Globus Test - für einen Blick auf die ganzen Welt - Vergleich der besten Globen 2023
Der Globus ist nicht nur ein schöner Zimmerschmuck, sondern bildet ein dreidimensionales Modell der Welt. Unser Team hat für unsere Bestenliste verschiedene Tests im Internet kontrolliert. Hierdurch konnten auch Wertungen zu Leuchtmittel, Gewicht, Kabellänge u. v. m. einbezogen werden.
Globus Bestenliste 2023 - Die besten Globen im Test & Vergleich
Letzte Aktualisierung am:
Für diese Darstellung stehen unterschiedliche Mittel, zum Beispiel Beleuchtung, Relief, 3D, Sprache, Farben und Interaktivtechnik zur Verfügung. Viele Modelle verfügen über einen aus Metall gefertigten Meridian. Mit diesem Bogen kann der Nutzer alle Längen- und Breitengrade problemlos auslesen.
Viele dieser Modelle unterscheiden sich in ihrer Funktion, sind gröber eingeteilt oder besonders aufwendig beziffert, sind antik gehalten oder themenorientiert, haben zwei übereinander liegende Schichten, die wahlweise eine physische oder politische Karte zeigen. Andere gibt es mit Beleuchtung, mit Relief, als aufwendig gefertigte Design-Variante, als Schwebemodell durch Elektromagnetismus oder mit Drehmechanismus.
Hier lassen sich gedanklich einige Reisen planen und Träume verwirklichen, sicherlich kann auch nur einfach die Route überprüft und das eigene geografische Wissen neu aufgefrischt werden.
Der Globus hat eine sehr alte Geschichte. Es gibt Modelle, die haben Sammlerwert, der Globus hat immer auch eine ikonografische Bedeutung, und ebenso sind Globen als Kunstgegenstand in Übergrößen weltweit Betrachtungswunder, stehen z. B. in Rom, Paris oder Augsburg. Der weltweit größte Globus ist als „Unisphere“ im „Flushing-Meadows-Park“, in der Nähe von New York City, zu finden.
Nicht nur die Erde gibt es als Modell, darunter als Relief-, Meeresströmungs- und Verkehrsgloben, sondern es gibt auch Himmel-, Sternbilder- und Planetengloben. In unserem Test haben wir uns mit verschiedenen Modellen befasst, sie in ihren Funktionen, in ihrer Anwendung und ihrer Detailtreue getestet, um die besten hervorzuheben und so eine mögliche Kaufentscheidung zu erleichtern.
Neben den von uns getesteten Globen gibt es natürlich auch in sehr aufwendig gefertigte Modelle, die allerdings in anderen, weitaus höheren Preiskategorien liegen und daher für unseren Test nicht in Frage kamen. Sammlerstücke bleiben dennoch ein Hingucker. Auch in Museen stellt der Globus einen besonderen Wert dar, gerade wenn es sich um sehr alte Modelle handelt. So gibt es ein sehr bekanntes Globenmuseum im Palais Mollard in der Nationalbibliothek in Wien. An ihnen wird sichtbar, wie die Menschheit sich in ihren Erforschungen und Entdeckungen nach und nach weiterentwickelt hat und welche Veränderungen auf der Erde stattfanden.
Diagramm zum Preis-Leistungs-Verhältnis der Globen
Was ist ein Globus?
Das Wort „Globus“ stammt aus dem Lateinischen und bedeutet „Kugel“. Das verkleinerte und kugelförmige Modell der Erde ist also ein Globus, der in seinem Modell aus zwei Halbkugeln zusammengesetzt ist, die innen hohl sind. Das Material solcher Modelle war früher häufig Holz oder Pappmaché, das dann mit einer Schicht Lack oder Gips überzogen wurde. Der heutige Globus besteht meistens aus Kunststoff, Glas, Pappe oder Metall. Die aus einem oder zwei Kartensystemen zusammengesetzte Modellkugel ist meistens auf einem Gestell oder einem einfachen Fuß montiert, was das Drehen des Globus‘ erlaubt. Auf dem Modell ist die Erde verkleinert in ihre Längen- und Breitengrade geteilt und in einem bestimmten Maßstab sehr genau nachgeahmt. Auch Höhen und Flächen sind zu überschauen, Gebiete durch farbliche Abstimmung zu unterscheiden, so z. B. Land und Wasser.
Vorteil des Globus‘ gegenüber einer Karte ist die Detailtreue in Form, Fläche, Länge und Winkel aller darauf verzeichneten Elemente. Auch ist die räumliche Vorstellung natürlich eine bessere. Auf einer Karte ist die Kugelfläche nicht darstellbar, der Globus dagegen macht den Rundumblick möglich, darunter auch verschiedene Routen von Flugzeugen oder Schiffen sichtbar.
Die Karte ist dem gegenüber natürlich platzsparender und kann zusammengelegt werden. Sie nimmt kaum Raum weg, wohingegen der Globus als Modell seinen Platz benötigt. Aber er soll neben dem informativen Wert auch immer einen dekorativen Zweck erfüllen, der den Aufwand an Transport und Lagerung minimiert.
Da der Globus in bestimmter Größe, Höhe und mit einem bestimmten Durchmesser von Herstellern vertrieben wird, ist der Maßstab dementsprechend an das Modell angepasst und damit häufig kleiner als der, den Atlasse oder Karten nutzen.
Auf ihm ist nach einem entsprechend festgelegten Kartenbild die Weltkugel verzeichnet und in ihren einzelnen Gebieten bestimmt. Auch virtuell zeigt sich der Globus detailgetreu als digital immaterielle Form am Bildschirm. Der Globus als Modell ist in einem Gestell befestigt, das sich um die eigene Achse drehen lässt und das Ganze natürlich sehr anschaulich macht.
