Bei einem Balkonkraftwerk handelt es sich um eine kleine Photovoltaikanlage, die Sie auf Ihrem Balkon, bzw. einer Hauswand oder einer anderen Fläche Ihres Hauses (Geräteschuppen, Garage etc.) anbringen. Die Anlage besteht aus einer oder zwei Solarmodulen und einem Wechselrichter.
Das Wichtigste in Kürze:
Balkonkraftwerke sind so konstruiert, dass Privatpersonen sie selbst anschließen und in Betrieb nehmen können. (Zum Vergleich: Eine große Fotovoltaikanlage auf dem Dach produziert bis zu 20 Kilowatt und darf nur von einem Fachbetrieb installiert werden.)
Die beliebteste Form sind sogenannte Stecker-Solargeräte. Sie kaufen hierfür das Solarpanel + Wechselrichter. Am Solarmodul hängen drei Kabel – diese verbinden Sie an den drei dafür vorgesehen Steckverbindungen am Wechselrichter – keine Sorge – Sie können hier überhaupt nichts falsch machen! Jedes Kabel passt nur auf das richtige Verbindungsstück!
Achtung: Wenn Sie zwei Solarmodule verbinden wollen, benötigen Sie einen Wechselrichter, der auf zwei Module ausgerichtet ist.
Der Wechselrichter wird dann mit einem normalen Haushaltsstecker in eine Außensteckdose auf dem Balkon eingesteckt und schon kommt der Sonnen-Strom in Ihre Leitung!
Laut dem Verband der Elektrotechnik (VDE) ist der Anschluss über die Schuko-Steckdose nicht normgerecht.
Stattdessen sollten laut dem VDE ein spezielles Einspeisekabel und eine Einspeisesteckdose verwendet werden.
Wenn Sie das Balkonkraftwerk normgerecht anschließen wollen, benötigen Sie demnach eine Einspeisesteckdose. Es gibt solche als Unterputz- und Aufputz-Steckdosen. Eine Wieland Einspeisesteckdose Unterputz kostet ca. 20 Euro.
Ist die Steckdose montiert, verbinden Sie den Wechselrichter mit einem Einspeisekabel und können dann den Strom aus der SelfPV-Anlage in Ihr Netz einspeisen.
Eine dritte, ebenfalls VDE-konforme Methode, den selbsterzeugten Solarstrom zu nutzen, ist die direkte Einspeisung. Hierfür werden die Kabel des Wechselrichters direkt mit den Stromkabeln in der Wand verbunden (ohne Schuko- oder Einspeisestecker). Dies muss ebenfalls von einer Elektrofachkraft vorgenommen werden.
INFO:
Am Wechselrichter können Sie erkennen, ob eine Einspeisung stattfindet. In der Regel leuchtet ein Lämpchen auf, das Ihnen signalisiert, dass Ihre Solaranlage gerade Strom erzeugt und der Wechselrichter hieraus 240 Volt Wechselstrom in Ihr Stromnetz leitet.
Laut der Verbraucherzentrale liefert ein Standard-Balkonkraftwerk 380 Watt Leistung, wenn es an einem optimalen Standort (schattenfreier Südbalkon) angebracht wird. Im Jahr kann die selfPV-Anlage somit 280 kWh erzeugen, was dem Jahresverbrauch von Waschmaschine und Kühlschrank (2-Personen-Haushalt) entspreche.
Die Stiftung Warentest sieht die Zahlen etwas weniger optimistisch. Speziell, wenn der Standort nicht optimal sei und man zudem tagsüber nicht zu Hause sei, um den erzeugten Strom direkt zu verbrauchen, würde sich die Anschaffung bei einem 300 Watt Modul erst nach 17 Jahren rechen.
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Photovoltaikanlagen sind sehr nachhaltig. Das Hauptmaterial eines Solarmoduls ist Silizium. Dieses wird aus Sand gewonnen, welcher in der Natur in großen Mengen vorhanden ist und daher als umweltfreundlicher Rohstoff angesehen wird.
Das Fraunhofer-Institut hat ermittelt, dass die CO2-Emissionen, die bei der Herstellung von Solarmodulen entstehen, wesentlich weniger sind als bei Erdgas, Steinkohle oder Braunkohle. Für 1 kWh Strom fallen bei einer PV-Anlage etwa 50 Gramm Kohlendioxid an – bei Braunkohle sind es über 1000 Gramm! Erneuerbare Energie aus Wasser und Wind sind allerdings bei der Herstellung noch CO2-sparender als PV-Anlagen.
Main Steckersolar ist ein junges Start-up, das zwei Freunde nach ihrer Hochschulzeit gegründet haben. Alle Stecker-Solaranlagen werden in Deutschland produziert (Made in Germany).
Das Main Steckersolar Balkonkraftwerk “Basic” ist 176,3 x 104 cm groß (3,5 cm dick) und erzeugt 375 Watt.