Angel Test - damit ist der nächste Fisch garantiert - Vergleich der besten Angeln 2023
Für den Freiluftsport benötigt der Hobby-Angler auf jeden Fall eine passende Angel. Die besten Modelle hat unser Expertenteam in einer Bestenliste aufgelistet, nachdem zahlreiche Tests im Internet kontrolliert wurden. Hier finden sich auch Wertungen zu Länge, Material und vieles mehr an.
Angel Bestenliste 2023 - Die besten Angeln im Test & Vergleich
Letzte Aktualisierung am:
Der Vergleichssieger im Video
Diagramm zum Preis-Leistungs-Verhältnis der Angeln
Was ist eine Angel?
Wenn man bedenkt, dass der Mensch bis vor gar nicht allzu langer Zeit einzig einen Holzstab oder Zweig, an dem ein Stück Band und ein Haken befestigt waren, auf Fischjagd ging, dann ist das heute angesichts der sich stetig verbessernden Angelruten-Technologien durchaus für manch einen unverständlich. In der Tat kann man bei Angelruten von Technologien sprechen, denn Fakt ist, dass die Kombination aus Materialien, Schnüren, Fasern durchaus hochtechnisiert ist, wobei vor allem eines im Fokus steht: das waidgerechte Angeln.
Das heißt, dass der Fisch, von dem Augenblick, von dem er am Haken hängt, bis zu dem Moment, an dem er an Land gezogen wird, keinen Schmerz verspürt, und dass auch das Töten schnell und vor allem fachgerecht vonstatten geht. Die klassischen Materialien sind neben Holz auch Bambus, da dieses Naturmaterial erheblich stabiler, flexibler und leichter zu handhaben ist. Heute macht man sich hingegen moderne Materialien zu Nutze, wie zum Beispiel Hohlglas, Glasfaser, Kohlefaser bzw. Carbon usw. Je dünner, leichtgewichtiger und stabiler eine Angel ist, desto eher profitiert davon der Angler. Dabei ist es unerheblich, ob es um das klassische Fischen an Bächen, Seen oder Flussläufen geht oder ob Sie auf hoher See zum Angeln unterwegs sind.
Wie funktioniert eine Angel?
An sich ist die Funktionsweise einer Angel sehr einfach – und sie zeichnet sich vor allem durch ihre hohe Effizienz aus. Früher noch war es so, dass man an einen langen Holzstab oder einen Zweig eine Schnur festband, um daran einen Haken und einen Köder – meist Würmer oder Maden oder dergleichen – zu fixieren. Sodann war nichts weiter erforderlich, als darauf zu hoffen, bis endlich ein Fisch anbeißt. Sicherlich konnte eine solche Warterei durchaus auch mal mehrere Stunden in Anspruch nehmen, jedoch war das oft sehr wohl die Mühe wert. Im Laufe der Jahre hat sich die weite Welt des Angelns sukzessive verbessert, sodass übermäßig lange Wartezeiten bis zum Anbeißen eines Fisches nicht mehr in Kauf genommen werden müssen – sofern man gewisse Aspekte beim Angeln beachtet.
Es kommt zum einen auf die Beschaffenheit des Gewässers an sowie darauf, dass die diesen Bedingungen entsprechende Angel ausgewählt wird. Das Vorhandenseins eines Angelscheins ist selbstverständlich Voraussetzung, da zum Erlangen desselben eine dreimonatige Lernzeit sowie eine abschließende Prüfung durchzuführen sind, sodass ein umfassendes Know-how mit Blick aufs Angeln gegeben sind. Vergleicht man die moderne Angeltechnologie mit der aus früheren Zeiten, dann hat sich wahrlich eine ganze Menge getan.
Alles muss stimmig sein
Nachdem an den Haken der Angel – diese ist dem jeweiligen Gewässer und der zu angelnden Fischart anzupassen – der Köder bzw. Blinker angebracht worden sind, muss die Angel nur noch ausgeworfen werden. Dann wartet man, bis ein Fisch anbeißt. Entlang der Angel befinden sich ringartige Features, durch welche die Schnur geführt wird, sodass von Anfang an eine adäquate Schnurspannung gewährleistet ist. Dies ist wichtig, um einen guten Erfolg beim Angeln zu erzielen.
