Fahrradergometer Test - für das Fahrradfahren auch Indoor - Vergleich der besten Fahrradergometer 2023
Fahrradergometer Bestenliste 2023 - Die besten Fahrradergometer im Test & Vergleich
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Was ist ein Fahrradergometer?
Ein Fahrradergometer wird als Fitnessgerät verwendet und ist noch unter einigen anderen Bezeichnungen bekannt. Man nennt es Heimtrainer, Fitness- oder Trimm-dich-Rad, oder Indoor Cycle. Zum Teil werden diese Begriffe auch für bestimmte Varianten des Fahrradergometers verwendet, daher sollten die Käufer genau hinsehen, welches Trainingsgerät sie gerade vor sich haben. Die Ähnlichkeit mit einem klassischen Fahrrad zeigt sich beim Fahrradergometer in dem typischen Sattel, in den Pedalen und Handgriffen. Allerdings befindet sich das Fahrradergometer aus dem Test auf einer festen Konstruktion, bei der sich lediglich die Pedale und die damit verbundenen Elemente bewegen.
Beim Fitnesstraining unterstützt das Fahrradergometer die Kondition und den Muskelaufbau. Als Ergometer ist dieses Trainingsgerät dafür zuständig, die körperliche Leistung im Voraus festzulegen und sie daraufhin zu wiederholen. Damit wird es möglich, die eigenen Leistungsergebnisse einzuschätzen und seine Fitness gezielt zu optimieren. Diese Ergometrie wird durch die integrierten Sensoren und die ausgelesenen Daten ermöglicht. Unter anderem spielen dabei die Drehzahl der Pedale und der gemessene Puls eine Rolle. Durch eine entsprechende Analyse erfährt man seine Trainingswerte, beispielsweise die Herzfrequenz, den Energieverbrauch und das durchschnittliche Tempo. Diese Daten lassen sich auf realistische Bedingungen umrechnen, sodass man feststellen kann, wie weit die Fahrtstrecke mit einem richtigen Fahrrad gewesen wäre.
Diagramm zum Preis-Leistungs-Verhältnis der Fahrradergometer
Wie funktioniert ein Fahrradergometer?
Die Fahrradergometer aus dem Test 2023 sind so ausgestattet, dass die Bedienung recht simpel funktioniert. Abhängig von den individuellen Einstellungen kann das Gerät zum gelegentlichen Ausdauertraining genutzt werden. Damit ist man wetterunabhängig und kann sich den Weg zum Fitnessstudio sparen. Die Förderung der sportlichen Fitness ist dabei die Hauptfunktion des Fahrradergometers. Der Unterschied zu anderen Fitnessgeräten zeigt sich vor allem darin, dass vorwiegend die Beinmuskeln aktiviert werden. Bei einem Crosstrainer wird hingegen auch der Oberkörper mit in die Bewegung einbezogen.
Die Funktionalität eines Fahrradergometers ist eng mit der Bauart verbunden. Diese entspricht dem grundsätzlichen Aufbau von einem herkömmlichen Fahrrad. Man sitzt auf dem Sattel, stellt die Füße auf die Pedale und hält sich an den Handgriffen fest, die ähnlich wie der konventionelle Fahrradlenker eingestellt sind. Anstelle der Laufräder verfügt das Fahrradergometer jedoch über eine Schwungscheibe, die in Gang gesetzt wird, sobald man in die Pedale tritt. Abhängig von der Bauform steht diese Schwungscheibe direkt mit der Pedalwelle in Verbindung und liegt direkt unter dem Gerät, oder ein Treibriemen verbindet die Pedale über die Längsachse mit der Schwungscheibe. Zu dieser Schwungscheibe gehört eine Bremse, die für einen gewissen Widerstand sorgt. Diese wird nicht mit einem Bremshebel betätigt, sondern vor dem Fahrradtraining eingestellt. So entsteht eine ständige Bremswirkung, die das Treten etwas erschwert und auf diese Weise die Muskeln kräftigt. Gegebenenfalls kann man die Bremswirkung manuell oder mithilfe einer elektrischen Kontrollfunktion anpassen, um das Training leichter zu machen oder zu intensivieren. Wenn sich die Steuerungskonsole am vorderen Bereich des Ergometers befindet, kann man eine Steigungsfahrt simulieren. Ein solcher Trainingscomputer ist nicht nur bei den Testsiegern der Fahrradergometer zu finden.
Der Trainingscomputer gibt Aufschluss über die relevanten Daten, die auf der Konsole die bewältigte strecke, die Herzfrequenz und die verbrauchten Kalorien anzeigen. Je nachdem, welches Zubehör zum Fahrradergometer gehört, erfolgt die Pulsmessung über Sensoren an den Griffen oder über einen Brustgurt, den man zuvor angelegt hat.
Beim Indoor-Fahrradfahren handelt es sich um eine wetterunabhängige Form des Trainings, sodass es für die Benutzer keine Ausrede gibt, eine Trainingsstunde ausfallen zu lassen. Teilweise lassen sich die Fahrradergometer aus dem Test zusammenklappen, um Platz zu sparen. Andere bleiben aufgestellt und laden somit zu jeder Tageszeit zu einem kürzeren oder langen Training ein. Bei einigen spezifischen Varianten trainiert man nicht in der üblichen Sitzposition, sondern halb im Liegen. Auf anderen Bikes sitzt man weit nach vorne gebeugt, ähnlich wie bei einem Rennrad. Im Vergleich zu den klassischen Fahrradergometern aus dem Vergleichstest sind die Bikes oft mit einer größeren und schwereren Schwungscheibe ausgerüstet. Durch das entsprechend höhere Trägheitsmoment entsteht ein besonders realistisches Fahrgefühl.
Vorteile & Anwendungsbereiche
Die bekannten Bewegungsabläufe beim Fahrradergometer machen den Einstieg leicht, zudem sorgen die realistischen Beanspruchungen der Muskeln für einen guten Trainingseffekt. Zu diesem Zweck sind die Fitness-Räder mit einem Bremswiderstand versehen, der eine gewisse Gegenkraft ausübt. Die Trainierenden müssen diesen Widerstand überwinden. Durch die verschiedenen Einstellungsmöglichkeiten bei den Fahrradergometern aus dem Test ist es möglich, die Kräfte den üblichen Situationen beim normalen Radfahren anzupassen.
Die Vorteile beim Training auf dem Trimm-dich-Rad zeigen sich besonders deutlich, wenn man die idealen Einstellungen vorgenommen hat. Im Optimalfall erfolgt beim oberen und unteren Umkehrpunkt während der Pedalbewegung eine weiche Überwindung. Für die Trainingseinheit sollte man die Kraft am besten vorher einstellen und diese konstant halten. Gegebenenfalls ist auch eine Veränderung der Kraft sinnvoll, allerdings sollte man sich an dem individuellen Trainingsplan orientieren oder die Steuerung an der aktuellen Herzfrequenz ausrichten.
