Schwimmbrille Test - für das Riskieren eines Blickes unter Wasser - Vergleich der besten Schwimmbrillen 2023
Das Hauptproblem bei Schwimmbrillen Vergleichen ist, dass keine zwei Menschen auf dieser Welt eine identische Nasenform haben und die gute Passform ist immerhin das entscheidende Kriterium. Unser zertifiziertes Verbraucherportal hat daher auf die unterschiedlichen Konzepte der Hersteller geachtet. Üblich sind verstellbare Nasenstege wie bei Speedo Sidewinder. Bei der Arena Nimesis Metal gibt es einen Silikonsteg, welcher sich durch einen „Memory-Effekt“ genau Ihrer Nase anpassen soll. Laut der Tester von Fit For Fun scheint dies gut zu funktionieren. Wir haben zusätzlich die Kundenbewertungen analysiert und sagen Ihnen auch, welche Brillen für Schwimmwettkämpfe empfohlen werden.
Schwimmbrille Bestenliste 2023 - Die besten Schwimmbrillen im Test & Vergleich
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Was ist eine Schwimmbrille?
An Land werden Brillen zum Ausgleich von Fehlsichtigkeit und zum Schutz vor der Sonnenstrahlung verwendet. Im Wasser passt eine Schwimmbrille das menschliche Auge an das nasse Element an. Die Augen von Fischen sind bestens an das Element Wasser adaptiert. Fische nehmen die Einstellung der Sehschärfe durch Verschieben der Linsen vor. Diese Technik entspricht dem Verfahren im Fotoapparat. Beim menschlichen Auge wird dagegen nur die Krümmung der Linse verändert. Zudem ist das Auge des Menschen ist nicht an den Brechungsindex des Wassers angepasst. Erst mit einer Schwimmbrille ist der Mensch in der Lage, eine Fischen und Delphinen vergleichbare Sehqualität im Wasser zu erleben. Und wer besser sieht, kommt schneller voran.
Schwimmbrillen und Schwimmmasken unterscheiden sich deutlich von einer Tauchmaske. Eine Schwimmbrille ist klein, leicht und strömungsgünstig. Sie erlaubt das klare Seen im Wasser und schützt die Augen in der Schwimmhalle vor Chlor und im Freien vor organischen Stoffen. Eine Tauchmaske dichtet das Gesicht des Tauchers inklusive seiner Nase ab. Ihre Sichtscheiben bestehen aus Temperglas oder Verbundglas. Tauchmasken schließen die Nase durch einen Nasenerker in den Hohlraum der Brille ein. Beim Tauchen kann der Taucher durch Ausatmen einen Druckausgleich herstellen. Da bereits bei einer Tauchtiefe von 10 m ein Druck von 1 bar herrscht, muss der Taucher einen Gegendruck durch Einblasen von Luft in die Tauchmaske vornehmen. Die Nase kann durch Zudrücken des flexiblen Nasenerkers auch geschlossen werden. Die Tauchmaske ist für Schwimmer nicht sinnvoll einsetzbar und besitzt einen relativ hohen Strömungswiderstand. Umgekehrt sind die Gläser einer Schwimmbrille nicht für tiefe Tauchgänge ausgelegt. Die maximal empfohlene Tauchtiefe bei einer Schwimmbrille beträgt 2 m. Größere Tiefen können zum Platzen von Blutgefäßen im Auge und schlimmstenfalls zu einer Netzhautablösung führen. Schnorcheln im flachen Wasser ist mit einer Schwimmbrille aber möglich und ungefährlich.
Sogenannte Schwedenbrillen besitzen eine größere Härte als andere Schwimmbrillen und können daher ein etwas unkomfortableres und gewöhnungsbedürftiges Tragegefühl vermitteln. Athleten nehmen diesen Nachteil für eine gute Funktion und eine strömungsgünstige Formgebung gern in Kauf. Wer den Schwimmsport leistungsmäßig betreibt und an der ständigen Verbesserung seines Leistungsvermögens arbeitet, kann auf eine Schwimmbrille nicht verzichten. Eine gute Sicht im Wasser kann entscheidend bei der Platzierung sein und sie erleichtert den Überblick im Feld der Mitschwimmer. Auch der für das Timing der Rollwende entscheidende T-Balken kann mit einer Schwimmbrille schneller und besser wahrgenommen werden. Auch für Freizeitsportler können Schwedenbrillen eine sinnvolle Ergänzung in Wettkampfsituationen und auf Kurzstrecken in der Halle sein. Wer im Verein schwimmt oder seine Zeiten verbessern möchte, wird auf Schwedenbrillen nicht verzichten wollen.
Diagramm zum Preis-Leistungs-Verhältnis der Schwimmbrillen
Wie funktioniert eine Schwimmbrille?
Das menschliche Auge ist nicht an die Lichtbrechung im Wasser angepasst. Daher sehen auch Menschen mit guter Sehschärfe unter Wasser nur undeutlich. Die Schwimmbrille verschafft den Augen ein Luftpolster, sodass die Sehschärfe wiederhergestellt wird. Allerdings verursacht die Schwimmbrille auch einen Vergrößerungseffekt. So werden Entfernungen beim Tragen einer Schwimmbrille etwas unterschätzt. Mit der Zeit lernt ein Schwimmer, sich an den Vergrößerungseffekt zu gewöhnen.
Schwimmbrillen sind mit einer Antibeschlagbeschichtung versehen, darum sollten die Gläser möglichst nicht berührt werden. Die Imprägnierung kann bei Kontakt mit Fetten oder Ölen Schaden nehmen. Auch mechanische Einwirkungen können den Schutzfilm beschädigen und Kratzer hervorrufen, die die Sicht beim Schwimmen beeinträchtigen und eine unangenehme Lichtstreuung verursachen.
Bei allen guten Schwimmbrillen lässt sich der Nasensteg verstellen. Die Verstellung des Nasensteges es ist wichtig, da jeder Mensch über einen anderen Augenabstand verfügt. Beim ersten Verstellen des Nasensteges ist je nach Modell oft ein etwas erhöhter Kraftaufwand erforderlich. Hierzu ist der Instruktion des Herstellers zu folgen.
Jede Schwimmbrille besitzt ein Brillenband, welches das Brillengestell in Position hält. Ein fester Sitz der Schwimmbrille ist erforderlich, um das Eindringen von Wasser zu vermeiden. Das Brillengestell besteht aus zwei per Nasensteg miteinander verbundenen Fassungen. Für Schwimmmasken wird bisweilen auch nur ein durchgehendes Glas verwendet, das durch einen aufgesetzten Steg unterteilt wird. Das Brillenband ist elastisch und in der Länge einstellbar. Die Unterschiede zwischen den einzelnen Schwimmbrillen-Typen beziehen sich hauptsächlich auf Größe und Form der Gläser. Auch die Breite der Auflageflächen und die Anpassung an die Anatomie des Kopfes ist bei den einzelnen Varianten unterschiedlich. Als Material wird bei Schwimmbrillen durchgehend Kunststoff verwendet. Die Auflageflächen der Brillengläser bestehen oft aus Silikon.
Die Gläser von Schwimmbrillen sind auch mit Tönung, Verspiegelung und Polarisierung erhältlich. DIese Behandlung der Gläser erfüllt bestimmte Funktionen und setzt keinesfalls nur modische Akzente. Grau getönte Gläser bieten einen wirksamen UV-Schutz, belassen jedoch Farben und Kontraste im natürlichen Zustand. Blaue oder violette Gläser verstärken Kontraste und reduzieren Blendungen. Sie eignen sich für die Schwimmhalle oder das Freibad gleichermaßen. Braune, rote oder pink getönte Gläser heben die Kontraste der Umgebung noch stärker hervor. Sie werden gern im Freiwasser genutzt. Bei bedecktem Himmel und dadurch bedingten schwachen Umgebungskontrasten sind Schwimmbrillen mit rötlich getönten Gläsern sehr beliebt. Verspiegelte Brillengläser reflektieren das Sonnenlicht und bieten bei tiefstehender Sonne einen guten Blendschutz. Auch polarisierte Gläser reduzieren lästige Blendeffekte auf dem Wasser. Für die Schwimmhalle sind sie nicht zu empfehlen, da sie zu viel Licht schlucken.
Welchen Zweck erfüllt eine Schwimmbrille?
Die Schwimmbrille schützt Ihre Augen vor Wasser, wenn Sie schwimmen oder tauchen. Schwimmbäder mischen Chlor ins Wasser, um die Ausbreitung von Bakterien und anderen Krankheitserregern einzudämmen. Diese hygienische Maßnahme kann sich jedoch negativ auf die Augen auswirken: Obwohl die Konzentration der Substanz im Wasser so gehalten ist, dass sie in der Regel keinen unmittelbaren Schaden hervorruft, kann der Kontakt mit Chlorwasser die Augen reizen.
Auch außerhalb von Schwimmbädern empfehlen wir, eine Schwimmbrille zu tragen: Im Meer kann der Salzgehalt des Wassers den direkten Kontakt mit den Augen nicht nur unangenehm gestalten, sondern auch zu Reizungen und Entzündungen führen. Darüber hinaus schützt eine Schwimmbrille in freien Gewässern vor Schwebstoffen wie Algen, Sand oder kleinen Tieren im Wasser. Letzteres gilt auch für Süßwasserteiche, Baggerseen, Flüsse mit ausgewiesener Badebucht und andere Gewässer.
Vorteile und Anwendungsbereiche
Kommen die Augen mit dem Wasser von Hallenbädern in Kontakt, führt dies oft zu den bekannten geröteten Augen. Allerdings ist das dem Wasser beigesetzte Chlor nur indirekt für die Reizung der Augen verantwortlich. Erst durch die organischen Verbindungen, die durch die Zugabe von Chlor im Wasser entstehen, bilden sich die Bindehaut reizenden Chloramine. Die lästigen Symptome verschwinden zwar von selbst wieder, doch bei Einsatz einer Schwimmbrille braucht sich der Schwimmsportler kaum noch mit diesem Effekt zu plagen.
Ausschlaggebend für die gute Schutzwirkung einer Schwimmbrille ist ein fester Sitz. Beim Anprobieren einer Schwimmbrille sollte die Fassung zunächst ohne Umlegen des Brillenbandes auf die Augenpartie gedrückt werden. Die Brille sollte von selbst für einige Sekunden allein durch den Unterdruck halten. Dieser Effekt entspricht der Tür eines Gefrierschranks, der allein durch Unterdruck den Gefrierraum vollständig abdichtet. Bleibt die Umrandung der Brille dicht auf dem Gesicht liegen, darf man von einer hohen Wasserdichtheit ausgehen.
Wird eine Brille beim erstmaligen Aufsetzen als unkomfortabel empfunden, sollten zunächst alle Einstellmöglichkeiten überprüft werden. Die Länge des Kopfbandes ist auf den Kopf des Trägers abzustimmen und auch der Nasensteg muss den entsprechenden Augenabstand aufweisen. Bleibt das unkomfortable Tragegefühl bestehen, ist die Brille möglicherweise für die Kopfform des Trägers weniger geeignet und es sollte ein anderes Modell gewählt werden.
Das Trageband einer Schwimmbrille muss einen festen und dichten Sitz der Schwimmbrille garantieren. Andererseits darf das Brillenband die Brille auch nicht zu fest an den Kopf drücken, um keine Beschwerden zu verursachen. Das Brillenband sollte sich leicht verstellen lassen, muss aber eine einmal gewählte Länge sicher halten. Der Verschluss sollte auch mit nassen oder klammen Fingern gut bedienbar sein.
Das Kopfband einer Schwimmbrille stellt eine Schlaufe da. Daher ist es möglich, beim Tragen der Schwimmbrille an Kleidungsstücken, Taschen oder Türklinken hängen zu bleiben. Um eine Überdehnung oder Beschädigung des Kopfbandes zu vermeiden, sollte die Schwimmbrille stets so in der Hand gehalten werden, dass das Brillenband mit umklammert wird. Auf diese Weise ist ein sicherer Transport der Schwimmbrille möglich.
Schwimmbrillen Test von FIT FOR FUN
Das Fitness-Magazin FIT FOR FUN testete 7 Schwimmbrillen zwischen 13 und 40 Euro. Mit am wichtigsten an einer guten Schwimmbrille ist natürlich die gute Passform und hier ist das Problem der Tester – denn die haben schließlich nicht Ihre Nase! Das Interessante sind hier die unterschiedlichen Konzepte, mit denen die Hersteller ihr Modell für alle Gesichter passend machen möchten.
Bei der Schwimmbrille Speedo Sidewinder werden sechs verschiedene Nasenstege mitgeliefert, sodass eigentlich ein passender dabei sein sollte. Das günstige Modell von dem bekannten Schwimmbrillen-Hersteller sei eine klassische Hartrahmenbrille von der Art, wie sie vornehmlich bei Wettkämpfen eingesetzt würden.