Wie funktioniert ein Globus?
Das Wort Globus kommt aus der griechischen Sprache und bedeutet Kugel. Ein Globus wird aus zwei Halbkugeln zusammengesetzt, die innen hohl sind. Der Globus besteht aus Kunststoff, Glas, Pappe oder Metall. Die verkleinerte Darstellung der Erde ist auf ein Gestell oder einen Fuß montiert. Die Erde ist entsprechend ihrer Längen- und Breitengrade maßstabgetreu mit allen Höhen und Flächen dargestellt. Die einzelnen Länder, Kontinente und Gebiete werden durch unterschiedliche Farben dargestellt. Der Globus erlaubt die detailgetreue Darstellung aller Elemente in Form, Länge, Winkel und Länge.
Die Darstellung der Erde in Form einer Kugel, die jederzeit nach links und rechts gedreht werden kann, erlaubt eine bessere räumliche Vorstellung als eine Karte oder ein Weltatlas, der immer nur kleine Ausschnitte abbildet. Der Rundumblick auf Länder, Kontinente, Meere, Schiffs- und Flugzeugrouten macht den Globus gegenüber der Weltkarte klar überlegen.
Auch gegenüber der digitalen Kartendarstellung punktet der Globus hinsichtlich seiner detail- und maßstabgetreuen Darstellung. Er liefert schnell Antworten auf alle geografischen Fragen. Der Globus zeigt, wie weit die Kontinente voneinander entfernt liegen, wo sich die einzelnen Länder befinden, wie viele Weltmeere und Meridiane es gibt oder welche Regionen und Gebirge die Länder aufweisen.
Durch das Drehen der Weltkugel sind die einzelnen Positionen schnell aufzufinden. Der Globus dient informativen Zwecken und ermöglicht es, geografische Zusammenhänge schnell zu erfassen. Die zwei Halbkugeln werden auf der Höhe des Äquators zusammengesetzt und bilden den Ausgang für den Globus. Der Meridian hält den Globus und stellt die Erdachse dar. Die Erde umläuft die Sonne heliozentrisch auf einer Ekliptikebene. Dabei bildet die Erdachse einen Winkel von 66,65 Grad. Die Erdachse des Globus ist der Schräge der Ekliptik mit einer Neigung gegenüber der Senkrechten von 23,4385 Grad nachempfunden, was eine reale Darstellung der tatsächlichen Verhältnisse erlaubt.
Der Globus wird heutzutage als Massenprodukt hergestellt, dennoch gibt es Qualitäts- und Preisunterschiede, die die individuellen Anforderungen der Nutzer erfüllen. Die meisten Globen werden aus festem Karton gefertigt, auf den die Darstellung der Erde mittels einer Schablone aufgebracht wird. Nachdem die Erddarstellung auf die Kartonschicht ausgestanzt wird, wird sie mit einer zweiten Lage gleichen Inhalts verklebt. Unter Hitzeeinwirkung wird die Kartendarstellung in einer Presse zu zwei Halbkugeln geformt. Der Rand dieser hohlen Halbkugeln bildet den Äquator, an dem die beiden Kugeln miteinander verklebt werden. Durch diese Methode wird eine hohe Genauigkeit erzielt und der Globus wird stabil und benutzerfreundlich
Wie ist ein Globus aufgebaut und wie wird er eingesetzt?
In vielerlei Hinsicht kommen geografische Fragen auf, die mit einem Globus leicht überprüft werden können. Wo ein bestimmtes Land liegt, wie viele Weltmeere es gibt, wie weit Kontinente auseinanderliegen, welche Meridiane es gibt oder welche Region in welchem Land zu finden ist, diese Antworten sind mit einem Modell schnell beantwortet.
Der Globus erfüllt also in erster Linie immer einen informativen Zweck, der erlaubt, geografische Zusammenhänge optisch erfassen zu können. Aber auch in Hinblick auf Design und Geschmack hat der Globus seine Vorteile. Verschiedene Varianten zeigen sich als Schmuckstück im Raum, können beleuchtet sein, frei schweben, mit antiker Karte glänzen oder aber auch einer aktiven Benutzung dienen, so z. B. durch Reliefzeichnungen noch wirklichkeitsgetreuer sein, durch Lampen oder auch auditiven Memos und Sprachfunktion das Finden einzelner Orte erleichtern.
Die Materialien unterscheiden sich. Der herkömmliche Globus ist aus Kunststoff gefertigt. Andere Varianten sind Pappe, Holz oder Metall. Zwei Halbkugeln sind dabei am Äquator zusammengesetzt und bilden die Kugel für das Modell. Manche Modelle sind ganz aus Glas gefertigt oder mit mundgeblasenen Glaskugeln versehen.
Die Kugel sitzt auf dem Meridian und stellt als Halterung die Erdachse dar. Sie weist dabei exakt die Schräge der Ekliptik auf, dementsprechend eine Neigung gegenüber der Senkrechten von 23, 4385 Grad. Das entspricht genau den wirklichen Verhältnissen, wenn die Erde heliozentrisch die Sonne auf einer Ekliptikebene umläuft, wobei die Erdachse einen Winkel von 66,65 Grad bildet und mit der Ebene des Äquators die Schiefe der Ekliptik bestimmt. So kann die geografische Breite für jeden Ort abgelesen werden.
Auch der Meridian ist aus verschiedenen Materialien gefertigt, darunter aus Kunststoff, Messing oder Metall. Ebenso der Standfuß, auf dem der Globus sitzt. Dieser ist meistens aus Kunststoff oder Holz.
