Loom Band Test - so fördern Sie die Kreativität Ihres Kindes - Vergleich der besten Loom Bands 2023
Mit Loom Bands können Kinder Schmuck erschaffen und ihrer Phantasie freien Lauf lassen. Unser Team hat sich im Internet umgesehen und verschiedene Tests überprüft. Dadurch konnte eine Bestenliste sowie Wertungen zu Lieferumfang, Gewicht, Hersteller und weitere Passagen offenbart werden.
Loom Band Bestenliste 2023 - Die besten Loom Bands im Test & Vergleich
Letzte Aktualisierung am:
Was sind eigentlich die getesteten Loom Bands?
Loombands sind Armbänder aus kleinen bunten Gummis, die mit Hilfe von Webrahmen und Webhaken zusammengeflochten bzw. – geknotet werden. Seit 2011 sieht man sie immer öfter, diese langlebigen und wasserressistenten Armbänder weltweit und generationsübergreifend an vielen Handgelenken.
Gekauft werden dabei lediglich einzelne Gummis, Webhaken und Webplatte.
Den Rest machen die Kinder und Jugendlichen selbst. Nachdem die Bändchen entstanden sind, können sie ähnlich wie Freundschaftsarmbänder, die viele aus früheren Generationen noch aus ihrer Jugend kennen, getauscht oder verschenkt werden.
Aus den kleinen Gummis werden längst nicht mehr nur Armbänder geflochten, sondern kleine Figuren und Tierchen, Schlüsselanhänger und Haarschmuck.
Youtuber und Influencer überschlagen sich seit nun mehr fünf Jahren nahezu täglich mit neuen Ideen und Innovationen. Da werden neu Farben ausprobiert, neue Techniken veröffentlicht oder einfach nur Loom Bands an schönen Körpern getragen.
Die Auswahl an kleinen Gummibändchen zur Herstellung ist schier unermesslich in Farben und Varianten. Das lässt es zu, dass die Loom Bands sehr individuell und persönlich gestaltet werden.
Das große Verständnis von Eltern für Loom Bands mag daher rühren, dass sie selbst früher zusammen gesessen und Freundschaftsbänder aus Garn geknüpft haben.
Die Großeltern haben das selbe oder ähnliches mit einer Strickliesl vollbracht. Jede Generation scheint ihre eigene Art der Armbänder zu haben.
Diagramm zum Preis-Leistungs-Verhältnis der Loom Bands
Wie funktionieren die Loom Bands?
Mit kleinen bunten Haargummis allein kann die Welt wohl noch nichts viel anfangen. Loom Bands haben ihre Berühmtheit und ihre Verbreitung eigentlich einer klugen Erfindung zu verdanken, die den Umgang mit den kleinen Gummibändchen sehr vereinfacht hat:
Der Rainbow Loom. Das ist ein kleiner Mini-Webstuhl aus Kunststoff, mit dem sich die Bänder zu verschiedenen Endprodukten verarbeiten lassen.
Aus kleinen bunten Kunststoffgummis werden mit Hilfe von Webrahmen und Häkelnadeln Armbänder, die sog. Loom Bands, geflochten. Das kann auf verschiedenen Weise geschehen.
Die Bänder werden miteinander verbunden indem sie verknotet, verschlungen oder mit Clips zusammengehalten werden. Mittlerweile häkeln sich tausende, wenn nicht gar Millionen Jungen und Mädchen diese Regenbogenarmbänder.
Die Designs sind sehr vielfältig und der Spaß am weiterentwickeln und nachahmen scheint bisher ungebrochen.
Vorteile & Anwendungsbereiche
Loom Bands lösen gewöhnliche Freundschaftsarmbänder ab. Die gewebten Stoffbändchen, die Eltern und Großeltern kennen, sind „retro“. Heute tragen Kinder, Jugendliche und Erwachsene Kunststoff. Denn der ist beständiger gegen Nässe und Schmutz.
Auch sollen die Kunststoffarmbänder durchaus um einiges hygienischer sein, als ihre Vorgänger aus Wolle und Garn. Die Farben sind brillanter, das Design moderner. Im Allgemeinen erscheint Kunststoff derzeit als zeitgemäßer. Doch was macht die Loom Bands so erfolgreich?
Das wichtigste aus dem loom bands Test in Kürze:
Die Vorteile:
- Sie fördern und fordern motorische Kenntnisse
- Sie sind Sammelspaß, Spielspaß und Schmuck in einem.
- Der Nachwuchs ist sinnvoll und kreativ beschäftigt
- Basteln jenseits von Monitoren ist pädagogisch erwünscht
- Sie bilden einen Trend und verbinden Neues mit Altem. Einen Strickpilz hatte die Oma schon. So können Generationen verbunden und gemeinsam beschäftigt werden. Das macht sie für Kinder attraktiv.
- Sinnvolle Nutzung von Social Media Kanälen durch Anleitungen
- Verbesserung der Sprachkenntnisse durch englische Tutorials (nahezu alle wirklich innovativen Designs kommen vom Vorreiterland Amerika)
Die Nachteile:
- Die für Loombands genutzten Materialien sind in fast allen Fällen nicht biologisch abbaubar
- Kleinteile können verschluckt werden, sollten also nicht in die Hände von Kleinkindern und Babys geraten
- jenseits vom den Original Rainbow Looms sollte man auf Weichmacher und schädliche Stoffe in den Gummibändern achten
- Loom Bands sind erwiesenermaßen ein Trend. Aus Erfahrung wissen wir, Trends vergehen.