Noch besser als die auswechselbaren Nasenstege gefiel den Testern der Nasensteg mit Memory-Effekt bei der Schwimmbrille Arena Nimesis Metal. Nach nur mehrmaligem Tragen soll sich der Steg der Nasenform anpassen. Laut der Tester sei die Schwimmbrille Arena tatsächlich sehr komfortabel und habe auch durch den eingespritzten Silikonrahmen eine „perfekte Passform“. Sie sei allerdings nicht so gut für Wettkämpfe geeignet, sondern eine sehr gute Freizeitbrille. Der Hersteller bewirbt sie allerdings als Wettkampfbrille, wie wir auf Amazon festgestellt haben.
Die Schwimmbrille Zoggs Predator Flex Polarized soll das Topmodell für Triathleten sein. Der australische Hersteller und Ausstatter von Profi-Triathleten bietet bei seiner Schwimmbrille sämtliche Features: Anti-Fog-System, 4-Flexpoint-Technology für eine variable Passform und UV-Schutz. Die Tester äußern sich nur knapp über das Modell. Es heißt lediglich, dass das Band sehr leicht zu verstellen sei und die Brille aufgrund des UV-Schutzes besonders für Outdoor-Schwimmer geeignet sei.
Für Brillenträger gibt es die optische Schwimmbrille Gator welche beim Optiker in den Stärken minus 10 bis plus 8 Dioptrien bestellt werden kann. Für Brillenträger sei diese Schwimmbrille sicherlich eine Option, doch sei sie von der Verarbeitung her sehr einfach gehalten und habe einen harten Nasensteg, der sich nur in drei Stufen verstellen lasse.
Speziell für Frauen wird die Schwimmbrille Adidas Aquazilla Women beworben. Da sich das Kopfband leicht von der Brille abtrennen lässt, soll dies laut dem Hersteller ein Ausreißen der Haare verhindern. Laut der Tester dichte sie gut ab.
Die Schwimmbrille Aquasphere Vista ist fast schon eine Tauchmaske. Laut der FIT FOR FUN Redaktion sei sie besonders für Menschen, die gerne im Meer oder in Seen zwischen Fischen schwimmen geeignet. Sie verfügt außerdem über UV-Schutz und sei „absolut wasserdicht“. Für Wettkämpfe ist sie freilich nicht gedacht.
Die Schwimmbrille Head Tiger LSR schnitt in allen Testkriterien gut ab. Ein Weitwinkelglas solle für bessere Sicht sorgen und der Tragekomfort sei „hervorragend“. Der weiche Nasensteg würde sich anpassen.
FIT FOR FUN Schwimmbrille Testsieger ist die Schwimmbrille Arena Nimesis Metal.
Malmsten Swedish Goggles Standard Schwimmbrille im Test
Viele dieser Eigenschaften finden wir beispielsweise auch bei der Schwimmbrille von Malmsten Swedish Goggles Standard wieder, weshalb wir uns zu diesem Produkt die Punkte einmal genauer ansehen wollen.
Lieferung und Verpackung
Die in dem Schwimmbrille Vergleich untersuchte Unisex Swedish Goggles Standard Schwimmbrille von Malmsten erzielt ein sehr geringes Gewicht von lediglich 18 Gramm, was natürlich auch zu einem sehr leichten und handlichen Päckchen für den Versand führt. Zurzeit ist der Artikel bei mehreren unterschiedlichen Anbietern erhältlich. Daher sollte man sich bei den jeweils für einen in Betracht kommenden Verkäufern über die gültigen Lieferbedingungen, -preise und -zeiten informieren, um sofort die richtigen Fakten zu kennen und diese auch in die Entscheidung zwischen verschiedenen Anbietern einbeziehen zu können.
Inbetriebnahme
Die für den Schwimmbrille Vergleich ausgewählte Unisex Swedish Goggles Standard Schwimmbrille von Malmsten muss vor dem ersten Einsatz noch zusammengebaut werden, was zunächst ein wenig Zeit kostet, die sich im Nachhinein aber als sehr sinnvoll eingesetzt und lohnenswert erweist, weil man die Brille somit optimal an die eigene Kopfgröße und an die individuellen Bedürfnisse anpassen kann.
Daten & Fakten
Die in dem Schwimmbrille Vergleich unter die Lupe genommene Unisex Swedish Goggles Standard Schwimmbrille von Malmsten ist eine optimale Brille für jeden Schwimmer, wobei sie sich vor allem bei Profi- und erfahrenen Schwimmern einer sehr großen Beliebtheit erfreut. Die Unisex Swedish Goggles Standard Schwimmbrille von Malmsten ist FINA Approved und verfügt über einen attraktiven und wirksamen UVA- und UVB-Schutz. Die Brille bringt ein Gewicht von nur 18 Gramm auf die Waage, was dazu führt, dass sie sich optimal tragen lässt.
Das wird auch dadurch gefördert, dass man die Schwimmbrille vor der Verwendung noch zusammenbauen muss, weil sie als Bausatz geliefert wird. Auf diesem Wege kann man sowohl die Nasenbreite als auch das Kopfband stufenlos und somit optimal an die eigenen Maße und Bedürfnisse anpassen und erhält dadurch eine perfekt passende Schwimmbrille.
Das Material erweist sich als sehr hochwertig und stabil, was der Brille eine sehr hohe Lebensdauer beschert. Es kann allerhöchstens dazu kommen, dass das Gummi des Kopfbandes mit der Zeit porös wird. Der Ersatz eines solchen Gummis ist allerdings sehr günstig, sodass man jederzeit auf einen perfekten Halt bauen kann. Die Schwimmbrille kann perfekt an den eigenen optischen Geschmack angepasst werden, weil man sich zwischen den unterschiedlichen Farben Blau, Gelb, Braun, Weiß, Clear, Braun, Orange, Grün oder Rot entscheiden kann. Zudem gibt es die Brille auch als antifog oder verspiegelt, sodass keine Wünsche offenbleiben.
Bedienung & Funktionen
Die in dem Schwimmbrille Vergleich betrachtete Unisex Swedish Goggles Standard Schwimmbrille von Malmsten ist ein optimales Zubehör für jeden Schwimmer und erweist sich als sehr anwenderfreundlich, weil die Größe optimal an die eigene Kopfform angepasst werden kann. Hierzu ist zunächst allerdings die entsprechende Arbeit für das Zusammensetzen erfolgen muss. Hierfür wird das Baumwollbändchen durch die nasenbrücke aus Kunststoff geführt und dann jeweils an der Innenseite der beiden Linsen befestigt.
Für einen optimalen Sitz muss hier besonders auf die benötigte Nasenbreite und den Abstand der Augenhöhlen im Verhältnis zu den Linsen geachtet werden. Anschließend kann dann das Gummiband an der jeweiligen Außenseite der Linsen befestigt und über den Hinterkopf gezogen werden. Auch hier ist natürlich auf ein angenehmes Sitzen der Brille zu achten, damit das Schwimmen zum Vergnügen wird. Für eine optimale Behandlung und Pflege sollte man die Brille nicht mit einem Handtuch abtrocknen, damit man auch langfristig eine optimale Sicht hat.
Im Vergleich
Die Unisex Swedish Goggles Standard Schwimmbrille von Malmsten musste sich in dem Schwimmbrille Vergleich 2023 sehr vielen unterschiedlichen Prüfungen unterziehen, was insgesamt zu einem attraktiven Ergebnis eines jederzeit empfehlenswerten Artikels führte. Schon das überragende Gewicht von nur 18 Gramm stellt ein faszinierendes Highlight dar. So kann man die Wirkung einer Brille in Anspruch nehmen, die man nahezu überhaupt nicht spürt. Hierzu führt auch die optimal an das eigene Gesicht mögliche Anpassung von Größe und Form der Brille, was sie vor allem für erfahrene und Profischwimmer zu einem beliebten und oft genutzten Produkt macht.
Ein kleiner Nachteil ist dabei die Tatsache, dass die Brille vor dem ersten Einsatz erst zusammengebaut werden muss, aber nur so ist die individuelle Anpassung an den eigenen Kopf möglich. Es handelt sich um ein sehr stabiles Produkt, welches zudem durch den UVA- und UVB-Schutz beeindruckt und begeistert.
Zubehör
Der Lieferumfang der in dem Schwimmbrille Vergleich betrachteten Unisex Swedish Goggles Standard Schwimmbrille von Malmsten besteht aus allem, was für den Zusammenbau der an die eigene Größe optimierten Brille notwendig ist. Dazu gehören die beiden Linsen, die Nasenbrücke mit dem entsprechenden Baumwollbändchen für die Verbindung der beiden Linsen sowie das Gummiband. Zudem liegt eine Anleitung für den Zusammenbau bei. Weiteres Zubehör ist nicht enthalten.
Die Exeze Schwimmbrille im Test
Auch die Schwimmbrille von Exeze ist einen genaueren Blick wert, hier die Einzelheiten:
Lieferung und Verpackung
Schon beim Öffnen der Verpackung, in welcher die Exeze Schwimmbrille geliefert wird, ist deutlich geworden, was es mit der Verbindung zwischen dem MP3-Player und einer Schwimmbrille auf sich hat. So ist nämlich die Herstellerfirma Exeze ein renommierter Anbieter für Entertainmentprodukte unterschiedlichster Art.
Nachdem Sie die Plastiktüte, in welcher die Exeze Schwimmbrille zu Ihnen nach Hause kommt, geöffnet haben und die Brille zu Tage kommt, ist auch ein MP3-Player erkennbar, der ebenfalls vom Hersteller für den Kunden bereitgestellt ist.
Darüber hinaus sind im Lieferumfang eine Bedienungsanleitung, ein Nasensteg und ein Mini-Flyer zur Vorstellung weiterer Produkte aus dem Hause Exeze enthalten. Alles in allem wirkt die Qualität der gelieferten Utensilien recht hochwertig.
Nichtsdestotrotz ist anzumerken, dass ein Etui oder eine Schutzhülle, in welcher man die Exeze Schwimmbrille deponieren könnte, für den Verbraucher zusätzlich von Vorteil wäre.
Inbetriebnahme
Wenn man die Exeze Schwimmbrille in Händen hält und sich damit auf den ersten Einsatz dieses Produktes vorbereitet, fällt auf, wie leichtgängig die einzelnen Bestandteile sind. Da ist es einfach, die Größenanpassungen vorzunehmen, um die Brille optimal auf die Formen und die Größe der Augenhöhlen und des Kopfes einzustellen.
Auf Wunsch kann schon im Zuge dessen der im Lieferumfang enthaltene MP3-Player an der Seite der Brille angebracht werden, sodass der Spaßfaktor bei der Aktivität im Wasser schon mal nicht zu kurz kommt.
Sicherlich sollte man, wie bei jeder anderen Schwimmbrille auch, die Gläser vor der ersten Nutzung mit etwas Speichel benetzen und diesen leicht auf der Innenseite des Glases verreiben, um das Ganze sodann wieder mit ein bisschen Wasser abzuspülen. Ein zusätzliches Nachtrocknen ist nicht erforderlich, da die spezielle Antifog-Beschichtung nun ihr Übriges tut, um von Anfang an eine klare Sicht zu garantieren.
Daten und Fakten
Diese Exeze Schwimmbrille ist gerade einmal 41 Gramm schwer und damit ein echtes Leichtgewicht. Vergleicht man das Produkt einmal mit den meisten anderen getesteten Schwimmbrillen, so hat dieses in punkto Eigengewicht zum Vorteil qualitätsbewusster Kunden also eine Menge zu bieten.
Die Tatsache, dass das Kopfband sage und schreibe 21 mm breit ist, trägt überdies dazu bei, dass ein hoher Tragekomfort und eine gute Passform gewährleistet werden können.
Dieses liegt zum einen an den großzügig bemessenen Abmessungen sowie andererseits an der hochwertigen und zugleich sehr dünnen Beschaffenheit der Kopfbänder. Bei hektischen oder spielerischen Bewegungen könnten diese schnell reißen und sich in langen Haaren verfangen.
Bedienung und Funktionen
Auf der einen Seite weist die Exeze Schwimmbrille all die Funktionen auf, die man sich von einem hochwertigen Produkt dieser Kategorie wünscht: Die Antifog-Beschichtung ist von einer rundum hochwertigen Qualität, sodass es auch nicht von Relevanz ist, hin und wieder mit den Fingern über die Innenseiten der Sichtgläser zu gleiten, wie beispielsweise beim zweitplatzierten Modell unserer Testreihe der Fall.
Praktischerweise ist der Nasensteg sehr flexibel, sodass ihn der Nutzer ganz nach Bedarf individuell einstellen kann. Das erhöht den Komfort beim Schwimmen und Schnorcheln zusätzlich. Das Kopfband lässt sich ebenfalls sehr leicht verstellen, sodass von Anfang an eine optimale Anpassung an die Gesichts- und Kopfform sichergestellt ist.
Die besondere Breite von immerhin 2,1 Zentimetern leistet einen wertvollen Beitrag dahingehend, dass sich selbst nach längeren Tauch- bzw. Schnorchelgängen keine hartnäckigen Druckstellen oder Rötungen im Gesichtsbereich bemerkbar machen.
In unserem Praxistest
Diese Exeze Schwimmbrille vereint unterschiedliche Vorzüge in sich und bietet dem Nutzer damit etliche Vorteile.