Der Globus wird als Massenprodukt gefertigt, zeigt allerdings dennoch verschiedene Qualitätsunterschiede, darunter das Handkaschieren oder der einfach geklebte Druck der Karten. Nachteil beim Globus bleiben die schnell überholten politischen Kartensysteme und eine benötigte sehr hochwertige Verarbeitung, um Detailtreue zu erlauben. Die Anschaffung eines Globus sollte daher auf diese Merkmale abgestimmt sein. Insofern er einen dekorativen Zweck erfüllt, ist die Klarheit der Aufteilung und Beschriftung natürlich eher nebensächlich. Dennoch sollte der Globus ein angemessenes Verhältnis aufweisen, um auch in seiner Funktion tauglich zu sein.
Herstellungsverfahren für moderne Globen
Die meisten Modelle heutiger Ausführungen sind aus festem Karton gefertigt, über den als Schablone eine Folie gelegt wird, die ein Kartenbild als Aufdruck enthält. Diese wird auf der Schicht des Kartons ausgestanzt und dann mit einer zweiten Lage gleichen Inhalts verklebt. Diese Karte wird dann in einer Presse und unter Hitzeeinwirkung zu zwei Halbkugeln geformt, die innen hohl sind. Den Rand bildet der Äquator, an dem beide Halbkugeln miteinander verklebt werden. Dadurch lässt sich eine große Genauigkeit erzielen, gleichzeitig wird der Globus schön stabil.
Welche Modelle gibt es?
Zunächst lassen sich Globen als Modelle in zwei Kategorien unterscheiden. Einmal gibt es den Tischglobus, der dann speziell zum Aufstellen im Regal, auf dem Tisch oder an ähnlichen Orten gedacht ist und immer einen dazugehörigen Standfuß aufweist, und zum anderen gibt es den Standglobus, der für sich einen eigenen Raum einnimmt und einen eigenen, meistens auch sehr aufwendig gefertigten Ständer besitzt, der dann direkt auf dem Boden steht.
Der Tischglobus ist die häufigste Ausführung und weist einen Durchmesser von 26 Zentimeter auf. Der dazugehörige Maßstab beträgt dann 1:50 Millionen. Daneben gibt es von verschiedenen Herstellern auch größere Modelle, die einen Durchmesser zwischen 40 und 50 Zentimeter aufweisen. Andere Modelle verfügen über Dreh- und Rollgestelle, die den Globus selbst bewegen und damit mobil machen.
Die Art der Globen unterscheidet sich allerdings auch noch einmal in anderer Hinsicht. Die Modelle entsprechen dabei dem gewünschten Zweck, der Darstellung und Beschriftung verschiedener Bedingungen und sind sogar an die Menschen abgestimmt, die ihn benutzen, wie z. B. der Kinderglobus. Andere weisen einen Datumsrechner am Stativ auf, so dass die Position der Erde und der Sonnenstand mit einbezogen und für jeden Tag berechnet werden können. Neben der Benutzung, haben Globen auch immer noch einen dekorativen Zweck. Verschiedene Modelle können dann so aussehen:
Leuchtglobus
Der erste Leuchtglobus wurde 1921 von dem Unternehmen „Räthgloben 1917 Verlag“ gebaut und bestand aus einer Glaskugel, die im Inneren Glühlampen besaß, die das Ganze dann beleuchteten. Der Leuchtglobus ist neben dem eindrucksvollen Design und Nutzen als Lampe auch in seinen eigenen Bedingungen vielfältiger als herkömmliche Globen. Je nach Modell und Hersteller zeigen diese Modelle das physische oder politische Kartenbild abwechselnd, sobald sie ein- oder ausgeschaltet sind. Dieser Doppeleffekt ist natürlich sehr beeindruckend, aber auch andere Bedingungen sind durch die Beleuchtung möglich. So lassen sich Verhältnisse, Flächen- und Grenz-Kolorit mit dem Kartenbild kombinieren, damit auch andere Themen dargestellt werden können, darunter z. B. die Tektonik, das Klima und sogar das Veranschaulichen der Naturgefahren. Neben dem wissenschaftlichen Aspekt kommt beim Leichtglobus auch der didaktische Nutzen zur Geltung. So können mit diesem Modell Tageslängen, Dämmerungszonen, Tag- unda
Nachtteilung, Ortzeiten und Jahreszeiten dargestellt werden und sich optisch auch unterscheiden.
Schulglobus
Ein Schulglobus kommt im Schulunterricht zum Einsatz und dient dort als Anschauungs- und Lernobjekt, das nicht nur der Erläuterung von Raum und Gebiet dient, sondern auch geographische Phänomene verdeutlicht, darunter die Zeitzonen, der Sonnenstand, die Erdrotation, was Polarnächte, Wende- oder Großkreise sind. Bei diesem Modell gibt es einige, die als „stumm“ bezeichnet werden, da sie nur ein Erdgradnetz als Abbildung enthalten, also gerade einmal die Konturen aller Kontinente, größere Flüsse und Landesgrenzen. Dadurch ist die Nutzung sehr vielseitig und macht das Bezeichnen und Lernen einzelner Erdbedingungen einprägsamer.
Kinderglobus
Der Kinder- oder Spielglobus ist speziell auf die Bedürfnisse und das Lernverhalten von Kindern abgestimmt und meistens mit vielen Zusatzfunktionen ausgestattet, darunter mit einer Sprachfunktion, die die einzelnen Gebiete benennt, mit Audio-Stiften oder einer besonderen Relieffläche. Der Globus kann also mit dem Kind sprechen und durch den Spaßeffekt sein Verständnis für geografische Bedingungen verbessern. Zusätzlich sind diese Globen etwas robuster gebaut, so dass auch das Herunterfallen nicht gleich zu Beschädigungen führt. Die Modelle gibt es als beleuchtete und unbeleuchtete Weltkugeln.
