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Tresor Test - damit Ihre Wertsachen sicher verstaut sind - Vergleich der besten Tresore 2023

Ein Tresor ist vor allem dann interessant, wenn Schmuck, Geld, Wertpapiere und ähnliches sicher aufbewahrt werden soll. Um Bewertungen zu Gewicht, Maße, Schließsysteme und vieles mehr einbinden zu können, hat unser Team zahlreiche Tests und Vergleiche im Internet überprüft.

Autor Damian Kruse
Damian Kruse

Mit 31 noch immer nichts von meiner Begeisterung für Elektronikgeräte verloren, beschäftige ich mich sowohl privat als auch beruflich mit Themen aus dem Elektronik- und IT-Bereich. Selbst hatte ich beispielsweise schon über 50 Navigationsgeräte in Händen und habe weit über 100 Smartphones getestet.

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Tresor Bestenliste  2023 - Die besten Tresore im Test & Vergleich

Tresor Test

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Was ist ein Tresor?

Um Ihre Wertsachen optimal vor „Panzerknackern“ zu schützen und Münzen, Schmuck, Urkunden, etc. sicher aufzubewahren, sind Tresore wie Waffenschränke, Schlüsseltresore, Wertschutztresore oder Geldkassetten erfunden worden. Sie haben neben dem Schutz auch eine abschreckende Wirkung, denn wenn sich Langfinger nicht mit Wand- oder Möbeltresoren auskennen, lassen sie oftmals die FingeTresor-Einbruch-Handr davon.

Damit auch bei Ihnen die Sicherheit vorgeht und Ihre Wertgegenstände absolut „safe“ sind, gibt es unterschiedliche Ausführungen der Tresore, wobei sie alle einen differenzierten Schutz bieten. In unseren Tests haben wir die unterschiedlichen Modelle von Wand- bzw. Möbeltresoren getestet und versuchten ebenfalls zu klären, ob der Tresor feuerfest sein muss. So reicht die Palette der Tresore vom besonders kleinen Schlüsseltresor über spezielle Waffenschränke mit erhöhten Auflagen bis hin zum großen Panzerschrank für viele Wertsachen, Gold und Bargeld.

Im privaten Bereich kann ein Wand- oder Möbeltresor ganz einfach genutzt werden, damit neugierige Blicke von Fremden die Wertgegenstände nicht sehen können. Hier dient der Tresor nur sekundär dem Einbruchschutz. Trotzdem sind hierbei Wetgegenstände der Bewohner im Schadenfall zusätzlich mit einer erhöhten Versicherungssumme abgedeckt.

Bei den beiden bevorzugten Tresor-Modellen, welche für den privaten Gebrauch eingesetzt werden, handelt es sich um Möbeltresore und Wandtresore.

Wandtresore bieten einen erhöhten Schutz vor Diebstahl, da sie einbetoniert werden. Mit dieser Arbeit ist ein Fachmann zu betrauen, denn der Einbau erfordert ein erhebliches Maß an Aufwand, damit der Tresor später auch „bombenfest“ sitzt. Möbeltresore sind handlicher und werden einfach, sowie unauffällig in Möbelstücke gestellt und dort mit dem Möbelstück fest verschraubt. Beide Varianten unterliegen differenzierten Sicherheitsstandards.

Hier regeln Europanormen wie EN 1143-1 und EN 14450 die Tresor-Sicherheitsstufen zum Einbruchschutz. Ebenfalls bekannt sein sollten die Einteilungen von Stahlschränken in S1 und S2, Panzerschränke mit den Werten 4 bis 6 oder von Wertschutzschränken in Grad 0 bis Grad VI. Der VdS (die Schadenverhütungs GmbH) teilt die unterschiedlichen Tresore in Sicherheitsstufen ein, wobei sich nach der Höhe der Stufe der Einbruchsschutz und die massive Bauweise des Tresors unterscheiden.

Der sicherste und somit beste Einbruchschutz wird also mit einem Panzerschrank der Stufe 6 geboten.

Tresore für den Haushalt bieten zumeist nur einen Basisschutz in den Klassen 0 bis 1. Dies wurde in unserem Wandtresor-Test festgestellt. Hier werden bei einem Einbruchdiebstahl von der Versicherung 40.000 bis 65.000 Euro als Deckungssumme angesetzt. Ist der Tresor fachgerecht verankert, bietet er ausreichend Schutz vor Diebstählen. Steigt die Klasse an, wird ein Einbruch immer weiter erschwert und bei Tresoren nach EN-Norm sowie in Klasse 3 werden von den Versicherungen sogar bis zu 200.000 Euro erstattet.

Beim schwersten Tresor, dem Panzerschrank, mit einem Gewicht von zumeist über 1.000 Kilogramm und der höchsten Sicherheitsstufe kann die Versicherung eine Deckung im mittleren vierstelligen Bereich garantieren. Diese Schränke sind jedoch meistens nicht für den privaten Gebrauch vorgesehen. Den für Sie richtigen Tresor mit ausreichender Deckungssumme können Sie von Ihrer Versicherung erfahren.

Es gibt zudem bei den Tresoren eine VDMA-Norm mit der Nummer 24992. Diese Norm sagt jedoch nur etwas über die Wandstärke aus. Hierbei ist Klasse A nach VDMA 24992 ein einwandiger und Klasse B ein mehrwandiger Tresor. Selten übernehmen jedoch Versicherungen hier eine Deckung.

Diagramm zum Preis-Leistungs-Verhältnis der Tresore

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Wie funktioniert ein Tresor?

Das Handling der Tresore hängt mit dem Schließmechanismus zusammen. Wird der Tresor oder Stahlschrank mit einem Schlüssel geschlossen, ist dieser besondere Schlüssel ähnliche eines Türschlüssels anzuwenden. Dies ist die einfachste Variante, erfordert jedoch zum einen eine sichere Aufbewahrung des Schlüssels mit einem garantierten Zugriff auf diesen und zum anderen ist zumeist nur ein Schlüssel für den Tresor geplant, sodass sich der Zugriff auf eine Person beschränkt.

Besser ist ein Schlüssel ersetzender PIN-Code. Dieser Code kann einer oder mehreren Personen bekannt sein und ist eine Identifikationsnummer oder Geheimnummer. Dies ist die sicherste Variante, sofern man sich diese Nummer wirklich merkt und nirgendwo aufschreibt. Nur mit diesem Code ist eine Identifizierung von Personen möglich, welche Zugang zum Inhalt des Stahlschranks haben dürfen. Somit kann der Code, ähnlich dem Schlüssel, auch jederzeit an Personen weitergegeben werden.

Der PIN-Code besteht aus mehreren Ziffern,welche nach einem Zufallsprinzip gewählt werden sollten.

Ist die Kombination der Zahlen unvorhersehbar, dann sollte der Tresor auch sicher sein. Damit Einbrecher nicht an den Inhalt des Stahlschranks gelangen können, ist nur eine bestimmte Versuchs-Anzahl zum falschen Eingeben des PINs möglich. Wird das Limit erreicht, dann wird die Tresortür gesperrt und der Tresor bleibt geschlossen. Diese PIN-Aktivierung dürfte Ihnen aus dem Internetbanking, der Handyverschlüsselung und von den Bankautomaten bekannt sein.

Der PIN-Code ist ein absolut gutes Sicherheitsverfahren mit einfachem Handling.

Etwas schwieriger ist der Verschluss eines Tresors mit einem Zahlenkombinationsschloss. Hierbei kommt es häufig zu einer falschen Bedienung, sodass der Tresor nicht mehr zu öffnen ist. Es werden hierbei Modelle mit drei oder vier Scheibenschlössern unterschieden. Zum Öffnen eines solchen Tresors sind in jedem Fall Ruhe und Konzentration erforderlich.

Schloss mit drei/vier Scheiben bzw. drei/vier Zahlen

Zunächst muss das Zahlenrad gegen den Uhrzeigersinn, also nach links gedreht werden. Bis zum 4. Mal müssen Sie hier das Rad drehen, bis die gewünschte Zahl auf 12 Uhr, also an der Markierung, steht. Es wird immer eine Runde gezählt, wenn die Zahl unter der Markierung vorübergleitet. Damit es beim letzten Mal genau passt, also hier bei der 4. Drehung, müssen Sie in der Nähe der Zahl langsamer drehen. Haben Sie zu schnell gedreht und sind über die Zahl hinausgekommen, beginnen Sie bitte wieder von vorne.

Bei der 2. Zahl müssen Sie das Rad in die andere Richtung, also mit dem Uhrzeigersinn, mit drei Runden drehen. Die dritte Zahl dann wieder gegen den Uhrzeigersinn, nach links, und mit nur zwei Runden. Sind nun alle Zahlen richtig gedreht, sollte sich nach einer Rechtsdrehung des Stellrads spätestens nach einer Umdrehung bis zum Anschlag die Tresortür geöffnet werden können. Passiert dies nicht, haben Sie etwas falsch gemacht und müssen mit Ruhe und Konzentration von vorn beginnen. Sie können während der Drehvorgänge niemals zurückdrehen, wenn Sie über das Ziel hinausgeschossen sind, sondernTresor-Schmuck-Goldkette müssen immer wieder von vorne beginnen.