Loom Bänder verbinden Nationen
Der Loom Band Trend ist ein internationaler. Die meisten Video Tutorials sind international. In Foren werden Anleitungen und Tipps weltweit verbreitet und ausgetauscht. Das macht unseren Nachwuchs ein wenig mehr zu Weltbürgern.
Mal ganz davon abgesehen, dass es die Englischkenntnisse des Nachwuchses verbessert. Natürlich kann man die Tutorials auch komplett ohne Ton verstehen und einfach nachmachen, was gezeigt wird. Aber trotzdem läuft nebenbei der Ton und bleibt im Unterbewusstsein hängen.
Ältere Generationen erinnern sich vielleicht an internationale Brieffreundschaften. Die wurden durch die Schule oder auch manchmal im Ferienlager vermittelt. Einige berichten auch von Adressen, die sie per Ballon oder Flaschenpost bekommen haben.
Heute sind diese Brieffreundschaften abgelöst durch E-Mails und Whatsapp-Nachrichten. Eines bleibt allerdings. Durch die Loom Bands wird länderübergreifend an neuen Techniken geforscht und getüftelt.
Die Kommunikation übt den Sprachgebrauch und diese Art der Freundschaften halten länger, wenn gemeinsame Interessen bestehen. Vielleicht sind es nach den Loom Bändern ja die Fidget Spinner, wenn man gemeinsam aus dem Thema herauswächst und dem Trend entflüchtet.
Loom Bands stylen
Loom Bands lassen sich entgegen ihrem ersten Eindruck längst nicht nur zu Schuluniformen und Hippy-Outfits tragen. Sie sind universell. Denn sie sind von Kindern gemacht.
Vor ein paar Monaten war es eine Schlagzeile wert, dass die Bänker an der New Yorker Börse welche tragen. Denn die haben wohl allgemein die konservativsten Outfits in der Berufswelt. Selbst unter ihren Designeranzügen blitzen die bunten Armbändchen hervor.
Der Trend ist laut Erfinder ganz logisch. Wer kann denn nein sagen, wenn einem das geliebte Kind etwas selbst gebasteltes schenkt? Es scheint ähnlich den Kühlschrankbildern und gebastelten Figuren aus Knete zu sein. Ist es selbst gemacht, wird es auch genutzt.
Die Regel ist ganz einfach:
Da Loom Bands wirklich viele verschiedene Farben haben, ist das auch nicht sonderlich schwer. Denn man kann sich vom Nachwuchs auch gedeckte oder pastellige Töne wünschen. Genau wie bei jeder anderen Mode, weiß das gegenüber aber, wo dieses kleine Armband herkommt und wird sich nicht wundern, wenn Neonfarben oder bunte Sterne am Handgelenk blitzen.
Besonders schön und derzeit oft gesehen sind übrigens tatsächlich klassische Outfits und Loombander als Stilbruch. Aber auch als Stylingelement zum Alltagsoutfit einer Mama oder als Strandaccessoire können die Armbänder dienen.
Das gute und der Vorteil an Loombändern ist, das alles erlaubt ist. Sie sind meist von Kinderhand gemacht und erfreuen das Kind damit, dass wir sie tragen. Selbst wenn wir sie selbst gemacht hätten, würde sich niemand wundern, wieso sie einen kleinen Webfehler haben oder einer der verarbeiteten Gummis scheinbar die falsche Farbe hat.
Das macht die Individualität dieser Bänder eben aus. Das macht sie einzigartig und zu einer Erinnerung. Eine Erinnerung an das Können und die geleistete „Arbeit“ des Nachwuchses.
Gestylt werden kann:
- Ton in Ton
- Neon oder Pastell zu dunklen oder hellen einfarbigen Outfits
- komplett bunt
Im Grunde ist alles erlaubt, was persönlich gefällt und wenn es nicht persönlich gefällt, dann macht es eben den Nachwuchs glücklich.
Welche Arten von loom bands gibt es?
Single Chain Bracelet
Das Single Chain Bracelet ist wohl die einfachste Form der Armbändchen. Eb reichen bereits 25 kleine Gummiringe und eine S-KLammer aus um es herzustellen. Die Herstellung dieser Art des Armbands ist mit etwas Geschick auch noch ohne Webplatte möglich.
Mit Hilfe der Webplatte können die Bänder erst in einer Art Zick Zack Muster auf zwei, der drei Reihen aufgespannt und dann übereinander gezogen, so dass sie sich miteinander verschlingen. Am Ende sieht das Armband aus, wie eine stark vereinfachte Fahrradkette. Nutzt man dazu zum Beispiel Gummibänder in Regenbogenfarben. Kann dieses Armband trotz seiner einfachen Technik sehr raffiniert aussehen.
Double/Triple Single Chain Bracelet
Dafür ist der Webrahmen schon super praktisch, denn die einzelnen Stränge des vorher beschriebenen Armbandes werden durch Quer- Ringe noch miteinander verbunden. Das funktioniert in dem man einzelne Ring vor dem übereinanderziehen der Längsreihen noch einmal entweder einfach über alle drei Reihen oder doppelt über nur zwei davon spannt.
Das Muster ist im Grunde fast so einfach gemacht, wie ein Single Chain Bracelet. Es sieht aber um einiges hochwertiger und komplizierter aus. Besonders schön ist es, wenn man die Farben der zwei oder drei Stränge parallel verlaufen lässt.
