Fahrradsattel Test - für eine gemütliche Radfahrt im Sommer - Vergleich der besten Fahrradsättel 2023
Für eine entspannte Fahrradtour ist ein bequemer Fahrradsattel notwendig. In unserer Bestenliste stellt unser Team die besten Sattel vor und offenbart - nach Lesung unzähliger Tests im Internet - ebenso Wertungen zu Belastbarkeit, Druckverteilung, Sattelform und weitere Besonderheiten.
Fahrradsattel Bestenliste 2023 - Die besten Fahrradsättel im Test & Vergleich
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Der Vergleichssieger im Video
Daneben sind z. B. die richtige Ausrichtung von Lenker und Sattel notwendig, sowohl bei der Höheneinstellung der Lenkstange als auch bei einer aerodynamischen Anpassung des Fahrradsattels. Nur unter verschiedenen Bedingungen kann das Fahren dann Genuss bleiben und führt nicht zu Haltungsschäden und einer Belastung des Sitzfleisches.
Zudem kommt die Frage auf, was die Fortbewegung gerade in sportlicher Aktivität auch bringen sollte, wenn der Fahrradnutzer danach absteigt und sich gerädert fühlt, gar mit Schmerzen zu kämpfen hat, die vorher nicht vorhanden waren. Das wäre wohl kaum Sinn der Sache.
Kurz gesagt, das Fahrrad in seinen einzelnen Bestandteilen muss auch seine geeigneten Aufgaben erfüllen, wobei nicht jeder Fahrradsattel zu jedem Anspruch passt. Unterschiedliche Menschen und eine unterschiedliche Nutzung bedürfen einer Anpassung, bei der sowohl Becken und Rücken nicht belastet werden, ebenso der Genitalbereich entlastet wird.
Gerade dort sind vermehrt Nervenbahnen und Blutgefäße vorhanden, die durch das Sitzen auf dem Fahrradsattel bereits stark in Anspruch genommen und auch gequetscht werden können. Es wäre nicht schön, wenn die Liebe zum Fahrradfahren hier zu dauerhaften Schäden führt. Neben der Bequemlichkeit spielt also durchaus auch der medizinische Aspekt eine wichtige Rolle. Deshalb hat ExpertenTesten.de diverse Fahrradsattel Tests 2023 aufgesucht und alle Testsieger miteinader verglichen. Wichtig waren uns dabei die Testkriterien nach denen die Modelle von erfahrenen Testpersonen getestet wurden und so ist unsere Bestenliste enstanden.
Diagramm zum Preis-Leistungs-Verhältnis der Fahrradsättel
Was ist ein Fahrradsattel?
Ein Fahrradsattel ist für den besseren Halt und die Position des Fahrradnutzers vorhanden, um ihm die notwendige Balance zu ermöglichen. Dabei sind die Form und die Polsterung verschieden, der Fahrradsattel in Typ und Aussehen hängt auch von den körperlichen Merkmalen des Fahrradfahrers ab und vom Fahrrad selbst.
Je nachdem, wie das Fahrrad zum Einsatz kommt, ob als Mountainbike, als Trekkingrad oder Tourenrad, als Rennrad oder als City Bike oder Holland-Rad, ist auch die Sitzhaltung auf dem Fahrrad eine verschiedene.
Wer das Fahrrad nur dann nutzt, um z. B. das Auto stehen zu lassen, sollte besonders auf die Bequemlichkeit achten und auf die gegebene aufrechte Sitzposition. Das ist sowohl durch die Höhe, Größe, Druck und Polsterung des Fahrradsattels bedingt als auch durch die Ausrichtung des Lenkers in Hinblick auf die Sattelhöhe. Wichtig bleibt die gleichmäßige Druckverteilung und empfindliche Stellen weniger zu belasten.
Bei der Nutzung eines Rennrads wiederum sitzt der Fahrer weit vorgebeugt. Der Rennrad Sattel muss demnach anders und aerodynamischer sein als ein breiter Sattel für die bequeme Fahrt. Ebenso spielt der Radler-Typ für den Sattel eine Rolle, ob beim Fahren selbst mehr das Scham- oder Sitzbein belastet wird.
