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Gesellschaftsspiel Test - für einen schönen Abend in netter Gesellschaft - Vergleich der besten Gesellschaftsspiele 2023

Ob Brett- oder Kartenspiele: Gesellschaftsspiele sind bei Familien und auf Festen einfach nicht wegzudenken. ExpertenTesten hat vielzählige Tests im Internet durchleuchtet und eine Bestenliste erstellt, die Wertungen für Spieler, Spielart, Altersempfehlung und einiges mehr offengelegt.

Autorin Stefanie Heinrich
Stefanie Heinrich

Ich bin 32 Jahre jung, Mutter 2er Kinder (3 Monate und 5 Jahre) und in Leverkusen zu Hause.
Meine Einkaufsratgeber in denen ich Sie an meinen Produkttesterfahrungen teilhaben lasse lesen Sie in den Kategorien Baby & Kind und Haushalt.

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Gesellschaftsspiel Bestenliste  2023 - Die besten Gesellschaftsspiele im Test & Vergleich

Gesellschaftsspiel Test

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Was ist ein Gesellschaftsspiel?

Was ist ein Gesellschaftsspiel TestSpielen hört sich kindisch an? Für Gesellschaftsspiele gilt das ganz und gar nicht. Wie der Name schon sagt, wirken Gesellschaftsspiele gemeinschaftsbildend. Ihr gemeinsames Charakteristikum ist damit, dass sie sich an mindestens zwei Personen richten. Gesellschaftsspiele können Brettspiele sein, aber auch Kartenspiele, Schreibspiele, Quizz-Spiele, Rätsel, Würfelspiele und Scharaden.

Es bestehen Kategorien wie das Strategiespiel, das Quizspiel oder das Aktivitätsspiel.

Klassische Gesellschaftsstrategiespiele sind Spiele wie Schach, Dame, Mühle oder Halma. Speziell diese Art des macht auch Erwachsenen einen Heidenspaß und richtet sich nicht ausschließlich an Kinder. Seit Jahrzehnten entwickelt sich die Welt der Gesellschaftsspiele stetig weiter. Moderne Gesellschaftsspiele sprechen anders als die älteren Strategieversionen oft weitaus mehr Systeme an als bloß den Kopf.

Heutzutage dürfen Spiele wie Activity, Nobody is perfect, Therapie, Uno, Kniffel und Risiko kaum mehr im Spieleschrank fehlen. Ein gutes Gesellschaftsspiel ist damit weit mehr als Kinderkram. Es handelt sich vielmehr um gemeinschaftsförderlichen Spaß für Jung und Alt, der mehrere Generationen an denselben Tisch bringt.

Diagramm zum Preis-Leistungs-Verhältnis der Gesellschaftsspiele

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Wie funktioniert ein Gesellschaftsspiel?

Wie funktioniert ein Gesellschaftsspiel TestGesellschaftsspiele funktionieren nach Regelwerk. Die Regeln der Spiele hängen stark von der Unterkategorie des Spiels im Einzelfall ab. Dasselbe gilt auch für die Anzahl an möglichen Spielern. Grob lassen sich Kartenspiele von Würfelspielen und Brettspielen unterscheiden.

Einige Gesellschaftsspiele kombinieren allerdings auch Karten, Würfel und Brettfiguren miteinander. Während manche Gesellschaftsspiele auf Geschicklichkeit ausgerichtet sind, richten sich andere an die Strategiefindungsqualitäten oder das Einfühlungsvermögen der Spieler.

Die möglichen Regelvarianten sind genauso vielfältig wie die Palette an unterschiedlichen Gesellschaftsspielarten.

Spielmechaniken, Zugänglichkeit, Umfang des Regelwerks, Zielgruppe, Glücksfaktoren und Spielausstattung der einzelnen Spiele lassen sich so kaum pauschalisieren. Unabhängig von den Regeln und der Zielgruppe steht bei jedem Gesellschaftsspiel der soziale Aspekt im Mittelpunkt.

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Vorteile und Anwendungsbereiche von Gesellschaftsspielen

Vorteile und Anwendungsbereiche im Gesellschaftsspiel TestGesellschaftsspiele sind ein spaßiger Zeitvertreib. Die Spiele werden aber längst nicht nur gespielt, um die Zeit tot zu schlagen. Gezielt werden sie von Familien und sogar Institutionen wie dem Kindergarten oder der Schule zum Zweck der Gemeinschaftsbildung und Entwicklungspsychologie eingesetzt.

Gesellschaftsspiele in „eingespielten Gruppen“

Gesellschaftsspiele haben soziale Funktion: sie bringen die gesamte Familie an einen Tisch zusammen und lassen sie gemeinsam Spaß haben.

Damit sind sie eine gern genommene Möglichkeit zur Auflockerung von familiären Alltagsroutinen.

Darüber hinaus wirkt gemeinsam erlebter Spaß förderlich auf den familieninternen Zusammenhalt. Auch außerhalb der Familie erfüllen Gesellschaftsspiele Sozialfunktionen.

In festen Gruppen wie dem Freundeskreis sind regelmäßige Kartenspielabende zum Beispiel weit verbreitet. In eingespielten Gruppen fördern die Spiele nicht zuletzt die Gruppendynamik und auf Partys lockern sie in Form von Konversationsspielen die Stimmung auf.

Gesellschaftsspiele in Kindergarten und Schule

In vielen Kindergärten und Schulen kommen Gesellschaftsspiele aus Gründen der Entwicklungspsychologie zum Einsatz. Die Spiele erfüllen in Kindergarten und Co. sowie außerhalb gleich mehrere entwicklungspsychologische Funktionen: sie lehren das Verlieren, das Abwarten und das Teamwork.

Kinder lernen durch Gesellschaftsspiele außerdem einen spielerisch gesunden Ehrgeiz zu entwickeln. Zusätzlich stimulieren beispielsweise Strategiespiele die exekutiven Gehirnfunktionen. Wissensspiele vermitteln spielerisch Wissensbestände, Konversationsspiele lassen Kinder zu gezielter Gesprächsfähigkeit finden und Kreativspiele regen die Kreativität an.

Darüber hinaus lernen sich die Kinder beim Gesellschaftsspiel in Schule und Kindergarten besser kennen. Auf der anderen Seite hilft das Gesellschaftsspiel in diesem Kontext Betreuern und Lehrern bei der Einschätzung des Kinderentwicklungsstands und der individuellen Talente sowie Schwächen.

Kindergarten 2204239

Gesellschaftsspiel gleicht moderne Passivität aus

Das Technologiezeitalter hat viele Erleichterungen und Innovationen gebracht. Allerdings hat es ebenso viel Passivität verbreitet. Einen Großteil der Zeit verbringt man heute vor dem PC oder dem Flachbildfernseher.

Gesellschaftsspiele wirken der Passivität bei Tätigkeiten wie dem Fernsehen entgegen. Obwohl Spiele für den PC aktuell höhere Verkaufszahlen besitzen als Brettspiele, hat die analoge Spielerfahrung der digitalen Spielerfahrung einiges voraus.

Am Spielbrett kann der Spieler die Reaktionen seiner Mitspieler unmittelbar mit verfolgen. Damit sind Gesellschaftsspiele eine aktive und unmittelbare Erfahrung, die den hochtechnologischen Alltag der Moderne erden kann.

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Welche Arten von Gesellschaftsspielen gibt es?

Arten im Gesellschaftsspiel TestKartenspiele, Strategiespiele, Wissensspiele, Ratespiele und Geschicklichkeitsspiele: laut einer Umfrage des Ipsos Instituts im Auftrag der deals.com handelt es sich bei diesen Spielekategorien um die beliebtesten Gesellschaftsspiele Deutschlands. Auch Konversationsspiele und Aktionsspiele sind mittlerweile beliebt.

Welche Vorteile bieten die einzelnen Arten und wie unterscheiden sie sich?

Kartenspiele trainieren die Merkfähigkeit

Anders als zum Brettspiel hat der Spieler zu Kartenspielen in der Regel einen unkomplizierten und relativ schnellen Zugang. Vorteilhaft ist außerdem die Mobilität: ein Satz Karten lässt sich in der Hosentasche von A nach B transportieren und ist damit reisefähig. Brettspiele sind sperriger und lassen sich deshalb weniger ergonomisch transportieren. Darüber hinaus bieten Kartenspiele auch resultative Vorteile.

Die kognitiven Fähigkeiten der Spieler werden trainiert. Insbesondere die Merkfähigkeit und die Konzentrationsfähigkeit verbessern sich. Das ist beim Spiel mit Kindern ein entwicklungspsycholgischer Vorteil. Spätestens mit der Einschulung wird Kindern ein gewisses Maß an Konzentration und Merkfähigkeit abverlangt, was durch das Spiel mit den Karten weiter unterstützt werden kann. Anders als beim Brettspiel muss der Spieler beim Kartenspiel außerdem nicht allzu lange warten, bis er wieder an der Reihe ist. Auch das kann Vorteile haben: so vor allem für Personen, die mit unruhigen oder ungeduldigen Kindern Gesellschaftsspiele spielen. Darüber hinaus gibt es vom Kartenspiel Hunderte von unterschiedlichen Varianten. Oft sind die Regeln einfach, aber der Spaß ist groß. Das gibt vielen Spiele die Eignung für Kinder und Erwachsene.

