Schlauchboot Test - für Erlebnisse auf allen Gewässern - Vergleich der besten Schlauchboote 2023
Auf der Interboot Messe lag ein Schlauchboot mit Elektroantrieb zwischen den Modellen mit Benzin-Außenmotor im Hafen. Vielleicht sind E-Boote die neue Zukunft. Wer ein günstiges Modell für um die 100 Euro sucht, muss allerdings paddeln. Unser ausgezeichnetes Verbraucherportal hat anhand externer Tests, Hunderter Kundenbewertungen und Rezensionen aus der Fachpresse, die beliebtesten Schlauchboote ermittelt. In unserer Tabelle finden Sie zudem nützliche Hinweise zur Größe, Ausstattung und Motorisierbarkeit.
Schlauchboot Bestenliste 2023 - Die besten Schlauchboote im Test & Vergleich
Letzte Aktualisierung am:
Was ist ein Schlauchboot?
Das Schlauchboot ist ein aufblasbares Boot aus verschiedenen Materialien. Meistens sind diese synthetisches Gummi, Kunststoff, weichgemachtes PVC oder ähnlich gummiartiges Gewebe, so z. B. Hypalon.
Das Boot besitzt einen Schlauch als Rumpf bzw. als Außenseite und wird mit Gas aufgefüllt.
Dieses wird bei der Benutzung hineingepumpt und kann für den Transport und die Lagerung des Schlauchbootes wieder herausgelassen werden.
Um zu verhindern, dass während der Benutzung Luft entweicht, besitzen Schlauchboote spezielle Verschlussvorrichtungen, die das Entweichen verhindern.
Sie sind leichter als herkömmliche Boote, seitenstabil, was bedeutet, dass auch bei einer Gewichtsverlagerung der Auftrieb durch die Trägerschläuche gegeben ist. Dadurch legt sich das Boot bei schnellerer Fahrt oder Richtungsänderungen nicht auf die Seite. Die Trägerschläuche stabilisieren das Boot im Wasser und bewirken, dass es nicht zu weit ins Wasser eintaucht. Das macht ein Versinken so gut wie unmöglich.
Diagramm zum Preis-Leistungs-Verhältnis der Schlauchboote
Wie ist ein Schlauchboot aufgebaut?
Ein Schlauchboot besteht aus verschiedenen Komponenten. Es ist von einem Trägerschlauch umgeben, besitzt einen Einlegeboden, meistens einen Fahrersitz und mehrere weitere Sitze, ein Luftventil, bei größeren Varianten Instrumente, Motor und Lenkrad, einen Süllrand, Tragegriffe, eine Halteleine und einen Heckspiegel.
Schlauchboote unterscheiden sich dabei in drei Kategorien, wenn es um den Aufbau und die Konstruktion geht.
Zum einen gibt es voll aufblasbare Boote, die als „Badeboote“ bezeichnet werden, zum anderen Schlauchboote, die zusätzlich einen festen Einlegeboden besitzen, der meistens aus Aluminium oder Holz ist oder auch aus einem Einlegeboden, der selbst noch einmal aufblasbar ist und sich kompakt verstauen lässt.
Daneben gibt es Festrumpfschlauchboote mit einem Rumpf aus Aluminium, Kevlar oder glasfaserverstärktem Kunststoff. Der Rumpf solcher Boote ist immer fest integriert, wodurch das ganze Boot leichter ist und ermöglicht so bessere Auftriebseigenschaften gegenüber den normalen Schlauchbooten. Aufgrund des Auftriebs der am Boot vorhandenen Luftschläuche ist dieses so gut wie unsinkbar.
So können Festrumpfschlauchboote auch für Antarktis- oder Rettungseinsätze genutzt werden. Gerade in Rauhwassergebieten sind diese sehr schnell und kentern nicht.
Die Konstruktion der Festrumpfschlauchboote unterscheidet sich in der Bauart und Herstellung von kleineren Schlauchbooten. Die Schläuche am Boot werden Seitenwülste genannt und sind meistens in mehrere, aufblasbare Kammern geteilt. Dadurch wird einer Beschädigung des gesamten Schlauches schon von vorneherein vorgebeugt, ähnlich, wie es moderne Wasserbetten aufweisen. Ein einziger Schlauch könnte bei einem Schaden in sich zusammenfallen und das Boot zum Sinken bringen.
Handelt es sich um ein kleineres Schlauchboot, wird dieses entweder durch ein Ruder bzw. Paddel oder durch einen Außenbordmotor gelenkt, der an einem Griff schwenkt. Eine andere Version ist der Antrieb durch Hydraulik oder ein Lenkseil. Letzteres ist ebenso aus Kunststoff oder Stahl.
Große Schlauchboote sind natürlich mit einem Ruder versehen, da diese bis zu zwanzig Meter lang sein können. Besonders große Boote werden durch mehrere Außenbordmotoren gesteuert und angetrieben.
