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Fahrradschlösser im Test auf ExpertenTesten.de
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1 Ausgewertete Studien
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Fahrradschloss Test - so sichern Sie Ihr Fahrrad bestmölich - Vergleich der besten Fahrradschlösser 2023

Um Sportgeräte, Fahrräder & Co. sicher zu verschließen, ist ein Fahrradschloss ratsam. Unser Team hat sich im Internet umgesehen und verschiedene Tests inspiziert. Dadurch entstanden eine Bestenliste nebst Bewertungen zu Schlosstypen, Gewicht, Schlüsselanzahl und vieles mehr.

Autor Jan Schmid
Jan Schmid

Als angehender Sportwissenschaftler und ehemaliger Leichtathlet liegt meine Expertise in den Bereichen Sport, Fitness und Ernährung. Für ExpertenTesten.de teste ich seit 3 Jahren regelmäßig Produkte und teile meine Expertise mit Millionen Lesern. In meiner Freizeit liebe ich die Geschwindigkeit, sei es auf dem Rad, dem Surfbrett oder den Skiern.

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Fahrradschloss Bestenliste  2023 - Die besten Fahrradschlösser im Test & Vergleich

Fahrradschloss Test

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Sportastisch Fahrradschloss mit Zahlen & Stahlkettenglieder im Test
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Diagramm zum Preis-Leistungs-Verhältnis der Fahrradschlösser

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Was ist ein Fahrradschloss?

Ein Fahrradschloss ist ein Gegenstand zur Sicherung des Fahrrades und/oder von Fahrradteilen vor Diebstahl. So vielfältig wie heute die Fahrradtypen und –Modelle sind, so zahlreich sind auch die auf dem Markt angebotenen Fahrradschlösser. Man unterscheidet daher bestimmte Arten von Fahrradschlössern, die sich durch ihre Sicherheit, ihren Aufbau und weitere Merkmale unterscheiden können.

Das Fahrradschloss sollte bei Auswahl und Kauf eines Rades immer als notwendiges Zubehörteil mit berücksichtigt werden. Denn neben den typischen Gelegenheitsdieben gibt es auch in Deutschland zunehmend den organsierten Fahrraddiebstahl, gegen den man sich mit einer geeigneten Sicherung schützen sollte.

Wie funktioniert ein Fahrradschloss?

Wie funktioniert ein Fahrradschloss im Test und Vergleich bei Expertentesten?Ein Fahrradschloss besteht grundsätzlich aus zwei miteinander kombinierten Teilen. Der Schlosskörper ist der eine Teil. Dieser kann entweder mittels eines Schlüssels oder, bei Zahlenschlössern, durch die richtige Zahlenkombination, geöffnet werden. Zur Sicherung des Fahrrads ist der Schlosskörper mit einem Befestigungselement kombiniert. Dabei kann es sich um eine Kette, ein (ummanteltes) Stahlseil, eine starre Gelenkkonstruktion (ähnlich einem Gliedermaßstab) oder einen Metallbügel handeln. Mit dem Fahrradschloss kann das Fahrrad entweder gegen Wegrollen (durch Blockieren der Bewegungsmöglichkeit der Räder) oder – durch Befestigung an einer stabilen Halterung – gegen jede Art von Diebstahl geschützt werden. Letzterer Variante ist dabei immer der Vorzug zu geben, da die heutigen Fahrräder so leicht konstruiert sind, dass sie problemlos weggetragen werden können.

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Fahrradschloss Test der Stiftung Warentest

2019 testete die Stiftung Warentest Fahrradschlösser. Sie kaufen dafür insgesamt 20 Fahrradschlösser, worunter sich sowohl Kettenschlösser, Faltschlösser als auch Bügelschlösser befanden.

Folgende Fahrradschlösser wurden getestet:

Kettenschlösser:

Fahrradschloss Abus CityChain 1010
Fahrradschloss Abus Tresor 1385
Fahrradschloss Kryptonite Kryptolok 990 Combo Integrated Chain
Fahrradschloss Kryptonite Kryptolok Series 2 995
Fahrradschloss XLC Dr. Mabuse III LO-C09

Faltschlösser:

Fahrradschloss Abus Bordo Combo 6100/90 black SH
Fahrradschloss Abus Bordo Granit XPlus 6500/110 black SH
Fahrradschloss Axa Fold Pro 100
Fahrradschloss Kryptonite Kryptolok 610 Folding Lock
Fahrradschloss Faltschloss Trelock FS 360 Code
Fahrradschloss Trelock FS 460 Cops L

Bügelschlösser:

Fahrradschloss Abus Granit Xplus 540/160HB230+EaZy KF
Fahrradschloss Axa Newton U-Lock 230
Fahrradschloss Contec Powerloc Bügelschloss
Fahrradschloss Contec Powerloc Zahlen-Bügelschloss
Fahrradschloss Decathlon B’Twin 940
Fahrradschloss Kryptonite Kryptolok Combo
Fahrradschloss Kryptonite New York Lock LS
Fahrradschloss Trelock BS 450 mit ZB 402

(Reihenfolge alphabetisch)

Keine Überraschung: Jedes Fahrradschloss ließ sich im Endeffekt knacken – die Frage war nur: nach wie viel Zeit und Aufwand. Ein Bügelschloss (auch U-Schloss genannt) war besonders robust: Es musste ganze 2 Minuten lang mit einer Flex bearbeitet werden, bevor es schließlich aufbrach.

Leichte Fahrradschlösser schlechter als schwere

Ein leichtest Fahrradschloss lässt sich besser transportieren, doch die beiden Leichtgewichte aus dem Test, das Faltschloss Luma Carpenter und das Kettenschloss Abus Tresor 1385 konnten am schnellsten geknackt werden.

Korrosionsprüfung in der Salzsprühkammer

Die Wetterbeständigkeit und Haltbarkeit der Fahrradschlösser wurde in einer Salzsprühkammer getestet. Nach 96 Stunden waren 2 Schlösser nicht mehr zu gebrauchen, weshalb sie bei den Testern mit „mangelhaft“ durchfielen. Es sind das

FahrradschlossXLC Kettenschloss Dr. Mabuse III LO-C09 und das

Fahrradschloss Concetc Powerloc Bügelschloss.

Fahrradschloss Testsieger

Wie der Fahrradschloss Test der Stiftung Warentest zeigte, gibt es in jeder Kategorie gute Schlösser – aber leider nicht viele. Von den 20 getesteten Modellen, konnten nur 5 überzeugen. Es sind 1 Faltschloss, 2 Bügelschlösser und 2 Kettenschlösser.

Ob man das Schloss durch eine Zahlenkombination oder einen Schlüssel sichert, spielt bezüglich der Sicherheit keine Rolle – beide Versionen sind unter den Testsiegern, die unter test.de kostenpflichtig abgerufen werden können.

Welche Modelle gibt es im Bereich Fahrradschlösser?

Viele Hersteller und noch mehr Modelle stehen Ihnen als Kunden heute auf dem Markt zur Auswahl bereit. Diese Vielfalt hat natürlich in erster Linie den Zweck, die unterschiedlichen Ansprüche und Bedürfnisse der Kunden zu erfüllen und eine möglichst breit Zielgruppe mit den Produkten und Modellen zu erreichen.

Allerdings sorgt diese enorme Vielfalt auf der anderen Seite auch schnell dafür, dass gerade Laien und Nutzer, die sich mit dem Thema Fahrradschloss bisher nur wenig beschäftigt haben, hier sehr schnell den Überblick verlieren können. Damit Ihnen dies nicht passiert und Sie sich schnell einen umfassenden Eindruck über die verschiedenen Modelle und Arten auf dem Markt machen können, soll sich dieser Ratgeber nun mit den unterschiedlichen Modellen und Arten aus dem Bereich Fahrradschloss beschäftigen.

Die ganz klassische und auch heute noch am häufigsten verwendete Art ist das Spiralschloss. Diese sind auf der einen Seite zwar sehr günstig und einfach in der Anwendung, haben aber gleichzeitig auch einen großen und deutlichen Nachteil.

Denn die Sicherheit kommt bei den meisten Modellen leider mehr als zu kurz, wie die verschiedenen Schlösser auch im Fahrradschloss Test traurigerweise unter Beweis stellen können. Tatsächlich ist es bei den meisten Modellen auf dem Markt alles andere als schwierig, diese mit dem passenden Werkzeug und etwas Gewalt zu öffnen.

Im Test zeigen gerade die günstigen Modelle schockierende Schwächen, meist reicht bei diesen Varianten bereits eine einfache Zange, um das Schloss zu zerstören. Der Diebstahl könnte dann einfacher kaum noch sein.

Deutlich sicherer sind natürlich die Panzer und Bügelschlösser, die heute ebenfalls in breiter Auswahl auf dem Markt zur Verfügung stehen. Im Fahrradschloss Test zeigen die entsprechenden Modelle sehr gerne, was sie können. Und dies ist unter anderem das zuverlässige Verhindern eines Diebstahls.

In der Regel bestehen die Schlösser aus extrem festen und stabilen Materialien wie massivem Stahl. Wird das Fahrrad mit einem entsprechend guten Modell gesichert, stellt dies für die Diebe eine sehr große Herausforderung dar.

Diese Schlösser sind preislich allerdings natürlich deutlich teurer und Sie müssen hier mit einer entsprechend höheren Investition rechnen. Gerade bei einem guten Fahrrad lohnt sich diese aber auf jeden Fall, denn erfahrungsgemäß werden diese natürlich als erstes entwendet.

In dem Fahrradschloss Test zeigt sich, dass es bei den guten Modellen ohne professionelles Werkzeug kaum möglich ist, diese speziellen Schlösser zu öffnen und das Fahrrad dann zu entwenden.

Wenn Sie Ihr Fahrrad also auch einmal über Nacht an einer öffentlichen Stelle abstellen möchten oder müssen, sollten Sie sich für ein solches Schloss auf jeden Fall entscheiden, damit Sie am Folgenden Morgen Ihr Fahrrad auch wirklich noch vorfinden.
AARON Lock One Fahrradschloss im Test - hohe Sicherheitsstufe
AARON Lock One Fahrradschloss im Test – hohe Sicherheitsstufe

In der Regel werden die Schlösser natürlich mit einem Schlüssel verschlossen, aber auch hier gibt es eine entsprechende Alternative, die von den Nutzern auch tatsächlich sehr gerne gewählt und in Anspruch genommen wird.

Die Rede ist in diesem Fall natürlich von dem modernen Schloss, welches mittels Zahlencode verschlossen wird. Die Schlösser erfreuen sich einer sehr hohen Beliebtheit und machen heute einen großen Teil der Verkäufe aus.

Einen ganz besonderen Stellenwert auf dem Markt haben in der heutigen Zeit die sogenannten Faltschlösser.

Diese bieten zwar auf der einen Seite eine hohe Sicherheit, sind auf der anderen Seite aber auch entsprechend flexibel und sorgen dafür, dass Sie Ihr Fahrrad mit nur wenig Aufwand anschließen können. Dies ist bei den Schlössern mit Bügel und bei den anderen Varianten natürlich deutlich schwieriger, da hierfür ganz einfach die entsprechende Länge fehlt.

Beim Faltschloss sieht dies ganz anders aus, denn dieses besteht aus unterschiedlichen Elementen und lässt sich natürlich auch tatsächlich falten. Hiermit haben Sie die entsprechende Länge zum Anschließen nicht nur schnell zur Hand, sondern das Schloss spart auf der anderen Seite auch deutlich an Platz in der Tasche oder im Rucksack.

Die meisten Modelle sind nämlich sehr schlank, wenn auch in der Regel alles andere als leicht. Denn natürlich sollen auch diese Schlösser entsprechend robust und widerstandsfähig sein, damit ein Diebstahl nicht so einfach möglich ist. Dies funktioniert natürlich nur dann, wenn die Modelle und Schlösser aus diesem Bereich aus hochwertigen Materialien gefertigt sind.

Sie sollten als Kunde auf der Suche nach einem neuen Faltschloss unbedingt auf diesen Aspekt Wert legen. In der Regel sind die guten Modelle wiederum aus massivem Stahl gefertigt und dementsprechend sehr robust und widerstandsfähig.

Bei den Schlössern gibt es unterschiedliche Prinzipien und Techniken, die natürlich auch im Preis sich dann wiederspiegeln. Generell sind vor allem die Sicherheitsschlösser hier eine gute Wahl, gute Modelle auf dem Markt bieten Ihnen zudem die Möglichkeit, die Schlösser und Schlüssel bei Verlust durch den Hersteller ersetzen zu lassen.

Dies ist beispielsweise dann der Fall, wenn Sie Ihr Fahrrad abgeschlossen im Garten gelagert haben und dann über den Winter den Schlüssel verlieren. Dies kann natürlich immer wieder passieren und ist mit dem hochwertigen und passenden Schloss allerdings gar kein Problem mehr, denn hierfür gibt es dann die entsprechende und schnelle Lösung.

 

Zahlenschloss oder Schlüsselschloss

Zahlenschloss oder doch lieber die klassische Variante mit einem normalen Schlüssel, viele Nutzer stellen sich auf der Suche nach dem passenden Schloss für das eigene Fahrrad genau diese Frage. Denn ohne Zweifel sind dies die beiden dominierenden Varianten und Möglichkeiten auf dem Markt, damit Sie Ihr Fahrrad sichern können.

Gerade bei näherer Betrachtung und aus rein logischen Gründen fällt natürlich schnell auf, dass sowohl das Schloss mit einer Kombination wie auch das Schloss mit dem klassischen Schlüssel im Alltag sowohl Vorteile wie auch Nachteile bietet.

