E-Bike Test - so fahren Sie Rad mit elektronischem Antrieb - Vergleich der besten E-Bikes 2023
Das E-Bike funktioniert mit elektronischem Antrieb und ist daher überaus begehrt. Für unsere Bestenliste hat unser Expertenteam diverse Vergleiche und Tests im Internet gesichtet. Dadurch entstanden auch zusätzlich Bewertungen zu Geschwindigkeit, Motor, Batterie und weitere Passagen.
E-Bike Bestenliste 2023 - Die besten E-Bikes im Test & Vergleich
Letzte Aktualisierung am:
Was genau ist ein E-Bike?
Der Begriff E-Bike ist weder ein rechtlich geschützter Begriff noch enthält die Straßenverkehrsordnung eine Definition für das E-Bike. Daher ist es nicht ganz einfach, genau festzulegen, was ein E-Bike eigentlich ist. Die genaue Definition liegt dabei stets im Auge des Betrachters. Dennoch gibt es einige gemeinsame Merkmale, die auf fast alle Produkte, die unter der Bezeichnung E-Bike verkauft werden, zutreffen. Das Wort E-Bike besteht aus zwei Bestandteilen: E steht für elektrisch und bike ist das englische Wort für Fahrrad. Daraus geht hervor, dass es sich hierbei um ein elektrisches Fahrrad handelt. Für den Antrieb stehen daher zwei verschiedene Alternativen bereit. Zum einen verfügt das E-Bike über Pedale, mit denen der Anwender aus eigener Muskelkraft für die Beschleunigung sorgen kann. Zum anderen ist ein Elektromotor vorhanden, der den Fahrer unterstützt.
Hinsichtlich des Zusammenwirkens dieser beiden Faktoren kann es jedoch erhebliche Unterschiede geben. Ursprünglich stand der Begriff E-Bike ausschließlich für Modelle, bei denen der Motor auch ohne eine Betätigung der Pedale verwendet werden kann. Im Gegensatz dazu stand das Pedelec. Hierbei hat der Motor lediglich einen unterstützenden Charakter. Er setzt sich nur dann in Gang, wenn der Nutzer in die Pedale tritt. Diese Unterscheidung verliert jedoch immer weiter an Bedeutung. Das liegt vorwiegend daran, dass es kaum Modelle mit einem selbstständig funktionierenden Hilfsmotor – also klassische E-Bikes – gibt. Aus Marketinggründen verwenden jedoch viele Händler und Hersteller diesen Begriff auch für die Pedelecs. Daher ist eine eindeutige Unterscheidung mittlerweile nicht mehr gegeben. In unseren Tests finden Sie viele Informationen über E-Bikes und über die getesteten Telefunken E Bikes.
Diagramm zum Preis-Leistungs-Verhältnis der E-Bikes
Die Funktionsweise des E-Bikes
Der grundsätzliche Aufbau des E-Bikes entspricht weitestgehend dem eines normalen Fahrrads. In einigen Fällen kommt dabei sogar ein gewöhnlicher Fahrradrahmen zum Einsatz. Oftmals findet jedoch ein Spezialrahmen Verwendung, der Raum für den Einbau des Motors und des Akkus bietet. Ob dies notwendig ist, hängt in erster Linie davon ab, welcher Motor zum Einsatz kommt. Das E-Bike verfügt außerdem über Pedale und über eine Fahrradkette, die die Kraft des Fahrers auf das Rad übertragen.
Darüber hinaus ist ein Elektromotor integriert. Dieser kann je nach Ausführung an unterschiedlichen Stellen angebracht sein. Gewöhnlich sitzt er entweder in der Nabe oder in der Nähe der Tretkurbel. Er beschleunigt die Räder des E-Bikes und trägt auf diese Weise zu einer einfachen Fortbewegung ohne große Kraftanstrengung bei. Die hierfür notwendige Energie stammt aus einem Akku, der in der Regel am Rahmen befestigt ist. Die meisten E-Bikes verfügen außerdem über ein Getriebe. Dieses übersetzt die Bewegung des Elektromotors im richtigen Verhältnis, um die Räder anzutreiben.
Ein weiteres wichtiges Element ist ein Kontrollgerät für den Motor. Dieses bestimmt, wann der Betrieb aufgenommen wird und mit welcher Stärke der Motor die Fortbewegung unterstützt. Die genaue Funktionsweise des Steuerungsgeräts hängt stark vom jeweiligen Typ des E-Bikes ab. Wie bereits angedeutet, gibt es E-Bikes, bei denen der Motor auch ohne Pedalbewegung funktioniert. In diesem Fall findet die Steuerung in der Regel über einen einfachen Schalter am Lenker statt. Sehr viel häufiger kommen jedoch sogenannte Pedelecs zum Einsatz. Dabei wird der Motor nur dann aktiviert, wenn der Fahrer in die Pedale tritt. In diesem Fall ist ein Sensor erforderlich, der die Pedalbewegung registriert und den Motor dementsprechend steuert.
Vorteile und Anwendungsbereiche
Das E-Bike zeichnet sich durch eine ganze Reihe an Vorteilen aus – sowohl gegenüber einem gewöhnlichen Fahrrad als auch gegenüber anderen Krafträdern. Das E-Bike stellt eine Mischung aus diesen beiden Fortbewegungsmitteln dar und vereint in vielen Bereichen die jeweiligen Vorteile.
Im Gegensatz zum Fahrrad zeichnet es sich dadurch aus, dass damit ohne große körperliche Anstrengung hohe Durchschnittsgeschwindigkeiten erreicht werden können. Selbst steile Berge oder lange Wegstrecken können Sie mit dem E-Bike vergleichsweise mühelos bewältigen. Daher eignet sich das Elektrofahrrad immer dann, wenn die Strecke zu weit oder zu mühevoll ist, um sie mit einem gewöhnlichen Fahrrad zurückzulegen. Auch wenn Sie bei Ihren Touren unter Zeitdruck stehen, kommen Sie mit dem E-Bike deutlich schneller ans Ziel. Darüber hinaus sorgen höhere Geschwindigkeiten für mehr Fahrspaß.
Im Vergleich zu einem gewöhnlichen Kraftrad zeichnet sich das E-Bike dadurch aus, dass es sich positiv auf die Fitness auswirkt. Während Sie auf einem Motorrad oder Elektroroller völlig still sitzen, ohne sich zu bewegen, sind Sie bei der Benutzung des Elektrofahrrads stets aktiv. Da die körperliche Anstrengung liegt dabei im mittleren Bereich. Diese Intensität wirkt sich optimal auf die Gesundheit und die Fitness aus.