Beim Tresor mit vier Scheiben oder Zahlen verfahren Sie ebenso, müssen jedoch mit fünf Drehrunden im Uhrzeigersinn bei der ersten der vier Zahlen beginnen. In der Kurzfassung ist es dann 5 Mal nach rechts für die 1. Zahl, dann 4 Mal nach links für die 2. Zahl, drei Mal nach rechts für die 3. Zahl und endend mit 2 Mal nach links für die 4. Zahl. Anschließend müssen Sie dann auch hier bis zum Anschlag drehen und die Tresortür müsste dann aufspringen.

Mit allen drei Varianten sollte Ihr Hab und Gut geschützt sein. Den besten Schutz bietet ein einbetonierter Wandtresor, jedoch kann auch ein Möbeltresor, welcher ordnungsgemäß eingebaut und fest verankert wurde, viel Schutz bieten. Sie müssen gemäß dem Inhalt des Stahlschranks und dessen Versicherungssumme den für Sie passenden Tresor wählen. Am besten ist das Modell zusätzlich feuerfest, schwer (damit er nicht weggetragen werden kann) und bietet einen diamantbohrsicheren Schutz (bei der Schlüsselvariante). Hinzu kommt ein sicheres Versteck für den Tresor und dass möglichst wenige Personen überhaupt vom Vorhandensein dieses Stahlschranks wissen.

PIN, Schlüssel und Zahlenkombination sollten am besten nur Ihnen bekannt sein oder sich in Ihrem Besitz befinden. Je weniger Personen davon wissen, desto sicherer ist der Inhalt im Stahlschrank.

Wir haben die unterschiedlichen Modellarten für Sie unabhängig getestet und bieten Ihnen unsere Vergleichssieger und wertvolle Hilfe bei der Wahl.

Vorteile & Anwendungsbereiche

Eine Basissicherheit gegen Einbruchdiebstahl ist mit den Tresoren der VdS-Klasse 0 und 1 gewährleistet. Deshalb werden sie auch nur mit bis zu 65.000 Euro von den Versicherungen abgedeckt, wenn sie fachgerecht verankert wurden. Für den privaten Haushalt reicht dies in den meisten Fällen komplett aus, denn Bargeld, Schmuck, Münzen und dergleichen sind bei einem Einbruch vor Dieben bestmöglich geschützt. Tresore der VdS-Klasse 0 und 1 bieten einen Schutz vor dem typischen Einbruchwerkzeug, welches in der begrenzt verbleibenden Zeit eingesetzt werden kann. Eine Gefahr besteht jedoch darin, dass die Verankerung der leichtgewichtigen Tresore (zumeist weniger als 150 Kilogramm) zerstört und kurzerhand der Tresor komplett mitgenommen wird.

Sie können sich nur mit einer massiven Verankerung, also mit Schwerlastdübeln im Boden oder an den Wänden, vor diesem Diebstahl schützen. Einfache Verschraubungen an den Möbelstücken mit Holzschrauben bieten keinen ausreichenden Schutz. Ist der Tresor mit einem Doppelbartschloss versehen, besteht für die Diebe oftmals die Möglichkeit am Tatort den Schlüssel zu finden und somit den Stahlschrank einfach öffnen zu können.Tresor-Wandveranckerung-Duebel

Ein wesentlich stärkerer Diebstahlschutz besteht bei den Modellen der VdS-Klasse 2 und 3. Sie halten den Einbruchversuchen länger stand und werden darum von den Versicherungen mit bis zu 200.000 Euro abgedeckt. Mit Werkzeug aus dem Heimwerkersegment ist der Einbruch in den Tresor der Klasse 3 nahezu unmöglich. Sie werden darum vermehrt von den Tresorhändlern oder Sicherungsfachleuten für den privaten Bereich empfohlen.

Besitzen die Tresore die VdS-Klasse 4 bis 6, dann ist dies der Premiumbereich für den privaten sowie geschäftlichen Gebrauch. Diese Tresore halten sowohl thermischen wie auch mechanischen Öffnungsversuchen bestmöglich stand und erschweren somit erheblich einen Aufbruch.

Sie besitzen Vorteile wie: Füllungen, welche die Aufbruchwerkzeuge stumpf machen oder gar abbrechen und ebenso Füllungen, welche beim Kontakt mit einem Schneidbrenner exotherm reagieren und somit den Einbrecher erheblich gefährden. Auch bestehen diese Stahlschränke aus einem schlecht schweißbaren Edelstahl und besitzen eine spezielle Zusatzpanzerung (Tresorbezeichnung mit CD oder KB), welche das Aufbohren mit einem Diamantbohrer unmöglich macht. Die schweren Tresore dieser drei VdS-Klassen sollten ebenfalls mit Schwerlastdübeln verankert werden und sie besitzen ein Gewicht von zumeist über 1.000 Kilogramm.

Auch Abrissmelder können bei diesen Tresoren verbaut werden, sodass ein Abtransport frühzeitig bemerkt und durch eine Einbruchmeldeanlage zur Polizei oder einem Sicherheitsdienst, verhindert werden kann. Diese Tresore bieten sich in einsamen Gebieten ohne direkte Nachbarn oder in schlecht einsehbaren Gebäuden an. Der Inhalt dieser Tresore ist von den Versicherungen weitaus höher abgedeckt.

Die hochwertigen Tresore der 80er und 90er Jahre aus der Klasse D 1, D 10, D 2, D 20 oder C2 F besitzen eine massive Bauweise mit extrem dicken Hartguss-Panzerplatten und einen dementsprechend hohen Materialeinsatz. Daher bieten sie einen erheblichen Aufbruchsschutz und wiegen zwischen 500 und 1.000 Kilogramm. Somit ist auch hier ein Abtransport erschwert. Selbst mit einem Trennschleifer ist ihnen nicht beizukommen, da die Tiefe des Einstichs der Trennscheibe geringer ist als die 65 Millimeter messende Wand des Tresors.

Die Anwendung eines Tresors lässt sich einfach erklären. Jeder der Wertpapiere, Bargeld, Gold, Münzen, Schmuck, Datenträger, Urkunden oder Waffen bzw. Munition sicher aufbewahren möchte, kommt um einen Tresor nicht herum. Mit der Unterbringung in einem Stahlschrank sind diese Sachen vor fremden Blicken, Feuer und Diebstahl ausreichend geschützt. Tresore werden sowohl im geschäftlichen Bereich wie auch im Privathaushalt eingesetzt.

Welche Arten der Tresore gibt es?

Sie können auf verschiedene Arten Ihre Wertgegenstände einbruchsicher unterbringen. Für diese Zwecke gibt es Tresore mit elektronischen Zahlenschlössern (PIN-Code), Schlüsselschlössern und mechanischen Zahlenschlössern, wie man sie aus vielen Filmen kennt. In den privaten Haushalten werden die Tresore mit PIN-Code oder Schlüssel bevorzugt.

In unserem Tresor Test haben wir die gängigen Arten genau überprüft und Vor- bzw. Nachteile aufgedeckt.

Tresor mit mechanischem Schlüsselschloss:Viele der Wand- bzw. Möbeltresore besitzen ein Schlüsselloch nebst Doppelbartschlüssel zum Verschließen. Die Schlüssel mit den zwei Bärten bieten somit 88 Millionen Variationen der Schließmechanismen. Diese Schlüssel sind nicht so einfach nachzumachen und gelten als sichere Methode für Panzerschränke. Tresore mit Schlüsselschloss werden zudem häufig in der Alarmanlagentechnik genutzt.

Vorteile der mechanischen Schlüsselschlösser

  • einfachstes Handling
  • zuverlässig und sehr robustTresor-Zahlen-Schließeinheit
  • strom- und batterieunabhängig
  • Tresore können in Räumen genutzt werden, welche unterhalb des Gefrierpunktes liegen oder sehr feucht sind.

Nachteile der mechanischen Schlüsselschlösser

  • von Einbrechern kann das Schlüsselloch einfacher Tresore relativ leicht geknackt werden
  • der Tresorschlüssel benötigt ein zusätzliches, sicheres Versteck
  • in den meisten Fällen ist nur ein Schlüssel vorhanden
  • es kann kein Schlüssel nachgemacht werden – geht der Schlüssel verloren, muss ein neues Schloss eingebaut werden

Tresor mit elektronischem Zahlenschloss:Diese Tresore, zumeist in stabilen Möbelstücken verbaut, besitzen einen Schlossmechanismus, der mit einem selbst bestimmbaren Zahlencode geöffnet werden kann. Es gibt diese Art der Tresore auch als Wandtresor. Der Zahlencode dieses Tresors sollte nur ausgesuchten Personen zugänglich sein und möglichst nirgendwo notiert werden.

Vorteile des elektronischen Zahlenschlosses

  • einfachste Bedienung durch PIN-Code
  • Schlüssel kann nicht verloren gehen
  • Schlüsselloch kann nicht geknackt werden, da nicht vorhanden
  • hochwertige Tresore bieten eine Protokollfunktion, mit der belegt wird, wer, wann den Safe geöffnet hat
  • Tresor kann in eine Einbruchmeldeanlage integriert werden
  • Zeitschloss-Programmierung sowie Vier-Augen-Prinzip (es müssen 2 Codes direkt nacheinander eingegeben werden) ist bei einigen Modellen möglich.