Die Verstelloptionen von Sattel und Lenker ermöglichen es mehreren Personen, das Fahrradergometer zu benutzen, ohne dass man eine unbequeme Haltung einnehmen muss. Ein weiterer Vorteil bei den Favoriten dieser Ergometer ist die gute Standfestigkeit und Sicherheit. Standardmäßig haben diese Fitnessgeräte einen Freilauf, sodass man nicht den Halt auf den Pedalen verliert, auch wenn einmal die Kraft zum Weitertreten fehlt.
Die Anpassung des Trainingsgrads ist ein wichtiger Pluspunkt, daher eignen sich die Testsieger der Fahrradergometer nicht nur für fortgeschrittene Sportler, sondern auch für Einsteiger und für Menschen, die eine Reha machen. Ein sanfter Start in das Fahrradtraining ist somit kein Problem. Das Training auf dem Fitnessrad ist außerdem sehr gelenkschonend und eignet sich damit unter anderem für etwas ältere Personen oder für Menschen mit Gelenkproblemen. Daher kommen die Fahrradergometer auch im physiotherapeutischen Bereich zum Einsatz.
Im Spitzensport wird ein Ergometer gerne für das Konditionstraining und zum Aufwärmen genutzt. Radfahren ist natürlich auch gesund und hält fit, doch wenn es draußen kalt ist oder regnet, freut man sich über ein Indoor-Gerät, das einem bewegungstechnisch gesehen die gleichen Möglichkeiten bietet. Zudem hilft der Trainingscomputer dabei, die eigene Leistung zu kontrollieren und abzuspeichern. So kann man nicht nur sehen, wie viel Kalorien man verbraucht, sondern auch die Ergebnisse checken und eine Besserung nachvollziehen.
Welche Arten von Fahrradergometern gibt es?
Fahrradergometer gibt es in verschiedenen Arten. Das reicht von einfach aufgebauten Trimm-dich-Rad bis hin zu professionellen Trainingsrädern. Wer sich über die verschiedenen Funktionalitäten informieren möchte, findet in einem gut ausgestatteten Fitnesscenter bereits mehrere Varianten. Die typische Pedalbewegung ist bei allen Modellen vorhanden, sodass der Schwerpunkt beim Training auf den Beinmuskeln liegt.
Neben dem Fahrradergometer, bei dem man im Sitzen trainiert, gibt es auch die Ausführungen für das liegende Fahrradtraining. Hier sitzt man weit nach hinten gelehnt in einer Art Sessel. Für den Rücken ist das eine sehr angenehme Haltung, daher werden diese Fahrradergometer für das liegende Training für Personen empfohlen, die Bandscheiben- und Rückenbeschwerden haben. Doch die häufigere Bauform ist das Fahrradergometer mit klassischem Sattel. Das hängt vermutlich mit den bekannten Bewegungsabläufen und der gewohnten Gewichtsverteilung zusammen. In der Folge wird das sitzende Training im Allgemeinen als effektiver empfunden.
Abgesehen von der Unterscheidung zwischen den Trainingsergometern zum Sitzen und Liegen ist auch eine Kategorisierung nach Preisklassen und Funktionalität möglich. Einige der Fahrradergometer aus dem Test 2023 wurden für Einsteiger entwickelt, andere für das fortgeschrittene Training und die Speed Bikes eignen sich vor allem für die Profis.
Auch bei den Fahrradergometern für Anfänger gehört ein Trainingscomputer zum Lieferumfang. Dieser zeigt wichtige Daten wie Trainingszeit, Tempo, zurückgelegte Distanz, Umdrehungen und Watt sowie Puls und Kalorienverbrauch an. Die Pulsmessung wird dabei mit einem Handpulsmesser erfasst, der im Lenker verbaut ist. Schon die Basisvariante kann bis zu 16 Programme und teilweise noch mehr Widerstandsstufen bieten. Bei der Schwungmasse sollte man darauf achten, dass sie nicht niedriger ist als 7,5 kg, sonst ist der Rundlauf nicht perfekt.
Im Test der Fahrradergometer wurden auch die Modelle für Fortgeschrittene untersucht. Hierbei handelt es sich um die mittelpreisigen Fitnessräder mit einem leistungsfähigeren Trainingscomputer und mehr Einstellmöglichkeiten. Durch den besseren Computer können beispielsweise diverse Trainingsprofile erstellt werden, sodass man ein Leistungsdiagramm aufrufen kann. Hinzu kommen Spezialfunktionen wie die Körperfettmessung oder ein individueller Fitness-Check. Teilweise sind 30 Widerstandsstufen und 20 Trainingsprogramme mit Pulssteuerung erhältlich. Mit einem solchen Ergometer lässt sich das Herz-Kreislauf-System gezielt optimieren. Auch die erfolgreiche Gewichtsreduktion wird von einem solchen Fahrradergometer Testsieger unterstützt. Der Komfort überzeugt ebenfalls, denn diese Trainingsgeräte für Fortgeschrittene verfügen im Gegensatz zu den Basismodellen oft über Halterungen für Trinkflaschen und Handtücher sowie über einen MP3-Anschluss.
Die Top-Fahrradergometer aus dem Test wurden für den Profibereich entwickelt und haben entsprechend viele Extras. Zusätzlich zum Trainingscomputer gibt es eine Schnittstelle, über die sich die Daten auf den PC oder das Smartphone übertragen lassen. Außerdem kann man auf diese Weise weitere Trainingsprogramme herunterladen und auf mehr Leistungsdiagramme zugreifen. Besonders ambitionierte Radfahrer haben so die Möglichkeit, sich auf einen realen Wettkampf vorzubereiten.
Die Vorteile der Fahrradergometer für alle Varianten:
- Wetterunabhängiges Training möglich,
- Verbesserung von Kondition und Leistungsfähigkeit,
- gute Kontrolle durch Trainingscomputer,
- gute Stabilität und Bediensicherheit,
- durch Einstellmöglichkeiten für mehrere Benutzer geeignet.
Die Nachteile der Fahrradergometer:
- Qualitätsabhängig hoher Preis,
- gewisser Platzbedarf erforderlich.
So werden die Fahrradergometer getestet
Im Test der Fahrradergometer prüfte man die verschiedenen Klassifizierungen, die technischen Gerätedaten sowie die Anpassungsmöglichkeiten auf die jeweiligen Benutzerwünsche. Wer sich über die Funktionen der Ergometer informiert, muss berücksichtigen, dass viele Kriterien die Auswahl beeinflussen können. Die hier gesammelten Merkmale zeigen, was bei der Suche nach einem geeigneten Fahrradergometer besonders wichtig ist.