Zu beachten allerdings ist, dass man die Brille, sofern tatsächlich der ebenfalls mitgelieferte MP3-Player daran fixiert wird, im Wasser nicht aufsetzen kann, da hier die Funktion des Musikhörens außer Kraft gesetzt ist.
Man muss sich folglich entscheiden: mit der Schwimmbrille außerhalb des Wassers Musik hören und die Lieblingssongs genießen – oder ohne MP3-Player schwimmen und schnorcheln, ohne dass man das Risiko in Kauf nimmt, dass Wasser hinter den Rahmen des Produktes gelangt.
Generell ist diese technische Raffinesse ein nettes Highlight, bei dem man sicher sein kann, dass nicht jedes Unternehmen dieses Feature zu bieten hat.
Welche Arten von Schwimmbrillen gibt es?
Schwimmbrillen lassen sich in Saugnapf Brillen, Schwedenbrillen und Schwimmmasken unterteilen.
- Saugnapfbrillen
- Schwedenbrillen
- Schwimmmasken
- Kinder-Schwimmbrillen
Eine Schwimmbrille besitzt keinen Nasenerker und engt nicht die Nasenatmung ein, daher kann sie auch ohne Einschränkung von Personen mit asthmatischen Beschwerden genutzt werden. Schwimmbrillen hoher Qualität lösen keine allergischen Reaktionen aus und sind oft vollständig latexfrei. Bei Hautreizungen ist in den meisten Fällen eine zu straffe Einstellung des Brillenbandes schuld.
Unterscheidung nach Art der Dichtung
Die Dichtung der Schwimmbrille umgibt deren Gläser und sorgt dafür, dass kein Wasser zwischen Augenhöhle und Schwimmbrille gelangen kann. Als Materialien kommen vorwiegend (Schaum-)Kunststoffe und Silikon in Frage. Manche Kunststoff-Dichtungen sind sehr nachgiebig und mit dem Schaumstoff einer weichen Matratze vergleichbar; Dichtungen aus Silikon weisen oft eine kompakte Textur auf, die an breite Gummiringe oder Silikon-Backformen erinnert.
Größe der Gläser
Die Größe der Brillengläser variiert. Größere Schwimmbrillengläser bieten Ihnen einen besseren Rundum-Blick und machen peripheres Sehen möglich. Mit größeren Gläsern können Sie darüber hinaus zur Seite sehen, ohne den Kopf drehen zu müssen. Kinderschwimmbrillen und Freizeitbrillen gehören oft zu dieser Gruppe von Sehhilfen, aber auch Triathlonbrillen: Eine gute Orientierung steht hierbei im Vordergrund, während zeitliche Unterschiede im Sekundenbereich kaum eine Rolle spielen.
Kleine und schmale Schwimmbrillengläser bieten dem Wasser geringeren Widerstand, schränken aber das Sichtfeld ein. Wenn Sie Ihre Schwimmbrille zum Training und für Wettkämpfe tragen, ist eine solche Brille vollkommen ausreichend.
Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) empfiehlt mittlerweile Schwimmbrillen, die nicht zu klein sind und mindestens auf den Knochenwölbungen um die Augen herum aufsitzen, statt in den Augenhöhlen dich am Auge zu liegen. Der Grund dafür sind potenzielle Schäden, die sich als Folge des erhöhten Drucks manifestieren.
Kritisch scheinen vor allem sehr fest angezogene Schwimmbrillen zu sein. Wenn Sie dennoch zu einer kleinen Schwimmbrille greifen möchten, sollten Sie damit auf keinen Fall tauchen. Eine DLRG-Empfehlung von 2006 geht davon aus, dass eine Tiefe von 60 cm als sicher gelten darf. Andere Quellen geben 2 m als Maximum an. Im Zweifelsfall sollten Sie sich zu Ihrer eigenen Sicherheit jedoch an die konservativere Empfehlung halten.
Art der Schwimmbrille
Schwimmbrille ist nicht gleich Schwimmbrille. Unterschiedlich große Sichtfenster und andere Merkmale wirken sich sowohl auf den Komfort als auch auf die Funktionalität der Unterwasser-Sehhilfe aus. Gibt es eine Schwimmbrille, die besser ist als alle anderen? Grundsätzlich nicht. Schwedenbrillen sind bei (Semi-)Profis sehr beliebt, aber bei Weitem nicht alle Wettkampf-Schwimmer greifen auf sie zurück.
Entscheidend ist vor allem die richtige Schwimmbrille für Ihre Bedürfnisse zu finden. Menschen unterscheiden sich in ihrer Kopfform und der Wölbung des Gesichts. Eine Schwedenbrille muss einerseits besonders gut zur Knochenwölbung passen und darf sich nicht in die Haut eingraben – sie darf andererseits jedoch nicht zu locker sitzen.
Anfänger und Hobby-Schwimmer empfinden die Schwedenbrille oft als zu hart und scheuen vor der ungeschützten Kante der Schwimmbrille zurück. Viele Hersteller machen Ihnen die Orientierung leicht und geben entweder im Produktnamen oder in der Beschreibung des Artikels einen Hinweis darauf, zu welcher Zielgruppe eine bestimmte Schwimmbrille am besten passt. Wettkampf-, Trainings- und Freizeitschwimmbrillen stellen dabei grobe Kategorien dar, die Sie in dieser oder leicht abgewandelter Form oft antreffen.
Anti-Beschlag-Beschichtung
Viele Schwimmbrillen verfügen über eine Beschichtung auf der Innenseite der Gläser; sie sorgt dafür, dass die Brille nicht von innen beschlägt (Anti-Fog- oder Anti-Beschlag-Beschichtung).
Die Beschichtung trägt zu einer besseren Sicht bei und erlauben es Ihnen, ungestört Ihre Bahnen zu ziehen und dabei Markierungen am Boden und eventuelle Hindernisse optimal wahrzunehmen.
Anti-Reflex-Beschichtung/Entspiegelung
Entspiegelte Gläser sind bei Schwimmbrillen nicht sehr verbreitet – bei normalen Brillen, die der Korrektur einer Sehschwäche dienen, gehören sie jedoch mittlerweile schon zum Standard. Die Brillengläser erhalten zu diesem Zweck eine zusätzliche Beschichtung, welche die reflektiven Eigenschaften der Oberfläche verändert. Statt das Licht abgeschwächt zurückzuwerfen (und dadurch Spiegelungen auf den Gläsern hervorzurufen), schwächt die mikrotechnologische Schicht die Reflexion ab.
Die Anti-Reflex-Beschichtung ist wie die Anti-Beschlag-Beschichtung sehr empfindlich gegenüber Berührungen: Sie sollten beschichtete Schwimmbrillen deshalb nicht mit einem groben Handtuch abtrocknen. Selbst feine Mikrofasertücher können die Beschichtung abreiben und dadurch den Effekt zunichte machen. Die Schwimmbrille wird dadurch zwar nicht vollkommen unbrauchbar – sofern keine anderen Schäden vorliegen –, aber die Entspiegelung ist dann dahin.
UV-Schutz
Schwimmbrillen mit UV-Schutz filtern das UV-Licht und schwächen dadurch die Strahlenmenge ab, die das menschliche Auge erreicht.
Tönung
Bunte Gläser sind nicht nur hübsch anzusehen, sondern wirken sich auch auf die Farb- und Kontrastwahrnehmung aus. Die meisten Schwimmbrillen verfügen über klare Gläser ohne Tönung, die das Licht nicht filtert, sondern wie gewohnt an die Netzhaut weitergibt. Getönte Schwimmbrillen können je nach Farbe die Sicht unter blendenden oder schummrigen Lichtverhältnissen verbessern. Beim ersten Tragen wirken getönte Gläser oft befremdlich, erweisen sich nach Eingewöhnung jedoch oft als sehr nützlich.
Zwingend erforderlich ist eine Tönung allerdings nicht; sie macht aus der Schwimmbrille keine Sonnenbrille und filtert nicht zwingend UV-Licht. Dazu benötigt die Schwimmbrille einen speziellen UV-Schutz.
Worauf muss ich beim Kauf einer Schwimmbrille achten?
Die wichtigsten Kriterien beim Kauf einer Schwimmbrille sind Dichtheit, Tragekomfort und eine gute Sicht. Der Käufer einer Schwimmbrille sollte das Angebot vorab gründlich prüfen und sich für eine Schwimmbrille entscheiden, die in Bewertungen und in einem externen Schwimmbrillen Test gute Noten erhalten hat. Bei der Entscheidung zwischen Saugnapfbrille, Schwimmmaske und Schwedenbrille sollte sich der Käufer nach dem hauptsächlichen Einsatzgebiet richten.
- Die Schwedenbrille ist die richtige Schwimmbrille für leistungsorientierte Schwimmer, die im Schwimmbad ihre Bahnen ziehen wollen. Je kleiner die Gläser einer Brille ausfallen, desto weniger Widerstand setzt sie dem Wasser entgegen. Für Sportler stellt ein strömungsgünstiges Gleiten durch das Wasser einen wichtigen Aspekt da, daher entscheiden sich ambitionierte Schwimmer für Schwedenbrillen.
- Dagegen sind Saugnapfbrille und Schwimmmaske praktische Allrounder, die sich in der Halle wie im Freiwasser einsetzen lassen. Die Saugnapfbrille wird von den meisten Triathleten bevorzugt.
- Eine Schwimmmaske bietet einen hohen Tragekomfort und ein der Tauchmaske ähnelndes großes Sichtfeld, setzt dem Wasser aber auch den höchsten Strömungswiderstand entgegen.
- Schwimmbrillen gibt es in allen erdenklichen Designs, Ausführungen und Farben. Die praktischen Schwimmhilfen sind auch attraktive modische Accessoires und ziehen die Blicke von Schwimm- und Strandbesuchern an. Wer eine modische Schwimmbrille trägt, beweist Professionalität und sportliche Ambitionen.
- Optische Schwimmbrillen weisen korrigierte Gläser auf, müssen aber nicht zwingend teurer sein als Schwimmbrillen ohne Schliff. Ein Preisvergleich bei den verschiedenen Anbietern von optischen Schwimmbrillen hilft, das beste Angebot zu finden. Die Dioptrienzahl ist im Augenpass angegeben. Ist die Dioptrieenzahl unbekannt, kann jeder Augenoptiker den Grad der Fehlsichtigkeit bestimmen.
- Das Tragen einer weiteren Brille über oder unter der Schwimmbrille ist nicht empfehlenswert. Theoretisch kann eine kleine Sportbrille zwar mit einer Schwimmbrille kombiniert werden, jedoch ist der Tragekomfort und das Sichtfeld eingeschränkt. Zudem ist ein fester Sitz der Brillen nicht mehr gegeben. Die bessere Alternative sind optische Schwimmbrillen mit korrigierten Gläsern.
- Eine Schwimmbrille ist kein Ersatz für eine Schutzbrille und sollte nur für das Schwimmvergnügen eingesetzt werden. Schutzbrillen sind für spezielle Anwendungsgebiete ausgelegt und schützen die Augen vor mechanischen, chemischen und thermischen Einwirkungen. Bei sachfremder Verwendung einer Schwimmbrille als Schutzbrille sind Schäden für die Augen nicht auszuschließen. Daher hat eine Schwimmbrille im Heimwerker-Bereich nichts verloren.
- Beim Kauf einer Schwimmbrille kommt nur Neuware in Frage. Bei dem relativ geringen Preis ist von dem Ankauf einer gebrauchten Schwimmbrille abzuraten. Auch aus hygienischen Gründen sollte die Schwimmbrille zuvor nicht von anderen Personen getragen worden sein. Bei einem Kauf einer gebrauchten Schwimmbrille kann nicht ausgeschlossen werden, dass zuvor nicht sichtbare Kratzer das Schwimmvergnügen beeinträchtigen werden.
Schwimmbrille oder Tauchmaske? Und: Welche Art von Schwimmbrille?
Bevor Sie eine Schwimmbrille kaufen, sollten Sie sich den gewünschten Einsatzbereich vergegenwärtigen. Suchen Sie eine Brille, mit der Sie im Schwimmbad Bahnen ziehen können oder die Ihrem Kind beim Schwimmenlernen die Scheu vor dem Eintauchen des Kopfes nehmen soll? Dann suchen Sie vermutlich eine klassische Schwimmbrille.
Schwimmbrillen für Kinder weisen eine große Bandbreite von Modellen, Farben und Formen auf. Achten Sie bei der Auswahl einer Kinder-Schwimmbrille deshalb vor allem auf die angegebene Größe. Oft sind die Gläser bei dieser Art von Brillen etwas größer und nicht ganz so stromlinienförmig – dafür sind sie für Kinder in der Regel leichter zu handhaben. Bei der Entscheidung für ein Design empfehlen wir Ihnen, die Vorlieben Ihres Kindes zu berücksichtigen: Lieblingsfarbe und aufgedruckte Figuren, die Ihr Kind mag, erhöhen in der Regel die Akzeptanz für die Schwimmbrille.
Wettkampf-Schwimmbrillen sind im Gegensatz dazu besonders gut an die Kopfform angepasst. Hersteller bemühen sich beim Design dieser Schwimmbrillen vor allem um einen geringen Widerstand im Wasser: Je größer der Widerstand, desto stärker bremst eine Form die Bewegung im Wasser – und desto langsamer bewegt der Schwimmer bzw. die Schwimmerin sich vorwärts.