Hat ein Fisch angebissen, dreht man an der Kurbel, die sich meist am unteren Ende des Rutengriffs befindet und zieht die Schnur straff, bis sie sich so weit verkürzt hat, dass es nur noch wenige Handgriffe erfordert, um die Angel hochzuheben, den Fisch in die Hand und vom Haken zu nehmen. Wichtig sind in diesem Zusammenhang die Flexibilität und die hohe Stabilität der Rute, die hervorragende Haltbarkeit und Strapazierfähigkeit der Schnur, um den mitunter schweren Fisch tragen zu können, und auch die Rolleigenschaft der Kurbel sollte höchsten Ansprüchen gerecht werden, damit im entscheidenden Moment nichts hakt und alles möglichst schnell gehen kann.
Vorteile und Anwendungsbereiche
Die weite Welt des Angelns ist über aus faszinierend, spannend und entspannend zugleich. Viele Angler beispielsweise lieben es, beim Angeln vom Ufer aus die Seele baumeln zu lassen, sich entspannt in die Natur zurückzuziehen und die Ruhe zu genießen. In der Tat „beißen“ die Fische nur dann, wenn es ruhig ist und wenn keine unnatürlichen Bewegungen im Gewässer vorhanden sind. Dabei haben Sie unterschiedliche Möglichkeiten zu angeln. Während es vor allem Einsteiger, aber durchaus auch der eine oder andere erfahrenere Angler zu schätzen wissen, Aal, Forelle oder Karpfen zu angeln, da diese Fischarten in Deutschland ausgesprochen häufig anzutreffen sind, gibt es die wahren Angler-Profis, die es lieben, „auf Zander“ zu gehen.
Vergleicht man diese Angelvarianten, so zeigt sich immer wieder, dass das Zanderangeln äußerst anspruchsvoll und damit nur von geübten Anglern ausgeführt werden sollte. Das Nachtangeln ist ebenfalls ein interessanter Bereich des Angelns, da beispielsweise auch der Aal sowie nicht zuletzt der Hecht nachtaktive Fische sind. Des Nachts ist es an den Ufern eines Sees oder eines Flusses besonders schön und ruhig, da sich zur nachtschlafenden Zeit nur wenig Menschen dorthin verirren. Insofern können vor allem diejenigen, die es lieben, in der freien Natur ihren Gedanken freien Lauf zu lassen, die Zeit in der Dunkelheit an den jeweils favorisierten Gewässern genießen.
Eine Sache der Leidenschaft
Sicherlich gibt es in vielen Regionen Deutschlands auch die Möglichkeit, an speziellen, meist kommerziell ausgelegten Teichen zu angeln. Besonders hoch im Kurs steht dabei das Forellenangeln, das vornehmlich von Anfängern und Hobby-Fischern ausgeübt wird. An sich durchaus eine eher fragwürdige Weise des Angelns. Zwar ist auch hierfür der Besitz des Angelscheins unabdingbar. Wer ein solches Dokument nicht vorweisen kann, muss – zu recht – mit teils empfindlichen Strafen rechnen.
Und zwar meist, nachdem der Eigentümer des Teiches die Forellen aus eigener Zucht, die in einem riesigen Zuchtbecken gehalten werden, in den Teich gibt. In der Tat ist es folglich schwierig, die Faszination bei dieser Art des Angelns vollständig zu verstehen. Anders sieht es hingegen aus, wenn man einerseits bestrebt ist, zu entspannen oder sich in aller Ruhe mit möglichen anderen Anglern am Flussufer oder im Boot auszutauschen und andererseits am Abend eine leckere Fischmahlzeit zubereiten möchte.
Welche Arten von Angeln gibt es?
Wenn man die klassische Variante des Angelns berücksichtigt, ist die Artenvielfalt mit Blick auf Angelruten durchaus beträchtlich. So ist hier zum Beispiel von den herkömmlichen Angeln die Rede, wie man sie schon in der Kindheit nutzte: Ein Stück Holz bzw. ein Zweig, an dessen Anfangsteil ein Stück Schnur und ein Haken befestigt werden, um hieran einen Köder unterschiedlichster Art zu fixieren. Sicherlich ist das, aus heutiger Sicht betrachtet, eher eine nette Spielerei, wenngleich man doch sagen muss, dass auch diese „Uralt-Konstruktionen“ sehr wohl schon so manchem Hobby-Angler einen wohlschmeckenden Fisch-Genuss bescherten.
