Taucherbrille Test 2023 • Die 5 besten Taucherbrillen im Vergleich
Der Urlaub am Meer ist nicht nur eine Reise in die Sonne, sondern immer auch ein Erlebnis am und vor allem im Wasser. Vor allem der ein oder andere Tauchgang wird dabei zu einem tollen Erlebnis, bei dem allerdings das notwendige Equipment nicht fehlen darf. Das wichtigste Utensil ist dabei ohne Frage die Taucherbrille. Hier gibt es unzählige Hersteller, Varianten und Modelle, bei denen man schnell den Überblick verliert.
Taucherbrille Bestenliste 2023 - Die besten Taucherbrillen im Test & Vergleich
Letzte Aktualisierung am:
Was ist eine Taucherbrille?
Taucherbrillen sind ein unverzichtbares Utensil, wenn man sich aufmacht, um beim Schnorcheln oder Tauchen einen Blick auf die Unterwasserwelt werfen zu wollen. Sie kann aber auch schon von großer Bedeutung ein, wenn man einfach nur im Schwimmbad davor geschützt sein möchte, Wasser in die Augen zu bekommen. Mit einer Taucherbrille kann man also unter Wasser die Augen öffnen, ohne Angst haben zu müssen, dass man je nach Wasser Chlor oder Wasser in die Augen bekommt und diese somit unter Umständen extrem gereizt werden können.
Neben der unterschiedlichen Art der Gläser liegt der größte Unterschied dabei darin, wie viel Platz für die Nase ist und wie angenehm die Brille dadurch sitzt. Der professionelle und in Tauchsportkreisen verwendete Begriff für die Taucherbrille ist Tauchermaske, worunter aber genau denselber Artikel zu verstehen ist.
Diagramm zum Preis-Leistungs-Verhältnis der Taucherbrillen
Wie funktioniert eine Taucherbrille?
Die Funktion der Taucherbrille ist so ausgerichtet, dass sie sowohl im Freizeitbereich als auch bei professionellen Einsätzen wie dem Tauchen oder dem Schnorcheln die Augen vor dem Wasser schützen und gleichzeitig eine optimale Sicht unter Wasser ermöglichen.
Dadurch wird gewährleistet, dass kein Wasser an die Augen kommt, was vor allem bei empfindlichen Augen oder beim Tragen von Kontaktlinsen sehr schmerzhaft sein kann. Denn das häufig chlor- oder salzhaltige Wasser kann schnell zu sehr unangenehmen Reizungen in den Augen führen, durch die einem der Spaß am Tauchen schnell vergeht.
Durch das wasserundurchlässige Glas und die hervorragende Passform bietet die Taucherbrille gleichzeitig auch einen Schutz der Augen vor einem zu hohen Wasserdruck, der sonst vor allem beim Tauchen in tieferen Regionen zu Problemen führen könnte.
Die optimalen Varianten der Taucherbrillen verfügen über kratzfestes und stabiles Glas, was langfristig zu einer guten Sicht führt. Zudem bietet das häufig verwendete und zu empfehlende Sicherheitsglas einen großen Schutz, wenn das Glas durch einen Sturz oder Zusammenprall kaputt gehen sollte. Die Eigenschaften des Sicherheitsglases sorgen nämlich dafür, dass die Glassplitter zusammen gehalten werden. Das wiederum hat zur Folge, dass es keine einzelnen Glassplitter gibt, die ins Auge oder auch in andere Körperteile gelangen könnten, wodurch diese sehr große Verletzungsgefahr verhindert wird.
Manche Taucherbrillen sind auch so konzipiert, dass an dem Kopfband ein Schnorchel befestigt werden kann, sodass man sich mit optimaler Sicht und ausreichend Atemluft in das Vergnügen des Schnorchelns begeben kann.
Vorteile & Anwendungsbereiche einer Taucherbrille
Die Taucherbrillen sind gedacht für all diejenigen, die sich beim Tauchen oder Schnorcheln oder auch beim Schwimmen mit dem Kopf unter Wasser bewegen möchten und dabei ohne Probleme die Augen offen halten wollen. Das kann schon im normalen Schwimmbad von großer Bedeutung sein, wenn man verhindern möchte, dass das chlorhaltige Wasser in die Augen dringt und für unangenehme Reizungen sorgt. Hier kann natürlich auch eine normale Schwimmbrille dienen, aber wer sowieso auch anderes mit einer solchen Brille vorhat, liegt mit der Taucherbrille ganz richtig.
Je tiefer es unter Wasser geht, desto wichtiger ist die optimale Funktionsweise und Wirksamkeit einer solchen Brille, die auch wichtig ist, um in großen Tiefen den zu hohen Druck auf die Augen zu verhindern. Legt man nur Wert auf das Schnorcheln kurz unter der Wasseroberfläche eignen sich vor allem die Ausführungen der Taucherbrille, an der man problemlos auch einen Schnorchel befestigen kann, damit einem auf angenehme Art und Weise nicht die Luft ausgeht.
Welche Arten von Taucherbrillen gibt es?
Es gibt sehr viele verschiedene Arten von Taucherbrillen. Das wird man vor allem dann erkennen, wenn man sich das erste Mal auf die Suche nach einer optimalen Variante einer solchen Taucherbrille macht. Dabei lassen sich die Taucherbrillen grundsätzlich in drei verschiedene Typen unterscheiden, die vor allem im Zusammenhang mit dem zur Verfügung stehenden Sichtfeld und dem Platz für die Nase voneinander abweichen.
Die eine dieser Varianten ist die sogenannte Einglasmaske. Diese Art von Taucherbrille bietet, wie der Name schon unschwer erkennen lässt, eine einzige Scheibe aus Glas, welche sich über beide Augen gleichzeitig erstreckt. Für die Nase erzeugt eine integrierte Kerbe den notwendigen Platz, der oft auch als Nasenerker bezeichnet wird. Das hat den Vorteil, dass die Gläser nicht so schnell beschlagen. Das Sichtfeld dieser Variante ist aufgrund des einen großen Glases auch dementsprechend größer, der Platz für Nase aber eher begrenzt und somit eher für Personen mit kleineren Nasen geeignet.
Eine weitere Variante besteht in der Zweiglasmaske und auch hier ist der Name wieder Programm. Sie besitzt zwei getrennte Gläser und jedem Auge steht hierbei ein eigenes Glas zur Verfügung.
Das hat zwei wesentliche Vorteile. Denn zum einen liegen die Gläser viel enger am Kopf, weil sich jedes Glas auf nur ein Auge konzentrieren muss, was automatisch auch zu einem vorteilhaft kleineren Innenvolumen führt.
Der zweite positive Aspekt ist dann auch die Tatsache, dass aufgrund der zwei einzelnen Gläser mehr Platz für die Nase entsteht, der Nasenerker also größer ist und sich diese Brille für sehr viel mehr Nutzer – auch mit größeren Nasen – eignet. Zudem besteht hier bei manchen Anbietern auch die Möglichkeit, die einzelnen Gläser mit der individuellen Sehstärke zu versehen, sodass auch Brillenträger oder Träge von Kontaktlinsen auf ihre Sehhilfen verzichten können, wodurch das Tragen einer Taucherbrille selbstverständlich sehr viel angenehmer wird. Ein kleiner Nachteil ist das geringere Sichtfeld, was sich häufig bei diesen Zweiglasbrillen ergibt.