Fischgrät-Muster
Das Fischgrätmuster ist im Grunde auch gleichzeitig die Grundlage für viele kompliziertere Muster und Flechttechniken. Wer dieses Muster einmal geübt hat, wird den Youtubeanleitungen für kompliziertere und schwierige Armbänder zumindest schon einmal folgen können. Für ein Fischgrätmuster werden nur zwei der vielen Stäbe auf der Webplatte genutzt und die im Grunde auch nur zum fixieren des Armbandes bei der Herstellung.
Auf den Stäben sind allerhöchstens drei Gummis gleichzeitig, wobei eines davon immer von unten nach oben über die anderen beiden Ringe gezogen wird. Im Internet kursieren auch viele Videos mit Anleitungen, wie man das Fischgrät-Muster ohne Webplatte zwischen zwei Fingern herstellt, indem man sich die Gummis immer wieder über die Finger zieht und so miteinander verknoten.
Quadra Fish Bracelet
Für das Quadra Fish Bracelet muss die Webplatte etwas umgebaut werden. Das ist kein Problem, da zumindest beim Original die drei Reihen ganz einfach auf Grundplatten befestigt sind und auch abgenommen und modifiziert werden können. Also einmal alles runter und zwei der drei Reihen wieder auf die Platte.
Das muss so geschehen, dass die ersten vier Stäbe (jeweils zwei pro Reihe) frei über dem Boden und nicht auf der Platte sind. Denn nur die werden ähnlich wie früher bei einem Strickpilz verwendet um ein Band zu häkeln.
Das wird dann quasi nicht für längs über der Platte hergestellt, sondern kommt nach dem Knoten Stück für Stück mittig unter den vier genutzten Stäben raus und wird so lang fortgesetzt, bis es lang genug ist, um einmal um den Arm zu reichen. Gleiches funktioniert übrigens nicht nur mit vier (Quadra), sondern auch mit acht (Octa) Strängen. Dann wird der Umfang des Armbandes etwas größer, allerdings auch die Herstellung komplizierter.
French Braid Bracelet/Armband
Auch das French Braid Armband ist eine Abwandlung des Fischgrät-Musters. Dafür werden acht Haken benötigt, die kreisförmig angeordnet sind. Die kann man aus der Grundplatte verwenden (drei längs auf jeder Seite und jeweils eines als Verbindungsstück aus der Mittelreihe) oder ein Extra-Zubehörteil dafür kaufen.
Ähnlich wie beim häkeln mit Strickpilz werden die einzelnen Gummis miteinander verwebt und dann nach innen in die Mitte durchgeschoben. So entsteht eine kleine Schlange, die mit S-Clips zu einem Kreis verbunden werden können und dann als Armband dient. Wer auf jeder Seite des Kreises eine Farbe verwendet, bekommt ein super Muster, was so wirkt, als wäre das Armband locker aus kompletten Strängen zusammengeflochten.
Infinity Bracelet
Spätestens beim Infinity Bracelet wird es alleine mit den Fingern ohne Webplatte und Webnadel wohl sehr kompliziert. Im Grunde besteht das Armband aus zwei Single Chains, die zusätzlich mit einmal gekreuzten weiteren Gummis quer miteinander verbunden sind.
Besonders edel sieht diese Art des Armbandes aus, wenn außen die beiden Reihen einfarbig sind und die „Querstreben“ entweder in einer anderen Farbe, in einem abwechselnden Muster oder gar ganz bunt.
Starburst Bracelet
Das Starbust Bracelet ist ohne Webplatte nahezu nicht zu machen. Denn hier werden tatsächlich einmal komplett alle Stäbe der Bodenplatte verwendet. Zwischen zwei Strängen werden aus Gummis kleine Sterne aufgezogen.
Diese sieht man dann auch noch, wenn das Armband von der Platte gelöst ist und locker am Arm hängt. Dieses armband wirkt wohl am besten, wenn die Außenstränge eher schlicht gehalten sind und die Sterne selbst in auffallenden Farben.
X-Twister Bracelet
Das X-Twister Braselet ist wohl eines der Armbänder, für die der Erfinder die Webplatte benötigte. Denn hier werden wirklich viele Gummis übereinander miteinander verknüpft und verknotet. Je mehr Gummis verwendet werden, desto straffer sind sie später auch im Armband verarbeitet. Denn sie müssen beim Knoten einen größeren Umfang umfassen.
Beim X-Twister Bracelet macht es auch Sinn genau parallel zum Tutorial mit Webbrett und Webnadel zu arbeiten. „Ziehe das gelbe über das rote und befestige es wieder am dritten Stab von unten.“ So oder so ähnlich hören sich die Anleitungen dann nämlich an. Denn so kommt man Sep by Step zum Ergebnis. Alles andere würde wohl nur zu Verwirrungen führen.
Dragon Scale Bracelets
Die Möglichkeit richtig breite Armbänder herzustellen bekommt man über die Dragon Scale Technik. Hier werden die einzelnen Gummis längs und quer ineinander verwebt, so dass sie am Ende fast flächig wirken und Armbänder von 8, 10 oder gar 12 Zentimeter breite technisch möglich sind.
Das bildet einen schönen Kontrast zu den üblichen Bändern. Zur Herstellung wird lediglich eine Reihe aus dem Webrahmen benötigt, wobei es in diesem Fall nicht unwichtig ist, in welche Richtung die Öffnung der kleinen Befestigungsstangen zeigen, um mit der Webnadel die aufgefädelten Gummis wieder abzuheben und zu verknoten.