Damit Sie die richtige Wahl treffen können und Ihr Fahrrad optimal und komfortabel sichern, stellen wir Ihnen diese Vor- und Nachteile in Bezug auf die beiden Varianten für Ihr neues Fahrradschloss im Folgenden kurz und knapp vor.

Zuerst die Vorteile zum Zahlenschloss. Denn der größte Vorteil ist hierbei mit Sicherheit die Tatsache, dass Sie den eigentlichen Schlüssel weder vergessen noch unterwegs verlieren können, wie dies natürlich leider immer wieder vorkommt. Zudem haben Sie bei den modernen und guten Modellen aus diesem Bereich auf dem Markt heute die Möglichkeit, die gewünschte Kombination vollkommen frei zu bestimmen.

Hierbei kann es sich um eine beliebige Kombination von Zahlen handeln, aber auch eine leicht zu merkende Variante wie das eigene Geburtsdatum ist natürlich gar kein Problem. Zu einem Problem kann es allerdings kommen, wenn Sie die Kombination aus einem beliebigen Grund dann leider doch vergessen und sich trotz intensiver Bemühungen nicht mehr an diese erinnern können.

In diesem Fall entsteht schnell Frust, denn ein Nachbestellen des Schlüssels ist dann nicht mehr möglich. In der Regel haben Sie als Nutzer dann nur noch die Möglichkeit, das Schloss mittels Gewalt selbst zu öffnen oder auch öffnen zu lassen.

Dies bedeutet nicht nur viel Aufwand, sondern kann bei den hochwertigen Modellen auf dem Markt auch sehr teuer werden. Denn für die Öffnung der stabilen und hochwertigen Modelle benötigen Sie in der Regel spezielles Werkzeug oder alternativ die Hilfe durch einen echten Profi. Beides dauert nicht nur lange, sondern ist auch teuer und sehr aufwendig.

Etwas einfacher ist es, wenn Sie sich für ein klassisches Schloss mit einem Schlüssel für das eigene Fahrrad entscheiden. Denn hier haben Sie gerade bei den Modellen der bekannten und großen Hersteller oftmals die Möglichkeit, die Schlüssel bei Verlust nachzubestellen.

Zudem haben Sie natürlich beim Kauf immer mindestens zwei Schlüssel direkt mit beiliegen, sodass Sie einen an einem sicheren Ort deponieren können, falls der Hauptschlüssel tatsächlich einmal verloren gehen sollte. Dafür ist es natürlich nicht möglich, dass Schloss mit Schlüssel unterwegs einmal spontan einzusetzen. Denn die Voraussetzung hierfür ist wiederum, dass Sie den Schlüssel natürlich direkt in der Tasche haben, damit Sie das Schloss öffnen können.

Ist dies nicht der Fall, hilft Ihnen das Schloss unterwegs natürlich nur sehr wenig. Zudem kann es durch die Einflüsse von Wind und Wetter immer wieder vorkommen, dass die Schlösser nicht mehr wie gewohnt funktionieren oder gar anfangen zu rosten. Dies kann auf Dauer zu einem echten Problem werden, da sich die Modelle dann häufig selbst mit dem passenden Schlüssel nicht mehr öffnen lassen.

Fahrradschloss mit Alarm, Bike-Tracker, Citylock – Trends und Zukunftsvisionen

So wie Diebe bekanntlich immer trickreicher werden, so werden es auch die Fahrradschlösser. Momentan gibt es eine Vielzahl an neuen Innovationen, die wir Ihnen an dieser Stelle kurz vorstellen möchten. Einige Ideen sind bereits verwirklicht, andere werden für die Zukunft geplant.

Fahrradschloss mit Alarm: Ein Fahrradschloss mit Alarm funktioniert wie eine Autoalarmanlage mit dem System der Abschreckung. Sobald jemand versucht das Schloss zu knacken, ertönt ein sehr lautes Warnsignal. Bei ABUS bspw. min. 100 Dezibel für 20 Sekunden. Im Handel erhältlich sind z. B. das ABUS Faltschloss Bordo Alarm 6000A (ca. 106 Euro) und das Kabelschloss Semptec Urban Survival Technology. Die ersten Käuferrezensionen sind allerdings noch etwas durchmischt. Das einzige worin alle Kunden anscheinend einer Meinung sind ist, „tolle Idee“. Doch bei der Umsetzung scheint es noch Verbesserungsbedarf zu geben. Beim ABUS Bordo Alarm gibt es vor dem Alarm selbst noch ein sehr lautes Warnsignal, welches bei vielen Käufern fast immer schon dann ertönt, wenn sie das Schloss aufschließen möchten, weshalb mancher sich schon nicht mehr traut, damit zum Bäcker zu radeln, was natürlich nicht der Sinn der Sache sein kann.

Das Semptec Urban Survival Technology Schloss funktioniert ganz ohne Schlüssel via App und Bluetooth. Leider scheint die Verbindung nicht bei allen immer zu klappen und mitunter steht man dann erstmal eine Zeit lang mit seinem Smartphone neben dem Schloss und wartet, dass es endlich aufspringt.

Bike-Tracker: Bike-Tracker sind kleine UPS-Chips, welche im Fahrrad verbaut werden, sodass sie nach einem Diebstahl geortet werden können. Freilich sind diese für geübte Diebe oft leicht zu erkennen, weshalb es nun Fahrradhersteller gibt, die die Bike-Tracker an „unauffindbaren“ Orten im Rahmen selbst verbauen. Zu diesen Herstellern gehören Sherlock, Spybike und Trojabike. Bei Sherlock ist der GPS-Tracker aus einem dehnbaren Material und irgendwo im Rahmen, Sattelhalter oder Lenker versteckt. Auch eine Spylamp gibt es im Angebot.

Alle Tracker lassen sich über die dazugehörige App orten. Bei Trojabike soll die App zusätzlich einen Alarm an die örtliche Polizei schicken.

Wer es günstiger mag, kann auch einen Warn-Sticker für 99 Cent auf Amazon bestellen und damit sein Fahrrad bekleben. Allein zur Abschreckung.

Im Fahrradschloss sind die Tracker selbstverständlich nicht verbaut, denn ein aufgebrochenes Schloss wird wohl kein Dieb herumschleppen.

Festmontierte City-Fahrradschlösser: Eine weitere Innovation, die bisher noch nicht in der Praxis umgesetzt worden ist, ist die Idee, in der Stadt festmontierte Fahrradschlösser anzubieten. Die sogenannten „Citylocks“ stammen von einer Erfindergruppe aus der Stadt Kiel und sollen dort vielleicht bald das Fahrradschloss überflüssig machen. Per App kann man sein Fahrrad dann einfach an den Fahrradständern der Stadt abschließen.

Fazit: Während die ersten Sicherheitsneuerungen auf dem Markt vor allem für E-Bikes entwickelt wurden, sehen die Hersteller, dass es auch für „normale“ Fahrräder eine Nachfrage nach höheren Sicherheitsstandards gibt. Die Alarmanlagen sind sicherlich eine gute Idee, allerdings müssen die Hersteller noch daran arbeiten, dass nur Diebe den Alarm zu hören bekommen und die Besitzer selbst keine Einschränkungen beim Entsperren oder Aufschließen vom Fahrradschloss erwarten müssen.

AARON Lock One Fahrradschloss im Test - durch die 5-stellige Zahlenkombination gibt es bis zu 100.000 mögliche Codes, die praktisch nicht zu erraten sind
AARON Lock One Fahrradschloss im Test – durch die 5-stellige Zahlenkombination gibt es bis zu 100.000 mögliche Codes, die praktisch nicht zu erraten sind

Wie sicher sind die Fahrradschlösser?

Alles wissenswerte aus einem Fahrradschloss TestLeider ist es oftmals so, dass die Schlösser und Modelle auf dem Markt nicht immer das halten können, was die Hersteller versprechen. Zwar mögen die meisten Modelle auf den ersten Blick vielleicht einen guten Eindruck machen und auch in der Handhabung sehr praktisch sein, dennoch offenbaren sich einige Schwächen spätestens bei dem ersten Versuch, das eigene Schloss mit Gewalt zu öffnen.

Dabei ist oftmals gerade der erste Versuch entscheidend, denn die Diebe möchten natürlich so wenig wie möglich bei dem Versuch auffallen, Ihr Fahrrad zu entwenden. Je mehr das Schloss den Dieb also aufhält und je komplizierter dieses zu öffnen ist, desto größer sind dann auch die Chancen, dass die Diebe aufgeben und das Fahrrad weiterhin in Ihrem Besitz bleibt.

Natürlich beschäftigt sich nicht nur der Fahrradschloss Test immer wieder mit dem wichtigen Aspekt der Sicherheit bei den entsprechenden Schlössern und Modellen auf dem Markt, sondern auch für die Experten in diesem Bereich handelt es sich um ein Thema mit höchster Relevanz.

Denn es gibt immer wieder Berichte über Schlösser, die im Grunde gar keine Sicherheit bieten, aber dennoch auf dem Markt für einen relativ hohen Preis verkauft werden. Dies ist natürlich in erster Linie für den Kunden ein großes Problem, denn immerhin geht dieser beim Kauf davon aus, dass der Einsatz des neuen Schlosses mehr Sicherheit bietet. Die Enttäuschung und der Frust sind dann natürlich umso größer, wenn das neue Fahrrad dann doch schnell und mit wenig Aufwand entwendet wird.

Dabei ist natürlich heute kein Schloss auf dem Markt wirklich nicht zu knacken. Darauf kommt es aber letzten Endes auch gar nicht an, ein anderer und deutlich wichtigerer Punkt spielt für die Wahl und die Sicherheit eine sehr große Rolle.

Denn es kommt vor allem darauf an, die Diebe bei dem Versuch, das Fahrrad zu entwenden, zu hindern und aufzuhalten. In der Regel stehen die Diebe nämlich unter hohem Druck und möchten natürlich nicht erwischt werden. Dementsprechend geben die Diebe meist auch auf, wenn sich das Schloss nicht innerhalb kurzer Zeit knacken lässt.

Die Sicherheit ist natürlich von Modell zu Modell verschieden. Generell gilt jedoch, dass Sie ein gutes Fahrrad auch auf jeden Fall mit einem guten Schloss sichern und hier nicht am falschen Ende sparen sollten. Viele Nutzer denken auch in der heutigen Zeit, dass ein einfaches Kabelschloss noch vollkommen ausreicht, um das eigene Fahrrad zumindest für einen kurzen Zeitraum zu sichern.

Diese Annahme ist aber vollkommen falsch, denn die entsprechenden Modelle bieten im Grunde gar keine Sicherheit und für die Diebe auf der Suche nach einem Fahrrad zum klauen ist ein solches Schloss gar kein Hindernis.

Mit einer Zange oder etwas Gewalt lassen sich die Schlösser sogar an belebten Plätzen mit wenig Aufwand öffnen und knacken, ohne dass dies auffällt oder gar aufhält. Die Enttäuschung ist dann natürlich groß, wenn das Fahrrad trotz einer kurzen Abwesenheit von nur wenigen Minuten bereits geklaut ist.

Sicher ist ein Schloss immer dann, wenn der Dieb nicht die Möglichkeit hat, dieses innerhalb kurzer Zeit und ohne spezielles Werkzeug zu knacken. Viele guten Modelle auf dem Markt erfüllen diesen Anspruch heute vollkommen ohne Probleme und sind aus genau diesem Grund dann auch die gute Wahl, um das eigene Fahrrad in verschiedenen Situationen zu sichern.

Die Technik und die Modelle aus dem Bereich Fahrradschloss haben in den vergangenen Jahren deutliche Fortschritte machen können, die zahlreichen Modelle und Varianten auf dem Markt sind heute so stabil und robust wie wohl noch nie zuvor. Gleichzeitig sind die Preise in den vergangenen Monaten auch immer wieder gesunken, sodass heute eine sehr große Nachfrage in diesem Bereich besteht. Die Hersteller sind zudem heute immer noch stark bemüht, den interessierten Kunden neue Techniken und Möglichkeiten für die eigene Sicherheit des Fahrrades zu bieten.

Ein gutes Beispiel: Auch die moderne Technik trägt heute immer mehr zur Sicherheit und Sicherung des eigenen Fahrrades bei. Denn es gibt heute beispielsweise Modelle und Schlösser, die mit einem Sensor ausgestattet sind, der in etwa wie eine klassische Alarmanlage funktioniert. So sorgt das Schloss dann mit einem lauten Alarm dafür, dass die Diebe die Flucht ergreifen und von dem Plan absehen, Ihr Fahrrad zu entwenden.

Der Alarm beginnt beispielsweise schon bei einem ersten Versuch, das Schloss ohne Schlüssel oder mit Gewalt zu öffnen. Auch Modelle, die Ihnen als Nutzer und Besitzer des Schlosses und Fahrrades eine entsprechende Nachricht direkt auf Ihr Handy schicken, sind heute auf dem Markt bereits für Sie verfügbar und erhöhen die Sicherheit natürlich noch einmal deutlicher. Und das Beste: Die gute Funktionalität und Qualität konnten viele dieser Modelle bereits im Fahrradschloss Test eindrucksvoll unter Beweis stellen.