Wenn Sie sowohl eine Brille zum Tauchen als auch eine Brille zum Schwimmen suchen, sollten Sie deshalb zwei verschiedene Brillen auswählen; andernfalls sparen Sie eindeutig an der falschen Stelle und gefährden im schlimmsten Fall Ihre Sicherheit. Schwimmbrillen eignen sich lediglich für eine Tiefe von maximal 2 m, da sich sonst ein Unterdruck bildet, der möglicherweise die Blutgefäße im Auge platzen lässt und sogar zur Netzhautablösung führen kann.
Schwimmbrillen mit Stärke für BrillenträgerInnen
Wer im Alltag auf eine Brille mit Sehstärke angewiesen ist, hat im Schwimmbad schon manches Mal geflucht und bedauert, beim Schwimmen keine Brille tragen zu können. Einige BrillenträgerInnen behelfen sich eher schlecht als Recht damit, die Brille aufzulassen und beim Brustschwimmen den Kopf über Wasser zu halten – wovon wir Ihnen allerdings eindeutig abraten müssen.
Eine solche Körperhaltung ist nicht nur äußerst suboptimal für die Vorwärtsbewegung, sondern kann sogar zu Verletzungen am Rücken führen, vor allem an der Halswirbelsäule. Wenn Sie den Kopf beim Brustschwimmen über Wasser halten, zwingen Sie Ihren Körper in eine ungünstige Position und setzen unter anderem Ihre Bandscheiben unnötiger Belastung aus.
Da Schwimmen für sich genommen eigentlich einen sehr gelenkschonenden Sport darstellt, ist dieser Umstand doppelt ärgerlich.
Zum Glück gibt es spezielle Schwimmbrillen mit Stärke, die an die jeweilige Sehschwäche des Trägers angepasst ist. Die richtige Berechnung können zum Beispiel AugenärztInnen und OptikerInnen durchführen. Wenn Ihre letzte Messung der Sehstärke noch nicht zu lange zurückliegt, können Sie die Angaben auch Ihrem aktuellen Brillenpass entnehmen, der die verschiedenen Aspekte der Sehschwäche festhält.
Wenn Sie zwar im Alltag auf eine Brille zur Korrektur Ihrer Sehschwäche angewiesen sind, die praktische Einschränkung jedoch relativ gering ist, können Sie auch ausprobieren, ob Sie ohne eine solche spezielle Schwimmbrille zurechtkommen. Die Notwendigkeit einer Schwimmbrille mit Stärke hängt jedoch nicht nur von der Dioptrie-zahl ab. Manche Personen reagieren mit besonders starker Unsicherheit, wenn sie auf ihre Brille verzichten müssen – obwohl sie eigentlich keine besonders stark ausgeprägte Sehschwäche haben.
Kurzinformationen zu führenden Herstellern
- TYR
- Adidas
- Aqua Lung
- Aqua Sphere
- Arena
- Speedo
- Malmsten AB
- Cressi
- Fashy
- Finis
- Head
- Nike
- Orca
- Beco
Ein Beispiel aus dem Sortiment: Die Beco Universalschwimmbrille. Diese ist mit ihren 119 Gramm Eigengewicht vergleichsweise schwer.
Generell zeichnet sich die Beco Universalschwimmbrille jedoch durch ihre robuste und solide Beschaffenheit aus, die schon auf Anhieb vermuten lässt, dass man mit dem Produkt über einen langen Zeitraum viel Freude haben kann. Wenn es um die Wasserdichtigkeit dieser Brille geht, macht der Hersteller so gut wie keine Angaben.
Dafür jedoch wartet die Beco Universalschwimmbrille mit einem 100prozentigen UV-Schutz und mit einer Antifog-Funktion auf. Diese kann ganz einfach genutzt werden, indem man bei der ersten Verwendung ein wenig Feuchtigkeit auf die Innenseiten der Gläser gibt, sodass sich die Moleküle der Schutzschicht öffnen.
Zu fest sollte der Verwender jedoch nicht reiben, da sich diese Antifog-Beschichtung anderenfalls relativ rasch in Luft auflösen könnte.
Es sind genau drei Funktionen, die die Beco Universalschwimmbrille zu etwas Besonderem machen. Wer sich von Anfang an eine klare Sicht wünscht, der ist dank der Antivernebelungsfunktion gut mit diesem Produkt beraten. Es lohnt sich allerdings, vorsichtig mit den Gläsern umzugehen und sie mit Bedacht zu pflefen.
Denn wird das Glas, welches mit der Antifogbeschichtung belegt ist, zu stark beansprucht, zum Beispiel durch Reibung mit den Fingern oder mit einem Tuch, dann ist die sehr empfindliche Schutzschicht schon bald in ihrer Funktionsfähigkeit eingeschränkt.
Erwähnenswert ist der umfassende UV-Schutz, der es ermöglicht, dass man selbst bei heißer, sonniger Witterung „der Sonne entgegen schwimmen“ kann, ohne dass die empfindliche Netzhaut Schaden nimmt.
Fakt ist, dass die Beco Universalschwimmbrille alle wesentlichen Funktionen mitbringt, die man sich von einem Produkt dieser Kategorie wünscht. So gibt der Hersteller an, dass ein hoher UV-Schutz gewährleistet ist, und auch eine Antivernebelungsfunktion ist inklusive.
Der Nasenbügel ist ganz nach Belieben verstellbar, sodass die Brille in diesem Bereich den individuellen anatomischen Gegebenheiten des Verbrauchers optimal angepasst werden kann. Wirft man jedoch einen Blick auf die Ergebnisse, die sich im praktischen Vergleich gezeigt haben, wird klar, dass der Aspekt der Wasserdichtigkeit nicht in vollem Umfang erfüllt ist.
Aber gerade darauf kommt es vielen Nutzern erfahrungsgemäß an. Andererseits ist jedoch erwähnenswert, dass der Halt bzw. die Stabilität des Kopfbandes in der Art gegeben ist, dass die Brille nicht ohne Weiteres herunterrutschen kann, sodass im schlimmsten Fall gar Wasser hinter die Gläser gerät.
Internet vs Fachhandel – wo kaufe ich meine Schwimmbrille am Besten?
Um die vielen Vorzüge einer guten Schwimmbrille wissen Schwimmsportler schon lange, doch auch immer mehr Hobbyschwimmer erwägen einen Kauf. Wer im Wasser gut sieht, hat beim Schwimmen mehr Spaß. Eine Schwimmbrille bewahrt den Schwimmer vor chlorgeröteten Augen und schützt das empfindliche Sehorgan vor versehentlichen Treffern benachbarter Schwimmer. Im Freiwasser ist eine Schwimmbrille fast noch wichtiger, trägt sie doch dazu bei, Bindehaut-Infektionen durch organische Stoffe oder Verschmutzungen gar nicht erst entstehen zu lassen.
Bei der riesigen Auswahl an Typen, Formen und Farben fällt die richtige Wahl schwer. Auch wenn die Unterschiede zwischen Saugnapfbrillen, Schwedenbrillen und Schwimmmasken erkannt wurden, steht der Käufer nach wie vor einer großen Zahl von Angeboten gegenüber. Eines der wichtigsten Kriterien ist ein guter Sitz der Schwimmbrille. Nur wenn die Brille fest und dicht aufliegt, kann kein Wasser eindringen. Da liegt es nahe, eine Schwimmbrille im Fachhandel oder im Kaufhaus zu erwerben. Hier lassen sich verschiedene Modelle aus der Nähe betrachten und anprobieren. Bei Gefallen kann die Schwimmbrille direkt bezahlt und mit nach Hause genommen werden. Der Kauf im Handel hat also eindeutige Vorteile – doch was sind die Nachteile?
Ein Problem beim Kauf im stationären Handel ist das begrenzte Angebot. Bei der Vielzahl an verfügbaren Modellen, Varianten und Farben kann ein Fachhändler oder die Sportabteilung eines Kaufhauses nur eine relativ kleine Selektion an Schwimmbrillen anbieten. Meist sind es die besonders populären Modelle, die in den Regalen liegen. Verständlicherweise nimmt der Händler allerdings auch hochpreisige Schwimmbrillen lieber in das Sortiment auf als günstige Artikel, die vielleicht ebenso gut sind. Wenn die Auswahl schon beschränkt ist, so lassen sich die Schwimmbrillen zumindest anprobieren – oder doch nicht? Dies ist vom jeweiligen Händler abhängig. In einigen Kaufhäusern ist das Anprobieren tatsächlich nicht gern gesehen. Allerdings lassen renommierte Sportfachhändler das probeweise Anlegen einer Schwimmbrille meist zu. Schließlich will der Kunde ja nicht die Katze im Sack kaufen.
Doch stellt sich damit auch die Frage, wie aussagekräftig das Anprobieren einer Schwimmbrille ist. Immerhin lassen sich durch die Trockenübung Modelle aussortieren, die gar nicht zur Gesichtsform passen wollen. Andererseits ist damit keine Aussagekraft verbunden, ob eine Schwimmbrille tatsächlich wasserdicht ist und auch bei Sprüngen vom Startblock nicht verrutscht. Das Sichtfeld wird im Wasser anders erlebt als an der Luft, daher lässt sich auch dieser Aspekt nur begrenzt beurteilen. Ein hinzugezogener Verkäufer wird sicher gern zu den grundsätzlichen Unterschieden von Schwimmbrillentypen und Marken informieren, kann sich aber bei der Beurteilung eines bestimmten Modells auch nur auf die Herstellerangaben verlassen. Und die Qualität der Antibeschlagschichtung lässt sich im Fachhandel schon gar nicht prüfen.
Gegen den Onlinekauf einer Schwimmbrille sprechen eigentlich nur zwei Punkte: die Schwimmbrille lässt sich nicht in den Händen halten und sie lässt sich nicht probeweise aufsetzen. Wie erwähnt, bietet die Anprobe aber nur einen oberflächlichen Eindruck und lässt keine Schlüsse auf die praktischen Qualitäten einer Schwimmbrille zu. Dafür kann man sich im Internet anhand zahlreicher Kommentare und Bewertungen ein ausführliches Bild von den in die engere Auswahl gezogenen Schwimmbrillen machen.
Nutzer eines Modells schildern im Rahmen einer Bewertung oft ihre Erfahrungen, die sie mit einer Schwimmbrille im Freibad oder im sportlichen Wettkampf gemacht haben. Diese subjektiven Eindrücke lassen sich anschließend durch das Studium eines Schwimmbrille Vergleiches bestätigen oder auch relativieren. Ist die Wahl für eine Schwimmbrille getroffen, kann sie mit ein paar Klicks online bestellt werden. In nur wenigen Tagen trifft sie beim Kunden ein und kann beim nächsten Besuch im Schwimmbad angelegt werden.
Wissenswertes und Ratgeber
Immer wieder verblüffen uns Historiker mit ihren Entdeckungen. Die Wurzeln vieler Technologien, die wir für moderne Handwerkskunst halten, reichen weiter zurück als geahnt – die Schwimmbrille bildet dabei keine Ausnahme. Schon im 14. Jahrhundert existierten Vorläufer der heutigen Schwimmbrillen. Spezialanfertigungen, Tönung und UV-Schutz waren damals natürlich noch unbekannt. Details zu diesen Themen und andere wissenswerte Infos verraten wir Ihnen in diesem Abschnitt ebenso wie alles, was Sie über Kinderschwimmbrillen wissen müssen, und was Sie tun können, wenn die Schwimmbrille beschlägt.
Die Geschichte der Schwimmbrille
Die Einführung von Schwimmbrillen bei Schwimmwettkämpfen erfolgte erst in den späten 60er Jahren des 20. Jahrhunderts. Mit dem Siegeszug der Schwimmbrillen im Schwimmsport begann eine ständige Weiterentwicklung, die bis zu den heutigen Hightech-Brillen führte. Die simplen Modelle der Anfangsjahre sind längst durch technologisch optimierte Brillen ersetzt worden. Die Schwimmbrillen veränderten auch das Training und führten zu einer bis dahin nicht bekannten Intensivierung und Leistungssteigerung. Vor der Einführung von Schwimmbrillen war die Aufenthaltsdauer begrenzt, die Sportler während eines Schwimmtrainings im Wasser verbringen konnten. Stundenlanger Aufenthalt in gechlortem Wasser reizt die Augen beträchtlich. Im Freiwasser werden die Augen durch organische Stoffe und Salzwasser belastet.
Für junge Schwimmsportler ist eine Schwimmkarriere ohne die Vorzüge einer Schwimmbrille kaum noch vorstellbar. Doch noch die Schwimmer-Generation der 50er und 60er Jahre kannte das durch Chlor verursachte Brennen in den Augen nur allzu gut. Auch die nach stundenlangem Training durchgeführten Augenspülungen führten nur zu einer kleinen Linderung der Symptome. Das Augenbrennen nahmen die Schwimmsportler jener Zeit ebenso klaglos hin wie Bindehautentzündungen oder die getrübte Sicht auf Bahn und Konkurrenten. Es schien so, als sei dies der Preis, den ambitionierte Schwimmsportler zu zahlen hatten.
