Bissanzeiger Test - damit Angler sehen, wann ein Fisch angebissen hat - Vergleich der besten Bissanzeiger 2023
Der Bissanzeiger informiert den Angler direkt, wenn ein Fisch am Haken hängt. Um eine Bestenliste für die besten Bissanzeiger erstellen zu können, hat unser Team zahlreiche Tests im Internet gesichtet. Folglich wurden auch Wertungen zu Montage, Nachtlichtfunktion u. v. m. aufgenommen.
Bissanzeiger Bestenliste 2023 - Die besten Bissanzeiger im Test & Vergleich
Letzte Aktualisierung am:
Was ist ein Bissanzeiger?
Das Gerät gehört zu dem wichtigsten Zubehör im Angelsport. Er informiert den Angler darüber, dass sich der Köder im Wasser bewegt und demnach die Wahrscheinlichkeit für einen Fang groß ist. Früher kamen insbesondere klassische Schwimmer zum Einsatz. Sie wurden mittlerweile aber weitestgehend durch modernere Varianten wie Aalglocken oder Knicklichter ersetzt.
Besonders beliebt sind bei vielen Anglern die elektronischen Bissanzeiger, weil sie sehr praktisch sind. Sie beschränken sich nicht auf ein akustisches oder ein optisches Signal, sondern kombinieren beide Varianten miteinander: Wenn ein Fisch am Haken hängt, leuchtet eine farbige LED auf. Gleichzeitig wird ein Alarm abgegeben. Deshalb ist die Zuverlässigkeit bei den elektronischen Bissmeldern besonders hoch. Meist lässt sich die Lautstärke und Höhe des Alarmsignals individuell anpassen.
Unter den elektronischen Bissanzeigern haben in einem Bissmelder Test jene die Nase vorn, die über ein integriertes Funksystem verfügten. Sie bieten eine Reichweite von 100 bis 200 Metern Entfernung und übertragen das Signal via Funk an einen Empfänger, der Sie dann über den Biss des Fisches informiert. Dadurch genießen Sie den Vorteil, dass Sie sich auch ohne Probleme etwas weiter vom Ort des Geschehens entfernen können und trotzdem im Ernstfall schnell zur Stelle sind.
Ein Aktivkohlefilter Grow Test kann Growern dabei helfen, den besten Aktivkohlefilter für ihre Indoor-Anbausysteme zu finden. Diese Tests bewerten die Leistung von Aktivkohlefiltern hinsichtlich ihrer Fähigkeit, unerwünschte Gerüche und Schadstoffe aus der Luft zu entfernen, um eine optimale Umgebung für das Pflanzenwachstum zu schaffen. Die Ergebnisse solcher Tests können entscheidend sein, um sicherzustellen, dass die Pflanzen gesund und ohne unangenehme Gerüche gedeihen können.
Diagramm zum Preis-Leistungs-Verhältnis der Bissanzeiger
Wie funktioniert ein Bissanzeiger?
Ein Bissanzeiger kommt im modernen Angelsport immer dann zum Einsatz, wenn der Angler die Rute nicht mehr selbst in seiner Hand hält, sondern mittels Erdspeer auf eine Rutenauflage auslagert. Dadurch spüren Sie nicht mehr selber, ob an der Schnur gezogen wird, sodass ein Bissmelder als Hilfsmittel erforderlich ist.
Die konkrete Funktionsweise richtet sich danach, für welche Art von Bissmelder Sie sich entscheiden: Akustische Geräte summen oder läuten leise, während optische Modelle leuchten oder blinken. Am beliebtesten sind heute die elektronischen Bissanzeiger, weil sie so vielseitig einsetzbar sind. Sie funktionieren in der Regel wie folgt:
- Die Bissanzeiger werden auf ein Rod Pod oder auf den Erdspeer geschraubt.
- Die zuvor eingesetzte Batterie versorgt das Gerät mit Strom.
- Nun wird die Angelroute im vorderen Bereich in die Fassung des Bissanzeigers gelegt, welche zugleich auch als Rutenständer dient.
- Die Schnur verläuft durch die Einkerbung des Bissanzeigers und gerät so mit einem Laufrad in Kontakt.
- Sobald der Fisch zubeißt, bewegt sich die Angelschnur und dreht an dem Laufrad.