Die Schwungmasse
Bei der Schwungmasse des Fahrradergometers handelt es sich um die Scheibe, die sich beim Treten dreht. Mit dem ansteigenden Gewicht dieser Schwungscheibe wird die Drehung gleichmäßiger. Daher kann eine niedrige Schwungmasse zu unregelmäßigen Bewegungen führen, die die Gelenke beim Training übermäßig belasten. Auch bei den einfachen Fahrradergometern aus dem Test sollte man daher eine Schwungmasse von mindestens 5 kg auswählen.
Das Bremssystem
Anders als beim Radfahren geht es beim Bremssystem der Fahrradergometer nicht um die gelegentliche Verlangsamung der Bewegungen. Stattdessen sorgt die Bremse für einen höheren Widerstand, der das Training intensiviert. Die Bremsung der Schwungscheibe kann über verschiedene Systeme erfolgen. Häufig handelt es sich um eine Magnet- oder Induktionsbremse. Diese beiden Bremssysteme arbeiten geräuscharm und benötigen keine Wartung, denn sie kommen nicht direkt mit der Schwungmasse in Kontakt. Lediglich die Riemenbremse hat einen höheren Verschleiß, daher kommt sie nur bei wenigen Trimm-dich-Rädern zum Einsatz und spielt nur eine Nebenrolle.
Am häufigsten kommt die Magnetbremse zum Einsatz, die recht preisgünstig ist. Sie funktioniert mit einem Dauermagneten und bremst durch das An- und Ablegen die Schwungscheibe in ihrer Drehung. Wenn sich der Magnet der Scheibe nähert, verstärkt sich der Bremseffekt, was sich automatisch auf den Widerstand überträgt.
Bei der Induktionsbremse spricht man auch von der Wirbelstrombremse. Hier wird das Magnetfeld durch eine integrierte Spule hergestellt. Die Regulierung erfolgt über die Stromzufuhr. Damit ist eine sehr feine Regulierung bei den Widerstandsabstufungen möglich, außerdem arbeitet das Bremssystem noch leiser. Vor allem bei den Testsiegern der Fahrradergometer wird eine solche Induktionsbremse verwendet, die mit ihrer Hochwertigkeit eine optimale Bremswirkung erzielt.
Leistungsstufen und Einstellungen
Für ein kontrolliertes Training auf dem Fahrradergometer können bestimmte Leistungseinstellungen vorgenommen werden. Damit lassen sich die eigenen Ergebnisse feststellen und nachvollziehen. Die Abstufungen beziehen sich vor allem auf den Widerstand. Je mehr Stufen man hier festlegen kann, desto feiner sind die Unterschiede, sodass man sein Training ganz allmählich steigern kann und sich nicht überanstrengt. Als Minimum werden auch schon bei den Einsteiger-Fahrradergometern 16 Schwierigkeitsstufen angegeben. Die Abstufungen erfolgen in Watt und teilen sich in 5er- oder 10er-Schritten auf. Hinzu kommen spezielle Programme, die verschiedene Fahrtstrecken simulieren. So kann man auf dem Ergometer eine virtuelle Berg- oder Talfahrt machen. Der Trainingscomputer ist für die Programmierung verantwortlich, außerdem stehen für die Geräte mit zusätzlicher Schnittstelle ergänzende Trainingsprogramme zur Auswahl, die man sich herunterladen kann.
Die Tragkraft
Die maximale Tragkraft gibt an, wie viel die trainierende Person wiegen darf. Bei einigen Fahrradergometern aus dem Test liegt die Gewichtsbegrenzung bei 100 kg, andere haben eine Tragkraft von 120 oder 150 kg. Diese Angaben zur Gewichtsbelastung weisen auf die Stabilität der Geräte hin und können auch für diejenigen Nutzer interessant sein, die weniger Gewicht auf die Waage bringen. Wenn das Fahrradergometer nur für ein Körpergewicht von 80 kg ausgelegt ist, scheint die Stabilität eher schwach zu sein, daher ist es sicherer, ein anderes Modell zu kaufen. Die maximale Gewichtsbelastung sollte man auf keinen Fall überschreiten, sonst zeigen sich schnell die ersten Schäden am Fahrradergometer. Womöglich kommt es dadurch sogar zu einem Unfall und zu Verletzungen.
Die Pulsmessung
Bei vielen Fahrradergometern ist eine Funktion für die Pulsmessung vorgesehen. Diese erlaubt es, die Pulsfrequenz während des Fahrradtrainings zu kontrollieren, um Überlastungen zu vermeiden. Die Ergometer können mit unterschiedlichen Methoden arbeiten. Bei vielen Standardgeräten sind Handpulssensoren an den Lenkergriffen integriert. Hier ermitteln zwei Elektroden die Pulsfrequenz, die jedoch keine besonders zuverlässige Aussage liefern. Für eine sichere Analyse eignet sich dieses Verfahren daher nicht.
Für eine andere Art der Pulsmessung kommt ein Ohrclip zum Einsatz. Das Kabel des Ohrclips wird an der Buchse des Ergometers eingestöpselt, sodass die am Ohr gemessenen Werte auf den Trainingscomputer übertragen werden. Allerdings kann es passieren, dass der Ohrclip vom Ohrläppchen abrutscht. Außerdem empfinden einige Menschen den Clip als störend.
Besonders sicher und zuverlässig sind die Brustgurte, die man vor dem Training anlegt. Die modernen Brustgurte zur Pulsfrequenzmessung sind drahtlos und funktionieren mit zwei Elektroden. Die Pulsmessung ist sehr präzise. Um die Messdaten aufzunehmen, braucht der Trainingscomputer am Ergometer den geeigneten Empfänger.
Die Verstellbarkeit
Um bequem sitzen zu können, muss das Fahrradergometer die entsprechenden Sitz- und Lenkereinstellungen ermöglichen. So kann man den Sitz und die Griffe perfekt auf die eigenen Körpermaße abstimmen. Gerade für besonders große und kleine Menschen ist es eventuell schwierig, die entsprechenden Optimaleinstellungen vorzunehmen. Im Bestfall lassen sich Sitz und Lenker nicht nur vertikal verstellen, sondern auch nach vorne und hinten. Die Fortgeschrittenen-Ergometer bieten sogar die Möglichkeit, individuelle Nutzerprofile zu definieren. Das macht es den Trainierenden leicht, wenn sie ihr Fahrradergometer auf die eigenen Bedürfnisse einstellen möchten.
Der Komfort
Für den idealen Komfort reicht die Verstellbarkeit alleine nicht aus. Vor allem der Sattel sollte möglichst bequem sein, sonst hat man wenig Freude am Training und gibt bald wieder auf. Ein ergonomischer Sattel vermeidet Schmerzen und ein unangenehmes Gefühl. Wenn der Fahrradsattel hingegen zu schmal ist oder in seiner Form nicht zum Gesäß passt, nimmt man womöglich eine falsche Haltung ein. Gegebenenfalls ist es sogar nötig, den Sattel am Ergometer auszuwechseln.
