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Tauchcomputer im Test auf ExpertenTesten.de
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Die besten Tauchcomputer im Vergleich 2019

Mit dem Tauchcomputer lassen sich verschiedene Funktionen beim Tauchen überwachen. Um eine Bestenliste erstellen zu können, hat unser Team unzählige Tests und Vergleiche im Internet untersucht und konnte daher Wertungen zu Tauchtiefe, Batterie, Gewicht und weitere Passagen einbeziehen.

Autor Jan Schmid
Jan Schmid

Als angehender Sportwissenschaftler und ehemaliger Leichtathlet liegt meine Expertise in den Bereichen Sport, Fitness und Ernährung. Für ExpertenTesten.de teste ich seit 3 Jahren regelmäßig Produkte und teile meine Expertise mit Millionen Lesern. In meiner Freizeit liebe ich die Geschwindigkeit, sei es auf dem Rad, dem Surfbrett oder den Skiern.

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Tauchcomputer Bestenliste  2023 - Die besten Tauchcomputer im Test & Vergleich

Tauchcomputer Test

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Unterschiede gibt es aber dennoch bei den Tauchcomputern zu verzeichnen. Diese zeigen sich nicht nur beim Preis an sich, sondern können auch bei den erweiterten Funktionen genannt werden. Wer sich nicht ganz sicher ist, ob er die richtige Wahl beim Kauf eines Tauchcomputers trifft, sollte sich von einem Fachmann im Vorfeld beraten lassen. Vor allem Neulinge sollten den Kauf eines Tauchcomputers nicht ins Blaue hinein wagen, da einige Modelle (z. B. von Aqualung, Suunto, Mares) zahlreiche Funktionen aufweisen, die im Hobbybereich noch gar nicht benötigt werden und demnach unnötig sind.

Der entscheidende Unterschied zwischen den Modellen ist aber vor allem bei der Art der Anzeige zu finden. Bei den meisten Tauchcomputern sind diese Werte durchaus ersichtlich aufgebaut. Dennoch bedarf es ein geschultes Auge, um zu wissen, welche Werte tatsächlich von Bedeutung sind, und welche lediglich als Information dienen. Bevor der Tauchcomputer in der Praxis in Betrieb genommen wird, sollte demnach eine Trockenübung erfolgen, bei der sich auf die wichtigsten Werte und wo diese platziert sind, konzentriert werden kann.

So kann verhindert werden, dass unter Wasser in Panik geraten wird, wenn die Anzeige nicht vollends ersichtlich ist. Wer den Tauchcomputer nicht richtig lesen kann, birgt stets ein Risiko in sich. Dieses Problem kann vor allem auftreten, wenn vor allem Hobbytaucher immer wieder mit anderen Tauchcomputern tauchen gehen und die Anzeige im Vorfeld nicht genau unter die Lupe genommen haben. Deswegen ist es auch empfehlenswert, dass der Tauchcomputer eines der ersten Anschaffungsgegenstände ist, wenn sich für das Tauchen entschieden wird.

So bleiben die Werte stets an derselben Stelle und werden nicht für Verwirrung sorgen.
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Zudem ergibt sich beim Kauf eines Tauchcomputers ein weiterer Vorteil – denn bei der Tauchbasis stellt dieses Equipment meist die teuerste Mietgebühr dar. Vor allem wenn ein längerer Tauchurlaub geplant wird, sollte der Kauf eines Tauchcomputers in Betracht gezogen werden, da die Miete für beispielsweise 2 Monate weitaus teurer kommt, als dieses Zubehör zu kaufen.

Wer den Kauf eines Tauchcomputers in Betracht zieht, der sollte dennoch einiges beachten. In den nachfolgenden Artikeln wird versucht, dass diese tiefgehende Materie ein wenig näher beleuchtet wird. Zudem werden wichtige Kriterien, die für oder gegen den Kauf eines Tauchcomputers sprechen könnten, näher beleuchtet.

Diagramm zum Preis-Leistungs-Verhältnis der Tauchcomputer

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Wie funktioniert ein Tauchcomputer?