Daraus ergibt sich ein erheblicher Preisvorteil gegenüber einem herkömmlichen Motorrad. Doch auch im Vergleich mit einem Elektroroller ist die Verwendung des E-Bikes erheblich günstiger. Zum einen steuert dabei der Fahrer einen erheblichen Teil der Energie bei, zum anderen ist das Gefährt erheblich leichter, sodass weniger Energie erforderlich ist.
Aus diesen vielfältigen Vorteilen ergeben sich zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten. Viele Menschen verwenden das E-Bike, um damit zur Arbeit, zur Schule oder zur Uni zu fahren. Auch für kleinere Einkäufe bietet sich das E-Bike hervorragend an. Dabei nutzen Sie ein günstiges und umweltfreundliches Fortbewegungsmittel. Dennoch kommen Sie schnell an Ihr Ziel – selbst wenn der Weg zur Arbeit für ein gewöhnliches Fahrrad zu lang wäre. Außerdem kommen Sie locker und entspannt – und vor allem ganz ohne zu schwitzen – an Ihrem Arbeitsplatz an. Außerdem können Sie das E-Bike für die Freizeitgestaltung verwenden. Damit können Sie selbst große Touren mit erheblichen Steigungen mühelos durchführen. Durch die höheren Geschwindigkeiten genießen Sie Ihre Touren auf eine ganz besondere Weise.
Welche Arten von E-Bikes gibt es?
Motorunterstützung auch ohne Pedalbewegung?
Einer der wichtigsten Aspekte beim Kauf eines E-Bikes besteht darin, wie die Motorunterstützung gesteuert wird. Bei den meisten Modellen wird der Motor dann betätigt, wenn Sie in die Pedale treten. Es gibt jedoch auch einige Angebote, bei denen kein Zusammenhang zwischen Motorleistung und der Bewegung der Pedale besteht. In diesem Fällen können Sie den Elektromotor mit einem Drehgriff oder mit einer ähnlichen Vorrichtung steuern.
Dieser Unterschied hat weitreichende Auswirkungen auf die Verwendung des E-Bikes. Zum einen hat das einen erheblichen Einfluss auf das Fahrgefühl. Im ersten Fall ist dieses fast gleich wie bei einem gewöhnlichen Fahrrad – nur etwas kraftvoller. Im zweiten Fall hingegen lässt sich das E-Bike beinahe wie ein kleines Motorrad fahren. Darüber hinaus hat dieser Unterschied auch wichtige Folgen für die verkehrsrechtliche Einordnung des E-Bikes.
Pedelec und S-Pedelec
Der Begriff Pedelec steht für Pedal Electric Cycle und bezeichnet Elektrofahrräder, bei denen die Steuerung des Elektromotors von der Pedalbewegung abhängig ist. Diese Modelle gelten rechtlich als Fahrrad. Doch gibt es für diese Einstufung fest vorgeschriebene Höchstwerte.
Zum einen darf hierbei die Motorleistung maximal bei 250 Watt liegen. Zum anderen ist die Motorunterstützung dabei auf eine Höchstgeschwindigkeit von 25 km/h begrenzt. Zwar ist es mit diesen Modellen dennoch möglich, schneller als 25 km/h zu fahren, allerdings ohne Unterstützung durch den Elektromotor, sondern aus eigener Kraft.
Diese Werte sind zwar für die meisten Anwender vollkommen ausreichend, doch gibt es auch einige Nutzer, die einen höheren Leistungsbedarf haben. Insbesondere wenn Sie längere Strecken zurücklegen müssen, ist dabei eine etwas höhere Geschwindigkeit wünschenswert.
Daher gibt es auch sogenannte S-Pedelecs. Deren Funktionsweise ist genau gleich wie bei einem gewöhnlichen Pedelec, allerdings mit einer höheren Leistung. Daher gelten sie rechtlich als Kraftfahrzeug. Daher sind hierfür ein Kennzeichen, eine Betriebserlaubnis und eine Versicherung erforderlich.
Unterschiedliche Arten von Motoren
Die wohl am häufigsten verwendete Alternative ist der Mittelmotor. Dabei sitzt der Antrieb direkt im Rahmen in der Nähe der Tretkurbel. Das bringt einige Vorteile mit sich. Zum einen entsteht durch diese Bauweise ein tiefer Schwerpunkt, der das Fahrverhalten nicht beeinträchtigt. Daher entsteht hierbei ein Fahrgefühl fast wie bei einem gewöhnlichen Fahrrad. Da alle Bauteile eng beieinander sitzen, ist keine aufwendige Verkabelung erforderlich, was die Anfälligkeit gegenüber Fehlern reduziert. Bei einem Platten können Sie hierbei sowohl das Vorder- als auch das Hinterrad problemlos ausbauen. Der Nachteil dieser Variante besteht darin, dass sie die aufwendigste der drei Alternativen ist. Daher ist der Preis hierbei vergleichsweise hoch.
Eine weitere Alternative besteht darin, dass der Motor das Hinterrad antreibt. Dabei kommt fast immer ein Nabenmotor zum Einsatz – auch wenn es noch einige weitere Alternativen gibt. Diese Bauweise ist etwas weniger aufwendig und daher in der Regel etwas günstiger. Da die Kraft direkt auf das Rad übertragen wird, zeichnet sich diese Bauweise außerdem durch eine hohe Effizienz aus. Da der Schwerpunkt hierbei auf dem Hinterrad liegt, ergibt sich eine ausgezeichnete Traktion, was eine sportliche Fahrweise begünstigt. Bei einem Defekt des Motors ist es sehr einfach, diesen auszutuschen. Der Nachteil besteht hierbei in erster Linie in der aufwendigen Verkabelung. Das macht es recht kompliziert, das Hinterrad auszubauen. Außerdem ist dadurch die Störanfälligkeit etwas höher – insbesondere bei Regen.
Die kostengünstigste Variante besteht darin, einen Nabenmotor im Vorderrad zu verwenden. Diese Variante eignet sich sogar hervorragend für einen nachträglichen Einbau. Der Nachteil dieser Alternative besteht darin, dass durch den Vorderradantrieb ein vergleichsweise unnatürliches Fahrgefühl entsteht. Bei glatter Fahrbahn kann dabei das Vorderrad außerdem recht leicht durchrutschen. Insbesondere bei der Verwendung von starken Elektromotoren beeinflusst der Vorderradantrieb außerdem das Lenkverhalten des E-Bikes.