Strategiespiele fördern die Exekutivfunktionen des Gehirns

Strategiespiele rufen Spieler dazu auf, den Spielverlauf vorherzusehen und ihr eigenes Vorgehen genau zu planen. Damit trainieren diese Gesellschaftsspiele die exekutiven Funktionen des Gehirns. Die Planungsfähigkeit verbessert sich. Mehrere Spielzüge müssen im Voraus gedacht und Strukturen der jeweiligen Spielsituation müssen überdacht werden. Schach ist eines der bekanntesten Strategiespiele.

Auch Dame und Go gelten aber als strategische Gesellschaftsspiele. In der jüngsten Vergangenheit haben sich außerdem strategische Karten- und Brettspiele entwickelt, so beispielsweise Euphrat & Tigris. Beim Strategiespiel muss sich der Spieler unter anderem von seinem eigenen Standpunkt entfernen, um sich in andere Spieler hineinzuversetzen und deren Verhalten vorherzusehen. Die Spielbarkeit für Familien ist für das Strategiespiel leider weniger hoch als für einfache Kartenspiele oder reine Würfelspiele. Das liegt vor allem an der Altersbeschränkung: für junge Kinder ist das strategische Spiel nicht geeignet. Einen niedrigschwellig schnellen Einstieg finden beim Strategiespiel nur die wenigsten.

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Wissensspiele vermitteln neue Wissensbestände

Die bekanntesten Wissensspiele sind Quizspiele. Reine Quizspiele sind stark auf Frage-Antwort-Prinzip ausgerichtet, fordern die Spieler zur Anwendung ihres Wissens auf und bringen sie gleichzeitig dazu, sich neues Wissen anzueignen. In den meisten Fällen geben Quizspiele einige Antworten vor, zwischen denen die Spieler entscheiden müssen. Das macht Quizspiele theoretisch auch für jüngere Kinder spielbar. Auch wenn sie weniger Wissen besitzen als Erwachsene, können sie durch die vorgegebenen Antwortoptionen eine Antwort auf die einzelnen Fragen geben und sich im Laufe des Spiels umfangreiche Wissensbestände aneignen.

Reine Quizspiele haben allerdings auch Nachteile: gerade Kindern sind sie oft zu langweilig, da sich ihre einzelnen Runden ausschließlich durch die Frageinhalte voneinander unterscheiden. Anders steht es um Wissensspiele, die Quizelemente mit weiteren Elementen verbinden und so für Abwechslung sorgen. Brainrun ist ein Spiel dieser Sorte. Bei vielen anderen Wissensspielen müssen Spieler beispielsweise auch Definitionen für bislang unbekannte Begriffe erfinden. Selbsterfundene Definitionen stellen einen persönlichen Bezug zu Wissensinhalten her und machen Wissen besser erinnerbar.

Konversationsspiele stärken die Konversationsfähigkeit

Viele Konversationsspiele sind Ratespiele. Der Spielreiz dieser Spielart liegt meist in der Entdeckung des Verborgenen. Alle Gesellschaftsspiele dieser Art gleichen einem Versteckspiel: so werden zum Beispiel Begriffe, Personen oder Vorgänge verfremdet oder hinter ungewöhnlichen Umschreibungen versteckt. Der Unterhaltungswert steigt beispielsweise mit Hinweisen oder Irreführungen. Grundsätzlich fördern alle Arten von Ratespielen die Kreativität. Beim Ratespiel Barbarossa und die Rätselmeister müssen Rätselaufgaben in Knete modelliert werden. Nicht nur die Kreativität wird mit Ratespielen aber angeregt.

Die Spieler müssen bei vielen der Spiele außerdem eruieren, was ihre Mitspieler wissen. Kinder lernen bei Ratespielen so wichtige Regeln der Konversation kennen und entwickeln Konversationsstrategien. Bei Konversationsgesellschaftsspielen wie Pate müssen sich die Spieler in andere hineinversetzen, Einschätzungen treffen und Antworten auf Fragen zur eigenen Person geben. Bei Konversationsspielen wie Sympathie geht es wiederum um die eigene Selbsteinschätzung. Auch gezielte Einschätzungen zu Themen wie Liebe werden in manchen Konversationsspielen verlangt und machen die Spiele schon fast zum Party-Spiel. Obwohl Konversationsspiele den höchsten Unterhaltungswert haben und Menschen dazu bewegen können, sich selbst und ihre Mitspieler besser kennenzulernen, eignen sie sich nicht für jedermann. Das Alter der Spieler ist ein entscheidender Faktor bei der Auswahl eines geeigneten Konversationsspiels.

Geschicklichkeitsspiele und Aktionsspiele sind bei Kindern beliebt

Holzklötzchen, die aus der Luft mit dem Handrücken aufgefangen werden müssen: solche und ähnliche Elemente kennzeichnen Geschicklichkeitsspiele. Mikado ist eines der bekanntesten Spiele dieser Art. Der große Vorteil: die Regeln sind einfach und können auch den Kleinen leicht erklärt werden. Nachteilig ist die Erfordernis absoluter Konzentration. Die Konversation am Spieletisch ist aufgrund dieser Anforderung eingeschränkt. Neuere Varianten der Geschicklichkeitsspiele fügen der Geschicklichkeit taktische Elemente hinzu. Darüber hinaus gibt es mittlerweile Aktionsspiele, bei denen die Spieler neben der Geschicklichkeit auch ihre Fähigkeit zur Spieleinschätzung beweisen müssen. Das mit bekannteste Spiel dieser Art ist Avalanche, das Kugeln mittels beweglicher Fallen an einer Wand herunterlaufen lässt.

Für die meisten Aktionsspiele liegt der Spielreiz in technischen Abläufen, die der Spieler nach Ingangsetzung nicht mehr beeinflussen kann. Planungsgeschick ist so zur spielförderlichen Aktivierung der Technik erforderlich. Trotz des hohen Spielreizes von Aktionsspielen existieren relativ wenig gute Aktionsgesellschaftsspiele mit ausgereifter Technik. Nichtsdestotrotz genießen gerade Kinder Aktions- und Geschicklichkeitsspiele.

In Sachen Geschicklichkeit und Reaktionsvermögen stellen sie Erwachsene meist in den Schatten. Daher sind auch Reaktionsspiele unter Kindern beliebt. Ein bekanntes Reaktionsspiel ist Schnipp-Schnapp, bei dem Karten aufgedeckt werden. Die Spieler müssen beim Erscheinen zweier gleicher Karten so schnell wie möglich „Schnapp“ rufen.

Würfelspiele fördern die Rechenfähigkeit

Würfelspiele sind der Inbegriff des Glücksspiels. Auf den Spielverlauf können die Spieler auch mit der besten Strategie keinen gezielten Einfluss nehmen. Anders als Brettspiele nehmen Würfel kaum Platz ein, können überall hin mitgenommen werden und haben keine allzu komplizierten Regeln. Jeder Spieler kommt relativ schnell wieder zum Zug, sodass kaum Langeweile oder Ungeduld aufkommen kann.

Da Würfelergebnisse nicht planbar sind, ist jeder Wurf so spannend wie der erste. Ob für Familienabende oder Spielerunden im Freundeskreis: Würfelspiele gibt es für annähernd jede Altersklasse und Gelegenheit. Das Schönste am Würfeln: viele Würfelspiele sind nicht nur ein Heidenspaß, sondern fördern außerdem die Rechenfähigkeit. Während Brettspiele, Strategiespiele und manche Kartenspiele eine eigene Spielewelt aufbauen, die schon fast magisch ist, sind reine Würfelspiele dazu leider nicht in der Lage.

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So wurden die Gesellschaftsspiele getestet

So werden Gesellschaftsspiele getestet im TestBei der Flut an Gesellschaftsspielen auf dem Markt fällt die Auswahl eines Spiels zunehmend schwerer. Wer sich nicht stundenlang durch persönliche Testerfahrungen graben will oder kann, greift auf Testergebnisse von Profi-Testern zurück.

Aber wie können Profi-Tester Dutzende von Gesellschaftsspielen überhaupt miteinander vergleichen, wo sich Regelwerk und Aufbau doch gänzlich unähnlich sind? Die Antwort ist einfach: Testkriterien für den Gesellschaftsspiele-Test müssen relativ allgemeingültig sein.

Zielgruppe als Testkriterium

Gesellschaftsspiele haben eine soziale Komponente und vereinen verschiedene Altersklassen sowie Menschen mit gänzlich verschiedenen Interessen am selben Tisch.

Was ein gutes Gesellschaftsspiel ist, ist damit nicht zu stark auf persönliche Interessen und ebenso wenig auf altersspezifische Fähigkeiten ausgerichtet. Zumindest sollte eine Eignung für Kinder und Erwachsene bestehen. Die Altersgrenze und Spieleranzahl sind in diesem Zusammenhang relevant.

Tangiplay Coding Spielzeug im Test - Roboter 12 (rot): Debugger (Spielen/Pause); wenn sie den Roboter drücken, schieben oder drehen, wird dies in einen Code übersetzt, der eine einzigartige Reaktion im Spiel erzeugt
Tangiplay Coding Spielzeug im Test – Roboter 12 (rot): Debugger (Spielen/Pause); wenn sie den Roboter drücken, schieben oder drehen, wird dies in einen Code übersetzt, der eine einzigartige Reaktion im Spiel erzeugt

Testkriterium Spielzeit

Wie lange dauert der ideale Spieldurchlauf? Die Frage danach ist beim Spieltesten entscheidend. Gute Spiele dauern nie so lange, dass sich der Spieler ermüdet fühlt. Natürlich lässt sich kein genau und pauschal definiertes Zeitideal für einen Spieledurchlauf festlegen.