Weitere Komfort- und Ergonomie-Merkmale beziehen sich auf die Form und Griffigkeit des Lenkers und auf die idealen Abstände. Zudem lohnt sich ein Blick auf den Einstieg, vor allem für die Einsteiger und für die weniger beweglichen Nutzer. Je leichter man auf das Fahrradergometer kommt, desto sicherer fühlt man sich. Der Einstieg sollte daher ebenso wie bei einem normalen Fahrrad tief genug sein.
Worauf muss ich beim Kauf von einem Fahrradergometer achten?
Als Anhaltspunkte für die Kaufentscheidung eines Fahrradergometers sind die detaillierten Produktmerkmale sehr wichtig. Zudem sollte man sich über die Gerätemaße und die weiteren Kriterien informieren, damit man mit dem ausgewählten Trainingsgerät auch zufrieden ist. Wer nicht viel Platz in der Wohnung hat, der wünscht sich oft ein Ergometer, das sich nach dem Training zusammenklappen lässt. Manche Käufer achten mehr auf die vereinfachte Bedienung, andere interessieren sich für einen besonders hohen Trainingsgrad.
Wer sich einen Trainingsplan aufstellt und im gleichen Zug ein Fahrradergometer kaufen möchte, sollte sich gegebenenfalls von einem Experten beraten lassen. Manchmal geht es lediglich um ein leichtes Konditionstraining und um einen gesteigerten Kalorienverbrauch. Wer jedoch ein intensives Kardiotraining starten möchte, sollte darauf achten, den richtigen Leistungsbereich zu finden.
Für diejenigen, die Gewicht verlieren möchten, sind die Fahrradergometer mit einer Anzeige für den Kalorienverbrauch interessant. Im Gegensatz dazu brauchen die ambitionierten Sportler ein Gerät, das besonders viele Programme bietet und auf mehrere Belastungen eingestellt werden kann. Für Senioren kommen die Modelle mit übersichtlichen Bedienelementen und einem großen Display infrage.
Bei Rückenbeschwerden ist es empfehlenswert, über ein Fahrradergometer für das liegende Training nachzudenken. Wenn ein Aufbautraining geplant ist, muss man die eigene Pulsfrequenz im Blick behalten und braucht daher eine genaue Anzeigefunktion. Manchmal ist auch ein größerer Bildschirm gewünscht, auf dem eine Naturlandschaft vorbeizieht, sodass die Zeit auf dem Ergometer schneller vergeht. So gibt es für jeden Bedarf das geeignete Fahrradergometer.
Um ein Fahrradergometer aufzustellen, braucht man nicht viel Stellfläche. Die einfachen Modelle nehmen nur eine Fläche von 100 x 50 cm in Anspruch. Bei einem größeren Bike muss man mit einer Länge von etwa 130 cm rechnen, doch in der Breite gibt es kaum eine Veränderung. Ein Liegefahrrad oder Recumbent Bike braucht mit 170 x 60 cm jedoch etwas mehr Platz.
Wenn man zwar einen guten Platz für das Ergometer hat, aber keine Steckdose in unmittelbarer Nähe, ist ein Modell mit Induktions-Stromgenerator sinnvoll. Ein solches Fahrradergometer kann überall aufgestellt werden und stellt seine eigene Stromversorgung bereit.
Kurzinformation zu führenden 7 Herstellern
Die großen Fitness-Marken präsentieren eine große Bandbreite von Sport- und Trainingsgeräten. Daher kennt man die Hersteller von Fahrradergometern auch aus anderen Sportbereichen. Die folgenden Unternehmen gehören zu den besonders renommierten Namen, auch auf dem internationalen Fitnessmarkt.
Zu den wichtigsten deutschen Produzenten von Fitnessgeräten gehört das Unternehmen Christopeit in Velbert. Der Hersteller rüstet nicht nur Trainingscenter aus, sondern hält auch viele Geräte für private Nutzer bereit. Die Fahrradergometer von Christopeit überzeugen durch ihre guten Qualitätseigenschaften sowie durch eine faire Preisgestaltung. Hinzu kommen ein kundenfreundlicher Support und eine Garantiezeit von zwei Jahren. Bei den Tests der Fahrradergometer tauchen die Modelle von Christopeit immer wieder bei den Favoriten auf.
Die Ergometer von Kinetic Sports haben sich schon längere Zeit bewährt, nicht nur bei den Einsteigern, sondern auch bei den erfahrenen Sportlern. Hier ist das gute Preis-Leistungs-Verhältnis ein wichtiges Argument.
- SportPlus
- Ultrasport
- Skandika
- Kettler
- Vision Fitness
Internet vs. Fachhandel: Wo kaufe ich mein Fahrradergometer am besten?
Ein Fahrradergometer erhält man im Internet oder im Fachgeschäft für Sportgeräte. Die Recherche und auch der Kauf im Internet ist eindeutig die schnellere Option, denn hier hat man einen direkten Zugang zu mehreren Händlern. Wenn man die Angebote in den Ladengeschäften vergleichen möchte, kostet das hingegen viel Zeit und oft auch Nerven. Auf die gewünschte persönliche Beratung muss man meistens warten, außerdem ist die Auswahl in den Geschäften stark eingeschränkt.
Die Online-Shops halten hingegen eine breite Palette an Fahrradergometern aus dem Test 2023 bereit, sodass man erst einmal ein paar Filter aktivieren muss, um die Liste zu verkürzen und so einen besseren Überblick zu bekommen. Auch die Sortierung ist nützlich, um zu sehen, welche Ergometer neu auf dem Markt sind, welche Preise besonders günstig sind und welche Produkte am häufigsten gekauft werden.
Mit dieser Unterstützung in den Online-Shops ist es nicht schwer, sich für ein Fahrradergometer zu entscheiden. Auch die Tests und Kundenbewertungen helfen dabei, sich zu orientieren. Die Bestellung selbst ist im Nu erledigt und auch die Lieferung dauert meistens nicht lange.
Wissenswertes & Ratgeber
Für Fahrradergometer verwendet man oft auch einige andere Begriffe wie beispielsweise Heimtrainer. Genau genommen handelt es sich jedoch um unterschiedliche Gerätearten. Das ist unter anderem an den vorgegebenen Normen zu erkennen, die für Ergometer und Heimtrainer gelten. Diese Normen beziehen sich einerseits auf die Geräteklassen, andererseits auf die Sicherheitsbestimmungen.