Nachteile der Tresore mit elektronischem Zahlenschloss

  • Nutzer des Tresors müssen die Zahlenkombination im Kopf behalten
  • regelmäßig müssen Batterien gewechselt werden, da die Funktion mit Batterien gestützt wird
  • Fehlfunktionen können nicht ausgeschlossen werden.

Tresore mit mechanischem Zahlenschloss:Diese Art der Panzer- bzw. Stahlschränke ist vielen Menschen aus Kinofilmen bekannt. Mithilfe eines Drehknopfes müssen Zahlen in bestimmter Reihenfolge „erdreht“ werden. Man unterscheidet hierbei zwischen Schlössern mit zwei und drei Scheiben oder Zahlen.

Vorteile der mechanischen Zahlenschlösser

  • bieten sicheren Schutz vor EinbrüchenTresor-Schmuck-Goldring
  • kein zu knackendes Schlüsselloch
  • kein zusätzlicher Schlüssel, welcher versteckt oder mitgetragen werden muss
  • Zahlenkombination ist nur zugänglichen Personen bekannt (ähnlich des PINs)
  • strom- und batterieunabhängige Bedienung
  • Tresor kann in eine Einbruchmeldeanlage integriert werden.

Nachteile der mechanischen Zahlenschlösser

  • nicht ganz einfaches Handling
  • Zahlenkombination muss im Kopf behalten werden
  • es kann zu Fehlfunktionen kommen.

So haben wir die Tresore getestet

Die Tresor-Tests werden nach dem Braunschweig-Test für Feuerschutz oder nach dem VdS / ECB-Sdurchgeführt. Bei unseren Testreihen wurde zunächst auf die ausreichende Größe des Tresors für die individuellen Wertgegenstände, einer möglichst verdeckten Aufstellung oder Unterbringung in Möbelstücken sowie auf den Tresorschlosstyp geachtet.

In erster Linie jedoch wurde in den Testreihen das Augenmerk auf den Schutz vor Feuer und Diebstahl gelegt. Nur wenn der Tresor hier ausreichenden Schutz bietet, erfüllt er seine vorgesehenen Aufgaben.

Grundsätzlich gilt für alle Tresore: Je höher die Sicherheitsstufe des Stahlschranks, desto massiver sind die Wände des Tresors.
Somit ist auch die Abwehr bei Einbruch höher, je höher die Sicherheitsstufe des Tresors, denn der Schutz ist in den Wandungen verbaut.

Die Klassifizierung nach ECB S mit Zertifizierung nach EN 1143-1

Die ECB S (European Certification Body GmbH) ist eine Zertifizierungsstelle nach Europa Norm (EN 45011), welche neutral Produkte der Sicherheitsbranche beurteilt und Zertifikate vergibt. Besitzt der Tresor ein solches Gütesiegel, wird der höchste Sicherheitsstandard nach den neusten Europanormen garantiert. Dies bedeutet aber nicht nur Sicherheit für Sie als Kunden und Nutzer, sondern ist auch für die Versicherungen ein kalkulierbares Risiko. Aufgrund dieses Gütesiegels werden die einhergehenden, sicherheitstechnischen Versicherungseinstufungen vorgenommen. Die ECB S kann auf eine über 40-jährige Erfahrung in diesem Bereich zurückgreifen und stützt sich auf den Dachverband ESSA (European Security- Systems Association e.V). Dieser Dachverband zertifiziert sowohl national wie auch international alle Sicherheitsprodukte.

Geprüft werden sowohl Sicherheitsschränke wie auch Wertschutzschränke, Tresorschlossprodukte, Wertschutzraumtüren und Wertschutzschränke für Geldautomaten auf Diebstahlmöglichkeiten. Bei Disketteneinsätzen, Datensicherungsschränken sowie Datensicherungsräumen werden die Wertschutzschränke zusätzlich auf Feuereinwirkungen getestet.

Ein ECB S geprüfter und zertifizierter Schrank besteht also alle Sicherheitsanforderungen in Sachen Schutz vor Feuer und Diebstahl.

Der Braunschweig-Test zum Feuerschutz

Mit dem Braunschweig-Test werden Maßstäbe in Sachen Feuerschutz bei Tresoren gesetzt. Dieser Test gilt als der härteste Feuerschutztest, der für Wertbehältnisse überhaupt möglich ist. Hierbei wird die stündliche Standhaltung des Tresors bei Bränden in S 60 P für eine Stunde und in S 120 P für zwei Stunden klassifiziert. So lange halten diese Wertschränke einem starken Feuer stand. Suchen Sie speziell einen Tresor mit bestmöglichem Schutz vor Bränden, dann wählen Sie am besten einen Tresor nach EN 1047-1.

Tresor -Feuer-fire-Getestet werden immer zwei identische Tresore in zwei Abläufen. Zunächst beginnt der erste Ablauf mit dem Feuerwiderstandstest, welcher je nach Zertifizierung mit einer bzw. zwei Stunden ausgezeichnet wird. Beim Test dürfen die erlaubten Innentemperaturen des Stahlschranks nicht überschritten werden. Der baugleiche Test wird beim zweiten Ablauf gegen Feuerstöße und Sturzstöße durchgeführt. Für diesen Test wird ein Raum erwärmt und dann bis auf 1.090 Grad innerhalb von 30 Minuten erhitzt. Dann wird der Tresor innerhalb von vier Minuten aus einer Höhe von 9,15 Metern auf ein Kies- oder Schotterbett gestürzt und anschließend für die Dauer von 30 Minuten auf 840 Grad erhitzt. Das Verfahren des Feuer- und Sturztests ist das weltweit gebräuchlichste und hat seinen Ursprung in der Technischen Universität von Braunschweig. In dieser Universität werden die Tests durchgeführt und die Tresore dann anschließend in vier Kategorien bzw. Güteklassen eingeteilt.

Im Bereich Feuersicherheit nach VDMA 24991 mit der Güteklasse S 60 P sind Akten und Papiere für eine Stunde geschützt. Die maximale Innentemperatur von 150 Grad darf bei diesem Test nicht überschritten werden. Mit der Güteklasse S 120 P gilt dies für Akten und Papiere für einen Zeitraum von 2 Stunden unter gleichwertigen Testbedingungen wie Sturz und Temperaturanstieg.

Datenträger und Computermedien werden mit der Güteklasse S 60 DIS bzw. S 120 DIS bezeichnet. Das Prozedere ist identisch mit dem des S 60 P bzw. S 120 P, jedoch darf die Innenraumtemperatur im Tresor 30 Grad nicht überschreiten.

Die Zertifizierung nach VdS ist ein europaweit anerkanntes Testverfahren im Bereich Einbruch- und Brandschutz. Bei diesen Tests werden nationale, europaweite und internationale Maßstäbe gesetzt. Nach Basis der EN 1143 sind die Ergebnisse der Tests mit allen anderen europäischen Prüfinstitutionen gleichzustellen. Die geprüften Tresore werden dann in zehn Kategorien unterteilt und unter VdS 2335 aufgelistet. Eine ständige Qualitätsüberwachung und Prüfung der Tresortypen findet hierbei ebenso statt und wird mit einer Prüfplakette ausgezeichnet. Diese Prüfplakette ist an der Innenseite aller getesteten Tresore zu finden. Steht dort die Abkürzung EMA, dann handelt es sich um einen Tresor, der vom VdS als anerkannte Einbruchmeldeanlage ausgezeichnet wurde.

Worauf muss ich beim Kauf eines Tresors achten?

Die Abmessungen des Safes

Es gibt Modelle vom Mini-Tresor über mannshohe Panzerschränke bis hin zu ganzen Wertschutzräumen. Selbst bei den Möbeltresoren werden unterschiedliche Größen angeboten. Der Innenraum des gewählten Tresors muss Ihren Ansprüchen genügen und sollte großzügig ausgewählt werden. Für geringe Mengen Bargeld, Schmuck, Urkunden oder Münzen reicht ein Mini-Tresor oftmals aus. Zum größeren Tresor sollten Sie jedoch greifen, wenn Akten, Papiere und dergleichen in DIN A4-Format unterzubringen sind. In jedem Fall müssen Sie vor dem Kauf eines Tresors auf den Innenraum achten, denn die Außenabmessung sagt nicht viel über den Innenraum aus.

Arten der Tresore

Es ist Geschmacksache, ob Sie einen Tresor mit Schlüsselschloss, mechanischer oder elektronischer Zahlenkombination wählen. Hierzu müssen Sie die Vor- und Nachteile der Stahlschränke gegeneinander abwägen. Auch ob der Tresor versteckt in Möbelstücken oder in der Wand eingebaut werden soll, bleibt Ihren Wünschen überlassen. Diese Arten sind in jedem Fall eine gute Wahl, denn Einbautresore können von Dieben nicht so leicht abtransportiert werden und sind zumeist nicht sichtbar.