Sicherheit beim Fahrradfahren

Unfälle im Straßenverkehr lassen sich selbst mit viel Aufmerksamkeit, viel Vorsicht und rücksichtsvollem Verhalten nicht in jedem Fall vermeiden. Ein Unfall kann immer schwer Folgen haben. Und gerade bei Radfahren ist das Risiko in einen tödlichen Unfall zu geraten recht groß.

Das Risiko ist daher so hoch, weil an fast zwei Dritteln aller Unfälle mit Radfahrern auch PKW beteiligt sind.

Für Radfahrer ist es daher enorm wichtig, sich an ein paar Verhaltensregeln im Straßenverkehr zu halten. Diese Verhaltensregeln sorgen für mehr Sicherheit, helfen Unfälle zu vermeiden oder die Folgen von Unfällen zu minimieren.

Immer einen Helm tragen

Klar, so ein Helm sieht nicht immer vorteilhaft aus und auf dem Weg zum Büro leidet dann auch die Frisur.

Allerdings besteht gerade in der Stadt ein erhöhtes Risiko in einen Unfall verwickelt zu werden.

Pro Jahr trifft es deutschlandweit etwa 70.000 Radfahrer.

Das Tragen eines Helms kann diese Unfälle zwar nicht verhindern, allerdings kann er die Folgen so eines Unfalls reduzieren.

Experten gehen davon aus, dass das Risiko schwerer Kopfverletzungen bei einem Radunfall um bis zu 80% reduziert werden kann.

Radfahrer haben keine Knautschzone, ganz gleich, ob sie bei einem Unfall gegen einen Baum, eine Straßenlaterne, auf den Boden oder gegen ein Fahrzeug prallen, die Wucht des Aufpralls kann in jedem Fall zu schweren Kopfverletzungen führen.

Diese können auch schon bei geringen Geschwindigkeiten entstehen. Kinder und Erwachsene sollten beim Radfahren daher immer einen Helm tragen.

Beim Kauf eines Helms sollte die optimale Passform im Vordergrund stehen.

Für Kinder empfehlen sich Modelle, die große Teile des Kopfes, so auch die Schläfen, umschließen.

Erwachsene hingegen sollten darauf achten, dass ihr Helm an der Vorderseite eine Krempe besitzt, um den Kopf auch bei einem Frontalaufprall zu schützen.

Selbstverständlich sollten die Helme auch die richtige Größe besitzen und den aktuellen Prüfnormen entsprechen, um die erforderliche Sicherheit zu gewährleisten.

Verhalten im Straßenverkehr

Zunächst einmal sollte sich jeder, der mit dem Rad im Straßenverkehr unterwegs ist darüber im Klaren sein, dass er ein Fahrzeug führt. Der Radfahrer hat sich also so zu verhalten wie ein Autofahrer.

Radfahrer sollten immer den Überblick behalten. Denn häufig entstehen Unfälle wegen fehlender Aufmerksamkeit.

Vorausschauendes Fahren ermöglicht es zum Beispiel rechtzeitig auf die Fehler anderer Verkehrsteilnehmer zu reagieren und so Unfälle zu vermeiden.

Weiterhin sollten Radfahrer offensiv fahren, sich eindeutig verhalten und stets aufmerksam sein. Das bedeutet, dass sich Radfahrer von den motorisierten Verkehrsteilnehmern nicht einschüchtern lassen sollten. Passives, ängstliches Verhalten führt nur dazu, dass Fehler passieren. Fehler, auf die die Kraftfahrer nicht vorbereitet sind. In der Folge daraus kann ein Unfall geschehen.

Eindeutiges Verhalten des Radfahrers bedeutet, dass er beim Abbiegen klare Handzeichen gibt, sich auf der Straße in die richtige Spur einordnet und nicht willkürlich die Richtung oder die Fahrspur wechselt.

So ein Fahrspurwechsel kann für den Radfahrer gerade in der Rushhour natürlich ein Weg sein, um schneller voran zu kommen. Allerdings rechnet nicht jeder Autofahrer damit, dass plötzlich ein Radfahrer neben ihm oder vor ihm auftaucht.

Im Stadtverkehr sollten Radfahrer an Ampeln besonders vorsichtig sein. Wenn die Ampel auf Grün steht, dann ist natürlich klar geregelt, wer jetzt fahren darf. Allerdings sind Fußgänger– und Fahrradampeln, die sich im Abbiegebereich einer Kreuzung befinden, immer eine Gefahrenquelle.

Deshalb sollten Radfahrer immer vor einer grünen Ampel kurz anhalten, wenn diese sich im Abbiegebereich befindet.

Wenn die Ampel beispielsweise für rechtsabbiegende Autofahrer grün ist und die Fußgängerampel ebenso auf Grün steht, dann wird der Autofahrer durch ein orange blinkendes Symbol darauf aufmerksam gemacht, dass er Fußgängern den Vorrang zu gewähren hat.

Kommt nun aber ein Radfahrer mit hoher Geschwindigkeit auf diese Kreuzung zugefahren um die Grünphase noch zu erreichen, dann kann das von dem Autofahrer schnell übersehen werden.

Ohnehin ist es für Radfahrer besonders wichtig gesehen zu werden.

Gerade bei schlechten Lichtverhältnissen werden Radfahrer häufig übersehen. Daher muss eine gute Beleuchtung, die den Anforderungen der Straßenverkehrsordnung entspricht, unbedingt an jedem Rad vorhanden sein.

Darüber hinaus kann sich der Radfahrer mit Hilfe von Reflektoren an der Kleidung, am Helm oder auch am Rad für andere Verkehrsteilnehmer besser sichtbar machen. Das ist in ländlichen Gegenden (auf Landstraßen) noch wichtiger als in den gut ausgeleuchteten Straßen großer Städte.

Ein sicheres Auftreten im Straßenverkehr ist wichtig für das sichere Vorankommen.

Mindestens genauso wichtig ist ein sicheres Fahrrad. Daher sollte das Fahrrad regelmäßig überprüft werden.

Idealerweise lässt man sein Fahrrad regelmäßig in einer Fahrradwerkstatt auf seine Verkehrssicherheit überprüfen. Besonders wichtig bei solchen Überprüfungen ist der Zustand der Bremsen.

Denn gut funktionierende Bremsen können im Ernstfall Leben retten. Auch die Beschaffenheit des Rahmens sollte regelmäßig kontrolliert werden. Gerade bei Rädern, die schon etwas älter sind oder bei Rädern mit einer hohen Laufleistung ist das besonders wichtig.

Denn auch an guten Modellen kann es Schwachstellen geben. Hiervon betroffen sein können der Rahmen (vor allem die Verbindungen), der Lenker oder die Gabel.

Ferner sollte auch regelmäßig geprüft werden, ob die Beleuchtung am Fahrrad noch einwandfrei funktioniert. Der Fahrradschloss Code sollte in Erinnerung bleiben, damit Sie den Farhrradschloss Code nicht vergessen.

AARON Lock One Fahrradschloss im Test - die voreingestellte Zahlenkombi lässt sich einfach umstellen
AARON Lock One Fahrradschloss im Test – die voreingestellte Zahlenkombi lässt sich einfach umstellen

Fahrradschloss Sicherheitstest der Stiftung Warentest

Neben der Zufriedenheit der Verbraucher, welche sich beispielsweise durch die Amazon Kundenbewertungen widerspiegeln, ist gerade beim Fahrradschloss Test natürlich ein echter Praxistest vonnöten. Denn man möchte natürlich nicht nur wissen, ob sich das Fahrradschloss gut transportieren und um Baumstämme wickeln lässt, sondern auch was passiert, sollte sich wirklich mal jemand mit einem Bolzenschneider daran zu schaffen machen.

Die Stiftung Warentest testete 2015 und 2017 Fahrradschlösser und versuchte im Praxistest die Schlösser mit Bolzenschneider, Säge und Kleinwerkzeug zu knacken. An den im Heft veröffentlichten Fotos kann man sehen, an welchen Schlössern die Werkzeuge scheitern und welche sich ohne großen Widerstand zerschneiden ließen. Allgemein schnitten die U-Schlösser im Sicherheitstest am besten ab. Nur ein einziges Bügelschloss ließ sich bereits nach relativ kurzer Zeit knacken. Als weniger sicher erwiesen sich Panzerkabelschlösser. Selbst Markennamen schnitten im Sicherheitstest nur befriedigend ab.

Die führenden Marken wie Abus und Trelock, von denen Sie auch einige in unserer ExpertenTesten.de Vergleichstabelle sehen, erzielten generell gute Ergebnisse im Sicherheitstest und bieten einen guten Schutz vor Fahrraddieben.

Die Stiftung Warentest weist darauf hin, dass nicht nur das Schloss selbst wichtig ist, sondern auch die Art wie man das Fahrrad abschließt. Besonders wichtig ist, dass das Fahrrad nicht mit sich selbst, sondern an einem fest verankerten Gegenstand befestig wird.

 

Worauf beim Kauf achten?

Worauf muss ich beim Kauf eines Fahrradschloss Testsiegers achten?Ob im gut sortierten Fachhandel oder in einem der zahlreichen Online Shops, die Auswahl der verfügbaren Fahrradschlösser könnte größer kaum sein. Auch preislich ist hier im Grunde alles genau vertreten, von der sehr günstigen Variante für nur wenige Euro bis hin zum hochwertigen Schloss mit einem Preis von deutlich über 100 Euro ist hier alles mit vertreten.

Die Hersteller versprechen natürlich allesamt bei jedem Modell beste Sicherheit und höchsten Komfort bei der Verwendung, allerdings können viele Modelle diesen hohen Anspruch leider nicht erfüllen, wie auch der Fahrradschloss Test immer wieder mit aller Deutlichkeit unter Beweis stellen kann.

Damit Sie Ihr Fahrrad dennoch sicher abschließen können und kein unnötiges Risiko beim Kauf eingehen, möchten wir Ihnen mit dem folgenden Ratgeber nach Möglichkeit die passende Unterstützung bieten. Hier erfahren Sie, auf welche Punkte und Aspekte Sie bei der Suche nach einem neuen und guten Fahrradschloss achten sollten.

In erster Linie spielt eine gelungene Kombination beim Kauf der gewünschten Modelle aus dem Bereich Fahrradschloss eine sehr wichtige Rolle. Denn das beste und sicherste Modell hilft Ihnen als Nutzer natürlich nur sehr wenig, wenn sich dieses im Alltag nicht komfortabel anwenden lässt.

Allerdings ist es wiederum natürlich auch wenig hilfreich, wenn das neue Schloss zwar auf der einen Seite sehr sicher ist, dafür äußerst unpraktisch in der Handhabung. Generell kommt es beim Kauf also immer auf das wichtige Gesamtpaket an.

In Bezug auf die Handhabung spielen vor allem die Länge und die Flexibilität des Schlosses eine wichtige Rolle. Dabei gilt ganz generell, dass mit mehr Länge und mehr Flexibilität auch der Komfort deutlich höher sowie die Anwendung im Alltag deutlich leichter sind.

Mit einem entsprechenden Schloss haben Sie dann als Nutzer auch die Möglichkeit, dass Schloss direkt an einem Gegenstand anzuschließen, beispielsweise an einer Laterne oder an einem Zaun. Diese einfache und schnelle Maßnahme macht es den Dieben zusätzlich schwer und sollte immer möglich sein, wenn Sie Ihr Fahrrad für eine längere Zeit von mehreren Stunden sichern möchten.

Unter anderem mit einem klassischen Bügelschloss und auch mit vielen Panzerschlössern ist aber gerade dies leider nicht möglich und Sie müssen auf diese wichtige Maßnahme wegen einem falschen Schloss direkt verzichten. Eine Länge von einem halben Meter sollte ein gutes Modell auf dem Markt heute durchaus vorweisen können, mehr ist hier natürlich besser. Allerdings auch nur dann, wenn dies nicht zu Lasten der Sicherheit geht.

Denn viele Modelle auf dem Markt wirken zwar auf den ersten Blick sehr praktisch, sind für die Diebe auf der Suche nach einem neuen Fahrrad aber alles andere als ein Hindernis.

So zeigt der Fahrradschloss Test immer wieder sehr deutlich, dass professionelle Diebe bei den einfachen Schlössern nur wenige Sekunden brauchen, um diese mit Gewalt und ein wenig Werkzeug zu öffnen.

Dies funktioniert in der Regel nicht nur sehr schnell, sondern gleichzeitig auch sehr unauffällig. Selbst das Abstellen des Fahrrades an einem belebten Platz ist hier dann also kein Garant dafür, dass Sie Ihr Fahrrad anschließend auch an der gewünschten Stelle wiederfinden. Sehr wichtig bei der Suche nach einem neuen Schloss für das eigene Fahrrad ist die Auswahl der verwendeten Materialien.

Bei den guten und stabilen Modellen kommt heute gehärteter Stahl zum Einsatz. Hier sind professionelle Werkzeuge schon gefordert, um diese überhaupt zu öffnen, sodass diese auch wirklich die maximale Sicherheit immer bieten können. Ganz anders sieht es bei den leider sehr beliebten Modellen mit einem Draht aus.

Mit einem Bolzenschneider oder auch einer einfachen, aber guten Zange sind diese Schlösser mit ein wenig Kraft innerhalb von wenigen Sekunden geöffnet. Die Modelle sind zwar auf den ersten Blick aufgrund des günstigen Preises für den Kunden sehr interessant, sollten im Alltag aber besser vermieden werden. Denn die vermeintliche Ersparnis rechnet sich spätestens dann nicht mehr, wenn das eigene Fahrrad geklaut worden ist.