Die dritte Variante ist schließlich die rahmenlose Maske, die durchaus als Weiterentwicklung der Einglasmaske bezeichnet werden kann. Die Maske besteht in der Regel aus einem Glas, welches am Rand in ein angenehm weiches und durchsichtiges Silikon übergeht, welches sich hervorragend an die Augenpartie anpasst.
Sehr viel spezieller wird es mit der Variante der Taucherbrille in Form einer besonderen Taucherbrille für das Apnoetauchen. Unter Apnoetauchen versteht man eine Extremsportart, bei der der Taucher ganz ohne die Atmung unterstützende Hilfsmittel auskommen will. Er holt vor dem Untertauchen Luft und taucht dann in einem Atem und das nicht selten für eine überraschend lange Zeit. Das aus der griechischen Sprache stammende Apnoe heißt auch nichts anderes als „keine Atmung„.
Apnoetaucher sind entweder Sammler von Muscheln Schwämmen oder Perlen oder auch Leistungssportler, die auf diese Art und Weise versuchen, Rekorde aufzustellen, die sich insbesondere durch möglichst große Tiefen ergeben, welche in einem Atem erreicht werden. Je weniger Gewicht mit einem herum getragen werden muss, desto weiter kommt man mit einem Atem und das führt auch dazu, dass die Taucherbrillen für Apnoetaucher sehr leicht sind. Gleichzeitig zeichnen sie sich durch eine gute Sicht und ein geringes Innenvolumen aus.
Bei dieser speziellen Form des Tauchens ist zudem ein geringerer Ausgleich des Drucks notwendig, was auch bei der Herstellung dieser Taucherbrillen berücksichtigt wird.
Eine weitere besondere Form der Tauchermasken oder Taucherbrillen sind auch die so genannten Vollgesichtstauchmasken. Diese sind vor allem für professionelle Taucher von großer Bedeutung und für all diejenigen, die sich in trüben und verschmutzten Gewässern unter die Wasseroberfläche begeben möchten oder müssen. Diese Vollgesichtsmasken machen ihrem Namen alle Ehre und umschließen das gesamte Gesicht und weisen einen integrierten Atemregler auf.
Eine besondere Vorrichtung sorgt dafür, dass der Druckausgleich vereinfacht wird und gleichzeitig besteht die Möglichkeit, auch einen eventuell für eine bessere Kommunikation mit anderen sehr wichtigen Sprechfunk zu integrieren. Die in der Maske vorherrschende Spülluft sorgt dafür, dass das Glas nicht beschlagen kann. Diese Form der Variante gibt es auch in einer besonders professionellen und stabilen Variante, welche als Tauchhelm bezeichnet wird.
Nicht zu vergessen sind auch die einfachen Schwimmbrillen. Diese sollten allerdings nur verwendet werden, wenn sie lediglich dem Schutz vor Chlorwasser in Schwimmbädern oder eventuell noch vor dem Salzwasser des Meeres dienen sollen, falls man sich dort nur kurz unter der Wasseroberfläche bewegen möchte. In der Regel sind diese Varianten zwar selbstverständlich günstiger, sie bieten aber allerhöchstens einen Schutz vor dem Eindringen des Wassers. Normalerweise gibt es weder Sicherheitsgläser noch einen Druckausgleich für größere Tiefen.
So haben wir die Taucherbrille getestet
Auf dem Weg zur optimalen Taucherbrille stehen sehr viele Eigenschaften und Vorteile im Mittelpunkt, die unbedingt betrachtet werden sollten, um langfristig mit seiner Wahl zufrieden zu sein. Nicht alle dieser Eigenschaften sind für jeden wichtig, aber je mehr Eigenschaften bei einer Taucherbrille den eigenen Bedürfnissen entsprechen, desto geeigneter ist dann eben diese Variante. Um das herauszufinden beziehungsweise um Ihnen einen guten Überblick über die Vorzüge aber auch Nachteile der Brillen zu verschaffen, haben wir eine Vielzahl an Faktoren in unserem Test gegenüber gestellt.
Zum einen geht es dabei um einen Vergleich der verschiedenen Typen der getesteten Taucherbrillen. So gibt es auf der einen Seite die Einglasmasken, bei denen ein Glas über beide Augen gleichzeitig reicht, und auf der anderen Seite dann die Zweiglasmasken, wo jedes Auge mit einem eigenen Glas bedacht und bedeckt wird. Betrachtet wird neben diesem Unterschied auch die Größe der einzelnen Gläser sowie de Frage danach, ob es sich um eine rahmenlose Maske handelt.
Zudem spielt es eine große Rolle, wie eng die Brillen am Auge sitzen und wie viel Raum für die Nase vorhanden ist. Außerdem wird immer angegeben, ob sich die getesteten Taucherbrillen für Erwachsene eignen und auch ob sie unisex, also für beide Geschlechter gedacht sind. In dem Zusammenhang wurde auch geprüft, ob es sich um Einheitsgrößen handelt, oder ob die Taucherbrillen eher kleiner oder größer ausfallen.
Ein weiteres Unterscheidungskriterium ist das Material, was bei den meisten allerdings Silikon ist und im Zusammenhang mit dem Material wird zudem verglichen, ob es sich um antiallergische Modelle handelt und in welchen Farben die jeweiligen Taucherbrillen erhältlich sind, wo es die unterschiedlichsten Möglichkeiten wie zum Beispiel schwarz, gelb, blau, weiß-pink oder auch silber gibt. Die Farbe ist sicherlich nicht ausschlaggebend für die perfekte Brille, aber wenn man beispielsweise mehrere Favoriten hat, kann das optische Erscheinungsbild doch schnell zum entscheidenden Faktor werden.
Das Glas wird dann zudem daraufhin verglichen, ob es sich um ein hochwertiges Sicherheitsglas handelt und wie optimal das Sichtfeld der Brille beschaffen ist. Von Interesse war in unserem Vergleich auch das jeweilige Kopfband der getesteten Taucherbrillen. Dieses kann es in verschiedenen Ausführungen geben, wie zum Beispiel ein hinten breiteres Band oder auch ein aufgespaltenes Band. Manche Bänder zeichnen sich auch dadurch aus, dass 2 seitliche Schnallen vorhanden sind, welche die Bedienung zum Verstellen des Bandes beim Tragen der Taucherbrille erleichtern.
Daneben gibt es auch Ausführungen der Taucherbrille mit einer optimalen Beschichtung gegen das Beschlagen der Gläser oder auch solche Modelle, die mit der eigenen Sehstärke versehen werden können, um Brille und Kontaktlinsen getrost im Hotelzimmer lassen zu können.
Leicht an- und ausziehbar, die Mitlieferung von zwei verschiedenen Kopfbändern, ein Lichtreflexe absorbierendes Silikon und eine teilweise verfügbare Aufbewahrungsbox können weitere ausschlaggebende Faktoren sein, wenn es darum geht, sich für seinen persönlichen Favoriten zu entscheiden.