Das Gewicht des Tresors

Hierbei ist es egal, ob es sich um einen Wand-, Möbel- oder gar frei stehenden Tresor handelt, in jedem Fall ist die Schwere des Stahlschrankes entscheidend, denn je schwerer der Schrank, desto weniger kann er von den Dieben weggetragen werden. Mit dem Gewicht des Schranks steigt neben dem Schutz auch die Sicherheitsstufe. Neben der fachgerechten Verankerung des Safes in Möbelstücken oder der Wand wird mit einer erhöhten Wanddicke und somit mehr Gewicht auch ein erhöhter Schutz geboten. Für den Hausgebrauch reichen jedoch ein Schrankgewicht von 50 Kilogramm beim Möbeltresor und 30 Kilogramm beim Wandtresor. Hierbei geht es doch zumeist darum, dass neugierige Blicke nicht auf Ihre Wertsachen fallen können.

Die Wand- und Türstärke des Tresors

Sind die Türen beim Wand- oder Möbeltresor besonders dick, dann wird die Bohrung erschwert. Dicke Wände beim Safe sorgen für einen Schutz vor Sprengungen und dem Öffnen mit einer Trennscheibe des Winkelschleifers (Trennjägers, Trennschleifers). Wand- und Türstärke sind bei den meisten Tresoren nicht identisch, denn wenn der Tresor eingebaut wird, dann sollte die Tür dicker, robuster und stabiler sein.

Beim Kauf für den Hausgebrauch sollten Sie daher auf eine Türstärke von mindestens 4 Millimetern achten.

Der Feuerschutz des Tresors

Anhand der EN 1047 Auszeichnung für Disketteneinsätze (DIS) oder Datensicherungsschränke (S) sowie an der Norm EN 105659 für LFS (Brandschutzschränke) erkennen Sie die Robustheit und Feuerfestigkeit des Safes. Wirklich gute Wandtresore sind auch bei hohen Temperaturen feuerfest. Bei diesen Schränken gibt es zusätzlich noch eine Bezeichnung für hitzeempfindliche Dokumente mit einer Höchsttemperatur von 170 Grad mit dem Buchstaben P. In der Regel halten Brandschutzschränke eine Beflammungszeit von 30 bis 60 Minuten stand und sind daher für solche Dokumente gut geeignet. Die LFS werden keinen Stürzen oder Feuerstößen unterzogen. Ein Tresor mit der Bezeichnung S 120 D hält somit 120 Minuten Beflammungszeit stand und ist somit für Datenträger, welche gegen Feuchtigkeit oder Hitze bei einer Belastung von 70 Grad sowie einer Luftfeuchtigkeit von bis zu 85 % geschützt werden sollen, ideal. Bei den Feuerschutzangaben gibt es zusätzlich noch die DIS-Bezeichnung, welche für Datenträger mit bis zu 50 Grad Erhitzung wie auch 85 % Luftfeuchtigkeit steht. Diese Güteklassen sind bei Tresoren für die Wandmontage oder für den Einbau in Möbeln gleichermaßen eingeteilt:

Datenträger – S 60 D und S 120 D – Maximaltemperatur bis 70 Grad – maximale Luftfeuchtigkeit bis 85 %.

Datenträger – S 60 DIS und S 120 DIS – Maximaltemperatur bis zu 50 Grad – maximale Luftfeuchtigkeit bis 85 %.

Papierdokumente – S 60 P und S 120 P – Maximaltemperatur bis zu 170 Grad.

Kurzinformation zu führenden Herstellern

August Bremicker Söhne KG – Firmensitz ist Wetter an er Ruhr – deutscher Hersteller – präventive Sicherheitstechnik – gegründet 1924 mit der Produktion von Vorhängeschlössern – heutiges Produktspektrum: Schlösser jeder Art, Rauchmelder, Alarmanlagen, Schließanlagen, Systeme mit Videoüberwachung, Bootssicherheit, Zweiradsicherheit sowie Tresore – arbeitet mit einigen Tochterunternehmen – Produktstätten in ganz Europa, Deutschland, China und den USA sowie etwa 20 Auslandsniederlassungen.
beginnend mit dem häuslichen Handwerk in Wetter-Volmarstein im Jahre 1750 mit Vorhängeschlössern – im Zuge der Industrialisierung Ausweitung des Unternehmens in ganz Europa und international – das Unternehmen Burg Wächter wurde 1920 von Alfred Lüling gegründet – die Firma wird heute in der 3. Generation geführt – seit 1964 weitere Produktionsstätte neben Wetter-Volmarstein in Meinerzhagen-Valbert – hohe Produktqualität wird durch industrielle Fertigung, gepaart mit traditioneller Handwerkskunst, erreicht.
DURABLE Hunke & Jochheim GmbH & Co. KG – gegründet 1920 von Wilhelm Jochheim und Karl Hunke – zunächst Herstellung von Kartenreitern aus Metall – Firmensitz Iserlohn – Vertriebsgesellschaften in Schweden, Frankreich, Niederlande, USA, Belgien, Österreich, Großbritannien und Russland – Produktionsstandorte in Stettin, Gotha und Kamen-Methler – Produktspektrum: Kartenreiter aus Metall und Kunststoff, Klemmmappen sowie alles rund um die Büroarbeit und Sicherheitstechnik.
unter dem Namen Deutschbauer e. K. als reiner Onlinevertrieb im Jahr 2002 gegründet – später umbenannt in Deuba GmbH & Co.KG – Produktvertrieb auf Plattformen ganz Europas – Produktportfolio von mehr als 2.000 Artikeln auf 100.000 m² Lagerfläche – zählt zu den größten Onlinehändlern Europas.
europäische Marke zum Sortieren von Bargeld (Zählkassen) und für Kassenprodukte – Walter Kießling, Inhaber der Neuköllner Strickwarenfabrik AKA, erwarb die Patente eines Bankdirektors zur Herstellung einer Zählkasse im Jahre 1935 – seither immer mehr technische Innovationen rund um das Geld und das Geldzählen sowie die Aufbewahrung von Geld.
1949 am Rand des Sauerlands gegründet – Gründer Josef Holthoff – zu Beginn Herstellung von Weißblechartikeln, Sieben und dergleichen – später ging die Produktion über in Spardosen, Schlüsselkästen und Zählkassetten – weltweiter Vertrieb eines großen Produktsortiments rund um Schlösser und Sicherungen in der 2. Generation unter HMF = Holthoff Metallwaren Fertigung.
beständiger und authentischer Markenname rund um die Sicherheitsprodukte und Vorhängeschlösser – gegründet 1921 – weltweiter Vertrieb vom kleinsten Schloss bis zu Schlössern mit der höchsten Sicherheitsstufe – gegründet 1921 vom Schlosser Harry Soref mit Sitz in Oak Creek, Wisconsin, USA – Internationalisierung 1991 – große Produktpalette rund um die Sicherheit.

Internet vs. Fachhandel: Wo kaufe ich meinen Tresor am besten?

Wenn Sie sich zum Schutz Ihrer Wertsachen für einen Tresor entschieden haben und diesen entweder im geschäftlichen oder privaten Bereich einsetzen möchten, dann haben Sie selbstverständlich die Wahl, wo Sie den Tresor kaufen möchten.

Zahlreiche Fachhändler und Sicherheitsdienste bieten Ihnen eine Auswahl an unterschiedlichen Tresoren, Panzerschränken, Stahlschränken, etc. für den Einbau in die Wand, ein Möbelstück oder als frei stehendes Modell an. Selbst beim Discounter haben Sie oftmals die Möglichkeit, einen Mini-Safe zu erstehen. Hier ist jedoch Vorsicht angeraten, denn zumeist sind diese Tresore sehr leicht, nicht unbedingt aufbruchsicher und erfüllen keinerlei Sicherheitskriterien. Wenn Sie einen absoluten Schutz für IhreChipkarte Wertgegenstände oder wichtige Papiere benötigen, dann sollten Sie den Gang zum Fachhändler nicht scheuen. Hier erhalten Sie eine ausführliche und kompetente Beratung, wenn Sie noch nicht wissen, welcher Tresor zu Ihren Ansprüchen passt und können Modelle vor Ort anschauen und sich für das eine oder andere Schließsystem entscheiden. Jedoch ist auch hier Vorsicht geboten, denn es gibt, wie in jeder Branche, schwarze Schafe, welche Ihnen ein teures Modell, weit über Ihren Ansprüchen, anbieten. Auch ist die Auswahl beim Fachhändler eingeschränkt, denn jeder Händler hat seine Favoriten, von denen er eine hohe Verkaufsprovision oder gute Einkaufspreise bekommt. Um den wirklich richtigen Tresor zu erstehen und zudem einen guten Preis zu erzielen, müssen Sie einige Fachhändler aufsuchen, was mit einem erheblichen Zeitaufwand verbunden ist. Schnäppchenjäger kommen hier oftmals nicht zum Zuge.

Viel bequemer, einfacher und schneller ist der Kauf eines Tresors im Onlineshop.