3D-Relief-Globus
Dieses Modell ist als 3D-Modell konzipiert, was bedeutet, dass darauf auch alle Erhebungen, Gebirge und Täler in ihrem Relief abgebildet sind und so möglich machen, dass mit dem Finger die Ebene abgetastet werden kann.
Daneben weisen manche Modelle auch spezielle Sehenswürdigkeiten auf, die dann als zusätzliche 3D-Modelle sichtbar sind und sich von der eigentlichen Fläche abheben, so z. B. der Eifelturm oder die Pyramiden in Ägypten.
Andere wiederum bestehen aus verschiedenen Ebenen und Reliefplatten, die dann einzeln aufgesetzt oder abgenommen werden können. So kann eine kulturelle Karte zu einer Himmelskarte oder einer politischen Weltkarte werden.
Um die Erde, wie sie ist, als Modell ganz sichtbar zu machen, kann bei einigen Globen dann auch die Hälfte abgenommen und der Erdkern und die einzelnen Bodenschichten betrachtet werden. So ist der Globus dann nicht nur eine Lernhilfe im Bereich der Geografie, sondern kann auch darüber hinausreichen, z. B. Kunst und Geschichte vermitteln.
Manuskriptglobus
Bei diesem Modell handelt es sich um ein Sammlermodell, das meistens nur noch antik oder zu einem höheren Preis zu bekommen ist. Alle Beschriftungen werden für diesen Globus von Hand gemacht, mit Verzicht auf eine Druckvorlage. Die Herstellung und Bearbeitung ist sehr aufwendig, da es sich nicht um eine handschriftliche Vorlage handelt, die dann als Druck vervielfältigt wird, sondern um Einzelstücke, die individuell gefertigt werden. Sie können dabei auch ein Relief enthalten, bemalt oder graviert sein. Das Material ist auch hochwertiger, kann Holz oder Elfenbein sein.
Barglobus
Der Barglobus ist die elegante Lösung im Raum und erfüllt zwei Bedingungen. Einmal als Globus im wissenschaftlichen Sinne, da die Kartensysteme dennoch detailgetreu sind, zum anderen als verborgene Hausbar, wobei der dekorative Effekt natürlich überwiegt. Der Globus gehört meistens zu den Standgloben und lässt sich in der Mittel aufklappen. Die Kugel selbst ist nicht drehbar. Im Inneren befindet sich die Bar, die alle gewünschten Getränke enthält. Meistens lassen sich daneben auch die dazugehörigen Gläser unterbringen. Je nach Größe der Modelle können mehr oder weniger Getränke untergebracht werden. Das Öffnen dieser Bar ist immer ein Ereignis. Besonders hochwertige Modelle sind aus Eukalyptusholz gefertigt, wobei der Globus auf schön geschnitzten Säulen steht.
Schwebeglobus
Dieses Modell scheint zu schweben und rotiert frei zwischen zwei Halterungen. Das ist durch einen Magneten möglich und gehört zum modernen High-Tech. Der Schwebeglobus arbeitet ohne Strom, selbst dann, wenn er beleuchtet ist und ist in seiner Ausführung besonders dekorativ. Der Globus ist meistens aus Plexiglas geformt und häufig auch in Glas eingefasst, was den freischwebenden Effekt erhöht. Andere weisen einen geschwungenen Rahmen auf, der mit LED-Lampen beleuchtet wird und zwischen dessen Enden der Globus rotiert.
Astronomischer Globus
Dieser Globus ist weniger ein Erdmodell, sondern enthält das Sternenbild, wird daher auch als Himmelsglobus bezeichnet. Der Sternenhimmel als Kugel weist dann u. a. die Fixsterne auf, die einzelnen Sternbilder in einer spiegelbildlichen Lage mit einer Außendarstellung des Himmels. Die Betrachtung ist dabei auch ein Hineinversetzen in die Atmosphäre. Diese Modelle sind meistens in alle Richtungen dreh- und schwenkbar, beantworten dann Fragen über Galaxien, Sternbilder, Planeten und andere Bereiche der Astronomie.
Antikglobus
Der Antikglobus ist in einer antiken Optik gehalten, enthält also ein auf alt gemachtes Kartensystem, das einer modernen und damit sehr genauen Detailgetreue entspricht, aber auch bewusst auf alte Karten angepasst ist, so z. B. an Seekarten bekannter Entdecker. Antikgloben gibt es in preiswerten aber auch in sehr teuren Ausführungen, die dann einen Sammlerwert aufweisen, wenn sie in einer bestimmten Stückzahl gefertigt wurden. Das Design ist häufig in Gold- und Brauntönen gehalten, um den Effekt zu erhöhen. Einige Hersteller bieten den Antikglobus im „Schatzkarten-Look“ an und weisen darauf hin, dass dieses Modell besonders gut in Holzeinrichtungen oder ähnliche Lokalitäten passt.
Die von uns ausgewählten Modelle haben wir nach verschiedenen Kriterien beurteilt, wobei folgende Punkte besonders wichtig waren:
Der Globus in seinen Funktionen
Getestet wurden für unseren Globus Test verschiedene Modelle mit unterschiedlichen Funktionen, darunter beleuchtete Modelle, magnetschwebende Modelle, Stand- und Tischmodelle, Bar-, Antik- und Schul- bzw. Kindergloben. Verschiedene Hersteller konnten dabei punkten, sobald die Funktionen auch Erweiterungen aufwiesen, z. B. der Globus zusätzlich mit einer Lupe versehen oder mit Sprachfunktion ausgestattet war. Beim Leuchtglobus sollte die Beleuchtung hochwertig ausfallen. Schön waren auch veränderbare Lichteffekte, Energiesparlampen oder beleuchtete Reliefflächen.