Wie funktioniert ein Tauchcomputer im Test?Der Tauchcomputer zeichnet sich dadurch aus, dass er ein druckfestes Gehäuse aufweist, in dem sich ein Sensor – explizit ein Silizium Drucksensor – befindet. Dieser Sensor ist für den Wasserdruck und in manchen Fällen auch für andere physikalische Größen wichtig. Außerdem befindet sich im Tauchcomputer noch ein Mikroprozessor. Die Werte werden mittels LC-Display angezeigt.

Neuere Modelle weisen bereits ein OLED Display auf. Oftmals kommen elektrische Berührungssensoren zum Einsatz, wobei es hier primär um die bessere Abdichtung geht. Deswegen finden sich kaum noch Modelle auf dem Markt, die mit mechanischen Tasten ausgestattet sind. In den meisten Fällen wird der Tauchcomputer einzeln am Handgelenk getragen. Für Profis gibt es aber auch die Möglichkeit, dass der Tauchcomputer mit anderen Geräten oder auch Konsolen kombiniert wird.

Während der Laufzeit werden die Sättigung des Gewebes der Inertgase und auch die Toleranz gegen die Überspannung dieser Gase berechnet.
Aus einer bestimmten Anzahl von Variablen, welche die unterschiedlichen Gewebearten simulieren. Diese werden mit dem jeweils vorherrschenden Inertgaspartialdruck berechnet. So kann sichergestellt werden, dass die Variablen dem Tauchprofil folgen und den derzeitigen Inertgaspartialdruck der einzelnen Gewebestrukturen wiedergeben. Durch diese regelmäßige und kurzfristige Messung kann eine relativ genaue mathematische Abbildung erfolgen, welche den jeweiligen Sättigungszustand widerspiegelt.

Zudem wird ständig kontrolliert, ob der Umgebungsdruck mit dem jeweiligen Sättigungszustand immer noch ohne Schaden toleriert wird. Mit Hilfe dieser Berechnungen kann ermittelt werden, wie tief der Tauchgang noch gehen kann, ohne dass es zu Schädigungen kommt.

Allerdings muss beachtet werden, dass jeder Organismus anders auf Gegebenheiten reagiert. Deswegen kann es trotz eines gut funktionierenden Tauchcomputers auch zu Dekompressionsproblemen (Dekompressionskrankheit/ Taucherkrankheit) kommen.
Risikofaktoren wie beispielsweise Nikotin- oder Alkoholabusus können in diese Berechnung allerdings nicht einfließen.

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Welche Arten von Tauchcomputern gibt es?

Tauchcomputer ohne Luftintegration:

Welche Arten eines Tauchcomputers gibt es im Test?Der Dekompressionsrechner ist wohl das gängigste und auch einfachste Modell bei den Tauchcomputern. Diese Modelle verfügen nicht über einen Anschluss an die Tauchflasche, wodurch der restliche Inhalt vom Finimeter abgelesen werden muss. Für Einsteiger sind diese Modelle allerdings durchaus geeignet, da sie bei etwa 150 bis 200 Euro liegen und bereits ausreichend Funktionen für die ersten Tauchgänge aufweisen. Zudem sind vor allem Neu-Taucher durch übermäßige Technik und Funktionen nicht überfordert, sondern können beim Tauchgang die wichtigsten Werte im Auge behalten.

Tauchcomputer die eine Luftintegration und einen Schlauchanschluss aufweisen:

Diese Tauchcomputer sind in den letzten Jahren ein wenig aus der Mode gekommen. Sie können in die Konsolen integriert werden, wodurch sie grundsätzlich auch als Finimeter dienen können. Ein großer Vorteil besteht bei diesen Modellen darin, dass sie eine sichere Verbindung zwischen der Tauchflasche und dem Tauchcomputer aufweisen, welche sich in Form eines Schlauches zeigt.

Durch diese Verbindung kann in die Berechnung auch die Restluft in der Flasche einfließen. Allerdings werden Konsolen relativ klobig, wenn zu viele Geräte angeschlossen werden, wodurch auch die gewünschte Stromlinienform des Tauchers ein wenig in Mitleidenschaft gezogen wird. Zudem stellt es in stressigen Situationen oftmals ein Problem dar, dass der Tauchcomputer sofort an der Tauchjacke gefunden wird.