Daneben gibt es Schlauchboote, die mittlerweile einen Innenbordmotor besitzen, ebenso einen Wasserstrahlantrieb. Dadurch kann eine Geschwindigkeit von bis zu 70 Kilometer pro Stunde erzielt werden.
Fällt der Motor aus oder soll er nicht zum Einsatz kommen, lassen sich die Schlauchboote auch segeln oder rudern.
Gelenkt wird das Schlauchboot z. B. durch eine Pinnensteuerung. Der Fahrer sitzt dabei direkt auf dem Trageschlauch und bedient die Lenkung und das Gas über die Pinne. Beim Lenken ist viel Kraft notwendig und die Lenkbewegungen der Pinne benötifen eine geübte Hand, da leichte Bewegungen und Schwankungen schon zu großen Kursabweichungen führen können. Eine Quick-Stop-Leitung hilft dabei, dass ein Stop-Schalter, wenn es notwendig wird, den Motor ausschaltet.
Welche Materialien werden bei der Herstellung von Schlauchbooten verwendet?
Das Material der Schlauchboote ist verschieden und meistens mehrlagig. Kunststoff-Folien bestehen aus verschiedenen chemischen Zusammensetzungen und sind häufig bei Bade-Schlauchbooten das Hauptmaterial. Für hochwertigere und professionellere Boote sind Kunststoff-Folien allerdings nicht geeignet, da sie nicht ausreichend gasdicht sind.
Festrumpfschlauchboote bestehen zum größten Teil aus Hypalon, die inneren Lagen sind aus Neopren gefertigt. Hypalon ist nicht gasdicht, Neopren dagegen schon. Die Kombination beider Materialien macht das Schlauchboot dann sehr beschädigungssicher.
Das Gemisch aus Hypalon und Neopren wird häufig verwendet. Diese Materialien altern nicht und lassen sich, falls notwendig, auch einfacher reparieren. Das Material ist höherwertig, weshalb das Schlauchboot dann auch in der höheren Preiskategorie liegt. Dafür hält es aber auch sehr lange.
Ein weites Material ist Polythylen, ein härterer Kunststoff, der hin und wieder bei kleineren Schlauchbooten für den Rumpf oder den Schlauch verwendet wird. Diese Schlauchboote lassen sich mit festem Rumpf dann allerdings auch nicht falten oder ganz entleeren, weshalb sie nicht direkt zu den aufblasbaren Schlauchbooten zählen.
Auch PVC wird für Schlauchboote immer noch sehr häufig genutzt, ist natürlich nicht unumstritten. PVC, also Polyvinylchlorid, besitzt die negativen Eigenschaften, dass es seinen Weichmacher ausdünstet, so das das Material schnell spröde, hart und undicht werden kann. Auch ökologisch ist das Material weiterhin problematisch, da die Entsorgung kaum möglich ist.
Mit richtiger Pflege hält das Schlauchboot dennoch lange, allerdings können häufiger Beschädigungen auftreten. Gerade gegen Sonnenlicht und Temperaturen, die über 15 Grad Celsius liegen, muss das Schlauchboot aus diesem Material geschützt werden. Die Haltbarkeit des Bootes kann dann bis zu 10 Jahre betragen.
Gegen Sonnen- und UV-Licht beständig ist z. B. Ethylen-Propylen-Dien Kautschuk, kurz EPDM. Dieses Material wird bei sehr hochwertigen Schlauchbooten genutzt, z. B. für Raftingboote, die höheren Belastungen standhalten müssen und besonders unter gewerblichen Bedingungen Einsatz finden. Aber auch Freizeitschlauchboote werden aus EPDM gefertigt, darunter z. B. Kajaks aus unserem Test-Vergleich.
EPDM ist äußerst reiß– und abriebsfest. Das Material wird vulkanisiert und bekommt so die sehr feste Verbindung seiner Zusammensetzungen. Dadurch ist das Boot beständig gegen einen sehr hohen Luftdruck und weist eine hohe Formstabilität auf. Auch diese Boote sind preisaufwendiger, halten dagegen aber auch länger als z. B. Boote aus PVC. Im Gegensatz zu diesem lässt sich das Material auch recyceln.
Gummi war eines der häufigsten verwendeten Materialien bei älteren Schlauchbooten, wurde allerdings durch mittlerweile bessere Materialien mit synthetisch hochwertigeren Eigenschaften ersetzt. Selten ist der Rumpf oder der Schlauch aus Gummi, dennoch wird das Schlauchboot immer noch als „Gummiboot“ bezeichnet.
Welcher Einlegeböden gibt es für Schlauchboote?