Die sogenannte Spinn-Angel ist eine der beliebtesten Angel-Varianten, wobei man die nicht einfach „nur“ ins Wasser halten muss, sondern vielmehr kommt es beim Angeln mit der Spinnrute darauf an, den Köder immer wieder auszuwerfen, vor dem Hintergrund, dass der sich durch das Ein- und Auswerfen bewegende Köder von den Fischen als leckere, frische Mahlzeit wahrgenommen wird. Daraufhin beißen sie relativ rasch an und sind sogleich an der Angel. Denn bei der Spinnrute ist der Haken in der Form konzeptioniert, dass es für den Fisch so gut wie unmöglich, sich selbst wieder zu befreien, wenn er einmal am Haken ist. Selbst größere Fische können mit der Spinnrute ohne Weiteres gefangen werden.
Aus Gründen der Flexibilität entscheiden sich viele Hobbyangler für die Nutzung einer Steckangel. Diese besteht aus mehreren Teilen und kann – am Ufer des Sees oder auf dem Boot angekommen – vom Angler leicht zusammengesteckt werden. Vorteil dieser Rutenart war in Tests, dass sie durch das Stecksystem einfach von A nach B transportiert werden kann. Jedes Bestandteil der Steckrute ist mit einem stabilisierenden Ring versehen, um so einen zusätzlichen Halt beim Angeln zu gewährleisten. Insofern vereint die Steckrute folglich gleich mehrere Vorteile in sich: sie ist sehr leicht zu handhaben, einfach ineinander zu stecken, gut transportierbar und es können selbst größere Fische geangelt werden.
Ein echter Klassiker, jedoch nicht ganz so robust wie die Steckrute ist die sogenannte Teleskopangel. Auch diese Variante kann in sich zusammengesteckt werden, um dem Nutzer ein Maximum an Flexibilität zu geben. Andererseits ist die bauliche Konzeptionierung nicht ganz so robust, wie bei der Steckangel der Fall. Je mehr Parts, desto instabiler wird die Teleskopangel.
So wurde in den Tests getestet:
Es ist wichtig, dass jede Angel durch bestimmte Qualitätskriterien überzeugt und dass sie dem Angler auch sonst mannigfaltige Vorteile bietet. Ganz gleich, ob es um Steck-, Spinn- oder Teleskopruten oder um Spezialangeln, beispielsweise für das Fischen von Zander, Aal oder gar für das Wildwasserfischen geht: ExpertenTesten.de hat die Angeln in Anlehnung an folgende Kriterien aus einem Test auf Herz und Nieren verglichen:
- Qualität und Strapazierfähigkeit
- Eigengewicht, Handhabung
- Zubehörportfolio
- Preis-Leistung
Worauf muss ich beim Kauf einer Angel achten?
Achten Sie beim Kauf in erster Linie darauf, dass das Gerät optimal zum jeweiligen Verwendungszweck passt. Das bedeutet, dass Sie die Rute möglichst darauf abstimmen, welche Fische Sie hauptsächlich fangen und wo Sie angeln möchten. In ruhigen, seichten Gewässern bieten sich beispielsweise Spinnruten an, während in stillen, besonders großen Gewässern auch Teleskopangeln gut geeignet sind.
Sie möchten sich im Fliegenfischen versuchen? Dann bieten sich spezielle Fliegenruten an, welche mit einem Köder bestückt sind, der hinsichtlich Größe und Bewegungsvermögen denen einer Fliege ähnelt. Wählen Sie die Rute möglichst auch nach der Art und der Größe des Gewässers aus. In kleinen Tümpeln oder Forellenteichen genügt eine Angel mit einer Länge von etwa 2,80 m. Auch zum Fischen an Flüssen eignen sich verhältnismäßig kurze Angeln besser, als die langen Teleskopangeln. Wünschen Sie eine möglichst leichtgewichtige Angel, sollten Sie sich für eine Kohlefaser-, Carbon- oder Fiberglasangel entscheiden. Diese Materialien zeichnen sich generell durch ihr geringes Eigengewicht aus, und sie punkten außerdem durch ihre gute Griffigkeit und eine vergleichsweise gute Handhabung.