Luftintegrierte Tauchcomputer, die einen drahtlosen Sender haben:

Bei diesen Modellen ist das Finimeter bereits in den Tauchcomputer integriert, wodurch die restliche Luft in der Sauerstoffflasche in die Berechnung miteinbezogen werden kann.

Allerdings kann die Verbindung zur Flasche immer wieder mal unterbrochen oder gestört werden, weswegen es bei diesen Modellen wichtig ist, sich zusätzlich auf ein Finimeter zu verlassen.
Generell kann davon ausgegangen werden, dass diese Modelle eine sehr gute Sendefunktion aufweisen. Diese kann aber Probleme bei der Paarung aufweisen, wenn sich sehr viele Taucher auf dem Tauchgang befinden.

Zudem können diese Sensoren auch durch das Blitzsystem von Unterwasserkameras immer wieder mal gestört werden. Für Anfänger sind diese Tauchcomputer nur bedingt empfehlenswert. Erstens sind diese mit hohen Anschaffungskosten verbunden. Zweitens kann zu einer massiven Stressbelastung werden, wenn der Sensor plötzlich seine Paarung verliert, was wiederum zu einem höheren Luftverbrauch und infolge dessen zu kürzeren Tauchgängen führt.

Armbandmodelle:

Die Tauchcomputer als Armbandmodell werden in den letzten Jahren immer beliebter. Der große Vorteil bei diesen Tauchcomputern besteht darin, dass die Anzeige stets im Blickfeld ist. Einfach ein Blick auf das Handgelenk – und schon weiß der Taucher über seinen Zustand Bescheid.

Tauchcomputer Test: Wie haben wir die Tauchcomputer verglichen?

Wie haben wir die Tauchcomputer im Test verglichen?Unser Team hat die Tauchcomputer nicht nur für den Profibereich unter die Lupe genommen, sondern wir haben unser Augenmerk im Vergleich auch (bzw. in erster Line) auf den Hobbybereich gelegt.

Vor allem die grundlegenden Funktionen, die bereits jedes gängige Modell mit sich bringen sollte, standen im Fokuk des Vergleichs. Zusätzliche Features haben wir zwar ebenfalls in den Vegleich aufgenommen, wurden von uns allerdings nur als positive Aspekte erwähnt, da sie für den Tauchgang im Hobbybereich nicht unbedingt notwendig sind.

Neben den Vergleichen, die sich auf die Restnullzeit, die Tauchtiefe und die Dekompressionsstopps bezogen, haben wir auch die Tauchtiefe, die Sicherheitsstopps und die Aufstiegswarnung anhand der Herstellerangaben und externen Praxistests verglichen.
Da jeder Tauchgang stets ein Risiko in sich birgt, das durch einen Tauchcomputer ein wenig verringert werden kann, haben wir vor allem auf die Sicherheitsfunktionen großes Augenmerk gelegt. Neben den Funktionen gab es allerdings auch andere Kriterien, die wir im Vergleich nicht außer Acht lassen konnten. Vor allem der Preis bei gleichwertigen Modellen interessierte uns im Test.

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Nereus von Cressi

Welche Funktionen sind bei einem Tauchcomputer wichtig?

Es gibt zahlreiche Funktionen, die ein gängiges Modell bereits aufweisen sollte und auf die bei externen Tests geachtet wird.

  • Die Anzeige der Restnullzeit

Mit Hilfe dieser Anzeige wird dem Taucher signalisiert, wie viel Tauchzeit er bei der Tauchtiefe und der Dauer des Vorganges noch unter Wasser bleiben kann, ohne dass er in die sogenannte Dekompressionspflicht rutscht.

  • Dekompressionsstopp

Verhindert die Dekompessionskrankheit / Taucherkrankheit. Neulinge werden von dieser Anzeige kaum Gebrauch machen, da sie sich von der Nullgrenze fernhalten sollten. Werden Dekompressionsstopps allerdings notwendig, so werden diese vom Tauchcomputer angezeigt. So kann auf dem Display beispielsweise erscheinen, dass 2 Minuten auf 3 Metern Tiefe notwendig sind. Das bedeutet, dass bei einer Tiefe von 3 Metern noch 2 Minuten Pause eingelegt werden müssen.

