Fahrradbox Test - für die sichere Aufbewahrung eines Fahrrads - Vergleich der besten Fahrradboxen 2023
Eine Fahrradbox schützt ihre Fahrräder vor Nässe und Schmutz und Dieben. Unser ausgezeichnetes Verbraucherportal hat die besten Fahrradgaragen anhand externer Tests und der Kundenbewertungen ermittelt. Wie sich zeigte, ist der Aufbau nicht immer ganz einfach, doch es lohnt sich. Positiv bewerten wir es, wenn Hersteller eine Video-Anleitung auf YouTube zur Verfügung stellen, bei Fahrradboxen ist dies aber leider kaum zu finden.
Fahrradbox Bestenliste 2023 - Die besten Fahrradboxen im Test & Vergleich
Letzte Aktualisierung am:
Wie funktioniert eine Fahrradbox?
Eine Fahrradbox kann praktisch überall aufgestellt werden. Um eine solche Box aufzubauen müssen keine Erdarbeiten ausgeführt werden. Es muss also kein Fundament gelegt oder gegossen werden.
In der Regel haben die Fahrradgaragen keinen Boden, sodass lediglich der Rahmen des Gestells auf dem Erdboden (dem Rasen, den Gehwegplatten oder dem Asphalt) aufliegen.
Unebenheiten im Untergrund sind bei den meisten Modellen kein Problem, da sie über höhenverstellbare Füße verfügen, mit denen eben jene Unebenheiten ausgeglichen werden können.
Fahrradboxen werden nicht nur im privaten Rahmen genutzt. Sie sind auch immer häufiger auf öffentlichem Grund zu finden. Sie dienen in der Stadt der sicheren und Platz sparenden Unterstellung von Fahrrädern.
Öffentliche Fahrradboxen oder Fahrradgargen sind für Jedermann nutzbar. Um dich Sicherheit des untergestellten Rades zu gewährleisten gibt es verschiedene Schließmechanismen. Meist handelt es sich um elektronische Schließsysteme.
Um die Box nutzen zu können, muss entweder eine Chipkarte erworben werden oder eine App auf das Smartphone geladen werden. Die Fahrradboxen können tageweise oder auch dauerhaft angemietet werden. Die öffentlichen Fahrradboxen sollen die Nutzung von Fahrrädern in Innenstädten populärer machen.
Diagramm zum Preis-Leistungs-Verhältnis der Fahrradboxen
Vorteile und Anwendungsbereiche
Die Vorteile einer Fahrradbox liegen klar auf der Hand. Zunächst einmal schützt sie das Fahrrad (oder die Fahrräder) vor sämtlichen Witterungseinflüssen. Bis zu einem bestimmten Grad ist die Fahrradgarage auch ein Diebstahlschutz.
Gut verschlossen stehen die Räder in der Box wesentlich sicherer als wenn sie lediglich an einem Zaun, Geländer, Pfosten oder Baum angeschlossen werden.
Des Weiteren hat die Box den Vorteil, dass das Fahrrad außerhalb des Hauses gelagert werden kann. Das Fahrrad muss also nicht ständig aus dem Keller oder in den Keller transportiert werden.
Das macht es für den Nutzer nicht nur einfacher, es ist auch eine saubere Angelegenheit. Immerhin müssen durch Regen nass gewordene Fahrräder oder schlammige Bikes nicht durch den Hausflur getragen werden.
Die Vorteile aus einem Test im Überblick:
- Schutz vor Witterung
- Diebstahlschutz
- geringerer Aufwand vor und nach der Nutzung
- kein Schmutz und keine Nässe im Haus
Anwendungsbereiche von Fahrradboxen
Eine Fahrradbox ist natürlich in erster Linie für die Unterbringung von Fahrrädern gedacht. Allerdings lassen sich die kleinen „Hütten“ auch zweckendfremden. So kann auch der Kinderwagen gut in einer solchen Fahrradbox abgestellt werden. Das ist vor allem für Familien eine echte Erleichterung, die in einem oberen Stockwerk wohnen. Der Kinderwagen kann in der Box sicher und unabhängig von der Witterung untergestellt werden. Interessante Informationen bietet auch unser Fahrradhalter Test.