Nicht zuletzt spielt beim Kauf einer neuen Rute auch die Beschaffenheit bzw. die Auswahl des Zubehörs eine wesentliche Rolle. Schließlich ist es nicht nur mit der Angel allein möglich, auf die Jagd nach Fischen zu gehen, sondern auch die qualitative Wertigkeit der Schnur, der Kurbel sowie der Haken und der Köder etc. sollten Ihren Ansprüchen gerecht werden. Es bietet sich im Übrigen an, vor dem Kauf unseren Vergleich aus vielen Tests zur Hand zu nehmen, um die am Markt befindlichen Ruten und Zubehörteile ausführlich in Augenschein nehmen zu können. Auf der Basis der so generierten Informationen fällt es Ihnen ganz gewiss leichter, die richtige Wahl zu treffen.
Kurzinformation zu führenden Herstellern:
- Shimano
- Spro
- WFT
- Westin Ruten
- Team Deep See
Internet vs. Fachhandel: Wo kaufe ich meine Angel am besten?
Eine Angel ist weit mehr, als nur ein Gerät zum Fischen bzw. um dem Hobby nachzugehen, sondern vielmehr ist mit der Anschaffung einer Angel stets auch die Liebe zur Tierwelt verbunden. Entsprechend wichtig ist es daher, dass Sie sich für den Kauf einer hochwertigen Angel entscheiden, die optimal zu Ihren Erfahrungen als Angler entspricht, die hervorragend in der Hand liegt, sich leicht bedienen lässt und mit denen somit das Fischen einfach und effizient über die Bühne geht. Und zwar, ohne dass die Fische in irgendeiner Art und Weise gequält werden. Wir empfehlen aus diesen Gründen, unseren objektiv und professionell konzeptionierten Testbericht mit Blick auf den Vergleich von Angeln zu verwenden, wenn Sie die Anschaffung eines solchen Gerätes in Angriff nehmen möchten. Gehen Sie idealerweise wie folgt vor: Wählen Sie aus dem umfassenden Produktportfolio bzw. aus den Ihnen durch unseren Vergleichsbericht zur Verfügung stehenden Angeln die Geräte aus, die am ehesten Ihren individuellen Anforderungen und Ansprüchen gerecht werden.
Mit diesen Informationen können Sie sich im lokalen Einzelhandel umschauen, um die Angeln direkt vor Ort begutachten zu können. Sicherlich zeigt sich in dem einen oder anderen Einzelhandelsgeschäft – sofern in Ihrer unmittelbaren Wohnortnähe ein solches Geschäft vorhanden ist – dass die ins Auge gefassten Angeln aktuell nicht vorrätig sind. Meist bietet der freundliche Verkäufer in derartigen Fällen an, das gewünschte Produkt bestellen zu können, wobei nicht selten davon ausgegangen wird, dass Sie die Angel letztlich tatsächlich auch kaufen. Denn schließlich wurde das Produkt extra auf Ihren Wunsch hin angefordert. Selbst wenn das Verkaufspersonal die gewünschte Angelrute speziell für Sie zur Ansicht bestellt, kann es mitunter doch ein paar Tage dauern, bis sie endlich vor Ort ankommt. Insgesamt verstreicht folglich wertvolle Zeit.
Überhaupt ist häufig festzustellen, dass es gerade in kleinen Orten nicht immer adäquate Fachgeschäfte für Angler-Fans gibt, sodass Sie mitunter weit fahren müssen, um zu einem solchen Anbieter zu gelangen. Da empfiehlt es sich doch, die Suche nach der Angel auf der Basis unseres Testvergleiches direkt im Internet zu starten, denn dort werden Sie ganz bestimmt fündig. Fakt ist, dass die Auswahl im Internet riesig ist, sodass für wirklich jeden Geschmack, jeden Anspruch und für jedes Budget die passenden Angeln zu haben sind.
Nicht zuletzt können Sie beim Kauf sogar bares Geld sparen, denn die Anbieter geben die attraktiven Konditionen, für welche sie die Produkte erwerben – sofern sie sie nicht selbst herstellen – auf direktem Wege an den Kunden weiter. Vergleichen Sie doch einmal die Verkaufspreise für Angeln im Internet mit denen, wie sie im lokalen Handel verlangt werden: Bei einem Blick in die Tabelle von ExpertenTesten.de erfahren Sie rasch, dass die preislichen Differenzen häufig sehr hoch sind. Und zwar aus durchaus nachvollziehbaren Gründen. Die finanziellen Aufwendungen, die die Einzelhändler für Miete, Lagerhaltung, Heizkosten, Personalaufwendungen und dergleichen zu tragen haben, sind – je nach Region – nicht selten unverhältnismäßig hoch.