- Das Schlauchboot mit Holzboden
- Das Schlauchboot mit Lattenboden
- Das Schlauchboot mit Luftboden
Der Boden besteht aus durchgehenden Brettern, die aus Qualitätssperrholz gefertigt sind, die wiederum mit überkreuzt liegenden Aluminiumprofilen verbunden sind. Dadurch ermöglicht das Schlauchboot eine anspruchsvolle Nutzung und dennoch eine hohe Geschwindigkeit.
Der Aufbau und Transport gestalten sich allerdings etwas schwieriger, meistens müssen mehrere Personen mithelfen. Auch das Gewicht ist höher im Vergleich zu den beiden anderen Varianten. Dafür besitzt das Schlauchboot mit Holzboden eine lange Haltbarkeit.
Der Transport ist einfacher, auch die Geschwindigkeit des Bootes höher. Ein einzelner Mensch kann das Schlauchboot mit Lattenboden alleine aufbauen und für das Wasser vorbereiten. Auch der Preis ist in der mittleren Kategorie angesetzt.
Dieser ist etwas anfälliger, ermöglicht aber eine höhere Geschwindigkeit und macht das Schlauchboot sportlich tauglich, ist auch bei höheren Wellengängen und längeren Fahrten geeignet. Daneben kann es leicht transportiert und aufgebaut werden.
Die Pflege ist etwas aufwendiger, da der Gummiboden nicht so robust wie Latten- oder Holzboden sind. Auch die Lebensdauer eines Schlauchboots mit Luftboden ist gegenüber den beiden anderen Versionen niedriger, da der Abrieb stärker ist.
Welche Arten von Schlauchbooten gibt es?
Die meisten Schlauchboote werden nach ihren Einsatzmöglichkeiten, ihrer Bauweise und ihrem Antrieb klassifiziert.
- Einsatzbereiche
- Bauweise
- Antriebsart
Daneben sind die aufblasbaren Alternativen zum Faltboot das Kanu, das Kajak, das mit einem Doppelpaddel gelenkt wird, und der Kanadier. Diese Schlauchboot-Varianten sind für Flussfahrten und leichtes bis mittelschweres Wildwasser geeignet. Sie werden hauptsächlich zur sportlichen Betätigung genutzt und gelten nur durch ihren Aufbau als Schlauchboot.
Ein kleines Beiboot wird Yachttender genannt. In größeren Gewässern und Wildwassern erfüllen dann Raftingboote ihren Zweck, obwohl auch diese mehr Floß als Schlauchboot sind. Die heutigen Varianten sind allerdings durchaus für den professionellen Wassersport geeignet und bewältigen auch Wildwasser mit höheren Schwierigkeitsgraden.
Sie sind aus mehrlagigem und gummiertem Gewebe, besitzen unabhängige Luftkammern und variieren in der Größe. Für das Rafting können bis zu 12 Personen in einem Schlauchboot dieser Art Platz finden.
Einen aufblasbaren Kiel bzw. Boden haben wiederum Sportschlauchboote. Meistens sind diese auch mit einem Außenbordmotor ausgestattet und besitzen einen festen Rumpf. Den gleichen Motor haben auch Offshore-Boote, die bei größeren Rettungseinsätzen von z. B. Greenpeace oder der Marine genutzt werden.
So bezeichnete RIB-Boote, also Festrumpfschlauchboote, besitzen einen Rumpf aus Aluminium, Kevlar oder glasfaserverstärkten Kunststoff. Der Schlauch ist dabei umlaufend und, je nach Bauart, ist das Boot ohne diesen schwimmfähig oder nicht.
Die häufigste Form ist das motorbetriebene Schlauchboot, das durch einen Außenbordmotor oder, bei RIB-Booten, einen Innenbordmotor gelenkt wird, der mit Benzin oder Diesel läuft und einen Z-Antrieb aufweist. Das ist durch stabile Kunststoffrümpfe möglich geworden, in denen, wie bei Sportbooten, ein Motorraum vorhanden ist.
Andere Schlauchboote werden per Jet gelenkt. Dabei treibt eine Wasserpumpe den Motor an, die unter Druck das angesaugte Wasser durch ein schwenkbares Rohr wieder hinauspumpt. Der dabei entstehende Strahl bewirkt den Vortrieb des Bootes, das Rohr die Lenkbewegung.
Schlauchboote, die mit einem Jet angetrieben werden, besitzen keinen Propeller. Dadurch ist z. B. die Verletzungsgefahr dann auch geringer, ebenso der Tiefgang, so dass auch an Stränden problemlos angelegt werden kann. Gegenüber motorbetriebenen Booten ist der Wirkungsgrad allerdings niedriger, die Fahrleistung muss durch mehr Motor-Leistung erhöht werden. Auch das Manövrieren ist etwas schwieriger.