Sattelformen und der jeweilig Einsatz für den Fahrradsattel
Bei der Form des Fahrradsattels wird in klassische und moderne Modelle unterschieden. Der klassische Fahrradsattel besitzt eine hinten breite Sitzfläche, die nach vorne hin spitz zuläuft und somit schmaler wird. Der Übergang bis zur so bezeichneten Sattelnase ist stufenlos.
Alternativen sind an das Rad angepasste Sättel, die schmaler und weniger gepolstert sind, aber auch mit einer zusätzlichen Federung ausgestattet sein können. Herstellern ist dabei wichtig, eine breite Auswahl zu bieten, die aber durch Anpassung und Entwicklungsarbeit die Bequemlichkeit immer mehr erhöhen.
Es ist falsch zu sagen, dass der Sattel aus medizinischer Sicht besonders belastende Auswirkungen auf die Gesundheit hat, dennoch beeinflusst er den Körper, je nachdem, wo und wie lange das Fahrrad genutzt wird.
Daher wird auf die Bewegungsabläufe für die technischen Weiterentwicklungen ebenso eingegangen wie auf den Aufbau, so dass der Sattel an Hüfte, Becken, Wirbelsäule und Lendenwirbel bestens angepasst wird und die Problemzonen entlastet werden können. Diese liegen besonders im Scham-, Damm- und Sitzbein.
Auswirkungen des Fahrradsattels auf den menschlichen Körperbau
Problemzonen
Problemzonen
Maße
Maße
Um den eigenen perfekten Sattel zu finden, muss dieser auf die eigene Anatomie, also auf den Sitzbeinhöckerabstand des Gesäßes angepasst sein, ebenso darauf, wo und wie häufig das Fahrrad zum Einsatz kommt.
Die unterschiedliche Haltung hat Auswirkung auf das Becken, die Wirbelsäule und die verschiedenen Kontaktstellen zwischen Sattel und Gesäß. Eine eher gebeugte Haltung bedarf eines eher schmalen Sattels, die aufrechte Haltung dagegen eines breiten und bequemen Sattels.
Sitzposition
Sitzposition
Ausrichtung und Höhe
Ausrichtung und Höhe
Geschlechtsspezifische Sättel
Geschlechtsspezifische Sättel
Bestimmung des Sitzbeinknochenabstands
Bestimmung des Sitzbeinknochenabstands
Welche Fahrradsattel für welches Rad? Welche Arten gibt es?
Klassischer Sattel für das normale Holland Fahrrad oder City Bike
Klassischer Sattel für das normale Holland Fahrrad oder City Bike
Der breite Sattel fängt durch die Art des Radfahrens allerdings weniger Stöße ab, so dass die Wirbelsäule und die Bandscheiben mit der Zeit stärker belastet sind. Daher sollte die Fahrt mit einem City Bike nicht allzu lange dauern. (Eben für die Fahrt zum Einkaufen in der City.)
Fahrradsattel für das Touren- und Trekkingrad
Fahrradsattel für das Touren- und Trekkingrad
Für ein Touren- oder Trekkingrad eignen sich daher etwas schmalere Sättel besser. Diese sind weniger gepolstert, ergonomisch und ermöglichen dem Fahrer aufgrund seiner vorgebeugten Haltung einen besseren Halt auf langen Touren. Die Sattelschale ist elastisch und ermöglicht eine gleichmäßige Verteilung des Körpergewichts über die gesamte Sitzfläche. So wird der Scham- und Dammbereich entlastet, was bei längerer Fahrradnutzung überhaupt notwendig ist.
Dieser Satteltyp bleibt natürlich die eher sportlichere Variante. Für das bequeme Spazierfahren und die Fahrradtour mit der Familie ist er nicht geeignet, wird häufig als zu hart empfunden und kann bei falschem Gebrauch auch Druckstellen verursachen, die schmerzhaft sind.
Fahrradsattel für das Mountainbike
Fahrradsattel für das Mountainbike
Fahrradsattel für das Rennrad und den professionelleren Sport
Fahrradsattel für das Rennrad und den professionelleren Sport
Andere Varianten und Modelle
Andere Varianten und Modelle
Wichtig bleibt demnach, sich für die klassischen Varianten zu entscheiden, die nur die Auswahl für das geeignete Rad und das Material betreffen, um daneben dann auch die Pflege einfacher zu gestalten.