Hier helfen zudem auch vorhandene Kundenbewertungen, die aussagekräftige Urteile aus dem Einsatz in der Realität bedeuten. Zudem wird ein Blick auf die Größe und das Gewicht gelegt, beides auch Faktoren, die wichtig für ein angenehmes Tragen der Brille sind. So gibt es Taucherbrillen, die lediglich um die 200 Gramm wiegen, aber auch solche, welches ein Gewicht von über 400 Gramm aufweisen.
Worauf muss ich beim Kauf einer Taucherbrille achten?
Es gibt sehr viele verschiedene Arten von Taucherbrillen und auch sehr viele verschiedene Ausführungen der unterschiedlichen Varianten. Gleichzeitig gibt es unter den Nutzern auch sehr viele verschiedene Bedürfnisse und Anforderungen an die optimale Taucherbrille. Daher ist es beim Kauf sehr wichtig, sich von Anfang an mit den Möglichkeiten zu beschäftigen und einen Blick auf eine Vielzahl an Eigenschaften und Beschaffenheiten zu werfen, um die Taucherbrille zu finden die den individuellen Anforderungen am ehesten entspricht.
Auch die so genannten Einglasmasken bieten eine hervorragende Sicht, weil das eine große Glas über beide Augen reicht und der Blick auch nach vorne absolut uneingeschränkt ist. Neben dieser wichtigen guten Sicht ist das Glas der Brille auch in Sachen Sicherheit ein wichtiges Argument für oder gegen eine Taucherbrille. So sind die Modelle extrem empfohlen, die ein sogenanntes Sicherheitsglas verwenden.
Ganz gleich, ob man beim Sprung ins Wasser irgendwo gegen stößt, bei gemeinsamen Tauchausflügen die Flosse des Kameraden abbekommt oder einen Zusammenprall anderer Art erlebt – das Sicherheitsglas führt dazu, dass bei einer Beschädigung die Glassplitter zusammen gehalten werden. Das verhindert Verletzungen durch herumfliegende und im schlimmsten Fall ins Auge gelangende Glassplitter und stellt somit eigentlich ein absolutes Muss für die Wahl der optimalen Taucherbrille dar. Oft trifft man bei einem solchen Glas auch auf die Bezeichnung tempered glass. Gerade bei Kindern sollte man immer auf diese Nummer sicher gehen und eine Taucherbrille mit Sicherheitsglas kaufen. Denn das Risiko eines Sturzes ist immer gegeben, bei Kindern aber sich um einiges größer als bei Erwachsenen.
Wichtig ist auch, dass die Taucherbrille vernünftig sitzt und keine Gefahr besteht, dass man sie beim Tauchen verliert und auch kein Wasser eindringen kann, weil dass der Sinn der Taucherbrille absolut verfehlt werden würde. Gleichzeitig darf sie aber auch nicht so fest sitzen, dass es drückt oder weh tut, man sich nicht wohlfühlt und der paradiesische Tauchausflug alles andere als eine schöne Erfahrung wird. Hier spielt neben der Passform an sich auch das Kopfband eine große Rolle, welches optimal anliegen und die Brille perfekt am Kopf halten soll, ohne einen unangenehmen Druck zu erzeugen.
Im Gegensatz zur weicheren Maske wird für das Band härteres Gummi oder Silikon verwendet, was einen festen Halt garantiert. Ein solches Band hat Schnallen, mit denen die Länge und somit der Sitz am Kopf so reguliert werden kann, dass alles optimal passt. Optimal ist es, wenn sich solche Schnallen an den jeweiligen Seiten befinden, weil man dann auch während des Einsatzes, also bei aufgesetzter Brille diese unkompliziert selber verstellen kann.
Einen weiteren Vorteil stellen die Bänder dar, welche hinten aufgespalten sind, wodurch sie sich besser fixieren lassen. Einen attraktiven Sitz bieten auch die Taucherbrillen, welche das Band direkt an der Maske verankern, was zu dem Vorteil führt, das Band weiter unten oder oben am Kopf entlang gleiten lassen kann.
Wer Träger von Brillen oder Kontaktlinsen ist, sollte einen weiteren wichtigen Punkt beachten. Die Taucherbrillen schützen die Augen sowohl vor Salz, Chlor und zu hohem Wasserdruck. Das bedeutet aber auch, dass sie sehr eng anliegen und ein unangenehmes Gefühl oder einen zu hohen Druck erzeugen, wenn man mit Kontaktlinsen oder Brillen in die Tiefen des Wassers geht. Ist man zu sehr auf diese Sehhilfen angewiesen, sind die Ausführungen der Taucherbrillen zu empfehlen, bei denen man das Glas mit der eigenen Sehstärke versehen kann. Das trifft auf manche Modelle der Zweiglasmasken zu, bei denen dann allerdings beachtet werden muss, das der Preis entsprechend höher ausfällt. Kann man dafür aber beim Tauchen auf seine Sehhilfen verzichten, ohne die Sehkraft einzubüßen, sind die angepassten Gläser jeden Cent wert.
Kurzinformation zu führenden Herstellern von Taucherbrillen
Die Zahl der Anbieter von Taucherbrillen wird immer größer und auch hier lohnt es sich, sich mit den einzelnen Marken der führenden Herstellern auseinanderzusetzen. Sicher zählt am Ende die Qualität der Brille selber, aber unter Umständen können mehr Informationen über die Marken auch zu einer Entscheidung beitragen. Im Folgenden werden daher einige der bekanntesten Hersteller und Anbieter von Taucherbrillen aufgeführt und kurz beschrieben.
Es handelt sich dabei nicht nur um die Hersteller, sondern auch Vertriebsunternehmen, welche sich auf den Verkauf optimaler Produkte spezialisiert haben. Am Ende kann es einem dann egal sein, welche Art von Unternehmen man als Geschäftspartner findet, wenn das Ergebnis eine optimal getestete und den Wünschen entsprechende Taucherbrille ist.
- Aqua Lung
- Beuchat
- Johnson Outdoors
- Cressi
- Mares
- Esska
Aqua Lung – im Zeichen eines der berühmtesten Taucher
Aqua Lung ist ein Unternehmen, welches sehr bekannt ist für die Herstellung von Sportausrüstung und dabei insbesondere von Artikeln rund um den Bedarf von Hobby-, Berufs- und Sporttauchern. Noch vor der Gründung der Firma wurde der Name erstmals im Jahre 1943 genannt.
Damals waren es der Ingenieur Emile Gagnan und der berühmte Kapitän und Taucher Jacques Yves Cousteau, die den zusammen entwickelten Atemregler CG 45 vorstellten und einen Namen für die Anmeldung eines Patents benötigten. Jacques Yves Cousteau hatte die Bezeichnung poumon automatique à air comprimé pour la plongée im Kopf. Aus der englischen Übersetzung automatic compressed air diving lung wurde die Kurzfassung Aqua Lung.