Pedelecs mit Anfahrhilfen
Die meiste Kraft ist beim Fahrradfahren stets auf den ersten Metern erforderlich. Daher gibt es neben den gewöhnlichen E-Bikes auch immer mehr Pedelecs, die über eine sogenannte Anfahrhilfe verfügen. Das bedeutet, dass auf den ersten Metern die Leistung des Elektromotors nicht von der Krafteinwirkung auf die Pedale abhängig ist. Das sorgt für einen noch höheren Komfort. Allerdings ist es hierbei wichtig, zu beachten, dass diese Hilfe sich ab einer bestimmten Geschwindigkeit automatisch ausschaltet. Dies ist vorgeschrieben, damit das entsprechende E-Bike als Pedelec eingestuft wird und damit keine Versicherung bezahlen muss.
E-Bikes für sportliche Touren oder für die Stadt
Bei den City-Bikes sitzen Sie recht aufrecht und bequem. Das ist ideal, um zur Arbeit zu fahren oder um Einkäufe zu erledigen.
Bei sportlichen Rädern hingegen beugt sich der Fahrer recht tief über den Lenker. Diese Position verringert den Luftwiderstand und erleichtert eine optimale Kraftentfaltung. Diese Elektro-Fahrräder eignen sich hervorragend für sportliche Fahrer, die Wert auf hohe Geschwindigkeiten legen.
E-Bikes zum Zusammenklappen
Neben den gewöhnlichen Elektrofahrrädern gibt es auch einige Modelle, die mit einem Scharnier versehen sind. So lassen sie sich ganz einfach zusammenklappen. Da hierbei in der Regel auch recht kleine Räder zum Einsatz kommen, ist der Transport sehr einfach. Beispielsweise passt ein Klapprad mit Elektroantrieb problemlos in den Kofferraum – selbst bei einem Kleinwagen. Aufgrund der kleinen Bauart ist bei diesen Fahrrädern der Komfort zwar etwas geringer, doch erweitert sich durch diese Bauweise der Anwendungsbereich erheblich.
Beispielsweise können Sie ein derartiges E-Bike problemlos mit in den Urlaub nehmen. So unternehmen Sie am Urlaubsort nicht nur interessante Radtouren, sondern erledigen auch alle Einkäufe und Besorgungen bequem und einfach. Auch für den Weg zur Arbeit bietet ein derartiges Klapprad viele neue Möglichkeiten. Bei längeren Wegstrecken können Sie den größten Teil mit dem Auto zurücklegen.
Wenn Sie dieses jedoch außerhalb der Innenstadt parken, vermeiden Sie Staus und die schwierige Suche nach einem Parkplatz. Um den letzten Abschnitt zurückzulegen, nehmen Sie einfach das E-Bike aus dem Kofferraum und setzen es in Sekundenschnelle zusammen. So gelangen Sie schnell zur Arbeit und genießen dabei auch auf den letzten Kilometern einen hohen Komfort.
Testkriterien: So wurden die E-Bikes von Testpersonen getestet
Um Ihnen bei der Auswahl eines E-Bikes zu helfen, haben Testpersonen mehrere Modelle für Sie getestet. So sehen Sie schnell, welche Produkte sich besonders gut für Ihre Zwecke eignen. Die wichtigsten Testkriterien, die bei einem Test wichtig sind, sollen im Folgenden etwas ausführlicher beschrieben werden.
Testkriterium: Akku
Der Komfort bei der Nutzung Ihres E-Bikes hängt zu großen Teilen von der Leistung des Akkus ab. Denn nur, wenn eine leistungsfähige Energiequelle zur Verfügung steht, können Sie mit Ihrem E-Bike alle Ziele erreichen. Hierbei war die Gesamtkapazität des Akkus in einem Test von großer Bedeutung. Hierbei gibt es ganz unterschiedliche Ausführungen. Je mehr Energie der Akku speichern kann, desto höher kann auch die Motorleistung sein und desto besser wurde er von den Testern im Test bewertet.
Außerdem genießen Sie mit einem leistungsfähigen Akku eine hohe Autonomie. So müssen Sie selbst bei längeren Touren nicht zwischendurch anhalten, um die Batterie wieder aufzuladen. Ein weiterer wichtiger Aspekt in einem Testist ist die Ladezeit. Hierbei kann es ebenfalls zu erheblichen Unterschieden kommen. Wenn der Akku viele Stunden benötigt, um wieder voll einsatzbereit zu sein, beschränkt er die Anwendungsmöglichkeiten des E-Bikes erheblich. Weitere Aspekte, die jedoch eine etwas weniger wichtige Rolle spielen, sind die Größe und das Gewicht des Energiespeichers.
Testkriterium: Motor
Ein weiteres wichtiges Testkriterium, das beim Test eine Rolle spielt, ist der Motor. Dabei spielt die Leistung eine entscheidende Rolle in einem Test. Je stärker der Motor ist, desto schneller können Sie mit dem Elektrofahrrad fahren. Doch auch die Effizienz ist dabei von großer Bedeutung. Denn nur, wenn der Motor die Energie des Akkus mit geringen Verlusten auf das Rad überträgt, ist eine hohe Reichweite möglich. Ein weiterer Aspekt im Test ist die Lärmentwicklung. Je weniger Geräusche der Motor entwickelt, desto angenehmer ist es, auf dem E-Bike zu fahren. Laute Motorengeräusche sorgen insbesondere dafür, dass die Unterschiede zwischen einem gewöhnlichen Fahrrad und dem E-Bike besonders auffällig werden. Für einen hohen Komfort ist außerdem ein sanfter und gleichmäßiger Lauf von großer Bedeutung.
Testkriterium: Steuergerät
Um den Motor zu aktivieren und zu regulieren, ist ein Steuerungsgerät erforderlich. Dieses ist für die Gesamtqualität des E-Bikes von großer Bedeutung. Denn nur, wenn der Motor im richtigen Moment und im richtigen Umfang die Tretleistung des Fahrers unterstützt, kommt ein natürliches Fahrgefühl auf. Preiswerte Ausführungen registrieren dabei lediglich, ob sich die Pedale bewegen. Sobald diese Bewegung registriert wird, schaltet sich der Motor ein – allerdings mit konstanter Kraft. Höherwertige Geräte registrieren darüber hinaus, wie stark Sie in die Pedale treten und passen die Motorleistung daran an. Das trägt zu einem sanften Lauf und zu einem sehr natürlichen Fahrgefühl bei.