Welche Materialien lassen sich bei den verschiedenen Fahrradsätteln unterscheiden?
Nicht nur für die Bequemlichkeit, auch für die Reinigung und Pflege spielt das Material des Fahrradsattels eine entscheidende Rolle. Grundsätzlich kann dieses bei Sätteln in drei Gruppen eingeteilt werden. Einmal gibt es den Kunststoffsattel, der mit verschiedenen Füllungen zur Dämpfung versehen ist, z. B. mit Gel, Schaumstoff, Memory Schaum oder ähnlichen Produkten, zum anderen den Kunststoffsattel mit Leder- oder Kunstlederüberzug, der mit oder ohne Einlagen zum Abdämpfen gefüllt ist, und den Kernledersattel, der speziell von ganz bestimmten Herstellern (wie z. B. die Firma „Brooks England“) vertrieben wird. Bei den Gel Satteln ist bespielsweise das Modell Anatomic 2 bekannt. Der Hersteller Contec wirbt damit, dass der Gel Fahrradsattel Anatomic 2 die Druckbelastung auf Prostata und Schambein erheblich verringern würde. Anatomic 2 ist zudem recht preisgünstig.
Je nachdem bringen die verschiedenen Materialien Vor- und Nachteile mit sich, auch hängt die Entscheidung für das Material des Sattels von der Art der Lagerung des Fahrrads ab, so dass z. B. ein Fahrrad, das häufig draußen steht und der Witterung ausgesetzt ist, kaum einen Lederbezug benötigt, sondern ein Kunststoff- oder Plastiksattel wesentlich besser geeignet ist. Diese müssen kaum gepflegt werden, reagieren aber dennoch auf Temperatureinflüsse und Sonnenstrahlung.
Kernlederfahrradsattel – Vor- und Nachteile
Es ist nicht abzustreiten, dass der Ledersattel seinen Preis auch wert ist, denn er passt sich im Laufe der Zeit auch an die Sitzfläche des Fahrradfahrers an und ist äußerst atmungsaktiv. Dadurch entstehen ein hoher Komfort beim Sitzen und ein angenehmes Sitzklima.
Auch spricht für den Ledersattel natürlich die lange Haltbarkeit, die bei guter Pflege machbar ist. Der Ledersattel kann viel besser Hitze und UV-Strahlung vertragen, sollte allerdings dennoch mit einem Sattelbezug versehen und regelmäßig eingefettet werden.
Die Pflege des Ledersattels ist natürlich ein Nachteil gegenüber Kunststoff- oder Plastiksätteln. Etwas langlebiger ist ein Sattel aus PVC. Bei Kernleder handelt es sich nun einmal um ein Naturprodukt, das daher auch sehr nässeempfindlich ist und mit der Zeit stärker abnutzt.
Das Gewicht des Ledersattels ist schwerer als das der anderen Varianten. Das liegt wiederum daran, weil der Ledersattel durch den höheren Komfort meistens auch eine verstärkte Federung und ein Titangestell aufweist. Ein weiteres Manko in dieser Hinsicht bleibt, dass Kernledersättel meistens nur von bestimmten Herstellern angeboten werden, die sich darauf spezialisiert haben.
Gelfahrradsattel – Vor- und Nachteile
Der Gelfahrradsattel ist dem gegenüber wesentlich witterungsbeständiger, allerdings auch nur in dem Rahmen, in dem die Satteldecke keine Risse und Beschädigungen aufweist. Ein Vorteil ist die Bequemlichkeit. Der Sattel ist weich und ermöglicht ein angenehmes Fahren, wenn er dem Gesäß des Fahrers entspricht.
Ein Gel Fahrradsattel soll besonders die Druckbelastung auf Prostata und Schambein verringern. Viele Gelsattel sind darum auch noch mit einer Aussparung versehen. Es gibt Sattel mit Gel-Füllung in allen erdenklichen Ausführungen. Ein bekannter Gel Fahrradsattel fürs City Bike (aufrechter Sitz) ist beispielweise Anatomic 2. Einen sportlichen MTB Fahrradsattel mit Gelfüllung gibt es von PATISZON.
Beim Werkstoff „Gel“ handelt es sich um eine bestimmte Art von Zellstoffschaum mit „glibbliger“ Konsistenz, welche durch den hohen Luftanteil entsteht.