Dieser Name wurde dann auch zum Namen des Unternehmens, welches die beiden im Jahre 1946 offiziell gründeten, um den Atemregler und viele weitere Produkte zur Massenware zu machen, von denen alle Taucher profitieren können. Die Entwicklung der Produkte wurde insbesondere gefördert durch die große Erfahrung rund um das Tauchen, der nach wie vor vorhandene Pioniergeist sowie das Streben nach innovativen und qualitativ hochwertigen Artikeln, die jedem Taucher den Sport zu einem echten und unvergesslichen Erlebnis werden lassen.
Beuchat – optimale Tauchprodukte vom Mittelmeer
Im Jahre 1934 wurde im französischen Marseille das Unternehmen Beuchat von Georges Beuchat gegründet. Mit seinen gerade mal 24 Jahren war er großer Anhänger der Unterwasserwelt und des Fischens unter der Wasseroberfläche. Auch im Eigeninteresse war er unermüdlich in der Erfindung, Entwicklung und Herstellung neuer Produkte, die für den Tauchsport und alle damit verbundenen Aktivitäten optimale und hilfreiche Innovationen darstellten.
So erfand Georges Beuchat zum Beispiel den isothermischen Tauchanzug und somit ein sehr hilfreiches Utensil für jeden Taucher, welches bis heute die Grundlage für sämtliche Weiterentwicklungen für solche Bekleidungsstücke ist, bei denen sich selbstverständlich in Sachen Materialien und Techniken vieles weiterentwickelt hat. Auch die Compensator Maske gehört zu den Erfindungen von Beuchat und bildete die erste Variante einer Tauchmaske mit geneigtem Sicherheitsglas sowie einem Erker für die Nase, welcher für den Druckausgleich eine große Rolle spielte.
Mehr Leistung bei gleichzeitig steigendem Komfort für die Taucher waren immer schon die Ziele des Unternehmens. Dabei lässt sich die Firma wie schon ihr Gründer damals immer noch vom Meer inspirieren und sorgt mit immer neuen Entwicklungen und Innovationen für eine große Freude unter den Kunden. Direkt am Mittelmeer gelegen bietet das Unternehmen dabei mit zahlreichen und kompetenten Entwicklern und Designern sowie einem optimalen Marketingteam beste und vor allem innovative Arbeit, welche sich vor allem auch darin widerspiegelt, dass zahlreiche neue Patente pro Jahr angemeldet werden.
Subgear und Scubapro – Tauchartikel von Johnson Outdoors
Im Jahre 1970 wurde das Unternehmen Johnson Outdoors in Racine in Wisconsin in den USA gegründet, welches sich einen großen Namen mit der Herstellung von Produkten gemacht hat, welche das Tauchen auf der gesamten Welt attraktiver gemacht haben.
Dabei stehen zwei Markennamen des Unternehmens im Mittelpunkt, nämlich Subgear und Scubapro, welche dazu geführt haben, dass Johnson Outdoors zu einem weltweit führenden Namen im Bereich der Tauchbranche geworden ist. Einer neuen Strategie zufolge hat Johnson Outdoors entschieden, beide Erfolgsmarken unter einem Namen fortzuführen.
Ohne dass bestehende Produkte vom Markt verschwinden – sie erhalten lediglich einen neuen Namen – wird die Marke Subgear auch zu Scubapro. Der Grund beziehungsweise das Ziel ist die Bündelung sämtlicher Energie und des gesamten Know Hows in einer Marke, was unter dem Motto One world – One brand erfolgte. Dieser Schritt sorgte dafür, dass durch die gebündelte Kraft und Energie noch erfolgreicher optimale und innovative Produkte in einer sehr großen Vielfalt erschaffen werden können, die für sämtliche Bedürfnisse des Tauchsports die Taucher auf der gesamten Welt erfreuen.
Dabei reicht das Angebot von den Basisprodukten für jedermann inklusive den Artikeln für die am Tauchsport interessierten Kinder bis hin zu sehr speziellen Artikeln, die vor allem für Profitaucher von großem Interesse sind. Zusammen mit SeaLife gilt Scubapro mittlerweile sogar weltweit zu den führenden Anbietern in Sachen Unterwasser-Foto- und Videografie und hat mit den Sea Dragon Unterwasser-Lichtsystemen ein konkurrenzloses Produkt der Extraklasse im Angebot.
Cressi – Tauchprodukte mit jahrzehntelanger Tradition
Die Geschichte des italienischen Unternehmens Cressi begann schon im Jahre 1938, als die Gebrüder Egidio Cressi und Nanni Cressi sich mit der komplett in Handarbeit erfolgten Herstellung von Harpunen und Tauchermasken einen großen Namen machten. Das Jahr 1943 war das Jahr, in dem mit der Sirena dann auch die erste Tauchmaske von Cressi fertiggestellt wurde und über 30 Jahre hinweg zu den beliebten und überall hin gelieferten Produkten des Unternehmens zählte.
Im Jahre 1946 wurde dann dieses älteste Unternehmen für Sporttauchgeräte auf der Welt offiziell im italienischen Genua gegründet und Ende der 40er Jahre gab es neben den schon angesprochenen Tauchmasken auch ein großes Angebot an mehr als einem Dutzend unterschiedlicher Harpunen. Das Jahr 1947 wurde zur Geburtsstunde des ersten Sauerstoff-Kreislauftauchgeräts und auch diesem großen Erfolg war es dann zu verdanken, dass im Jahr 1950 auch der Export in die weite Welt begann und Cressi zum internationalen Unternehmen wurde.
Dementsprechend gab es dann im Jahr 1980 die erste Niederlassung im französischen Nizza und zehn Jahre später weitere Tochtergesellschaften in Spanien und in den Vereinigten Staaten. Heute werden die Produkte von Cressi in über 90 Staaten auf der gesamten Welt gekauft. Grund dafür sind auch die vielen Patente von Cressi, die wirklich zu Highlights der Produktion des Unternehmens und für den gesamten Tauchsport wurden.
So gab es zum Beispiel im Jahr 1952 mit der Pinocchio Maske die erste Maske weltweit, die eine eigene Nasentasche beinhaltet, welche für den Druckausgleich von großer Bedeutung ist. Das Jahr 1957 brachte dann mit dem neuen Sauerstoff-Kreislauftauchgerät ein weiteres Highlight, welches als das sicherste, zuverlässigste und gleichzeitig einfachste der Welt galt und noch heute vor allem militärisch zum Einsatz kommt. Das Jahr 1965 brachte dann sowohl die ersten pneumatischen Harpunen als auch die ersten Fertigungsstätten des Unternehmens, welche sich speziell mit der Herstellung optischer Tauchmasken befassen.
Die Gara 2000 als ultraleichte Hochleistungsflossen im Jahr 1995 sowie die Cressi Unterwasser Computer im Jahr 2000 oder auch der Ellipse Titanium Regler im Jahr 2004 sind weitere Highlights, die aller Ehren wert sind. Im Jahr 2000 waren es die Big Eyes, mit denen Cressi ein Welt Patent für diese optimale Art der Taucherbrille anmeldete, welche im Jahr 2009 durch die Big Eyes Evolution noch optimiert wurde, von der gesagt wurde, dass eine Legende entsteht und eine Revolution beginnt.