Testkriterium: Gewicht der E-Bikes
Ein weiterer wichtiger Aspekt in einem Test ist das Gewicht des Elektrofahrrads. Die ersten Modelle brachten in der Regel weit über 30 kg auf die Waage. Während sich bei einigen Angeboten dieses hohe Gewicht kaum verändert hat, sind mittlerweile jedoch auch Modelle erhältlich, die unter 20 kg wiegen. Das bringt viele Vorteile mit sich. Zum einen sind leichte Fahrräder angenehmer zu fahren und wirken wendiger. Zum anderen wirkt sich ein hohes Gewicht negativ auf die Motorleistung und auf die Autonomie des E-Bikes aus. Insbesondere am Berg – wo die Unterstützung durch den Elektromotor am nötigsten ist – gleicht ein hohes Gewicht einen großen Teil der zusätzlichen Antriebskraft aus. Auch wenn Sie das Fahrrad verstauen, spielt das Gewicht eine wichtige Rolle. Insbesondere wenn Sie das E-Bike nicht im Erdgeschoss abstellen können, ist es sehr wichtig, auf ein geringes Gewicht zu achten.
Testkriterium: Schaltung und Bremsen
Für die Sicherheit und für den Komfort sind die Schaltung und die Bremsen in einem Test von großer Bedeutung. Diese beiden Aspekte sind im Test bei einem E-Bike erheblich wichtiger als bei einem gewöhnlichen Fahrrad. Zum einen ist es mit dem Elektro-Bike deutlich einfacher, hohe Geschwindigkeiten zu erreichen. Daher ist es für eine hohe Sicherheit im Straßenverkehr unerlässlich, dass die Bremsen einwandfrei funktionieren und das E-Bike schnell zum Stehen bringen. Auch die Gangschaltung spielt beim E-Bike eine besondere Rolle, um die Übersetzung genau an die Geschwindigkeit anzupassen. Es kommt hinzu, dass es durch den Elektroantrieb deutlich schwieriger als bei einem gewöhnlichen Fahrrad ist, die Gangschaltung umzusetzen. Daher verlangt es von den Herstellern etwas Erfindungsreichtum, um ein gut funktionierendes Schaltungssystem, das eine hohe Vielfalt an unterschiedlichen Übersetzungen anbietet, in das Elektrofahrrad zu integrieren. Nicht allen Anbietern im Test gelingt dies gleichermaßen, sodass es in diesem Bereich erhebliche Unterschiede zwischen den einzelnen Modellen gibt.
Testkriterium: Verarbeitung und Zuverlässigkeit
Eine hochwertige Verarbeitung spielt beim E-Bike eine besonders wichtige Rolle im Test. Denn zum einen kommen die Elektrofahrräder in der Regel häufiger und für längere Strecken zum Einsatz als gewöhnliche Bikes. Zum anderen wirken durch den Motor wesentlich höhere Kräfte. Aus diesem Grund ist es sehr wichtig, dass hierbei stabile und robuste Materialien zum Einsatz kommen, die den hohen Belastungen in einem Test standhalten. Eine gute Verarbeitung gewährleistet, dass alle Teile perfekt zueinander passen und dass nichts wackelt. Das trägt nicht nur zu einer hohen Stabilität bei, sondern verhindert auch weitere unerwünschte Nebeneffekte wie Klappern oder andere störende Geräusche. Daher spielen die Robustheit der verwendeten Materialien sowie die Verarbeitung der Einzelteile eine sehr wichtige Rolle bei der Bewertung eines E-Bikes im Test.
Testkriterium: Ausstattung
Beispielsweise sind dabei Aspekte wie eine gute Federung und eine Dämpfung von besonderer Bedeutung im Test. So werden kleine Unebenheiten im Boden selbst bei schnellen Touren nicht zum Problem. Ein ergonomisch gestalteter Lenker, ein bequemer Sattel und griffige Pedale spielen für die Bewertung ebenfalls eine wichtige Rolle. Außerdem ist die Sicherheitsausstattung hierbei sehr wichtig.
Eine gute Beleuchtung und Reflektoren sind unerlässlich, um auch im Dunkeln oder in der Dämmerung gut gesehen zu werden. Außerdem vermeiden Sie durch die entsprechende Ausstattung Probleme, die durch eine Missachtung der Straßenverkehrsordnung auftreten können. Die Sicherheitsausstattung ist zwar auch bei einem gewöhnlichen Fahrrad von großer Bedeutung.
Beim E-Bike erreichen Sie jedoch höhere Geschwindigkeiten, sodass die Sicherheit hierbei eine noch größere Bedeutung hat. Schließlich ist es für den Nutzer eines E-Bikes wichtig, Informationen zur Funktionsweise des Antriebs zu erhalten. Daher sollte ein kleines Display angebracht sein, das Auskunft über den Ladezustand, die Geschwindigkeit und weitere Details gibt.
Eine hochwertige Ausstattung ist für die Sicherheit und den Komfort mit dem E-Bike ausgesprochen wichtig, sodass sie auch einen hohen Einfluss auf die Test-Bewertung der Produkte hat.
Testkriterium: Preis
Ein weiterer wichtiger Aspekt, der für die Kaufentscheidung von großer Bedeutung ist, ist der Kaufpreis. Ein Mittelklasse-Elektrofahrrad kostet etwa 1.500 bis 2.500 Euro. Es gibt jedoch auch Modelle, die bereits deutlich günstiger – etwa ab 500 Euro – erhältlich sind. Bei anderen E-Bikes beträgt der Kaufpreis hingegen mehr als 5.000 Euro. Dabei ist es selbstverständlich, dass bei einem Produkt der Einsteiger-Klasse nicht die gleichen Maßstäbe angewendet werden können, wie bei einem Sportgerät für Profis. Daher ist es stets sehr wichtig, die Qualität des Produkts im Verhältnis zu seinem Kaufpreis zu betrachten, um herauszufinden, ob das Preis-Leistungsverhältnis für den Anwender günstig ist.
Worauf ist beim Kauf eines E-Bikes zu achten?