- Auf diese Weise wird der Bissanzeiger dazu gebracht, einen akustischen Ton und ein Leuchten auszugeben, um dem Angler zu signalisieren, dass höchstwahrscheinlich ein Fisch angebissen hat.
Elektronische Bissanzeiger vereinfachen das Angeln daher ungemein, ohne die Fische zu verschrecken.
Vorteile & Anwendungsbereiche
Welche Vorteile Bissanzeiger haben und für welche Anwendungsbereiche sie besonders gut geeignet sind, erfahren Sie jetzt.
Die wichtigsten Vorteile
Der größte Vorteil eines elektrischen Bissanzeigers ist ganz klar, dass der Angler nicht permanent die Wasseroberfläche im Blick haben muss. Da die Bissanzeiger ein Signal ausstoßen, wenn ein Fisch gebissen hat, eignen sie sich auch für Angler, die ihren Blick gerne schweifen lassen oder ein Nickerchen machen möchten. Darüber hinaus sind Sie mit den unterschiedlichen Bissanzeiger-Typen für verschiedene Einsatzzwecke gut ausgerüstet. In jedem Fall wird er eine echte Bereicherung für Ihr Angelvergnügen sein.
Anwendungsbereiche
Bissanzeiger sind insbesondere aus folgenden Bereichen im Angelsport nicht mehr wegzudenken:
- Grundangeln
- Angeln in fließenden Gewässern
- Nachtangeln
Für das Grundangeln sind akustische Bissanzeiger perfekt. Raubfische wie Hecht und Zander befinden sich oft in Grundnähe. Wenn Sie ohne Bissmelder angeln, können Bisse schnell übersehen werden. Außerdem sind die Raubfische in der Lage, die komplette Angel ins Wasser zu ziehen. Hörbare Bissmelder geben bei einem Biss sofort ein lautes Signal ab, sodass Sie entsprechend schnell reagieren und den Fisch aus dem Wasser ziehen können.
Zum Angeln an der Wasseroberfläche sind optische Bissanzeiger aber in der Regel ausreichend. Wenn Sie hingegen in einem fließenden Gewässer angeln möchten, benötigen Sie einen akustischen oder einen elektrischen Bissanzeiger. Er treibt nicht so schnell weg. Das Nachtangeln zwischen Sonnenuntergang und Sonnenaufgang dient dazu, auch nachtaktive Fische wie Karpfen, Aale, Zander und Welse zu fangen. Dabei sind optische Bissmelder eine wertvolle Hilfe.
Welche Arten von Bissanzeigern gibt es?
Sie sehen, es gibt für verschiedene Einsatzbereiche unterschiedliche Arten. Sie unterscheiden sich zum einen durch ihren Preis, zum anderen aber auch durch ihre Ausstattung und die Funktionalität. Im Folgenden gehen wir auf die verschiedenen Bissmelder-Arten genauer ein und erläutern Ihnen die Vor- und Nachteile sowie die Einsatzbereiche, für die sie besonders gut geeignet sind.
- Schwimmer (Pose)
- Aalglocke
- Knicklichter
- Elektronische
So wurden die Bissanzeiger getestet
In einem externen Bissanzeiger Test und Vergleich 2023 haben Testpersonen verschiedene Bissanzeiger für Sie ausprobiert und bewertet. Um Ihnen die Kaufentscheidung bestmöglich zu erleichtern, haben wir uns dabei insbesondere auf die folgenden Testkriterien der einzelnen Bissmelder konzentriert und sie verglichen:
- Qualität
- Zuverlässigkeit
- Bedienung
- Reichweite
- Preis-Leistungs-Verhältnis
Nur wenn ein Bissmelder in all diesen Bereichen überzeugen konnte, wurde er entsprechend gut bewertet und schaffte es unter die 10 besten Bissanzeiger Vergleich-Testsieger 2023 von ExpertenTesten.de.
- Qualität
- Zuverlässigkeit
- Bedienung
- Reichweite
- Preis-Leistungs-Verhältnis
Auf diese Aspekte sollten Sie beim Kauf achten
Ein umfangreicher Bissanzeiger Test 2023 ergab, dass insbesondere die elektronischen Modelle sowie die Funkbissanzeiger mit vielen Pluspunkten überzeugen konnten. Sie sind echte Allrounder und bieten sehr viele Funktionen, die Ihren Angelspaß noch größer werden lassen. Damit Sie beim Kauf keinen Fehler machen und viel Geld in ein Gerät investieren, das am Ende nicht Ihren Anforderungen genügt, sollten Sie beim Kauf insbesondere auf folgende Aspekte achten:
- Verfügt das Modell über eine oder mehrere LEDs?