Tiere aus Loom Gummis
Das Meisterstück unter den Rainbow Loom Produkten sind wohl die kleinen Tiere. Wer sich die Tutorials anschaut, wird schnell bemerken, dass die Arbeit hier wirklich nahezu nur Schritt für Schritt nach Tutorial oder Anleitung möglich ist. Denn anders ist es kaum zu realisieren, ein Tier aus den kleinen Gummis zu erschaffen. Oft entstehen die kleinen bunten Tierchen komplett ohne Hilfe der Webplatte.
Dafür aber mit mehreren Webnadeln zum festhalten, raussuchen des richtigen Gummis aus dem Knoten oder zum verknoten der Gummis. Hinzu kommt, dass die Gummis sich quasi gegenseitig halten und wenn ein Schritt oder ein Knoten vergessen wurde, sich das komplette Gebilde (ähnlich wie beim Stricken) wieder löst. Es ist also nicht zwingend zu empfehlen beim ersten Kontakt mit Loom Bändern mit einem Tier anzufangen. Das könnte zum Scheitern verurteilt sein und die Motivation nehmen.
Sondereditionen machen Lust aufs Sammeln und tauschen
Die kleinen Trend-Gummiringe gehen genauso mit Trends, wie verschiedene Lebensmittel und andere Spielzeuge. So gibt es die Loom Bands mittlerweile mit Einhorn-Glitter, in den Farben von Anne und Elsa oder in limitierten Sondereditionen, die zu bekommen einem manchmal schwerer erscheint, als den Topf voll Geld am Ende des Regenbogens zu finden.
So haben wir die Loom Bands getestet
Loom Bands haben einige Merkmale, die darüber entscheiden, ob es Spaß macht, sie zu nutzen oder ob die Handhabung zum Frust wird.
Um die Bänder sachlich vergleichen zu können, müssen die Schwerpunkte des loom bands Test vorher zumindest grob bedacht und gegebenenfalls festgelegt werden:
- Elastizität
- Verarbeitung
- Haltbarkeit
- Farbgebung/Farbvielfalt
- Preis-Leistung
- Enthaltenes Zubehör
Elastizität im loom bands Test
Die Elastizität der einzelnen kleinen Gummis ist bei der Verarbeitung zu Armbändern und Figuren sehr wichtig. Die Gummis werden über den Webrahmen gezogen. Bedeutet, sie müssen der Belastung nachgeben und sich danach wieder zusammenziehen.
Nur dann wird das Armband straff und sieht am Ende gut aus. Denn sind die Bänder nicht elastisch genug, lassen sie sich nicht über den Webrahmen ziehen und reißen entweder schon beim Weben oder später beim Tragen. Beides ist unschön und frustrierend. Gerade wenn fertige Armbänder reißen, ist das sehr ärgerlich und die ganze Arbeit war umsonst.
Verarbeitung im loom bands Test
Es gibt zwei Varianten um Loom Bands herzustellen. Entweder sie werden in eine kreisrunde Form gegossen oder ein Gummiband wird in die richtige Länge geschnitten und dann mit Hitze zu einem Kreis verschweißt.
Beide Varianten haben Vor- und Nachteile. Beim Gießen können bei mangelnder Qualitätskontrolle Luftbläschen oder ein Grat am Rand entstehen. Die „Schweißnaht“ kann ggf. eine Schwachstelle darstellen, die reißen könnte.
Haltbarkeit im loom bands Test
Sind die Loom Bands gut verarbeitet, müssen sie trotzdem nicht zwingend lange haltbar sein. Denn nur wenn die verwendeten Materialien auch hochwertig sind und sich die Weichmacher nicht verflüchtigen, bleiben die Bänder auch elastisch.
Tests können natürlich nur über einen begrenzten Zeitraum durchgeführt werden. Allerdings kann durch eine bewusste Mehrbelastung eine Tendenz festgelegt und eine Aussage zur Haltbarkeit getroffen werden.
Loom Bänder sind Accessoires, die permanent am Körper getragen werden. Die Farben müssen dabei erhalten bleiben. Sowohl Farbbrillanz, als auch Elastizität sind keine Eigenschaften, die sich leicht gegen Sonneneinstrahlung beständig machen lassen. Auch das kann getestet werden.
Farbgebung/Farbvielfalt im loom bands Test
Im ersten Moment sind die Farben meist erst einmal sehr brillant und schön. Online müssen sich Käufer auf die Fotos und die Produktbeschreibung verlassen. Umso beruhigender ist es, zu wissen, dass die Leuchtkraft und die Intensität der Farben unabhängig bewertet und auf die Übereinstimmung mit den Angaben zum Produkt geprüft werden. Denn nur dann wirken die Loom Bands auch am Arm hochwertig und schick.
Das Preis-Leistungs-Verhältnis im loom bands Test
Natürlich muss bei allen Anforderungen an die Qualität auch der Preis stimmen. Billig ist nicht immer gleich gut und wer Geld für ein Produkt in die Hand nimmt, der will es auch nutzen. Loom Bander sind jetzt keine Investition fürs Leben.
Auf der anderen Seite geben Menschen allgemein nicht gern zu viel Geld für ein Produkt aus, wenn wir es günstiger haben können. Irgendwo steckt ja in jedem von uns ein kleiner oder großer Schnäppchenjäger. Also haben wir versucht aufzuschlüsseln, bei welchem Produkt man am meisten Qualität für sein Geld bekommt.