  • Die Tauchtiefe

Der Tauchcomputer informiert den Taucher stets über seine aktuelle Tauchtiefe. Die Tiefe wird mittels integriertem Tiefenmesser berechnet.

  • Der Tauchzeitzähler

Diese Funktion zeigt die aktuelle Zeit an, die unter Wasser verbracht wird. Der Tauchcomputer beginnt diese Zeitrechnung, sobald er in Wasserkontakt gekommen ist.

  • Sicherheitsstopps

Am Ende des Tauchganges sollte nicht sofort aufgetaucht werden, sondern auf 5 Metern Tiefe etwa ein Stopp von 3 Minuten eingelegt werden. Die neuesten Modelle reagieren bereits automatisch auf diese Gegebenheiten, denn sobald beim Auftauchen eine Tiefe von 5 Metern erreicht ist, schaltet sich ein Countdownzähler zu.

  • Aufstiegswarnung akustisch

Wird schneller als die empfohlenen 18 Meter aufgetaucht – wobei es sich hier bereits um einen Maximalwert handelt, der generell nicht in Betracht gezogen werden sollte – gibt der Tauchcomputer ein lautes akustisches Signal von sich, damit der Taucher seine Geschwindigkeit beim Auftauchen ein wenig reduziert.

  • Die Flugverbotszeit

Direkt nach einem Tauchgang sollte nicht geflogen werden. Der Tauchcomputer berechnet aufgrund der Tauchtiefe und der Tauchzeit wie lange ein Flugverbot besteht. Selbst wenn der Tauchcomputer meist eine kürzere Zeitspanne anzeigt, sollte auf Nummer sicher gegangen werden und erst nach 24 Stunden geflogen werden.

  • Die Restsättigung bei Wiederholungstauchgängen

Der Tauchcomputer merkt sich die restliche Sättigung des Körpers, wenn mehrere Tauchgänge hintereinander durchgeführt werden. Dabei wird der Abbau des Stickstoffes im Gewebe berechnet, welcher an der Oberfläche stattfindet. Mit Hilfe dieser Daten kann der Tauchcomputer die sogenannte Nullzeitgrenze während der wiederholten Tauchgänge berechnen.

Zahlen, Daten und Fakten rund um den Tauchcomputer

Welche Zahlen und Fakten gibt es zu dem Tauchcomputer im Test und Vergleich?Wer sich einen Tauchcomputer kaufen möchte, der sollte einige Daten und Fakten stets im Hinterkopf behalten. An erster Stelle gilt es zu bedenken, dass Tauchcomputer sowohl für den Hobby- als auch für den Profibereich auf dem Markt zu finden sind. Bei diesem Test (Vergleich) geht es überwiegend um Hobby-Modelle. Wer in Betracht zieht, den Tauchsport im Laufe der Jahre häufiger zu betreiben, der sollte gleich ein wenig mehr investieren und auf das Profi-Gerät aus dem Test (Vergleich) setzen.

Der Preis

Der Preis kann beim Tauchcomputer sehr unterschiedlich sein. Die unterschiedlichen Modelle sind bereits von 130 bis 700 Euro und mehr zu finden. Allerdings richtet sich der Preis auch immer an den Funktionen. Je mehr Funktionen ein Tauchcomputer aufweist, desto tiefer muss in die Tasche gegriffen werden.

Vor allem Erstkäufer sollten sich im Vorfeld durch unseren Vergleich beraten lassen, um einem Fehlkauf entgegenwirken zu können.

Tauchtiefe

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Tauchtiefe. Generell sollten Tauchcomputer eine Tiefe von etwa 120 Meter problemlos überstehen. Modelle, die für den Profibereich ausgerichtet sind, können weitaus tiefer getragen werden. Hier ist es keine Seltenheit, dass Wassertiefen von mehr als 200 Metern angeführt werden. Der Hobbytaucher wird in den ersten Jahren solche Tiefen aber auf keinen Fall erreichen.