Generell empfiehlt es sich für Sie als Kunden, auf der Suche nach dem neuen Schloss für das eigene Fahrrad auf die guten und bekannten Marken aus diesem Beriech zu vertrauen. Denn die Spezialisten wie Abus und Co. Überzeugen nicht nur die Kunden mit den eigenen Modellen immer wieder, sondern gewinnen meist auch im Fahrradschloss Test mit einer sehr guten Bewertung.

Denn der Spruch „Wer billig kauft, kauft zweimal“ hat wohl in keinem anderen Bereich eine dermaßen hohe Bedeutung wie beim Schloss für das eigene Fahrrad.

Sehr wichtig: Natürlich sind auch nicht alle teuren Modelle auf dem Markt gut und auch nicht alle billigen Modelle sind wirklich schlecht, sodass Sie sich vor dem Kauf umfangreich informieren sollten, welches Schloss für Ihre eigenen Ansprüche und Bedürfnisse das richtige ist. Im optimalen Fall schauen Sie sich direkt vor Ort unterschiedliche Varianten und Möglichkeiten an, bevor Sie dann letzten Endes eine Entscheidung treffen.

Alternativ hilft Ihnen natürlich auch der Fahrradschloss Test auf der Suche nach den guten Modellen, die durchaus eine Empfehlung verdient haben und einen Kauf letzten Endes auch Wert sind. Und nicht zuletzt dürfen Sie sich als Kunde natürlich auch gerne im Internet umschauen, denn auch hier werden Ihnen die Schlösser für das eigene Fahrrad in einer sehr breiten Auswahl und großen Vielfalt angeboten und verkauft.

Hier haben Sie zudem die praktische und hilfreiche Möglichkeit, sich direkt die zahlreichen Rezensionen und Erfahrungsberichte der echten Nutzer anzuschauen. Hier erhalten Sie dann praktische Tipps und Hinweise, welche Vor- und welche Nachteile die entsprechenden Schlösser überhaupt zu bieten haben und natürlich auch, wie sich diese in der alltäglichen Verwendung behaupten können. Auch anhand dieser Rezensionen haben Sie als Kunde dann die Möglichkeit, eine gute Wahl zu treffen und sich letzten Endes für das passende Schloss zu entscheiden.

AARON Lock One Fahrradschloss im Test - die vierkant Stahlkettenglieder sind aus gehärtetem Stahl und werden durch ein Nylongewebe zusätzlich geschützt
AARON Lock One Fahrradschloss im Test – die vierkant Stahlkettenglieder sind aus gehärtetem Stahl und werden durch ein Nylongewebe zusätzlich geschützt

Vorteile und Anwendungsbereiche

Die verschiedenen Anwendungsbereiche aus einem Fahrradschloss Test bei ExpertenTestenOb geliebter Drahtesel, Mobilitätsgarant, Lifestyleobjekt oder Sportgerät – das Fahrrad ist in der heutigen Zeit längst mehr als ein reines Fortbewegungsmittel. Das Fahrradschloss dient dem Schutz des Fahrrads gegen Diebstahl. Leider ist es in der heutigen Zeit eher die Ausnahme als die Regel, dass ein ungesichertes Fahrrad entwendet wird – insbesondere bei Mountainbikes bestimmter Marken. Auch wenn ein Fahrradschloss nicht ganz billig ist, sollte es trotzdem beim Kauf eines Fahrrades direkt mit ins Budget eingeplant werden. Dabei sollte sich der Preis für den Diebstahlschutz nach dem Wert des Fahrrades richten. Experten empfehlen hier, etwa 10 % des Fahrradneupreises zusätzlich für dessen Sicherung gegen Diebstahl zu investieren.

Auch wenn es mitunter lästig ist und manchmal etwas Zeit kostet, bis man eine geeignete Stelle gefunden hat, um sein Fahrrad sicher mit dem Fahrradschloss zu befestigen, dieser Aufwand macht sich bezahlt. Wer schon einmal spät abends ein Taxi nehmen oder seine Einkäufe zu Fuß nach Hause schleppen musste, weil das Fahrrad entwendet worden ist, weiß um den ungleich höheren Aufwand – von der nervlichen Belastung ganz zu schweigen.

Nur etwa 10 % der Fahrraddiebstähle in Deutschland können aufgeklärt werden. Doch immer bedeutet der Diebstahl jede Menge Rennerei und Ärger. Es lohnt sich zwar oft, hochwertige Bikes gegen Diebstahl zu versichern, doch die meisten Versicherer zahlen auch nur, wenn das Fahrrad mittels eines Fahrradschlosses gesichert war. Manche Versicherungen schreiben dafür sogar einen bestimmten Schlosstyp oder ein Mindestsicherheitslevel vor. Das Fahrradschloss und seine Verwendung ersparen also im Zweifelsfall jede Menge Zeit, Nerven, Geld und Ärger – und sind damit eine lohnenswerte Anschaffung.

Welche Arten von Fahrradschlössern gibt es?

Welche Arten von Fahrradschlössern gibt es in einem Test?Heute sind unterschiedliche Varianten von Fahrradschlössern auf dem Markt, die sich durch verschiedene Vor- und Nachteile, zum Teil auch unterschiedliche Anwendungsbereiche, auszeichnen. Diese Arten von Fahrradschlössern werden im Folgenden näher beschrieben:

  • Rahmenschloss
  • Zahlenschloss
  • Kettenschloss
  • Kabelschloss
  • Bügelschloss
  • Faltschloss

Reiner Basisschutz – das Rahmenschloss

Das Rahmenschloss, auch als Speichen- oder Steckschloss bezeichnet, bildet bei vielen Fahrrädern die Basissicherung und ist bei vielen Modellen, vom Sportbereich abgesehen, bereits vom Hersteller montiert. Dieses Schloss zeichnet sich dadurch aus, dass es direkt am Rahmen befestigt wird und beim Verschließen die Speichen des Hinterrades mittels eines Metallstiftes blockiert. Das Fahrrad kann nun nicht mehr rollen.

Vorteil dieser Variante ist sicherlich, dass das Fahrradschloss sich problemlos und unauffällig integriert und leicht zu bedienen ist. Damit ist es ein guter Basisschutz. Wer sein preisgünstiges Fahrrad nur gerade beim Brötchenholen vor der Tür der Bäckerei zurücklässt und es dabei noch möglichst durch das Schaufenster im Blick hat, ist mit dieser einfachen Schlossvariante bestens bedient. Das Rahmenschloss gibt es sowohl als Zahlenschloss, als auch als Schloss mit Schlüsseln. Dabei ist es so konstruiert, dass der Schlüssel stecken bleibt, wenn das Schloss geöffnet ist.

Damit ergibt sich ein weiterer Vorteil des Rahmenschlosses: Es ist jederzeit einsatzfähig, da keine Einzelteile irgendwo vergessen werden können. Leider bietet das Rahmenschloss aber auch nur den unzulänglichsten Schutz gegen Diebstahl. Allenfalls reine Gelegenheitsdiebe lassen sich durch dieses Schloss davon abhalten, ein Fahrrad zu entwenden. Schließlich können moderne Fahrräder durch ihre leichten Alurahmen jederzeit problemlos angehoben und getragen werden. Selbst für Beobachter ist dabei oft nicht einmal zu erkennen, dass das Fahrrad eigentlich abgeschlossen ist. Dazu ist das Rahmeschloss viel zu unauffällig. Alles in allem kann das Rahmenschloss also nur als absoluter Basisschutz für „alte Möhrchen“ oder in Kombination mit anderen Schlosstypen Anwendung finden.

AARON Lock One Fahrradschloss im Test - die flexible Stoffhülle schützt das Fahrrad nicht nur vor Kratzern, es hält auch Sägen und ähnlichen Gegenständen Stand
AARON Lock One Fahrradschloss im Test – die flexible Stoffhülle schützt das Fahrrad nicht nur vor Kratzern, es hält auch Sägen und ähnlichen Gegenständen Stand

Nie mehr die Schlüssel vergessen – das Zahlenschloss

Eigentlich ist das Zahlenschloss keine eigene Schlossvariante, sondern kann mit allen anderen genannten Modellen kombiniert sein. Es wird nicht mittels eines Schlüssels geöffnet, sondern durch Eingabe einer korrekten, entweder vom Hersteller vorgegebenen oder selbst gewählten, Zahlenkombination.

Der Vorteil des Zahlenschlosses liegt darin, dass es immer einsatzbereit ist, wenn man es dabei hat. Es gibt einfach keine Komponenten (Schlüssel), die verloren gehen oder zuhause vergessen werden können. Je mehr Stellen das Schloss hat, gängig sind drei oder vier, desto mehr Kombinationsmöglichkeiten gibt es. Bei einfachen Zahlenkombinationen, die man sich gut merken kann, z. B. 4 Mal dieselbe Ziffer, ist aber das Risiko recht hoch, dass das Schloss geknackt wird. Meist ist aber gar nicht die Zahlenkombination selbst der Knackpunkt. Die Schwachstelle liegt dann eher im Bereich des Kabels oder Bügels. Sind diese zu dünn, interessieren sich Diebe kaum für den Zahlencode, sondern setzen gleich entsprechendes Gerät ein, etwa um das Kabel zu zerschneiden. Die Sicherheit eines Zahlenschlosses steht und fällt also mit der Qualität des gesamten Schlosses.

Wirkt schon von Weitem sicher – das Kettenschloss

Beim Kettenschloss wird meist ein Vorhängeschloss mit einer robusten Metallkette kombiniert. Am sichersten sind dabei Edelstahlketten, da diese nicht rosten. Kettenschlösser sind oftmals mit einem textilen Überzug versehen, damit sie den Lack des Fahrrades nicht zerkratzen. Die meist recht dicken Ketten haben allein durch ihre gute Sichtbarkeit eine abschreckende Funktion. Sie sollten allerdings lang genug gewählt werden, um das Fahrrad auch wirklich an einem stabilen Befestigungspunkt sichern zu können. Nachteilig bei Kettenschlössern ist, dass sie zumeist stärker wirken, als sie sind. Geräte wie Bolzenschneider lassen sich nämlich an einem Kettenglied gut ansetzen. Geübte Diebe mit entsprechender Ausstattung knacken daher Kettenschlösser durchaus zügig. In Kombination mit einem weiteren Schloss anderen Typs oder zur Sicherung des betagten Alltagsbegleiters bieten sie allerdings einen guten Schutz.

Flexibler Schutz für Bikes und Komponenten – das Kabelschloss

Das Kabelschloss zeichnet sich durch ein, meist ummanteltes, Stahlseil aus. Je stärker dieses Stahlseil ist, desto sicherer ist das Fahrradschloss. Dafür wird es dann aber auch weniger flexibel. Ein langes Kabel mit eher geringerem Durchmesser bietet allerdings auch Schutz für leicht zu entwendende Einzelteile, etwa das Vorderrad oder den teuren Sattel. Es eignet sich daher ideal, um mittels Schnellspanner befestigte Teile zusätzlich zu sichern. Die Ummantelung aus PVC dient eher dem Schutz der Fahrradlackierung und macht das Kabelschloss leichter handelbar. Kabelschlösser mit geringerem Durchmesser sind ebenfalls mit einem Bolzenschneider leicht zu knacken. Daher sollten auch sie bei hochwertigen Fahrrädern möglichst nur in Kombination mit anderen Varianten verwendet werden.

Sehr sicher, sehr massiv – das Bügelschloss

Das Bügelschloss dürfte aktuell zu den sichersten Fahrradschlössern zählen. Sein Aufbau ähnelt einem Vorhängeschloss. Dabei ist das zur Fahrradsicherung konzipierte Bügelschloss so dimensioniert, dass es mit dem Bügel an einem massiven Gegenstand angeschlossen werden kann. Dementsprechend groß und schwer ist diese Schlossvariante häufig. Mit Ausnahme des Schließmechanismus gibt es an einem Bügelschloss keine beweglichen Teile, worin die Sicherheit dieser Variante größtenteils begründet ist. Der zumeist gehärtete Stahl des Bügels wäre zudem nur mit massivem Gerät zu knacken – ein unauffälliges, unbefugtes Öffnen ist also kaum möglich. Kein Wunder, dass das Bügelschloss heute nur selten nicht als Fahrradschloss Testssieger aus einem Test hervorgeht.

Die Massivität, die für die Vorteile in Sachen Sicherheit verantwortlich zeichnet, kennzeichnet zugleich auch die Nachteile dieses Schlosstyps. Da wäre zum einen das Gewicht zu nennen, denn ein gutes Bügelschloss kann problemlos zwischen 1.000 und 2.000 Gramm auf die Waage bringen. Dann eignet es sich zwar in der Regel bestens für die Sicherung hochwertiger Fahrräder, doch liegt die Krux häufig darin, dass diese Fahrräder ja zumeist durch ihr besonders geringes Gewicht punkten. Das Mitführen eines Bügelschlosses am Rahmen – was durch entsprechende Halterungen problemlos möglich ist – ist dann nicht gerade im Sinne des Bikers. Hier müsste also ggf. ein Rucksack mitgeführt werden, um das Bügelschloss transportieren zu können.

Ein weiterer Aspekt der berücksichtig werden sollte: Anders als die meisten anderen Varianten lässt sich das Bügelschloss bei Nichtgebrauch nicht klein zusammenlegen und verstauen. Es ist und bleibt massiv, ob es nun gerade im Einsatz ist, oder nicht. Trotz dieser genannten Nachteile ist das Bügelschloss heute aber auf jeden Fall ein interessanter Kandidat, wenn es um die Sicherung hochwertiger Mountain oder E-Bikes geht.