In der kalten Jahreszeit eignet sich die Fahrradbox aufgrund der frostigen Temperaturen jedoch nicht zum Einstellen eines Kinderwagens. Sollte es keine Alternative geben, dann sollten der Korb oder der Sitz (zum Beispiel mit einer Wärmeflasche) angewärmt werden, bevor das Kind in den Wagen gelegt oder gesetzt wird.
Welche Arten von Fahrradboxen gibt es?
Der Grundgedanke einer Fahrradbox ist es, eine stabile Umhausung für Fahrräder zu bieten. Die verschiedenen Hersteller haben diesen Grundgedanken in ähnlicher Art und Weise umgesetzt. Dennoch gibt es kleinere Unterschiede zwischen den verschiedenen Arten.
Fahrradbox aus Kunststoff
Eine Fahrradbox aus Kunststoff ist die simpelste Lösung für das witterungsgeschützte Abstellen von Fahrrädern außerhalb des Hauses. Modelle aus Kunststoff verfügen oft über einen gewölbten Deckel, der sich aufklappen lässt. Die vornehmlich mit zwei Türen ausgestatteten Boxen werden in der Regel mit Hilfe eines Vorhängeschlosses abgeschlossen.
Die Fahrradbox aus Kunststoff bringt diverse Vorteile mit sich. So ist sie zunächst einmal vergleichsweise günstig (im Vergleich mit Modellen aus Stahl) in der Anschaffung. Auch das Gewicht der Kunststoffboxen ist relativ gering. Das geringe Gewicht der einzelnen Kunststoffelemente trägt auch dazu bei, dass die Fahrradboxen häufig von nur einer Person aufgebaut werden können.
Ein weiterer Vorteil von Fahrradgaragen aus Kunststoff ist die integrierte Bodenplatte. Bei diesen Modellen kann also auch nichts (zum Beispiel Mäuse) von unten in die Box gelangen.
Ein weiterer Nachteil ist die relativ geringe Sicherheit. Die Kunststoffelemente lassen sich mit ein wenig Kraftaufwand problemlos öffnen. Der Kunststoffkonstruktion fehlt es generell an Robustheit. Wir empfehlen daher, die Fahrräder auch in der verschlossenen Box zusätzlich mit Fahrradschlössern zu sichern.
Vorteile und Nachteile im Überblick
Vorteile:
- relativ günstig in der Anschaffung
- geringes Gewicht
- kann oft von nur einer Person aufgebaut werden
- verfügt meist über eine Bodenplatte
- leicht zu reinigen
Nachteile:
- windanfällig
- relativ geringe Sicherheit
Fahrradbox aus Metall
Die Fahrradbox aus Metall unterscheidet sich im Aufbau nur geringfügig von den Varianten aus Kunststoff. Häufig ist es bei den Boxen aus Metall jedoch so, dass der Deckel flach ist. Auch bei den Metallboxen gibt es an der Front meist zwei Türen, um das Hineinstellen oder Herausnehmen der Räder zu erleichtern. Das Dach lässt sich auch bei diesen Modellen nach oben aufklappen. Die Fahrradgaragen aus Metall können mit ganz unterschiedlichen Schließmechanismen ausgestattet sein. Auch hier gibt es die Variante, bei der die beiden Türen mit Hilfe eines Vorhängeschlosses verschlossen werden. Bei einigen Modellen ist aber auch ein fester Schließzylinder in den Türen integriert.
Die Metallboxen sind auch auf lange Sicht gut vor den Witterungseinflüssen geschützt. Denn die Beschichtung sorgt dafür, dass der Rost hier keine Chance hat.
Wird die Oberfläche des Metalls durch Kratzer oder andere mechanische Einflüsse beschädigt, dann kann an dieser Stelle durchaus Rost entstehen. Wir empfehlen daher selbst kleine Macken in der Beschichtung zeitnah auszubessern.