Der Globus in seiner Verarbeitung
Für unsere getesteten Modelle spielte die Verarbeitung eine wesentliche Rolle. Die Karte oder Kartensysteme sollten gut geklebt sein und Genauigkeit ermöglichen. Handelte es sich um handkaschierte Modelle, sollte die Arbeit besonders fein sein. Der Standfuß musste genügend Stabilität bieten. Von Vorteil waren Modelle mit einem Echtholzstandfuß.
Gewicht, Aufbau und Drehbarkeit des Globus‘
Wir haben verschiedene Modelle in Größe und Gewicht getestet. Das Aufbauen sollte nach Anleitung einfach stattfinden können und dann die notwendige Stabilität ermöglichen. Wichtig war auch ein einwandfreies Drehen des Globus‘ in beide Richtungen. Er sollte nicht eiern oder beim Drehen Geräusche machen, z. B. an der Achse quietschen. Die Drehung musste für unseren Test nahtlos erfolgen.
Worauf muss ich beim Kauf eines Globus achten?
Im Grunde nimmt der Globus einen bestimmten Platz im Raum ein und soll, neben dem praktischen Effekt, auch optisch ein Hingucker sein. Daher sollten vor dem Kauf einige Aspekte bedacht werden, damit das geeignete Modell gefunden werden kann.
Der Globus passend zur Einrichtung
Wer Wert auf das Ambiente legt, sollte den Globus passend zur eigenen Einrichtung auswählen. Die Auswahl ist sehr reichhaltig und erlaubt verschiedene Varianten, die optisch immer eine Wirkung haben. Der Antikglobus macht sich besonders schön bei Holzeinrichtung oder in Zimmern, in denen auch Buchregale stehen. Ein modern eingerichtetes Wohnzimmer wiederum kann um den Leuchtglobus oder Schwebeglobus bereichert werden. Gerade die Beleuchtung macht viel von der Atmosphäre aus und sollte an die eigenen Räumlichkeiten angepasst sein.
Größe und Durchmesser
Natürlich ist das Aufstellen eines Globus auch immer eine Platzfrage. Gegenüber Karten nimmt er für die Lagerung mehr Raum ein, selbst wenn es sich um kleinere Modelle handelt. Der Platz sollte ermöglichen, dass der Globus jederzeit bedient und gedreht werden kann. Bei Bar-Modellen sollte das Aufklappen ohne Schwierigkeiten erfolgen und auch eine gewisse Menge an Getränken enthalten können. Die Ausführungen unterscheiden sich einmal in Tisch- und Standmodellen, zum anderen im Durchmesser selbst. Die Globen weisen einen Durchmesser zwischen 25 und 50 Zentimetern auf. Ist genügend Platz vorhanden, kann auch ein sehr großes Modell gewählt werden und in seiner Präsenz im Raum beeindrucken.
Material und Stabilität
Da der Globus nicht alleine nur dem dekorativen Zweck dienen soll, obwohl dieser neben der Funktionalität auch wichtig ist, bleibt darauf zu achten, dass die Modelle stabil stehen, einen gut gefertigten Standfuß aufweisen und sich leicht drehen lassen.
Keiner möchte einen Globus, der eiert, sich nur schwer drehen lässt oder Geräusche bei der Drehung macht. Hier spielt natürlich die gute Verarbeitung eine wichtige Rolle.
Beim Schwebeglobus ist das Überprüfen etwas schwieriger. Wird er zwischen die Halterung gesetzt, sollte das Rotieren von selbst stattfinden.
Beim Barglobus wiederum ist das Öffnen der Kugel, um an den Inhalt zu gelangen, häufiger der Fall. Daher sollten die Globen dann auch aus gutem Holz gefertigt sein und die Scharniere das Aufklappen erleichtern, ohne auszuleiern.
Das Material spielt dabei nicht nur optisch eine Rolle, sondern ist maßgebend für die Stabilität und Langlebigkeit des Globus. Auch Massenfertigungen aus Kunststoff können sehr stabil sein und den Ansprüchen genügen. Schöner sind Globen aus Kristallglas oder besonderem Holz.
Für Kinder gibt es die leichten Modelle aus Kunststoff oder Pappe, die dann auch einfach bedient werden können, gleichzeitig robust sind und einiges aushalten. Je nachdem für wen der Globus gedacht ist, sollte das Material für den Kauf miteinbezogen werden.
Funktionalität
Die Funktionen des Globusses sind natürlich ebenfalls wichtig und vor dem Kauf zu bedenken. Verschiedene Karten, ein Umschalten auf Tag und Nacht oder auf geografisch verschiedene Bedingungen, ebenfalls die Relieffläche oder eine schöne Beleuchtung bestimmten das Aussehen und den Zweck des Globus.
Auf Antik gemachte Versionen zeigen dennoch das moderne Kartenbild, können also auch bedenkenlos gekauft werden, wenn es um die aktuelle Darstellung geht. Leuchtgloben können über die Beleuchtung der eigenen Fläche hinaus auch als Lampe fungieren. Bestimmte Modelle, z. B. von „National Geographic“ zeichnen sich dadurch aus, dass ihre Kartografie von Spezialisten entworfen und erstellt wurde, dabei dann neben den reichhaltigen Details auch ganz eigene Schriftarten aufweisen. Die Genauigkeit der Kartensysteme ist sorgfältig recherchiert.