- Ist er mit einer Lautstärke-Funktion ausgestattet?
- Bringt das Modell eine praktische Funk-Funktion mit sich?
Ob Sie all diese Funktionen tatsächlich brauchen, richtet sich im Endeffekt danach, für welchen Zweck Sie den Bissanzeiger verwenden möchten.
- LED-Funktion
- Lautstärke-Funktion
- Funk-Funktion
Wir möchten ambitionierten Anglern insbesondere die Bissanzeiger ans Herz legen, die mit einem integrierten Funksystem ausgestattet sind. Sobald der Fisch anbeißt, registriert der Melder die Bewegung und sendet den Alarm via Funk direkt an einen Empfänger. Er wird auch als Carp Sounder oder Sounderbox bezeichnet. Das hat den großen Vorteil, dass die Fische nicht erschreckt werden. Prinzipiell gibt es bei der Übertragung zwei verschiedene Möglichkeiten:
- Bei der 1-zu-1-Übertragung wird jede Bewegung, die registriert wird, an den Receiver weitergegeben. Sie können von einem echten Fang ausgehen, wenn Sie mehrere Pieptöne hintereinander hören.
- Bei der einfachen Übertragung gibt die Empfänger-Box die Bewegungen am Bissanzeiger als einmaligen Alarm wieder. Es ist daher nicht möglich, Aussagen über die Intensität oder die Häufigkeit der Bewegungen zu treffen.
Funkbissanzeiger erhalten Sie im Handel als komplette Sets. Insbesondere 3+1-Sets sind beliebt. Sie enthalten ein 3er-Set an Bissanzeigern und einen Empfänger. Dadurch haben Sie die Möglichkeit, mehrere Angeln aufzustellen und zu überwachen. Achten Sie auf jeden Fall auf eine große Reichweite, wenn Sie sich für einen Funkbissanzeiger entscheiden. Etwa 200 Meter sollten es sein, um zuverlässig über jeden Biss informiert zu werden.
Führende Bissanzeiger-Hersteller: Überblick & Kurzinformationen
In den letzten 60 Jahren hat sich auf dem Markt für elektrische Bissanzeiger viel getan. Es gibt eine Vielzahl an deutschen und internationalen Herstellern, die Bissanzeiger im Angebot haben. Da sich das Sortiment je nach Hersteller unterscheidet und auch die Preise zum Teil erheblich auseinander gehen, lohnt sich auf jeden Fall ein Vergleich der verschiedenen Hersteller. Zu den populärsten Anbietern gehören:
- Anaconda Carp: Bietet Bissanzeiger speziell für das Karpfenangeln
- Delkim: Britischer Hersteller mit einer großen Auswahl an Bissanzeigern
- Fox Outdoor: Hat unter anderem auch Funkbissanzeiger im Sortiment
- Fox Rage: Richtet sich mit seinem Sortiment insbesondere an Raubfischangler
- TFGear: Großes Sortiment an Bissanzeigern und Angelzubehör
- Angel Berger: Deutscher Anbieter für Angeln und Zubehör
- Behr Angelsport: Angelshop aus Deutschland mit verschiedenen Bissmeldern
- Carpsounder: Hat verschiedene funktionale Funkbissanzeiger mit 36-monatiger Garantie im Sortiment
- JRC: 1992 gegründet und auf Equipment für Karpfenangler spezialisiert
- Fubite: Stellt verschiedene Funkbissanzeiger mit unterschiedlicher Ausstattung her
- Dam: Für seine hochwertigen und vielseitig einsetzbaren Bissanzeiger bekannt
Eine pauschale Empfehlung für einen bestimmten Hersteller lässt sich nicht aussprechen, denn welcher Hersteller der richtige für Sie ist, richtet sich nach Ihren individuellen Ansprüchen. Schauen Sie sich am besten unsere Bissanzeiger Vergleichs-Testsieger an. Mit einem der 10 besten Modelle aus unserem Bissanzeiger Test machen Sie sicher keinen Fehler.