Selbstverständlich ist auch eine Fahrradbox aus Metall nicht ohne Nachteile. Zunächst einmal sind hochwertige Metall-Fahrradboxen in der Anschaffung recht teuer. Allerdings relativiert sich der Anschaffungspreis durch die lange Haltbarkeit wieder ein bisschen.
Ein weiterer Nachteil ist das hohe Gewicht, jedoch nur für den Transport und die Montage. Für Transport und Montage sind in der Regel zwei Personen notwendig. Darüber hinaus ist die Montage der Metallboxen auch etwas aufwändiger als bei Fahrradgaragen aus Kunststoff, da die einzelnen Teile hier miteinander verschraubt werden müssen, während bei den Kunststoffboxen die einzelne Elemente häufig nur ineinander gesteckt werden.
Viele Fahrradhäuschen aus Metall verfügen nicht über eine Bodenplatte. Das bedeutet, dass neben Ungeziefer so auch die Feuchtigkeit aus dem Boden in die Box gelangen kann.
Vorteile und Nachteile im Überblick
Vorteile:
- sehr robust gebaut
- auch langfristig guter Schutz vor Witterungseinflüssen
- guter Diebstahlschutz
Nachteile:
- hoher Anschaffungspreis
- hohes Gewicht und deshalb aufwändig zu Montieren
- keine Bodenplatte
Fahrradbox aus Holz
Wer es natürlicher mag, der kann sich auch für eine Fahrradgarage aus Holz entscheiden. Die Bauweise ist mit den Varianten aus Kunststoff und Metall vergleichbar. Gleichwohl erlaubt Holz als Baumaterial durchaus ein paar Modifikationen. Insbesondere dann, wenn die Fahrradgarage in Eigenregie gebaut wird, können verschiedene gestalterische Elemente integriert werden. Dadurch kann die Box besser an die Umgebung angepasst werden. Sie wirkt dann weniger wie ein Fremdkörper.
Die Vorteile von Fahrradgaragen aus Holz sind vielfältig. Zunächst einmal erlaubt Holz verschiedene Modifikationen. Die Fahrradbox kann mit ein wenig handwerklichem Geschick auch immer erweitert oder umgebaut werden. Darüber hinaus ist Holz als natürlicher Werkstoff auch optisch wesentlich ansprechender als Kunststoff oder Metall.
Fahrradgaragen aus Holz bieten guten Schutz vor Witterungseinflüssen. Holz ist außerdem ein schlechter Wärmeleiter. Deswegen heizt sich das Innere an heißen Sommertagen auch wesentlich weniger stark auf als bei Modellen aus Holz oder Kunststoff. Darüber hinaus ist Holz langlebig und robust.
Auch die Sicherheit ist bei der Variante aus Holz gewährleistet. Als potentielle Schwachstelle kann hier höchstens das Schloss ausgemacht werden.
Zu guter Letzt bedarf Holz einer permanenten Pflege, damit es über lange Zeit der Witterung trotzen kann. Das Holz muss also regelmäßig mit einer imprägnierenden Flüssigkeit gestrichen werden, damit es nicht verwittert oder verfault. Auch der Boden, auf dem das Holzhäuschen aufgestellt wird, kann zum Problem werden. Wird das Holz nämlich direkt auf den Erdboden oder den Rasen gesetzt, kann sich die Feuchtigkeit aus der Erde in das Holz ziehen. Das hat zur Folge, dass das Holz verfault. Wer sich also für eine Fahrradbox aus Holz entscheidet, dem empfehlen wir, dass die Box auf einem gegossenen Fundament mit Drainage aufzubauen, um das Holz auch von unten zu schützen.
Vorteile und Nachteile im Überblick
Vorteile:
- erlaubt individuelle Modifikationen
- optisch ansprechend
- robust und sicher
Nachteile:
- teuer in der Anschaffung
- aufwändige Montage
- hoher Pflegeaufwand
Mobile Fahrradbox fürs Camping
Ein Campingurlaub ohne Fahrräder ist eigentlich undenkbar. Denn gerade auf den weitläufigen Campingplätzen sowohl in Deutschland als auch in den Urlaubsgebieten bietet das Fahrrad die Möglichkeit, über den Platz zur Rezeption zu radeln oder Ausflüge zu unternehmen und dabei nicht immer gleich das Auto vom Wohnwagen abkoppeln zu müssen oder mit dem riesigen Wohnmobil unterwegs zu sein (wobei man dann schon wieder das Vorzelt einrollen muss etc.). Wer einmal im Campingurlaub war, weiß um die Vorteile vom Fahrrad Bescheid.