Des Weiteren ist ein Gelsattel natürlich auch leichter im Gewicht. Nachteilig ist, dass ein Gelsattel mit der Zeit und dem Gebrauch weicher werden kann, und wenn das geschieht, auch Unannehmlichkeiten auslöst, so z. B. kann sich der Fahrer schnell einen „Wolf“ holen.
Kunststoff- oder Plastiksattel – Vor und Nachteile
Ein großer Vorteil von Kunststoffsätteln bleibt die leichte Pflege. Diese Art Sattel besteht meistens aus einer Kunststoffschale und einem dazu gehörigen Sattelgestell, das aus Titan, Aluminium, Stahl oder Carbon gefertigt und zum Teil auch gefedert ist. Auch sind diese Sättel verschieden gepolstert, meistens mit Gel oder Schaumstoff bzw. Memory Schaum. Ein weiteres Pro bleibt der Preis, da solche Sättel meistens wesentlich günstiger sind als z. B. der aufwendiger gefertigte Ledersattel.
Solche Sättel müssen nicht, wie z. B. der Ledersattel, erst eingefahren werden. Ihre Form muss vor dem Kauf richtig gewählt werden, denn sie verändert sich kaum. Auch das Gewicht ist leichter, und solche Sättel sind wesentlich witterungsbeständiger, eignen sich also auch für das Abstellen draußen.
Wahlweise lassen sich Kunststoffsättel natürlich auch mit einem Sattelbezug versehen, der aus Kunstleder, echtem Leder oder anderem Gewebe sein kann. Hier muss dann natürlich etwas mehr auf die Witterung geachtet werden, auch aufgrund der Polsterung, die sich, ist sie starkem Regen ausgesetzt, dann vollsaugen kann und den Sattel zum Schwamm macht.
Fahrradsattel in bunt
Ein Fahrrad ist für die meisten Menschen nicht nur einfach ein Fortbewegungsmittel. Wie unser Fahrradsattel Test gezeigt hat, ist das Fahrrad samt dem Sattel auch ein Lifestyle Objekt, welches die Persönlichkeit unterstreicht. Die wichtigste Funktion bei einem Fahrradsattel aus dem Test ist zweifelsfrei die Bequemlichkeit, doch sollte ein Fahrradsattel zudem noch gut aussehen.
Neben dem funktionalen Aspekt, auf den wir auf dieser Seite bereits ausführlich eingegangen sind, möchten wir nun beleuchten, welche Fahrradsättel auch optisch ein Highlight sind. (Wohlgemerkt als Sattel selbst, nicht als Sattel-Überzug.)
Breite Cruiser-Fahrradsättel gibt es z.B. von der Marke Electra in vielen bunten Farben und Motiven. Wer sich noch nicht wirklich zur Farbe traut, der kann mit dem Fahrradsattel Electra Hawaii optisch nichts falsch machen: schwarz mit weißem Blumenmuster. Beim italienischen Hersteller Monte Grappa gibt es Cruiser-Fahrradsättel mit aufgedruckten Fotomotiven wie den Fahrradsattel Monte Grappa Nord Skay (Motiv Kompass) oder den Fahrradsattel Monte Grappa Sunset (Motiv Bäume mit Sonnenuntergang).
Eine weitaus größere Auswahl an farbenfrohen Fahrradsitzen hat man bei Rennrad-Satteln. Hier wären beispielsweise die vielen bunten Modelle von TRK, Selle SMP oder die sportlich bedruckten Fahrradsattel der Fahrrad-Fabrik. Diese sind zwar nicht völlig bunt, heben sich aber durch Ralleystreifen in Karomuster oder orange Linien von der Masse ab. Weiterhin gibt es den Fahrradsattel Willyn, ebenfalls mit sportlichem Druck.
Bei den normalen Sattelmodellen fürs City Bike ist uns der Fahrradsattel Chill aus London aufgefallen. Es gibt das City Modell in Orange, Weiß oder Dunkelrot mit einem Regenbogen Streifen.
Worauf muss ich beim Kauf eines Fahrradsattels achten?