Kleinere Schlauchboote besitzen einen Elektro-Motor. Diese sind gerade in solchen Wasserregionen geeignet, in denen Verbrennungsmotoren nicht erlaubt und alleine Segeln oder Rudern die Alternative sind. Die Reichweite und Leistung durch diesen Antrieb ist geringer im Schlauchboot Vergleich und hängt von der Batterie ab. Diese muss zudem aufgeladen werden. Ein Vorteil bleibt die Umweltfreundlichkeit und die geringen Geräusche des Motors, was beispielsweise Anglern zugutekommt.
Ein durchschnittliches Schlauchboot wird schwächer motorisiert als größere Kunststoffboote. Das geringe Gewicht ermöglicht auch ohne großen Antrieb eine gute Gleitfähigkeit bei niedriger Geschwindigkeit.
Worauf muss ich beim Kauf eines Schlauchboots achten?
Die Auswahl der Schlauchboote und verschiedenen Hersteller ist enorm. Das richtige Boot für den richtigen Zweck zu finden, kann dabei leicht zur Herausforderung werden und sollte vor dem Erwerb gut überlegt sein.
Natürlich ist zunächst wichtig, wo das Schlauchboot zum Einsatz kommt, wie häufig es genutzt werden soll und wie viele Personen damit fahren möchten. Im Schlauchboot Test zeigen sich die Kriterien auch in Gewicht, Ausstattung und Preis.
Die Personenanzahl misst sich im Grunde nach der Größe der Boote.
Das einfache und wieder zerlegbare Schlauchboot ohne festen Einlegeboden ist meistens drei Meter groß und eignet sich für Einsteiger, z. B. für die Nutzung im Schwimmbad, an Baggerseen, beim Angeln oder in kleineren Flüssen. Gelenkt wird dieses mit zwei einfachen Paddeln, wobei das Badeboot Vorrichtungen besitzt, um diese festzumachen, oder mit einem kleineren Außenbootmotor.
Hier sind Gleitfahrten und Geschwindigkeiten von bis zu 25 km/h durchaus möglich. Die Handhabung ist ebenfalls einfach, das Gewicht leicht. Das Boot wird aufgeblasen und nach der Nutzung wieder zusammengerollt aufbewahrt, kann meistens auch in einem einfachen Rucksack transportiert werden.
Wer professioneller an die Sache herangehen möchte, sollte über das Material, die Größe, die Ausstattung, einen größeren Motor und den richtigen Einlegeboden nachdenken. Diese Schlauchboote sind für höhere Geschwindigkeiten geeignet, allerdings auch aufwendiger in der Handhabung, Pflege und im Transport.
Die Einlegeböden und das Zubehör der größeren Schlauchboote unterscheiden sich. Ein aufrollbares Lattenrost oder ein aufblasbarer Boden sorgen für unterschiedliche Stabilität, die besonders robuste Variante ist ein fest integrierter Holzboden. Größere Boote können dann mit Sitzbank, Lenkrad und Einhebelschaltung ausgestattet werden.
Auch der passende Antrieb des Schlauchboots sollte vor dem Kauf bedacht werden. Für kleinere Boote genügen Paddel, um sich fortzubewegen, größere Schlauchboote werden durch einen Motor gelenkt, da diese auch häufiger bei starker Strömung zum Einsatz kommen.
Hier spielt die PS-Anzahl eine Rolle, da beim Vorhandensein eines Außenbordmotors auch die Frage nach einen dafür notwendigen Führerschein aufkommt. Bei einer Leistung über 25 PS wird dieser benötigt.
Die Preislisten der Schlauchboot-Angebote weisen zunächst nur den Grundpreis auf. Das bedeutet, die Ausrüstung, die Sitze, der Motor, die Batterie und ein dazugehöriger Trailer sind noch nicht mit einbezogen. Hier gilt es abzuschätzen, was für den eigenen Zweck tatsächlich benötigt wird.
Das Aufrüsten kann dann später noch nachgeholt werden. Die Erstausstattung ist als Komplettangebot bei vielen Händlern meistens gut in Preis und Ausrüstung ausbalanciert. Wenn das Schlauchboot in Binnenrevieren genutzt werden soll, besteht Kennzeichenpflicht. Dieses kann bei dem dort zuständigen Wasser- und Schifffahrtsamt besorgt werden.
Der Kauf eines Festrumpfbootes bringt meistens mit sich, dass für einen Stellplatz gesorgt werden muss. Auch der Transport ist nur mit einem Trailer möglich.
Die Konstruktion des Schlauchboots ist ebenfalls ein Kriterium für den Kauf. Alle Konstruktionen dienen dazu, das Boot optimal zu versteifen und so sicher zu machen. Der jeweilige Einlegeboden hat Einfluss auf die Fahreigenschaften, so z. B., wo das Boot zum Einsatz kommt, ob in ruhigen oder wilden Gewässern.
Hier unterscheiden sich Schlauchboote ohne Kielausformung von denen, die einen Plattenboden enthalten.