Da jeder Camper außerdem ein Zelt aufbauen kann, ist eine Fahrradbox in Zeltform genau das richtige. Natürlich: eine Zeltkonstruktion ist nicht so sicher, wie die anderen Fahrradboxen aus unserem Test oder die Fahrradboxen die deutschlandweit an immer mehr Bahnhöfen aufgestellt werden (oder noch aufgestellt werden sollen). Doch zumindest sind die Fahrräder nicht direkt im Blickfeld und man darf hoffen, dass die zusätzliche Barriere der mobilen Fahrradbox doch eine weitere Hemmschwelle für Diebe darstellt.
Darüber hinaus sind Fahrräder in der Fahrradbox besser geschützt, z.B. vor klebrigem Pollenflug, wie er manchmal in Frankreich anzutreffen ist. Zudem bleibt das Fahrrad so immer im Trockenen und wird nicht nass geregnet oder dreckig.
Es gibt die mobilen Fahrradboxen mittlerweile in mehreren Ausführungen. Es gibt kleinere Fahradzelte für nur ein Fahrrad schon für unter 30 Euro und größere, in die bis zu drei Fahrräder passen sollen. Bei den besseren Modellen ist die Plane zudem UV-geschützt.
So wurden die Fahrradboxen getestet
Die Bauweise und die Materialien, die für den Bau einer Fahrradbox verwendet werden, können recht verschieden sein. Dennoch wurden alle getesteten Modelle nach denselben Testkriterien auf Herz und Nieren überprüft.
Testkriterium: Größe und Gewicht
Die Größe einer Fahrradbox entscheidet im Wesentlichen darüber, ob wir sie kaufen oder nicht. Immerhin entscheidet die Größe darüber, ob wir alle unsere Fahrräder darin unterbringen können. Abgesehen davon ist die Größe der Box auch entscheidend, wenn es darum geht einen geeigneten Stellplatz für die Fahrradbox zu finden.
Das Gewicht ist gleich in mehrfacher Hinsicht ein wichtiges Testkriterium. Wobei sowohl ein hohes, wie auch ein geringes Gewicht Vor- und Nachteile haben kann. So erleichtert ein geringes Gewicht natürlich den Transport und den Aufbau. Gleichzeitig ist eine besonders leichte Konstruktion aufgrund der Materialbeschaffenheit oft auch besonders anfällig für Schäden durch Sturm. Zudem ist die Sicherheit hier geringer. Bei Fahrradboxen mit hohem Gewicht ist die Sicherheit aufgrund des dicken, robusten Materials oft besser. Auch die Widerstandskraft bei Sturm ist hier naturgemäß höher. Allerdings sind wirklich robust gebaute Modelle oft auch wesentlich teurer als leichtere Modelle aus Kunststoff.
Testkriterium: Stabilität
Die Stabilität der Fahrradbox ergibt sich zunächst einmal daraus, aus welchem Material sie gefertigt wurde. Doch nicht nur das Material selber entscheidet über die Stabilität, sondern auch die Qualität des Materials (doppelwandiger Kunststoff ist robuster als einfache Kunststoffplatten). Zudem sind auch die Rahmenkonstruktion und die Verbindungen ein wichtiger Bestandteil, wenn es um die Stabilität geht.
Testkriterium: Sicherheit
Die Sicherheit ist ein zentrales Thema bei Fahrradboxen. Daher ist es wichtig, dass die Fahrradgaragen abschließbar sind. In der Regel können alle Fahrradboxen abgeschlossen werden. Bei einigen wird hierfür ein Vorhängeschloss verwendet. Bei anderen Modellen kann der Inhalt der Box auch mit zwei Vorhängeschlössern an unterschiedlichen Stellen gesichert werden. Wieder andere Modelle verfügen über einen festen Schließzylinder, mit denen die Fahrradbox wie eine gewöhnliche Tür abgeschlossen werden kann. Je mehr Möglichkeiten zum Sichern der Box vorhanden sind, desto besser wurde die Fahrradbox in einem Test bewertet.