Nitrox:

Verfügt der Tauchcomputer über Nitrox muss beachtet werden bis zu welchem Gemisch dieser reicht. Hier gibt es breite Paletten zu finden. Durchschnittliche Modelle schaffen meist bis zu 50 Prozent Sauerstoff, Geräte für den Hobbybereich können von 21 bis 100 Prozent reichen. Außerdem spielt es auch eine Rolle wie viele Gasgemische möglich sind. Hierbei muss angemerkt werden, dass nicht jeder Tauchcomputer Gasgemische handhaben kann.

Luftintegriert

Wenn der Tauchcomputer luftintegriert ist, dann sollte auf die Beständigkeit des Senders geachtet werden. Zahlreiche Anbieter haben bereits Sender eingebaut, die beinahe resistent gegen Störungen jeglicher Art sind. Dennoch sollte sich nicht blind auf die Anzeige verlassen werden, sondern auch andere Parameter im Auge behalten werden.

Display:

Damit die Werte und Zahlen auch unter Wasser noch gut ablesbar sind, sollte das Display eine ausreichende Größe aufweisen. Auch die Zahlen sollten groß gestaltet und mittels ausreichender Beleuchtung gut zu erkennen sein. Zahlreiche Tauchcomputer weisen eine Displaybeleuchtung auf. Ob die Beleuchtung ausreichend stark ist und selbst an trüben oder dunklen Wasserstellen noch erkannt werden kann, zeigt meist erst der Praxistest. Dennoch kann ein Blick ins Internet geworfen werden, um sich dahingehend Informationen einholen zu können.

RGBM

Einige Hersteller aus dem Test setzen in den letzten Jahren auf die RGBM Funktion. Dabei handelt es sich um einen Algorithmus, bei dem unterschiedliche Gewebe und ihre Sättigung berücksichtigt werden.

Bottom Timer

Der Bottom Timer verhindert Dekompressionskrankheit. Er ermöglicht dem Taucher, dass er ständig über die wichtigsten Werte und Daten am Laufenden gehalten wird. Diese Tauchdaten geben dem Taucher die Möglichkeit, dass er seine Dekompression völlig individuell gestalten kann ohne dass der Tauchcomputer Alarm schlägt.

Allerdings sollte darauf geachtet werden, dass der Bottom Timer stets in Kombination mit einer Stoppfunktion verknüpft ist. So wird es dem Taucher möglich, dass er seine einzelnen Dekompressionsstufen selbstständig stoppen kann, um diese mit seinem Dekoplan vergleichen zu können.

Speicherung

Da Taucher ihre Tauchgänge und die dabei ermittelten Daten stets kontrollieren wollen – dies gilt vor allem für Sporttaucher – sollte der Tauchcomputer die Datensätze speichern können. In den meisten Fällen können die Daten mittels Interface und Schnittstelle auf den PC übertragen werden. Hierbei gilt zu beachten in welchen Intervallen die Speicherungen jeweils erfolgen.

Diese Intervalle müssen von den Messintervallen unterschieden werden. Es gibt nämlich einige Modelle, bei denen diese beiden Intervalle variieren und nicht gleich erfolgen.  Dies haben externe Tests gezeigt. Generell kann angeführt werden, dass die gängigsten Modelle Speicherintervalle von 1 bis 5 Sekunden aufweisen. Bei der Speicherung ist auch zu beachten, wie viele Stunden oder Tauchgänge gespeichert werden können. Mittelklasse Modelle bei Tauchcomputern weisen im externen Test meist eine Speicherkapazität von 8 kB auf.

Neuheiten und Trends im Bereich Tauchcomputer

Unterschiedliche Displays

Welche Neuheiten gibt es bei dem Tauchcomputer im Test und Vergleich?Tauchcomputer werden immer individueller. Die neuen Generationen weisen bereits die Funktion auf, dass der Taucher sich das Display so gestalten kann, wie er es gerne hätte. Ganz so individuell wie anfänglich gedacht, ist es dann aber doch nicht. Grundsätzlich besteht diese Funktion aus einer Reihe von unterschiedlichen Vorgaben, aus denen dann gewählt werden kann.