In der einfache Variante kleinerer Boote lässt sich ein aufrollbares Lattenrost legen oder der Boden aufblasen, um diesen zu verstärken.
Das größere und zerlegbare Boot besitzt einen Einlegeboden aus Holz, Kunststoff oder Aluminium, der durch Verbindungsschienen in den Schlauchkörper gedrückt wird, um den Boden zu versteifen. Darunter liegt ein aufblasbares Kiel oder ein Holzsteg, die die Bootshaut spannen und das Boot V-förmig machen. Dieser Rumpf bietet mehr Komfort bei wildem Gewässer und ist stabiler beim Kurs-Halten, benötigt allerdings auch einen stärkeren Außenbordmotor.
Ein gutes Ruhewasserverhalten ist durch einen V-Plattenboden gegeben, wodurch der Boden äußerst stabil ist. Die Platten sind mit Schienen ausgelegt, auf die wiederum ein gerader und klappbarer Boden platziert wird. Der Auf- und Abbau ist durch die Konstruktion natürlich zeitaufwendiger.
Kurzinformation zu führenden Herstellern
Wichtige Hersteller von Schlauchbooten sind die Unternehmen „INTEX“, „Via Nova“, Sevylor“, Bestway“, „Allrundmarin“, „Fridola“, „Plastimo“, „Gumotex“, „Yamaha“, „Jago“, „Honda“ und „Dema“.
Internet vs. Fachhandel: Wo lohnt sich der Kauf eines Schlauchbootes eher?
Der Kauf eines Schlauchbootes ist sowohl im Fachhandel als auch im Internet gleich gut geeignet. Wer sich auskennt und weiß, welche Marke er bevorzugt, kann bei verschiedenen Händlern online einen guten Überblick der Angebote erhalten und sich am Schlauchboot Test orientieren.
Im Fachhandel oder beim Bootshändler besteht natürlich die Möglichkeit, das Schlauchboot aufblasen zu lassen und eine Probefahrt zu machen. Im Internet wiederum hat der Kauf eines Schlauchboots den Preisvorteil. Viele Händler bieten auch Rabatte und Sonderangebote.
Wissenswertes & Ratgeber
Die Geschichte des Schlauchboots
Das Schlauchboot hat tatsächlich eine uralte Geschichte und reicht weit in die Steinzeit zurück. Natürlich war die damalige Version noch nicht aus Gummi oder Kunststoff, wie die heutigen. Allerdings kamen Fischer und Jäger auf die Idee, Tierhaut aufzublasen und als Schwimmkörper zu benutzen. Der bereits ausgestorbene Stamm, der diese Art an Wasserfahrzeugen benutzte, nannte sich Sallirmiut. Diese Gruppe an Menschen lebte auf der Southampton-Insel, lange bis zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Der Stamm schaffte es dabei, seine Unabhängigkeit und Isolation vom Rest der Welt zu bewahren, bis er auf einen Walfänger traf, deren Besatzungsmitglieder einen Virus mitbrachten.
Die Isolation der Sallirmiut brachte mit sich, dass sie gegen die nun aufkommende Magen-Darm-Grippe keine Immunabwehr entwickelt hatten. Das führte dazu, dass alle Stammesmitglieder in kürzester Zeit krank wurden und verstarben.
Sie jagten und ernährten sich von Robben, Walen, Eisbären, Wallrossen und verschiedenen Vögeln, fingen Fische und aßen auch die Eier der Vögel. Ihre Häuser waren aus Stein und Erde gebaut. Dazu wurde ein Paddelsack konzipiert, der meistens aus Walrosshaut bestand, auf dem der Sallirmiut saß und sich mittels eines Spießes vorwärtsbewegten, um im Wasser zu jagen.
Im 19. Jahrhundert erfand dann Charles Goodyear die Stabilisierung von Gummi mittels Vulkanisierung. Darunter wird ein technisch chemisches Verfahren verstanden, das Kautschuk durch Druck, Temperatur und Zeit gegen chemische und atmosphärische Einflüsse schützt und widerstandsfähig macht.
Für diesen Vorgang werden Schwefel, Rohkautschuk und andere Füllstoffe bei einer Temperatur von bis zu 160 Grad Celsius erhitzt, wodurch die plastischen Eigenschaften des Kautschuks verloren gehen. Das eher harte Material wird so zu elastischem Gummi und weist dann dauerelastische Eigenschaften auf, die wiederum von der Anzahl der Schwefelbrücken abhängig ist.
Nach der Erfindung des Reifens wurde schließlich auch anderweitig experimentiert, so z. B. mit aufblasbaren Gummischwimmkörpern, wie es der britische General Wellington anordnete. Bald wurden einige Boote mit Gummischläuchen versehen, die wiederum vier Luftkammern aufwiesen und so die Tragfähigkeit verbesserten.