Der aktuelle Stand der Fahrradschloss-Technik – das Faltschloss

Faltschlösser sind sozusagen der neueste Schrei auf dem Markt der Fahrradschlösser, denn sie sind erst seit dem Jahr 2005 im Handel erhältlich. Faltschlösser ähneln im Aufbau einem Gliedermaßstab (besser bekannt als Zollstock). Wird das Faltschloss gerade nicht gebraucht, kann es auf ein kleines Packmaß zusammengeklappt werden. Es zeichnet sich durch seine flachen, aber massiven Glieder aus, die gelenkartig miteinander verbunden sind. Damit ist das Faltschloss weniger flexibel als Ketten- oder Kabelschlösser, aber deutlich variabler als ein Bügelschloss.

Die flachen Glieder sind schwierig zu knacken, da sie durch ihre Form keine guten Ansatzpunkte für Bolzenschneider und ähnliche Gerätschaften bieten. Im Vergleich zum ebenfalls sehr sicheren Bügelschloss sind Faltschlösser deutlich leichter. Für viele Nutzer ist das ein entscheidender Aspekt, denn das beste Schloss nützt nichts, wenn es zuhause liegen bleibt, weil es zu voluminös und schwer ist, um es jederzeit mitzuschleppen. Trotzdem, ein massives Bügelschloss ist einfach sicherer, doch das Faltschloss schneidete in vielen Fahrradschloss Tests sehr gut ab.

AARON Lock One Fahrradschloss im Test - wird das Schloss plastikfrei in einem Karton zu Dir geliefert
AARON Lock One Fahrradschloss im Test – wird das Schloss plastikfrei in einem Karton zu Dir geliefert

So wurden die Fahrradschlösser getestet

Nach diesen Testkriterien werden Fahrradschlösser bei ExpertenTesten verglichenBei einem Fahrradschlösser Test wird natürlich nichts dem Zufall überlassen, sondern die Testkriterien vorab genau überlegt. Schließlich möchten die Testinstitute aussagekräftige und hilfreiche Ergebnisse präsentieren.

Die Bewertung der Sicherheitsstufe eines Fahrradschlosses im Test steht natürlich an erster Stelle. Deshalb wurden an diesem Punkt die Fahrradschlösser gleich zwei Mal getestet. Zunächst konnten sich die jeweiligen Schlösser unter Laborbedingungen bewähren. Welches Material ist am widerstandsfähigsten und welche Kraft muss aufgewendet werden, um das jeweilige Schloss zu zerstören? Neben dieser eher wissenschaftlichen Betrachtung haben die Tester es jedoch auch auf einen Praxistest ankommen lassen. Experten zeigten, wie mit geeignetem Werkzeug und dem richtigen Kniff auch vermeindlich sichere Schlösser in wenigen Sekunden zu öffnen sind.

Neben der Sicherheit spielt auch das Handling eine entscheidene Rolle im praktischen Einsatz eines Fahrradschlosses. Deshalb wurden sie auch im täglichen Einsatz auf ihre Handhabung und Nutzerfreundlichkeit getestet. Schließlich nützt das beste Fahrradschloss nichts, wenn es mit klammen Fingern oder abends im Dunklen nicht mehr bedienbar ist.

Als eines der wichtigen Testkriterien ist natürlich auch der Preis bzw. das Preis-Leistungsverhältnis in die Bewertung eingeflossen. Dabei wurde allerdings darauf geachtet, dass nicht Äpfel mit Birnen verglichen werden. Sprich: Ein Schloss der Sicherheitsstufe 10 ist zwangsläufig teurer als ein reiner Basisschutz gegen unerlaubte Nutzung. Aus diesem Grund wurde der Preis immer in Abhängigkeit von der Qualität des Fahrradschlosses bzw. seiner Sicherheitsstufe getestet.

Worauf muss ich beim Kauf eines Fahrradschlosses achten?

Das Angebot ist riesig und die Auswahl unterschiedlicher Modelle kaum übersehbar. Doch mit ein paar einfachen Schritten lässt sich das richtige Fahrradschloss leicht finden. Hier haben wir für Sie zusammengestellt, worauf Sie beim Kauf eines Fahrradschlosses achten sollten:

Grundsätzlich gilt, je wertvoller das Fahrrad, desto sicherer das Fahrradschloss. Beim gebrauchten Fortbewegungsmittel benötigt man natürlich deutlich weniger Schutz als bei einem aktuell ausgestatteten Mountainbike der gehobenen Klasse. Einen Anhaltspunkt bieten die von vielen Herstellern angegebenen Sicherheitsstufen. Diese sind leider nicht einheitlich, doch grundsätzlich gilt: Je höher die Sicherheitsstufe, desto sicherer ist das gewählte Fahrradschloss.

Der Preis eines Fahrradschlosses ist ein weiterer Anhaltspunkt für Auswahl und Kauf. Experten empfehlen, etwa 10 % des Fahrradwertes zusätzlich in die Sicherheit zu investieren.

Erproben Sie nach Möglichkeit die Handhabung des gewählten Fahrradschlosses. Das beste Fahrradschloss nützt Ihnen nichts, wenn es daheim oder im Rucksack liegen bleibt, weil Sie bereits nach wenigen Malen vom Anschließen des Fahrrades genernvt sind. Ein etwas weniger sichereres, aber bei jedem Abstellen verwendetes Fahrradschloss ist dann die bessere Wahl.

Bei hochwertigen Fahrrädern sollten Sie sich nicht auf einen Schlosstyp und eine Marke verlassen. Professionelle Fahrradiebe sind hier in aller Regel spezialisiert. Mit zwei verschiedenartigen, jedoch hochwertigen Schlössern machen Sie ihr Bike für solche Diebe uninteressant.

Verlassen Sie sich auf die Erfahrungen und Bewertungen Dritter. Hersteller loben selbstverständlich ihre eigene Ware in den höchsten Tönen. Ein unabhängiger Fahrradschloss Test und die Erfahrungswerte anderer Nutzer bieten Ihnen dagegen echte Informationen zur Qualität und zum Handling der jeweiligen Fahrradschlösser.

Lesetipp: In unserem Handytasche Fahrrad Test finden Sie zusätzliche interessante Informationen.

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Fahrradschlösser mit Signalton – die perfekte Abschreckung?

Ausgebuffte Fahrraddiebe sind nicht nur dreist, sie sind auch überaus erfinderisch, wenn es darum geht, neue Schließsysteme zu knacken.

In der Regel ist mit dem richtigen Werkzeug, einer rabiaten Vorgehensweise und genügend Zeit jedes Schloss zu knacken. Das wissen natürlich die meisten Fahrradbesitzer und rüsten immer weiter auf.

Gerade wer schon einmal von einmal von einem Diebstahl betroffen war, der scheut sich nicht davor, Dinge auszuprobieren, die nicht alltäglich sind.

So zum Beispiel auch die Fahrradschlösser mit Signalton.

Fahrradschlösser mit Signalton sind in diversen Varianten erhältlich.

Bei ganz einfachen Modellen befindet sich ein Bewegungssensor im Schloss. Ist der Bewegungssensor aktiviert und das Rad wird bewegt, dann ertönt ein Signalton. Der Dieb sollte davon abgeschreckt werden.

Wenn sich das so gesicherte Fahrrad jedoch in einer abgelegenen Gegend ohne großen Publikumsverkehr befindet, dann kann der Dieb das Schloss trotz allem knacken und verschwinden, bevor jemand von dem Signalton alarmiert wird.

Eine etwas bessere Variante ist ein versteckter Bewegungssensor. Dieser kann zum Beispiel unter dem Sattel oder in den Griffstangen des Lenkers eingebaut werden.

Das System besteht aus zwei Komponenten.

Der Sender mit dem Bewegungssensor wird am Fahrrad (möglichst versteckt) angebaut und der Empfänger bleibt beim Besitzer des Fahrrades.

Ist der Alarm eingeschaltet, dann gibt der Sender einen Signalton ab, sobald das Rad bewegt wird.

Auch der Empfänger gibt nun ein Signal ab, das den Besitzer darüber informiert, dass das Fahrrad gerade bewegt wird.

Der Nachteil dieses Systems ist, dass es immer dann automatisch Alarm auslöst, sobald sich der Empfänger weiter als 10 oder 15 Meter vom Sender entfernt hat.

Es kann also passieren, dass der Fahrradfahrer sein Bike vor einem Geschäft abstellt, hinein geht, sich dort umsieht, so den Radius verlässt und dadurch automatisch der Alarm ausgelöst wird. Das ist eine echte Schwachstelle.

Denn wer möchte schon ständig mit einem „falschen Alarm“ konfrontiert werden, sobald er sich einen Meter zu weit von seinem Rad entfernt hat?

Das Resultat davon ist, dass viele Besitzer solcher Systeme, den Alarm einfach abstellen, wenn sie sich nur kurz von ihrem Rad entfernen. Der Diebstahlschutz ist damit vollkommen sinnlos.

Schlösser mit Signalton sind ein gutes Mittel um Diebe abzuschrecken und so Diebstähle zu verhindern.

Bei einigen Schlossvarianten mit Alarm ist es auch so, dass direkt am Fahrrad kein Signal ertönt, dafür aber auf dem Smartphone des Besitzers. Dafür muss die MiniAlarmanlage über eine App mit dem Smartphone verbunden werden.

Auch hier ist es so, dass der Besitzer eine Meldung auf sein Smartphone bekommt, wenn das Rad einen bestimmten Radius verlässt. Der Besitzer hat so die Chance, den Dieb auf frischer Tat zu ertappen.

Sollte das dem Besitzer nicht gelingen, so hat er dennoch eine gute Chance sein Bike wiederzufinden. Denn die kleinen Alarmanlagen für das Fahrrad verfügen auch über einen GPSSender. Der Besitzer kann nun mit Hilfe seines Handys den Weg des Diebes verfolgen.

Damit dieses Sicherheitssystem funktioniert, sollte der Sender sehr gut am Rad versteckt werden. Diebe kennen inzwischen diese Sicherheitsvorrichtungen und suchen gezielt danach. Werden sie entfernt, sind sie für den Fahrradbesitzer nutzlos.

Schlösser, die mit einem Bewegungssensor ausgestattet sind erkennen natürlich nicht nur, wenn das Rad bewegt wird. Sie reagieren auf sämtliche Manipulationsversuche.

Wenn ein Dieb versucht mit einem Bolzenschneider das Kabel zu durchtrennen, wenn versucht wird mittels Hitze oder Kälte das Schloss zu zerstören oder wenn mit einer Säge ans Werk gegangen wird, wird sofort Alarm ausgelöst.

Ein Fahrradschloss mit Signalton kann eine wirklich praktische Ergänzung zu herkömmlichen Fahrradschlössern sein. Als alleinige Lösung ist es aber nicht zu empfehlen. Viel zu oft wird beispielsweise einfach vergessen, den Alarm einzuschalten.

Auch lässt sich nicht jeder Dieb von einem Alarm abhalten. Gerade in lauten Innenstädten fällt so ein Alarm oft gar nicht mehr auf.

Und wenn die Diebe bei ihren Taten organisiert vorgehen, dann lassen sie sich davon ohnehin nicht abschrecken.

So werden viele Fahrräder einfach gestohlen und blitzschnell in einen Lieferwagen gestellt. Gibt das Fahrrad dabei einen Alarmton ab, dann können die Diebe diesen blitzschnell orten und das entsprechende Gerät entfernen.

Das Alarmsignal am Fahrrad ist kein echter Schutz vor Diebstahl.

Wer dennoch mit Hightech-Schlössern potentiellen Dieben den Garaus machen möchte, dem empfehlen wir Modelle mit stummem Alarm und GPS-Sender. Diese Geräte können von den Dieben nicht so einfach lokalisiert werden.

Der Bestohlene hat damit die Möglichkeit, sein Fahrrad via GPS-Tracking wiederzufinden. Wichtig ist hier, dass der Sender wirklich gut am Fahrrad versteckt worden ist.

AARON Lock One Fahrradschloss im Test - Produktabmessungen: 10 x 1.2 x 1.2 cm; Gewicht: 920 Gramm
AARON Lock One Fahrradschloss im Test – Produktabmessungen: 10 x 1.2 x 1.2 cm; Gewicht: 920 Gramm

Kurzinformationen zu führenden Herstellern

  • ABUS
  • Kryptonite
  • Trelock
  • Masterlock
ABUS – man kann nicht über Schlosshersteller schreiben, ohne diesen Namen zu erwähnen. Das 1924 gegründete Unternehmen mit Sitz in Wetter zählt zu den Global Playern in Sachen Sicherheitstechnik.

Insbesondere als Synonym für hochwertige Vorhängeschlösser ist die Marke ABUS längst weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt. Aber auch im Bereich der Fahrradschlösser zählt die deutsche Unternehmensgruppe zu den führenden Anbietern mit jahrzentelanger Erfahrung.