In der Europäischen Norm EC 957-1 werden Fitnessgeräte unter den Gesichtspunkten Unfallverhütung sowie Umweltverträglichkeit klassifiziert. Es gibt sechs Unterteilungen dieser Norm, die sich auf die jeweiligen Gerätearten beziehen. Die Ergometer fallen in die Unterklasse A der Gerätegruppe EN 957-1/5. Diese Klassifizierung legt die erbrachte Leistung fest, die mindestens 250 Watt betragen muss, sowie einen Freilauf. Bei der tatsächlichen Leistung sind gewisse Abweichungen erlaubt, für die es jedoch bestimmte Grenzwerte gibt. Durch die Leistungsangabe in Watt ist es möglich, die Trainingsbelastung exakt zu regulieren und die jeweiligen Grenzwerte einzuhalten. Damit qualifizieren sich die Ergometer nicht nur für den sportlichen Einsatz, sondern auch für die Anwendung im medizinischen und therapeutischen Umfeld.
Einige Fahrradtrainer funktionieren ohne Leistungsmessung in Watt und zählen daher nicht zu den Ergometern. Sie werden daher in der Unterklasse B oder C der Gerätegruppe EN 957-1/5 aufgeführt. Die Geräte der Unterklasse B fallen in die Kategorie der Heimtrainer mit Freilauf, einstellbarer Bremskraft und mit einer Schwungradmasse von 5 kg oder mehr. Bei den Geräten der Unterklasse C handelt es sich um einfache Heimtrainer, die lediglich privat eingesetzt werden dürfen und nichts im Fitnesscenter zu suchen haben.
Dieser Ratgeber zum Fahrradergometer befasst sich mit den diversen Gerätedetails, den Normen sowie mit weiteren Hintergrundinformationen, die in den folgenden Kapiteln näher erläutert werden.
Die Geschichte der Fahrradergometer
Frühe Trainingsgeräte wurden schon im späten 18. Jahrhundert entwickelt. Zu den ersten Modellen gehört das Gymnasticon, das von dem Briten Francis Lowndes konstruiert wurde und ein Patent erhielt. Dieses Gerät wurde vorsiegend dazu eingesetzt, die Gelenke zu trainieren. Im 19. Jahrhundert folgten weitere Versuche, bei denen unter anderem eine gebremste Drehkurbel zum Einsatz kam. Unter anderem waren Max von Pettenkofer und Charles Richet für die Drehkurbel-Experimente in der damaligen Zeit verantwortlich. Im Jahr 1883 präsentierte der deutsche Mediziner C. Speck ein Gerät vor, das die körperliche Arbeit genau dosieren und wiederholen sollte. So entstand der erste Drehkurbel-Ergometer in Deutschland. Es handelte sich um ein Ergometer, der im Stehen bedient wurde. 1887 konnte der Österreicher Gustav Gaertner ein ähnliches Gerät mit mechanischer Bremsung vorstellen, das als Ergostat bekannt wurde.
Das weltweit erste Laufband wurde 1889 von Nathan Zuntz konstruiert. Zunächst entwickelte der Professor für Physiologie dieses System für die Untersuchung von Pferden, doch später konzipierte er Ergometer für Menschen.
Das erste Fahrradergometer stammt vermutlich von dem Franzosen Elisée Bouny. Der Physiologe bockte im Jahr 1896 ein Fahrrad ohne Vorderrad auf und versah das Hinterrad mit einer mechanischen Bremse. 1899 fanden auch in den USA Tests mit Fahrradergometern statt. Hier wurde die Tretkraft für den Antrieb eines Dynamos genutzt. Dieser ermittelte die Stromerzeugung sowie die Wärme, um die erbrachte Arbeit zu messen. Die gleiche Arbeitsgruppe befasste sich später auch mit der Entwicklung des ersten elektromagnetischen Bremssystems für Fahrradergometer.
Auch in Deutschland ging die Entwicklung der Fahrradergometer voran. Nach den ersten Entwicklungen von Zuntz und anderen Erfindern kamen weitere Modelle auf den Markt. In den folgenden Jahrzehnten verfeinerte man die verschiedenen Techniken und verbesserte gleichzeitig den Komfort.
Mit dem Fitness-Boom der 1980er und 1990er Jahre bekam die Branche enormen Aufwind. Die Angebotspalette vervielfältigte sich. Dieser Trend hält bis heute an und macht es möglich, für alle Bedürfnisse das ideale Ergometer zu finden. Etwa seit 2000 verfügen immer mehr Fahrradergometer aus dem Test über Trainingscomputer, die eine genaue Kontrolle erlauben. Damit erhalten die Trainierenden einen Schutz vor Überlastung und erfahren außerdem ihre genauen Leistungsdaten.
Die Entwicklung in der Fahrrad- und Fitnessindustrie hat zu Optimierungen beim Komfort und bei den Leistungsmerkmalen geführt. Das zeigt sich beispielsweise in den ausgereiften Systemen und der Programmvielfalt. Auch die ergonomische Ausführung des Sattels und der anderen Komponenten zeigt eine bedarfsgerechte Verbesserung der Trainings- und Outdoor-Bikes.
Seit wenigen Jahren tendieren immer mehr Verbraucher dazu, gleich zuhause zu trainieren, anstatt ins Fitnessstudio zu gehen. Das bedeutet, dass die Fahrradergometer von heute nicht nur in den Fitnessstudios zu finden sind, sondern auch in der eigenen Wohnung. Das sportliche Training kann bequem zuhause stattfinden, was sehr hilfreich ist, wenn die Zeit knapp wird. Wenn die Fahrradergometer mit den nötigen Schnittstellen ausgestattet sind, steht den Nutzern eine Vielfalt von Programmen und Diagrammfunktionen bereit. So erhält man einen schnellen Überblick über seine Leistungsergebnisse oder kann sein Trainingslevel neu anpassen.
Zahlen, Daten, Fakten rund um das Fahrradergometer
Zu den wichtigen Produkteigenschaften beim Fahrradergometer gehört die Schwungmasse. Je mehr Gewicht diese Scheibe hat, desto gleichmäßiger läuft sie. Bei einem zu geringen Gewicht kommt es hingegen zu einem unregelmäßigen Schwung, der beim Training die Gelenke belastet. Daher sollte man die Gerätedaten im Detail prüfen und ein Fahrradergometer mit mindestens 5 kg Schwungmasse aussuchen.
Weitere Zahlen aus der Produktbeschreibung beziehen sich auf die Leistungsstufen und die Einstelloptionen. Mit vielen Einstellungsmöglichkeiten ist ein besonders effektives und gezieltes Training möglich. Die Abstufungen beziehen vor allem auf den Widerstand. Wenn sich dieser in vielen kleinen Stufen verstellen lässt, kann man seinen Trainingsstand allmählich steigern, ohne zu große Stufen. Ein Minimum von 16 Widerstandsstufen ist auch bei den Standard-Fahrradergometer vorhanden. Meistens handelt es sich um Schritte mit 5er- oder 10er-Abstand. Die kleinere Differenz ist besser, doch im Allgemeinen reichen die 10er-Schritte auch aus.