Dabei gab es schon im 14. Jahrhundert Vorläufer der Schwimmbrille. In persischen Schriften werden Perlentaucher beschrieben, die brillenähnliche Gestelle mit Gläsern aus poliertem Schildkrötenpanzer trugen. Auch im 16. Jahrhundert tauchen ähnliche Vorrichtungen auf Stichen mit Motiven von Koralltauchern auf. Polynesische Taucher nutzten Gestelle aus Bambus, die beim Abtauchen Luftblasen vor den Augen gefangen hielten. Bei geschicktem Manövrieren unter Wasser blieben die Luftblasen in ihren Bambuskäfigen, so dass die Taucher von einem Effekt ähnlich einem vorgesetzten Glas profitierten und klar sahen. Über Jahrhunderte blieben dies die einzigen im Westen bekannten Entwicklungen. Erst im Jahr 1911 nutzte Thomas Burgess eine Schutzbrille, als er als zweiter Mensch überhaupt den Ärmelkanal durchquerte. Die von ihm verwendete Motorradbrille war zwar nicht wasserdicht, reduzierte aber die durch Salzwasser und Wellenschlag ausgelösten, unangenehmen Effekte.
Das erste Patent auf eine Schwimmbrille wurde im Jahr 1916 erteilt. Auch wenn in der Patentschrift von einer Tauchbrille die Rede ist, lässt die vom Erfinder C.P. Troppman beigefügte Zeichnung doch auf den Verwendungszweck als Schwimmbrille schließen. Im Jahr 1926 durchschwamm Gertrude Ederle als erste Frau der Welt den Ärmelkanal. Ähnlich wie Thomas Burgess nutzte sie eine Motorradbrille zum Schutz ihrer Augen. Ihre Schwester optimierte den Schutz jedoch, indem sie die Brillenränder mit Paraffin abdichtete.
Erst im Jahr 1968 erschien die erste Anzeige, die eine Schwimmbrille für das Training in der Schwimmhalle bewarb. Das Produkt wurde nur zögerlich angenommen, da es noch eine Reihe von Unzulänglichkeiten aufwies und nicht allen Schwimmern passte. Hinzu kam, dass Schwimmbrillen ähnlich wie Flossen vom Internationalen Schwimmverband als unerlaubte Hilfsmittel eingestuft wurden und bei Wettkämpfen verboten blieben. Doch selbst nach Aufhebung des Verbots konnten sich die meisten Schwimmer nur langsam mit den Schwimmbrillen anfreunden. Der erste Schwimmsportler, der im Jahr 1970 eine Schwimmbrille in einem internationalen Schwimmwettbewerb trug, war der Brite David Wilkie. Doch selbst der legendäre Mark Spitz holte seine sieben Goldmedaillen bei den Olympischen Spielen 1972 in München noch ohne Schwimmbrille.
Zahlen, Daten, Fakten rund um die Schwimmbrille
- Das Auftragen von Gesichtscreme oder Sonnenschutzmittel kann die Dichtheit von Schwimmbrillen negativ beeinflussen. Auch kann der Brillenrand durch Cremes auf Dauer geschädigt werden. Beim Auf- und Absetzen der Schwimmbrille kann ein durch Creme verursachtes Abrutschen schnell zu Augenverletzungen führen. Vor dem Gang ins Wasser sollten Cremes daher entfernt werden. Wenn Cremes im Gesicht aufgetragen werden, sollten schnell einziehende Mittel gewählt werden.
- Die Brillenränder einiger Schwimmbrillen können Abdrücke rund um die Augenpartie hinterlassen. Wenn die Markierungen auch noch nach Stunden sichtbar sind, kann eine schlecht angepasste Brille oder ein zu straff eingestelltes Kopfband der Grund sein. Lässt sich die Brille generell nicht gut der Kopfform anpassen, sollte ein anderes Modell gewählt werden.
- Für offene Gewässer empfehlen sich Saugnapfbrillen. Sie bieten einen hohen Tragekomfort und sind die besten Schwimmbrillen für längere Distanzen. Durch das im Vergleich zu Schwedenbrillen größere Sichtfeld ist eine bessere Orientierung für den Schwimmer gegeben. Saugnapfbrillen hoher Qualität zeichnen sich durch eine gute Abdichtung, wenig seitliche Verzerrungen und ein breites Kopfband aus.
- Schwimmbrillen sind auch ein Mode-Accessoire. Die führenden Hersteller von Schwimmartikeln stellen jährlich ihre neue Swimwear-Kollektion vor. Auch die Schwimmbrillen der Anbieter folgen modischen Trends und passen sich den aktuellen Designs von Badehosen und Badeanzügen perfekt an. Modebewusste Schwimmsportler beweisen mit einer aktuellen Schwimmbrille, dass sie ein Gespür für Zeitgeist und Innovation besitzen. Die trendigsten Schwimmbrillen lassen sich im Schwimmbrillen Vergleich 2023 finden.
- Manchmal ist es schwer, Kinder von den Vorteilen einer Schwimmbrille zu überzeugen. Um ein Kind behutsam an den Umgang mit einer Schwimmbrille heranzuführen, sollte die Schwimmbrille anfangs spielerisch eingesetzt werden. Sobald ein Kind einen Bezug zur Schwimmbrille hergestellt hat und wenn der Erwachsene als Vorbild für das Tragen einer Schutzbrille dient, entsteht der Wunsch zum Tragen einer Schwimmbrille meist von selbst.
- Auch Senioren können Schwimmbrillen einsetzen, um Augenreizungen zu vermeiden und das Sehvermögen im Wasser zu verbessern. Gerade Senioren neigen manchmal dazu, Schwimmbrillen mit sportlichen Ambitionen und jungen Trägern gleichzusetzen. Doch gerade Senioren, die überdurchschnittlich oft unter Fehlsichtigkeit leiden, können von einer optischen Schwimmbrille profitieren und erhöhen ihre eigene Sicherheit im Schwimmbad.
- In öffentlichen und hochfrequentierten Bereichen kann es zu einer Verwechslung von Schwimmbrillen kommen. Um zu vermeiden, dass andere Personen versehentlich die eigene Schwimmbrille mitnehmen, empfiehlt sich bei der Auswahl der Schwimmbrille ein möglichst markantes Design. Eine auffällige Farbe oder ein besonderes Designmerkmal hilft dabei, die eigene Schwimmbrille unverwechselbar zu machen.
Wer möchte, kann die Dichtheit seiner neuen Schwimmbrille bereits zu Hause überprüfen. Dazu wird die Schwimmbrille aufgesetzt und angepasst. Anschließend wird das Gesicht in eine mit Wasser gefüllte Kunststoffwanne gelegt. Auch in der Badewanne lässt sich die Dichtheit einer Schwimmbrille überprüfen. Da Undichtigkeiten oft durch Bewegungen beim Schwimmen verursacht werden, ist eine hundertprozentige Prüfung auf diese Weise zwar nicht möglich. Treten aber schon bei diesen Vergleichen Undichtigkeiten auf, sollte ein Umtausch erwogen werden.
Warum sehen wir ohne Schwimmbrille unter Wasser alles verschwommen?
Wenn Sie ohne Schwimmbrille unter Wasser die Augen öffnen, können Sie keine klaren Konturen wahrnehmen. Stattdessen sehen Sie alles verschwommen. Die Erklärung für dieses Phänomen liefert uns die Physik, genau gesagt: die Optik. Unser Auge ist darauf kalibriert, Licht im Medium Luft wahrzunehmen. Wasser verhält sich allerdings anders als Luft, wenn es um den Transport der Wellen geht. Das menschliche Auge ist ohne Hilfsmittel unter Wasser gewissermaßen weitsichtig.
Die unterschiedliche Brechung des Lichts im Wasser und in der Luft können Sie beobachten, wenn Sie einen Löffel in ein Wasserglas stellen, sodass der Stiel aus dem Wasser ragt. Von außen betrachtet sieht es nun so aus als würde der Löffel einen Knick aufweisen.
Welchen Effekt haben getönte Schwimmbrillen?
Getönte Schwimmbrillen sind nicht nur ein modischer Blickfang, sondern erfüllen einen praktischen Zweck: Sie filtern die einfallende Strahlung und lassen nur Licht mit bestimmter Wellenlänge durch. Der Farbfilter verändert nicht nur, welche Farben Sie wahrnehmen, sondern wirkt sich auch auf die visuelle Verarbeitung von Kontrast aus.
Schwimmbrillen ohne Tönung sind für Lichtverhältnisse geeignet, die keine besondere Behandlung notwendig machen. Bei schlechter Beleuchtung kann ein getöntes Sichtfenster Ihnen sogar die Sicht beeinträchtigen. Gläser mit grauer Tönung (Smoke oder Rauchglas) mildern alle Farben gleichermaßen ab, während blau getönte Schwimmbrillen selektiv wirken und besonders blendende Strahlung abschwächen. Darüber hinaus verändert eine blaue Tönung die Wahrnehmung von Kontrasten: Sie erscheinen verstärkt.
Violette Schwimmbrillengläser verbessern ebenfalls die Kontrastwahrnehmung, vor allem in grünlicher und bläulicher Umgebung; damit ist dieser Typ besonders gut für den Einsatz im Schwimmbad geeignet. Schwimmbrillen mit Orange-Tönung eignen sich hingegen für schwächeres Umgebungslicht.
Kinderschwimmbrillen
Kinderschwimmbrillen sind im Vergleich zu Modellen für Erwachsene oft größer. Dafür gibt es verschiedene Gründe; ein wichtiger Faktor ist das motorische Geschick von Kindern. Die kleinen Schwimmanfänger müssen sich erst an die Handhabung der Schwimmbrille gewöhnen und sind sich der möglichen Konsequenzen ihres Handelns nicht vollständig bewusst: Kinder rechnen in der Regel nicht mit ernsthaften Verletzungen infolge falscher Handhabung von Gegenständen und verfügen nicht über dieselbe Voraussicht, zu der Erwachsene in der Lage sind.
In Kombination mit motorischen Fähigkeiten, die noch nicht voll entwickelt sind, entsteht auf diese Art und Weise ein Gemisch aus Sorglosigkeit, Überschätzung der eigenen Fähigkeiten und mangelhafter tatsächlicher Fähigkeit. Der Satz „Ich kann das alleine!“ hat schon so manche Eltern das Schrecken gelehrt. Eine größere Schwimmbrille mit stabiler Dichtung können Kinder (ggf. mit Unterstützung) leichter handhaben als feingliedrige Objekte
Kinderschwimmbrillen fallen im Verhältnis zum Gesicht jedoch noch aus einem anderen Grund größer aus: Der Druck auf die Augen ist bei kleinen Schwimmbrillen größer. Kinderschwimmbrillen sollten deshalb außen auf der Knochenwölbung um die Augenhöhle herum aufliegen. Eine Expertengruppe unterzog sich für die DLRG einem Selbstversuch: Mit verschiedenen Schwimmbrillen tauchten Sie, um anschließend die Wirkung auf die Augen zu messen. Kleine Schwimmbrillen ohne Dichtung (Schwedenbrille) führten dabei zu höherem Druck auf die Augen und die darin enthaltenen Blutgefäße.
Zu hoher Druck, wie er zum Beispiel beim Tauchen mit einer Schwimmbrille entsteht, kann im schlimmsten Fall zu einem Barotrauma mit Ablösen der Netzhaut führen. Auch ein Gefäßstau in den Augen bzw. das Platzen von Blutgefäßen ist möglich.
Bei Kindern sollten Sie deshalb besonders darauf achten, dass sie ihre Schwimmbrille nicht zum Tauchen benutzen: Je größer die Wassertiefe, desto höher der Druck – das gilt übrigens auch für Erwachsene.
Ideal ist es, wenn Sie das richtige Aufsetzen mit Ihrem Kind vorab kurz üben. Viele Kinder verlieren angesichts eines verlockenden Schwimmbeckens vor ihren Augen die Geduld und Aufmerksamkeit für Erklärungen und Demonstrationen – und der Reiz des Neuen lässt Kinder oft auch mit Schwimmbrillen ungeduldig werden.
Zeigen Sie Ihrem Kind deshalb in Ruhe wie es die Brille aufsetzen soll und nehmen Sie sich lieber etwas mehr Zeit.
Tipp: Unserer Erfahrung nach ist es vorteilhaft, das Kind zu Hause oder in der Umkleidekabine die Schwimmbrille zum ersten Mal aufsetzen zu lassen.
Ihr Kind akzeptiert die Schwimmbrille nicht, reagiert jedoch empfindlich auf Chlorwasser und sollte sie deshalb unbedingt tragen? In diesem Fall helfen Ihnen vielleicht folgende Tricks:
- Berücksichtigen Sie beim Kauf der Kinderschwimmbrille Lieblingsfarbe, aufgedruckte Zeichentrickfiguren u. ä.
- Beziehen Sie Ihr Kind in die Entscheidung ein: Stöbern Sie gemeinsam im Online-Katalog eines großen Anbieters!