Diese Kosten müssen erst einmal erwirtschaftet werden, damit sich ein Einzelhandelsgeschäft überhaupt trägt. Online-Anbieter haben diesen hohen Aufwand in der Regel nicht in dem Ausmaß zu tragen, da nicht immer ein Filialshop vorhanden ist, sondern vielmehr wird die Ware direkt vom Hersteller geordert, um auf direktem Wege geliefert werden zu können. Teure Zwischenschritte werden im Zuge dessen ebenfalls eingespart. Das bedeutet somit, dass die Online-Händler die Preisersparnis an ihre Kunden weitergeben können, dass also Angeln bei den meisten Online-Händlern erheblich günstiger zu haben sind, als im Einzelhandel der Fall.
Wissenswertes und Ratgeber
Die Geschichte der Angel
Schon vor mehr als 25.000 Jahren nutzten die Menschen Angeln, um sich mit Fisch zu versorgen und den täglichen Speiseplan zu bereichern. Seinerzeit kamen noch kleine, schmale Stöcker oder Zweige zum Einsatz, an denen ein Stück Leinen befestigt wurde, um daran eine Öse zu knüpfen. In diese Öse knotete man kleine Insekten, die in der Regel lebendig ins Wasser getaucht wurden. Durch ihre Bewegungen wurden, mit etwas Glück, Fische angelockt, die sich an dem Köder festbissen. In solchen Momenten mussten die Fischer jedoch sehr schnell reagieren, denn – anders, als bei einem Haken, die sich heute bekanntlich an nahezu jeder Angel befinden – konnte sich der Fisch, sofern er angebissen hat, unmittelbar von der Angel lösen, indem er lediglich das Maul öffnete.
Die Kunst des Angelns beherrschen
In vielen Nationen der Erde ist es darüber hinaus sogar heute noch Usus, dass Fische mit den bl0ßen Händen gefangen werden. Hier sind jahrelange Erfahrungen und ein erstklassiges Geschick sowie ein Gefühl für den richtigen Moment entscheidend. Vor allem Naturvölker sind es, die sich mit dieser bemerkenswerten Kunst des Fischens auskennen. Die Fische werden, sobald sie gefangen sind, direkt kurz und schmerzlos getötet, sodass sie zu keiner Zeit Qualen ausgesetzt wären, wie es heute mitunter beim modernen Angelsport der Fall ist. Denn Fakt ist, dass es heute unter bestimmten Voraussetzungen durchaus noch möglich ist, ohne Angelschein, und damit ohne nachweislich erworbene Sachkenntnis, zu angeln. Im Laufe der Zeit haben sich die Angelgeräte generell in vielerlei Hinsicht verändert. Kamen einst noch einfaches Holz oder Bambus für den Bau einer Angel zum Einsatz, greift man heute vornehmlich auf Carbon, Kohlefaser oder Fiberglass zurück.
Zahlen, Daten, Fakten rund um die Angel
In Anbetracht der Tatsache, dass die Menschen schon seit mehr als 25.000 Jahren die Angel als Werkzeug zum Fischen benutzen, hat sich mit Blick auf die aktuellen Ruten, die der Online-Markt hergibt, wahrlich eine ganze Menge geändert. Die Anschaffungskosten für eine gängige Angel belaufen sich auf 20 bis 200 Euro. Die Preisspanne verändert sich nach oben, je besser die Wertigkeit des Materials und je höherwertiger die Verarbeitung bzw. je besser die Funktionalität ist. Die Länge einer modernen Spinnrute kann zwischen eineinhalb und drei Metern betragen, wobei hier zu erwähnen ist, dass sich derartige Varianten nur bedingt für das Angeln vom Boot aus eignen. So greift man beim Bootangeln vielmehr auf kürzere Angeln zurück, welche nicht unbedingt länger sein müssen, als ein bis zwei Meter. Ob aus Carbon, aus Glasfaser oder Fiberglass: Das maximale Wurfgewicht beläuft sich auf rund 30 bis 80 Gramm.