Zu den Widerstandsstufen kommen weitere Programme hinzu, die über den Trainingscomputer bereitgestellt werden. Im Rahmen dieser Programme erfolgt die Simulierung von Berg- und Talfahrten sowie von Intervallen. Durch einen Wechsel zwischen den verschiedenen Stufen wird das Training auf dem Fahrradergometer abwechslungsreicher und intensiver. Zumindest sechs bis zwölf Programme sollten zur Verfügung stehen.
Einsteiger können ihre eigene Leistungsfähigkeit nur schwer einschätzen, während die erfahrenen Radfahrer und Hobbysportler genau wissen, wie hoch ihr Belastungsgrad ist. Für die Anfänger bietet sich deshalb ein Einstiegsprogramm an, bei dem sie zunächst vorsichtig starten sollten. Nach den ersten Trainingseinheiten von 15 bis 30 Minuten zweimal in der Woche ist eine schrittweise Steigerung möglich. Diese Erhöhung des Trainingspensums bezieht sich beispielsweise auf die Trainingsdauer oder auf eine höhere Wattleistung. Man sollte jedoch immer aufpassen, dass man sich nicht überanstrengt. Dabei hilft die Pulsmessung des Fahrradergometers. Eine gewisse Herausforderung soll das Training aber trotzdem sein, sonst ist es nicht effektiv genug. Außerdem sollte man die Trainingseinheiten regelmäßig durchziehen. Zumindest zweimal pro Woche ist Pflicht, aber die ambitionierten Sportler trainieren natürlich häufiger.
Das Training mit dem Ergometer erfüllt verschiedene Ansprüche. Für die Hobby- und Profisportler sind die Fahrradergometer aus dem Test sehr nützlich, da sich die Trainingsprogramme individuell auswählen lassen. Hier zeigt sich der Unterschied zwischen den Testsiegern der Fahrradergometer und den einfachen Heimtrainern ohne Programme.
Fahrradergometer in 4 Schritten richtig montieren und einstellen
Nach dem Kauf eines Fahrradergometers aus dem Test 2023 muss man die Bauteile erst einmal zusammenbauen. Danach möchten die Benutzer gleich mit dem Training starten, doch es gibt noch einige Feinheiten vorzubereiten. Dazu gehört vor allem die ideale Einstellung auf die Körpergröße. Wenn das Ergometer nicht richtig justiert wird, vergeht einem der Spaß schnell, darum darf man hier nicht nachlässig sein. Die folgenden Schritte zeigen, wie man richtig vorgeht und was alles zu beachten ist. Erst im Anschluss daran kann man sich auf das Ergometer setzen und die Funktionen ausprobieren.
Die genauen Einstellmöglichkeiten richten sich nach der Bauart der Ergometer und nach weiteren Kriterien. Daher sollte man auf jeden Fall die Gebrauchsanweisung durchlesen und sich über die Bedeutung der einzelnen Komponenten informieren. Immer wieder steht dabei der richtige Komfort im Hintergrund, ohne den die Motivation bald sinkt.
- Schritt 1: Das Fahrradergometer montieren
- Schritt 2: Die Sattelhöhe einstellen
- Schritt 3: Die Neigung des Sattels justieren
- Schritt 4: Den Lenker einstellen
10 Tipps zur Pflege
Ein Fahrradergometer ist ein Trainingsgerät, an dem man schnell ins Schwitzen kommen kann. Daher braucht es eine regelmäßige Reinigung. Nicht umsonst werden die Besucher der Fitnessstudios gebeten, die Geräte nach der Benutzung zu desinfizieren. Auch die Ergometer, die zuhause verwendet werden, erfordern eine entsprechende Pflege, damit sich keine Keime bilden. Für diese Reinigung und auch für andere Pflegemaßnahmen haben wir die wichtigsten Tipps zusammengestellt.
- Tipp 1
- Tipp 2
- Tipp 3
- Tipp 4
- Tipp 5
- Tipp 6
- Tipp 7
- Tipp 8
- Tipp 9
- Tipp 10
Nützliches Zubehör
Die wichtigen Zubehörteile gehören beim Fahrradergometer schon dazu, doch manchmal wünschen sich die Benutzer einen Ersatz-Sattel oder sie möchten die Griffe auswechseln. Bei der Auswahl eines passenden Sattels zu dem Fahrradergometer aus dem Test geht es vorwiegend darum, bequem zu sitzen. Einsteiger bevorzugen eine weiche Polsterung, die etwas dicker sein darf. Die Sportprofis setzen hingegen oft auf schmalere Sattel. Als besonders komfortabel gelten die Gel-Sattel. Die austauschbaren Fahrradsattel sind besonders dann vorteilhaft, wenn mehrere Personen mit verschiedenen Komfortansprüchen das Ergometer nutzen.
Auch bei den Griffen des Fahrradergometers gibt es mehrere Varianten. Die Favoriten bei den Ergometern sind häufig mit Multigriff ausgestattet. Dieser spezielle Griff ermöglicht mehrere Griffpositionen. Damit können die Benutzer die für sie bequemste Sitzhaltung einnehmen und sich auf die bevorzugte Art abstützen. Während des Fahrradtrainings kann man bei dem Multigriff gelegentlich die Position verändern.
Die Multigriffe sowie die einfachen Fahrradgriffe sollten möglichst rutschfest sein, um den Nutzern mehr Sicherheit zu geben. Teilweise lassen sich die Lenkergriffe nicht nur in der Höhe verstellen, sondern auch im Neigungswinkel. Auch hier spielen die Sicherheitsmerkmale eine wichtige Rolle.
Als Zubehör für die Fahrradergometer aus dem Test stehen diverse Einzelkomponenten zur Auswahl. Nicht jedes Trainingsgerät ist mit einer integrierten Pulsmessung ausgerüstet. Ein Gerät für die Herzfrequenzmessung kann jedoch separat gekauft werden, um seine Fitness zu kontrollieren. Hier gibt es allerdings keine automatische Widerstandseinstellung am Ergometer, wie es bei den integrierten Messgeräten teilweise der Fall ist.
Für den Schutz des Bodenbelags sollte man eine Matte unterlegen, die verhindert, dass das Ergometer Druckstellen auf dem Teppich, Laminat oder Parkett hinterlässt. Auch Schweißflecken werden von der Schutzmatte abgehalten, zudem dämpft sie Geräusche und reduziert die Staubbildung.
Zum Reinigen der Fahrradergometer benötigt man die geeigneten Desinfektionsmittel. Häufig stehen diese Produkte in Form von Pflegesets zur Verfügung. So erhält man zusätzlich zum Reinigungsmittel auch Tücher und andere nützliche Hilfsmittel. Für die Wartungsarbeiten ist außerdem Schmiermittel erforderlich.