Die Anzeige

Die meisten Modelle der neuen Serien weisen drei unterschiedliche Formen der Anzeige auf. Neben der graphischen und der traditionellen Anzeige steht dem Taucher nun auch die textbasierte Variation zur Verfügung.

Die Ablesbarkeit

Der Tauchcomputer sollte so gut wie möglich ablesbar sein, damit der Taucher immer über den Zustand des Restdruckes und andere Informationen im Bilde ist. Deswegen wird vor allem in diesem Bereich immer wieder mit Trends und Neuheiten aufgefahren. Derzeit liegt der Weitwinkelbildschirm absolut im Trend.

Bedienung

Anfänglich wiesen Tauchcomputer Druckknöpfe auf. Sehr günstige oder auch ältere Modelle sind immer noch mit Tasten ausgestattet. Die neuen Generationen der Tauchcomputer reagieren bereits mittels elektrischer Berührungssensoren. Die Berührungssensoren haben aber noch einen weiteren Vorteil, denn dadurch kann der Tauchcomputer auch weitaus besser abgedichtet werden.

Die Software

Im Bereich der Software bewegt sich ja beinahe täglich etwas – dieser Umstand ist bereits aus der Welt der PC´s und der Smartphones bekannt. Doch nicht nur über Wasser wird die Software immer wieder auf Vordermann gebracht, sondern auch die Tauchcomputer werden von diesen Neuerungen nicht ausgelassen. Die Software hat sich in den letzten Jahren bereits so verbessert, dass sich der Tauchcomputer an individuelle Gegebenheiten anpassen kann und sich immer wieder aktualisiert.

Die meisten Tauchcomputer beinhalten bereits ein vorinstalliertes Up-Date, welches kostenlos genutzt werden kann. So kann das Gerät immer wieder auf den neuesten Stand gebracht und zu einem langjährigen Begleiter werden.

OLED Display

Aus der Welt der TV Geräte und der Smartphones ist OLED bereits ein Begriff. Hierbei handelt es sich um eine organische Leuchtdiode. Das leuchtende Dünnschichtbauelement besteht aus Materialien, die nicht nur organisch sondern auch halbleitend sind. Dadurch wird die elektronische Leuchtdichte und Stromdichte etwas geringer als bei anorganischen Leuchtdioden.

Der große Vorteil bei einem OLED Display besteht darin, dass es aus einer sehr dünnen Schicht besteht und gebogen werden kann.
Außerdem kommt dieses Display ohne Hintergrundbeleuchtung aus, da es einen sehr hohen Kontrast aufweist. Auch die Reaktionszeit ist weitaus kürzer als bei einem herkömmlichen LCD Display.

Fazit

Die Trends und Neuerungen im Bereich der Tauchcomputer sind kaum aufzuhalten. Dennoch muss an dieser Stelle angemerkt werden, dass durchaus nicht jedem Trend gefolgt werden muss. Oftmals ist es durchaus ausreichend, wenn sich auf die grundlegenden Funktionen vom Gerät konzentriert wird.

Tauchcomputer kaufen – was kostet ein Tauchcomputer?

Was sind die Kosten eines Tauchcomputers im Test?Wer Tauchen als Hobby beginnt, muss anfänglich mit hohen Investitionen rechnen. Vor allem der Tauchcomputer kann einiges kosten. Dennoch gibt es hier einige Unterschiede zu vermerken. Vorab sollte feststehen, ob es sich bei dieser Anschaffung lediglich um ein Equipment handelt, das auch in Zukunft nur im Hobbybereich zum Einsatz kommen wird, oder ob Tauchen im Profibereich in Betracht gezogen wird.

Es gibt bereits Tauchcomputer für Gelegenheits- Taucher, die für etwa 150 bis 250 Euro zu kaufen sind. Bei diesen Modellen sind bereits die wichtigsten Funktionen beinhaltet, welche für den Hobbybereich auf jeden Fall ausreichend sind. Oftmals können Modelle in dieser Preisklasse bereits einige Zusatzfunktionen aufweisen, die bereits über den Hobbybereich hinausreichen. Qualitativ sind diese Tauchcomputer generell sehr ähnlich, Unterschiede lassen sich eigentlich nur bei der Anzeige verzeichnen.