Bei den Original Loom Bandz von Cheong Choon Ng ist ein kleiner Teil Kultstatus natürlich mit einberechnet.
Enthaltenes loom bands Test relevantes Zubehör
Auch beim enthaltenen Zubehör, wie einer Webplatte, die inklusive ist oder verschiedenen Webnadeln, sollte man vergleichen können und dürfen. Oft wird das Zubehör zwar nur als On-Top-Zugabe gerechnet.
Allerdings bietet eine Webnadel mehr auch einen erheblichen Mehrwert und wenn diese einer guten Qualität entspricht und dann nicht noch extra erworben werden muss, bringt dieses Zubehör auch eine echte Geldersparnis.
Wenn das Zubehör allerdings nicht der üblichen Qualität entspricht, kann der Nutzer oft wenig damit anfangen, hat es vielleicht aber trotzdem fälschlicherweise zur Kaufentscheidung hinzugezogen. Gerade bei den Webplatten gibt es zum Beispiel erhebliche Unterschiede.
Manche von ihnen sind modifizierbar und können von drei Reihen auf zwei, einen Kreis oder eine lange Reihe umgebaut werden. Einige sind einfach nur fest verbaut und eröffnen damit weniger Möglichkeiten.
Worauf muss ich beim Kauf eines loom bands achten?
Der Kauf sollte zumindest ein klein wenig mit den Kindern besprochen werden. Das klingt banal, ist es aber nicht. Natürlich können Loom Bands auch als Überraschung verschenkt werden. Aber auch da kann man bereits in der Vorbereitung zum Kauf etwas vorfühlen.
Denn wer kennt es nicht. Man hat sich jahrelang eine spezielle Barbie gewünscht. Sie sich mehrmals im Schaufenster angeschaut und zu Weihnachten macht man dann voller Hoffnung das Geschenk auf und drinnen verbirgt sich das noname Pendant. Das scheint für Eltern im ersten Moment natürlich kein Beinbruch zu sein. Auch wir haben wohl keine bleibenden Schäden davongetragen. Aber die Enttäuschung im ersten Moment können wir nicht wegreden.
Wenn es denn nicht zwingend der original Rainbow Loom in Sonderedition sein soll, dann kommen auch noch andere Kriterien ins Spiel:
Natürlich sind die Kaufkriterien auch im loom bands Test auf den ersten Blick der Preis und das Aussehen. Gerade bei Kinderspielsachen, sollte man allerdings auch einmal einen Blick auf die, zur Herstellung verwendeten, Materialien werfen.
Denn die sind leider nicht immer ganz so kindgerecht, wie es im ersten Moment scheint. Gerade die Weichmacher in den Gummis sind teilweise auch in unserem Test nicht immer unbedenklich gewesen.
Ein Kaufkriterium, welches auf den ersten Blick sichtbar ist, könnte zum Beispiel ein Prüfsiegel sein. Auch die Stiftung Warentest hat sich schon mit dem Thema Loom Bands beschäftigt. Die Ergebnisse sind in unseren Test nicht direkt eingeflossen. Aber die Tendenzen stimmen tatsächlich auch mit unserem Eindruck überein.
Wenn es die Möglichkeit gibt, die Loom Bands einzeln anzuschauen, dann kann man sich Nähte und Ränder der einzelnen Gummis anschauen und gucken, ob sie gut entgratet und verarbeitet sind. Meist ist das allerdings sowohl die Onlinebestellungen, als auch im Einzelhandel aufgrund der Verpackung nicht möglich. Dann helfen Erfahrungsberichte oder eben loom bands Tests weiter. Denn auch in unserem Loomband test, wurden die einzelnen Gummis genauestens unter die Lupe genommen.
Beim Preisvergleich ist es wichtig, die Anzahl der in den Sets enthaltenen Gummibänder und Webrahmen etc. ebenfalls mit einzubeziehen. Denn Set ist nicht gleich Set. Bei manchen gibt es mehr und bei manchen eben etwas weniger für’s Geld.
Loom bands Test Hinweis:
Kurzinformation zu Herstellern aus dem loom bands Test
Zuallererst muss hier wohl der „Erfinder“ der Loom Bandz genannt werden: Cheong Choon Ng selbst lässt seine Sets in China produzieren und vertreibt sie von einem Lagerhaus in den USA aus. Zusätzlich dazu stellt er in Kooperation gemeinsam mit den Unternehmen „The Beadery“ und „Toner Plastics“ auch noch eine Abwandlung davon, den Wonderloom direkt in den USA her und vertreibt ihn auch dort. In Deutschland ist vor allem eine kleine und abgespeckte Version des Rainbow Loom für einen Preis um die 20 Euro erhältlich und weit verbreitet.
Neben dem Original Rainbow Loom Sets, gibt es noch besondere Editionen und Reihen der einzelnen Hersteller, die vielleicht für das ein oder andere Kind besser geeignet sind. Zum Beispiel ist von der selben Firma, von der auch das Rainbow Loom Set vertrieben wird, noch ein latexfreies Set im Handel erhältlich. Diese Info ist besonders für Allergiker relevant.
Wie jede erfolgreiche Idee, wurden auch Loom Bands oft kopiert und sie werden von verschiedenen anderen Marken und Unternehmen vertrieben:
2014 hat die Stiftung Warentest ein paar Loom Bands unter die Lupe genommen. Alle haben den Schadstofftest bestanden und können so unbedenklich als Alternativen zum Original genannt werden.