- Atmen Sie tief durch und erklären Sie noch einmal ruhig und kindgerecht, warum die Schwimmbrille notwendig ist.
- Gehen Sie mit guten Beispiel voran: Tragen Sie selbst eine Schwimmbrille.
UV-Schutz erklärt
Was bedeutet eigentlich UV-Schutz bei Schwimmbrillen – und wofür steht die Prozentzahl, die Hersteller für ihre Modelle angeben? Die Abkürzung UV steht für ultraviolett und bezeichnet einen bestimmten Bereich des Lichtspektrums: UV-Licht besitzt eine Wellenlänge zwischen 10 und 380 nm und ist für uns Menschen nicht sichtbar. Die Physik unterteilt das UV-Licht in verschiedene Kategorien:
- nahes UV-Licht: 315–380 nm
- mittleres UV-Licht: 280–315 nm
- fernes UV-Licht: 200–280 nm
- Vakuum-UV-Licht: 100–200 nm
- extremes UV-Licht: 10–121 nm
Nahes und mittleres UV-Licht kennen Sie auch als UV-A und UV-B-Licht von den Angaben zum Lichtschutzfaktor in Sonnencreme. Licht dieser Wellenlänge kommt auch in der natürlichen Sonnenstrahlung vor und kann auf der Haut nicht nur Sonnenbrand verursachen, sondern auch das Erbgut in den Zellen schädigen und dadurch Mutationen hervorrufen.
Ultraviolettes Licht fügt dem Auge Schaden zu, wenn es sehr intensiv und/oder direkt darauf einwirkt. Der Vorgang kann die Hornhaut des Auges dauerhaft trüben und Bindehautreizungen oder -entzündungen hervorrufen, die ihrerseits in weiteren gesundheitlichen Beeinträchtigungen resultieren können. UV-Exposition erhöht darüber hinaus das Risiko für Makuladegeneration.
Aus diesem Grund ist der Schutz des Auges vor UV-Licht äußerst wichtig. Beim Schwimmen im Hallenbad sind Sie nur einer sehr geringen ultravioletten Strahlung ausgesetzt – vor allem in Schwimmbädern, die keine großen Panorama-Fenster oder Glaswände besitzen.
Im Freibad sowie in anderen Gewässern unter freiem Himmel ist eine Schwimmbrille mit UV-Schutz allerdings sehr sinnvoll. Bei schwierigen Lichtverhältnissen kann eine getönte Schwimmbrille weiterhelfen: Je nach Tönung des Sichtfensters filtern diese Schwimmbrillen das Licht und ermöglichen Ihnen dadurch eine bessere Orientierung. Blaue Gläser verstärken beispielsweise den Kontrast und schwächen blendendes Licht ab. (Weitere Informationen zu diesem Thema erfahren Sie unter dem Punkt „Welchen Effekt haben getönte Schwimmbrillen?“.) Die Tönung der Schwimmbrille ist übrigens unabhängig vom UV-Schutz – das gilt auch für die normale Sonnenbrille, die Sie auf dem Trockenen tragen.
Hersteller von Schwimmbrillen geben den UV-Schutz als Prozentzahl an, die Auskunft über den Anteil des herausgefilterten UV-Lichts gibt. Ein UV-Schutz von 100 % bietet die höchste Sicherheit gegen die schädliche Strahlung.
Pflege und Reinigung
Wenn die Schwimmbrille beschlägt, bestehen Temperaturdifferenzen zwischen der Umgebungsluft und dem Wasser. Das von außen auf die Gläser der Schwimmbrille treffende Wasser kühlt die innerhalb der Schwimmbrille eingeschlossene Luft ab. In der Folge setzt sich die Luftfeuchtigkeit an der Innenseite der Gläser ab. Vermeiden lässt sich dies durch Einspeicheln der Gläser, bevor die Brille in Kontakt mit dem Wasser kommt. Die im Speichel enthaltenen Proteine legen sich wie ein Schutzfilm über die Gläser und verhindern das Beschlagen.
Verschiedene Hersteller bieten auch Antibeschlagmittel an. Eine einfache und kostenlose Lösung des Problems besteht aus einem Temperaturangleich. Dazu geht der Schwimmer mit der Brille in der Hand für einige Minuten ins Wasser. Die Schwimmbrille und das Gesicht werden mit Wasser benetzt, bevor die Brille aufgesetzt wird.
Auch wenn eine Schwimmbrille vollständig aus Kunststoff besteht, sollte mit ihr sorgsam umgegangen werden. So gut wie alle Modelle überstehen zwar auch einen wiederholtenFall auf den harten Boden, jedoch kann sich bei jedem Sturz ein neuer kleiner Kratzer in den Gläsern der Schwimmbrille bilden. Daher sollte die Schwimmbrille gut verwahrt werden und nicht sorglos im Gras oder gar im Sand abgelegt werden. Schwimmbrillen sind leicht und aus Kunststoff, daher neigen vor allem Kinder und Jugendliche dazu, sich die Brillen gegenseitig zuzuwerfen. Da sich durch Fehlwürfe Katzer an den Gläsern bilden können, sollte vom Werfen der Brillen abgesehen werden.
Schwimmbrillen können auch in kalkhaltigem Wasser genutzt werden. Der Härtegrad des Wassers beeinträchtigt nicht die Lebensdauer, da die Schwimmbrillen vollständig aus Kunststoff bestehen. Kalk entwickelt nur ein aggressives Potenzial, wenn es in Kontakt mit metallischen Gegenständen kommt.
Weist eine Schwimmbrille Defekte auf, sollte kein Reparaturversuch unternommen werden. Für einige Schwimmbrillen lassen sich neue Tragebänder und Nasenstege erwerben. Ansonsten ist die Brille zu entsorgen. Der Versuch einer Reparatur des Brillenbandes oder des Nasensteges birgt Gefahren und ist nicht lohnenswert. Der Neukauf einer Schwimmbrille ist in diesem Fall stets vorzuziehen.
Schwimmbrille beschlägt: Das können Sie tun
Wenn die Schwimmbrille von innen beschlägt, kann der Nebel Ihre Sicht beeinträchtigen. Das ist nicht nur im Wettkampf oder beim Training lästig, sondern auch beim Freizeitschwimmen. Mit einigen einfachen Kniffen lässt sich das beschlagene Sichtfenster jedoch weitestgehend vermeiden.
Die Auswahl der richtigen Schwimmbrille kann das gröbste verhindern. Mit einer Anti-Beschlag- bzw. Anti-Fog-Beschichtung auf der Innenseite der Gläser kann sich der Nebel nicht auf dem Sichtfenster absetzen oder hat es deutlich schwerer. Die Beschichtung dünnt mit zunehmendem Alter der Schwimmbrille jedoch aus. Chlorwasser, Reibung und Kratzer können die Schutzschicht ebenfalls beschädigen. Schon wenn Sie mit dem Finger über die nasse Innenseite der Schwimmbrillengläser reiben, tragen Sie einen Teil der Beschichtung ab.
Eine Schwimmbrille, die ansonsten noch völlig intakt ist, wegwerfen zu müssen, ist sehr ärgerlich. Obwohl Schwimmbrillen an sich nicht sehr teuer sein müssen, kann das ständige Austauschen des Unterwasser-Sichtschutzes langfristig auch einen finanziellen Unterschied ausmachen. Sie besitzen eine Schwimmbrille, die von vornherein keine Beschichtung hatte? In beiden Fällen kann der Spucke-Trick Abhilfe schaffen.
Dazu befeuchten Sie die Innenseite der Gläser mit Speichel und verteilen ihn ggf. noch weiter mit dem Finger, bevor Sie die Schwimmbrille abwaschen. Auf dem Sichtfenster bleibt ein unsichtbarer Film zurück, der eine natürliche Anti-Beschlag-Schicht bildet.
Zahnpasta gehört ebenfalls zum Repertoire mancher Schwimmer, um das Beschlagen der Schwimmbrille zu verhindern. Allerdings halten wir auch diese Lösung für nicht geeignet: Zahnpaste enthält oft sehr feines Granulat, das beim Zähneputzen gute Dienste verrichtet – auf der Schwimmbrille zerstört es jedoch potenziell die Oberfläche oder das, was noch von einer Anti-Fog-Beschichtung übrig ist.
Eine weitere Alternative zum eigenen Speichel sind Anti-Beschlag-Sprays. Mit einem solchen Spray können Sie die Schwimmbrille nachträglich gegen die Entstehung von Nebel am Glas wappnen.
FAQ
Lässt sich mit einer Schwimmbrille schneller schwimmen?
Das Tragen einer Schwimmbrille führt nicht direkt zu schnelleren Zeiten, jedoch lassen sich die Konkurrenten auf den benachbarten Schwimmbahnen besser beobachten. Der Sportler behält so die Übersicht und kann seine Kräfte besser einteilen. Dank der Schwimmbrille sieht der Schwimmer besser. Er kann sich allein auf die abzurufende Leistung konzentrieren.
Viele Schwimmer und Athleten orientieren sich im Wettkampf an der am Beckenboden aufgebrachten Markierung. Die Schwimmbrille hilft dem Schwimmer, die Markierung klar zu erkennen und sich in der Mitte seiner Bahn zu halten. Die Brille lässt den Sportler auch die Entfernung zur Beckenwand besser abschätzen, sodass er die Rollwende am Startblock zum optimalen Zeitpunkt einleiten kann. Hochleistungsschwimmer entscheiden sich meist für eine strömungsgünstige Schwedenbrille.
Wie bleibt eine Schwimmbrille wasserdicht?
Der Brillenrand einer Schwimmbrille besteht aus Material wie Silikon, dass sich an die Gesichtshaut anschmiegt und eine gute Abdichtung vornimmt. Zu diesem Effekt kommt die straffende Wirkung des Trageriemens hinzu und der leichte Unterdruck, der durch Anpressen der Brillenfassung an das Gesicht entsteht. Daher sollten die Brillenränder nicht mit Haftcremes oder ähnlichem Stoffen behandelt werden, um die Dichtheit zu erhöhen. Im Gegenteil wäre eine Verschlechterung der Abdichtung zu befürchten.
Dient eine Schwimmbrille der Sicherheit?
Eine Schwimmbrille erhöht die Sicherheit im Schwimmsport, da sie den Schwimmer drohende Zusammenstöße mit anderen Sportlern schneller erkennen lässt. Auch ein sich zum Absprung vorbereitender Turmspringer kann von der Wasseroberfläche aus mit einer Schwimmbrille schneller erkannt werden. Nicht zuletzt schützt die Schwimmbrille die Augen auch vor Arm- und Beinausschlägen anderer Schwimmer.
Welche Schwimmbrillen eignen sich für offene Gewässer?
Im Freiwasser reizt zwar kein Chlor die Augen, jedoch begegnet der Schwimmer Algen, Schilf und Kleintieren. Daher ist der Schutz der Augen durch eine Schwimmbrille im offenen Gewässer noch wichtiger als im Hallenbad, da je nach Wetterverhältnissen durch Wind verursachte Augenreizungen hinzukommen. Für das Schwimmen im Freiwasser empfehlen sich robuste Schwimmbrillen mit polarisierten Gläsern und gutem UV-Schutz. Auch eine Tönung der Gläser kann hilfreich sein.
Sollte man auf bekannte Markennamen setzen?
Von den klingenden Namen der Swimwear-Branche erwarten viele Kunden eine hohe Qualität. In vielen Fällen entsprechen diese Erwartungen auch der Realität, da die großen Hersteller über eigene Entwicklungsabteilungen verfügen und den technischen Vorsprung ihrer Schwimmbrillen sicher stellen wollen. Doch treten auch immer wieder neue Anbieter auf den Markt, die ebenfalls durch eine gute Qualität ihrer Schwimmbrillen überzeugen. Der Schwimmbrillen Vergleich 2023 zeigt, welche Anbieter unabhängig von ihren Namen gute Qualität produzieren.
Ab welchem Alter können Kinder eine Schwimmbrille tragen?
Kinder lassen sich schon frühzeitig an eine Schwimmbrille gewöhnen. Bereits für Kinder ab 6 Jahren sind geeignete Schwimmbrillen erhältlich. Für jüngere Kinder sollten Schwimmbrillen noch nicht verwendet werden, da eine gewisse Geschicklichkeit beim Anlegen und Abstreifen der Schwimmbrille erforderlich ist.
Empfiehlt sich eine Schwimmbrille auch für andere Wassersportarten?
Im Wasserball sind Schwimmbrillen nicht erlaubt. Der DSV untersagt das Tragen von Schwimmbrillen beim Wasserball, da durch die Brillen beim direkten Körperkontakt eine erhöhte Verletzungsgefahr gegeben ist und die sportlichen Aktivitäten ohnehin zum großen Teil über Wasser ausgetragen werden. Fehlsichtige Wasserballsportler können jedoch eine Sportbrille tragen, wenn sie ihrem Verband eine entsprechende Bescheinigung vorlegen.