Wie lange der Spieler von dem Spiel fasziniert bleibt, hängt bedeutend von dem Abwechslungsreichtum des Spielrundenaufbaus ab. Als Grundsatz gilt für einzelne Spielrunden trotzdem: lieber kürzer und durchgehend spannend, als länger, aber langweilig.

Originalität der Spieleidee als Testkriterium

Originelle Spiele sind in ihrer Idee wirklich neu und präsentieren sich nicht als Variante einer längst dagewesenen Spieleidee. Zur Spieleidee müssen wiederum Design und Optik des Brettspiels passen. Nur auf diese Weise schafft das Gesellschaftsspiel eine eigene, in sich geschlossene und aufregende Welt, die es zu betreten lohnt.

Tangiplay Coding Spielzeug im Test - Roboter 7-9 (gelb): Funktion / Funktion aufrufen; tippen und schieben Sie auf 'Funktion', um Befehle für eine der beiden Funktionen als Abkürzung aufzuzeichnen, tippen Sie dann erneut auf 'Funktion', um das M zum Stoppen der Aufzeichnung zu wählen
Tangiplay Coding Spielzeug im Test – Roboter 7-9 (gelb): Funktion / Funktion aufrufen; tippen und schieben Sie auf ‚Funktion‘, um Befehle für eine der beiden Funktionen als Abkürzung aufzuzeichnen, tippen Sie dann erneut auf ‚Funktion‘, um das M zum Stoppen der Aufzeichnung zu wählen

Testkriterien Spielbarkeit und Regelwerk

Gute Spiele sind schlüssig aufgebaut und werden genau damit „spielbar“. Im Regelwerk dürfen weder Lücken, noch Ungereimtheiten oder Fehler zu finden sein. Idealerweise versteht der Spieler die Spielregeln auf Anhieb und fühlt sich von ihnen nicht vor den Kopf gestoßen oder aus der Logik geworfen.

Das Testkriterium sinnlicher Erfahrung

Spiele wie Tabu fordern mehrere Sinnessysteme auf einmal. Je mehr Sinnessysteme ein Spiel stimuliert, desto intensiver ist die Spieleerfahrung. Der Spieler wird regelrecht in die geschlossene Realität des Spiels aufgesogen, wenn er sie mit allen Sinnen erlebt.

Auf diese Weise kann die Begeisterung für ein bestimmtes Spiel über Dekaden vorhalten. Der Kauf lohnt sich damit umso mehr, weil man dem Spiel auch nach Jahrzehnten nicht überdrüssig wird.

Tangiplay Coding Spielzeug im Test - Roboter 5-6 (grün): Schleife / Endschleife; tippen Sie auf den 'Loop'-Roboter und drehen Sie ihn, um Wiederholungszeiten auszuwählen
Tangiplay Coding Spielzeug im Test – Roboter 5-6 (grün): Schleife / Endschleife; tippen Sie auf den ‚Loop‘-Roboter und drehen Sie ihn, um Wiederholungszeiten auszuwählen

Fazit: Die Eigenschaften jedes guten Gesellschaftsspiels

Ein guter Gesellschaftsspiel Testsieger muss so viele unterschiedliche Menschen ansprechen wie möglich und das Spielen in möglichst großen Runden ermöglichen. Diese Eigenschaft ist deshalb wichtig, weil die Gesellschaft in der sozialen Natur des Gesellschaftsspiels liegt.

Um für Begeisterung sorgen zu können, erbauen gute Gesellschaftsspiele eine geschlossene und in sich logische Welt, die von einem schlüssigen und möglichst leicht verständlichen Regelwerk abgerundet wird. Idealerweise spricht das Spiel unterschiedliche Sinne an, bleibt die gesamte Runde lang spannend und punktet mit einer originellen Spielidee, die harmonisch auf das Design des Spiels abgestimmt ist.

Tangiplay Coding Spielzeug im Test - Roboter 10-11 (lila): Wenn / Sonst / Ende wenn; verwenden Sie den "Wenn"-Roboter, um eine Regel aufzustellen, so dass der Roboter im Spiel automatisch reagieren kann, wenn es neben ihm Hindernisse gibt
Tangiplay Coding Spielzeug im Test – Roboter 10-11 (lila): Wenn / Sonst / Ende wenn; verwenden Sie den „Wenn“-Roboter, um eine Regel aufzustellen, so dass der Roboter im Spiel automatisch reagieren kann, wenn es neben ihm Hindernisse gibt

Worauf muss ich beim Kauf eines Gesellschaftsspiels achten?

Gesellschaftsspiele machen Spaß. Das aber nur, wenn sie bedacht ausgewählt werden. Nicht umsonst steht ein derart vielschichtiges Sortiment an verschiedenen Gesellschaftsspielvarianten zur Verfügung: so ist für jedem etwas dabei. Entscheidend sind bei der Auswahl der Anlass, die Personenanzahl, das Alter und der Spieltyp.

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Altersempfehlungen auf dem Spiel beachten

Kauf im Gesellschaftsspiel TestViele Eltern schätzen die Fähigkeiten ihres Kindes etwas zu hoch ein und ignorieren die Altersempfehlungen auf Spielen konsequent. Besonders für Spieleabende mit der Familie sollten die Altersangaben auf den Gesellschaftsspielen aber sehr wohl beachtet werden.

Unterstützend und vorbereitend wirken Gesellschaftsspiele auf Kinder nur dann, wenn sie sich weder über-, noch unterfordert fühlen. Besonders für Kinder in der Übergangsphase zwischen Kindergarten und Schule ist es entscheidend, dass Grundsteine für Lernlust gelegt werden.

Durch Über- und Unterforderung geht das nach hinten los, da so die Motivation zur spielerischen Entdeckung sinkt. Mit Klassikern tun sich kleinere Kinder oft leichter, da deren Regeln meist nicht derart vielschichtig sind wie die von moderneren Spielevarianten.

Tangiplay Coding Spielzeug im Test - Roboter 1-4 (blau): Bewegen / Schiene / Laden / Werkzeuge; verwenden Sie 'Bewegen', um einen Schritt vorwärts zu gehen, und bauen Sie dann einen Abschnitt der Bahn mit dem Roboter 'Schiene'
Tangiplay Coding Spielzeug im Test – Roboter 1-4 (blau): Bewegen / Schiene / Laden / Werkzeuge; verwenden Sie ‚Bewegen‘, um einen Schritt vorwärts zu gehen, und bauen Sie dann einen Abschnitt der Bahn mit dem Roboter ‚Schiene‘

Spielerzahl ist das mit wichtigste Kaufkriterium

Sowohl wer in extrem kleinen, als auch wer in extrem großen Runden Spieleabende veranstalten möchte, sollte auf die angegebene Spieleranzahl des Gesellschaftsspiels achten. Mensch ärgere dich nicht lässt sich zum Beispiel ausschließlich mit zwei bis vier Spielern spielen.

Zur ungezwungenen Unterhaltung auf einer Party eignet sich das Spiel wegen der Spielerbegrenzung daher nur in Maßen. Spiele wie Mau-Mau besitzen kein oberes Limit. Dasselbe gilt für Tabu, dessen Untergrenze allerdings bei vier Spielern liegt. Für Familienspieleabende lässt sich genau einschätzen, wie viele Spieler mit dem Gesellschaftsspiel spielen. In Runden wie dem Freundeskreis ist etwas mehr Flexibilität gefordert, da sich die Runde hier jederzeit erweitern kann.

Bei der Auswahl des Gesellschaftsspiels den Anlass beachten

Gesellschaftsspiele kommen in der heutigen Zeit häufig auch auf Partys zum Einsatz. Beim Kauf des Spiels ist der Anlass ein wichtiges Auswahlkriterium. Gerade auf Feierlichkeiten killt ein strategisches Gesellschaftsspiel mit komplexen Regeln und hohen Konzentrationsanforderungen die Stimmung. Konversationsspiele und Ratespiele können der Partylaune dagegen zugutekommen und die Stimmung auflockern.

Aus diesem Grund eignet sich zum Beispiel Tabu mit seinen lustigen, abwechslungsreichen und gesprächsbasierten Aufgaben eher als Partyspiel, als es die Siedler von Catan tun würden. Auch Kartenspiele wie Mau-Mau tun Stimmung und Gesprächen keinen Abbruch.

Spiele mit langer Spieldauer sind auf Feierlichkeiten dagegen ein No-Go. Auf Pärchen-Abenden lohnen sich wiederum Gesellschaftsspiele, die die Partner zum besseren Kennenlernen motivieren. Dabei aber immer Vorsicht vor Spielen, die Zündstoff bieten.

Spielauswahl nach Spielertyp

Leidenschaftlicher Tüftler? Dann sind Geschicklichkeits- und Legespielen besonders lohnenswert. Action gefällig? Aktionsspiele eignen sich dafür am besten. Wer gerne Spielstrategien entwickelt, wählt ein Strategiespiel. Glücks- und Würfelspiele eignen sich besonders für Zocker und Rollenspiele sind für kreative Abenteurer geeignet.

Kurzum stehen für jeden Menschentyp ideale Spiele zur Verfügung. Aber Vorsicht: da Gesellschaftsspiele in der Runde gespielt werden, muss die Auswahl im Kompromiss mit anderen Spielertypen erfolgen.