Tatsächlich ist der Ratschlag von einem Verkäufer, dass sich ein Fahrradsattel häufig verkauft hat, wertlos und nicht ausschlaggebend für den eigenen Bedarf. Das liegt ganz einfach daran, dass sich das Hinterteil jedes Menschen unterscheidet. Auch die Sitzposition spielt eine wesentliche Rolle, so dass ein Sattel für den einen Menschen bequem und angenehm sein kann, für den anderen zum Folterwerkzeug wird und Schmerzen verursacht.
Das angenehme Fahrradfahren hängt dabei von mehreren Faktoren ab, nicht nur der Sattel, auch die Höhe von Sattel und Lenkstange spielen eine Rolle, dennoch liegt auf dem Fahrradsattel die größte Belastung, was insbesondere die Beckenknochen jedes Menschen betrifft.
Für den Kauf sind vielmehr die Federung des Sattels, dessen Gewicht, die Länge und Breite, die Bequemlichkeit, die Polsterung und ermöglichte Sitzhaltung auf dem Sattel von Bedeutung. So benötigten Fahrradfahrer, die Radlerhosen mit Sitzpolster benutzen z. B. keinen besonders stark gepolsterten Fahrradsattel, andere möchten gerade eine ausreichende Polsterung und greifen zum Gelsattel.
Kurzinformation zu führenden Herstellern von Fahrradsätteln:
Selle Royal: Weltweit marktführend auf dem Markt der Fahrradsattel ist die Firma „Selle Royal“ aus Italien. Neben unterschiedlichen Sätteln in allen Ausführungen verkauft das Unternehmen auch Fahrradzubehör.
Gegründet wurde es 1956 von Riccardo Bigolin in Pozzoleone und wuchs schnell zu einer der größten Produktionsstätten für Fahrradzubehör heran, die am Tag über 70.000 Fahrradsättel produzieren und diese in mehr als 30 Länder exportieren.
Zu den bekanntesten Satteln von Selle Royal gehören die SCIENTIA Sattel. Es gibt sie in verschiedenen Ausführungen, je nach Fahrstil des Fahrers. Die SCIENTIA heißen dementsprechend „Athletic“ (gebeugter Rücken um 45 Grad), „Moderate“ (gebeugter Rücken um 60 Grad) und „Relaxed“ (aufrechter Sitz im 90 Grad Winkel). Die Grundlage für die ergonomische Passform der SCIENTIA Sattel von Selle Royal bieten wissenschaftliche Studien.
Für den höchsten Fahrtkomfort gibt es die COMFORT Linie von Selle Royal und dann gibt es noch die besonderen Sattel TA + TOO. Der Top lässt sich bei den TA + TOO Satteln entfernen, sodass Sie einen hervorragenden Diebstahlschutz haben, ohne dass Sie gleich den ganzen Sattel abmontieren müssen.
Selle Italia: Produziert seit 120 Jahren Fahrradsattel. Im Angebot von Selle Italia sind überwiegend Sattel für Rennrad-Sport, Offroad und Triathlon. Die Sattel sind zum Teil in Handarbeit gefertigt und es werden hochwertige Materialien wie Leder verwendet. Um als Käufer den idealen Fahrradsattel zu finden, hat Selle Italia „IDMATCH“ entwickelt. Auf der Homepage des italienischen Herstellers findet sich dafür ein spezieller „Test“ bei dem man neben seinem Geschlecht und der Körpergröße auch eine Vielzahl von Fragen zur Flexibilität, Körperhaltung, Fahrstil etc. beantworten muss. Die Abfrage erfolgt auf Englisch und wird von hilfreichen Beispiel-Bildern unterstützt. Am Ende ermittelt das Computer-Programm die passenden Sattelmodelle von Selle Italia.
„Brooks England“ ist ein weiterer Hersteller von Markenfahrradsätteln aus Kernleder. Die Fahrradsättel sind zumeist mit Titan- oder Stahlsattelrahmen versehen. Eine neuere Sattel-Serie besteht aus vulkanisiertem Naturkautschuk, überzogen mit Baumwolle aus biologischem Anbau, die das Leder ersetzt. Die Serie wird unter dem Namen „Cambium“ vertrieben.
Die gesamte Konfektionierung an einer Werkbank verläuft auch nach all den Jahren, seit der Erfindung des Sattels durch den Gründer Brooks, noch per Handarbeit. Die Spezialmaschinen für das Prunkstück sind über 90 Jahre alt und besitzen auch genauso alte Werkzeugsätze. Das Unternehmen setzt demnach immer noch stark auf Tradition und konnte bekannte Radsportler wie Bartali, Girardengo, Eddy Merckx oder Coppi für die Vermarktung und Nutzung gewinnen.