Im weiteren Bereich des Trainingszubehörs findet man bequeme und atmungsaktive Sportkleidung, Trinkflaschen und praktische Handtücher. Auch Schweißbänder, das geeignete Schuhwerk und weitere Extras gehören zum motivierten Training dazu.
10 Fragen zum Fahrradergometer
Frage 1: Was ist mit dem Freilauf am Fahrradergometer gemeint?
Wenn man nicht weiter in die Pedale des Fahrradergometers tritt, bleiben sie beim Freilauf in ihrer Position und hören auf, sich zu drehen. Der Freilauf entkoppelt also den Antrieb zwischen Pedale und Schwungscheibe, wenn diese Scheibe schneller dreht als die Trittfrequenz. Damit funktionieren der Pedalantritt und die Kupplung zur Schwingscheibe genau wie bei einem herkömmlichen Fahrrad.
Frage 2: Wann ist der starre Antrieb sinnvoll?
Bei einigen Modellen der Fahrradergometer ist ein starrer Antrieb eingesetzt. Bei einem Bike oder Indoor Cycle aber auch bei simpel aufgebauten Heimtrainern sorgt der starre Antrieb für eine direkte Kraftübertragung. Der Antrieb und die Schwungscheibe sind miteinander gekoppelt, was gerade bei schnellen Trittfrequenzen das Training erleichtert. Zudem ist der starre Antrieb wegen seines einfachen Aufbaus nicht so verschleißanfällig.
Frage 3: Was ist der Unterschied zwischen Schwungscheibe und Schwungmasse?
Die Schwungscheibe bezeichnet lediglich das scheibenförmige Bauteil, das beim Treten in Drehungen versetzt wird. Bei der Schwungmasse wird außerdem das Gewicht der weiteren Bauteile mit berücksichtigt, die ebenfalls bewegt werden. Dabei handelt es sich um das Antriebsrad, den Riemen und die Kurbelarme. Die entsprechenden Detailangaben der Fahrradergometer enthalten oft keine einheitlichen Informationen zu den Teilen, die in der Schwungmasse mit eingerechnet werden. Darum ist es schwierig, einen genauen Vergleich anzustellen. Grundsätzlich ist eine Schwungmasse mit hohem Gewicht vorteilhaft für den ruhigen Rundlauf.
Frage 4: Welche Bremssysteme gibt es bei den Fahrradergometern aus dem Test 2023?
Die aktuellen Fahrradergometer sind mit einer Magnetbremse ausgerüstet, mit einer Induktionsbremse oder mit einer Filmbremse. Alle Bremssysteme wirken auf die Schwungscheibe und erhöhen hier den Widerstand. Dadurch erhöht sich der Trainingseffekt, unabhängig, ob man auf einem Spinning Bike trainiert oder auf einem Fahrradergometer für Einsteiger.
Frage 5: Wie ermittelt man die richtige Sattelhöhe?
Um die richtige Höhe des Sattels zu ermitteln, orientiert man sich an der üblichen Berechnungsart im Fahrradbereich. Das funktioniert allerdings nur bei einer Kurbellänge zwischen 170 und 175 Millimetern, die den Produktdaten am Fahrrad entspricht und sich auf den Abstand zwischen der Pedalachse und der mittleren Achsaufnahme bezieht. Die Berechnungsformel aus den 1980er Jahren lautet: Schrittlänge mal 0,885 gleich Sattelhöhe. Sie wurde von Wilfried Hügi entwickelt.
Frage 6: Was ist das Besondere am Wiegetritt?
Der Wiegetritt kommt vom Outdoor-Radfahren und bezeichnet das Aufstehen vom Sattel und das wiegende Hin und Her, während man in die Pedale tritt. Dabei bewegt sich das Fahrrad gegenläufig zur Gewichtsverlagerung des Radfahrers, dessen Oberkörper in der Mitte bleibt. Beim Wiegetritt werden nicht nur die Beinmuskeln aktiviert, sondern auch die Muskulatur im Oberkörper und in den Armen, sodass die Pulsfrequenz und der Kalorienverbrauch ansteigen. Für den Wiegetritt muss das Fahrradergometer absolut standfest aufgebaut sein. Unter anderem verwendet man den Wiegetritt beim Cycling oder zwischendurch, um Verspannungen zu verringern und die Durchblutung in den Armen zu verstärken.
Frage 7: Wie hoch sollte die Trittfrequenz beim Training auf dem Fahrradergometer sein?
Im Ergometertraining spielt die Trittfrequenz oder Kadenz eine wesentliche Rolle, um die Leistung zu messen. Die trainierten Sportler liegen meistens bei einer Trittfrequenz zwischen 90 und 120 Umdrehungen pro Minute. Weniger ambitionierte Personen schaffen meistens nur 50 bis maximal 70 Umdrehungen. Durch regelmäßige Trainingseinheiten kann man seine Trittfrequenz aber nach und nach erhöhen.
Frage 8: Wie steigert man seine Trittfrequenz?
Die höheren Trittfrequenzen der Leistungssportler sind für die Einsteiger eine große Herausforderung. Tatsächlich wird die Muskulatur durch die höheren Drehzahlen besser mit Sauerstoff versorgt, außerdem entlastet die Schnelligkeit die Gelenke. Es lohnt sich also, schneller in die Pedale zu treten, doch gerade die Anfänger kommen dadurch kaum noch zu Atem. Erst im Laufe der Trainingseinheiten verbessern sich die motorischen Fähigkeiten, sodass man auch 90 Umdrehungen oder mehr für eine längere Phase durchhält.
Frage 9: Welche Trainingsprogramme sind beim Fahrradergometer besonders wichtig?
Die Trainingsprogramme der Ergometer sollen den Benutzern helfen, ihr eigenes Trainingsziel bald zu erreichen. Welche Programme im individuellen Fall benötigt werden, richtet sich nach dem eigenen Fitnesstand sowie nach den Ambitionen. Zumindest ein Programm für die automatische Leistungssteuerung über die Herzfrequenzmessung sollte vorhanden sein, des Weiteren braucht man ein Intervallprogramm und einige Profilprogramme. So kann man beim Training auf dem Fahrradergometer abwechselnde Reize setzen und sich immer weiter verbessern.
Frage 10: Welche Fahrradergometer eignen sich für Personen mit Bewegungsproblemen?
Wer unter Bewegungseinschränkungen leidet und trotzdem ein Fahrradtraining absolvieren möchte, der sollte ein Fahrradergometer mit tiefem Einstieg auswählen. Ein solches Modell bietet genug Platz zwischen dem Sitz und dem Konsolenmast mit Griffen. Durch den tiefen Einstieg fällt es leichter, aufzusteigen und später wieder abzusteigen. Darüber freuen sich nicht nur die Senioren.