Kryptonite – die US-Amerikaner punkten in der Kombination von Design und Sicherheit. Spätestens seit Kryptonite 1971 das erste Bügelschloss für Fahrräder auf den Markt brachte, zählt das Unternehmen zu den nennenswerten Größen in Sachen Zweiradsicherheit. Die heutigen Produkte zeichnen sich zusätzlich durch ein, vor allem bei Jüngeren und Sportlern beliebtes, Design, sowie leichtes und angenehmes Handling aus.
Trelock – innovative Fahrradtechnik seit 1854. Während sich die vorgenannten Hersteller im Bereich der Sicherheitstechnik bewegen, steht bei dem deutschen Unternehmen Trelock das Fahrrad im Mittelpunkt des Unternehmens. Neben Fahrradschlössern widmet Trelock sich außerdem den Bereichen Fahrradbeleuchtung und Fahrradcomputer. Durch innovative Konzepte, z. B. spezielle Fahrradschlösser für Kinder, zeichnet sich das Unternehmen aus.
Masterlockamerikanisch-traditionell mit besten Referenzen in Sachen Sicherheit. Gegründet im Jahr 1921 ist Masterlock heute einer der weltweit führenden Anbieter im Bereich von Schlössern. In der Sparte Bike sind alle heute gängigen Schlossvarianten vertreten. Masterlock setzt bewusst auf ein breites Produktsortiment und bietet neben Fahrradschlössern mit guter Sicherheitsstufe zu einem bezahlbaren Preis auch Varianten der höchsten Sicherheitsstufen an, um dem vielschichtigen Markt gerecht zu werden.

Die meisten Produkte dieses Anbieters weisen ein eher klassisches Design unter der Devise „form follows function“ auf. Einige Artikel, zum Beispiel die wie Handschellen gestalteten Fahrradschlösser der Sparte Street Cuff:registered: Locks sucht man bei anderen Anbietern allerdings vergebens.

Internet vs. Fachhandel

Wer heute ein Fahrradschloss kaufen möchte, hat natürlich die Qual der Wahl, ob er dieses im Fachhandel vor Ort oder online im Internet ersteht. Beide Varianten haben etwas für sich und hier gilt es abzuwägen, was für einen selbst wichtiger ist.

Betrachten wir zunächst den Fachhandel, dann beschränken sich die hier angebotenen Schlösser häufig auf wenige Modelle, meist einer bestimmten Marke. Dies ist den oft begrenzten räumlichen Möglichkeiten geschuldet, die der Fachhandel vor Ort in seinem Ladengeschäft hat. Wie bereits an anderer Stelle erwähnt ist es jedoch sinnvoll, höherwertige Fahrräder mit zwei Schlössern möglichst unterschiedlicher Hersteller abzusichern, da organisierte Diebe in der Regel nur auf die Schlosstypen eines Anbieters spezialisiert sind. Im Fachhandel muss man dann ggf. ein weiteres Geschäft aufsuchen, um ein zweites, geeignetes Schloss zu bekommen.

Internet – große Auswahl, günstige Preise

Wie bei vielen anderen Produkten auch, überzeugt das Internet durch einen nahezu vollständigen Marktüberblick. Im Prinzip ist hier vom Noname-Schloss bis zum Nonplusultra des Marktführers alles erhältlich. Durch den guten Überblick, den man als Kunde erhält, ist es auch einfach, die Wunschartikel zum günstigen Preis zu erhalten.

Vergleichsmöglichkeiten und Testurteile

Beim Kauf im Fachhandel steht und fällt alles mit der Empfehlung des Verkäufers. Diese Empfehlung kann sicher gut und richtig sein, doch sollte man auch berücksichtigen, dass dabei verschiedene Faktoren eine Rolle spielen. Der Verkäufer wird natürlich immer seine Produkte als besonders geeignet und sicher präsentieren und ggf. auch eher zu einem teureren Fahrradschloss als zu einer zu günstigen Variante raten.

Doch natürlich findet sich auch im Internet die Möglichkeit, vom Rat und den Erfahrungen Anderer zu profitieren. Einen Beitrag dazu leisten auch diverse Fahrradschloss Tests und unser Vergleich 2023. Zu nahezu jedem Produkt finden sich im Internet aber auch Bewertungen anderer Nutzer. So lässt sich leicht herausfinden, welche Schlösser die richtigen für die eigenen Bedürfnisse sind.

Die Geschichte der Fahrradschlösser

Die Geschichte der Fahrradschlösser hat bereits einige Entwicklungsstufen hinter sich. Doch noch immer wird am ultimativ sicheren Fahrradschloss getüfelt. Der aktuelleste Trend ist die Forschund und Entwicklung im Bereich automatisierter Fahrradschlösser. Ähnlich wie bei der Hausautomation soll das Fahrradschloss der Zukunft mittels einer Smartphone-App zu bedienen sein. Doch noch hat die Generation Fahrradschloss 2.0 die Marktreife nicht erreicht.

Am Anfang war das Rahmenschloss

Wer sich für die Geschichte des Fahrradschlosses interessiert, der kommt am Tradtionshersteller ABUS nicht vorbei. Das 1924 gegründete Unternehmen, welches die Produktion von Sicherheitsprodukten mit Vorhängeschlössern begann und bis heute aus diesem Segment nicht wegzudenken ist, brachte im Jahr 1958 mit dem ABUS 1000 das erste Rahmenschloss für Zweiräder auf den Markt. Dieses war als Zahlenschloss konzipiert. Heute ist die am Rahmen angebrachte Wegfahrsperre für das Hinterrad nur noch eine absolute Basissicherung, die auch bei günstigen Fahrrädern mit zusätzlichen Sicherungen kombiniert werden sollte.

Der Trend zu immer leichteren Fahrrädern hat dazu geführt, dass das Rahmenschloss kaum noch Wirkung zeigt. Schließlich können moderne Moutain- oder Citybikes locker einmal unter den Arm geklemmt und in den bereit stehenden Lieferwagen gehoben werden. Allenfalls Gelegenheitsdiebe, die in einer Fahrradstad wie Münster gern einfach zu einem Fremdrad als Transportmittel greifen, werden durch das Rahmenschloss an ihrem Vorhaben gehindert.

Entwicklung verschiedener Schlossarten

Im Laufe der Zeit und mit zunehmender Verbreitung des Fahrrads kamen neue Schlossarten und –Typen auf den Markt. Aus der recht einfachen Variante der Kombination aus Kette und Vorhängeschloss entwickelte sich beispielsweise das Kettenschloss. Dazu kamen Kabelschlösser, Zahlenschlösser und das Bügelschloss sowie teilweise auch Kombinationen dieser Varianten.

Das Faltschloss – seit 2005 auf dem Markt

Nicht zu schwer und trotzdem sehr sicher, das Faltschloss ist die jüngste, funktionsfähige Entwicklung auf dem Markt der Zweiradschlösser. Es spielt in Sachen Sicherheit durchaus in der Klasse der Bügelschlösser, erleichert durch sein geringeres Gewicht aber die Mitnahme enorm. Gerade bei sportlicher Fahrweise und möglichst leichten Bikes macht sich das mitgeführte Bügelschloss natürlich ganz anders bemerkbar.

Fahrradschloss 2.0 – Fahrradsicherheit per App

Noch ist es Zukunftsmusik, doch viele Firmen und Initiativen tüfteln bereits am Fahrradschloss der Zukunft. Gesteuert mittels einer Smartphone-App sollen moderne Fahrradschlösser irgendwann nicht nur für eine hohe Sicherheit, sondern auch größere Bequemlichkeit sorgen. Denn durch die App wäre es möglich, dass das Fahrrad automatisch verschlossen wird, wenn man es irgendwo abstellt und sich von ihm, zum Beispiel zum Einkaufen, entfernt. Wenn man dann mit vollen Taschen aus dem Laden kommt, öffnet sich das Schloss automatisch wieder – lästige Fummelei entfält. Doch wie gesagt, noch stecken alle diese Projekte in den Kinderschuhen. Einige laufen als Crowdfunding-Projekte, d. h. sie finanzieren sich durch Vorabbestellungen zu einem günstigen Vorzugspreis. Noch hat jedoch keines der Modelle die Marktreife erreicht. Man darf gespannt sein, wann es soweit ist.

Zahlen, Daten, Fakten rund um die Fahrradschlösser + zum Thema Fahrraddiebstahl

Alle Zahlen und Daten aus einem Fahrradschloss Test„There are 9 Million Bicycles in Beijing.“ Zugegeben, was Katie Melua in ihrem berühmten Song besingt, können wir nicht überprüfen. Zahlen, Daten und Fakten rund um die Themen Fahrräder und Fahrraddiebstahl sind allerdings bekannt – und zum Teil wirklich alarmierend.

Der deutsche Zweirad-Industrie-Verband e. V. (ZIF) mit Sitz in Bad Soden am Taunus veröffentlich jährlich eine Statistik rund um den Deutschen Fahrradmarkt. Für das Jahr 2014 konnte ein Umsatz von 2,16 Mrd € für Fahrräder und E-Bikes verzeichnet werden. Zusammen mit der Teile- und Komponentenindustrie betrachtet, lag der Umsatz sogar bei rund 4 – 5 Mrd. €.

Die höchsten Zuwachsraten hatte 2014 der E-Bike-Markt zu verzeichnen. Hier betrug der Absatz 480.000 Stück und damit 12 % vom Gesamtmarkt. Anfang 2015 waren damit 2,1 Millionen E-Bikes in Deutschland unterwegs und ein Ende des Trends ist noch nicht in Sicht. Schließlich kommt die noch junge Sparte der E-Mountainbikes gerade erst so richtig in Fahrt.

Der Durchschnittspreis, den Deutsche im Jahr 2014 für ein Fahrrad ausgaben, lag bei 528 €. Dabei muss berücksichtig werden, dass hier alle Fahrräder, vom günstigen Kinderfahrrad bis zum hochwertigen E-Mountainbike, berücksichtigt sind. Im Vergleich zum Vorjahr ist der Durchschnittspreis laut ZIF jedoch leicht gestiegen, was vor allem an dem stark wachsenden E-Bike-Markt liegen dürfte.

Fahrradfahren liegt anscheinend im Trend, doch Fahrraddiebstahl offensichtlich leider auch. Den vorgenannten Zahlen stehen, ebenfalls im Jahr 2014, rund 340.000 Fahrraddiebstähle gegenüber. Täglich werden also mehr als 930 Fahrräder entwendet. Bei hochwertigen Bikes und begehrten Marken steigt das Risiko eines Diebstahls rasant, denn hier sind organisierte Banden am Werk, denen die Polizei fast machtlos gegenüber steht. Nur etwa 10 % der Fahrraddiebstähle werden aufgeklärt. Und der Schaden ist enorm. Wie die „Welt am Sonntag“ berichtete, ersetzten deutsche Versicherungsunternehmen im Jahr 2014 den Wert von rund 210.000 der 340.000 entwendeten Fahrräder. Laut dem Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) betug die Erstattungssumme insgesamt satte 100 Millionen Euro.

Auch wenn eine Versicherung besteht und diese den finanziellen Schaden ersetzt – ein gut gesichertes Rad schont die zeitlichen Ressourcen und Nerven seiner Besitzer. Zudem erwarten auch die Versicherungen – zu Recht – eine gewisse Sicherung der Fahrräder, damit sie im Schadensfall überhaupt für das entwendete Zweirad aufkommen.

AARON Lock One Fahrradschloss im Test - mit einer Länge von 100 cm
AARON Lock One Fahrradschloss im Test – mit einer Länge von 100 cm

Sicherheitsnormen rund um Fahrradschlösser

Als Verbraucher ist es praktisch unmöglich zu erkennen, wie sicher ein Schloss tatsächlich ist.

Deshalb sind die Fahrradschlösser mit speziellen Kennzeichnungen ausgestattet, die etwas über das Sicherheitslevel des jeweiligen Produkts aussagen.

Zunächst einmal gibt es die offiziellen Prüfsiegel auf den Fahrradschlössern.

  • TÜV
  • CE
  • DIN
  • VdS
  • TÜV-Siegel
  • CE-Kennzeichen
  • DIN-Kennzeichen
  • VdS-Zertifizierung

Das TÜV-Siegel bestätigt, dass das Schloss den gesetzlichen Anforderungen des Staates entspricht.

Das CEKennzeichen ist eine Erklärung des Herstellers, dass sein Produkt den Richtlinien der EU entspricht.

Die DINKennzeichnung auf Produkten sagt aus, dass sie den Richtlinien des Deutschen Instituts für Normung (DIN) entspricht.

Die VdS-Zertifizierung ist im Bereich der Fahrradschlösser besonders wichtig. Grundlage für die Erteilung dieses Zertifikats bilden hier keine staatlichen Richtlinien, sondern tatsächlich die Sicherheit, die das jeweilige Produkt bietet.

Die VdS Schadenverhütung GmbH gehört zum Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft e.V. und fungiert als unabhängige Zertifizierungsstelle für sicherheitsrelevante Produkte in Deutschland. Im Rahmen dessen werden auch Fahrradschlösser geprüft und in verschiedene Sicherheitsstufen eingeteilt.

Viele Versicherer fordern, dass die zu versichernden Fahrräder (beispielsweise im Rahmen einer Hausratversicherung) mit einem Schloss mit VdSZertifizierung gesichert werden. Andernfalls besteht im Falle eines Diebstahls kein Versicherungsschutz.

Neben den offiziellen Prüfsiegeln, die dem Verbraucher vor allem Aufschluss über die Qualität des Produkts geben, zeichnen die Hersteller ihre Fahrradschlösser auch mit eigenen Sicherheitsstufen aus.

 

Sicherheitsstufen der Hersteller

Im Grunde genommen ist das mit den Sicherheitsstufen der Hersteller ganz einfach.

Je höher die Sicherheitsstufe eines Fahrradschlosses ist, desto größer ist der Widerstand, den es Dieben bietet.

Eine höhere Sicherheitsstufe bedeutet in der Regel auch einen höheren Preis.