Tangiplay Coding Spielzeug im Test - lernen durch spielen!
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Kurzinformation zu führenden Herstellern

So viele Gesellschaftsspiele wie es mittlerweile gibt, so viele verschiedene Hersteller existieren. Am bekanntesten sind Traditionshersteller wie Ravensburger, die vielerlei Klassiker auf den Markt gebracht haben. Auch jüngere Spieleverlage haben sich mit modernen Spieleideen aber bereits einen Namen gemacht. Wir stellen fünf Hersteller von Gesellschaftsspielen vor, die jeder kennen sollte. 
  • Ravensburger
  • Schmidt Spiele
  • Queen Games
  • Franckh-Kosmos Verlag
  • Pegasus Spiele

Ravensburger – gemeinsam Freude an der Bildung

Fast jeder hat ein Ravensburger-Spiel im Spieleschrank. Die Unternehmensgruppe mit Hauptsitz in Ravensburg ist durch die Herstellung von Gesellschaftsspielen international bekannt geworden und schreibt seit 1852 Gesellschaftsspielgeschichte. Mit der Ravensburger Stiftung stärkt das Unternehmen das kulturelle und soziale Umfeld von Familien. Im 20. Jahrhundert erschienen unter dem Logo von Ravensburger Gesellschafts- und Kinderspiele wie Fang den Hut, Memory und Malefiz. Auch Scotland Yard oder Asterix und die Römer sind im Ravensburger Verlag erschienen. Die Gesellschaftsspiele wurden regelmäßig mit dem Spiel-des-Jahres- und dem Deutschen-Spiele-Preis ausgezeichnet, so zum Beispiel Sagaland und Bluff. Lieferbar sind mittlerweile rund 850 Spiele, Puzzles, Bücher, Hobbyprodukte und CD-ROM-Titel. Pro Jahr erscheinen bei Ravensburger um die 40 neue Spiele. Bekannt ist der Verlag auch für seine Kooperation mit Disney: an Disney-Filme angelehnte Spiele erscheinen deutschlandweit vorwiegend im Ravensburger Verlag. Seit Jahrhunderten folgt das Traditionsunternehmen Werten wie Bildung und Gemeinschaft. Das Ziel: Familien mit den Spielwelten Freude an gemeinsamer Bildung vermitteln.

Schmidt Spiele – mit Klassikern auf Erfolgskurs

Der Berliner Spieleverlag Schmidt Spiele wurde von Josef Friedrich Schmidt Anfang des 20. Jahrhunderts gegründet. An antiken Spielevorbildern orientiert, wurde das Brettspiel Mensch ärgere Dich nicht zur ersten Gesellschaftsspielveröffentlichung im Schmidt Spieleverlag. Sowohl Kinder-, als auch Familien- und Erwachsenenspiele erscheinen Jahr für Jahr in dem Traditionsverlag. Neben Mensch ärgere dich nicht geht auch der Verkaufsschlager Kniffel auf Schmidt Spiele zurück. Seit einigen Jahrzehnten widmet sich das Traditionsunternehmen außerdem Fantasy-Rollenspielen wie der Veröffentlichung Das Schwarze Auge. Josef Friedrich Schmidts Sohn gründete einen eigenen Spieleverlag, der in den 70er Jahren mit dem des Vaters fusionierte. Kurz vor der Jahrtausendwende kaufte die Berliner Blatz-Gruppe das Unternehmen auf und führt die Erfolgsprodukte des Spieleverlags seither unter dem Markennamen Schmidt Spiele. Viele Kinder- und Gesellschaftsspiele des Verlags wurden mehrfach preisgekrönt, so zum Beispiel Thurn und Taxis oder Dominion und Carcassonne. Einige Jahre nach der Jahrtausendwende übernahm der Spieleverlag Drei Magier Spiele die Produkte des Unternehmens. Auch heute erhalten Schmidt Spiele noch immer Aufmerksamkeit: so zuletzt Qwirkle, das 2011 als Spiel des Jahres ausgezeichnet wurde.

Queen Games – königlicher Spaß an Gemeinschaft

Ein eher jüngerer, aber höchsterfolgreicher Spieleverlag ist Queen Games. 1992 wurde der Verlag in Troisdorf gegründet. International bekannt geworden ist das Unternehmen vor allem mit Rollenspielen. Nach der Insolvenz des Laurin-Verlags übernahm Queen Games kurz vor der Jahrtausendwende die Verlagsrechte für Brettspiele und Pen-and-Paper-Rollenspiele wie das Mittelerde-Rollenspiel, aber auch eigene Brettspiele bestimmen das Sortiment. Fünf Jahre nach seiner Gründung gewann der Spieleverlag mit mehreren Brettspielen den Deutschen Spiele Preis. Showmanager und Expedition wurden 1997 preisgekrönt. Auch nachfolgende Veröffentlichungen wie Die Händler oder Dschunke erhielten noch vor der Jahrtausendwende den Deutschen Spiele Preis. Auch nach der Jahrtausendwende verschaffte sich Queen Games Aufmerksamkeit: so zum Beispiel mit dem Brett- und Legespiel Alhambra, das im Jahr 2003 als Spiel des Jahres ausgezeichnet wurde. Brettspiele wie Aqua Romana und Jenseits von Theben sicherten sich zumindest Nominierungen. Zu den aktuellsten Erfolgen des Verlags zählt das Spiel Fresko, das 2010 den Deutschen Spiele Preis gewann. Ein moderner Kassenschlager des Verlags ist außerdem das Strategiespiel Kingdom Builder, das 2012 zum Spiel des Jahres gewählt wurde. Mittlerweile gibt es viele Queen Games nicht nur als Gesellschaftsspiel: viele Produkte sind mittlerweile auch als App-Variante verfügbar.

Franckh-Kosmos Verlag – von Belletristik zu Strategiespielknallern

Die Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co. KG wurde im 19. Jahrhundert in Stuttgart gegründet. Zunächst war der Verlag auf belletristische Veröffentlichungen ausgerichtet. Erst im 20. Jahrhundert gelangte das Unternehmen mit Produkten wie Naturführern, Experimentierkästen und Kinderbüchern zu Bekanntheit. Zunächst wurden keine Spiele in dem Verlag veröffentlicht. Im 20. Jahrhundert änderte sich daran so einiges: 1985 brachte es das Unternehmen mit dem Spiel Sherlock Holmes Criminal-Cabinet sogar zur ersten Spieleauszeichnung. Seither werden die Spiele des Kosmos-Verlags regelmäßig mit Auszeichnungen gekürt. Vor allem ein bestimmtes Kosmos-Spiel dürfte jeder kennen: die Siedler von Catan, das 1995 veröffentlich wurde und seitdem kaum mehr aus der Spielewelt wegzudenken ist. Annähernd ebenso bekannteste Kosmos-Spiele sind das Brettspiel Der Herr der Ringe, das Gesellschaftsspiel In 80 Tagen um die Welt oder Die Säulen der Erde. Bis heute feiert der Spieleverlag mit Brett- und Gesellschaftsspielen Erfolge. 2010 erzielte das Unternehmen einen Gesamtumsatz von über 60 Millionen Euro.

Pegasus Spiele – mit Kartenspielserien zum Kult-Verlag

Das Logo des geflügelten Pferds kennt so manch einer. Dass dieses Logo für den Pegasus-Verlag steht, ist nicht jedem bekannt. Die Pegasus Spiele Verlags- und Medienvertriebsgesellschaft hat ihren Sitz im hessischen Friedberg und wurde 1993 gegründet. In dem Verlag erscheinen mittlerweile mehr als 30 eigene Marken und etwa 5000 Spielwaren und Spiele von Handelspartnern wie die Wizards of the Coast Marken. Zu Beginn der Spieleveröffentlichung setzte Pegasus den Schwerpunkt auf Fantasy- und Rollenspiel-Veröffentlichungen. Mittlerweile werden allerdings vorwiegend Kartenspiele herausgebracht. Zu den bekanntesten Spiele von Pegasus zählen das Rollenspiel Herr der Ringe, das Kartenspiel Illuminati und Brettspiele wie Junta. 2009 wurde das innovative Pandemie als Spiel des Jahres nominiert. Weitere Nominierungen sicherte sich der Pegasus-Verlag mit Würfelspielen wie Im Wandel der Zeiten – Bronzezeit oder Strasbourg. Auch Kult-Kartenspielserien wie Werwölfe oder Munchkin erscheinen in dem Unternehmen. Der Verlag ist mittlerweile für den Vertrieb vieler anderer Gesellschaftsspieleverlage zuständig, so zum Beispiel für den von MeterMorphosen, Blaubart Verlag, Abacus Spiele, Pixelproducts oder Wizkids.

Internet vs. Fachhandel: wo kaufe ich meinen Gesellschaftsspiel  Testsieger am Besten?

Mittlerweile lassen sich so gut wie alle Artikel des alltäglichen Gebrauchs im Internet bestellen. Diese Entwicklung hat viele Vorteile, bei einigen Produkten kann der Kauf im Internet aber auch mit Nachteilen verbunden sein. Auch beim Kauf eines Gesellschaftsspiels stellt sich schnell die Frage nach der richtigen Adresse: lieber der Fachhandel oder besser das Internet

Internet

Die Qualität von Spielen lässt sich auch aus der Ferne beurteilen

Wo Gesellschaftsspiel kaufen im TestBei Kleidung passiert es uns oft: wir bestellen etwas im Internet, aber es passt nicht, fühlt sich auf der Haut unangenehm an oder steht uns einfach nicht, obwohl es am Model so gut ausgesehen hat. Wegen solcher Szenarien hat die Artikelbestellung im Internet mittlerweile einen bitteren Beigeschmack. Fachgeschäfte werden immer häufiger bevorzugt.