Kurzinformation zu führenden Herstellern:
- „NGS“:
- „Räthgloben“:
- „Ravensburger“:
- „Columbus“:
- „Diercke“:
Andere Hersteller sind „Stellanova“, „Atmosphere“, „Emform“ oder „Light & Color“.
Internet vs. Fachhandel:
Wo lohnt sich der Kauf eines Globus‘ mehr?
Der Globus kann im Fachhandel oder aber auch sehr bequem über das Internet bestellt werden. Viele Anbieter weisen ihre Modelle ausführlich aus und machen Angaben über Funktionalität und Zweck. Der Vorteil gegenüber dem Fachhandel liegt bei der Onlinebestellung im Wegfall des Transports und den häufig möglichen Preisnachlässen der Händler, die keinen Aufwand für Miete oder Personal haben und so auch vergünstigte Angebote bieten können. Der Versand der Globen ist dazu innerhalb Deutschlands meistens kostenfrei.
Wissenswertes & Ratgeber
Die Geschichte des Globusses
Auf einer alten Kamelhaut war die Karte von Piri Reis verzeichnet, die bei der Wiederentdeckung 1929 erstaunliche Fakten offenbarte, zumal sie im 16. Jahrhundert entstanden sein soll, genauer auf das Jahr 1513 datiert wurde.
Das ist darum so erstaunlich, weil die Karte bereits Gebiete zeigte, die zum Zeitpunkt ihrer Entstehung nicht existierten bzw. noch nicht entdeckt waren, was sich bis heute natürlich geändert hat. Einige gewagte Theorien drehten sich dabei auch um die Möglichkeit, dass diese Karte aufgrund einer Vorlage gefertigt sein sollte, die aus größerer Höhe erstellt worden sei. Neben einigen stark vergrößert dargestellte Bedingungen, die wahrscheinlich einfach eine Orientierungshilfe waren, ist die Karte auch ansonsten relativ genau.
Der älteste terrestrische Globus steht im Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg. Kurz bevor Christoph Columbus Amerika im Jahr 1492 entdeckt hat, ist der Behaim-Globus entstanden. Da die Menschen Amerika vor Columbus noch nicht kannten, fehlt dieser Kontinent auf dem Behaim-Globus. Dieser nach dem Wissenschaftler Behaim benannte Erdapfel, wie der Globus damals bezeichnet wurde, sollte bei den Nürnberger Kaufleuten die Lust auf Seeabenteuer und die Entdeckung bis dahin unbekannter Länder und Kontinente fördern. Er zeigte den Kaufleuten die am einfachsten befahrbaren Seewege.
Der erste Globus, der Amerika abbildete, war die Weltkugel aus der Hand des Kartografen Martin Waldseemüller aus dem Jahr 1507. Das wachsende Interesse an dem Planeten Erde führte schon bald zur Serienfertigung, da kurze Zeit später das grafische Reproduktionsverfahren erfunden wurde. Auch mit einem Holzschnitt konnte die Darstellung der Erde auf das dreidimensionale Globusmodell erfolgen, die ab dem 19. Jahrhundert durch die wesentlich einfachere Lithografie ersetzt wurde.
Der erste Globus ist natürlich in der Darstellung der Erde viel älter. Obwohl die Menschen die Erde lange als eine flache Scheibe ansahen, wussten bereits die alten Griechen und Römer von der Kugelgestalt und beschäftigten sich ausführlich mit dem Erdumfang. So waren Verwender von solchen entworfenen Kugelmodellen z. B. Eratosthenes, Cicero oder Archimedes, wobei auch schon Pythagoras oder Aristoteles von der Kugelgestalt wussten und sich mit der Frage des Umfangs auseinandersetzten.
Der dagegen älteste und erhaltene Globus der Welt wurde 1492 in Nürnberg unter Anleitung von Martin Behaim gebaut, der noch eine Welt zeigte, auf der z. B. Amerika nicht abgebildet war, da dieser Kontinent von Christoph Kolumbus in diesem Jahr gerade erst entdeckt wurde. Behaims Beweggründe für den nach ihm bezeichneten „Erdapfel“ basierten wahrscheinlich auf den Versuch, Kaufleuten in Nürnberg, wo der Globus gebaut wurde, einen bestimmten Seeweg für eine Schiffsexpedition zu zeigen und allgemein Begeisterung für den Seehandel zu wecken. Die Idee sollte durch den Globus greifbar werden. Das Modell kann heute im „Germanischen Nationalmuseum“ in Nürnberg bestaunt werden.
Einen Globus, der auch Amerika abbildete, stammte dann aus der Hand des Kartografen Martin Waldseemüller und entstand 1507. Das wachsende Interesse an der Herstellung führte bald zur Serienfertigung von Globen, zumal das grafische Reproduktionsverfahren entdeckt war. Auch mittels Holzschnitt konnte der Druck der Karte dann auf das dreidimensionale Modell erfolgen, was im 19. Jahrhundert dann durch die Lithografie vereinfacht wurde.
Solche Globen waren zu dieser Zeit natürlich teuer und meistens nur im Besitz von reichen Kaufleuten und Adligen. Der Wunsch bestand, Routen der Seefahrt nachverfolgen zu können.
Im 17. Jahrhundert veränderte sich die Lage in Europa und damit veränderte sich auch der Schwerpunkt der Globen-Produktion. Frankreich wurde zum Herstellungszentrum von Globen, das zuvor noch in den Niederlanden lag, da Wert auf große Modelle gelegt wurde, die aus der Hand von Bloen, Janssonius oder Blaeu stammten. Der erste Erdglobus von Willem Janszoon Blaeu ist heute im „Dresdner Zwinger“ zu bewundern. Er zeigt eine zeitgenössische Aktualität und besticht durch die Darstellung vieler damaliger Entdeckungen und Weltumsegelungen, die alle auf dem Globus verzeichnet sind. Ein Jahrhundert später führten dann die englischen Kartografen den Markt an.