Noch heute ist das Unternehmen Cressi eine Firma unter der Leitung der Cressi Familie, die nach wie vor mit einer unübertrefflichen Leidenschaft agiert, wie es damals schon die Brüder Egidio und Nanni Cressi getan haben. Ein interessanter Punkt bei Cressis Interesse am Tauchen ist auch das Sponsoring der so genannten Altair-Expedition seit dem Jahr 2007. Diese Expedition ist ein Unterfangen unter der Oberfläche tunesischer Gewässer, bei dem es um die Suche nach dem italienischen Kreuzer Da Giussano und der Erforschung des britischen Schiffes HMS Manchester geht.
Mares – weltweiter Marktführer in Sachen Tauchausrüstung
Das Unternehmen Mares besteht seit über 50 Jahren und wurde damals in Rapallo in Italien gegründet. Es beschäftigt sich insbesondere mit der Entwicklung von innovativen Artikeln für Berufs- und Hobbytaucher. Dabei steht ein sehr hohes Maß an Qualität genauso im Mittelpunkt wie optimale Leistungen und ein angenehmer Komfort für die Nutzer.
Die ständigen Weiterentwicklungen der Produkte von Mares bieten den großen Vorteil, dass man nicht nur von innovativen Änderungen spricht sondern diese auch sehen und fühlen kann. Auch das führt zu der großen Akzeptanz und Beliebtheit der Produkte von Mares, was das Unternehmen zu einem weltweiten Marktführer in Sachen Tauchsport macht.
Ludovico Mares hat vor mehr als 50 Jahren als Gründer eine Philosophie für das Unternehmen festgelegt, welche noch heute von den Mitarbeitern beherzigt wird. Mit den Aussagen „Innovation ist unsere Stärke“, „Wasser ist unsere Spielwiese“ und „Inspiration ist unsere Hingabe“ werden auch heute die Kunden begeistert und das Vertrauen von immer mehr tauchenden Interessenten gewonnen. Der Erfolg gibt dem Unternehmen und vor alle der Philosophie des Gründers recht und beschert allen Tauchern optimale Produkte, die den Sport angenehmer, sicherer und schöner machen.
Esska – von der Einmannfirma zum bedeutenden Unternehmen
Esska ist ein Unternehmen, das sich mit dem Vertrieb unterschiedlichster Artikel beschäftigt und welches eine unbeschreibliche Firmengeschichte aufweist, welche im Jahr 1980 begann. Damals startete die Firma in Hamburg als Einmannunternehmen im Rahmen einer Bürogemeinschaft. Das Inventar bestand damals aus einem Fernschreiber und einem Schrank, der als Warenlager diente und eine unglaubliche Zahl von 80.000 Kilometern wurden jährlich gefahren, um Kunden zu akquirieren.
Im Jahr 1981 erfolgte die erste Erweiterung mit einem Umzug in ein Büro, das dann mit zwei Personen und einem Keller als Lager schon mehr unternehmerische Formen annahm. Ein erster Computer wurde für das Erstellen von Rechnungen und einfache CAD Anwendungen angeschafft und der Vertrieb wurde erweitert, sodass es dann mit 5 Vollzeitmitarbeitern weiterging – eine Zahl, die sich bis heute auf 40 Mitarbeiter stetig erweitert hat, wobei zwischendurch dann zwangsweise auch ein PC-System sowie ein Warenwirtschafts- und Fakturierungsprogramm eingeführt wurde.
Zunächst beschränkte sich das Unternehmen auf den Vertrieb innerhalb der Bundesrepublik Deutschland von Aplicator 2-K Maschinen. Das Jahr 1983 brachte dann den Kauf der Firma Freytag, einem Unternehmen, welches sich speziell mit dem Vertrieb von Produkten rund um die Sandstrahl-, Druckluft-, Wasserhochdruck- und Farbspritztechnik befasst. Seit dem Jahr 2003 ist Esska mit einer eigenen Website im Internet vertreten, wo schon damals um die 400 Produkte angepriesen wurden, welche sich jederzeit durch eine optimale Beschreibung der Produkte inklusive aussagekräftiger Produktfotos sowie transparenter Preise auszeichnen. Der Onlineauftritt wurde so schnell so gut von der Kundschaft angenommen, dass im Jahr 2004 sehr viel investiert wurde, um die Präsenz im Internet und den Umfang des Online Shops zu verbessern. Es wurde dafür gesorgt, dass man bei der Suche nach Produkten immer auf Esska stößt und dort so begeistert ist, dass dann auch dort gekauft wird.
Aus den verschiedenen technischen Gebieten haben sich im Laufe der Zeit immer mehr Produkte angesammelt. So waren es schon im Jahr 2008 50.000 Artikel und heute hat sich die Zahl schon verdoppelt, so dass das Angebot bei über 100.000 verschiedenen und auch nachgefragten Artikeln besteht. Um der Begeisterung der Kunden und den dadurch steigenden Aufträgen gerecht werden zu können, erfolgte im Jahr 2008 der Umzug in das neue und dann auch firmeneigene Areal. Das neue Firmengebäude bietet nun mit einem Lager von fast 3.000 Quadratmetern und Büroräumen mit einer Größe von 700 Quadratmetern alles, was jeden Kundenwunsch umgehend erfüllen kann.
Neben diesen Anbietern und Herstellern gehören auch ohne Frage die Marken Hollis Onyx, Phantom Aquatics und AGPtek zu den beliebten Varianten der Taucherbrillen. Wichtig ist es allerdings, bei einer Wahl der Brille mehr Wert auf die Daten und Fakten der Brille selber und nicht nur auf den eventuell großen und guten Namen des Herstellers zu achten. Denn ohne Frage liegt man mit einem der führenden Anbieter immer auf einer guten Seite, was aber lange noch nicht heißt, dass deren Modelle der Taucherbrillen die individuellen Bedürfnisse befriedigen können.
Internet vs. Fachhandel: Wo kaufe ich meine Taucherbrille am Besten?
Die Frage nach dem optimalen Geschäft für den Kauf einer Taucherbrille ist nicht weniger wichtig, als die Wahl der perfekten Brille an sich. So gibt es zahlreiche Fachgeschäfte, Sportmärkte oder auch große Kaufhäuser, welche eine Sportabteilung ihr eigen nennen. Fachgeschäfte haben ihre Vorteile in dem realen Aufeinandertreffen von Kunde, Berater und Taucherbrille. der Verkäufer steht einem tatkräftig und beratend zur Seite und kann einem bei allen Fragen und Wünschen weiterhelfen.
Außerdem kann man die Brille sofort sehen, in Händen halten und auch anprobieren. Das vermittelt einen realistischen Eindruck und zeigt sofort, ob die Taucherbrille einem gefällt und natürlich auch, ob sie denn überhaupt passt. Ein negatives Kriterium ist bei den Geschäften vor Ort allerdings häufig der Preis, wenn es nicht gerade Sonderangebote gibt. Im Fachhandel müssen nämlich die Miete für die Geschäftsräume, die Gehälter der Angestellten und weitere Betriebskosten wie Strom bezahlt werden. Diese Kosten werden nämlich in der Regel auf die Preise der Artikel umgelegt, was sie dementsprechend steigen lässt.