Das Internet bietet Ihnen neben dem reichhaltigen Angebot aller Tresor-Modelle zudem eine ausführliche und unabhängige Beratung an, wenn Sie nicht wissen, für welches Modell Sie sich entscheiden sollen und welcher Schließmechanismus für Ihre Zwecke der Idealste ist. Wenn Sie bereits wissen, welches Modell es sein soll, dann ist der Kauf im Internet eine einfache Sache, denn dann geht es nur noch um das Bestellen. Online können Sie mit nur wenigen Klicks alle namhaften Tresor-Hersteller mit ihren Modellen finden. Vom neusten Modell bis hin zu Auslaufmodellen finden Sie hier alles, können direkt Preise vergleichen und den für Sie passenden Tresor auswählen. Eine fachgerechte Installation in der Wand oder in einem Möbelstück ist ebenfalls über das Internet buchbar und auch hier können Sie die Preise der einzelnen Anbieter einfach vergleichen. Unabhängige Produktberichte und Kundenrezensionen sind im Internet ebenfalls einsehbar, wenn Sie noch nicht wissen, welches Modell es sein soll und Sie profitieren von günstigen Angeboten, Rabatten und sonstigen Sonderleistungen. Schnäppchenjäger kommen hier voll auf ihre Kosten und können sich bequem vom Sessel aus beraten lassen, auswählen und preiswert kaufen. Zu allem Überfluss wird Ihnen auch der Tresor an die Wunschadresse geliefert, zumeist ohne Versandkostenanteil. Die Serviceleistungen der Hersteller und die Garantiezeiten sind identisch mit denen des Fachhandels, sodass Sie keinerlei Einbußen in Kauf nehmen müssen.

Wissenswertes & Ratgeber

Geschichte des Tresors

Eigentlich ist der Tresor ein Möbelstück zum Verstecken oder Aufbewahren von Geheimnissen oder Wertgegenständen jeder Art. Der Ursprung dieser Wertbehältnisse lässt sich bis ins alte Ägypten zurückverfolgen. Zur damaligen Zeit wurden die Schmuckstücke in dieser Art Tresor verwahrt oder komplett transportiert. Funde bestätigten eine kleine Holztruhe im ägyptischen Sakkra, welche bereits vor 5000 Jahren den Schmuck des damaligen Pharaos beherbergte. Selbst im Mittelalter benutzte man Tresore, damals noch als Truhe gefertigt, um die Münzen von Ort zu Ort zu transportieren und sie diebstahlsicher untergebracht zu wissen. Diese Truhen dienten jedoch nicht nur Münzen, sondern auch Reliquienschätzen und Archivalien als Schutz. Eine französische Truhe ist im Pariser Musée de Cluny aus dem 14. Jahrhundert ausgestellt. Sie ist aus Teilen Eichenholzes gefertigt und mit Eisenplatten beschlagen. Das Eisen diente als Schutzfunktion, weil es so hart und widerstandsfähig ist. Ebenfalls hat Eisen einen hohen Schmelzpunkt, sodass der Inhalt auch für eine gewisse Weile gegen Feuer geschützt ist.Antiksafe-Prunktresor

Im Laufe der Jahre ist man dann von den eisenbeschlagenen Holztruhen weggekommen und stellte komplette Panzer- oder Geldschränke aus Eisen her. Dies geschah im 18. und 19. Jahrhundert und der Besitz eines solchen Schranks blieb zunächst dem Hochadel und dem königlichen Hause vorbehalten. Diese Prunkmöbel waren ein Statussymbol der Mächtigen und Reichen. Es folgten im 19. Jahrhundert Tresorfabriken mit einer Tresorherstellung im großen Stil, jedoch auch jetzt noch waren diese Schränke unerschwinglich für die ärmere Bevölkerung und auch dort nicht nötig. Der Preis für einen Tresor betrug damals das Mehrfache eines durchschnittlichen Jahreseinkommens. Diese Tresore waren zumeist Handarbeit vom Meisterschmied wie auch einigen Gesellen und es konnten im Jahr nur einige Modelle in den kleinen Manufakturen in Paris, Mailand, Brüssel, London, Amsterdam und Berlin des 19. Jahrhunderts hergestellt werden.

Napoleon Bonaparte gründete 1815 nach der Findung seines Waterloo die ersten Sparkassen und auf dem europäischen Festland fand die Industrialisierung statt. Nach der Erfindung der Dampfmaschine zum Ende des 18. Jahrhunderts entstanden nach 1850 viele Geldschrankfabriken, in denen Tresore mithilfe dieser Dampfmaschinen hergestellt wurden. Somit wurde schneller gearbeitet und es konnte eine größere Stückzahl im Jahr produziert werden. Die Tresore wurden bezahlbar. Durch den wirtschaftlichen Aufschwung der Industrialisierung entstanden auch immer mehr Werte bei der Bevölkerung, welche zu schützen waren. Großindustrielle und Unternehmer benötigten nun auch Tresore, sodass diese Schränke nicht mehr den Superreichen vorbehalten waren.

Durch die Industrialisierung entstand auch mehr Bedarf an Finanzmittel, sodass neben den Münzen das Papiergeld immer wichtiger wurde. Somit mussten die Tresore einen erhöhten Feuerschutz bieten, was eine Veränderung in der Bauweise der Tresore bewirkte. Beim Bau der Stahlschränke verbaute man Hohlwände, welche mit feuerfesten Materialien gefüllt wurden. Es folgte eine Welle der Patentanmeldungen im Bereich der Tresore spezielle zum Einbruch- und Feuerschutz. Die Funktionalität und Sicherheit der Tresore stieg an. Die ehemaligen Prunkmöbel wurden mit der erhöhten Funktionalität immer schlichter. So sind die Prunk-Tresore um das Jahr 1900 komplett verschwunden.

Bis etwa um 1960 wurden die Tresore in der eigenen Verantwortung eines jeden Unternehmens hergestellt. Pohlschröder & Bode-Panzer, die beiden größten Hersteller, trieben die Entwicklung der Tresore maßgeblich an. So entstanden die gültigen Normen, welche von der Fachgemeinschaft Tresoranlagen und Geldschränke im VDMA entwickelt wurden. 1992 wurden dann auf dem europäischen Markt durch das Institut CEN Prüf- und Gütenormen für Wertbehältnisse eingeführt.

Der Tresor hat viele Namen und ist unter anderem unter Safe, Stahlschrank, Panzerschrank, Sicherheitsschrank und anderen Begriffen bekannt.

In der Branche werden den Tresoren je nach Sicherheit bestimmte Namen zugeordnet:

  • Stahlschrank – offizielle, alte Kennzeichnung A und B – Klassifizierung neu in S1 und S2
  • Wertschutzschrank – offizielle, alte Bezeichnung C1 und C2 – Klassifizierung neu 0, 1, 2 und 3
  • Panzergeldschrank – offizielle, alte Kennzeichnung D1 (D10) und D2 (D20) sowie E10 – Klassifizierung neu 4, 5 und 6.

In Kreditinstituten (Banken und Sparkassen) finden Sie besonders gesicherte und eigenständige Tresorräume.

Zahlen, Daten, Fakten rund um den Tresor

Montageformen der Tresore

Kleintresore werden zumeist als Möbeltresore angeboten und in Möbelstücken verbaut. Hierzu werden sie einfach in die Möbelstücke gestellt und mit der dahinter liegenden Wand verschraubt. Es sollten in jedem Fall Schwerlastdübel verwendet werden, denn nur diese garantieren eine Auszugsfestigkeit. Diese Möbeltresore bieten einen Basisschutz und werden von den Versicherungen im privaten Gebrauch nicht oder zumindest nur geringfügig anerkannt. Sie werden also, wenn überhaupt, nur mit einer entsprechend niedrigen Deckungssumme versichert.

Die Tresore zur freien Aufstellung bieten ein Mindestgewicht von 25 bis maximal 3.500 Kilogramm. Bei einem Gewicht von unter 1.000 Kilogramm Eigengewicht sollten die Tresore zusätzlich in der Wand verankert werden, dies schreiben viele Versicherungen vor und dann ist die Deckungssumme auch wesentlich höher. Wandtresore hingegen bieten wiederum nur einen niedrigen Versicherungsanspruch und müssen hierzu fachmännisch in der Wand eingemauert werden. In der Regel gelten diese Wandtresore zur Klasse 1 in der Sicherheitsbewertung. Tresore, welche hochwertig eingebaut wurden und zu den Klassen 0 oder 1 (Basisschutz) gehören, kosten um die 1.000 Euro.

Konstruktion der TTresorschloß-manuell-Schluesselschloßresore

Die Türen eines Tresors können, je nach Sicherheitsstufe ein- oder mehrwandig sein. Die Stärke der Stahltür beträgt dann etwa bis zu 20 Zentimeter. Die Wandungen des Tresors aus Stahl können zum Schutz mit Kunststoff, Beton, Isolierstoffen oder aus einer Kombination dieser Elemente gefüllt werden. Hochwertige Tresore weisen Mechanismen oder Füllungen auf, welche dafür sorgen, dass Einbruchwerkzeuge stumpf werden oder sogar abbrechen. So wird die Einbruchzeit erheblich verlängert und eine Entdeckung wahrscheinlicher. Gehärtete Stahlrohre mit Stahlkugelfüllung oder Karborundpartikel in der Füllung aus Beton sind hierzu die besten Beispiele. Sie lassen Trennscheiben und Bohrer schnell stumpf werden. Auch eine Füllung mit chemischen Zuschlagstoffen verzögern das Aufbrechen, denn wenn ein Schneidbrenner verwendet wird, dann hemmt dieser chemische Stoff die Flammen.