Nach oben hin sind beinahe keine Grenzen gesetzt. Vor allem für Tauchcomputer im Profibereich beginnen die meisten Geräte erst bei 500 Euro und mehr. Nicht umsonst heißt es, dass die Anschaffung eines Tauchcomputers bei der Tauchausrüstung sehr stark ins Gewicht fallen kann.

Dennoch sollte der Kauf des Tauchcomputers nicht außer Acht gelassen werden, wenn mehrmalige Tauchgänge in Betracht gezogen werden.

Selbst die Miete liegt bei diesem Equipment weitaus höher als bei Tauchjacken und Flossen. Wer sich immer wieder einen Tauchcomputer mietet, wird bald bemerken, dass auch der Kauf nicht teurer gekommen wäre.
Trotzdem sollte der Preisvergleich im Vorfeld durchgeführt werden. Es gibt zahlreiche Modelle, welche die gleichen Funktionen aufweisen, sich dennoch beim Kostenpunkt unterscheiden. Wer schon vorab einen ausgiebigen Vergleich startet, kann beim Kauf eines Tauchcomputers mit Sicherheit den einen oder anderen Euro sparen.

Die Nereus Chrono Uhr von Cressi wurde für das No-Limit Freitauchen entwickelt
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Eindrücke aus unserem Tauchcomputer - Test

Die 5 Top Tauchcomputer Hersteller

Es gibt zahlreiche Hersteller im Bereich der Tauchcomputer.

  • Scubapro
  • Mares
  • Suunto
  • Cressi
  • Oceanic
Scubapro ist ein Sportartikelhersteller, der zu Johnson Outdoors (USA) gehört. Es gibt seit 2018 eine deutsche Niederlassung von Scubapro in Nürnberg. Bekannt ist beispielsweise der Scubapro A1 Tauchcomputer. Scubapro beschreibt A1 als ideal für „Anfänger und Freizeittaucher“ Weiterhin stellt Scubapro auch weitere Tauchausrüstung wie Tauchermasken, Schnorchel, Kleidung etc. her. Scubapro zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass Tauchcomputer relativ günstig zu kaufen sind, und dass dafür relativ gute Qualität gekauft werden kann. Die Scubapro Tauchcomputer gibt es bei diesem Hersteller sowohl in eckiger als auch in runder Form (z. B. Scubapro A1) zu kaufen.
Die Tauchcomputer von Mares liegen in einem breiten Preisspannungsfeld, welches etwa bei 200 Euro beginnt und danach bis zu etwa 700 Euro reichen kann. Auch günstigere und teurere Modelle werden von Mares auf dem Markt angeboten. Bei Einsteigern ist besonders der günstie Mares Puck Pro Tauchcomputer beliebt. Puck Pro gilt als sehr leicht abzulesen. Der Hersteller steht für Qualität. Im Tauchsport ist Mares kein unbeschriebenes Blatt. Der Tauchausrüstungs-Hersteller Mares wurde 1949 in Italien gegründet. Der Firmensitz von Mares befindet sich noch immer in Rapallo, Italien, wobei Mares mittlerweile vom Sportartikelhersteller Head (bekannt für Tennis-Ausrüstung) aufgekauft wurde.
Suunto ist ebenfalls ein bekannter Vertreter wenn es um die Herstellung von Tauchcomputer geht. Suunto ist ein finnisches Unternehmen mit Sitz in Vantaa. Bis heute werden die Tauchcomputer auch in Finnland selbst produziert. Das Messgeräteunternehmen Suunto wurde bereits 1936 gegründet und stellte in erster Line Kompasse her. Suunto Kompasse gehören bis heute zu den besten Kompassen der Welt. 1965 stelle Suunto den ersten Kompass für Taucher her – den Suunto SK-4. Seitdem gehören Tauchcomputer fest ins Sortiment. Die neuen Tauchcomputer wie der Suunto D6I NOVO sind mit 3D-Kompassen ausgestattet.