In dem Zusammenhang bietet der Online Shop schon den ersten großen Vorteil. Denn hier sind die Betriebskosten sehr viel geringer und oft werden nicht nur keine Kosten auf die Preise umgewälzt, sondern eher Ersparnisse in den Betriebskosten noch zum Vorteil der Kunden in günstigere Preise umgewandelt. Dazu kommt eine sehr viel größere Auswahl. Schließlich müssen diese Produkte nicht vor Ort sein, um auf Bildern betrachtet und ausgesucht werden zu können.
Der Kunde kann online alle möglichen Varianten betrachten, während der Fachhandel natürlich nur Platz für eine begrenzte Zahl an Modellen hat. Was die Beratung angeht, hat der Online Shop sehr viel an Boden gegenüber den Geschäften vor Ort gut gemacht. So gibt es verschiedene Möglichkeiten, sich über eine Hotline oder auch über einen Chat beraten und fragen beantworten zu lassen. Das allgegenwärtige Rückgaberecht ermöglicht es zudem, sich die Taucherbrille seines Geschmacks zusenden zu lassen, anzuprobieren und notfalls dann zurückzusenden. Somit bietet der Online Shop eine sehr große Zahl an Vorteilen und bildet den besten Weg, um an seine perfekte und gleichzeitig günstige Taucherbrille zu kommen.
Wissenswertes & Ratgeber rund um das Thema Taucherbrille
Neben all den zahlreichen Fakten und wichtigen Informationen, welche die Taucherbrille beschreiben und wichtig sind, um bei einem Kauf die individuell beste Variante zu finden, gibt es auch Wissenswertes am Rande zu diesem Thema. Diese Informationen werden in den folgenden Kapiteln aufgeführt und lassen Sie noch ein wenig mehr in die Welt der Taucherbrille eintauchen.
Die Geschichte der Taucherbrille
Die Geschichte der Taucherbrille ist eng verbunden mit der Geschichte des Tauchens an sich. Denn ohne die Leute, die irgendwann einmal die Idee hatten, unter Wasser zu gehen, hätte es den Bedarf einer solchen Brille wahrscheinlich niemals gegeben. Schon in der Frühzeit sowie in der Antike gab es eine sehr enge Verbindung der Menschen mit dem Wasser, welches damals sowohl als Transportweg als auch als Ort der Beschaffung von Nahrung eine große Bedeutung hatte.
Schon sehr früh gab es in Asien Taucher, welche sich ohne Hilfsmittel in die Tiefe des Meeres begaben, um nach Perlen, Korallen, Perlmutt oder Schwämmen Ausschau zu halten. Zudem waren es immer schon die Wracks untergegangener Schiffe, die vor allem damals schon in der Antike die Griechen dazu brachten, nach deren wertvoller Ladung zu tauchen. Damals wurden erste Hilfsmittel erfunden, wie der aus der Not geborene Atemhelfer in Form eines umgedrehten Kupferkessels. Schon Aristoteles schrieb über das Tauchverhalten der Griechen und brachte in seinen Schriften auch die Vorteile einer Tauchglocke zu Papier. Später wurden Taucher gezielt in Kriegen eingesetzt, um unter Wasser Erkundigungen über die Gegner einzuholen.
Die Entwicklung ging immer weiter und auch neue Seewege führten zu mehr Tatendrang auch unter Wasser. Schließlich war es kein geringerer als Leonardo da Vinci, der einen Entwurf des ersten Tauchanzugs anfertigte, welcher aus Schweinsleder bestand und sogar eine Lederkappe umfasste, welche durch Glaslinsen auf der Maske das Sehen ermöglichte. Hier kann zum ersten mal von einer Art der Taucherbrille gesprochen werden.
Fortan wurde das Tauchen beliebter und demzufolge wurde immer mehr daran gearbeitet, entsprechende Hilfsmittel zu entwerfen. So wurde die von Aristoteles schon mal in der Theorie erwähnte Tauchglocke umgesetzt und später auch mit einer Luftversorgung versehen.
So war es weiterhin der Franzose Georges Beuchat, der den isothermischen Tauchanzug und somit ein sehr hilfreiches Utensil für jeden Taucher erfand, welches auch noch in der heutigen Zeit eine wichtige Grundlage für viele Weiterentwicklungen für solche Bekleidungsstücke ist. Das gilt auch für die von ihm entwickelte Compensator Maske. Sie bildete die erste Variante einer Tauchmaske mit geneigtem Sicherheitsglas sowie einem Erker für die Nase, welcher für den Druckausgleich eine große Rolle spielte.
Die Firma Cressi sorgte zudem im Jahr 1947 für die Geburtsstunde des ersten Sauerstoff-Kreislauftauchgeräts und somit ein weiteres Utensil, was für die weitere Geschichte des Tauchsports von großer Bedeutung sein wollte. Viele weitere umfangreiche Forschungen und Entdeckungen, Technische Entwicklungen und auch viele Erkenntnisse rund um die gesundheitlichen Gefahren des Tauchens sorgten dafür, dass immer neue Hilfsmittel erfunden und produziert werden, sodass es heutzutage überhaupt kein Problem mehr ist, mit Gasflaschen, optimaler Bekleidung und eben auch perfekter Taucherbrillen in enorme Tiefen zu tauchen, ohne gesundheitliche Risiken befürchten zu müssen. Voraussetzung hierfür ist natürlich immer ein geschulter und gewissenhafter Umgang mit den zur Verfügung stehenden Hilfsmittel.
Zahlen, Daten, Fakten rund um die Taucherbrille
Auch wenn schon sehr viele wichtige Informationen in den vorherigen Kapitel gefallen sind, werden hier noch einmal ein paar wissenswerte Dinge und Fakten zu den Taucherbrillen zusammenfassend aufgeführt.
So gelten als große Vorteile von Taucherbrillen der Schutz der Augen vor Chlor oder Salzwasser, was vor allem bei empfindlichen Augen oder beim Tragen von Kontaktlinsen zu einem sehr großen Unbehagen führen kann. Gleichzeitig wird in größerer Tiefe ein zu hoher Druck auf die Augen verhindert.
Eine zu große Nase oder auch ein Bart kann dazu führen, dass die Taucherbrille trotz optimaler Größe nicht gut genug am Gesicht abschließt. Dadurch kann es dazu kommen, dass Wasser in die Brille eindringt. Das so genannte Ausblasen wird dann zur großen Hilfe, um das Wasser zu entfernen und ein Beschlagen der Brille zu verhindern. In jedem Tauchlehrgang wird einem diese Art, das Wasser aus der Taucherbrille zu entfernen, beigebracht und man wird anfangs merken, dass es nicht so leicht ist, wie es sich anhört.
Der obere Teil der Taucherbrille oder -maske wird mit den Händen fest an die Stirn gedrückt. Dann muss der untere Teil leicht angehoben werden, sodass man mit der Nase Luft in die Maske blasen kann, wodurch das Wasser entweichen kann. Anschließend muss die Maske beziehungsweise die Brille wieder fest angelegt und durch den Mund weiter eingeatmet werden.