Ein Schloss allein sorgt nicht für Sicherheit. Wenn sich beispielsweise Teile der Fahrradgarage ohne großen Aufwand abmontieren oder öffnen lassen, dann ist das nachteilig für die Sicherheit der darin eingestellten Fahrräder.
Bei der Sicherheit geht es außerdem um die Sicherheit des Nutzers dieser Fahrradgarage. Besteht beispielsweise die Gefahr, dass ein hochgeklapptes Dach unkontrolliert nach unten fallen kann, dann besteht eine latente Verletzungsgefahr. Gleiches gilt für schlecht verarbeitete Kanten, an denen sich die Besitzer verletzen können.
Testkriterium: Material
Das Material kann bei der Wahl einer Fahrradgarage durchaus von Bedeutung sein. Leichter Kunststoff ist im Vergleich zu robustem Stahlblech natürlich weniger sicher. Allerdings ist Kunststoff deshalb nicht grundsätzlich die schlechtere Wahl. Denn doppelt gearbeitete Kunststoffplatten mit Profil sind ebenfalls sehr stabil. Und auch das eigentlich robuste und beständige Stahlblech kann eine schlechte Wahl sein, wenn es nicht feuerverzinkt und beschichtet ist. Denn dann ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis sich der Rost durch das Material frisst.
Testkriterium: Bodenplatte und Bodenverankerung
Der Boden einer Fahrradgarage scheint im ersten Moment nicht sonderlich wichtig zu sein. Schließlich geht es ja hauptsächlich darum, die Fahrräder vor dem Wetter und vor Dieben zu schützen. Doch wenn die Box nicht fest am Boden verankert werden kann, kann sie (abhängig vom Material) von zwei kräftigen Dieben problemlos angehoben und fortgetragen werden. Die Fahrräder sind damit nicht mehr geschützt.
Eine gute Bodenverankerung ist weiterhin bei starken Winden absolut notwendig. Gerade leichte Konstruktionen können durch starke Wind- oder Sturmböen problemlos umgeweht werden. Dadurch können an der Fahrradbox und in der Umgebung erhebliche Schäden entstehen.
Eine Bodenplatte ist für eine Fahrradbox nicht unbedingt notwendig. Jedoch ist sie von Vorteil, denn sie verhindert das Eindringen von Feuchtigkeit aus dem Boden. Auch Ungeziefer kann sich so nicht in die Box ziehen.
Testkriterium: Besonderheiten
Bei den Besonderheiten wurde in einem Test unter anderem erfasst, wie viele Jahre Garantie die Hersteller auf ihr Produkt oder Teile des Produkts geben. Besonders lange Garantiezeiten sprechen in der Regel für eine gute Qualität des Materials und dessen Verarbeitung.
Auch das Fassungsvermögen wurde in einem Test berücksichtigt. Denn die Außenmaße allein geben nicht hundertprozentig Auskunft darüber, wie viele Fahrräder tatsächlich eingestellt werden können.
Ferner ist auch die Innenausstattung hier von Belang. Handelt es sich nur um eine einfache Box oder gibt es in der Box noch Möglichkeiten die Räder geordnet (zum Beispiel in Schienen) abzustellen? Sinnvoll sind hier auch Möglichkeiten (zum Beispiel Ösen), an denen man die Fahrräder zusätzlich mit einem Fahrradschloss anschließen kann.
Die Verschlusstechnik des Daches ist ebenfalls bei den Besonderheiten berücksichtigt worden. Hier wird zum Beispiel bewertet ob der Deckel mit Gasdruckdämpfern oder Federzugsystem ausgestattet ist.
Bei einigen Modellen wurde im Test eine besonders hohe Traglast festgestellt. Das kann auch bei Fahrradboxen aus Kunststoff der Fall sein, wenn sie über eine Rahmenverstärkung aus Metall verfügen.