Internet vs. Fachhandel: Wo Sie Ihren Bissanzeiger kaufen sollten
Wenn Sie einen Bissanzeiger kaufen möchten, können Sie das entweder vor Ort im Fachhandel erledigen oder sich im Internet ein Modell aussuchen und es online bestellen. Beide Varianten haben ihre Vor- und Nachteile.
Im Fachhandel vor Ort kaufen: Vorteile und Nachteile
Der klare Vorteil beim Kauf im Fachhandel besteht darin, dass Sie individuell und persönlich beraten werden. Außerdem können Sie die verschiedenen Modelle in die Hand nehmen und ausprobieren. Insbesondere bei elektronischen Geräten ist das natürlich praktisch, denn auf diese Weise finden Sie ganz sicher das Gerät, das zu Ihren Ansprüchen passt.
Allerdings ist die Auswahl in einem Fachgeschäft meist deutlich geringer als im Internet. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass die Preise im Fachhandel oft um Einiges höher sind als beim Onlinekauf. Die Möglichkeit, nach dem günstigsten Anbieter für einen bestimmten Bissanzeiger zu suchen, haben Sie ebenfalls nicht.
Online kaufen: Vorteile und Nachteile
Beim Onlinekauf eines Bissanzeigers profitieren Sie auf jeden Fall von der nahezu endlosen Auswahl an verschiedenen Geräten und Produkten. Teilweise finden Sie auch etwas ältere Bissanzeiger und können so das eine oder andere Schnäppchen ergattern. Generell sind die Preise in den Onlineshops im Allgemeinen niedriger als im Fachhandel vor Ort.
Zudem können Sie im Internet auf bequeme Weise einen Preisvergleich durchführen. Auf die persönliche Beratung müssen Sie in der Regel zwar verzichten, aber viele Onlineshops beraten Sie per Telefon oder E-Mail.
Dafür müssen Sie warten, bis die Bestellung bei Ihnen zugestellt wurde. Danach haben Sie aber mindestens 14 Tage Zeit, um von Ihrem Widerrufsrecht Gebrauch zu machen und können den Bissanzeiger im Zweifel einfach zurückgeben, wenn er Ihren Anforderungen nicht genügt. Wir raten immer dazu, im Internet zu kaufen, denn die Vorteile überwiegen eindeutig.
Wissenswertes & Ratgeber
Nachdem Sie nun unseren umfangreichen Vergleich über Bissanzeiger Tests gelesen haben und wissen, worauf Sie achten sollten, wenn Sie sich ein solches Gerät kaufen möchten, haben wir noch einige weitere wissenswerte Aspekte zu diesem Thema für Sie zusammengestellt. Lesen Sie weiter, wenn Sie mehr über die Geschichte der elektronischen Bissanzeiger erfahren möchten oder eine Antwort auf die am häufigsten gestellten Fragen zu diesen Geräten erhalten wollen.
Die Geschichte der elektronischen Bissanzeiger
Schon seit über 60 Jahren begleiten die elektronischen Modelle Angler auf aller Welt. Ursprünglich wurden die Bissmelder für die britische Karpfenangelei entwickelt. Insbesondere der Name Richard Walker spielt bei der Geschichte eine wichtige Rolle, denn er trug maßgeblich zum Erfolg der Bissmelder bei. Zur Pionierzeit des Karpfenangelns begann Maurice Ingham im Jahre 1949 mit dem Tüfteln an einem elektrischen Bissmelder. Er montierte eine Taschenlampe an seine Angelrute und verkabelte sie mit der Centrepin. Sobald ein Fisch an der Schnur zog, entstand bei jeder Drehung der Spule ein elektrischer Kontakt. Auf diese Weise begann die Taschenlampe zu blinken und der Angler wusste, dass ein Fisch gebissen hatte.
Richard Walker war zur selben Zeit damit beschäftigt, einen elektronischen Bissmelder zu entwickeln. Für seine Experimente nutzte er eine auf dem Boden stehende Fahrradlampe. Zwischen zwei Kontakte klemmte er die Angelschnur, sodass diese sich nicht berührten. Sobald ein Fisch die Schnur herauszog, begann die Lampe zu leuchten. 1952 kam Walker dann die Idee, in den Stromkreislauf des Bissmelders einen elektrischen Summer zu integrieren.