An alles will gedacht sein
Um Tierquälerei von Anfang an zu vermeiden und sowohl beim Angeln, als auch beim anschließenden Tötungsvorgang dem Fisch keine Schmerzen zuzufügen, ist eine fundierte Sachkenntnis unabdingbar, je nach Region ist ein Angelschein vom Gesetzgeber vorgeschrieben, um das Hoppy überhaupt ausüben zu dürfen.. Wenngleich es unter bestimmten Bedingungen durchaus – selbst heute noch – möglich ist, ohne Angelschein auf die Jagd nach Fischen zu gehen, ist es unabdingbar, vor dem ersten Angeln einen Angelschein zu machen bzw. über 3 Monate hinweg alles Wissenswerte über Fische in Erfahrung zu bringen, um sodann eine Abschlussprüfung zu absolvieren. Übrigens beinhaltet die Angelprüfung sowohl einen theoretischen, als auch einen praktischen Part. Grundsätzlich sind die Kosten dafür, je nach Angelverein, nicht wirklich hoch, wobei hier eine Maximale Summe von 150 Euro genannt werden kann. So sind eine hochwertige, dem jeweiligen Verwendungszweck angepasste Angel, das passende Zubehör sowie eine umfassende Sachkenntnis die wesentlichen Elemente, wenn es darum geht, das Hobby Angeln erfolgreich in Angriff zu nehmen.
Trends im Bereich Angeln
Das Angeln an sich ist längst keine Tätigkeit mehr, um Fische für die tägliche Nahrungsaufnahme zu fangen. Vielmehr hat sich das Angeln bis heute längst zu einer Art Sport entwickelt, wobei der Fokus mittlerweile weniger darauf liegt, der Ruhe und der Entspannung zu frönen, während man an einem sattgrünen Ufer mitten in tiefster Wildnis darauf wartet, dass die Fische anbeißen. Ganz im Gegenteil: Wer sich heute für die Anschaffung einer möglichst hochwertigen Angelausrüstung entscheidet, dem kommt es in erster Linie, wie der neue Trend belegt, auf die Geselligkeit an. So gibt es für viele Leute offenbar nichts Schöneres, als mit dem besten Freund oder mit dem Vater bzw. Großvater auf Angeltour zu gehen und mit ihnen gemeinsam eine schöne Zeit zu verbringen. Männergespräche lassen sich unter diesen naturnahen Bedingungen sehr leicht führen, wobei das Angeln an sich jedoch trotz alledem im Vordergrund steht. Allerdings eben nicht um des Erfolges willen, als vielmehr vor dem Hintergrund, um am Abend am Lagerfeuer einen köstlichen Fischbraten zu genießen.
Sicherlich sind hierfür ein gewisses Know-how und handwerkliches Geschick unabdingbar. Um aber auf dieser Modewelle „mit zu schwimmen“, nehmen viele Angelsportfreunde es gerne in Kauf, ein bisschen nebenbei zu lernen und dabei auch mal tief in die Welt der Theorie des Angelns einzutauchen.
Fliegenfischen ist ein weiterer Trend, dem immer mehr Petri-Jünger folgen. Gerade auch die Kinder und Jugendlichen sind es, die sich zu diesem Zweck gerne am Nachmittag mit Gleichgesinnten am See oder am Fluss treffen, um hier dem neuen Hobby nachzugehen. Anstelle „tierischer“ Köder kommen hier künstliche Fliegen zum Einsatz, welche sogar beeindruckende Erfolge beim Angeln versprechen, ohne dass Insekten und Co. hierfür ihr Leben lassen müssten.
Pflege und Reinigung
Wer glaubt, dass der Reinigungsaufwand gering sei, der irrt. Denn Fakt ist, dass es bei der Reinigung und Pflege von Angeln vornehmlich auf die Detailarbeit ankommt. Grundsätzlich können Sie jedoch schon beim Kauf der richtigen Angel darauf achten, welches Modell das richtige für Sie ist. Mit Blick auf das Hochseeangeln bietet es sich beispielsweise an, auf Angeln zu setzen, die salzwasserbeständig sind. Moderne Angeln, die vornehmlich für das Angeln in Forellenteichen oder anderen Süßgewässern konzipiert sind, sind zwar durchaus auch, zumindest hin und wieder, für den Einsatz in salzigen Gewässern geeignet.