„SQlab“ wiederum ist ein deutscher Hersteller, dessen Sattelherstellung auf Ergonomie baut. Das Unternehmen hat z. B. den Stufensattel mit Adlernase entwickelt, die tiefer als die Sitzfläche selbst liegt. Auch bietet „SQlab“ Fahrradsättel, die dem Becken in seine Bewegung folgen und so die Problemzonen entlasten.
Andere bekannte Markennamen sind, neben dem transparenten Sattel aus Royal-Gel von „Selle Royal“, auch „LOOKIN, „Crank Brothers“, „Contec“, „Velo“, „Prophete“, „Fizik“, „Lepper“ und „Terry“.
Diebstahlschutz für Fahrradsattel
Wie das Online-Magazin Efahrer berichtet, hat das deutsche Unternehmen ABUS ein Sicherheitssystem für Fahrradsättel auf den Markt gebracht. ABUS Nutfix fixiert den Sattel durch eine Edelstahlmutter mit einer Aluminiumkappe. Die Kappe lässt sich nur entfernen, wenn das Fahrrad auf die Seite gelegt wird, weshalb es nicht möglich ist, den Sattel von einem im Stand abgeschlossenen Bike zu entfernen. Laut ABUS benötigt man für das Lösen der Schraube viel Geduld und ein Spezialwerkzeug, weshalb es Diebe effektiv abhält.
Internet vs. Fachhandel: wo eignet sich der Kauf eines Fahrradsattels eher?
Ein Fahrradsattel Testsieger sollte die Ansprüche des Käufers immer decken. Gekauft werden kann er in Großmärkten oder im Fachhandel, aber auch im Internet, hier besonders, wenn auf spezielle Marken Wert gelegt wird und der Sattel eines Testsiegers gewünscht wird, der sich einen Namen machen konnte und seine Produktion auch speziell auf Fahrräder und Fahrradsättel eingestellt hat. Im Internet gibt es ein übersichtliches Angebot verschiedener Sättel, mit Angaben über Material, Bequemlichkeit, Federung und Einsatz. Da Fahrradsättel kaum Gewicht haben, ist die Lieferung innerhalb Deutschlands meistens kostenlos.
Der Drittplatzierte im Video
Wissenswertes & Ratgeber
Die geeignete Pflege und Reinigung des Fahrradsattels
Die richtige Pflege und Reinigung des Fahrradsattels schont das Material und bewirkt dessen Langlebigkeit. Kunststoff- und Plastiksättel bedürfen einer geringeren Pflege, wobei ein feuchter Lappen zur Reinigung meistens genügt, der Ledersattel dagegen einer etwas aufwendigeren.
Letzterer muss häufiger eingefettet und ab und an auch gespannt werden. Gerade in der Einsitz- und Einfahrphase sollte der Sattel dann mehrmals von unten nach oben eingefettet werden. Oben wird eine dünne Fettschicht aufgetragen und der Sattel poliert, unten eine dickere, die nicht poliert werden muss.
Für das Einfetten eines Sattels gibt es spezielle Fette, genauso gut eignen sich aber auch flüssige Lederpflegeprodukte, Bienenwachs, Motoröl oder Ballistol. Abzuraten ist von Schuhspray oder Butter bzw. Speiseöl.
Ist der Sattel aus Leder nass geworden, sollte er auf natürlichem Weg getrocknet werden, da er schnell abfärbt oder ausbleicht. Auch sollte der Sattel unter diesen Umständen keinesfalls gespannt werden.
Die richtige Einstellung des Fahrradsattels:
Die optimale Sattelposition ist ausschlaggebend, dass das Fahrrad nicht zum Folterinstrument wird. Daher muss der Sattel vor dem Fahren richtig eingestellt werden. Ideal ist ein Sattel so ausgerichtet, dass sich die Sattelspitze waagerecht zum Sattelhinterteil verhält.
Um einen sicheren Halt zu ermöglichen muss auch die Sattelstütze richtig eingelassen werden. Dabei ist ein Abstand von 5 bis 6 Zentimeter ratsam, damit Klemme und Muffe genügend Druck auf die Sattelstange übertragen und die erforderliche Kraft aufbringen.