Anders als Kleidung oder andere Produkte aus dem Textilbereich müssen wir Gesellschaftsspiele allerdings nicht unbedingt anfassen, um ihre Qualität zu ermitteln. Wir müssen sie nicht ausprobieren, um ihre Eignung in Erfahrung zu bringen, sondern ermitteln die Eignung und Spielequalität anhand der Produktinformationen und des Regelwerks. Damit ist die Internetbestellung gerade bei Gesellschaftsspielen eine angenehme Option, da wir nach dem Lesen der Produktbeschreibung und des Regelwerks ohnehin keine allzu großen Überraschungen zu erwarten haben.

Fachberatung ist beim Gesellschaftsspielkauf nur selten erforderlich

Bei vielen Produkten lohnt sich der Einkauf im Fachmarkt nicht nur wegen der Möglichkeit, die Artikel aus nächster Nähe zu begutachten. Auch die Fachberatung im Geschäft überzeugt uns oft vom offline-Einkauf.

Bei Gesellschaftsspielen ist eine Beratung durch das Personal eines Fachgeschäfts aber nur in den seltensten Fällen erforderlich. In den meisten Fällen kaufen wir Spiele, die wir außer Haus schon einmal gespielt haben und wissen dementsprechend von vornherein genau, was wir kaufen werden.

Wer eine Neuerscheinung kaufen möchte, informiert sich im Internet häufig mittels Erfahrungsberichten. Dieses Vorgehen ist beim Spielekauf gänzlich ausreichend. Der offline-Einkauf ist der online-Bestellung damit um kaum etwas voraus.

Im Internet ist das Spielesortiment geordneter und größer

Der Internet-Einkauf eines Gesellschaftsspiels bietet gegenüber dem Kauf im Fachmarkt einen entscheidenden Vorteil: das Sortiment ist im Internet in der Regel größer und vor allem übersichtlicher.

Während Fachmärkte nur begrenzte Lager und Stellflächen zur Verfügung haben und damit niemals alle Spiele-Artikel führen, stoßen wir im Internet auf annähernd unbegrenzte Auswahl und finden schneller genau das Spiel, das wir suchen.

Da wir beim Internet-Einkauf außerdem in aller Ruhe von zuhause aus bestellen, haben wir während des Einkaufs mehr Muse, um das Sortiment genau unter die Lupe zu nehmen.

Fazit: Gesellschaftsspiele lieber im Internet kaufen

Gemeinsam mit der ganzen Familie können wir das umfangreiche Internet-Angebot aus Gesellschaftsspielen durchforsten und uns in Ruhe für ein Spiel entscheiden. Im Internet sind auch Erfahrungsberichte und Kaufbewertungen nur einen Mausklick entfernt, sodass wir umso gezielter auswählen können.

Obwohl sich für viele andere Artikel der Besuch eines Fachgeschäfts lohnt, ist das Internet gerade für Gesellschaftsspiele die deutlich bessere Adresse. Wir erhalten einen besseren Überblick über das Sortiment, kaufen entspannt und überlegt ein und erhalten das Spiel zum Drauflosspielen meist schon am nächsten Tag.

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Die Geschichte der Gesellschaftsspiele

Gesellschaftsspiele sind genauso alt wie die Gesellschaft. Seit jeher nutzte die Menschheit Spiele, um Gruppendynamik spielerisch zu stärken und die Fähigkeiten zu trainieren. Noch weit vor Jesu Geburt wurde das Brettspiel geboren. In Tausenden von Jahren entstehen ganze Welten und dementsprechend haben sich auch Gesellschaftsspiele seit ihrer Geburt zu ganzen Spielwelten weiterentwickelt. 

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Gesellschaftsspiele gibt es, seit es die Gesellschaft gibt

Geschichte im Gesellschaftsspiel TestWeit bevor Brettspiele oder Kartenspiele erfunden wurden, gab es bereits die Idee der Gesellschaftsspiele. Es handelte sich zunächst um Spiele, die man in den Sand zeichnete oder auf Holz malte. Archäologischen Entdeckungen zufolge existierte vor 5000 Jahren bereits die Idee des Würfelspiels.

Das Brettspiel ging vor über 4000 Jahren aus den Uranfängen des Gesellschaftsspiels hervor und aus den Würfelspielen und Brettspielen entwickelten sich mit der Zeit Kombinationen wie das Würfel-Brettspiel.

Brettspiele: vom ägyptischen Senet-Spiel zur kleinen Mühle

Im Ägypten der Pharaonen war das sogenannte Senet-Spiel verbreitet. Dieses anfangs rituelle Spiel entwickelte sich Stück für Stück zu einem Gesellschaftsspiel ohne rituellen Wert, das vorwiegend der Unterhaltung wegen gespielt wurde.

Aus dem 13. Jahrhundert stammen schriftliche Zeugnisse, die die Existenz von Brettspielen zweifelsfrei belegen. Damals entstand das kleine Mühlenspiel, das mittlerweile besser als Altdeutsche Mühle bekannt ist. Soldaten konzentrierten sich vor allem auf das Damenspiel, um strategisches Denken zu erlernen. Ähnlich des Backgammons entstand zu dieser Zeit auch das duodecim scriptorum, bei dem jeder Spielerzwölf Steine erhielt, die er durch Felder bewegen musste.

Würfelspiele als Uranfang des Glücksspiels

Das Würfelspiel war weniger bei den Ägyptern, sondern vor allem unter den Germanen und Römer beliebt. In vielen Fällen wurde um Geldeinsätze gewürfelt. Aus diesem Grund gilt das Würfelspiel als Uranfang des Glücksspiels. Ein Wurf bestand vor Jahrtausenden noch aus drei oder vier Würfeln. Die höchste Punktzahl entschied das Spiel für sich.

Im Mittelalter verlor das Würfelspiel an gesellschaftlicher Anerkennung: Würfelspieler wurden zu dieser Zeit auf Gemälden oft gemeinsam mit dem Teufel abgebildet. Unter Bauern und Soldaten hielt sich das Spiel mit den Würfeln trotz der negativen Assoziationen, aber in der Oberschichte wurde es bald nicht mehr als angemessen empfunden. Aus Würfelspielen und Brettspielen entwickelten sich mit der Zeit Kombinationen. Bei Würfel-Brettspielen war nicht nur die Punktzahl des Würfels entscheidend. Der Spieler musste zusätzliche Aktionen auf dem Spielbrett ausführen.

Kartenspiele aus dem Orient

Als Heimat aller Kartenspiele gilt der Orient. Bis im 14. Jahrhundert war das Spiel mit Karten ausschließlich im orientalischen Raum verbreitet. Erst im Laufe des Jahrhunderts erreichte es den europäischen Raum und wurde zunächst ähnlich des Würfelspiels mit dem Teufel in Assoziation gebracht.

An dem teuflischen Ruf des Kartenspiels änderte sich alles, als die Karten unter Menschen aller Schichten zu einem beliebten Unterhaltungsmittel wurden. Besonderer Beliebtheit erfreuten sich Kartenspiele mit der Zeit in der Oberschicht. Aus dem Mittelalter stammen etliche Schriftzeugen, die das Gesellschaftsspiel mit Karten innerhalb des englischen Königshofs dokumentieren. Karten lösten in der mittelalterlichen Oberschicht das Würfelspiel ab, da diese Spielvariante in den höheren Schichten als nicht mehr standesgemäß galt.

Wie die Aufklärung die Spieleindustrie veränderte

Im Deutschland des 16. Jahrhunderts erfreute sich vor allem das Gänsespiel großer Beliebtheit. Von einem reinen Glücksspiel entwickelte es sich zu einem Kinderspiel, das Variationen wie das Spiral- und das Laufspiel zuließ.

Ab dem 18. Jahrhundert wurde von Seiten des Bürgertums generelle Kritik am Spielen laut. Mit der aufklärerischen Pädagogik änderte sich etwas an dieser Kritik. Der entwicklungspsychologische und sozialpädagogische Aspekt des Gesellschaftsspiels wurde erkannt.

Nach den Erkenntnissen der Aufklärung kamen Post- und Reisespiele zur Vermittlung geografischer Kenntnisse heraus. Kinder sollten ihre Lese- und Rechenfähigkeiten spielerisch verbessern. Die Aufklärung ebnete etlichen Variationen des Gesellschaftsspiels den Weg, so beispielsweise auch Bewegungsspielvarianten oder Spielen, die die haptischen und reaktiven Fähigkeiten trainieren.

Zahlen, Daten, Fakten rund ums Gesellschaftsspiel

Das Gesellschaftsspiel ist mehrere Tausend Jahre alt. Dementsprechend viele Kuriositäten, Rekorde und faszinierende Fakten gibt es aus dem Bereich. Da die Anzahl an unterschiedlichen Gesellschaftsspielen stetig zunimmt, fällt der Überblick über die wichtigsten Zahlen und Daten gar nicht so leicht. Wir haben eine Handvoll faszinierender Informationen aus dem Gesellschaftsspielbereich zusammengetragen. Natürlich ohne Anspruch auf Vollständigkeit. 

Das erfolgreichste Brettspiel aller Zeiten

Zahlen, Daten, Fakten Gesellschaftsspiel TestMonopoly ist das am meisten verkaufte Gesellschaftsspiel aller Zeiten. Allein in Deutschland werden pro Jahr 600 000 Exemplare verkauft. Für die ganze Welt geht man jährlich von rund fünf Millionen verkauften Exemplaren aus. Lustiger Weise begann die Erfolgsgeschichte des Brettspiels mit einer Absage: Parker Brothers lehnten das Gesellschaftsspiel wegen 52 fundamentaler Fehler ab, bevor sie sich umentschieden.