Das erste richtige Schlauchboot wurde dann als Ein- und Zwei-Mann-Version von Peter Halkett entworfen. Diese bestanden aus einer Schutzhülle und Gummiblase. Das Ein-Mann-Boot konnte von einer Person als Umhang getragen werden, das Zwei-Mann-Boot wurde in Rucksäcken transportiert. Auch dazugehörige Paddel waren faltbar.
Halketts Boote wurden in Forschungsgebieten, so bei der Erkundung von Kanada, eingesetzt. Der Erfolg machte eine darauf folgende Vermarktung des Schlauchbootes dennoch noch nicht möglich. Das übernahm dann 1855 „Goodyear“ in den USA. Ebenfalls die „Thomas Hancock Company“ in England.
Nach dem dramatischen Untergang der „Titatnic“ im Jahr 1912 stieg der Bedarf an Rettungsmitteln und Booten. Die Produktion von Schlauchbooten wuchs, gerade auch während des Ersten Weltkrieges. Die Materialeigenschaften waren deutlich besser geworden und „Goodyear“ schaffte es, Gummi mit anderen Materialien zu kombinieren. Ein grobmaschiger Metalldrahtzaun wurde als Festboden im Schlauchboot eingebaut, war von luftgefüllten Gummischläuchen umgeben. Das erste Festrumpfboot wurde zu Wasser gelassen, wurde aber als Erfindung abgelehnt und zum Rettungseinsatz nicht zugelassen.
Erst ab 1930 wurden Schlauchboote zur Standardausrüstung auf Passagier- und Zivilschiffen, um eine mögliche Rettung zu gewährleisten.
Im Zweiten Weltkrieg gab es dann die automatisch aufblasbaren Schlauchboote. Das geschah über eine an Bord vorhandene Pressluftflasche, die über eine Leine ausgelöst werden konnte und so das Schlauchboot aufpumpte. Wurde das Schlauchbootpaket aus dem Flugzeug abgeworfen, erfolgte der Prozess des Aufblasens von selbst.
In den Nachkriegsjahren kamen Hersteller wieder auf die Idee des Festrumpfschlauchboots zurück und entwarfen eine Kombination aller drei Konstruktionselemente, die geeignete Bootsform, der feste Boden und der dazu gehörige Außenbordmotor für den Antrieb. Dadurch konnte der Arzt und Biologe Alain Bombard 1952 den Atlantik überqueren, ohne mit Lebensmitteln und Wasser versorgt zu sein.
Ein Freund von Bombard war der bald sehr bekannt werdende Marineflieger Jacques Cousteau. Dieser war von einem Platz sparenden, leichten und dennoch schnellen Schlauchboot, wie es Bombard benutzte, begeistert und probierte es selbst aus. Neben der spektakulären Atlantiküberquerung von Bombard, trug auch Cousteau zum Bekanntwerden des Schlauchbootes bei. Er berichtete und zeigte dieses in seinen Filmen.
Nach dem Zweiten Weltkrieg boomte die Herstellung von Schlauchbooten. Es gab zahlreiche Unternehmen wie „Wiking“, „DSB“, „Berolina“, „Metzeler“ und ähnliche, die vermehrt Gummiprodukte und speziell Allround- und Motorboote, Kajaks und Kanadier bauten. Durch die Technik des Vulkanisierens wurden insbesondere Boote mit aufblasbaren Luftböden hergestellt, die bis heute einen großen Absatz finden.
Zahlen, Daten, Fakten rund um das Schlauchboot
Die Größe des Schlauchbootes bestimmt den Antrieb. Die Motorisierung sollte nicht übertrieben werden, insbesondere bei zerlegbaren Schlauchbooten, die eine labilere Konstruktion aufweisen als Boote mit festem Rumpf.
Bei einer Bootslänge von drei Meter reicht ein Motor mit 10 Ps. Ist das Boot vier Meter lang kann bis zu 40 PS aufgerüstet werden, bei einer Bootslänge von fünf Meter kann die Leistung 70 PS betragen.
Bei einer starken Motorisierung sollte der Außenbordmotor allerdings fest am Spiegel verbolzt werden, damit der Motor nicht abrutscht. Selbst bei einer Verbindung des Motors mit Lenkung und Schaltung muss dieser noch einmal zusätzlich gesichert werden, mindestens durch eine Leine.
Auch ist wichtig, dass der Motor in der geeigneten Höhe sitzt. Die Kavitationsplatte sollte knapp über dem Bootsboden stehen, wodurch die Spritzwasserbildung gemindert wird.
Durch den Propeller des Motors kann in den Kurven Luft angesaugt werden und sich gerade am Spiegel viel Spritzwasser bilden. Dafür werden spritzwasserabweisende Dreiecke genutzt, die zwischen Schläuche und Spiegel platziert werden.