Auch „negative“ Besonderheiten wurden in einem Fahrradbox Test berücksichtigt. Dazu zählt unter anderem das Fehlen von Montagematerial.
Testkriterium: Preis
Der Preis spielt in der Bewertung von Fahrradgaragen lediglich eine Nebenrolle. Viel zu unterschiedlich sind hier die Voraussetzungen. Jedoch kann man häufig anhand des Preises schon erkennen, um welche Qualität es sich handelt. Bei extrem günstigen Modellen kann man daher davon ausgehen, dass sie weniger sicher und weniger lange haltbar sind.
Worauf muss ich beim Kauf einer Fahrradbox achten?
Beim Kauf einer Fahrradbox empfehlen wir zunächst einmal den Platzbedarf genau zu prüfen. Wie viele Fahrräder sollen untergestellt werden? Soll die Box auch noch Platz für andere Dinge bieten? Wenn der Bedarf ermittelt ist, muss geprüft werden, ob auch eine entsprechende Stellfläche auf dem Grundstück vorhanden ist.
Nachdem nun die Frage nach der Größe geklärt ist, muss darüber nachgedacht werden, aus welchem Material die Fahrradbox gebaut sein soll. Die verschiedenen Materialien besitzen stets Vorteile, aber oft auch Nachteile. Es gilt nun also abzuwägen, was einem selbst besonders wichtig ist. Will man eine besonders langlebige, robuste und sichere Einhausung für seine Fahrräder oder möchte man seine Räder lediglich vor der Witterung schützen? Bei allen Materialien sollte man darauf achten, dass sie witterungsbeständig sind.
Allerdings ist das Montagematerial für die Verankerung im Boden bei vielen Fahrradgaragen nicht im Lieferumfang enthalten. Beim Kauf sollte also gleich darauf geachtet werden, ob das Montagematerial im Paket inklusive ist. So erlebt man keine bösen Überraschungen, wenn man die Box später aufbauen möchte.
Bei Modellen, die mit einem oder mehreren Vorhängeschlössern gesichert werden können, sind die Schlösser im Regelfall nicht im Lieferumfang enthalten. Das ist nicht wirklich ein Nachteil, da man so die Möglichkeit hat, sich selbst ein sicheres Schloss auszusuchen. Wer sich für ein besonders preiswertes Modell aus Kunststoff entscheidet, bei dem hat das Schloss oft nur eine abschreckende Wirkung. Denn die einfachen, wenig robusten Konstruktionen erlauben Diebstähle durch einfache Gewalteinwirkung gegen das instabile Material.
Die Art und Weise, wie die einzelnen Bauteile miteinander verbunden werden, ist ebenfalls ein Detail, auf das beim Kauf geachtet werden sollte. Besonders sicher und robust sind die Konstruktionen, bei denen die Elemente fest miteinander verschraubt werden können. Das erfordert beim Aufbau zwar etwas mehr Zeit, zahlt sich aber später in Punkto Robustheit aus. Zudem ist die Box so widerstandsfähiger gegen mutwillige Zerstörung von Dieben.
Lesetipp: Schauen Sie sich auch unseren Sattelstange Test und Handytasche Fahrrad Test an, hier finden Sie weitere interessante Informationen.
Kurzinformationen zu führenden Herstellern
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Internet vs. Fachhandel: wo kaufe ich meine Fahrradbox am besten?
Beim Kauf einer Fahrradgarage sollte nicht vorschnell entschieden werden. Immerhin besteht immer die Möglichkeit, dass man noch eine bessere und vor allem sicherere Variante finden kann. Das gilt vor allem dann, wenn man im Internet nach einer passenden Fahrradbox sucht. Denn hier steht einem für den Kauf praktisch die ganze Welt offen.
Man hat die Möglichkeit, die Angebote verschiedener Hersteller und Shops miteinander zu vergleichen. Dadurch besteht die gute Chance auf ein echtes Schnäppchen. Selbst teure Markenprodukte können mit ein bisschen Glück im Internet sehr günstig erworben werden. Oft ist es so, dass diese Produkte dann selbst mit den zusätzlichen Versandkosten noch wesentlich günstiger sind als identische Produkte im Fachhandel.