Spezialscharniere tragen und führen die Tür des Tresors und ein mehrseitig in das Tresorkorpus eingelassenes Riegelwerk sichert diese Tür. Zu dem Riegelwerk gehören Doppelbart-Schlüsselschloss oder Zahlenschloss (elektronisch oder mechanisch) als Sperrstelle. Hierbei kann nur ein Schloss oder mehrere Schlösser verbaut sein. Im Inneren des Tresors gibt es unterschiedliche Ausführungen vom einfachen Stahlboden über zusätzliche kleine Tresorfächer, Schubladen im Tresor bis hin zu Hängeregistraturen und Mehrfachböden. Für einen Tresor typische Schwachstellen gibt es eigentlich nicht, denn jeder Tresor ist sowohl an den Wandungen wie auch an der Tür, je nach Sicherheitsstandard, gleichwertig ausgeführt. So versuchen die Einbrecher immer wieder an abweichenden Stellen den Tresor aufzubrechen – zumeist ohne Erfolg. Europäische und deutsche Herstellungen aus dem Bereich der Tresore bieten je nach Sicherheitsstandard eine hohe Qualitätsgüte sowie eine Fertigung nach Normen und werden von den Versicherungen zum Schutz anerkannt und dementsprechend versichert. Produkte aus diesem Bereich, welche im Ausland gefertigt wurden, halten sich zumeist nicht an die Normen und bieten somit keinen Sicherheitsstandard. Diese Tresore sind dann von den Haftungs- und Versicherungsbedingungen ausgeschlossen.

Tresor-Mechanik eines Tresorschlosses

Liegt bei den privaten Käufern der Fokus auf den Preis des Tresors, werden eindeutig die Preise der Hersteller gedrückt. Dies passiert seit nunmehr 30 Jahren und zeigt sich am Beispiel eines B-Tresors, der Mitte der 80er Jahre noch um die 4.500 DM kostete und nun in der VdS-Klasse 0 auf 2.000 Euro gesunken ist. Berücksichtigt man die Kaufkraft, dann sind die Preise also etwa um ein Drittel gesunken. Dieser Preisdruck entsteht durch eine Senkung der Kosten bei der Tresorherstellung. Hierbei wurde das Fertigungsverfahren vereinfacht und neue Technologien erlauben einen geringeren Materialeinsatz. Zudem wurde die Fertigung der Tresore vieler Hersteller in Niedriglohnländer verlegt. Die hart gefüllten B-Tresore, welche eine enorme Standfestigkeit gegenüber Einbruchversuchen zeigten, sind dieser Preispolitik zum Opfer gefallen, sie werden nicht mehr hergestellt. Es werden zwar immer noch Modelle aus der zurückgezogenen VDMA-Einstufung der Klasse B angeboten, jedoch bestehen die Wandungen dieser Tresore nur aus einem 3 Millimeter starken Stahlblech mit einer 30 Millimeter breiten Isolationsschicht bestehend aus Luft sowie einer Blechwand mit 1,5 Millimeter Dicke. Somit ist der Widerstand bei einem Einbruch nur noch minimal. Darum sind diese Tresore im Niedrigpreis-Segment zu finden. Sie können jedoch einfach mit einem Brecheisen zwischen Tür und Korpus aufgebrochen werden, weswegen hier vom Kauf abgeraten werden muss. Hersteller werben für diese Tresore mit einer Versicherungssumme von bis zu 40.000 Euro, was jedoch nur für Tresore im privaten Haushalt mit einem Gewicht von mindestens 200 Kilogramm und im gewerblichen Bereich mit einem Gewicht von mindestens 300 Kilogramm gilt. Diese Tresore sind jedoch wesentlich leichter, sodass sie von den Versicherungen überhaupt nicht mehr abgedeckt werden.

Trends im Bereich der Tresore

In den letzten Jahren verzeichnen die Hersteller der Tresore höhere Verkaufszahlen. Dies kann daran liegen, dass viele Menschen den Banken oder dem Bargeld überhaupt weniger vertrauen und ihr Bargeld lieber in Schmuck, Wertpapiere, Aktien oder Gold anlegen. Die Hersteller geben einen Wachstum von nahezu 30 % an, was sie mit dem Misstrauen gegenüber den Banken begründen. Somit stieg bei der Bevölkerung das Vertrauen in die eigene Aufbewahrung ihrer Wertsachen. Das SicherheitsbedNutellaschloss-Schockotresorürfnis der Menschen ist ausgeprägter denn je, sodass sogar von einem Hype auf die privat zu installierenden Tresore zu sprechen ist. Neuerdings äußerst beliebt sind hochwertige Panzerschränke mit Feuerschutz, welche sich in einem Preissegment zwischen 2.000 und 5.000 Euro bewegen. Selbst bei den Mini-Tresoren im unteren Preissegment gibt es Zuwachs, sodass es bei den Herstellern oftmals zu Lieferengpässen kommt. Durch das Wachstum des Sicherheitsbedürfnisses der Menschen steigt auch die Zahl der Tresore, welche gut ausgewählt werden, damit sie bestmöglichen Schutz gegen Feuer und Einbruch bieten. Als stärksten Trend für die kommenden Jahre ist wohl die elektronische Sicherheit der Wertsachen anzusehen und selbst bei mechanischen Tresor-Schließanlagen sollte zumindest ein guter Feuerschutz gekoppelt mit einem hohen Einbruchschutz gegeben sein.

Tresore der Neuzeit sollten über ein Zutrittskontrollsystem wie z. B. elektronisch gesicherte Schlösser verfügen. Hier geht die Entwicklung kontinuierlich weiter, denn hochwertige Sicherungen für Türen und Fenster sind schon lange ein Muss. Eine Verbindung der absoluten Sicherheit an den Türen wie auch Fenstern soll demnach auch auf Tresore erweitert werden und ist unauslöschlich mit dem Gesamtpaket Sicherheit verbunden. Trend hierbei ist eine Frage der Verbindung zwischen den Sicherheitsanlagen und der digitalen, mobilen Technik. Somit ist die elektronische Sicherheit eindeutig ein Thema der Zukunft. Nicht zu vergessen der Feuerschutz, der auch bei mechanischen Schließsystemen verbessert werden sollte. So haben sich die Hersteller einige Neuerungen für die Zukunft auf die Fahne geschrieben, denn wenn z. B. der Tresor über ein Smartphone gesteuert werden kann, dann entfällt das Merken einer Zahlenkombination und der Nutzer hat jederzeit eine Zugriffskontrolle. So ist der Inhalt des Tresors nicht nur vor Einbruchdiebstahl geschützt, sondern auch vor dem Zugriff anderer unbefugter Personen. Dies kann besonders im geschäftlichen Bereich besonders wichtig werden.Verbindung Smartphone

Der Trend geht also eindeutig zu einer elektronischen Überwachung und Bedienung, denn die meisten Menschen möchten keinen zusätzlichen, großen Schlüssel für ihren Tresor, der leicht verlegt werden kann, oder sich eine schwierig einzustellende Zahlenkombination beim mechanischen Schließsystem merken. Elektronisches Schließsystem heißt die Zukunft, am Besten noch per Smartphone überwacht und funktionsfähig.

FAQ zum Tresor

Welche Sicherheitsstufen gibt es für den Tresor?

Ein Tresor jeder Art gibt Ihnen die Sicherheit, dass der Inhalt vor fremden Blicken und Langfingern geschützt aufbewahrt wird. Je höher der Widerstandsgrad (Sicherheitsstufe), desto massiver sollte die verbaute Einbruchabwehr bzw. die Wände des Tresors sein. Auch hat die Sicherheitsstufe des Tresors einen maßgeblichen Einfluss auf die Höhe der Versicherungsprämie und ebenso auf die Deckungssumme von den Versicherungen. So sind im privaten Haushalt Tresore der Sicherheitsklasse 0 bis ca. 40.000 Euro versichert, bei Klasse 2 Tresoren sind es sogar ca. 65.000 Euro Deckungssumme. In der höchsten Sicherheitsklasse mit der Nummer 6 werden sogar bis zu 1 Million Euro Wert von den Versicherungen gedeckt.

  • EN 1143-1 und EN 14450 Europanorm
  • VDMA-Norm

– Wertschutzschrank mit Grad VI – EN 1143-1

– Wertschutzschrank mit Grad V – EN 1143-1

– Wertschutzschrank mit Grad IV – EN 1143-1

– Wertschutzschrank mit Grad III – EN 1143-1

– Wertschutzschrank mit Grad II – EN 1143-1

– Wertschutzschrank mit Grad I – EN 1143-1

– Wertschutzschrank mit Grad 0 – EN 1143-1

– Sicherheitsschrank mit der Sicherheitsstufe S2 – EN 14450

– Sicherheitsschrank mit der Sicherheitsstufe S1 – EN 14450.