Die richtige Reinigung, Pflege und Lagerung eines Schlauchbootes
Zunächst ist darauf hinzuweisen, dass natürlich jedes Schlauchboot Luft verliert. Die Menge hängt meistens von der Herstellung, Qualität der Verarbeitung und vom Material ab.
Durch die richtige Pflege und vor jedem Einsatz muss das Boot immer ausführlich kontrolliert werden. Die meisten Schlauchboote sind aus hochwertigem Material und verlieren sehr wenig Luft. Dennoch kann das Ventil eine Leckstelle aufweisen und muss ersetzt bzw. repariert werden.
Besonders hochwertige Schlauchboote verlieren sehr wenig Luft und müssen höchstens einmal im Monat etwas Nachschub bekommen. Freizeitschlauchboote sollten wenigstens einmal die Woche mit Luft neu versorgt werden.
Aber auch die günstigeren und in der Qualität etwas weniger aufwendigen Schlauchboote müssen alle zwei, drei Tage aufgepumpt werden. Dieser Vorgang bei allen Booten ist nicht nur für die Sicherheit des Einsatzes wichtig, sondern auch, um den Schlauch prall zu halten und Schädigungen zu vermeiden bzw. zu erkennen.
Ein älteres Schlauchboot sollte daher häufiger überprüft und aufgepumpt werden. Muss das Boot bald jeden Tag oder sogar mehrmals am Tag mit Luft neu versorgt werden, dann ist von einem Gebrauch abzuraten, der weit hinaus auf das Wasser führt. Die Schläuche des Bootes sollten immer prall sein, damit es schwimmfähig bleibt. Ist das nicht mehr gegeben, ist die sogenannte Haltbarkeit des Schlauchbootes abgelaufen.
Festrumpfschlauchboote z. B. erreichen manchmal eine 10 bis 15 jährige Lebensdauer, da ihre Schläuche und inneren Lagen aus Neopren gefertigt sind. Auch Beschädigungen sind hier natürlich viel weniger möglich.
Allgemein muss ein Schlauchboot immer gut gelagert und verpackt werden, um eine lange Haltbarkeit zu gewährleisten. Auch die regelmäßige Pflege ist notwendig.
Schon beim Auf- und Abbau bzw. Zusammenfalten muss richtig vorgegangen werden.
Die richtige Pflege
Die Pflege richtet sich nach dem Material. Für PVC oder Hypalon gibt es speziell für das Material geeignete Reiniger, um Schmutz, Öl-Resten, Fett und Benzin zu entfernen. Dabei wird der Reiniger mit einem Lappen oder einer Bürste auf die Bootshaut und den Boden aufgetragen. Vorsichtig müssen nur die Nähte und Klebestellen behandelt werden, da diese empfindlicher als die Schläuche und Seitenwände sind. Nach dem Nutzen des Reinigers wird das Schlauchboot mit einem Wasserschlauch abgespült.
Um auf Nummer sicher zu gehen, kann das Boot danach noch versiegelt und poliert werden, um das Material glänzend zu machen. Besonders der Einsatz in Salzwassergebieten bedarf einer ausgiebigen Reinigung, da dieses das Material stärker angreift. Bevor Reiniger benutzt werden, können die groben Schmutzreste erst einmal mit Spülwasser entfernt werden. Auch bei den Reinigern, die genutzt werden, sollte darauf geachtet werden, dass diese nicht zu scharf sind, damit das Schlauchboot nicht beschädigt wird.
Nach dem Reinigen muss das Boot gepflegt werden. Auch diese Pflegemittel sind von Herstellern speziell für das Material des Schlauchboots konzipiert und bewirken bei der Anwendung, dass sich über den Schlauch eine notwendige Schutzschicht legt, die gegen Sonnenstrahlen, Verwitterung, aber auch gegen Ausbleichen und Auskreiden hilft.
Die Pflege muss nicht nach jeder Reinigung erfolgen. Es genügt, sie am Ende der Saison zu benutzen oder wenn das Schlauchboot für längere Zeit eingelagert wird.
Die richtige Lagerung
Günstig für die Haltbarkeit ist, wenn das Schlauchboot nach der Nutzung und Saison im leicht aufgeblasenen Zustand gelagert wird. Das bewirkt, dass sich während dieser Zeit keine Knicke oder Faltstellen bilden. Die Schläuche sollten dabei nicht stamm aufgepumpt sein, sondern nur im leichten Ansatz. Günstig ist, diesen Vorgang auch einmal pro Woche zu wiederholen.
Bei der Lagerung kann der jeweilige Boden herausgenommen werden, damit das Boot leichter ist. Wer einen Trailer für sein Schlauchboot besitzt, kann dieses dort lagern. Ansonsten kann es in der Packtasche aufbewahrt werden, der Boden am besten separat in eigener, dafür vorgesehener Tasche. Dabei sollte das Schlauchboot dann so verstaut werden, wie es vom Hersteller verpackt war. Dabei werden die Schläuche in der Mitte und von dieser aus nach innen gefaltet.