Freilich muss man im Internet auf die fachkundige Beratung verzichten, in deren Genuss man in einem Fachmarkt kommt. Allerdings sind die Beschreibungen im Internet meist sehr ausführlich, sodass oft keine Fragen offen bleiben. Zudem gibt es in den Online-Shops Kundenrezensionen. Diese sind häufig deutlich aussagekräftiger als eine Verkäuferberatung im Handel. Denn hier werden Erfahrungswerte rund um das Produkt mit anderen Kunden geteilt. In den Rezensionen erfährt man zum Beispiel welche Schwierigkeiten eventuell bei der Montage auftreten können, an welcher Stelle zuerst ein Verschleiß festzustellen ist und wie robust das Produkt wirklich ist.
Da die Baumärkte oft nur kleine Kontingente solcher Produkte ordern, sind die Preise meist höher als in Online-Shops. Allerdings kann es durchaus vorkommen, dass Fahrradgaragen in den Baumärkten im Rahmen einer Aktion vergünstigt angeboten werden.
Der Kauf einer Fahrradbox im Internet erweist sich in vielen Fällen als die bessere Wahl. Man findet dort das größere Angebot, kann häufig von sehr günstigen Preisen profitieren und bekommt das sperrige Gut direkt bis vor die Haustür geliefert.
Nützliches Zubehör
Als besonders nützlich kann sich ein Fahrradlift erweisen. Mit dieser einfachen Konstruktion wird es möglich, dass Fahrrad an der Decke hängend zu lagern. Dafür müssen zwei Halter am Fahrrad befestigt werden. Mit Hilfe eines Seils kann das Fahrrad dann ganz einfach hochgezogen werden. Der so gewonnene freie Platz am Boden kann nun anderweitig genutzt werden. Dieses Zubehör ist natürlich nur für Garagen mit einer entsprechenden Höhe sinnvoll.
Die Fahrradboxen, bei denen das möglich ist, sind meist höher als normale Fahrradboxen. Dafür sind sie jedoch weniger tief. Solche Fahrradboxen empfehlen sich beispielsweise, wenn die dafür vorgesehene Stellfläche recht schmal ist. Dann ist es ratsam, den Raum nach oben zu nutzen. Hier gilt es wieder die baurechtlichen Vorschriften zu beachten. Diese kann man beim Bauamt seiner Stadt erfragen.
Die Bodenverankerung trägt einen wesentlichen Teil zur Sicherheit (Diebstahl und Standfestigkeit bei hohen Windgeschwindigkeiten)bei. Bei einigen Fahrradboxen ist diese Möglichkeit jedoch von Werk aus nicht vorgesehen. Das ist jedoch kein Problem, da entsprechende Halterungen für die Verankerung im Boden auch nachträglich gekauft werden können. Ideal ist es natürlich, wenn eine solche Verankerung mit einem festen Fundament verbunden werden kann.
Für den Erhalt der Fahrradboxen ist eine regelmäßige Pflege sinnvoll. Insbesondere Kunststoff kann im Laufe der Jahre durch Ablagerungen unschön aussehen. Um diese wieder entfernen zu können, empfehlen wir die Verwendung von Pflegemitteln, die auch für die Reinigung und Pflege von Gartenmöbeln geeignet sind.
Alternativen zur Fahrradbox
Wer es sich aus baurechtlichen Gründen nicht erlauben kann, eine Fahrradbox auf dem Grundstück zu errichten. Oder wer nicht die Genehmigung seines Vermieters für das Aufstellen einer Fahrradbox auf dem Grundstück erhält, der muss zumindest nicht vollständig auf den Schutz seines Fahrrades verzichten. Denn es gibt auch spezielle Fahrradplanen oder Fahrradhüllen. Diese können einfach über das Fahrrad oder über mehrere Fahrräder gestülpt werden. Die Nutzung solcher Hüllen oder Planen erfordert keinerlei Genehmigung und kann auch von Vermietern nicht untersagt werden.