Vor dem Kauf eines E-Bikes ist es sehr wichtig, sich genau zu überlegen, für welche Zwecke es vorwiegend zum Einsatz kommen wird. Wenn Sie auf der Suche nach einem bequemen und umweltfreundlichen Fortbewegungsmittel für den täglichen Weg zur Arbeit sind, empfiehlt sich ein ganz anderes Fahrrad, als wenn Sie längere Touren in Ihrer Freizeit damit planen. Das E-Bike für Berufspendler sollte in erster Linie komfortabel sein, über eine gute Beleuchtung verfügen und eventuell auch mit einem Gepäckträger oder mit einem Korb für die Aktentasche ausgestattet sein. Für sportliche Touren hingegen ist es wichtig, dass das Rad geländetauglich ist und eine sportliche Sitzposition ermöglicht.
Damit kommen Sie schnell ans Ziel. Je kürzer die Wegstrecke dabei ist, desto geringer darf auch die Motorleistung sein. Wenn Sie jedoch zehn oder gar 15 Kilometer zurücklegen müssen, kann der
Weg bei dieser Geschwindigkeit recht lang werden.
In diesem Fall empfiehlt sich ein S-Pedelec, das höhere Geschwindigkeiten zulässt. Die Zeitersparnis gerechtfertigt in diesem Fall den Mehraufwand, der durch die Versicherungspflicht entsteht. Wenn Sie das E-Bike für Fahrradtouren in der Freizeit nutzen, spielt der Zeitfaktor hingegen eine untergeordnete Rolle. In diesem Fall können Sie selbst für lange Touren ein gewöhnliches Pedelec verwenden. Hierbei ist es wichtiger, auf eine große Reichweite zu achten, damit Sie Ihre Ziele stets erreichen.
Viele weitere Aspekte können die Kaufentscheidung beeinflussen. Sie finden beispielsweise hinsichtlich der Gangschaltung, der Bremsen und der Ausstattung ganz unterschiedliche Angebote vor. Hierbei sollten Sie ebenfalls überlegen, auf welche Punkte Sie hierbei Wert legen.
Das hängt jedoch in erster Linie von Ihren persönlichen Ansprüchen ab. Für ältere Menschen empfiehlt es sich außerdem, auf einen niedrigen Einstieg zu achten. So wird es besonders einfach, sich auf das Rad zu setzen.
Die wichtigsten Hersteller für E-Bikes
Wenn Sie ein E-Bike kaufen, können Sie aus vielen verschiedenen Marken auswählen. Jeder Hersteller hat dabei seine eigenen Modelle mit ihren jeweiligen Charakteristika. Daher kann es vor dem Kauf lohnenswert sein, sich kurz mit den verschiedenen Produzenten auseinanderzusetzen. So erkennen Sie, wodurch sich die einzelnen Marken auszeichnen. Im Folgenden finden Sie einen kurzen Überblick über einige wichtige Marken. Selbstverständlich gibt es jedoch noch viele weitere Unternehmen, die hochwertige E-Bikes herstellen.
- Hercules
- BH e-motion
- Riese & Müller
- Cannondale
- Kalkhoff
- Cube
- Rose
- Pegasus
- KTM
- Prophete
Hercules ist einer der wichtigsten Fahrzeughersteller in Deutschland. Das Unternehmen wurde bereits 1886 gegründet und stellte von Anfang an Fahrräder her. Etwa zwei Jahrzehnte später begann das Unternehmen auch damit, Motorräder anzufertigen.
Obwohl dies anfangs nur wenig Erfolg brachte und die Motorradproduktion zwischenzeitlich wieder eingestellt wurde, sollte dies später zu einem riesigen Wachstum führen. Während der Zeit des Wirtschaftswunders, als sich immer mehr Menschen ein motorisiertes Fahrzeug leisten konnten, prägten die Mofas, Mokicks und Mopeds von Hercules das Straßenbild. Die Fahrradproduktion lief jedoch parallel dazu weiter. Nachdem der Boom für die kleinen Krafträder abgeebbt war, blieb die Marke Hercules ausschließlich für Fahrräder erhalten.
Die mehr als hundertjährige Geschichte des Unternehmens zeigt, dass hier die Innovation und die Forschung eine wichtige Rolle spielt. Denn wenn sich ein Konzern über einen derart langen Zeitraum im Geschäft halten kann, ist es notwendig, dass er seine Produkte immer wieder erneuert. Daher begann Hercules früh damit, E-Bikes zu entwickeln. Die Modelle dieser Marke bieten stets eine hohe Qualität und einen ausgezeichneten Komfort.
Für den Antrieb setzt Hercules auf zwei der führenden Motorenhersteller: Bosch und Shimano. Dies trägt dazu bei, dass die Hercules E-Bikes stets leistungsstark und zuverlässig arbeiten.
BH e-motion ist die Marke des spanischen Herstellers Bicicletas BH für seine E-Bikes. Der Konzern kann bereits auf eine lange Geschichte zurückblicken. Er wurde 1909 als Waffenhersteller gegründet. 1923 begann das Unternehmen damit, Fahrräder herzustellen, was sich schnell zu seinem wesentlichen Geschäftsfeld entwickelte. Bicicletas BH wurde zu einem der führenden Fahrradproduzenten Europas und stellte für einige Zeit auch Motorräder her. Darüber hinaus versorgt der Konzern namhafte Autohersteller mit hochwertigen Teilen.
Die lange Erfahrung und die ausgereifte Technik des Unternehmens sorgen dafür, dass auch die E-Bikes der Marke BH e-motion eine hohe Qualität aufweisen. Eine große Auswahl an komfortablen City-Bikes und sportlichen Mountainbikes sorgt dafür, dass für jeden Fahrer ein passendes Modell dabei ist. Eine Besonderheit dieser Marke besteht darin, dass sich die E-Bikes optisch kaum von einem gewöhnlichen Fahrrad unterscheiden. Das liegt zum einen daran, dass ein unauffälliger Nabenmotor im Hinterrad zum Einsatz kommt. Zum anderen ist bei einem E-Bike von BH e-motion der Akku bereits in den Rahmen integriert und daher vollkommen unsichtbar.
durch ihr ansprechendes Design aus der breiten Masse der E-Bikes heraus. Jedes Fahrrad von blueLABEL überzeugt durch eine ganz eigene Gestaltung.