Um Stabilität zu gewährleisten, wird dann das gesamte Schlauchboot vom Spiegel aus beginnend aufgerollt. Wichtig ist das Achten auf Falten und Knicke, die vermieden werden sollten. Auch darf das Schlauchboot natürlich beim Verpacken und Verstauen nicht mehr Nass sein. Optimal sind eine sehr feste und stramme Zusammenlegung und das Verstauen in die Packtasche des Schlauchbootes.
Im Winter sollte das Schlauchboot immer leicht aufgeblasen und ohne Boden gelagert werden. Dabei kann das Boot flach und wie im Wasser auf dem Boden liegen, aber auch, falls Platzmangel der Fall sein sollte, seitlich an die Wand gelehnt werden. Es sollte nur darauf geachtet werden, dass die Schläuche frei liegen und keinen Beschädigungen ausgesetzt sind. Eine andere Variante ist das Aufhängen des aufgeblasenen Schlauchboots an die Decke.
Ein gelagertes Schlauchboot sollte niemals im aufgeblasenen Zustand mitten in der prallen Sonne stehe, da die Schläuche unter diesen Bedingungen sogar platzen können. Besonders gut ist ein schattiger, besser noch kühler und trockener Ort.
Beim Verstauen in einer Packtasche sollte das Material des Schlauchboots zur Sicherheit noch einmal komplett mit einem Handtuch gewischt und getrocknet werden. An die Tasche kommen unter Umständen keine Luft und so kann z. B. Schimmelbildung verhindert werden. Die Tasche selbst sollte immer größer als das Schlauchboot sein, damit das Boot nicht allzu straff verpackt werden muss. Bei der Durchschnittsgröße von z. B. 3,40 Meter ist eine Tasche von 3,80 Meter ideal.
Reparaturen
Häufige Beschädigungen neben Kratzer und Löcher sind Ventilprobleme. Die Kappe kann verloren gegangen sein, das Ventil verliert Luft, kann aber ersetzt werden. Um ein neues Ventil anzubringen, muss zunächst die Luft aus dem Boot gelassen werden. Dazu wird das Ventil vorsichtig durch das Schlauchgewebe gedrückt. Mit dem Ventilwerkzeug kann nun der Ventilkörper ausgeschraubt werden, während die Schraube im Schlauch zurück bleibt. Danach wird das Ventil ausgetauscht und überprüft, ob das Schlauchboot keine Brüche oder Schäden ausweist.
Auch Löcher können geflickt werden, die allerdings nicht immer leicht zu finden sind. Meistens lassen sich diese Schäden feststellen, was das Schlauchboot schneller Luft verliert, als üblich. Es ist ratsam, grundsätzlich ein Reparaturkit mit sich zu führen, um schnell reagieren zu können, auch wenn das Schlauchboot durch den Aufbau seiner Luftkammern nicht sofort untergehen würde. Der Kleber kann das Loch schließen, ein Aufklebeband siegelt die Stelle ab.
Nützliches Zubehör
Nützlich sind neben Schwimmwesten für die Sicherheit, die geeigneten Ruder bzw. Paddel, einem Anker mit Seil, einer ausreichenden Beleuchtung, neben wasserdichten Transportsäcken und verschiedenen Lattenbodenerweiterungen auch ein Heckspiegel, eine Nachrüstung des E-Motors, eine Echolothalterung, ein aufblasbarer Sitz für mehr Komfort bei der Fahrt, Slipräder, um den Transport zu vereinfachen, und eine elektrische Pumpe, die es mit einer Leistung zwischen 12 Volt bis 230 Volt im Angebot gibt.
Zur Ausrüstung gehört auch eine Sicherheitsleine, Taschen für den Transport und die Lagerung, Tragegriffe und, wenn das Boot zum Angeln genutzt wird, ein Angelroutenhalter.
Weiterführende Links und Quellen
Einige Anleitungen, wie ein Schlauchboot vorbereitet und aufgebaut wird, sind auf Youtube zu finden:
– https://www.youtube.com/watch?v=VcxHcprplzM
– https://www.youtube.com/watch?v=UFu2sfQnec4
– https://www.youtube.com/watch?v=Z2yLJrPJe3Q
–https://www.youtube.com/watch?v=yI7uz2CWCqY
Der Hersteller „WIKING“ zeigt, wie ein Schlauchboot herstellt und verarbeitet wird:
–
Schlauchboot-Tour-Vorschläge finden sich auf dieser Seite:
– http://www.elbe-adventure.de/index.php/schlauchboote.html
Schlauchboot-Fahrten am Bodensee und was dafür benötigt wird:
– https://www.bodenseekreis.de/verkehr-wirtschaft/schifffahrt/bootszulassung/schlauchboote.html