Der angesprochenen Tauchlehrgang ist ein wichtiges Rezept, um sich jederzeit nicht nur beim Tauchen wohl und sicher zu fühlen, sondern auch möglichst viel erleben zu können. Ein solcher Kurs ist vor allem für all diejenigen zu empfehlen, die nicht nur in der Nähe des Ufers ein wenig unter die Wasseroberfläche schauen, sondern sehr viel mehr der Unterwasserwelt kennen lernen möchten. Neben der optimalen Anwendung der Utensilien wie der Taucherbrille lernt man auch lebensrettende Maßnahmen für den Notfall. Ganz gleich welche Absichten man mit dem Tauchen bezweckt und wie tief es ins Wasser gehen soll, ist ein solcher Tauchlehrgang immer ratsam.
Der Umweltschutz und das Tauchen stehen immer schon in einem großen Zusammenhang, der anfangs dadurch geprägt war, dass eben jene Taucher dafür sorgten, dass der Umwelt erheblich geschadet wurde. Je beliebter das Tauchen wurde und je tiefer es in die zuvor unberührten Tiefen der Gewässer ging, desto mehr wurde das dortige Wasser und auch das Leben negativ beeinflusst.
Das gilt selbstverständlich auch für das Jagen unter Wasser, welches insbesondere durch die Verwendung von Harpunen nicht nur die Tier- sondern auch die Pflanzenwelt und archäologisch wertvolle Unterwasserparadiese zerstörte. Um dieses Szenario an einer weiteren Verbreitung zu hindern, wurden Schutzvorschriften erlassen und viele Bereiche für Taucher jeglicher Art gesperrt oder nur unter Beachtung besonderer Vorschriften für den Tauchsport zugelassen.
Wirksam wurden solche Vorschriften vor allem durch sehr hohe Strafen, die auf einen zukommen, wenn man sich nicht an eben diese Regeln hält. Dadurch zeigten die Vorschriften eine positive Wirkung und fortan gingen der Tauchsport und der Umweltschutz im Gleichschritt und gleichzeitig gibt es eine Vielzahl an Berufstauchern, die sich der Abfallbeseitigung unter Wasser oder dem dortigen Anbau künstlicher Korallen verschrieben haben.
Taucherbrille vs. Schnorchelset
Oft stellt sich vor dem Erwerb einer Taucherbrille auch die Frage, ob es sinnvoll ist, die Taucherbrille entsprechend seiner Bedürfnisse einzeln zu kaufen oder gleich ein komplettes Schnorchelset zu beziehen. Ein Schnorcheltest besteht dabei in der Regel aus einer solchen gesuchten Taucherbrille sowie einem Schnorchel und unter Umständen sogar noch den nicht weniger wichtigen Flossen.
Als erstes sollte man sich fragen, was man davon wirklich benötigt. Wer aber richtig schnorcheln und auch tauchen möchte, sollte schon alle dieser drei Zubehörteile besitzen. Hat man noch nichts davon, ist das Schnorchelset eine attraktive Variante zum Kauf der einzelnen Bestandteile, denn der Preis für ein Set ist meistens sehr viel geringer als die einzelne Anschaffung aller Artikel.
Auch bei den Schnorchel Sets sollte aber auf eine hohe Qualität geachtet werden, denn nur alleine ein günstiger Preis bereitet einem später unter Wasser keine große Freude. Wichtig ist auch, dass alle Bestandteile des Sets passen und zudem eine hohe Qualität und Sicherheit vorweisen können. Hier gibt es aber sehr gute Anbieter, die dann wirklich auch das bieten, was man sich für eine optimale Ausrüstung wünschen kann. Probleme mit einem Set dürfte es wahrscheinlich aber dann geben, wenn man das Angebot nutzen möchte, seine Taucherbrille mit der eigenen Sehstärke zu versehen, weil es sich hierbei dann doch um einen sehr speziellen Auftrag handelt, den man in der Regel nicht in Kombination mit Schnorchel und Flossen realisieren kann.
Taucherbrille beschlägt, was tun
Wie schon mehrfach erwähnt dient die Taucherbrille dem Schutz der Augen aber auch einer uneingeschränkten Sicht und diese ist genau dann nicht gegeben, wenn die Brille von innen beschlägt. Das kann immer passieren und hat auch nicht unbedingt etwas mit dem Preis und der Qualität zu tun. Sobald die Brille einmal nicht exakt am Gesicht anliegt, kann jederzeit die feuchte Atemluft von innen an die Gläser gelangen, welche dann automatisch beschlagen.
Verhindern oder reduzieren kann man dieses Risiko durch außergewöhnliche, aber wirksame Vorkehrungen. Zum einen können die Gläser vor der ersten Verwendung in einem warmen mit Seife bestückten Wasserbad gereinigt werden, wodurch Fett entfernt wird, welches das Beschlagen fördert. Eine weitere Möglichkeit ist das Einreiben der Gläser mit Zahnpasta, welche dann trocknen und hinterher ausgespült werden muss.
Auch das Feuerzeug kann eine große Hilfe bieten, wenn man die Flamme über die echten Glasflächen bewegt. Zudem kann man die Brille zwischen den verschiedenen Tauchgängen mit Spucke auswischen, um das Risiko des Beschlagens in Grenzen zu halten.
Die häufigsten Fragen (FAQ) zur Taucherbrille
Auch wenn man denkt, dass eine Taucherbrille halt eine Taucherbrille ist, wo jetzt nicht wirklich viele Fragen aufkommen können, gibt es von diesen doch eine ganze Menge und häufig merkt man beim Lesen solcher Fragen erst, dass man selber auch das ein oder andere noch wissen möchte, bevor man bei der erstbesten Taucherbrille zuschlägt. Die am häufigsten gestellten Fragen werden im Folgenden aufgeführt und durch die entsprechenden Antworten ergänzt, sodass hier auf einen Blick schon viele interessante Informationen zu finden sind.
Wie schwer ist eine Taucherbrille?
Das Gewicht der Taucherbrille ist keine unwichtige Eigenschaft, weil man die Brille schließlich auf der Nase tragen muss und auch wenn sie mit einem Band gehalten wird, dürfte man zu schwere Brillen schnell zu spüren bekommen.
In der Regel bewegt sich das Gewicht der Brillen ungefähr zwischen 200 und 500 Gramm. Neben dem Gewicht ist aber der optimale Sitz vielleicht noch wichtiger, um sich damit rundum wohl zu fühlen.
Wo kann ich eine gute Taucherbrille kaufen?
Die Taucherbrillen jeder Art können über die verschiedensten Kanäle erworben werden. So gibt es Sportgeschäfte und den Fachhandel vor Ort, wo die Taucherbrille unter fachkundiger Anleitung eines Kundenberaters getestet werden können.
Dann stehen einem Kataloge zur Verfügung oder man kann auch zahlreiche optimale Online Shops für sich nutzen, die aufgrund einer großen Auswahl, einer mittlerweile auch möglichen Beratung und optimaler Preise zur beliebtesten und attraktivsten Variante für das Kaufen einer optimalen und zufrieden stellenden Taucherbrille geworden sind.