Cannondale ist ein bekannter Hersteller aus den USA. Das Unternehmen entstand 1971 als Produzent von Fahrradanhängern. Kurze Zeit später kamen auch Fahrräder und Motorräder hinzu. Eines der Kennzeichen dieses Konzerns besteht darin, dass er sich stark im Radsport engagiert. Er gründete erfolgreiche Teams für viele bedeutende Radrennen. Dabei entwickelte er eine Technik, die selbst höchsten Anforderungen genügt. Die Fahrräder von Cannondale unterstützen Ihre Leistung optimal und außerdem halten sie selbst einer hohen Beanspruchung – wie sie im Radsport alltäglich ist – problemlos stand.
Cannondale bietet E-Bikes sowohl für die City als auch für Abenteuer in der Natur an. Es gibt komfortable und elegante Modelle, mit denen Sie hervorragend Ihre Einkäufe erledigen oder zur Arbeit fahren können. Tourenräder eignen sich dazu, um das ganze Land mit dem Fahrrad zu erkunden und dabei einen optimalen Komfort zu genießen. Mit E-Mountainbikes von Cannondale haben Sie viel Spaß im freien Gelände. Dabei kommt fast immer ein leistungsstarker Bosch-Motor zum Einsatz, der für den notwendigen Vortrieb sorgt.
Das Unternehmen Rose entstand bereits 1907 im nordrhein-westfälischen Bocholt. Anfangs handelte es sich dabei jedoch um einen ganz gewöhnlichen Fahrradladen, der Fahrräder und Zubehör an die Menschen in der Umgebung verkaufte. Das änderte sich erst zu Beginn der 80er Jahre. Damals begann der Inhaber Erwin Rose damit, Fahrräder aus Japan einzuführen und sie per Versandhandel zu vertreiben. So entwickelte sich Rose zu einem der wichtigsten Fahrradhändler in ganz Deutschland. 2011 begann der Konzern damit, selbst Fahrräder zu montieren und diese unter dem eigenen Markennamen zu verkaufen. Dabei spielen neben Mountainbikes und Freizeitfahrrädern auch die E-Bikes eine sehr wichtige Rolle.
Die E-Bikes von Rose haben in der Regel einen relativ breiten Einsatzbereich. Sie eignen sich genauso gut für längere Touren in der Freizeit wie für den täglichen Weg zur Arbeit. Darüber hinaus gibt es auch einige besonders sportliche Modelle, mit denen Sie sogar das Gelände erkunden können. Rose setzt bei seinen Antriebssystemen vorwiegend auf renommierte Hersteller wie Shimano und Bosch, die den E-Bikes zu einer herausragenden Qualität verhelfen.
Pegasus ist ein weiterer wichtiger Hersteller für alle, die sich für E-Bikes interessieren. Dabei handelt es sich um eine Marke der Zweirad-Einkaufs-Genossenschaft (ZEG). Diese entstand 1966 als Zusammenschluss mehrere Fahrradgeschäfte und hatte das Ziel, durch einen gemeinsamen Einkauf direkt bei den Produzenten günstigere Einkaufspreise zu erzielen. Daraus entstand schnell eines der größten Fahrrad-Handelsunternehmen in Deutschland und außerdem expandierte der Konzern auch in mehrere weitere europäische Länder. 1983 beschloss das Unternehmen, auch eigene Fahrräder auf den Markt zu bringen. Dabei entstanden mehrere unterschiedliche Marken mit jeweils eigenen Schwerpunkten. Pegasus war dabei die Marke für Familienfahrräder. Das Angebot umfasst verschiedene Allzweck-Räder für Erwachsene sowie Kinder- und Jugendfahrräder.
Dieser Schwerpunkt der Marke Pegasus ist auch bei den E-Bikes zu erkennen. Auch hierbei sind vorwiegend Modelle erhältlich, die sich optimal für den Alltag eignen. Damit ist es möglich, zur Arbeit zu fahren, Einkäufe zu erledigen oder entspannte Touren mit der ganzen Familie durchzuführen. Jedoch sind auch einige etwas sportlichere Ausführungen erhältlich. Dabei gibt es sehr luxuriöse Modelle, die einen hohen Komfort bieten und die mit leistungsfähigen Motoren der Marke Bosch ausgestattet sind. Darüber hinaus bietet Pegasus auch E-Bikes aus den Bereichen der Mittel- oder Einsteigerklasse an. Dabei kommen auch Antriebssysteme anderer Marken zum Einsatz. Pegasus nutzt stets Mittelmotoren für seine E-Bikes.
KTM ist ein Unternehmen aus Österreich, das ursprünglich Motorräder, Mofas und andere kleinere Motorfahrzeuge herstellte. Etwas mehr als ein Jahrzehnt nach der Firmengründung im Jahre 1951 begann KTM damit, auch Fahrräder herzustellen. 1991 wurde die Fahrradsparte aus dem Gesamtkonzern ausgegliedert, sodass ein eigenständiger Fahrradhersteller entstand.
Die E-Bikes von KTM zeichnen sich in erster Linie durch eine ausgesprochen vielfältige Auswahl aus. Sie entdecken in diesem Bereich Angebote für ganz unterschiedliche Einsatzzwecke und auch hinsichtlich der Qualität und des Komforts gibt es große Unterschiede. Beispielsweise umfasst das Sortiment sehr sportliche E-Mountainbikes, mit denen Sie jeden Berg problemlos erklimmen, die sich jedoch auch für eine abenteuerliche Abfahrt quer durch das Gelände eignen. Darüber hinaus gibt es Tourenräder, die einen sportlichen Fahrstil erlauben, die aber dennoch über Schutzbleche und über einen Gepäckträger verfügen, sodass sie sich auch optimal für lange Trekking-Touren eignen. Außerdem entdecken Sie City-Bikes, die einen optimalen Komfort bieten. Kleine Kompakträder und spezielle Shopping-Bikes mit fest installierten sehr robusten Körben runden das Angebot ab.