Nicht nur die Verkaufszahlen zeugen von dem Erfolg des Brettspiels: auch in Literatur, Film und Musik hat das Spiel einen festen Platz. So wurde es von Sänger Franz Josef Degenhardt auf dem Album Wallfahrt zum Big Zeppelin zum Beispiel kritisch unter die Lupe genommen. Mittlerweile ist sogar eine eigene Verfilmung der Monopoly-Erfolgsgeschichte im Gespräch.

Hasbro Spiele 00009398 - Monopoly Classic, Familienspiel

Monopoly-Rekord: Gesellschaftsspiel in internationaler Gesellschaft

Zu so gut wie jedem Gesellschaftsspiel gibt es Weltrekorde. Einen der beeindruckendsten Rekorde hält das Monopoly: von mehreren tausend Spielern aus 23 Städten wurde der Rekord aufgestellt. Allein in Deutschland saßen in Frankfurt 200 Spieler am Spieletisch und wechselten sich stundenlang beim Spielen ab. Neben Frankfurt nahmen Städte wie Las Vegas, London, Tokio, Toronto und Sydney teil.

Siedler-Rekord 2017 auf der Spielemesse in Essen geknackt

Um 16.30 Uhr nachmittags kamen auf der Spielemesse in Essen im Jahr 2017 1040 begeisterte Siedler-von-Catan-Spieler aus aller Welt zusammen, um einen neuen Weltrekord aufzustellen. An einem Tisch von rund 500 Metern Länge spielten sie Die Siedler von Catan. Einer der Spieler: Fußballprofi Jens Nowotny, der sich mitten ins Getümmel warf.

Mit Mensch ärgere dich nicht zum Weltrekord

Gerade klassische Gesellschaftsspiele wie das 90-jährige Mensch ärgere dich nicht bieten sich für Rekordversuche an. Einer davon ist der Zeit-Rekord: das längste Dauerspiel im Mensch ärgere dich nicht zog sich über 121 Stunden. Auch in Sachen Spielfeldgröße gibt es Rekorde: das größte Spielfeld maß zum Beispiel sechs auf sechs Meter.

Das größte Gesellschaftsspielfeld der Welt

Die Stadt Schmedenstedt verwandelte sich 2011 in ein riesengroßes Monopoly-Spielfeld. Die Monopoly-Strecke wurde mit 569 Metern bemessen. Riesige Würfel wurden aus Schaumstoff und Pappe gefertigt. Auch Charakteristika wie die Schlossallee, das Gefängnis oder die Bahnhöfe wurden bedacht. Auf dem überdimensionalen Spielfeld wurde am Ende sogar gespielt: die einzelnen Züge wurden in den Straßen nachgestellt.

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Trends im Bereich Gesellschaftsspiel

Gesellschaftsspiele sind ein Trend, der scheinbar nicht unterzukriegen ist. Nicht zuletzt liegt das daran, dass sich innerhalb des breiten Felds von Gesellschaftsspielen immer wieder neue Varianten etablieren. Das Gesellschaftsspiel passt sich so gezielt an den Zeit-Trend an und zieht Jung und Alt immer wieder neu in seinen Bann. Aktuelle Trend sind zum Beispiel kooperative Spiele, Hybrid-Spiele und das Spielerlebnis auf Spielemessen. 

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Statt jeder gegen jeden ist Teamwork gefragt

Jeder gegen jeden, so kennt man es aus klassischen Gesellschaftsspielen wie Mensch ärgere dich nicht. In den letzten paar Jahren zeichnet sich allerdings ein neuer Trend ab: kooperative Gesellschaftsspiele gewinnen an Boden.

Bei diesen Spielen gewinnt man nicht allein, sondern im Team. Dementsprechend ist strategisches Teamwork gefragt. Geteilte Freude, ist die schönste Freude: auch der geteilte Sieg im Team macht vielen Gesellschaftsspielern mittlerweile mehr Spaß. Dieser Trend geht nicht zuletzt auf die stetig zunehmende Wichtigkeit von Teamfähigkeit im beruflichen Alltag zurück. Wer kooperative Gesellschaftsspiele spielt, kommt damit nicht nur in den Genuss eines spaßigen Zeitvertreibs, sondern verbessert zur selben Zeit auf spielerische Art und Weise seine beruflichen Qualitäten.

Integrierte Apps als Gesellschaftsspieltrend

Gesellschaftsspiele vereinen mehrere Generationen. Durch das Technologiezeitalter fällt es allerdings immer schwerer, zugleich den Ansprüchen der Jugend und der älteren Semester gerecht zu werden.

Mittlerweile lassen sich viele Gesellschaftsspielhersteller zu Kompromissen hinreißen. Ein großer Trend im Bereich Gesellschaftsspiele ist seit mehreren Jahren das Hybrid-Spiel, das Apps in den Aufbau des Spiels integriert.

Mit digitalen Steuerelementen hat sich das Gesellschaftsspiel an das Technologiezeitalter angepasst. Während die Eckpfeiler noch immer der klassischen Gesellschaftsspielerfahrung entsprechen und damit die älteren Semester befriedigen, fühlt sich durch die Integration der digitalen Steuereinheiten auch die jüngere Technologie-Generation befriedigt. Hybrid-Spiele versuchen die großen Vorteile des klassischen Gesellschaftsspiels mit den Vorzügen der modernen Technologie zu kombinieren, ohne dass das Spieleerlebnis beeinträchtigt wird.

Erleben als Zeit-Trend: Relevanz von Spielemessen steigt

Gesellschaftsspiele im größeren Rahmen eines gesellschaftlichen Ereignisses? Auf Spielemessen ist das kein Problem. Auch in Deutschland werden mittlerweile Spielemessen mit breitgefächertem Unterhaltungsangebot veranstaltet, die ihre Besucher mit einem exklusiven Einblick in die Neuerscheinungen der Gesellschaftsspielbranche begeistern. Neben der eigentlichen Spielemesse werden auf dem Messegelände häufig weitere Events veranstaltet.

Typischerweise sind größere Spielemesse für Groß und Klein geeignet. Familien und Kinder kommen hier genauso auf ihre Kosten, wie professionelle Vollblut-Spieler. Auf einigen Spielemessen werden nicht nur Turniere veranstaltet, sondern auch Spiel-Erklärer bereitgestellt.

Ein Highlight aus dem Bereich der Gesellschaftsspielmessen sind die internationalen Spieltage, die jährlich in Essen veranstaltet werden und als weltweit größte Publikumsmesse für Brettspiele gelten.

Großer Bekanntheit erfreut sich mittlerweile auch die Spielwiesn in München, die spannende Einblicke in Neuheiten und Klassiker aus dem Bereich Brett- und Gesellschaftsspiele gewährt und mit aufregenden Turnieren aufwartet. Auf Spielmessen lässt sich die gemeinschaftsbildende Kraft von Gesellschaftsspielen mit allen Sinnen erleben und Erleben liegt ganz im Zeitgeist.

Gesellschaftsspiele vs. Apps

Brettspiele? Kartenspiele? Würfelspiele? Alles davon haben wir heutzutage doch auf dem Handy. Wozu also ein „echtes“ Gesellschaftsspiel anschaffen, das im Schrank einen Haufen Platz wegnimmt und beim Reisen kaum in die Tasche geht. Diese Argumente hören Fans des klassischen Gesellschaftsspiels im 21. Jahrhundert immer häufiger. Vor allem die Jugend ist mit Apps aufgewachsen und zeigt oft wenig Verständnis, wenn Eltern Spieleklassiker aus dem Schrank holen. Höchste Zeit für einen Direktvergleich.
  • Spiele-Apps sind platzsparend

Der wahrscheinlich entscheidendste Vorteil der Spiele-App ist die Platzersparnis. Klassische Gesellschaftsspiele brauchen Platz, während die App in Form eines Downloads zwar Speicherplatz auf dem Handy, aber keinen realen Platz wegnimmt. Das wirkt sich vor allem auf Reisen positiv aus. Das Handy hat man in der Regel sowieso auf Reisen dabei und mit ihm begleiten uns dank Spiele-Apps Würfelspiele, Kartenspiele und Co., ohne dass wir dafür zusätzlichen Platz in unserem Gepäck schaffen oder uns abschleppen müssen. Mit Apps können wir eine ganze Spielesammlung komfortabel in der Hosentasche mitführen.

  • Bei Spiele-Apps geht nichts verloren

Jeder kennt es: wir packen das klassische Gesellschaftsspiel aus und stellen fest, dass wir die Hälfte der Spielfiguren, Karten oder Würfel längst verloren haben. Zwar sind in den meisten Brettspielen Ersatzfiguren inbegriffen, aber bei Spielkarten kann uns eine einzige verlorene Karte dazu auffordern, ein neues Kartenset zu kaufen. Spiele-Apps bieten in diesem Zusammenhang einen entscheidenden Vorteil: weil Spielfiguren, Karten und Würfel hier nur virtuell sind, können sich nicht verloren gehen.

  • Gemeinschaftsbildende Kraft von klassischen Gesellschaftsspielen

Obwohl klassische Gesellschaftsspiele modernen Apps in verschiedenen Zusammenhängen klar unterlegen sind, bietet das klassische Gesellschaftsspiel gegenüber der App wesentliche Vorteil: wie der Name Gesellschaftsspiel schon sagt, macht die Spiele erst die gemeinschaftliche und verbindende Erfahrung aus. Diese Erfahrung können uns Apps nicht geben. Wer konzentriert auf sein Handy starrt und spielt, isoliert sich automatisch von den Menschen um sich herum. Kommunikation ist ein wichtiger Faktor für klassische Gesellschaftsspiele. Dieser kommunikative Faktor fällt durch Apps weitestgehend weg.