Der Textil und Nonfood – Discounter KiK verkauft „Gummiringe für Gummiarmbänder“ in rot, grün, pink oder gelb. ‚Fun Weenz‘ Rubberbands sind in verschiedenen Sets und Nachfüllpacks erhältlich, genau wie die bunten Bänder von „Grafix“.
loom bands Test: Internet vs. Fachhandel? wo kaufe ich mein Loom Bands am Besten?
Die Zeit in denen Loom Bands wirklich in jedem Supermarkt zu haben waren, ist leider bereits wieder vorbei. Kult sind sie noch immer. Mittlerweile gehören sie quasi zum Standardspielzeug. Eine breite Auswahl ist im Spielzeuggeschäft aber nicht mehr zu erwarten. Denn die meisten Kinder sind zumindest mit Teilen davon bereits ausgestattet. Es findet sich im Einzelhandel noch die Grundausstattung und im besten Fall noch ein paar Nachfüllpacks.
Im gut sortieren Spielzeuggeschäft vielleicht zusätzlich noch die ein oder andere Sonder-Edition. Das ist im Onlinehandel anders. Hier ist die Auswahl riesig und es können Preise direkt verglichen werden.
Kunden im lokalen Einzelhandel können die gewünschten Dinge vor Ort anschauen und haben die Möglichkeit direkt mit dem Verkäufer zu sprechen und sich beraten zu lassen. Mittlerweile machen Onlinehändler das allerdings mit kulanten Umtauschregelungen, Widerrufsrecht und teilweise sogar mit Direktchats zum Verkäufer wett.
Oft sind die Onlinehändler fachlich sogar um einiges kompetenter. Denn ihnen ist es möglich ortsunabhängig Fachpersonal einzustellen. Diesen Unterschied können Käufer besonders in Regionen jenseits von Großstädten, in Kleinstädten und ländlichen Gebieten, beobachten.
Bei Trendartikeln, wie den Loom Bands, hat der Onlinehandel oft einen Vorsprung. Denn überregional ist man schneller an Trends und kann so direkt für eine Auswahl an Produkten sorgen, wenn der Trend in Erscheinung tritt. Loom Bands selbst haben es nur durch Onlinekanäle und Shops überhaupt geschafft zu einem Hype zu werden. Denn allein durch das weitergeben in der Schule lässt sich eine weltweite Verbreitung so schnell nicht erreichen.
Die Wahrscheinlichkeit an besonders limitierte Editionen zu kommen, ist mit etwas Schnelligkeit im Internet eindeutig höher. Denn hier können direkt verschiedene Händler angewählt werden. So hat der interessierte und informierte Kunde die Nase vorn bei der Jagd nach den kleinen Auflagen. Sie abzufahren im „Real Life“ bedeutet eindeutig mehr Aufwand und umso ärgerlicher ist es dann, wenn dies ohne Erfolg bleibt.
Wissenswertes & Ratgeber aus dem loom bands Test
Die Loom Bänder sind ein Wirtschaftphänomen. Heerscharen von Eltern sind quasi gezwungen sich mit dem Thema auseinander zu setzen. Mittlerweile fand man ihre Geschichte in abgewandelter Form nahezu in allen Tages- und Wochenzeitschriften mindestens einmal.
Die Geschichte der loom bands
Loom Bands haben konventionell geknüpfte Freundschaftsarmbänder quasi abgelöst.
Im Grunde ist die Geschichte der Loom Bands oder Loom Bandz eine Geschichte über den amerikanischen Traum, mit einer einfachen, guten und innovativen Idee zum Millionär zu werden.
Angefangen hat wohl alles mit dem Unvermögen von Cheong Choon Ng seinen Töchtern beim flechten und verknoten von Haargummis zu Armbändern zu helfen.
Der Wunsch sie zu beeindrucken spornte den Auto-Ingenieur so sehr an, dass er einen Rahmen entwickelte, um die ganze Sache auch mit ausgewachsenen Fingern zu händeln zu können. Das Ergebnis war beeindruckend. Cheong Choon Ng hat die ganze Sache so vereinfacht, dass plötzlich ganz neue Möglichkeiten und Techniken umsetzbar waren. Das nicht nur für Erwachsene, für die die Platte eigentlich gedacht war, um an diesem Spiel teilzuhaben, sondern auch für Kinder. Seine Töchter waren beeindruckt und wollten die Rahmen verkaufen. Der Erfinder steckte 10.000 Dollar seines Ersparten in die Entwicklung und Produktion.
Was 2011 schleppend begann, ist über die Grenzen des Ursprungsorts Detroit (USA) geschwappt und wurde zu einem riesigen Erfolg.
Mittlerweile sind die Loom Bands weltweit – auch dank einer sehr ausgeklügelten Youtube-Marketing-Strategie, nahezu in jedem Kinderzimmer zu finden. Denn Cheong Choon Ng lies seine Töchter mit dem Rahmen basteln, was das Zeug hielt und stellte die Videos zu Youtube. Natürlich wollten auch andere Mädchen das nachmachen. Der Erfinder ist heute ein gemachter Mann und bodenständiger Millionär.