– Panzergeldschrank nach RAL-RG 621/10 mit der Sicherheitsstufe E 10

– Panzergeldschrank nach RAL-RG 621/10 mit der Sicherheitsstufe D 20

– Panzergeldschrank nach RAL-RG 621/10 mit der Sicherheitsstufe D 10

– Wertschutzschrank nach RAL-RG 626/2 mit der Sicherheitsstufe C2

– Wertschutzschrank nach RAL-RG 626/2 mit der Sicherheitsstufe C1

– mehrwandiger Stahlschrank nach VDMA 24992, Mai 1995 Klasse B

– einwandiger Stahlschrank nach VDMA 24992, Mai 1995 Klasse A.

Tresore der Klassen A und B werden von den Versicherungen seit 2004 nicht mehr in Deckung genommen. Tresore mit den alten RAL-Normen werden nur nach Absprache mit der Versicherung gedeckt.

Tab 3 | Your Content

Brandschutz für Datenträger

– für Papier – Dokumentenschrank der Güteklasse S 120 P (2 Stunden Brandschutz) sowie Güteklasse S 60 P (1 Stunde Brandschutz)

– für Negative, Datenträger, etc. Datenschrank der Güteklasse S 120 Dis (2 Stunden Brandschutz) sowie Güteklasse S 60 Dis (1 Stunde Brandschutz).

Welchen Tresor ist optimal für den Hausgebrauch?

Diese Frage ist nicht einfach zu beantworten, denn Sie müssen zunächst wissen, was Sie im Tresor unterbringen wollen und dementsprechend die Sicherheitsklasse wählen. Auch sollten Sie sich darüber im Klaren sein, ob der Tresor in der Wand oder einem Möbelstück eingebaut werden soll, denn danach richtet sich das Gewicht des Safes. Wenn Sie zudem im Safe auch noch wichtige Akten und DIN A 4-Ordner unterbringen, dann benötigen Sie einen Tresor mit hohem Feuerschutz und ausreichend Innenraum. Die meisten Tresore lassen sich mit zusätzlichen Einlegeböden versehen, wenn Sie mehrere kleine Gegenstände im Tresor verwahren wollen.

Einen passenden Tresor für den privaten Bereich finden Sie bestimmt bei unseren Tresor-Vergleich-Testsiegern.

Wo kann man Tresore kaufen?

Wenn Sie sich für einen unserer Vergleichssieger aus dem Bereich der Safes entschieden haben, dann können Sie ihn, wie bereits erwähnt, bequem online bestellen und bekommen ihn dann bis in Ihren Wohnraum oder in das Büro geliefert. Soll der Tresor ein antiker Eyecatcher sein, dann sollten Sie beim Antiquitätenhändler nach einem gebrauchten Stück Ausschau halten. Dieser Schrank lässt sich vielfach an die heutigen Sicherheitsstufen bzw. -standards anpassen. Bei einem Wandtresor müssen Sie einen Fachmann zurate ziehen, denn der muss ordnungsgemäß eingebaut werden und bei den Möbeltresoren gehören zumeist Stahlträger für den „bombensicheren“ Einbau dazu. Beratung in Bezug auf die Tresore können Sie zudem im Fachhandel für Stahlschränke oder beim nächsten Sicherheitsexperten einholen.

Wie schwer ist ein Tresor?

Das Gewicht der Tresore ist sehr unterschiedlich, denn es kommt auf die Nutzung an. So sind z. B. Möbeltresore für den privaten Gebrauch in jedem Fall leichter, als ein frei stehender Tresor beim Juwelier. Möbeltresore oder Wandtresore für den Haushalt wiegen um die 30 bis 50 Kilogramm, wohingegen die Panzerschränke beim Juwelier oder in der Bank z. B. knapp über 1.000 Kilogramm liegen. Sie weisen einen höheren Sicherheitsstandard auf, sind auch höher versichert und kosten mehr als 5.000 Euro.

Ist jeder Tresor zu öffnen?

Tresor-BrechstangensetIm Prinzip ja. Jeder Tresor, egal ob es sich um einen Panzerschrank oder einen einfachen Wandtresor handelt, ist irgendwann zu öffnen. Es kommt jedoch immer auf den Aufwand an und auf die Zeit, welche benötigt wird. Je nach Sicherheitsstandard ist der Aufwand einfach zu groß (siehe Füllungen der Wandungen) und es dauert zu lange, sodass die Diebe Gefahr laufen, entdeckt zu werden. Sollten Sie eine Öffnung des Tresors wünschen, weil Sie z. B. den Schlüssel verlegt haben, dann gibt es Sicherheitsfirmen bzw. Schlüsseldienste, welche Ihren Tresor mit mechanischem Schloss zu 90 % ohne Beschädigung öffnen können. Grundsätzlich können alle Tresore, auch die mit erhöhter Sicherheitsstufe (bis VDS 12) geöffnet werden, jedoch inwieweit der Tresor beschädigt wird und wie lange diese Öffnung dauert, hängt von der Beschaffenheit des Tresors, dem Schließsystem und dessen Sicherheitsstufe ab.

Nützliches Zubehör zum Tresor

Zum Bereich des Zubehörs für Tresore gehören zusätzliche Einlegebretter bzw. Fachböden, wenn Sie kleinere Dinge im Safe aufbewahren möchten und speziell für Schmuckstücke gibt es Schmucktabletts. Hierin können Sie Ketten, Ringe, Ohrringe, Armbänder und Uhren separat und gut geschützt aufbewahren. Auch für diese Schmucktabletts gibt es noch gesonderte Einlagen, wenn Sie viel Schmuck unterbringen müssen. Diese sogenannten Bijoux-Boxen sind stapelbar und der Innenausbau ist frei wählbar. So behalten Sie immer einen Überblick über die sorgsam aufbewahrten edlen Schmuckstücke. Ebenso gibt es besondere Fachböden für Münzen, um diese sorgsam und separiert unterzubringen. All dieses Zubehör müssen Sie beim Kauf eines Tresors gesondert bestellen, denn es gehört zur Standardausführung nicht dazu.

Viele Tresormodelle lassen sich mit einem zusätzlichen Innentresor ausstatten. Hier kann besonders Wichtiges noch einmal separat sicher untergebracht und besonders geschützt werden. Die Schließsysteme der Innentresore sind differenziert. Hier gibt es Modelle mit Schlüsselzylinder oder mit mechanischem wie auch elektronischem Zahlencode.

Wenn Sie in Ihrem Tresor Papiere, Akten, Schlüssel, Datenträger und dergleichen aufbewahren möchten, dann empfehlen sich Tablare für Akten, Schlüsselkästen und Einsätze für Disketten. Diese separaten Einsätze können mit oder ohne Schreibablage ausgeführt werden und lassen sich bei Nichtnutzung leicht herausnehmen.Tresor-Pflege-Schloss

Zur Befestigung der Tresore sollten Sie bei den Möbeltresoren die zumeist inkludierten Stahlträger und Schwerlastanker bzw. Scherlastdübel als Einbauhilfen verwenden. Nur so lassen sich Tresore fest mit dem Möbelstück verbinden. Die Dübel müssen als Ersatz- bzw. Zubehörteil erworben werden. Ebenfalls gibt es für Tresore neben den funktionellen Zubehörteilen dekorative Elemente, mit denen Ihr Panzerschrank optisch verschönert werden kann und sich so harmonisch in Ihren Einrichtungsstil einfügt. So lassen sich Tresore auf Sockeln platzieren oder mit Säulen verbinden.

Sie können auch mit Zubehörteilen wie Schließzylinder als Zahlenknöpfe Ihre mechanischen Kombinationsschlösser erweitern. Hierbei lassen sich mit den Zahlenknöpfen die Schlösser bedienen und sie besitzen eine einsichtgeschützte Zahlenskala. Die Vierkantspindel, welche zur Befestigung dient, kann bis zu einer Türstärke von 125 Millimetern eingesetzt werden. Die Front des Zahlenknopfes kann hierbei individuell gestaltet werden und das Produkt besitzt eine separate Umstell- sowie Öffnungsmarkierung. Als weiteres Zubehör für Tresore werden Lappenbänder aus Stahl, Klappgriffe aus verchromtem oder vergoldetem Metall sowie Hängegriffe, Schlüssellochverdecker und Klappgriffe aus schwarzem Kunststoff angeboten. Sollte Ihr Tresor einmal aufgebrochen worden sein und wurde er dabei nicht beschädigt, dann, können Sie als Zubehörteile ebenso neue Schlösser für Schlüssel oder elektronische sowie mechanische Zahlenschlösser erwerben. Ebenso lassen sich Zweit- oder Drittschlüssel zum Schlosssystem
nachmachen.

Alternativen zum Tresor

Wer sowohl auf einen Tresor wie auch auf ein Bankschließfach verzichten möchte, trotzdem aber Wertgegenstände oder Bargeld diebstahlsicher verstecken will, der kann immer noch zu einem Geheimversteck greifen. Diese Geheimverstecke können ganz unterschiedlich aussehen und bereits bei der Planung eines Eigenheims in der Bauzeichnung berücksichtigt werden.