  • Die Fantasie wird von klassischen Gesellschaftsspielen angeregt

Apps wirken auf Kinder und Jugendliche oft interessanter, weil sie abwechslungsreicher zu sein scheinen als das klassische Gesellschaftsspiel. Nicht zuletzt gilt das für die Aufmachung. Konkrete Bilder werden eingeblendet: viele Apps sind schon fast wie ein eigener Film. Wer mit Apps spielt, benötigt damit weniger Fantasie als ein klassischer Gesellschaftsspielspieler. Beim klassischen Gesellschaftsspiel erhält der Spieler keine vorgefertigten Bilder eingeblendet, sondern muss zu diesem Zweck auf seine eigene Fantasie zurückgreifen. Das macht klassische Gesellschaftsspiele vielleicht anstrengender, aber zugleich kreativer als Apps.

  • Klassische Gesellschaftsspiele sind spannender

Bei klassischen Gesellschaftsspielen sitzen wir mit unseren Gegnern am selben Tisch. Wir sehen ihre Reaktionen, hören ihren Unmut und spüren, wie die Spannung steigt. Spiele-Apps sind wesentlich weniger spannend, da wir unsere Gegner nicht sehen oder hören können. Damit wir möglichst tief in der Gesellschaftsspieleerfahrung versinken, sprechen gute Gesellschaftsspiele unterschiedliche Sinnessysteme an. Das ist Apps nur in extrem begrenztem Rahmen möglich. Damit lassen uns klassische Gesellschaftsspiele mehr spüren: die Karten oder den Würfelbecher in unserer Hand, die Stimmung der Mitspieler und nicht zuletzt den Spaß.

  • Fazit: was ein echtes Gesellschaftsspiel ist, muss echt sein

Trotz der Vorteile von Spiele-Apps gegenüber klassischen Brett-, Karten- und Würfelspielen werden Gesellschaftsspiel-Apps niemals echte Gesellschaftsspiele sein. Die gemeinsame Erfahrung an einem Spieletisch ist das Hauptcharakteristikum aller Gesellschaftsspiele. Da die Technologie mittlerweile aber jeden Bereich unseres Lebens ergriffen hat, lassen sich immer mehr Spielehersteller zu Kompromissen hinreißen. Es gibt heutzutage sogenannte Hybridprodukte, die Apps in den Rahmen klassischer Gesellschaftsspiele integrieren und sich damit an die Einigung zwischen den unterschiedlichen Ansprüchen verschiedener Generationen heranwagen. Ravensburger tut das zum Beispiel mit Spielen wie Wer war’s.

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Entwicklungspsychologische Bedeutung von Gesellschaftsspielen

Kinder lernen die Welt spielend kennen. Sie nehmen im Spiel ihre Einzigartigkeit, ihre eigenen Handlungsmöglichkeiten und die Grenzen ihrer Handlungsmöglichkeit wahr. Auch die eigene Gefühl- und Gedankenwelt wird im Spiel entdeckt. Da das spielerische Entdecken für Kinder eine entwicklungspsychologisch natürliche Station ist, sind Gesellschaftsspiele seit dem Zeitalter der Aufklärung ein anerkanntes Utensil, um Kinder zu lehren.

Gesellschaftsspiele lehren Kindern Geduld

Entwicklungspsychologische Bedeutung im Gesellschaftsspiel TestKinder sind von Natur aus ungeduldig. Bei einem Gesellschaftsspielabend müssen sie diese Ungeduld überwinden. Sie müssen warten, bis jeder an der Reihe war, bevor sie selbst wieder zum Zug kommen. Die Geduld ist spätestens ab dem Schulalter eine wichtige Eigenschaft, die ohne Gesellschaftsspiele anderweitig erlernt werden müsste. Während das Gesellschaftsspiel die Kompetenz des Wartens spielerisch vermittelt, sind anderweitige Maßnahmen mit diesem Lernziel für Kinder meist mühselig. Übrigens: genauso wichtig wie das Warten ist ab der Einschulung die Konzentrationsfähigkeit. Auch Konzentration wird mit Gesellschaftsspielen unterstützt.

Verlieren können ist eine Kernkompetenz

Nicht nur im warten, sondern auch im Verlieren werden Kinder durch Gesellschaftsspiele trainiert. Sie erlernen, dass auch verlorene Spiele Spaß machen können. Außerdem wird ihnen klar, dass es nicht nur um das Gewinnen und Verlieren geht, sondern um den Spaß an der Sache. Diese Lernerfahrung ist für das spätere Erwachsenen-Leben besonders wichtig: wer zu sehr auf Erfolge gedrillt wird, empfindet seinen eigenen Wert in Abhängigkeit von Siegen. Mit Gesellschaftsspielen lernen Kinder, dass sie auch dann noch wertvoll sind, wenn sie ein Spiel verloren haben. Außerdem üben sie, sich nach einem verlorenen Spiel wieder aufzurappeln. Auch nach einem verlorenen Spiel besteht noch immer die Möglichkeit, das nächste zu Gewinnen. Diese Erkenntnis ist eine der wichtigsten im Leben.

Gesunder Ehrgeiz durch Gesellschaftsspiele

Wer es richtig angeht, gibt seinem Kind mit Gesellschaftsspielen einen gesunden Ehrgeiz mit auf den Weg. Beim Verlieren geht es zum Beispiel weniger darum, die negativen Seiten jedes Lebens zu betonen. Stattdessen soll sich das Kind dazu aufgerufen fühlen, den Mut zu bewahren und nicht aufzugeben, bevor das Ziel erreicht ist. Darüber hinaus werden auch unerreicht gebliebene Ziele nicht verurteilt oder bestraft. Vor allem Klassikern wie Mensch ärgere dich nicht vermitteln in dieser Hinsicht Kompetenzen.

Strategisches Denken als Kernkompetenz

Vor allem Brettspiele aus der Kategorie strategisches Gesellschaftsspiel helfen Kindern bei der spielerischen Entwicklung strategischer Denkstrategien. Strategisches Denken ist eine Kernkompetenz und entscheidet über die Fähigkeit zur Problemlösung. Darüber hinaus motivieren Gesellschaftsspiele in Form von Strategiespielen zum Problemlösen, indem sie die Neugierde des Kindes wecken. Aktuellen Studien zufolge hängt das Maß der Neugierde wesentlich von den Impulsen ab, die einem Menschen im Kindesalter gegeben werden. Mit Gesellschaftsspielen lassen sich derartige Impulse zum Aufbau von gesunder Neugierde geben. Wissenschaftler halten das Maß der Neugierde mittlerweile für den mit wichtigsten Motivationsfaktor, der Menschen zur Problemlösung antreibt.

Zusammenhalt erlernen

Alle Gesellschaftsspiele wirken gemeinschaftsstärkend. Die Spielvarianten stärken damit den Zusammenhalt. In besonderem Maß wirken Kartenspiele gemeinschaftsstärkend, die das Teamwork zulassen. Bei Spielen wie Tabu ist die Zusammenarbeit ebenso entscheidend. Hierbei erwirbt das Kind spielerisch die Fähigkeit zur Zusammenarbeit mit anderen und lernt die Relevanz von Kooperation kennen. In der Gemeinschaft Strategien zu entwickeln, gilt längst als berufliche Kernkompetenz.

Erfahrung mit allen Sinnen

Nicht nur von sozialen, emotionalen und mentalen Lernerfahrungen profitiert die kindliche Entwicklung im Gesellschaftsspiel. Dank spezieller Gesellschaftsspielvarianten trainiert das Kind im Spiel außerdem seine Sinne. Hören, Fühlen, Riechen, Sehen und Schmecken sind für eine gesunde Entwicklung und für die Orientierung im alltäglichen Leben entscheidend. Mithilfe sogenannter Sinnesspiele können Sinneswahrnehmungen angeregt werden, sodass sich die Wahrnehmungsfähigkeit des Kindes verbessert. Je besser die Wahrnehmungsfähigkeit, desto zielgerichteter kann der Mensch auf seine Umwelt reagieren.

Andere Standpunkte nachvollziehen

Wer im Leben nicht lernt, sich in andere hineinzuversetzen und fremde Standpunkte nachzuvollziehen, der hat schnell ein Problem. Im Gesellschaftsspiel ist es relevant, sich in die Mitspieler hineinzuversetzen und ihre Züge sowie Strategie nachzuvollziehen. Auch diese Kernkompetenz erlernt das Kind mittels strategischer Spiele auf spielerische und natürliche Art und Weise. In besonderem Maß muss das Kind für Rollenspiele und Spiele wie Tabu dazu in der Lage sein, sich in andere hineinzuversetzen.

Fazit: Gesellschaftsspiele lassen Kinder aktiv Kernkompetenzen erwerben

Selbstverständlich sind Gesellschaftsspiele nicht die einzige Möglichkeit, um Kinder die genannten Kernkompetenzen erlernen zu lassen. Nichtsdestotrotz erkennt die Entwicklungspsychologie das große Potenzial der Spiele: anders als viele andere Methoden zwingend Gesellschaftsspiele das Kind nicht zum passiven Lernen, sondern bringen es zum Lernen in Aktion. In Aktion Gelerntes bleibt wiederum nachhaltiger hängen.

FAQ zu Gesellschaftsspielen

  • Wo finde ich Spielanleitungen für Gesellschaftsspiele?