Die meisten Tauchcomputer beginnen bei Suunto erst bei einem Preis von etwas über 200 Euro und können bis 1000 Euro und mehr erlangen.

Cressi Tauchcomputer beginnen bei einem Preisniveau von etwa 200 Euro und weisen nach obenhin breitgefächerte Möglichkeiten auf. Die Modelle dieses Herstellers zeichnen sich meist aufgrund ihrer runden Form aus.
Auch dieser Hersteller von Tauchcomputern setzt in erster Linie auf die runde Form. Preislich beginnen die Modelle bei Oceanic meist um die 200 Euro und können weit über 800 Euro hinausreichen.

Wie lange hält die Batterie beim Tauchcomputer?

Es gibt eine Faustregel, dass die Batterie etwa alle 100 Tauchgänge erneuert werden sollte. Allerdings zeigen moderne Geräte selbst auf dem Display an, wenn die Batterie zuneige geht. Viele Hersteller wie Suunto bieten einen Batteriewechsel in ihren (weltweiten) Service-Centern an.

Im Internet oder im Fachhandel? Wo kaufe ich meinen Tauchcomputer am besten?

Was sind die führenden Hersteller von Tauchcomputern im Test und Vergleich?Wer sich einen Tauchcomputer kaufen möchte, der steht in erster Linie vor der Frage – Internet oder Fachhandel? Beide Möglichkeiten weisen sowohl Vor- als auch Nachteile auf, die stets bedacht werden sollten.

Vorteile Fachhandel:

Wer sich noch nicht sicher ist, welches Modell in Betracht kommen wird – was vor allem bei Anfängern immer wieder der Fall ist – der kann sich im Fachhandel durch kompetente Beratung durchaus ein wenig weiterhelfen lassen. Zudem besteht der große Vorteil im Fachhandel darin, dass die gängigsten Tauchcomputer vorrätig sind, wodurch das Equipment sofort mitgenommen werden kann. Zudem kann der Experte die unterschiedlichen Funktionen, die auf dem Display angezeigt werden, genauer erörtern.

Nachteile Fachhandel:

Im Fachhandel gibt es meist nur eine begrenzte Auswahl an Tauchcomputern. Oftmals sind nicht mal alle Hersteller in einem Laden vertreten, wodurch die Auswahlmöglichkeiten ein wenig eingeschränkt sind. Zudem gibt es immer wieder Verkäufer, die mittels Provision arbeiten und unterschiedliche Boni für unterschiedliche Modelle erhalten. Zwar kann eine Empfehlung im Fachhandel durchaus hilfreich sein, es sollte aber auch immer hinterfragt werden, ob der Verkäufer das entsprechende Modell aus objektiver Sichtweise vermittelte, oder lediglich aufgrund der Provision.

Vorteile Internet:

Das Internet gibt kaum Grenzen auf. Und so ist es auch bei den Tauchcomputern. Selbst Modelle, die bereits einige Jahre alt sind, aber dennoch gute Dienste leisten, können im Netz immer noch gefunden werden. Auch beim Preis macht sich die Bestellung im Internet immer wieder bezahlbar. Preise können im Vorfeld überblicksartig miteinander verglichen werden.

Selbst Kaufentscheidungen können im World Wide Web durchaus unterstützt werden. In Anbetracht dessen, dass es bereits zu jedem Produkt Bewertungen und Erfahrungsberichte zu verzeichnen gibt, können sich unentschlossene Erstkäufer mittels Mausklick einen Überblick über die unterschiedlichen Modelle, ihre Stärken, Schwächen und den Kostenpunkt verschaffen.

Nachteile Internet:

Wer das persönliche Kaufgespräch sucht, wird dies im Internet leider nicht finden. Zudem wollen viele Käufer nicht einige Tage warten bis ihnen endlich das Paket zugestellt wird. Allerdings gibt es bei zahlreichen Anbietern im Netz bereits die Möglichkeit des Express Dienstes, wodurch Bestellungen gegen geringen Aufpreis binnen 24 Stunden zugestellt werden.

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