Nachteil dieser Geheimverstecke ist jedoch, dass im Falle eines Hausbrandes oder Einbruchdiebstahls die Hausratversicherung nicht greift, wenn nicht gewährleistet ist, dass die notwendigen Sicherheitsmaßnahmen zur sicheren Aufbewahrung der Wertsachen gewährleistet wurden. Werden die Wertsachen dann gestohlen oder sind sie verbrannt, haben Sie als Eigentümer das Nachsehen. In jedem Fall sollte der Ehepartner oder eine andere vertraute Person über die Lage des Geheimverstecks informiert werden, denn wenn Sie einmal verhindert sind, können die Sachen so wenigstens noch geborgen werden. Sie können auch für den Notfall bei einem zuverlässigen Schlüsseldienst einen Hinweis zum Geheimversteck oder sogar den Schlüssel zum Zugang dieses Verstecks hinterlegen.

Menschen, die auf Nummer sicher gehen, entscheiden sich für ein Bankschließfach, wenn kein eigener Tresor gewünscht wird. Auch kann ein Bankschließfach zusätzlich angelegt werden, wenn z. B. einige der Gegenstände, welche sicher aufbewahrt werden müssen, nicht für den Ehegatten/die Ehegattin einsichtig sein sollen. Damit die Werte im Bankschließfach abgesichert sind, kann die Hausratversicherung eben um dieses BankschlieTresor-Goldunzeßfach erweitert werden. So lässt sich zusammen mit dem heimischen Tresor alles bei einer Versicherung abdecken. Angeraten ist hierbei ein individueller Vertrag, der aktuell die jeweilige Situation der zu versichernden Wertsachen absichert. Haben Sie also z. B. nur kurzzeitig einen höheren Wert in Ihrem Safe, als die abgeschlossene Versicherung abdeckt, dann ist für diese begrenzte Zeit ein Bankschließfach die beste Alternative. Die Sicherheitsstufe des heimischen oder beruflichen Tresors ist hierbei entscheidend. Sie können jedoch auch die Versicherungspolice für diese Zeit anpassen lassen, damit der höhere Wert mitversichert ist. Zu diesem Zweck sollten Sie sich bei der Versicherung erkundigen, denn eine Information ist das Maß der Dinge, damit Sie im Schadenfall keinen Verlust erleiden.

Mit dem Kauf von Gold sind Sie gegen alle Risiken unseres Finanzsystems abgesichert. Wenn Sie dieses Gold weder in Ihrem Tresor noch in Ihrem Bankschließfach lagern möchten, dann empfiehlt sich eine Lagerung bei einem Edelmetallspezialisten.

Dieser lagert das Gold in einer Hochsicherheitsanlage und Sie können jederzeit das Eingelagerte abrufen. Ebenso können Sie Ihren edlen Pelz zum „übersommern“ zu einem Spezialisten für Pelzmoden bringen. Neben der Reinigung kann der Pelz hier eingelagert werden, bis Sie ihn wieder benötigen. Auch mit Edelsteinen kann so verfahren werden, denn es gibt zahlreiche Juweliere, die Ihre wertvollen Steine für Sie einlagern. Beim Pelz und auch bei den Edelsteinen können Sie jedoch jederzeit frei über Ihr Eigentum verfügen.

Wenn Sie jedoch selber entscheiden möchten, was mit Ihrem Bargeld passiert, Sie häufig an den eingelagerten Schmuck drankommen wollen und trotzdem keinen Tresor wünschen, dann sollten Sie sich ein Bankschließfach zulegen. Hierbei haben Sie zumindest während der Banköffnungszeiten jederzeit Zugriff und auch die Größe des Banksafes lässt sich an Ihre Ansprüche anpassen. Je nach Größe werden hier um die 30 Euro im Jahr fällig. Entscheidend hierbei ist, dass die Bank nicht darüber Bescheid weiß, was Sie in Ihrem Safe einlagern. Da das Vertrauen in Banken im Allgemeinen in den letzten Jahren stark gesunken ist, sollten Sie ein Bankschließfach bei der Bank Ihres Vertrauens, also zumeist bei der Hausbank, wählen. Die Nachfrage dieser Schließfächer ist recht hoch, sodass Sie sich rechtzeitig bemühen sollten.

Beim Bankschließfach ist der eingelagerte Wert nicht unbedingt automatisch versichert. Hier sollten Sie Erkundigungen einholen, denn von 38 untersuchten Banken waren die Schließfächer bei 9 Banken nicht mit einer zusätzlichen Police versichert. Wenn Sie Ihre Hausratversicherung um das Bankschließfach erweitern möchten, dann sollten Sie dies nicht nur bei Raub, sondern vielmehr auch bei Schäden durch Leitungswasser und Feuer tun.

Auch Daten wollen geschützt sein. Wer hierzu keinen Tresor möchte, der kann per Klick für sensible Daten ein verschlüsseltes, virtuelles LaufTresor-Mini-Buch-Versteckwerk anlegen. Die Ordner werden zudem mit einem Passwort über das Kontextmenü belegt oder es kann gleich die ganze Systempartition verschlüsselt werden. Selbst professionelle Anforderungen werden mit dem Anlegen einer Alibi-Datei oder den versteckten und verschlüsselten Laufwerken zufriedengestellt. Der bekannteste Datentresor ist Truecrypt, bei dem bis zu 4 GB große Containerdateien erstellt und gefüllt werden können. Diese Container sind mit einem von Ihnen ausgewählten Passwort geschützt. Mit Truecrypt können Sie auch ganze Festplatten verschlüsseln und bereits vor dem Start von Windows eine Passwort-Abfrage festlegen. Ebenfalls sind mit Truecrypt portable Versionen möglich, sodass Sie die Daten auf einem Onlinespeicher oder einem USB-Stick lagern können. So haben Sie den Schlüssel zum Datentresor immer bei der Hand.

Leider ist Truecrypt nicht sehr benutzerfreundlich in der Bedienung, denn Sie müssen sich durch die diversen Menüs klicken und dürfen sich von den Fachbegriffen nicht irritieren lassen. Aus diesem Grund wurde das PC-WELT-PerfectCrypt von PC-Welt entwickelt. Dieses Programm ist kostenlos und überlagert Truecrypt. Dadurch lässt sich das Ganze einfacher bedienen. Mittlerweile wurde Truecrypt jedoch aufgrund von Sicherheitslücken eingestellt, sodass Sie zum Schutz besonders sensibler Daten auf andere Tools zugreifen sollten. Das Truecrypt-Programm ist nur zum Entschlüsseln älterer Container notwendig. Diese sollten dann aber auf neue Systeme verschlüsselt übertragen werden.

Weiterführende Links und Quellen

1. http://www.ecb-s.com/_rubric/detail.php?rubric=ESSA+DE+Presse+Aktuell&nr=1968&PHPSESSID=7020f24883f33f745823f66c0f0b037b

2. https://de.wikipedia.org/wiki/Tresor

3. http://www.carl-wittkopp.com/m/produkte/zubehoer/86/tresorzubehoer.html

4. http://www.pcwelt.de/ratgeber/Daten-Tresore-praktische-Verschluesselungs-Tools-47871.html

5. http://www.aachener-zeitung.de/ratgeber/bauen-wohnen/schliessfach-oder-tresor-wo-erspartes-wirklich-sicher-ist-1.1060497

FAQ

Wie Sie einen sicheren Tresor erkennen: Das gilt es beim Kauf zu beachten

Der Tresor gehört zu einem der besten und sichersten Aufbewahrungsorte für Wertgegenstände. Mittlerweile gibt es Tresore in den verschiedensten Größen und mit den unterschiedlichsten Sicherheitsstandards. Vor dem Kauf ist eine Kaufberatung ideal, um die Einbrecher schon beim Anblick des Tresors erzittern zu lassen.

Zahlenschloss oder Schlüssel - welches ist die beste Tresorvariante?

Experten empfehlen einen Tresor mit Zahlenschloss. Die Zahlen können individuell ausgesucht werden und bieten eine gute Sicherheit, wenn es sich nicht um das Geburtsdatum oder das Hochzeitsdatum handelt.

Was kostet ein Tresor?

Tresore gibt es in verschiedenen Preisklassen von den preiswerten Standtresoren, die schon für unter 50 Euro zu bekommen sind bis hin zu den großen Einbautresoren, die Tausend Euro und mehr kosten können.

Reicht ein Standtresor aus?

Ein Standtresor reicht aus, wenn nur wenige Wertgegenstände gelagert werden sollen und er gut versteckt ist. Ansonsten können die Einbrecher den Tresor einfach mitnehmen und ihn in Ruhe an einem anderen Ort öffnen. Für wertvolle Gegenstände ist ein Tresor notwendig, der eingebaut werden muss.

Wo kann man einen Tresor kaufen?

Tresore gibt es nicht überall zu kaufen. In Fachgeschäften und im Sicherheitsfachhandel gibt es eine kleine Auswahl an Tresoren in verschiedenen Preisklassen. Die größere Auswahl bietet das Internet mit den Verkaufsplattformen, die für jeden Bedarf den richtigen Tresor im Sortiment haben.

Was muss ich bei einem abgebrochenen Schlüssel machen?

Zuerst sollte geschaut werden, ob der Bart noch im Schlüsselloch enthalten ist. Auf jeden Fall bietet sich ein Schlüsseldienst an, der den Tresor öffnen kann. Auch eine Sicherheitsfirma kann den Tresor im Handumdrehen öffnen.

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