Die Hüllen bieten lediglich einen Schutz vor Nässe (Regen). Ein Diebstahlschutz ist hier nicht vorhanden. Daher sollte das Rad, bevor man es mit der Plane oder Hülle abdeckt, an einem stabilen Gegenstand angeschlossen werden.
Auch die Zelte bieten keinerlei Schutz vor Diebstahl. Auch hier empfehlen wir, die Räder separat mit mindestens einem Schloss zu sichern. Die Zelte schützen lediglich vor Nässe. Zudem sind die Zeltkonstruktionen enorm anfällig für starke Winde, da sie kaum Eigengewicht haben und eine verhältnismäßig große Angriffsfläche bieten.
http://www.adfc.de/verkehr–recht/radverkehr-gestalten/fahrradparken/fahrradparken-uebersichtsseite
https://www.fahrradgarage-fahrradbox.de/fahrradgarage-metall/
https://www.fahrradgarage-fahrradbox.de/fahrradgarage-holz/
https://www.fahrradgarage-fahrradbox.de/fahrradgarage-kunststoff/
http://fahrradbox-fahrradgarage.de/fahrradgarage-selber-bauen-anleitung.html
https://www.biohort.com/shop/de/produkte/storemax.html
FAQ
Was ist eine Fahrradbox?
Bei einer Fahrradbox handelt es sich um eine Fahrradgarage, in der das Rad problemlos abgestellt werden kann und vor der Witterung geschützt ist. Es handelt sich um eine Fahrradabstellbox, die Platz für ein oder sogar mehrere Räder bietet.
Wo kann ich eine Fahrradbox kaufen?
Die Fahrradboxen gibt es mittlerweile fast überall zu kaufen. Im Fachhandel gibt es eine kleine Auswahl und auch im Baumarkt sind Modelle zu finden. Die größere Auswahl liefern die vielen Onlineshops. Zum Saisonstart gibt es sogar Fahrradboxen in Discountern oder Supermärkten zu kaufen.
Wie teuer ist eine Fahrradbox?
Eine Fahrradbox ist mehr oder weniger recht günstig. Es gibt sie schon für 300 Euro zu kaufen und sie bietet Platz für mindestens ein Fahrrad. Grundsätzlich gibt es die Fahrradboxen allerdings zu deutlich höheren Kursen, wobei es sich hier dann eher um eine Fahrradgarage handelt, die bis zu vier Rädern Platz bieten kann.
Benötige ich für den Aufbau einer Fahrradbox eine Baugenehmigung?
In den meisten Fällen ist keine Baugenehmigung notwendig, wenn die Fahrradbox aufgebraucht werden. Allerdings gibt es ein paar Fahrradgaragen, bei denen die Gemeinden unterschiedlicher Meinung sind. Die einfachste Möglichkeit besteht darin, vor dem Aufbau das Bauamt aufzusuchen und nachzufragen. So ist man immer auf der sicheren Seite.
Kann ich eine Fahrradbox auf jedem Untergrund aufstellen?
Die Fahrradbox kann nicht auf jeden beliebigen Untergrund gestellt werden. Das ist abhängig von dem jeweiligen Modell. Allerdings sollte für die meisten Modelle einfach ein Betonuntergrund verwendet werden, damit die Fahrradbox gerade steht. Die Fahrradbox sollte im Boden verankert werden, damit auch stärkere Winde keine Beschädigungen anrichten.
Welche Alternativen gibt es zur Fahrradbox?
Es gibt auch Alternativen zur Fahrradbox. Ein Fahrradzelt oder eine Fahrradplane gehören zu den bekanntesten Alternativen. Beim Fahrradzelt handelt es sich um ein Zelt, das auch genauso aufgebaut wird. Es ist mit einem Reißverschluss ausgestattet, und bietet, je nach Modell, Platz für ein oder mehrere Räder. Die Fahrradplane ist eine einfache Plane, die zum Schutz vor Regen perfekt ist. Sie wird einfach über das Rad gelegt, befestigt und kann problemlos wieder abgenommen und verstaut werden.
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