Man könnte nun also annehmen, dass man mit einem teuren Fahrradschloss mit hoher Sicherheitsstufe vor einem Diebstahl bestens geschützt ist. Ganz so einfach ist es leider nicht.

Für die Vergabe von Sicherheitsstufen gibt es keine einheitliche Regelung.

Es gibt keine festen Standards für eine bestimmte Sicherheitsstufe.

Der Verbraucher kann sich also nicht darauf verlassen, dass die Sicherheitsstufe bei Hersteller A die gleiche Sicherheit bedeutet wie bei Hersteller B.

Ohnehin ist die Einteilung der Sicherheitsstufen von Hersteller zu Hersteller sehr verschieden.

Viele Hersteller (zum Beispiel Zefal, Kryptonite oder Trelock) unterscheiden zwischen fünf bis zehn Sicherheitsstufen.

Es gibt aber auch Hersteller (zum Beispiel Axa und Abus), bei denen wird die Sicherheit eines Schlosses in 15 Stufen eingeteilt. Und es gibt sogar einen Hersteller (Onguard), bei dem gibt es nicht weniger als 100 Sicherheitsstufen.

Ein Fahrradschloss mit Sicherheitsstufe fünf kann bei Zefal also etwas ganz anderes bedeuten als ein Schloss der Kategorie fünf von Abus.

Die Einteilung der Schlösser in Sicherheitsstufen ist für den Verbraucher nur als Orientierung geeignet. Ein vergleich verschiedener Modelle unterschiedlicher Hersteller ist damit unmöglich.

Lediglich die Produkte eines Herstellers können so in Bezug auf Sicherheit miteinander verglichen werden.

Neben den Unterschieden bei der Kategorisierung der Sicherheitsstufe haben die verschiedenen Hersteller auch ganz unterschiedliche Kriterien, nach denen die Sicherheitsstufen vergeben werden.

Bei einigen Herstellern bezieht sich die Bewertung tatsächlich nur auf sicherheitsrelevante Faktoren. Bei anderen Herstellern wird auch die Benutzerfreundlichkeit mit in die Bewertung einbezogen.

Und wieder andere berücksichtigen bei der Kategorisierung auch das Design des Fahrradschlosses.

Beim Kauf eines Fahrradschlosses kann eine hohe Sicherheitsstufe als Hinweis für die relative Sicherheit eines Schlosses durchaus angenommen werden. Eine hohe Sicherheitsstufe bedeutet in der Regel auch einen hohen Kaufpreis, da für die Herstellung hochwertige Materialien verwendet wurden.

Versicherungsinstitute raten dazu, dass ein Fahrradschloss mindestens 10% des Kaufpreises des Fahrrades kosten sollte, damit es angemessen gesichert werden kann. Der Kaufpreis des Fahrradschlosses kann auch im Versicherungsfall relevant werden.

Wurde das Fahrrad nämlich mit einem zu preiswerten Schloss gesichert, dann kann die Versicherung die Zahlung des Schadens verweigern, wenn es eine entsprechende vertragliche Klausel gibt.

Eine Möglichkeit, die tatsächliche Sicherheit eines Schlosses zu beurteilen bieten Testinstitute wie Stiftung Warentest oder der ADFC, die jedes Fahrradschloss nach denselben Kriterien überprüfen.

Die festen Prüfkriterien ermöglichen eine objektive Bewertung des Fahrradschlosses.

Der ADFC (Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club) prüft zum Beispiel alle Fahrradschlösser nach den Vorgaben der DIN EN 15496.

Im Rahmen dieser Tests werden die Schlösser unter anderem darauf geprüft wie widerstandsfähig sie gegen Gewalteinwirkung unterschiedlicher Art sind.

Um den Mindestanforderungen zu entsprechen muss ein Schloss beispielsweise einer Zugkraft von 30Kn standhalten, auch bei –20 Grad noch schlagfest sein, eine Sägedauer von 45 Sekunden aushalten und der Verriegelung des Schlosses darf einer Bohrdauer von 120 Sekunden nichts anhaben können. Das ist auch gut zu wissen wenn Sie den Fahrradschloss Code vergessen. 

Diese und weitere Testkriterien werden dann in einer Bewertung zusammengefasst.

Wir empfehlen beim Kauf eines Fahrradschlosses möglichst auf Modelle mit einem Prüfsiegel von Stiftung Warentest oder dem ADFC zurückzugreifen.

Insbesondere dann, wenn damit ein hochpreisiges Rad gesichert werden soll. Und um auch im Schadensfall tatsächlich finanziell abgesichert zu sein, sollten beim Kauf die Forderungen der Versicherung berücksichtigt werden.

Fahrrad sicher abschließen – 5 Tipps im Überblick

Ein gutes Fahrradschloss allein ist erst die halbe Miete. Deshalb haben wir uns umgehört und für Sie fünf wertvolle Tipps zur richtigen Sicherung Ihres Fahrrads zusammengetragen.

1. Zwei Schlösser sind sicherer als eins

Unabhängig davon, ob Sie ein hochwertiges Sport-Bike oder ihren Einkaufs-Drahtesel schützen möchten, mit zwei Schlössern haben Sie dabei die deutlich besseren Karten. Idealerweise sollten Sie darauf achten, die Schlösser von zwei verschiedenen Marken zu verwenden. Für das Aufbrechen bzw. Öffnen hochwertiger Schlösser benötigen Diebe nämlich in der Regel spezielle Werkzeuge. Da sie aber schlecht mit einem ganzen Werkzeugkoffer an Ihrem Fahrrad herumhantieren können, spezialisieren sich professionelle Fahrraddiebe in der Regel auf die Fahrradschlösser einer bestimmten Marke. Im besten Fall verwenden Sie außerdem noch zwei verschiedene Arten von Schlössern.

Zwei verschiedene Fahrradschlösser haben zudem den Vorteil, dass sie abschreckend wirken, insbesondere auf Gelegenheitsdiebe. Denn der Zeitaufwand, der in das Knacken von zwei Fahrradschlössern investiert werden muss, stellt ein großes Risiko dar, doch erwischt zu werden.

2. Faustregel: 10 % vom Fahrradpreis zusätzlich ins Fahrradschloss investieren

Die Sicherung seines Fahrrads sollte man bei der Auswahl und dem Kauf gleich mitberücksichtigen. Als Faustregel gilt, dass man ca. 10 % des Fahrradpreises in ein bzw. zwei Schlösser investieren sollte. Bei einem 300 Euro teuren Alltagsbegleiter wäre also ein Fahrradschloss zum Preis von rund 30 Euro angemessen. Beim Hobby-Mountainbike für 1200 Euro sollte man dann schon etwa 120 Euro für Schlösser einkalkulieren.

3. Leicht demontierbare Teile mitsichern

Schnellspanner am Vorderrad oder an der Sattelstütze machen es Dieben leicht, auch wertvolle bzw. hochwertige Einzelteile mitzunehmen. Diese sollten daher beim Abschließen mit gesichert werden. Dazu bieten sich vor allem Kabelschlösser an, die ausreichend lang und flexibel genug sind.

4. Sicheren Abstellplatz wählen

Platzieren Sie ihr Fahrrad am besten so, dass es gut sichtbar ist. Das schreckt mögliche Diebe ab. Ein sicherer Befestigungspunkt, wie ein stabiler Zaunpfahl, eine Straßenlaterne oder dergleichen ist ebenfalls wichtig. Wenn es keine andere Möglichkeit gibt, das Fahrrad anzuschließen, ist aber auch z. B. ein Maschendrahtzaun immer noch besser, als das Fahrrad mit dem Fahrradschloss nur gegen ein Wegrollen oder Wegfahren zu sichern. Kann das Fahrrad nachts nicht irgendwo in einem Fahrradkeller oder einer Fahrradgarage, also in einem geschlossenen Raum, gesichert werden, dann ist wieder die Straßenlaterne die erste Wahl. Hier kann das Fahrrad sicher befestigt werden und ist im Lichtkegel zusätzlich gut sichtbar.

5. Zeit zum Sichern des Fahrrads immer einkalkulieren

Mal eben auf dem Rückweg von einer tollen Mountainbiketour beim Bäcker anhalten? Mit dem E-Bike zur Arbeit und spät dran? Schnell ist es dann passiert, dass man beim Abschließen etwas nachlässig ist, gar nicht abschließt oder nur eines von zwei Schlössern verwendet. Oft geht man davon aus, dass gerade heute schon nichts passieren wird. Doch die Zahl der Fahrraddiebstähle, insbesondere in den deutschen Großstädten, spricht eine andere Sprache. Nicht nur für Gelegenheitsdiebe, sondern auch für professionell organisierte Fahrraddiebe, sind die schlecht gesicherten Fahrräder ein gefundenes Fressen. Auch wenn es lästig ist und etwas Zeit kostet, sein Fahrrad aufwändig zu sichern: Wer später einen Fahrraddiebstahl melden und zu Fuß nach hause gehen muss, verbraucht dabei ungleich mehr Zeit.

Nützliches Zubehör

Das beste Zubehör für Fahrradschlösser im TestZubehör für ein Fahrradschloss? Bei manchen Varianten, wie dem Zahlenschloss, benötigt man ja nicht einmal einen Schlüssel. Doch tatsächlich kann es mitunter überaus hilfreich sein, das eine oder andere Zubehör für das Fahrradschloss im Gepäck zu haben. Dies gilt insbesondere dann, wenn Sie rund ums Jahr oder/und zu unterschiedlichen Tageszeiten mit dem Fahrrad unterwegs sind. Hier haben wir Ihnen eine Reihe von nützlichem Zubehör zusammengestellt:

  • Schlosshalter
  • Schlosstasche
  • Schlaufenkabel
  • Öl
  • Türschlossenteiser
  • LED Schlüsselanhänger
Schlosshalter und Schlosstasche erfüllen beide eine ähnliche Aufgabe, nämlich die sichere Befestitung des Fahrradschlosses am Rahmen. Je nach Bauart des Fahrradschlosses ist dieses so unterwegs bestens gesichert. Der Schlosshalter eignet sich dabei vor allem für die steifen Varianten von Schlössern, also z. B. Falt- oder Bügelschlösser. Ketten- oder Kabelschlösser sind dagegen oftmals in einer Schlosstasche besser untergebracht.

Die Vorteile dieser Schlosshalter und Schlosstaschen liegen auf der Hand. Die Schlösser sind jederzeit griffbereit. Zwar nehmen viele Biker unterwegs auch einen Rucksack oder eine Tasche mit, doch wie schnell ist diese vergessen, wenn man nur einmal kurz etwas besorgen möchte oder eilig von A nach B kommen will. Gleichzeitig sind sie sicher befestigt, ohne den Fahrradrahmen zu zerkratzen. Insbesondere bei Ketten- und Kabelschlössern sieht die Unterbringung in einer Tasche außerdem gefälliger aus, als wenn diese beim Fahren in langen Spiralen irgendwo um den Rahmen gewickelt werden. Die meisten Hersteller bieten entsprechende Halterungen passend zu ihren Schlössern an, wodurch eine sichere Anbringung garantiert ist.

Das Schlaufenkabel stellt eine Ergänzung zu, meist hochwertigen, Bügelschlössern dar, kann aber auch oft mit anderen Schlossvarianten kombiniert werden. Es handelt sich dabei um ein ummanteltes Stahlseil mit Schlaufen an beiden Enden. Diese können einfach auf den Bügel des Bügelschlosses geschlauft werden. Schlaufenkabel sind zumeist recht flexibel, da sie oft nicht allzu stark sind, also einen eher dünnen Durchmesser haben. Sie sind allerdings in unterschiedlichen Längen erhältlich. Ihr Vorteil liegt darin, dass der Sattel oder das Vorderrad – Teile, die oftmals mit Schnellspannern versehen sind und somit leicht entwendet werden können – mit gesichert werden können. Dazu benötigt man dann nicht einen weiteren Schlüssel, sondern eben nur das flexible, leicht unterzubringende Schlaufenkabel.

Ein kleines Fläschen Öl kann gute Dienste leisten, wenn das Fahrradschloss oftmals der Witterung ausgesetzt ist. Probleme mit klemmenden, hakenden Schlüsseln sind damit schnell behoben.

Im Winter ist ein Fläschen mit Türschlossenteiser ebenfalls ein wichtiges Hilfsmittel. Gerade bei feuchter Witterung ist das Schloss schnell einmal zugefroren und dann mit klammen Händen ohne dieses Hilfsmittel kaum noch zu öffnen.

Wer auch im Dunklen unterwegs ist, für den kann eine kleine LED-Lampe am Schlüsselbund hilfreich sein. Lästiges Gefummel, bis der Schlüssel endlich im Schloss steckt, kann man sich so auf leichte und günstige Weise ersparen.

Eindrücke aus unserem Fahrradschlösser - Test

FAQ

Welche Fahrradschlösser gelten als die sichersten Modelle?

Zahlreiche Tests haben ergeben, dass die Bügelschlösser die Fahrradschlösser sind, welche Ihr Bike am besten vor Diebstahl schützen. Unsicher sind hingegen die Spiralschlösser, die zwar besonders leicht sind, jedoch selbst mit geringem Aufwand einfach zu knacken sind.

Wo bringt man das Radschloss am besten an?