Alternativen zum Fahrradergometer
Ein Fahrradergometer aus dem Testvergleich 2023 überzeugt durch seine moderne Technologie sowie durch einen guten Komfort. Damit bieten sich diese Ergometer als ideale Trainingsgeräte für den Hausgebrauch an. Bei anderen Trainingsarten werden die Gelenke stärker strapaziert und man muss sich genau auf alle Bewegungsabläufe konzentrieren. Wer es besonders bequem mag, kann sich für ein Recumbent Bike entscheiden und in fast liegender Position Fahrrad fahren. So verläuft das Training noch entspannter.
Als professionelle Alternative eignet sich ein Indoor Cycle, das oft in den Fitnessstudios bereitsteht. Hier sorgt eine mechanische Funktion für den Widerstand beim Treten. Dieser Widerstand kann manuell verstellt werden. Bei dem Indoor Cycle gibt es keine genaue Leistungsmessung in Watt, wie es beim Fahrradergometer aus dem Test der Fall ist. Zudem fehlt beim Indoor Cycle der Freilauf, der die typischen Fahrradergometer kennzeichnet.
Im Produktbereich der Fitnessgeräte findet man außerdem Race Bikes, die eine Kombination aus Indoor Cycle und Fahrradergometer darstellen. Sie haben eine starre Nabe, eine große Schwungmasse und ein magnetisches Bremssystem. Damit kann man ein individuelles Training durchführen, einschließlich der Herzfrequenzmessung.
Bei dem Rollentrainer handelt es sich um ein Fahrrad, das auf einer Ständerkonstruktion fixiert wird. Zu diesem Zweck kann man sein eigenes Rad auf den Ständer einspannen, sodass die Reifen den Boden nicht berühren. Der Verschleiß bei dieser Art von Trainingsgerät ist relativ hoch, dafür ist das Fahrgefühl sehr realistisch.
Als kleine Alternative gibt es Trainingsgeräte, die lediglich aus Pedalen und einer Schwungmasse bestehen. Wenn man in die Pedale tritt, sitzt man auf einem Stuhl, sodass die Ähnlichkeit mit dem normalen Radfahren verloren geht. Trotzdem werden die Beinmuskeln aktiviert. So ein Pedaltrainer wird auch als Arm- und Bein-Trainer bezeichnet. Wenn man diesen Heimtrainer auf den Tisch stellt, kann man die Pedale auch mit den Händen greifen und die Arme zum Drehen einsetzen. So verlagert sich die Muskelaktivierung. Der Trainingseffekt ist durch das leichtere Gewicht jedoch nicht so groß wie beim Fahrradergometer.
Laufbänder, Rudergeräte und weitere Trainingsgeräte sind keine direkte Alternative zum Fahrradergometer aus dem Test 2023. Häufig werden bei diesen Geräten die Gelenke mehr belastet, daher eignen sie sich nicht für alle Personen. Wenn es jedoch vorwiegend darum geht, die Leistungsfähigkeit zu steigern und/oder Gewicht zu verlieren, sind diese Fitnessgeräte ebenfalls eine gute Entscheidung.
Das Fahrrad selbst ist für viele Outdoor-Sportler die erste Wahl. Es steht einsatzbereit in der Garage oder im Fahrradkeller und man kann damit durch die Landschaft oder durch die Stadt fahren. Abhängig von der Bauart des Zweirads ist man eher gemütlich unterwegs oder zügig und sportlich. Das Hauptproblem beim Radfahren wird von dem unsicheren Wetter verursacht. Wenn es in Strömen regnet oder kalt wird, haben die wenigsten Menschen Lust, aufs Fahrrad zu steigen und noch eine Runde zu drehen.
Im Fitnesscenter findet man weitere Trainingshilfen und Geräte, um seine Muskeln zu aktivieren. Wenn hier das Fahrradergometer belegt ist, geht man einfach zum nächsten Fitnessgerät, beispielsweise zur Ruderbank oder zum Bauchtrainer. Dabei werden andere Muskelgruppen angesprochen als beim Fahrradergometer, darum kann man diese Geräte nicht als perfekten Ersatz bezeichnen.
Weiterführende Links und Quellen
https://de.wikipedia.org/wiki/Ergometrie
https://de.wikipedia.org/wiki/Fahrradergometer
FAQ
Ergometer und Heimtrainer: Was ist der Unterschied?
Das Wort Ergometer umfasst verschiedene Typen und Arten der Kategorie Cardiogeräten. Meist wird er synonym für Fahrradergometer genutzt. Diese gibt es als stehenden oder liegenden Ergometer, wobei das Fitnessbike statt den Fahrradrädern seines Asphalt-Bruders über eine Schwungscheibe verfügt. Durch ein integriertes Bremssystem der Schwungmasse kann so die Intensität beim Treten verändert werden.
Wie viel kosten die empfohlenen Modelle auf dieser Seite?
Der günstigste Ergometer kostet derzeit 124,99 Euro und das teuerste Produkt gibt es für 649,00 Euro. Durchschnittlich kosten die Ergometer um die 309,99 Euro.
Wie funktioniert ein Ergometer?
Das Fahrrad-Ergometer ähnelt rein optisch zunächst wirklich einem Fahrrad. Es ist ausgestattet mit einem Sattel, einem Lenker und zwei Pedalen. Die Pedale des Ergometers treiben eine Schwungscheibe an, die mit einer Bremse ausgestattet ist. Über diese Bremse wird der Widerstand erzeugt, der den unterschiedlichen Belastungsstufen entspricht. Die Bremswirkung hält während des Trainings konstant an und lässt sich manuell oder über den integrierten Computer individuell einstellen.
Wie lange und wie intensiv sollte man trainieren?
Wie lang und intensiv die Trainingseinheiten sein sollten, ist individuell unterschiedlich. Vor allem bei medizinischen Indikationen sollte man nur streng nach den Vorgaben des Arztes trainieren. Anfänger sollten langsam anfangen und die Länge und Intensität stufenweise steigern.
Wie viel Kalorien werden beim Training verbraucht?
Auch der Kalorienverbrauch beim Training mit dem Ergometer ist individuell verschieden. In erster Linie kommt es darauf an, mit welcher Leistung man trainiert und am besten kann der Kalorienverbrauch über die Leistung in Watt angegeben werden. So liegt der Kalorienverbrauch bei einer Leistung von 90 Watt bei knapp 500 kcal pro Stunde, während bei einer Belastung von 150 Watt etwa 700 kcal pro Stunde verbraucht werden.
Wie viel Schwungmasse braucht ein Ergometer?
Je höher das Gewicht der Schwungmasse ist und je größer der Radius der Schwungscheibe, desto gleichmäßiger, runder und gelenkschonender sind die Bewegungen. Dabei unterscheidet man zwischen Schwungscheibe und Schwungmasse.