Sobald ein Fisch anbiss, gab der Summer einen lauten Ton von sich. Damit war der erste „Buzzer“ geboren, der das Karpfenangeln revolutionieren sollte. Den Prototyp seiner Erfindung bezeichnete er als Bedlam Mk. IX. Allerdings verfolgte er mit seiner innovativen Idee keine kommerziellen Zwecke. Er bot in der Angelpresse sogar eine Bastelanleitung an. Es dauerte nicht lange, bis Geschäftsleute das Potential des elektrischen Bissmelders erkannten und auf den Markt brachten. Allerdings blieb der erhoffte Erfolg zunächst aus.
Es war schließlich Jack Opie, ein Freund Walkers, der den Bissanzeiger weiterentwickelte und den bis heute berühmtesten vertrieb: den Heron. Er wurde in Opies eigener Firma Metal Pressings Ltd. produziert. Der Erfolg kam dadurch zustande, dass der zu jener Zeit sehr berühmte Walker für das Gerät warb. Bis in die 80er-Jahre dauerte der Siegeszug des Heron an. Dann war er aufgrund seiner Schwächen langsam nicht mehr zeitgemäß.
So kam er mit Regen beispielsweise nicht zurecht, was für die Karpfenangler jener Zeit nicht zumutbar war. Aus diesem Grund begannen Tüftler und Bastler damit, den Heron weiterzuentwickeln, um seine Schwächen zu besiegen. Dadurch nahm eine neue Erfolgsgeschichte ihren Lauf, denn so wurde das Unternehmen Delkim geboren.
Mit dieser Firma setzten sich die beiden Karpfenangler Del Romang und Kim Donaldson das Ziel, den Heron regenfest zu machen und mit Lautsprechern sowie Leuchtdioden auszustatten. Die verbesserte Ausstattung kam bei den Karpfenanglern gut an, sodass die Erfolgsstory von Delkim ihren Lauf nahm.
Zahlen, Fakten und Daten rund um die Bissanzeiger
Als Erfinder des elektronischen Bissanzeigers gilt heute Richard Walker. Er brachte 1952 den ersten elektrisch betriebenen Bissanzeiger auf den Markt. Dabei verfolgte er keinerlei kommerzielle Zwecke, sondern stellte der Anglerpresse sogar eine kostenfreie Bastelanleitung zum Nachbau zur Verfügung. Doch zunächst blieb der Erfolg der weltweiten Neuheit aus, denn die ersten elektrischen Geräte verkauften sich schlecht. Erst später konnte sich der elektrische Bissmelder durchsetzen. Die folgende Liste zeigt Ihnen weitere wichtige Zahlen, Fakten und Daten rund um die Bissanzeiger:
- Man unterscheidet akustische, optische und elektronische Bissanzeiger
- Akustische Geräte geben ein Signal (Rasseln oder Klingeln) ab, wenn ein Fisch angebissen hat
- Optische Geräte hingegen blinken oder leuchten nach dem Biss eines Fisches
- Elektrische Bissanzeiger vereinen das akustische und das optische Signal
- Akustische und optische Bissanzeiger gab es im Angelsport schon sehr lange
- Der erste elektronische Bissanzeiger wurde in Großbritannien entwickelt
- Auch elektronische Geräte blicken nun schon auf eine über 60-jährige Geschichte zurück
- Der bekannteste Bissanzeiger aller Zeiten ist der Heron, der bis in die 80er-Jahre erfolgreich war
- Seine größte Schwäche war jedoch seine Regenempfindlichkeit
- Deswegen bauten viele Tüftler den Heron um und entwickelten ihn weiter
- Insbesondere die Delkim Nachbauten des Heron waren überaus erfolgreich
Die meisten erfahrenen Angler entscheiden sich nicht für einen Bissanzeiger-Typ, sondern haben immer mehrere Arten in der Ausrüstung griffbereit. So sind sie für jeden Einsatzbereich bestens ausgerüstet: Während optische Geräte gerade beim Nachtangeln eine echte Bereicherung darstellen, eignen sich akustische Varianten für Angler, die gerne mal den Blick schweifen lassen und die Angel nicht permanent beobachten möchten. Wer einen elektronischen Bissanzeiger nutzt, kann sogar für einige Momente die Augen schließen und trotzdem weiter angeln, denn das Gerät wird den Angler im Ernstfall zuverlässig wecken.
FAQ
Angler, die noch keine Erfahrungen mit Bissanzeigern sammeln konnten, stellen sich vor dem Kauf oft ein paar typische Fragen. Aus diesem Grund finden Sie im folgenden Abschnitt Antworten auf alle häufig gestellten Fragen zum Thema Bissanzeiger.