Was tun, damit die Taucherbrille nicht beschlägt?
Das Beschlagen einer Taucherbrille kann sowohl bei teuren Modellen als auch bei günstigen Varianten geschehen. Um das zu verhindern gibt es einige einfache aber wirkungsvolle Maßnahmen, die gleichzeitig auch etwas ungewöhnlich erscheinen.
Zum einen können die Gläser vor der ersten Verwendung in einem warmen mit Seife bestückten Wasserbad gereinigt werden, wodurch Fett entfernt wird, welches das Beschlagen fördert. Eine weitere Möglichkeit ist das Einreiben der Gläser mit Zahnpasta, welche dann trocknen und hinterher ausgespült werden muss. Auch das Feuerzeug kann eine große Hilfe bieten, wenn man die Flamme über die echten Glasflächen bewegt. Zudem kann man die Brille zwischen den verschiedenen Tauchgängen auch mit der eigenen Spucke auswischen, um auf diese Art und Weise das Risiko des Beschlagens in Grenzen zu halten.
Gibt es Taucherbrillen mit Sehstärke?
Wenn dann die Sehkraft aber unter Umständen so schwach ist, dass man ohne die Sehhilfe nicht gut sehen kann, ist es nicht ohne weiteres möglich, nur mit einer Taucherbrille unter Wasser zu gehen. Hier bieten verschiedene Anbieter an, die Gläser der so genannten Zweiglasbrillen auch mit der individuellen Sehstärke zu versehen, sodass man sich mit der Taucherbrille so fühlt als hätte man seine Brille oder seine Kontaktlinsen an.
Hierbei muss allerdings beachtet werden, dass die Preise für solche bearbeiteten Gläser dann den Normalpreis um einiges übersteigen. Doch wenn das zu dem Vorteil führt, auf seine übliche Sehhilfe beim Tauchen verzichten zu können, zahlt man gern den ein oder anderen Euro mehr.
Welche Aufgabe besitzt eine Taucherbrille?
Die Taucherbrille hat eine mehrfache Schutzfunktion beim Tauchen oder Schnorcheln unter Wasser. Zum einen schützt sie die Augen vor der möglicherweise reizenden Wirkung von chlor- und salzhaltigem Wasser. Zudem bietet sie einen Schutz für die Augen vor einem zu hohen Druck, wenn es beim Tauchen eventuell auch in tiefere Gewässer geht.
Wieso ist die Taucherbrille für Kinder eventuell gefährlich?
Bei Kleinkindern besteht immer die Gefahr, dass die Brille nicht sachgemäß aufgesetzt wird oder im Eifer des Gefechts verrutscht.
Das kann schnell dazu führen, dass eventuell Nase und Mund gleichzeitig von der Brille bedeckt werden und plötzlich ein hohes Maß an Erstickungsgefahr auftritt. Daher sollte man Kinder niemals alleine mit Taucherbrillen lassen.
Welches Zubehör ist wichtig zum Tauchen?
Neben der getesteten Taucherbrille gibt es zahlreiches weiteres Zubehör wie Flossen, Schnorchel, Tauchanzüge, Tauchmesser und spezielle Kompasse. Tauchlampen, Tiefenmesser und Atemgeräte runden das Angebot ab, bilden allerdings nur eine kleine Auswahl an möglichem Zubehör, das mittlerweile keine Grenzen mehr kennt und keine Wünsche offen lässt.
Welches ist die beste Taucherbrille?
Die beste Taucherbrille ist die Ausführung, die am besten zu den eigenen Wünschen und Bedürfnissen passt und gleichzeitig einen optimalen Preis bietet. Da die Bedürfnisse aber immer unterschiedlich sind und jeder andere Prioritäten sitzt, kann nicht die eine beste Taucherbrille genannt werden.
Auch daher ist ein Test der verschiedenen Modelle wichtig, um anhand der verschiedenen Eigenschaften die Taucherbrillen herausfinden zu können, die am besten zu einem passen.
Welches ist der optimale Hersteller und Anbieter für Taucherbrillen?
Das Wichtigste bei der Wahl einer Taucherbrille sind natürlich in erster Linie die Brille an sich und ihre Eigenschaften und Vorteile. Einen besten Anbieter zu bestimmen, ist eher nebensächlich und es kann auch kein Unternehmen pauschal als der optimale Anbieter oder Hersteller bestimmt werden.
Die Informationen zu den Herstellern können vielleicht den ein oder anderen Punkt für Sympathie vergeben, für die Qualität der Taucherbrille sollten aber andere Faktoren berücksichtigt werden.
Nützliches Zubehör
Neben oder für die Taucherbrille beziehungsweise für das Tauchen selber gibt es auch immer eine sehr große Vielfalt an Zubehör. So gibt es Ersatzbänder für die Taucherbrille, damit der optimale Halt immer gewährleistet ist. Wer sich lediglich im Schwimmbad aufhält, statt in anderen Gewässern in die tieferen Regionen zu gehen, kann sich auch mit einer Schwimmbrille aushelfen, die dann ausreichend ist, auch wenn sie nicht die großartigen Funktionen und Sicherheiten einer Taucherbrille umfasst.
Ein Tiefenmesser zur Anzeige der Tiefe des jeweiligen Wassers oder der für Taucher konzipierte Kompass für eine optimale Orientierung sind auch sinnvolle Accessoires für den Gang unter Wasser. Sollte man sich einmal irgendwo verfangen, seien es Pflanzen oder eventuell auch Fischernetze, bietet einem das mit einer rostfreien Klinge ausgestattete Tauchermesser wichtige, vielleicht sogar lebensrettende Dienste.
Auch Tauchlampen können auch zu einem zusätzlichen Highlight unter Wasser werden. Hier gibt es ganz normale für das einfache Taucherlebnis sowie sehr spezielle professionelle Tauchlampen. Diese sind von den Gelb- und Rotanteilen im Licht so aufbereitet, dass eine herrliche blaue Sicht ein optimales Bild der Unterwasserwelt erzeugt. Vor allem für das Tauchen in Höhlen oder in der Nacht sowie beim Erforschen von Wracks oder der Erforschung der Flora und Fauna unter Wasser bildet diese Lampe ein sehr wichtiges Zubehör.
Das gilt bei weiteren und tieferen Touren unter Wasser auch für lebenswichtige Signalgeräte. Diese gibt es in unterschiedlichen Varianten, die unter Wasser Lichter oder Geräusche an Mittauchende weitergeben können oder an die Wasseroberfläche gelassen für Leuchtsignale, Blitzlichter, Alarm oder Spiegel sorgen.
Links und Quellen:
- https://de.wikipedia.org/wiki/Taucherbrille
- https://www.tauchen-wissen.com/
- https://www.r-l-x.de/forum/showthread.php/158706-Welche-Taucherbrille-Schnorchel
- https://taucher.net/forum-gute_taucherbrille___flossen_fuer_begeisternden_schnorchler_-ioz40886
- https://www.holidaycheck.de/foren/tauchen-schnorcheln-76/brillentraeger-und-schnorcheln–45587?page=2