Der Sattel sollte daher möglich machen, dass die Kraft, die auf die Pedale ausgeübt wird, leicht ausfällt. Auch sollte die Höhe des Sattels samt Stange immer so aufeinander abgestimmt sein, dass bei sich unten befindender Pedale das Bein durchgestreckt werden kann.
Eindrücke aus unserem Fahrradsättel - Test
AARON Memory Fahrradsattel im Test – der Memory Schaum passt sich perfekt an und beugt Rückenschmerzen vor
AARON Memory Fahrradsattel im Test – Verpackungsabmessungen: 26.7 x 22 x 10.2 cm; Gewicht: 700 Gramm
AARON Memory Fahrradsattel im Test – aus einem Guss hergestellt
AARON Memory Fahrradsattel im Test – besitzt eine verschleißfeste Vinyl-Oberfläche
AARON Memory Fahrradsattel im Test – durch die Aussparung in der Mitte des Memory Fahrradsattels wird unangenehmer Schweißbildung vorgebeugt
AARON Memory Fahrradsattel im Test – das Hohl-Design (Hollow) sorgt somit nicht nur für eine gute Belüftung, sondern auch für maximalen Komfort auf langen Fahrten
AARON Memory Fahrradsattel im Test – der elastische Memory Schaum erstellt ein Abbild Deiner Sitzbeinäste und garantiert Dir ein angenehmes Fahrgefühl auch auf langen Touren
AARON Memory Fahrradsattel im Test – wirkt entlastend
AARON Memory Fahrradsattel im Test – wasserdicht; auch bei Regen ist der Sattel somit perfekt geeignet
AARON Memory Fahrradsattel im Test – fahre den AARON Memory Sattel für einen längeren Zeitraum, damit er sich auf Deinen Sitzknochenabstand anpassen kann
AARON Memory Fahrradsattel im Test – einfache Montage
AARON Memory Fahrradsattel im Test – für E-Bike, Trekkingrad, Mountainbike
Nützliches Zubehör
Was jeder gute Fahrradsattel benötigt, wenn es sich um ein besseres Material und eine hochwertige Ausführung handelt, ist natürlich ein Sattelschutz, eine Hülle, die sich über den Sattel stülpen lässt und damit vor Beschädigung und Witterungseinflüsse schützt. Auch kann so das Material mehr geschont werden und verlängert seine Lebensdauer.
Ein endlich gefundener Sattel, der vielleicht auch etwas mehr Geld gekostet hat, wird dann meistens sehr lange genutzt und die heutigen Varianten lassen das auch zu. Jeder Fahrradfahrer möchte schließlich seinen ganz eigenen, auf das eigene Gesäß abgestimmten Sattel.
Ein Sattelbezug kann gegen Abnutzung hilfreich sein. Eine andere Variante ist die Satteldecke, die über einen Kordelzug rutschsicher zusammengezogen wird. Speziell für den Wetterschutz gibt es einen Regenschutz aus Silikon.
Weitere Materialien für eine regendichte Sattel-Schutzhülle sind beschichtetes Polyester, PVC und Neopren. Oft kann man diese Schutzhüllen sehr günstig erwerben und gleich im 2er oder 3er-Set kaufen. Dies hat den Vorteil, dass Sie zuerst die nassgeregnete Hülle vom Sattel nehmen können, wenn Sie Ihr Rad morgens aufschließen und dann eine zweite (noch trockene) Hülle mitnehmen können, um Ihr Rad vor der Arbeit erneut in den Regen zu stellen.
Für die kalten Wintertage bietet sich ein Sattel Überzug aus Lammfell an. Lammfell ist sehr kuschelig, weich und wärmt sofort. Echte Lammfell-Sattel-Bezüge sind auch nicht teuer, sondern schon für unter 20 Euro erhältlich. Das Problem ist allerdings, dass das Fell nur für trockne Wintertage geeignet ist. Nässe verträgt es nicht.
Gut macht sich eine Sattelstütze, auch muss die Federung des Sattels ab und an erneuert werden. Ebenso dient ein Sattelklemmbolzen dazu, die Sattelstütze sicher in die gewünschte Höhe zu bringen.