Internet oder Fachhandel – der beste Weg zum E-Bike
Der Fachhandel stellt die traditionelle Form dar, um ein Fahrrad zu kaufen. Der nächste Fahrradhändler befindet sich in der Regel nur in geringer Entfernung und es erscheint einfach und bequem, dessen Geschäftsräume aufzusuchen. Ein großer Vorteil besteht hierbei darin, dass Sie hier die E-Bikes direkt vor sich sehen. Sie erkennen beispielsweise schnell, ob das Produkt gut verarbeitet ist oder ob auf den ersten Blick Mängel ins Auge stechen. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass Sie in der Regel sogar eine Probefahrt durchführen können. So lassen sich die einzelnen Modelle besonders gut miteinander vergleichen. Außerdem erkennen Sie schnell, welches Fahrgefühl das E-Bike vermittelt. Darüber hinaus lassen sich dadurch leicht die Unterschiede zwischen den einzelnen Antriebsarten ermitteln. Schließlich hilft Ihnen ein Verkäufer bei der Kaufentscheidung. Er beantwortet all Ihre Fragen und gibt Ihnen hilfreiche Tipps, was bei der Auswahl zu beachten ist.
Im Internet erleben Sie hingegen eine ganz andere Form des Einkaufens, die jedoch ebenfalls viele Vorteile mit sich bringt. Dazu zählt beispielsweise die riesige Auswahl. Wie die kleine Übersicht über die einzelnen Marken bereits gezeigt hat, gibt es sehr viele verschiedene Hersteller für E-Bikes. Dabei handelte es sich sogar lediglich um eine kleine Auswahl – darüber hinaus gibt es noch viele weitere Konzerne, die Elektrofahrräder produzieren. Ein gewöhnlicher Fachhändler hält dabei nur zwei oder drei unterschiedliche Marken für Sie bereit. Das führt dazu, dass hier die Auswahl stets stark eingegrenzt ist. Im Internet hingegen erhalten Sie mit wenigen Mausklicks einen umfassenden Überblick über das gesamte Sortiment. So können Sie die einzelnen Angebote der verschiedenen Hersteller besonders gut miteinander vergleichen und ein E-Bike auswählen, das optimal zu Ihnen passt und das ein gutes Preis-Leistungsverhältnis bietet.
Über das Internet können Sie Ihr E-Bike außerdem wann und wo Sie wollen einkaufen – abends nach Feierabend, an einem gemütlichen Sonntagnachmittag oder mit dem Smartphone während der Zugfahrt zur Arbeit.
Viele Kunden sehen einen der wesentlichen Vorteile des Fachhandels vor Ort in der ausführlichen Beratung durch die Verkäufer. Doch auch im Internet finden Sie eine gute Beratung vor. Detaillierte Produktbeschreibungen sind oftmals hilfreicher als die kurzen Ausführungen der Verkäufer. Sie entdecken hier außerdem Produktberichte und Kundenbewertungen, die neutral und unabhängig sind. Diese sind bei der Kaufentscheidung besonders hilfreich. Außerdem können Sie den Internethändlern problemlos Fragen stellen – per Nachrichtensystem oder telefonisch. Dabei erhalten Sie eine kompetente und detaillierte Antwort, die Ihnen dabei hilft, das richtige Produkt für Sie zu finden. Einer der wichtigsten Punkte, die für das Internet sprechen, ist der günstige Kaufpreis. Verschiedene Faktoren führen dazu, dass die Internethändler in der Regel deutlich günstigere Preise für Sie bereithalten – bei vollkommen identischen Produkten. Ein Grund hierfür besteht beispielsweise darin, dass der Internethandel nur wenig Personal benötigt und daher besonders effizient ist. Außerdem besteht hier eine hohe Konkurrenz, sodass die Händler stets darum bemüht sind, mit besonders günstigen Angeboten neue Kunden zu gewinnen.
Die Antwort auf die Frage, ob es besser ist, E-Bikes im Fachhandel oder im Internet zu erwerben, hängt in erster Linie von den individuellen Vorlieben ab. Wenn Sie beispielsweise viel Wert auf eine persönliche Beratung und auf eine Probefahrt legen, dann empfiehlt sich der Kauf im Fachhandel. Für die meisten Anwender dürften jedoch der niedrigere Preis und die große Auswahl eine wichtigere Rolle spielen. In diesen Fällen ist es sinnvoller, das neue E-Bike online zu bestellen.
Unbeschwerte Radtouren mit dem neuen E-Bike
Elektromobilität ist eines der wichtigen Ziele für die Zukunft. Beim Fahrrad ist sie längst Realität. E-Bikes unterstützen Sie beim Radfahren mit einem Elektromotor und bringen Sie schnell ans Ziel. Dabei bleiben Sie in Bewegung und erhalten Ihre Gesundheit.
Fortschreitende technische Entwicklungen und Ausstattungen bringen regelmäßig neue Modelle hervor.
Daher lohnt es sich auf jeden Fall, ein älteres Modell gegen ein neues E-Bike einzutauschen.
Welches Modell soll es sein?
Sie haben die Wahl zwischen dem Pedelec, das Sie ohne Führerschein und Helmpflicht fahren, und einem E-Bike mit stärkerem Motor. Typisch für Pedelecs ist die Tretkraftunterstützung bis zu einer Höchstgeschwindigkeit von 25 Stundenkilometern. Der Motor arbeitet nur, wenn Sie die Pedale betätigen und reduziert Ihre erforderliche Tretkraft. Möchten Sie schneller unterwegs sein und zwischendurch ausschließlich die Schubkraft des Motors genießen, ist ein E-Bike mit größerem Motor die richtige Wahl. Um diese Modelle fahren zu dürfen, benötigen Sie mindestens einen Führerschein der Klasse AM. In den übrigen Fahrerlaubnisklassen ist diese enthalten. Zudem besteht Helmpflicht und Sie müssen das Rad mit einem Versicherungskennzeichen ausstatten.
Das bieten E-Bikes der Saison 2023
Zu den typischen Ausstattungsmerkmalen der E-Bikes in dieser Saison gehört der aktuelle Bosch Performance Line CX Mittelmotor. Mit seinem Magnesiumgehäuse wiegt er gerade einmal 2,9 Kilogramm. Die leistungsstarken Lithium-Akkus sind dezent integriert und auf den ersten Blick oft nicht erkennbar. Verschiedene Fahrmodi sorgen für einen geringen Energieverbrauch und optimieren die Fahrweise. Weitere interessante Ausstattungsmerkmale sind:
- leichte Aluminiumrahmen
- sichere Scheibenbremsen, teilweise hydraulisch gesteuert
- hochwertige Schaltungen wie die Shimano TX 50
- gefederte Sattelstützen
- übersichtliches Display
Die Geschichte der E-Bikes
Die Geschichte der E-Bikes geht bereits bis ins 19. Jahrhundert zurück. Beinahe mit dem Beginn der Produktion moderner Fahrräder machten sich Tüftler und Erfinder daran, Möglichkeiten für einen Zusatzantrieb zu entwerfen. Alte Patentschriften belegen, dass es bereits 1895 Fahrräder gab, die einen elektrischen Hilfsmotor verwendeten. Dabei kamen genau wie heute verschiedene Techniken zum Einsatz: Nabenmotoren, Tretlagermotoren und auch – heute fast nicht mehr verwendet – Direktantriebe. Dabei überträgt der Motor die Kraft direkt auf das Rad.
