
- https://www.wbs-law.de/urheberrecht/bildrecht/abmahnung-bildnutzung/
- https://www.webdesign-journal.de/foto-webseiten-mit-kostenfreien-kommerziell-nutzbaren-und-hochwertigen-bildern/
- http://www.affima.de/pixabay-abmahnsicher/
- http://startupwissen.biz/die-besten-quellen-fuer-kostenlose-bilder/
- https://www.mds.eu/blog/visualisierung/kostenlose-lizenzfreie-bilder-sicher-verwenden