Auch Turmspringer sollten auf das Tragen einer Schwimmbrille verzichten, da durch den beim Eintauchen entstehenden Wassersog die Gefahr besteht, dass die Schwimmbrille abgerissen wird und Verletzungen hervorruft. Eine Schwimmbrille bringt einem Turmspringer keine Vorteile, da die Sprungübung mit dem Eintauchen des Körpers abgeschlossen ist und der weitere Aufenthalt im Wasser nicht zur Wertung beiträgt. Beim Synchronschwimmen wären Schwimmmasken von Nutzen, jedoch wird hier aus rein optischen Gründen auf den Einsatz von Schwimmbrillen verzichtet.
Sollte man eine Schwimmbrille auf Reisen mitnehmen?
Wer im Ruderboot oder Segelboot unterwegs ist, kann in einer Seitentasche der Bekleidung eine Schwimmbrille bereithalten. Bei erfrischenden Schwimmeinlagen erleichtert die Schwimmbrille im Wasser die Orientierung. Auch bei einem durch Kentern verursachten unfreiwilligen Aufenthalt im Wasser hilft die Schwimmbrille, schneller den Bootsrand eines Rettungsbootes oder das Ufer zu erreichen. Eine Schwimmbrille ist durch ihr kleines Packmaß und das geringe Gewicht leicht mitzuführen.
Auch im Flugzeug bereiten daher Schwimmbrillen keine Probleme und lassen sich sowohl im Handgepäck als auch im Reisegepäck verstauen. Wer auf Nummer sicher gehen will, gibt die Schwimmbrille ins Handgepäck, um bei einer Notwasserung mit der Schwimmbrille die beste Orientierung im Wasser zu haben und bei der Rettung anderer Passagiere behilflich sein zu können.
Worin besteht der Unterschied zwischen Schwimm- und Tauchbrille?
Eine Schwimmbrille ist ausschließlich für das Schwimmen nahe der Wasseroberfläche gedacht, während eine Tauchbrille bzw. Tauchmaske dabei hinderlich wäre. Allerdings ist die Tauchmaske in der Lage, einen Druckausgleich herbeizuführen und damit einem Barotrauma vorzubeugen (siehe unten).
Kann ich eine Schwimmbrille auch zum Tauchen benutzen oder ist das wirklich gefährlich?
Eine Schwimmbrille sollten Sie nicht zum Tauchen benutzen – es besteht sonst die Gefahr, dass Sie ein sogenanntes Barotrauma hervorrufen. Bei einem Barotrauma handelt es sich um eine druckbedingte Verletzung, die sich nicht nur im Auge manifestieren kann, sondern auch im Mittelohr, in der Lunge und in allen anderen Körperhöhlen.
Beim tiefen Tauchen mit einer Schwimmbrille verhält sich die Luft zwischen Brille und Auge anders als das umliegende Wasser: Ein Unterdruck entsteht und schädigt potenziell die Blutgefäße des Auges. Im schlimmsten Fall löst sich die Netzhaut des Auges ab. Um diesen Effekt zu verhindern, gleichen Tauchmasken den Druck in der Brille aus. Sie werden deshalb auch als Druckausgleichsmasken bezeichnet.
Wie tief darf ich mit einer Schwimmbrille tauchen?
Mit einer Schwimmbrille sollten Sie auf keinen Fall tiefer als 2 Meter tauchen. Im Idealfall nutzen Sie die Schwimmbrille nur zum normalen Schwimmen dicht an der Wasseroberfläche, um kein Risiko einzugehen.
Gibt es spezielle Triathlon-Schwimmbrillen?
Ein Triathlon stellt besondere Anforderungen an eine Schwimmbrille. Vor allem Langstrecken-Rennen finden in der Regel in offenen Gewässern statt, weshalb auch Ihre Schwimmbrille auf den Wettkampf im Freien abgestimmt sein sollte. Viele Sportler halten vor allem einen UV-Schutz für unentbehrlich. Der UV-Schutz der Schwimmbrille filtert das Licht und schützt Ihre Augen vor Blendung und Überlastung.
Nicht nur beim Starten und beim Verlassen des Wassers ist das wichtig – auch auf der Strecke selbst wollen Sie mit Sicherheit nicht die Orientierung verlieren oder mit einem Mitsportler zusammenstoßen, weil Sie im blendenden Sonnenlicht nicht genug sehen konnten. Der UV-Schutz schützt darüber hinaus die Netzhaut.
Triathlon-Schwimmbrillen sind darüber hinaus oft entspiegelt, da die Umgebung deutlich wechselhafter ist als im Schwimmbad. Entspiegelte Schwimmbrillen sorgen für klare Sicht ohne Reflexionen in der Brille, die Sie ablenken oder irritieren.
Einige Triathleten greifen lieber auf eine Schwimmmaske als auf eine Schwimmbrille zurück. Eine Schwimmmaske ist der Tauchmaske sehr ähnlich, bedeckt aber nicht die Nase und erlaubt dadurch eine korrekte Atmung beim Schwimmen. Befürworter dieses Modells schätzen an der Schwimmmaske, dass sie ein größeres Sichtfeld abdeckt und auf diese Weise peripheres Sehen erleichtert. Zum Tauchen eignet sich eine Schwimmmaske übrigens ebenso wenig wie eine Schwimmbrille, da auch sie keinen Druck angleichen kann.
Ob für einen Schwimm-Wettkampf oder einen Triathlon: Die Schwimmbrille oder -maske vorab zu testen und im Training einer ausführlichen Probe zu unterziehen ist ein Muss. Dabei können Sie sich an den Augenschutz gewöhnen und feststellen, ob Entspiegelung und UV-Schutz ausreichen.
Wie lange hält eine Schwimmbrille? Kann ich eine alte Schwimmbrille noch benutzen, die ich im Schrank gefunden habe?
Ein Haltbarkeitsdatum besitzen Schwimmbrillen grundsätzlich nicht. Wenn Sie allerdings eine alte Schwimmbrille bei sich zu Hause finden, sollten Sie diese zunächst gründlich untersuchen. Ist das Material beschädigt? Weist der Kunststoff der Sichtfenster zu viele Kratzer auf? Ist die Dichtung noch in Ordnung und das Gummi am Hinterkopf stabil? Und vor allem: Passt die Schwimmbrille noch?
Wenn Sie keine Mängel feststellen können, spricht nichts dagegen, die Schwimmbrille im Wasser auszuprobieren und ggf. weiter zu benutzen. Entscheidend ist vor allem, dass Sie die Schwimmbrille in der Zwischenzeit gut gelagert haben.
Ein hartes Etui schützt vor mechanischen Schäden und UV-Strahlung, die das Material stark beanspruchen kann. Gleichbleibende Zimmertemperatur vermeidet temperaturbedingte Schäden. Achten Sie beim Aufsetzen besonders sorgfältig darauf, dass zum Beispiel das Gummiband am Hinterkopf nicht reißt oder sich seitlich von der Brille löst – sonst kann die Brille leicht gegen das Auge schlagen und verletzt es eventuell.
Ältere Schwimmbrillen leiden oft unter einem porösen Gummiband, das schnell reißen kann. Derartige Schäden erkennen Sie leicht an Verfärbungen oder Versteifungen des Materials: Wenn Sie das Gummiband in der Hand drehen, gibt es nicht mehr so elastisch nach wie früher. Auch die Verbindungen zwischen Gummi und Brille bzw. Brille und Nasensteg sind anfällig für materialbedingte Schäden. Hier sollten Sie sich ebenfalls gründlich davon überzeugen, ob die alte Schwimmbrille noch in Ordnung ist.
Welche Schwimmbrille eignet sich am besten für Wettkämpfe und Schwimmen auf Zeit?
Im Wettkampf kommt es nicht nur auf Sekunden an, sondern manchmal auch auf Bruchteile davon. Eine sperrige Schwimmbrille kann wertvolle Zehntel stehlen, die am Ende über Sieg und Niederlage entscheiden.
Der Start ist besonders kritisch: Die Brille darf nicht den Widerstand im Wasser über die Maße erhöhen und muss an Ort und Stelle bleiben. Wenn Sie die Schwimmbrille beim Start verlieren, haben Sie einen entscheidenden Nachteil und ziehen sich im schlimmsten Fall auch noch eine Verletzung am Auge zu.
Eine gute Wettkampf-Brille ist durchaus eine größere Investition wert. Speedo, Arena und viele andere Hersteller führen Schwimmbrillen in ihrem Sortiment, die den besonderen Anforderungen gerecht werden. Neben dem üblichen Design mit Dichtung um die Augengläser existiert ein spezieller Typ von Schwimmbrillen: Die Schwedenbrille.
Bei der Schwedenbrille handelt es sich um eine Schwimmbrille, die stromlinienförmig am Kopf liegt und ohne Dichtung auskommt. Der harte Rand besteht in der Regel aus Kunststoff – oft mit einer Anti-Fog-Beschichtung auf der Innenseite, damit die Gläser nicht beschlagen. Sie können die Schwedenbrille nicht nur am Gummiband verstellen, das Sie um den Hinterkopf legen, sondern auch den Abstand zwischen den beiden Gläsern variieren.
Schwimmbrillen für Wettkämpfe und Zeitmessungen müssen vor allem gut sitzen und ihren Zweck erfüllen. Für Wettkämpfe unter freiem Himmel ergibt ein hoher UV-Schutz Sinn, im Hallenbad ist er überflüssig. Entspiegelte Brillen haben oft einen etwas höheren Preis, verbessern jedoch die Sicht. Welche Schwimmbrille die Richtige für Sie ist, testen Sie im Idealfall schon lange bevor es ernst wird im Training.
Kann ich Kontaktlinsen unter einer Schwimmbrille tragen, statt eine Schwimmbrille mit Sehstärke zu kaufen?
Unter einer Schwimmbrille, die gut sitzt, können Sie prinzipiell auch Kontaktlinsen tragen. Bedenken Sie jedoch, dass Sie kaum eine Chance haben eine verlorene Kontaktlinse wiederzufinden, falls sie herausfallen sollte.
Im Schwimmbad beschädigt der Kontakt mit dem Chlorwasser die Linse, in freien Gewässern sollten sie außerdem mit Bakterien und andere Verschmutzungen rechnen. Unter diesen Gesichtspunkten ist es riskant, eine Kontaktlinse wieder einzusetzen, nachdem diese auf der Innenseite mit Wasser in Kontakt gekommen ist. Dies kommt vor allem bei schlecht sitzenden Schwimmbrillen vor – oder geschieht, wenn Sie beim Auf- und Absetzen nicht sorgfältig sind.
Gibt es Risiken oder Nachteile, wenn ich eine Schwimmbrille trage?
Wir haben Ihnen nun ausführlich berichtet, warum keine Schwimmbrille zu tragen ein Nachteil bei der Orientierung im Wasser ist und sogar Risiken für Ihre Augen birgt. Aber was ist mit dem umgekehrten Fall – gibt es auch Risiken oder Nachteile, die durch die Schwimmbrille erst entstehen?
Wenn die Schwimmbrille unkontrolliert abrutscht, verletzt sie dabei unter Umständen das Auge. Zum Aufsetzen sollten Sie deshalb immer beide Hände benutzen und die Schwimmbrille erst vor die Augen setzen, bevor Sie das Gummiband über den Hinterkopf ziehen.
Unser praktischer Tipp: Eine Schwimmbrille sitzt dann besonders gut, wenn Sie die Dichtung mit leichtem Druck auf das Gesicht drücken können und die Schwimmbrille von allein an Ort und Stelle bleibt. Eine Schwimmbrille, die Ihnen tatsächlich passt, können Sie deshalb problemlos auf die vorgesehene Art aufsetzen. Auch beim Absetzen sollten Sie beide Hände zur Hilfe nehmen und darauf achten, dass das Gummiband nicht überspannt. Andernfalls reißt es möglicherweise und/oder schnellt plötzlich zurück – wobei die Brille Ihr Gesicht treffen kann.
Die Schwimmbrille sollte nicht von allein verrutschen, während Sie Ihre Bahnen ziehen. Auch hier ist ein guter Sitz ausschlaggebend. Im Wasser sollten Sie sich nicht übermäßig ablenken lassen und immer ein Auge auf Ihre Umgebung haben, um Zusammenstöße zu vermeiden und nicht gegen Hindernisse zu prallen. Eine Schwimmbrille ermöglicht Ihnen klare Sicht im Wasser – nutzen Sie diese!
Nützliches Zubehör
Bei vielen Schwimmbrillen lassen sich die Gläser wechseln. Dies ist zum Beispiel von Bedeutung, wenn man sich für getönte Gläser entscheidet oder für den Einsatz im offenen Gewässer polarisierte Gläser einsetzen möchte. Sind die originalen Gläser noch einwandfrei und weisen keine Kratzer auf, können sie bei anderen Umgebungs- oder Wetterverhältnissen wieder eingesetzt werden. Auch fehlsichtige Personen profitieren von der Austauschbarkeit der Gläser, da sie sich bei sich Veränderung der Fehlsichtigkeit neue Gläser mit anderen Dioptrien anfertigen lassen können. Der Austausch geht in der Regel schnell und unproblematisch vonstatten.
Ein zweigeteiltes Brillenband kann den Sitz einer Schwimmbrille weiter verbessern und bietet sich insbesondere bei bestimmten Frisuren an. So kann ein Dutt oder ein Pferdeschwanz zwischen den horizontalen Brillenbändern durchgeführt werden und steht dem Brillenband nicht im weg. Zweigeteilte Brillenbänder sind auch für Personen empfehlenswert, die ungern Badekappen tragen.