Zahlen, Daten, Fakten rund um die getesteten loom bands
Die Dimension des Erfolges dieser Erfindung wird vielleicht klar, wenn man sich die nächsten Zahlen betrachtet: Seit dem Verkaufsstart erst im Kunsthandwerkbedarf und dann im Einzelhandel im Juni 2013 wurden laut Angaben des Unternehmens bis zum September des selben Jahres bereits 1.2 Millionen Rainbow Loom Sets verkauft. Choon Ng ist Millionär geworden mit einer Idee, die entstand um seine Töchter zu beeindrucken. Der Erfinder selbst hat schon mehrere Klagen wegen Kopie des Designs oder des Systems angestoßen.
In einigen US-amerikanischen Schulen sind Loom Bands verboten worden, weil sie ablenken und zu Streit führen sollen. In Deutschland sitzen Kinder derzeit 2,5 bis drei Stunden täglich vor dem Fernseher. Die Loom Bänder beschäftigen den Nachwuchs sinnvoll und fördern die Motorik. Eltern, Erzieher und Lehrer freuen sich also durchaus über den pädagogisch zumindest einigermaßen wertvollen Trend.
Den einzigen Nachteil, den Kritiker sehen, ist die Tatsache, dass Loombänder nicht biologisch abbaubar sind. Daran wird derzeit aber auf Hochtouren geforscht und gearbeitet. Umweltfreundliche Alternativen werden also sicherlich nicht lange auf sich warten lassen und vielleicht einen neuen Trend oder eine Abwandlung des „alten“ hervorbringen.
Cheong Choon Ng selbst ist übrigens ein chinesischer Einwanderer aus Malaysia der es in Amerika von 1991 bis 2014 zum Self Made Millionär geschafft hat. Am bekanntesten ist wohl das sogenannte Fischgrätmuster.
Das haben sogar schon Berühmtheiten wie Kate Middleton und der Papst getragen. Dabei bestand der erste entwickelte Webrahmen noch aus Holz und Pinnwand-Pins. Seit diesem Prototypen wächst der Trend unaufhaltsam.
Jedes Mal, wenn die Verkaufszahlen auch nur geringfügig abflauen bekommt der Beobachter das Gefühl, dass sich der Erfinder, Medienmacher und Investoren eine neue kleine Innovation rund um die Loom Bands einfallen lassen. Der offizielle Rainbow Kanal bei Youtube hat fast eine halbe Million Abonnenten. Einige der Videos wurden mehr als 6 Millionen mal aufgerufen.
FAQ aus dem loom bands Test
- Weichmacher:
- Die Eckdaten
- Loom Bänder und Social Media
Natürlich müssen Gummis elastisch sein. Allerdings gelten gerade für Spielzeuge strenge Regeln, was die Phthalate oder PAK – Werte betrifft. Einige Phthalate (DEHP, DBP und BBP) sind in Kinderspielzeug und -artikeln in der Eu komplett verboten. Andere (DINP, DIDP und DNOP) nicht in einem Anteil von mehr als 0,1 % enthalten sein, wenn sie von Kindern in den Mund genommen werden könnten.
Die Original Loom Bänder und auch die meisten in der EU hergestellten oder durch EU-Unternehmen vertriebenen Loom Bands entsprechen diesen Normen. Bei Importen aus Fernost, ist dies leider nicht immer der Fall. Ein eindeutiges Unterscheidungsmerkmal und ein Erkennungsmerkmal für Qualität ist das CE-Zeichen oder auch das deutsche GS-Zeichen für geprüfte Sicherheit.
Nützliches Zubehör
- Sortierboxen
- Webrahmen
- Webhaken
- S-Clips
- Perlen, Strass und Clips
Damit die kleinen Gummibänder nicht völlig durcheinander fliegen und bei jedem Bändchen, was benutzt werden soll, die wilde Farbsuche losgeht, sind die Sortierboxen, die bei vielen Sets aus dem Loom Band Test gleichzeitig als Verpackung fungieren, sehr hilfreich.
Sie verfügen über viele kleine Fächer, um die verschiedenen Farben und Muster zu sortieren und einzuordnen. Wer die Bändchen lieber nach Farben sortiert, in Tütchen verpackt, kauft oder gerne Sondereditionen und Einzelmuster zukaufen will, der findet Sortierboxen auch einzeln ohne Loom Bänder bei den üblichen verdächtigen Onlinehändlern.
Zum Vorsortieren für das jeweilige Loom Band, an dem man gerade arbeitet, gibt es Unterlagen mit kleinen Quadraten darauf, auf denen man nach Nummern oder Buchstaben sortiert, die genaue Anzahl der benötigten Gummibändchen schon bereitlegen kann. Das hilft besonders bei größeren Projekten, bei denen es nicht möglich ist, ohne Unterbrechung zu arbeiten. Denn so ein System erspart dem Bastler sich jedes Mal noch einmal komplett neu in das Projekt hineinzudenken. Welche Farbe war jetzt welcher Teil des Bastelschemas? Welche Gummis sind an welchen Stellen verbaut etc.
Rahmen, desto vielfältiger die Möglichkeiten zum knüpfen und knoten.
Webhaken und Häkelnadeln gibt es in verschiedenen Größen, Materialien und Dicken. Auch die Länge der kleinen Haken variiert. Standard sind wohl Kunststoffnadeln passend zu den Öffnungen im Rahmen. Das liegt unter anderem daran, dass man beim Umgang mit Loom Bändern nicht immer nur ein einzelnes Bändchen über die Haken des Rahmens ziehen muss, sondern manchmal auch zwei, drei oder mehr, gleichzeitig auf den Haken passen müssen.