Wie viel Geld sollte ein guter Bissanzeiger kosten?
Wie viel Geld sollte ein guter Bissanzeiger kosten?
Was zeichnet die Bissanzeiger Vergleichs-Testsieger aus?
Was zeichnet die Bissanzeiger Vergleichs-Testsieger aus?
Funktioniert ein Bissanzeiger mit einer Eisangel?
Funktioniert ein Bissanzeiger mit einer Eisangel?
Welche Batterien werden benötigt?
Welche Batterien werden benötigt?
Was sagt die Stiftung Warentest zu den Geräten auf dem Markt?
Was sagt die Stiftung Warentest zu den Geräten auf dem Markt?
Nützliches Zubehör
Sie haben sich entschieden und möchten sich einen akustischen, optischen oder elektronischen Bissanzeiger kaufen? In diesem Fall sollten Sie vor dem Kauf wissen, dass es für die verschiedenen Geräte diverses Zubehör gibt. Es erleichtert die Handhabung und erhöht den Komfort beim Angeln. Neben Zubehör für die Aufbewahrung und den Transport spielen dabei insbesondere die Batterien eine wichtige Rolle. Zudem gibt es weitere Zubehörteile, die für mehr Freude beim Angeln mit einem Bissanzeiger sorgen.
- Zubehör für Transport und Aufbewahrung
- Leistungsstarke Batterien und Akkus
- Weitere Bissanzeiger-Zubehörteile
Alternative zu handelsüblichen Bissanzeigern
Es gibt keine gängige Alternative zu den elektronischen Geräten, die im Handel erhältlich sind. Für bestimmte Angelbereiche ist ein Bissanzeiger zwingend notwendig. Wenn Sie sich jedoch keinen analogen, optischen oder elektronischen Bissanzeiger kaufen möchten, haben Sie die Möglichkeit, sich mit einfachen Materialien selbst einen simplen Bissanzeiger zu basteln. Er hat zwar nicht den Funktionsumfang wie ein elektronischer Bissanzeiger, erfüllt seinen Zweck aber trotzdem und kostet Sie nur wenig Geld. Sie benötigen lediglich die folgenden Materialien:
- Ü-Ei
- Ein Stück Schnur (zum Beispiel rote Baumwolle)
- Einen großen Wirbel (mindestens Größe 8)
- Mehrere kleine Bleischrote, eine Glocke, Steine oder andere Utensilien, die Lärm verursachen
Kaufen Sie sich ein Kinder-Ü-Ei und heben Sie die gelbe Verpackung, in der sich das Spielzeug befindet, auf. Bohren Sie ein Loch in das obere Ende des Kunststoff-Eis und befestigen Sie daran die Schnur. In das Ei legen Sie die Steine, die Glocke oder andere Gegenstände, die Lärm verursachen, sobald das Ei hochgenommen wird. Sie dürfen aber nicht zu viele Steine hineingeben.
Andernfalls wird der Bissanzeiger zu schwer, sodass der Fisch den Widerstand spürt und nicht anbeißt. Am anderen Ende der Schnur befestigen Sie schließlich den Wirbel. Biegen Sie ihn ein Stück auf, sodass Sie ihn schnell entfernen können, sobald ein Fisch angebissen hat. Falls Sie den Bissanzeiger zum Nachtangeln benötigen, bringen Sie am Ü-Ei mithilfe von Tesafilm ein Knicklicht an. So sehen Sie auch im Dunkeln, wenn ein Fisch angebissen hat.
Weiterführende Links und Quellen
Sie möchten mehr über Bissanzeiger, ihre Einsatzbereiche und Vorteile erfahren? Interessieren Sie sich dafür, wie die verschiedenen Bissanzeiger-Typen beim Angeln eingesetzt werden? Oder möchten Sie wissen, wie Sie einen Bissanzeiger selber bauen können? Dann sollten Sie sich die folgenden Links und Quellen genauer anschauen, denn hier finden Sie viele weiterführende Informationen:
- Bissanzeiger-Typen und ihre Einsatzbereiche
- Geschichte der elektronischen Bissanzeiger
- So angeln Sie große Karpfen mit dem Bissanzeiger
- Angeln mit Bissanzeiger
- Bissanzeiger selber basteln