Wer internationale Schwimmsport-Wettbewerbe im Fernsehen verfolgt, dem ist bekannt, dass Damen wie Herren eine Schwimmbrille oft mit einer Badekappe kombinieren. Das gemeinsame Tragen von Badekappe und Schwimmbrille bereitet keine Probleme, da das Kopfband einer Schwimmbrille fest anliegt und sich auch im Wasser nicht von der griffigen Oberfläche einer Badekappe löst. Unter modischen Aspekten ist auf eine zur Schwimmbrille passende Badekappe zu achten. Einige Hersteller bieten Schwimmbrillen auch im Set mit einer farblich passenden Schwimmkappe an.
Kinder und Jugendliche neigen oft dazu, Artikel wie Schwimmbrillen untereinander zu tauschen. Da die Passform der Schwimmbrille und die Länge des Kopfbandes auf das jeweilige Kind abgestimmt ist, ist ein Verleih der Schwimmbrille an andere Kinder jedoch nicht zu empfehlen. Die Schwimmbrille muss nach den Erhalt wieder neu eingestellt werden und oftmals ist ein pfleglicher Umgang mit der verliehenen Schwimmbrille nicht gewährleistet. Eine Schwimmbrille sollte auch nicht mit Clips, Perlen oder anderen Accessoires dekoriert werden. Durch das Bekleben oder Löchern des Kopfbandes kann die Schwimmbrille nachhaltig beschädigt werden.
Etui
Die Schwimmbrille sollten Sie nie ungeschickt in die Badetasche legen, sondern im Idealfall in einem Etui verstauen. Die Oberfläche der Gläser ist mit einer dünnen Schicht bedeckt, die das Beschlagen der Innenseite unterbindet. Reibung kann dazu führen, dass sich die Beschichtung schneller löst.
Darüber hinaus können Handtuch-Fasern, Badeschlappen und Schwimmsachen den Kunststoff der Schwimmbrille zerkratzten. Für die Stabilität des Materials sind diese Spuren oft nicht weiter dramatisch – sie können jedoch das Sichtfeld geradezu vernebeln, wenn sie sich häufen. Auch einzelne Kratzer auf den Gläsern der Schwimmbrille sind sehr lästig und können die Konzentration ablenken.
Vor allem bei Wettkampf-Schwimmbrillen und beschichteten Gläsern bietet sich eine unflexible, feste Hülle an. Wenn Sie mehrere Schwimmbrillen besitzen, zum Beispiel mit und ohne UV-Schutz, sollten Sie die Schwimmbrillen getrennt voneinander aufbewahren, damit sie nicht aneinanderstoßen.
Anti-Beschlag-Spray
Ein häufiges Ärgernis beim Training oder Plantschen im Schwimmbad: Manche Schwimmbrillen beschlagen von innen sehr schnell. Eine Lösung für dieses Problem sind beschichtete Gläser, die dem Nebel auf der Oberfläche keine Chance geben sollen. Allerdings kann die Anti-Fog-Beschichtung im Laufe der Zeit abschwächen oder sogar ganz verschwinden. Darüber hinaus ist nicht jede Schwimmbrille mit einer solchen Beschichtung ausgestattet.
Die feinen Wassertröpfchen sind nicht nur lästig und irritieren die Sicht, sondern können auch die Wahrnehmungsfähigkeit beeinträchtigen. Wettkämpfe und intensive Trainingseinheiten können Sie nicht einfach unterbrechen, um Ihre Schwimmbrille ins Wasser zu tauchen oder den Nebel abzuwischen.
Achten Sie auch auf die genauen Hinweise in der Instruktion des Herstellers, damit sie beim Auftragen der Schutzschicht alles richtig machen und optimale Ergebnisse erhalten. Ein Anti-Beschlag-Spray auszuprobieren ist vor allem eine gute Option, wenn kleine Tricks wie das Anfeuchten der Schwimmbrille mit Speichel nicht funktionieren.
Ohrenstöpsel
Wer an Schwimmzubehör denkt, landet oft erst nach reiflicher Überlegung bei Ohrenstöpseln – wenn überhaupt. Schwimmer und Schwimmerinnen verschließen die Ohren künstlich von außen, um das Innere des Hörorgans zu schützen: Vor allem das Trommelfell und der Gehörgang sind sehr empfindlich. Die Ohrenstöpsel erfüllen beim Schwimmen gleich mehrere Funktionen:
Ohrenstöpsel dichten das Hörorgan darüber hinaus ab, sodass kein Wasser in den Gehörgang eindringen kann. Dieses Phänomen kennen Sie aus eigener Erfahrung, ob Sie Freizeit- oder WettkampfschwimmerIn sind: Das Wasser kann sich im Ohr regelrecht festsetzen und den Gehörgang verstopfen. Dadurch behindert es vorübergehend die Hörfähigkeit und kann zu unangenehmem Druck auf das Innere des Ohrs führen.
Infektionen und Entzündungen machen das Tragen von Ohrenstöpseln mitunter sogar notwendig, wenn Sie trotz Erkrankung trainieren wollen und ansonsten körperlich fit sind. Trotzdem sollten Sie vorher Ihren Arzt fragen, ob die Ohrenstöpsel im vorliegenden Einzelfall sinnvoll sind und ausreichenden Schutz bieten. Wenn Wasser in den Gehörgang eindringt und nicht abfließt, kann es sogar selbst eine Infektion hervorrufen.
Für Wettkampf-Schwimmer und -Schwimmerinnen sind bestimmte Ohrenstöpsel auch wegen ihrer lärmdämpfenden Wirkung interessant. In einem Sportbecken mit mehreren TeilnehmerInnen, die alle ihr bestes geben, und rufenden ZuschauerInnen auf den Tribünen herrscht oft regelrechtes Schallwellchen-Chaos. Der Lärm kann nicht nur subjektiv unbehaglich sein, sondern auch die Konzentration beeinträchtigen. Einigen SportlerInnen ist vor allem der akustische Unterschied zwischen ein- und auftauchen innerhalb eines Schwimmzugs ein Dorn im Auge – bzw. im Ohr.
Tipp: Achten Sie darauf, dass die Ohrenstöpsel auf dem Wasser schwimmen; so können Sie sie leichter wiederfinden, wenn die Pfropfen Ihnen nach dem Herausnehmen aus der Hand rutschen.
Nasenklammern (Nose Clips)
Profisportler tragen oft Nasenklammern, um das Wasser aus den Atemwegen fernzuhalten. Manche Trainer betrachten die Clips für manche Schwimmstile als unbedingt notwendig, während andere sie als optional ansehen. Eine Nasenklammer verschließt die Nase, sodass Sie nur noch durch den Mund atmen können. Auf diese Weise kann sowohl beim Startsprung als auch bei den Schwimmzügen kein Wasser in die Nase fließen; vor Spritzwasser sind Sie ebenfalls geschützt. Viele SchwimmerInnen schätzen die Clips vor allem bei der Rollwende als sehr hilfreich ein.
Chlorwasser und Bakterien im Nass können die Schleimhäute der Nase reizen. Darüber hinaus besteht ohne Nasenklammer die Möglichkeit, dass Wasser bis in die Luftröhre und die Lunge vordringt. Geringe Mengen müssen zwar keine große Gefahr für Ihre Gesundheit darstellen, können jedoch Brennen und reflexartigen Husten hervorrufen, der Sie vom Schwimmen abhält oder Ihnen das Vorwärtskommen zumindest erschwert.
Auch andere Wassersportarten wie Synchronschwimmen, Wasserballett und intensive Aquagymnastik greifen mitunter auf Nasenklammern zurück, um derartige Effekte zu vermeiden. Für TriathletInnen, die im Massenstart antreten, sind Nasenklammern ebenfalls eine Überlegung wert. Günstige Nasenklammern finden Sie zum Teil schon für rund 2 Euro pro Stück.
Alternativen
Das Tragen einer Schwimmbrille ist eine Frage der Gewöhnung. Auch von Personen, die eine Schwimmbrille anfangs noch als Fremdkörper empfinden, wird das Tragen einer Schwimmbrille schon bald nicht mehr bemerkt. Im Gegenteil wird die Schwimmbrille schnell vermisst, sobald beim Schwimmen ohne Schwimmbrille die Augen wieder im Kontakt mit verchlortem Wasser kommen. Eine Schwimmbrille bietet klare, freie Sicht – eine gleichwertige Alternative ist schwer zu finden.
Schwimmbrillen stellen auch einen hervorragenden Schutz für Kontaktlinsenträger da. Durch die Schwimmbrille gelangen keine Keime an die Kontaktlinsen und das Wasser kann die Linsen nicht aus den Augen spülen. Daher sind Schwimmbrillen für Nutzer von Kontaktlinsen noch empfehlenswerter als für Sportler ohne Fehlsichtigkeit. Träger von Kontaktlinsen können jede marktübliche Schwimmbrille verwenden und sind anders als andere Fehlsichtige nicht auf optische Schwimmbrillen angewiesen.
Schwimmbrillen sollten nicht als Skibrille genutzt oder als Windschutz für Fahrten mit dem Fahrrad, Motorroad oder Cabrio eingesetzt werden. Beim Skisport können auf die Brille prasselnde Eiskristalle die Gläser beschädigen. Das Sichtfeld einer Schwimmbrille ist nicht auf den Einsatzbereich im Skisport oder im Straßenverkehr abgestimmt. Bei einem Unfall ist zudem mit Regressforderungen von Geschädigten oder deren Versicherungen zu rechnen.
Viele aktive Schwimmsportler haben gelegentlich auch am entspannten Schwimmen gemeinsam mit Freunden oder Familie ihr Vergnügen. Um sich sowohl für Wettkampf als auch für das gemeinsame Schwimmen und Planschen mit den Kindern zu präparieren, empfiehlt sich die Anschaffung zweier getrennter Schwimmbrillen. Für Wettkampfsituationen ist eine Schwedenbrille zu empfehlen, die einen kleinen Strömungswiderstand mitbringt und die beste Funktion auf der Bahn hat. Beim Schwimmspaß mit der Familie kommt eine Saugnapfbrille oder eine Schwimmmaske zum Einsatz, die durch ihren Panoramablick ein gutes Sichtfeld ermöglicht.
Vollmasken
Vollmasken sind eine besondere Art von Tauchmasken, die das ganze Gesicht bedecken und damit den Kontakt zwischen Haut und Wasser vollständig umgehen.
Tauchhelm
Der Tauchhelm geht noch einen Schritt weiter und ist unmittelbar mit einem geschlossenen Tauchanzug verbunden. Über einen Schlauch pumpt ein Gerät an der Wasseroberfläche (zum Beispiel auf einem Boot) Luft in den Helm. Bestimmt haben Sie schon einmal alte Abbildungen von Tauchern mit Helm gesehen. Die geschlossenen Anzug-Helm-Systeme kommen aber auch heute noch zum Einsatz – allerdings mit verbesserter Technik.
Panoramamasken
Für Sportler und Hobby-Taucher ist das schwere Gerät weniger interessant, Panoramamasken hingegen finden Sie gelegentlich bei Unterwasser-Touren im Tourismus. Diese Art von Tauchmasken besitzt nicht nur ein vorderes Sichtfenster, sondern auch seitliche Scheiben, sodass Sie auch ohne den Kopf zu drehen in alle Richtungen sehen können und einen guten Rundumblick bekommen.
Apnoetauchmasken
Apnoetauchmasken sind für TaucherInnen, die ohne zusätzliche Luftversorgung tauchen, d. h. völlig ohne Sauerstoffflasche, Luftschlauch, Schnorchel oder andere Hilfsmittel zur Atmung. Apnoetauchen ist sowohl im Schwimmbad als auch in freien Gewässern wie dem Meer möglich. Die Apnoetauchmaske besitzt im Vergleich zu anderen Tauchmasken ein relativ niedriges Innenvolumen und kann mit weniger Luft einen Druckausgleich erzeugen. Eine Apnoetauchmaske sollten Sie allerdings nicht für große Tiefen verwenden und wie bei allen Tauchmasken darauf achten, für welche Tiefe das jeweilige Modell maximal zugelassen ist.
Weiterführende Links und Quellen
Unterwasser-Augen Schwimmbrillen: Ein Überblick: http://swim.de/material/equipment-guide/schwimmbrillen-ein-ueberblick
Schwimmbrille für Wassersport: http://www.brillen-sehhilfen.de/brillen/schwimmbrille.php
Guter Durchblick, perfekter Sitz: http://www.fitforfun.de/sport/weitere-sportarten/schwimmen/ausruestung/schwimmbrillen-im-test-guter-durchblick-perfekter-sitz_aid_10073.html
Schwimmbrille mit Sehstärke: http://schwimmbrille-mit-sehstärke.info/
Worauf Sie bei einer guten Schwimmbrille achten sollten: http://www.t-online.de/ratgeber/freizeit/sport-fitness/id_58200518/schwimmbrille-darauf-sollten-sie-beim-kauf-achten.html