Auch in den Materialien unterscheiden sich die Haken. Nicht nur, dass die Kunststoffe verschieden stabil sind. Es gibt sie auch aus Holz oder Metall. Das ist nicht unwichtig, denn jeder Bastler hat bestimmte Vorlieben und Materialien, mit denen er oder sie gerne arbeitet.
Alternativen zu den Loombands aus dem Test
Silly Bandz
Keine Alternative, sondern eine Art Weiterentwicklung von Loom Bands sind die sogenannten Silly Bandz. Das sind Gummibänder in Form von Buchstaben, Zahlen, Tieren und vereinfachten Umrissen von Gegenständen. Silly Bandz kommen oft ohne Webrahmen und Webnadeln aus, weil sie von den Kindern gesammelt werden, wie Aufkleber oder Artikel von bestimmten Marken und Produkten (z.B. Pokemon, früher Diddl). Auch mit Silly Bandz können Armbänder hergestellt werden. Allerdings ist das aufgrund der verschiedenen Formen meist weniger straff und somit haltbar gewebt, da die eigentliche Form erhalten und sichtbar bleiben soll.
Freundschaftsarmbänder aus Wolle und Garn
Um einiges umweltfreundlicher als Loom Bands sind die guten alten geknoteten Freundschaftsarmbänder aus Wolle, Faden oder Garn. Hier wird von einem Knoten, der mit einer Stecknadel in einem Kissen oder Stuhl befestigt wird, ausgehend geknüpft, geknotet und geflochten. Es sind ebenfalls Muster und individuelle Verfeinerungen möglich. Allerdings spart man sich den Kunststoff und gerade plastikfreie Haushalte können wohl eher auf diese Variante zurückgreifen. Tutorials, Anleitungsbücher und Videos gibt es zu genüge. Denn diese Möglichkeit des Armschmucks kannten bereits unsere Eltern und Großeltern. Die Boom dieser Bändchen stammt wohl aus den frühen 60er und der Hippie-Bewegung.
Andere Werkzeuge
Zusätzlich zur Webplatte gibt es noch andere Werkzeuge. Einige Hersteller haben sich an U-förmigen Halterungen versucht oder an Gebilden, die Strickkreisen, Stricklieseln oder Strickpilzen ähneln. Auch einige Maschinen, mit denen die Bänder automatisch in die richtige Form gedreht werden oder gar einsortiert werden, sind auf dm Markt erhältlich. Bisher haben sich diese Konzepte aber (noch) nicht durchgesetzt. Deshalb werden Sie im Test und auch als Alternativen nicht einzeln namentlich aufgeführt.
Just to let you know:
Sowohl Loom Bands, Silly Bandz als auch all‘ ihre anerkannten und auch nicht anerkannten „Kopien“ können übrigens auch, wie ein handelsüblicher Gummi, im Haar oder zum verschließen eines Gefrierbeutels verwendet werden.
Weiterführende Links und Quellen zum loom bands testen
Die Suchmaschinen sind mittlerweile voll mit Infos zum Loom Band Trend. Leider ist auch viel Unsinn und Klickfang dabei. Wer gezielt sucht, kommt an den folgenden Links nicht vorbei:
Tolle Sammlungen mit Anleitungen für Loombands gibt es hier:
Der letztgenannte ist übrigens auch der Original Youtube- Kanal des Erfinders.
Anleitungen für Loom Band Tiere:
- https://www.myheimat.de/muenchen/ratgeber/10-niedliche-tiere-die-man-mit-rainbow-loom-basteln-kann-mit-deutscher-anleitung-d2651404.html
Mehr Infos zur Geschichte der Loom Bandz aus dem Test finden Sie hier:
Eine Warnung noch zum Schluss:
Unabhängig vom Loom Band Test gilt:
Loom Bands, egal von welchem Hersteller, sind ein tolles Spielzeug. Im deutschsprachigem Raum wird oft einfach an die Vernunft der Nutzer appelliert. Das ist im Ursprungsland, den USA, etwas anders.
Da gibt es eine Warnung für alles und auch wir wollen diese Warnung nicht unverbreitet lassen:
Loom Bands sollten bei kleineren Kindern unter Aufsicht genutzt werden und sind grundsätzlich nicht für Kleinkinder und Babys geeignet, da Kleinteile verschluckt werden könnten.
Außerdem sind in den Medien bereits Fälle bekannt, in denen auch ältere Kinder sich verletzt haben, indem sie die kleinen Gummis zu eng und straff eine komplette Nacht um den Finger gewickelt ließen oder mit dem Gummis auf Augenhöhe schnipsten.
Sollen die Loom Bands in Kinderhände abgegeben werden, so ist es sinnvoll, die Kinder über solche Gefahren aufzuklären. Im Normalfall wird wenig passieren, denn die Gummis sind von der Spannkraft her nicht so stark, als das sie wirklich zur Gefahrenquelle werden könnten. Aber auch eine geminderte Blutzirkulation im Finger über mehrere Stunden, kann durchaus Schäden hervorrufen.
Im Normalfall sind Loom Bands ein zauberhaftes Spielzeug und pädagogisch durchaus wertvoll, denn sie fördern die Motorik des Nachwuchses. Mit einem Blick auf die Spielsituation, den Infos aus dem Loom Band Test und der nötigen Vorsicht bei kleinen Kindern, steht dem Spielspaß nichts mehr im Wege.