Der Maßstab ermöglichte damals noch eine sehr grobe Darstellung des Kartenbildes. Aufwendig gefertigte Modelle bestachen dagegen weniger durch Genauigkeit als durch ihre wunderschönen Verzierungen, die dann z. B. Flaggen, Schiffe, Fantasiewesen oder andere Motive aufwiesen. Mit der wissenschaftlichen Fortentwicklung und dem Anstieg der allgemeinen Bildung verschwanden diese Motive aber bald und wurden durch verstärkt geografische Angaben verfeinert. Neue Entdeckungen führten zu der Darstellung erweiterter Seerouten. Ebenso konnten Meeresströmungen angegeben werden. Wo vorher auch viel Fantasieeintragungen vorhanden waren, folgte durch den Einfluss der Aufklärung eine größere Genauigkeit. Falls bestimmte Gebiete unerforscht waren, wurden sie nun als „weißer Fleck“ auf dem Globus belassen. Auch die Entdeckungsfahrten des Seefahrers James Cook trugen zu einer Verbesserung der Karten bei.
Im 19. Jahrhundert wurde der Globus dann in Serienproduktion hergestellt und durch technische Erneuerungen in der Herstellung günstiger, während die Darstellung und Kartensysteme immer präziser gelangen. Die zunächst noch handkolorierten Modelle konnten nun durch das Verfahren der Farblithografie schneller gebaut werden und fanden bald Verbreitung in Schulen und Lehranstalten. Die Industrialisierung brachte zusätzlich Maschinen hervor, die den Globus in seinen hohlen Halbkugeln nun aus Karton pressen konnten. Heute hat der Globus einen vielseitigen Zweck, bleibt als Massenproduktionsware aber dennoch ein wichtiges Demonstrationsobjekt. Das Hauptmaterial bei der Herstellung bildet thermoplastischer Kunststoff, der eine sehr erschwingliche Herstellung möglich macht.
Zahlen, Daten, Fakten rund um den Globus
Der Riesenglobus – in welchen Ländern ist er zu finden?
Bekannte Globen als große Kunstmodelle sind weltweit vorhanden und zu bewundern. Einige wurden auch als Bauwerke für eine Weltausstellung errichtet. Der größte Weltglobus weist eine Höhe von mehr als 40 Metern auf, nennt sich „Unisphere“ und steht in der Nähe von New York. Diese Weltkugel wurde 1964 erbaut und besteht aus 350 Tonnen Stahl. Der Entwurf stammt aus den Händen des Architekten Gilmore David Clarke.
Aber auch andere Modelle sind von unfassbarer Höhe und beeindruckend in ihrer Fertigung. So der „Eartha“, der einen Durchmesser von 12,52 Zentimeter aufweist und der größte Globus ist, der sich dreht. Sein Gewicht beträgt fast 3 Tonnen, gebaut wurde er 1998 und zu finden ist er in Maine.
Aber auch die beiden Globen „Globe of Peace“ in Pesaro und „Mercateum“ in Königbrunn können sich sehen lassen und weisen einen Durchmesser von 10 Metern auf. Der „Mercateum“ zeigt dabei die größte historische Kartografie, die auf Angaben der Weltkarte des spanischen Kosmographen Diego Ribero basiert und die erste komplette Welthandelskarte war. Der Globus in der Nähe von Augsburg steht auf einer erhöhten Plattform, die von Wasser umgeben ist. Im Inneren befindet sich ein Museum.
Häufige Fragen zum Thema „Globus“:
Was ist der Globus-Maßstab?
Unter diesem Maßstab wird der Globus als detailgetreue Übertragung gebaut und angegeben. Bei einem Modelldurchschnitt von 51 Zentimetern ist der Maßstab 1:25 Millionen. Bei einem Durchmesser von 26 Zentimetern beträgt der Maßstab 1: 50 Millionen. Durchschnitt ist der Maßstab 1: 40 Millionen. Durch die Maßstabangaben wird das Globus-Modell dann auch als Taschen-, Tisch-, Stand- oder Riesenglobus bezeichnet. Der kleinste Taschenglobus ist 60 Mikrometer groß im Durchmesser und wurde von einer japanischen Firma hergestellt. Der herkömmliche Tischglobus ist meistens in einem Durchmesser zwischen 25 und 30 Zentimeter zu haben.
Was bedeutet die Bezeichnung „Handkaschierung“ bei einem Globus?
Gegenüber heutigen schnellen Verfahren, die den Globus aus Kunststoff formen, war das Handkaschieren lange Zeit das einzige Verfahren. Die Herstellung erfolgte auf traditionellem und handwerklichem Weg, wobei dann Globussegmente von Hand auf den Globus aufkaschiert, danach mit einer geeigneten Lackierung versiegelt wurden.
Was sind Paläogloben?
Eine bekannte Theorie ist die Theorie der Erdexpansion. Diese gibt an, dass die Erde vor einigen hundert Millionen Jahren wesentlich kleiner war und heute auf das Doppelte ihrer Größe angewachsen ist. In der Abbildung konnten die Küstenlinien von Afrika und Südamerika zusammengefügt werden und könnten einen einzigen Kontinent gebildet haben. Der Wissenschaftler Alfred Wegener versuchte sich an einem Modell mit der Darstellung der veränderten Plattentektonik. Es zeigte die Erde in ihrer nach der Erdexpansionstheorie eigentlichen Größe und bewies, dass der so viel kleinere Erdball in allen Kontinenten vollständig geschlossen werden konnte. Ein Paläoglobus zeigt die Erde in dieser ursprünglichen Form und wurde als erstes von dem deutschen Ingenieur Christoph Hilgenberg gebaut. Er gilt als der Begründer der Expansionstheorie.
