Neben einem Lawinenverschütteten-Suchgerät und einer Schaufel zählt die Lawinensonde zur elementaren Sicherheitsausrüstung bei zahlreichen Wintertouren.
Arten von Lawinensonden
Lawinensonde setzen sich aus mehreren Elementen zusammen, welche Großteils mittels Kordel miteinander verbunden sind. Erfolgt ein Zug auf die Kordel, so stecken sich die einzelnen Elemente schnell ineinander.
Im Lawinensonden Test und Vergleich 2025 untersuchten neutrale Tester die beliebtesten Lawinensonden und beurteilten diese in den wichtigsten Kategorien. Es wurden umfassende Praxistests und Untersuchungen durchgeführt und anhand der zugesprochenen Punkte wurde eine Bestenliste samt Vergleichssieger und Preis-Leistungs-Sieger erstellt. Die objektiven Tester verglichen nicht nur das Gewicht und den Durchmesser, sondern auch die Verarbeitung. Im Produkttest wurden neben dem Spannmechanismus und dem Design auch die Spitze, der Zusammen- und Abbau ebenso wie die Stabilität und das Sondieren analysiert.
Sonden werden aus leichten und robusten Materialien wie Carbon, Titan oder Aluminium hergestellt.
Laut aktuellem Test und Vergleich sollte der Spannmechanismus entweder nur ein geringes oder gar kein Spiel zulassen. Eine nicht korrekt gespannte Sonde bzw. überlappende Segmente führe zu einer rascheren mechanischen Zerstörung. Die Spannung erfolgt idealerweise per Spannkabel, welche eine Ummantelung aufweisen. Nicht so empfehlenswert sind Modelle, deren Spannmechanismus auf einer Schnur beruht.
Hierfür werden zahlreiche Mechanismen offeriert. Wichtig ist, die perfekte Balance zwischen einer einwandfreien Funktion, der Bedienung mit Handschuhen, Benutzerfreundlichkeit, Zuverlässigkeit und Langlebigkeit zu finden.
Sonden sollten über eine Zentimeterskala verfügen, um einerseits die Tiefe des Verschütteten bestimmen zu können, andererseits die Schneedecke untersuchen zu können.
Die Spitze sollte größer als der restliche Schaft sein, damit der Schaft leichter in den Schnee gleiten kann. Die neutralen Tester des aktuellen Tests und Vergleichs empfehlen für harten Schnee Sonden mit spitz zulaufender Spitze anstelle von abgerundeten Spitzen.
Das ummantelte Spannkabel sollte ebenso wie die Schnur ausreichend lang sein, um die Lawinensonde im zerlegten Zustand nicht zu beschädigen und unkompliziert zusammenfalten zu können.
Für Wintersportler sind Lawinensonde mit einer Länge von 240 ausreichend, während die Bergrettung Modelle mit mindestens 300 cm verwendet.
Die Lawinensonde ist umso stabiler, je geringer der Durchmesser ist. Zu dünne Stäbe bergen das Risiko, sich bei festem Schnee zu verbiegen oder zu deformieren.
Sonden zur Lawinenrettung setzen sich aus vier bis acht Segmenten zusammen. Die Verbindungsstücke sollten reibungslos montiert werden können und mit spitz zulaufenden Enden ausgestattet sein.
Modelle aus Carbon sind laut Aktuellem Test ideal für die Kameradenrettung und für Skitourengeher, da sie leicht und stabil sind. In der organisierten Bergrettung werden meist Sonden aus Metall verwendet, da dieses Material der stundenlangen Suche besser standhält.
Zu den Marktführern zählen die Spezialisten Salewa, Mammut, Ortovox, BCA und Black Diamond.