Wer Gesellschaftsspielanleitungen verloren hat, oder sich aus Gründen der Kaufentscheidung mit dem Regelwerk einzelner Spiele vertraut machen möchte, wird unter spielanleitung.com fündig.

  • Wo informiere ich mich am besten über die Gesamtheit aller Gesellschaftsspiele? 

Spiele-Datenbanken geben über fast alle bisher erschienen Gesellschaftsspiele Auskunft, so zum Beispiel die Spieledatenbank Luding. In Spiele-Datenbanken lässt sich auch eruieren, welche Spiele aus den Kindertagen heute noch auf dem Markt erhältlich sind.

  • Was tun, wenn Einzelteile des Brettspiels verloren gegangen sind? 

Kontakt zum Hersteller aufnehmen. Bei Spielen wie Monopoly lassen sich einzelne Komponenten des Spiels nachträglich ersetzen, ohne dass das gesamte Spiel nochmal gekauft werden muss.

  • Welches Mindestalter haben Gesellschaftsspiele?

Das Mindestalter für einzelne Gesellschaftsspiele ist spielabhängig. Grundsätzlich stehen für Kinder unter drei Jahren eher keine geeigneten Gesellschaftsspiele zur Verfügung.

  • Mit welcher Personenzahl können Gesellschaftsspiele gespielt werden?

Von einem Gesellschaftsspiel ist in der engeren Definition nur bei Spielen ab drei Spielern die Rede. In der weiter gefassten Definition werden auch Spiele für mindestens zwei Spieler als Gesellschaftsspiele bezeichnet. Im Einzelfall lassen sich Gesellschaftsspiele notfalls auch alleine spielen, so zum Beispiel Geschicklichkeitsspiele wie Jenga. Vorgesehen ist es grundsätzlich aber nicht. Nicht alle, aber viele Gesellschaftsspiele haben auch eine Teilnehmerbegrenzung nach oben. Brettspiele wie Mensch ärgere dich nicht eignen sich so zum Beispiel oft nur für Runden aus vier Spielern.

  • Brauche ich für Gesellschaftsspiele Vorwissen? 

In der Regel ist kein Vorwissen erforderlich. Spieleerfinder bemühen sich meist um relativ kurzfristig erlernbare Regeln.

  • Muss ich unbedingt ein Spiel erwerben, um Gesellschaftsspiele zu spielen? 

Theoretisch sind auch Ratespiele ohne jegliche Materialien Gesellschaftsspiele, so zum Beispiel das Berufe-Raten oder Wer-bin-ich-Raten. Wer allerdings tief in eine Spielwelt eintauchen will, tut sich leichter, wenn er etwas in der Hand hat.

  • Kann ich Gesellschaftsspiele selbst bauen? 

Jein. Spiele wie Memory, Mikado oder Mensch ärgere dich nicht können theoretisch selbst gebaut werden. Gerade zusammen mit Kindern kann das großen Spaß machen. Allerdings hält die gekaufte Variante wesentlich länger. Selbstgebaute Ersatzfiguren sind in diesem Zusammenhang ein gutes Kompromiss.

Eindrücke aus unserem Gesellschaftsspiele - Test

Nützliches Zubehör zum Gesellschaftsspiel

Gesellschaftsspielabende machen noch mehr Spaß, wenn das richtige Zubehör am Tisch ist. So verschieden die Gesellschaftsspiele, so verschieden sind mittlerweile auch die Zubehörartikel, die angeboten werden. Wir stellen ein paar besonders nützliche Accessoires für noch angenehmere Spieleabende vor.
  • Beutel für Spielfiguren und andere Kleinteile

Nützliches Zubehör im Gesellschaftsspiel TestDie Spielfiguren von Brettspielen gehen genauso oft verloren wie Würfel, Kegel und alle anderen Kleinteile der Gesellschaftsspiele. Um dem vorzubeugen und Tage vor dem nächsten Spieleabend nicht den Inhalt des Staubsaugerbeutels nach den verlorenen Komponenten durchsuchen zu müssen, lohnt sich die Anschaffung eines verschnürbaren Säckchens. Wer ein Schmucksäckchen vom letzten Schmuckeinkauf besitzt, kann die Kleinteile darin aufbewahren. Alle anderen können für ein paar wenige Euro extra Spielfigur- und Würfelsäckchen erwerben.

  • Würfelteller für lautloses Würfelspiel

Jeder kennt das Geräusch von aus dem Becher geworfenen Würfeln. Auf dem blanken Tisch machen sie so viel Lärm, dass der Spieler bei nächtlichen Spielerunden die Nachbarn damit aufzuwecken fürchtet. Um den Geräuschpegel zu reduzieren, bietet sich Zubehör wie Würfelteller an. Diese Tellerchen besitzen meist einen Filzüberzug. Wenn die Würfel auf einen filzbezogenen Würfelteller geworfen werden, landen sie weich und machen kaum noch Lärm. Alternative: ein optisch anregender Spielteppich, wie er vor allem unter Kindern beliebt ist.

  • Spielscheiben für Mikado und Co.

Geschicklichkeitsspiele wie Mikado auf dem Tisch oder Boden zu spielen, kann das Spielvergnügen beeinträchtigen. Mit einer Spielscheibe kann das nicht passieren. Die Scheiben bieten Geschicklichkeits- und Aktivitätsspielen eine ideale Unterlage, die dem Spielspaß förderlich ist. Bei vielen Spielen sind Spielscheiben inklusive. Wo keine dabei sind, kann sich die gesonderte Anschaffung lohnen.

  • Kartenbox für Spielkarten

Die Anschaffung einer geschlossenen Kartenbox lohnt sich für Kartenspieler aus verschiedenen Gründen. Zum einen gehen die Spielkarten dank der Box nicht mehr so schnell verloren und zum anderen sind sie innerhalb der Box noch einfacher zu transportieren. Kartenboxen gibt es in den verschiedensten Designs und Größen. Für jede Kartenart ist das richtige dabei.

  • Leere Spielkarten zum Bedrucken oder Bemalen

Spielkarten nutzen schnell ab. Wer einen Satz leere Spielkarten zuhause hat, kann abgenutzte, kaum mehr leserliche Karten schnell ersetzen. Viele der leeren Karten lassen sich bedrucken. Ist der Bube abgenutzt kann zum Beispiel ein männlicher Teilnehmer aus der Spielrunde auf die Karten wandern. Der Kreativität sind dabei kaum Grenzen gesetzt und das Spiel wird noch persönlicher. Übrigens: auch leere Holzwürfel und leere Spielfiguren existieren.

Alternativen zum Gesellschaftsspiel

Gesellschaftsspiele sind nicht die einzige Möglichkeit, Spieleabende zu veranstalten. Zum Gesellschaftsspiel existieren Dutzende von Alternativaktivitäten, die durch ein ähnlich verbindendes Element geprägt sind und Spaß garantieren. Die wichtigsten Alternativen sind Partyspiele, Puzzles und Sportaktivitäten. 

Ravensburger 21556 - Lotti Karotti

Partyspiele für Jung und Alt

Alternativen im Gesellschaftsspiel TestHunderte von Partyspielen gibt es heutzutage. Das bekannteste ist wahrscheinlich das Flaschendrehen, aber auch für Kinder stehen Dutzende von Partyspielen zur Verfügung: angefangen bei der Reise nach Jerusalem bis hin zum Sackhüpfen oder Verstecken.

Partyspiele für Kinder sind oft eng an Bewegung geknüpft. Das Gemeinschaftsgefühl des Gesellschaftsspiels bleibt bei den Partyspielen erhalten und zusätzlich tut sich Raum für körperliche Aktivität auf. Nicht nur für Kinder, sondern auch für Erwachsene stehen unzählige Partyspiel-Varianten zur Verfügung, so zum Beispiel das Elefant-Waschen oder andere Nachspiel-Pantomimen. Unterhaltung garantiert!

Mannschaftssportaktivitäten sind der Inbegriff des Gesellschaftsspiels

Fußball, Handball, Basketball und Co.: für alle Mannschaftssportarten ist Teamwork gefragt. Wie bei einem strategischen Gesellschaftsspiel muss der Spielverlauf vorhergesehen werden, wie bei einem Aktionsspiel kommt es auf Reaktionsfähigkeit an und wie alle Gesellschaftsspiele stärken Teamsportarten den Gruppenzusammenhalt.

Einziges Manko gegenüber der Spieleabende um den Spieletisch: Unterhaltungen sind nur in Maßen möglich. Dafür tun die Sportaktivitäten der Gesundheit gut. Die Alternative zum Spieleabend schafft außerdem einen Ausgleich: während wir am Tisch eher den Geist bemühen, bemühen wir jetzt vor allem unseren Körper.

Puzzles verbinden wie Gesellschaftsspiele

Es hat guten Grund, dass die meisten Gesellschaftsspielverlage auch Puzzle im Angebot haben. Als Alternative zum Gesellschaftsspiel eignen sich Puzzles hervorragend. Beim Puzzeln wird gemeinsam etwas geschaffen.

In Zusammenarbeit wird ein Rätsel gelöst und die Erfolge lassen sich schon in der Entstehung mit bloßem Auge erkennen. Wie viele Gesellschaftsspiele stärkt das Puzzeln die Konzentrationsfähigkeit und weckt gesunden Ehrgeiz: so vor allem, wenn zwei Teams zeitgleich gegeneinander puzzeln. Während die einzelnen Puzzleteile verbunden werden, wächst außerdem die Verbindung zueinander.

Weiterführende Links und Quellen

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