Für die Pflege ist eine Dose Sattelfett ein ideales Zubehör. Für das Montieren eignet sich ein Spannschlüssel speziell für den Fahrradsattel.
Einige Hersteller bieten auch ein „Sitzknochen Vermessungsset“ an. Dieses enthält eine Messpappe und Messlehre und ermöglicht eine schnelle Bestimmung des individuellen Sitzknochenabstands des Fahrradfahrers.
Lenkerbänder von URBAN ZWEIRAD im Praxistest
URBAN ZWEIRAD Lenkerbänder im Test
Weiterführende Links und Quellen:
Tipps für den richtigen Fahrradsattel und die benötigten Einstellungen, um Sitzproblemen vorzubeugen:
Alles rund um das Fahrrad und den Sattel:
Fit for Fun: Der perfekte Sattel für den individuellen Gebrauch:
- http://www.fitforfun.de/sport/fahrrad/ausruestung-und-tests/welcher_fahrradsattel_ist_der_richtige/sattel-schmerzfrei-radfahren-welcher-sattel-passt-zu-mir_aid_8186.html
Sattel richtig einstellen – so geht’s:
FAQ
Was ist beim Kauf eines Fahrradsattels wichtig?
Vor dem Kauf eines Fahrradsattels sollten Sie wissen, ob Sie lieber gemütlich aufrecht oder sportlich nach vorn gebeugt auf dem Sattel sitzen. Außerdem sollte man einen Sattel passend zur eigenen (Gesäß-)Größe und Gewicht auswählen. Der falsche Fahrradsattel kann zu unangenehmen Reib- und Druckstellen führen.
Was kostet normalerweise ein Fahrradsattel?
Ein normaler Fahrradsattel ist nicht teuer. Viele Modelle kosten zwischen 10 und 30 Euro. Für einen Echtleder-Sattel müssen Sie über 50 Euro einplanen und hochpreisige Sättel sind ab ca. 100 Euro erhältlich. Falls Sie besonderen Wert auf ein extravagantes Design legen werden etwa 40 bis 70 Euro fällig.
Gibt es einen Fahrradsattel Test von Stiftung Warentest?
Der jüngste Fahrradsattel Test von der Stiftung Warentest liegt schon einige Jahre zurück und stammt aus dem Jahr 2013. Hierbei wurden Fahrradsättel zwischen 40 und 320 Euro getestet und überprüft, für welche Bedürfnisse die Modelle voll zu empfehlen, eingeschränkt zu empfehlen oder nicht zu empfehlen sind. Interessanterweise werteten die Tester das Modell für 320 Euro in keinem einzigen Testkriterium als empfehlenswert.
Welche medizinischen Aspekte sind zu beachten?
Laut der Stiftung Warentest warnen Fachleute davor, dass ein falscher Fahrradsattel zu Inkontinenz und Impotenz führen könne. Ein wirklicher Beleg ist dafür allerdings nicht erbracht. Wichtig ist vor allem, dass sich beim Radfahren keine Druckstellen bilden oder es zu einer unangenehmen Reibung kommt. Um Problemen im Damm- und Intimbereich vorzubeugen, gibt es mittlerweile verschiedene Lösungsansätze der Hersteller. Hierzu zählen Fahrradsättel ohne Sattelnase und "Lochsättel".
Aus welchem Material besteht ein Fahrradsattel?
Die meisten Fahrradsättel bestehen heute aus Kunststoff mit einem Kunstlederbezug. Ebenfalls gibt es Modelle mit Leder, Mikrofaser oder Neopren-Bezug. Manche Sättel verfügen für eine zusätzliche Polsterung über Gelkissen oder Sprungfedern.
Wo kann ich einen Fahrradsattel kaufen?
Fahrradsattel kann man selbstverständlich in einem Fahrradgeschäft kaufen. Der Vorteil ist, dass man den Sattel dort auch Probefahren kann. Der Nachteil: Es gibt bei weitem nicht die Auswahl, die das Internet bietet. Auf Webseiten wie Amazon.de, bike-discount.de oder fahrrad.de findet man zahlreiche Modelle. Wenn Sie etwas Ausgefallenes wie Retro-Fahrradsättel suchen, bietet sich ebenfalls die Suche im World Wide Web an.