Allerdings sollten Sie nach dem Angeln die Griffe, die Kurbel, die einzelnen Verbindungselemente sowie den Griff und die Rollen etc. gründlich mit einem feuchten, mit Spülmittel benetzten Tuch abwischen. Hier ist es in der Tat wichtig, mit Sorgfalt zu Werke zu gehen, um ein Anrosten oder eine Beschädigung der Lack-Elemente zu verhindern. Apropos: Insbesondere die lackierten Bauteile einer Angel könnten beschädigt werden, wenn die Rute beim Angeln auf steinigen Boden oder auf harte Gegenstände gelegt wird. Spezieller Rutenlack ist jedoch eine sehr hilfreiche Lösung, um kleinere Macken oder Kratzer im Nu wieder unsichtbar zu machen.
Vor dem Lackieren ist es jedoch generell wichtig, die Angel nach jedem Einsatz von Sand, Staub und Schmutz zu befreien. Und zwar nicht nur an den größeren Teilen, sondern insbesondere an den Rollen, den Verbindungsstücken sowie in den Hohlräumen. Wenn man bedenkt, dass selbst vereinzelte Sandkörner beispielsweise die Rollleistung beeinträchtigen oder das Zusammenstecken bzw. das Auseinanderziehen der einzelnen Segmente der Rute erschweren kann, dann ist es nachvollziehbar, dass Sorgfalt und Konzentration bei der Reinigung der Angel erforderlich sind. Natürlich sollte ein letzter prüfender Blick über die gesamte Angel ebenfalls durchgeführt werden, wobei es sich anbietet, mit einem Mikrofasertuch mögliche Feuchtigkeitsrückstände zusätzlich abzuwischen. Danach kann die Angel sorgfältig wieder in das dafür vorgesehene Futteral gesteckt werden.
Nützliches Zubehör
Mit einer Angel allein wird selbst der leidenschaftlichste Angler keinen Fisch aus dem Wasser ziehen. Also ist das passende Zubehör unabdingbar. Dazu gehören unter anderem die folgenden Utensilien:
- ein Anglerkoffer oder ein Futteral
- Die Spule
- Messer
- Angelstuhl
Alternativen zur Angel:
Es gibt Menschen, die benötigen kein zusätzliches Werkzeug, um einen Fisch zu fangen. Vor allem die Naturvölker sind – je nach Region – imstande, Fische mit den bloßen Händen zu fangen. Dabei wenden sie spezielle Bewegungs- und Fangtechniken an, welche in den jeweiligen Stämmen von Generation zu Generation weitergegeben werden. Außenstehenden fällt es in der Regel sehr schwer, diese Art des Fischens anzuwenden. Die Menschen, die in Naturvölkern leben, erlernen die Facetten und Eigenarten der Tiere buchstäblich von Grund auf und sind daher weitaus eher in der Lage, sich ihren Gegebenheiten optimal anzupassen.
- Stock
- Fischernetz
- Klassische Holzangel
Fazit
ExpertenTesten.de hat für Sie die besten getesteten Angeln aus vielen Tests verglichen und in einer Tabelle zusammengefasst. Nicht immer war die teuerste Angel im Test, auch der Testsieger im Praxistest. Die Testpersonen arbeiten Hersteller unabhängig und geben allen am Markt befindlichen Modellen eine faire Chance im Praxistest, das heißt, sie empfehlen nicht grundsätzlich nur die Angeln aus dem Hochpreissegment im Test. Das Ziel von ExpertenTesten.de, mit diesem Vergleich, ist Ihnen den Kauf zu erleichtern.
Weiterführende Links und Quellen:
- http://www.angeln-ratgeber.de/
- http://www.kosmos.de/content-8-8/angeln/
- http://www.seen.de/ratgeber/angeln.html
- http://www.ebay.de/gds/Einkaufsratgeber-fuer-Angelruten-/10000000177586724/g.html
- http://www.n-tv.de/ratgeber/So-ist-Angeln-Tierquaelerei-article15458846.html
- http://www.gutefrage.net/frage/angelratgeber-fuer-anfaenger
- http://www.ndr.de/ratgeber/reise/Angeln-fuer-Einsteiger,fischen106.html
- http://www.echolote-24.de/ratgeber/
- https://www.google.de/search?q=angel,+ratgeber&ie=utf-8&oe=utf-8&channel=fs&gws_rd=cr,ssl&ei=NsbNVpXcKYGGa9S4meAK#q=angel,+ratgeber&start=10
- http://www.angel-sport-fischen.de/feederrute/
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