Was kann ein Globus noch?
Neben der Darstellung der gesamten Erdoberfläche und detailtreuen Abbildung ohne Verzerrungen der Kontinente oder Lagebeziehungen, kann der Globus auch Rechenaufgaben erleichtern. Das Gestell weist Ringe auf, mit denen u. a. der Aufgang und Untergang der Sonne und der Sterne ermittelt werden kann.
Was ist eine Kartusche?
Unter einer Kartusche wird in der Kartografie ein Kartenelement bezeichnet, das einen Rahmen und ein Schriftfeld enthält, das sich auf dem Globus, meistens unterhalb, befindet. Auf besonders schön gefertigten oder älteren Modellen sind Kartuschen häufig zu finden, die als Widmung den Namen des Herstellers oder den Namen desjenigen enthält, der dieser Globus gewidmet ist, z. B. einem König. Auch Verlag, Herstellungsjahr oder der Maßstab können darin enthalten sein. Solche Kartuschen sind sehr dekorativ gestaltet.
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FAQ
Wie lautet die grammatikalisch korrekte Bezeichnung für mehr als einen Globus?
Die Mehrzahl von Globus lautet Globen, eine weitere gängige Pluralform lautet Globusse. Die Produktvergleiche verwenden jedoch die Pluralform Globen.
Wie viele Längengrade hat ein Globus?
Die Längengrade werden als Meridiane bezeichnet. Der Globus stellt diese Längengrade zusätzlich mit einem Bogen aus Metall dar, mit dem diese noch leichter abzulesen sind.Diese Längengrade ziehen sich vom Nordpol bis zum Südpol und sind ungefähr 20.000 Kilometer lang. Der Nullmeridian ist der Längengrad, auf dem sich die Sternenwarte von Greenwich befindet. Von hier aus werden alle Längengrade gezählt, von denen es insgesamt 180 in Richtung Westen und 180 in Richtung Osten gibt.
Was bedeutet der Begriff Handkaschierung?
Vor Erfindung der Farblithografie und der späteren massentauglichen Herstellung mit thermoplastischen Kunststoff wurde die Kartografie von Hand gefertigt. Hochwertige Globen werden auch heute noch für Sammler und Liebhaber als schöne Dekoelemente von Hand gefertigt.
Diese Modelle enthalten ein Echtheitszertifikat, da es sich um eine traditionelle und aufwändige Anfertigung in Handwerksarbeit handelt. Die einzelnen Globussegmente werden von Hand aufkaschiert und anschließend mit einer Lackschicht versiegelt.
Was bedeutet der Fachbegriff Kartusche?
Die Kartografie bezeichnet ein Kartenelement, das ein Schriftfeld und einen Rahmen enthält, als Kartusche. Auf dem Globus befindet sich das Schriftfeld meistens weiter unten auf dem Kartenelement.Historische Modelle oder für bestimmte Personen angefertigte Modelle enthalten sehr schön gestaltete Kartuschen mit einer Widmung, meistens die Namen des Herstellers und des Beschenkten.[/accordion]
Wo liegt der Unterschied zwischen einem klassischen und einem Paläo-Globus?
Der Paläo-Globus zeigt die Erde in ihrer ursprünglichen Form und verdeutlicht die Theorie der Erdexpansion, an der sich der Wissenschaftler Alfred Wegener versuchte. Dieses Modell zeigt eine veränderte Plattentektonik, mit der Erde ursprünglich viel kleiner war als heute und damit doppelt so klein war.Mit dem kleineren Erdball konnten alle Kontinentalplatten vollständig geschlossen werden. Diese Kartografie zeigt die zusammengefügten Küstenlinien von Europa und Afrika und lässt vermuten, dass diese beiden Kontinente früher einer gewesen sein könnte.
Alternativen zum Globus
Sicherlich haben es auch aufwendige Karten oder ein Atlas ihre Vorteile, wenn es um die übersichtliche Suche nach Routen und Strecken geht. Karten sind gegenüber dem Globus wesentlich platzsparender und bieten einen Gesamtblick auf die Erdoberfläche.
Zur Planung von Reisen oder Strecken ist in gleicher Weise ein Routenplaner hervorragend geeignet, der in verschiedenen Gerätevarianten die Genauigkeit der Strecken garantiert.
Weiterführende Links und Quellen:
Ein Film über die Entstehung und den Bau der „Unisphere“ in Queens:
– https://archive.org/details/Unispher1964
Wie stellt man einen Schwebeglobus auf? Hier ein Video als Anleitung:
– https://www.youtube.com/watch?v=HFEub994ybU
Interessantes zur Erdexpansionstheorie – einige Informationen:
– http://equapio.com/wissenschaft/erdexpansion-waechst-die-erde/
– https://www.youtube.com/watch?v=G78vLYZ-JXA
Ein Globusmuseum für den Globus-Liebhaber gibt es in Österreich in der „Österreichischen Nationalbibliothek“ in Wien. Es ist das weltweit einzige Museum dieser Art:
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Bewundern kann man einen der ältesten Globen, nämlich den von der Familie Blaeu (Näheres dazu in unserem Test unter dem Punkt „Geschichte des Globus‘“), aber auch im „Zwinger“ in Dresden:
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