Die größtmögliche Sicherheit ist gewährleistet, wenn Sie das Schloss sowohl mit dem Rahmen und zusätzlich einem Rad verbinden. So abgesichert, kann das Fahrrad zwar nicht mehr rollen, doch dreiste Diebe tragen Ihr Rad auch einfach weg. Um dies zu verhindern, sollten Sie Ihren Drahtesel an einen festen Gegenstand anschließen. Wenn kein Fahrradständer in der Nähe ist, eignet sich sicher auch eine Laterne oder ein Baum. Eine Befestigung an der Sattelstange ist hingegen nur wenig empfehlenswert, da man diese einfach relativ einfach abschrauben kann.

Alternativen zum Fahrradschloss

Die besten Alternativen zu einem Fahrradschloss im Test und VergleichGibt es Alternativen zum Fahrradschloss? Ja und nein. Was die Fahrradsicherheit angeht, so ist das Fahrradschloss in seiner heutigen Form sicherlich eine der wesentlichen Komponenten. Doch natürlich entwickelt sich der Markt hier weiter und so könnte das Fahrradschloss der Zukunft anders aussehen als heute. Neben dem Fahrradschloss gibt es außerdem weitere Konzepte zur Erhöhung der Fahrradsicherheit. Es lohnt sich, hier einmal einen Blick zu riskieren und bei hochwertigen Fahrrädern und E-Bikes ggf. verschiedene Sicherheitskonzepte miteinander zu verknüpfen.

Fahrradsicherheit mittels Smartphone-App

Das app-gesteuerte Fahrradschloss steckt noch in den Kinderschuhen und ist von der Marktreife weit entfernt. Doch widmen sich bereits mehrere Firmen und Innitiativen, teilweise unterstützt durch Crowdfunding-Projekte, der Entwicklung von Fahrradsicherheitssystemen, die mittels Smartphone gesteuert werden können. Als Vorbild gilt hier die Hausautomation, die längst z. B. das Öffnen der Haustür durch das Smartphone ermöglich.

Fahrrad-Codierung

Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e. V. (ADFC) bewirbt nach wie vor das Verfahren der Fahrradcodierung. In Zusammenarbeit mit der Polizei wird das Fahrrad an einer gut sichtbaren Stelle mit einem Code versehen, anhand dessen es eindeutig seinem Eigentümer zugeordnet werden kann. Zur Codierung stehen zwei verschiedene Verfahren zur Verfügung: Die Anbringung eines Aufklebers oder das Eingravieren mittels einer geeigneten Maschine. Das Eingravieren ist ungleich sicherer als der sich möglicherweise irgendwann ablösende Aufkleber, allerdings auch beim Verkauf des Fahrrades nicht mehr rückgängig zu machen.

Man mag meinen, dass die Codierung ein relativ alter Hut sei und tatsächlich erscheint sie im Zeitalter von Web 2.0 nicht mehr ganz zeitgemäß. Tatsache ist aber – die Codierung ist deutlich erkennbar und insbesondere die Gravur nur mit größerem Aufwand unsichtbar zu machen. Wer vor hat, sein Fahrrad langfristig selbst zu fahren, sollte sich daher durchaus einmal Gedanken machen, ob eine Fahrrad-Codierung – selbstverständlich in Verbindung mit der Sicherung durch ein gutes Fahrradschloss, hilfreich sein kann. Die sichtbare Anbringung der Codierung ist übrigens durchaus gewollt; hier setzen Polizei und ADFC auf Abschreckung.

Linktipp:
http://www.adfc.de/technik/diebstahl/vorbeugen/fahrrad-codierung/fahrrad-codierung

Fahrradortung mit GPS-Sender

Fahrradtracking mittels GPS-Sender ist längst keine Zukunftsmusik mehr, sondern eine moderne Ergänzung zum Fahrradschloss für hochwertige Mountain- und E-Bikes. Im Gegensatz zur Codierung, die aus Gründen der Abschreckung möglichst gut sichtbar angebracht wird, wird der GPS-Sender möglichst versteckt, beispielsweise unter dem Fahrradsattel, die bequeme Sattel können im Fahrradsattel Test-Vergleich angesehen werden, befestigt wird das Fahrrad unbefugt bewegt, so erhält der Eigentümer eine Benachrichtung auf sein Smartphone.

Moderne GPS-Systeme ermöglichen ein Live-Tracking, d. h. es kann über die Smartphone-App verfolgt werden, wo sich das Fahrrad gerade befindet. Die aktuellen Systeme sind sowohl für iOS- als auch Android-Betriebssysteme erhältlich und meist intuitiv zu bedienen. Wir meinen daher: Bei hochwertigen und von organisierten Banden bevorzugten Marken und Modellen sollte ein GPS-Sender das Fahrradschloss ergänzen.

Linktipp:
http://www.fahrrad-diebstahl.com/
Sportastisch Fahrradschloss mit Zahlen & Stahlkettenglieder im Test
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Ratgeber

Wissenswertes rund um das Fahrradschloss

Fahrrad sicher abschließen

Die besten Ratgeber aus einem Fahrradschloss TestWer sein Fahrrad irgendwo achtlos abstellt, der braucht sich nicht wundern, wenn es bei der Rückkehr nicht mehr da ist.
Selbst wenn man nur mal schnell zum Bäcker geht, kann die kurze Zeit an der Verkaufstheke für Langfinger schon ausreichen, um das abgestellte Fahrrad zu entwenden.

Unser Tipp lautet daher, dass das Fahrrad immer abgeschlossen werden sollte, auch wenn man es nur ganz kurz irgendwo abstellt.

Doch wie schließt man sein Fahrrad wirklich sicher an?

Das sichere Anschließen eines Fahrrades erfordert freilich etwas Zeit, aber die sollte man sich wirklich nehmen. Der Fahrradschloss Code sollte einfach sein, damit Sie den Farhrradschloss Code nicht vergessen.

Immerhin hat jedes Fahrrad einen gewissen Wert. Vor allem natürlich moderne Räder mit einem leichten Rahmen, einer hochwertigen Schaltung und diversen Anbauteilen ziehen Langfinger magisch an.

Aber auch ein altes Rad ohne viel Schnickschnack kann auf dem Schwarzmarkt noch gutes Geld bringen, weshalb auch die älteren Modelle gerne gestohlen werden.

Manche Diebe bevorzugen gar die etwas älteren Modelle, weil die oft nicht bei der Polizei registriert sind, weil sie selten versichert sind und weil sie häufig unauffälliger sind als moderne Bikes. Daher lassen sich gerade diese alten Fahrräder oft besonders leicht weiterverkaufen.

Wir empfehlen wirklich jedes Fahrrad, unabhängig von Alter und Ausstattung bei jedem Abstellen gut zu sichern.
Wenn man ein Fahrrad abstellt, dann sollten alle Anbauteile und Accessoires, wie Lampen oder Fahrradcomputer, entfernt werden. Denn diese Teile können nicht gesichert werden und es dauert nur Sekunden diese zu entwenden.

Als nächstes sollte man einen geeigneten Abstellplatz finden. Dabei geht es nicht darum einen Ort zu finden, der besonders stark oder wenig frequentiert ist. Vielmehr geht es darum, einen Ort zu finden, an dem das Rad fest mit einem Gegenstand verbunden werden kann.

Eine Straßenlaterne, ein stabiler Zaun, ein Geländer oder ein anderes stabiles Objekt sind dafür ideal. Eine Parkbank oder ein loser Fahrradständer sind hingegen weniger gut geeignet.

Hat man ein festes Objekt gefunden, dann wird das Fahrrad mit einem Schloss an dieses Objekt angeschlossen. Und das Schloss ist der wichtigste Punkt beim sicheren Abschließen.

Auf die Verwendung sehr günstiger oder zu dünner Kabelschlösser sollte verzichtet werden. Denn diese Schlösser können oft ganz einfach mit einer Zange durchtrennt werden. Besser ist es, wenn dicke Kettenschlösser oder stabile Bügelschlösser verwendet werden.

Idealerweise verwendet man zum sicheren Anschließen seines Fahrrades mehrere Schlösser unterschiedlicher Bauart.

Ist ein Fahrrad mit mindestens zwei unterschiedlichen Schlössern gesichert, dann hält das Langfinger oftmals von einem Diebstahl ab, weil das Knacken der Schlösser einen großen Aufwand darstellen würde.

Die Schlösser sollten nicht irgendwie am Fahrrad angebracht werden.

Das Vorderrad ist beispielsweise bei modernen Fahrrädern nur mit einem Schnellverschluss befestigt.
Würde man nun ein Schloss um das Vorderrad legen und dieses dann mit einem festen Gegenstand (zum Beispiel einem Geländer) verbinden, könnte der Dieb das Rad einfach über den Schnellverschluss vom Rahmen lösen und so das Fahrrad (ohne Vorderrad) stehlen. Daher ist es sinnvoll, das Schloss um das Rad und um den Rahmen zu legen, bevor man es an einem festen Objekt anschließt. Alternativ dazu kann man das Vorderrad auch selbst entfernen und es zusammen mit dem Hinterrad anschließen.

Die Schlösser sollten immer so angebracht werden, dass der Rahmen und die Räder fest mit einem Objekt verbunden sind.

Auch der Sattel ist bei vielen Fahrrädern nur mit einem Schnellverschluss befestigt. Gerade moderne, ergonomisch geformte Sättel oder hochwertige Rennsättel sind begehrtes Diebesgut. Allerdings möchte niemand ständig seinen Sattel in der Tasche mit sich herumtragen.

Deshalb empfehlen wir den Sattel mit Hilfe eines Schlosses fest mit dem Rahmen zu verbinden. Dazu eignen sich Kabelschlösser.
Diese sind zwar verhältnismäßig einfach zu knacken, allerdings haben sie durchaus eine abschreckende Wirkung.
Schnellspanner am Fahrrad sind eine wirklich praktische Sache. Denn man braucht kein Werkzeug mehr, wenn man seinen Sattel in der Höhe verstellen möchte oder wenn man sein Rad bei einem Platten reparieren möchte.

Allerdings erleichtern diese Schnellspanner nicht nur dem Besitzer das Leben, sie machen es auch Dieben einfacher ihre Taten zu begehen.

Daher empfehlen wir die Schnellspanner am Rad durch sichere Spannschrauben zu ersetzen.
Diese sind in jedem Fahrradgeschäft zu bekommen und abschließbar. Sie können nur mit dem entsprechenden Werkzeug oder einem speziellen Schlüssel geöffnet werden.

Wer sich für den Austausch einfacher Schnellspanner gegen abschließbare Spannschrauben entscheidet, der sollte natürlich nicht vergessen das passende Werkzeug immer mit sich zu führen.

Allerdings sollte sich das Werkzeug nicht in der Satteltasche am Fahrrad befinden, wenn das Rad abgestellt wird.

FAQ

Welche Fahrradschlösser sind die besten?

Verschiedene Aufbruch-Tests, z. B. vom ADAC und der Stiftung Warentest ergaben, dass gute Bügelschlösser am schwersten zu knacken sind. Das U-Schloss KryptoniteNew York Lock LS lässt sich weder zersägen noch mit einem Bolzenschneider durchtrennen. Einer Flex hielt es 2 Minuten stand. Das Schloss wurde aber nicht der Testsieger, da es mit Schadstoffen belastet ist. Auch bei Faltschlössern und Panzerkettenschlössern gibt es gute Modelle.

Wie bewertet Stiftung Warentest Fahrradschlösser?

Die Stiftung Warentest testete 5/2019 Fahrradschlösser. Es gab sowohl bei den Bügelschlössern, Faltschlössern und Kettenschlössern sichere Modelle. Das beste Bügelschloss ist ABUS Granit X-Plus 540. Ein weiteres (günstiges) Abus-Modell schnitt allerdings "mangelhaft" ab.

Welches Bügelschloss ist das beste?

Das sicherste Bügelschloss ist KryptoniteNew York Lock LS. Säge und Bolzenschneider konnten das Schloss in Tests nicht aufbrechen. Es hält im Vergleich auch am längsten gegen eine Flex stand. Testsieger der Stiftung Warentest (5/2019) ist allerdings das Bügelschloss Granit X-Plus 540 von ABUS, welches ebenfalls mit "sehr gut" im Testkriterium "Aufbruchsicherheit" abschnitt.

Wie teuer ist ein Fahrradschloss?

Das günstigste "gut" bewertete Fahrradschloss im Test der Stiftung Warentest kostet nur ca. 36 Euro. Die anderen guten Schlösser kosten meist um die 80 bis 100 Euro. Als Richtwert soll man ca. 10 % des Fahrradwertes für ein Schloss ausgeben. Bei einem Fahrrad mit einem Kaufpreis von 700 Euro wären dies somit 70 Euro.

Welches der Fahrradschlösser wird von einer Vielzahl der Kunden bewertet und beschrieben?

Auf Amazon haben bereits weit über 1.000 Käufer das Fahrradschloss ABUS Steel O Chain 880 bewertet. Das Kettenschloss der bekannten Marke kostet nur unter 40 Euro und ist bei den Käufern sehr beliebt.

Welche Sicherheitsstufe wird für den täglichen Gebrauch empfohlen?

Viele bekannte Hersteller wie ABUS oder Trelock vergeben für ihre Fahrradschlösser Sicherheitsstufen, welche die Schlösser nach ihren eigenen Testkriterien bewerten. Bei ABUS gibt es 15 Sicherheitsstufen und bei Trelock 6 Sicherheitsstufen. Andere Hersteller verfügen über eine VdS-Zertifizierung, vom Verband der Schadensversicherer (VdS), welche ebenfalls Fahrradschlösser auszeichnen. Für den täglichen Gebrauch wird empfohlen, ein Fahrradschloss zu kaufen, welches 10 % vom Wert des Fahrrads kostet.

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