Obwohl bereits zu diesem frühen Zeitpunkt E-Bikes existierten, konnten sie sich damals noch nicht durchsetzen. Denn der elektrische Antrieb brachte zu dieser Zeit zwei schwerwiegende Probleme mit sich, die den Einsatz in der Praxis erschwerten. Zum einen gab es damals noch keine geeigneten Steuerungsgeräte, die die Geschwindigkeit des Motors regulierten. Da die Elektromotoren lediglich eine konstante Geschwindigkeit erzeugten, war der Fahrkomfort damit äußerst gering. Ein noch viel größeres Problem stellte damals die Energieversorgung dar. Die Akkus der damaligen Zeit hatten ein so geringes Speicherpotenzial, dass damit nur ausgesprochen kurze Touren möglich waren.
Die großen Probleme, die der Elektroantrieb mit sich brachte, führten dazu, dass sich diese Idee zunächst nicht durchsetzen konnte. Zwar wurden in den darauffolgenden Jahrzehnten viele Fahrräder mit Hilfsmotoren entwickelt, doch kamen dabei stets Verbrennungsmotoren zum Einsatz. Dennoch gab es immer wieder Ideen, elektrische Antriebssysteme zu verwenden. Insbesondere die hohe Effizienz der Elektromotoren und die Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen führten dazu, dass die Idee, ein E-Bike herzustellen, immer wieder neue Anhänger fand. Ein entscheidender Schritt zur Herstellung moderner Elektrofahrräder fand in den 70er Jahren in Japan statt. Bekannte Konzerne wie Sanyo, Yamaha und Panasonic arbeiteten in ihren Forschungslabors daran, alltagstaugliche Fahrräder mit Elektroantrieb zu entwickeln. 1975 gelang dem letztgenannten Unternehmen schließlich ein entscheidender Durchbruch. Konuske Matsushita – der Gründer des Panasonic-Konzerns – stellte damals ein E-Bike mit Mittelmotor vor. Dabei kamen bereits viele Techniken zum Einsatz, die auch moderne Elektrofahrräder auszeichnen.
Bis zur Erstellung der ersten Pedelecs sollten jedoch noch einige Jahre vergehen. 1990 stellte der schweizerische Konzern Velocity einen ersten Prototyp vor, der bei der Tour de Sol – einem Rennen für Solarfahrzeuge – für viel Aufmerksamkeit sorgte. Die ersten Serienmodelle kamen fünf Jahre später auf den Markt. Der endgültige Durchbruch gelang den E-Bikes jedoch erst 2005. Dies hängt mit der Erfindung des Lithium-Ionen-Akkus zusammen. Damit ließen sich das Gewicht und die Größe des Energiespeichers deutlich reduzieren und außerdem stiegen damit die Leistungsfähigkeit und die Reichweite stark an. Dadurch wurde das E-Bike zu einer hochwertigen Alternative für die Fortbewegung.
Zahlen, Daten und Fakten zum E-Bike
Wenn Sie sich für E-Bikes interessieren, dann können Sie im folgenden Abschnitt einige interessante Daten und Fakten nachlesen.
Der Absatz der E-Bikes
E-Bikes sind stark im Kommen. Das zeigt sich deutlich an den Absatzzahlen für die Fahrräder mit elektrischem Hilfsmotor. Während 2009 nur 150.000 Modelle in Deutschland verkauft wurden, betrug die Zahl im darauffolgenden Jahr bereits 200.000. 2011 fanden 310.000 E-Bikes einen Abnehmer und in den darauffolgenden Jahren betrugen die Absatzzahlen 380.000, 410.000 und 480.000. Im Jahr 2017 wurde mit 535.000 verkauften E-Bikes ein neuer Rekord aufgestellt.
E-Bikes: ein riesiger Wachstumsmarkt
An den Verkaufszahlen lässt sich bereits ablesen, wie stark das Wachstum in diesem Sektor ist. In den aufgezählten Jahrgängen lag das Wachstum nur 2013 im einstelligen Bereich. In allen anderen Jahren, die die Statistik abdeckt, legten die Absatzzahlen im zweistelligen Bereich zu. Der Rekord wurde dabei im Jahre 2011 mit einem Zuwachs um 55 Prozent erreicht. Viele Experten gehen davon aus, dass auch in Zukunft immer mehr E-Bikes verkauft werden. Ein Sprecher des Motorenherstellers Bosch teilte beispielsweise vor Kurzem mit, dass das Unternehmen mittelfristig davon ausgeht, dass es sich bei jedem dritten verkauften Fahrrad um ein E-Bike handeln wird.
Mehr als 2 Millionen Pedelecs auf deutschen Straßen
Schätzungen, die auf den bisherigen Verkaufszahlen basieren, gehen davon aus, dass bereits etwa 2,5 Millionen E-Bikes auf den deutschen Straßen verkehren. Die Spitzenposition belegen dabei mit einem Marktanteil von 95 Prozent eindeutig die Pedelecs – also E-Bikes mit einer Leistung von maximal 250 Watt. Stärkere S-Pedelecs und Modelle, bei denen der Motor auch ohne Pedalbetätigung läuft, liegen demnach deutlich in der Minderheit.
E-Bike boomt auch im Ausland
Deutschland nimmt zusammen mit einigen anderen Ländern – beispielsweise Japan und der Schweiz – eine Vorreiterrolle bei der Nutzung von E-Bikes ein. Doch werden die Modelle auch in anderen Ländern immer beliebter. 2017 konnten die deutschen Hersteller 140.000 E-Bikes in andere Länder exportieren. Das stellte einen Zuwachs um 37 Prozent dar.
Der Unterschied zwischen Pedelec und E-Bike
Im Bereich der Fahrräder mit Elektromotor gibt es zwei verschiedene Bezeichnungen: E-Bike und Pedelec. Viele Nutzer fragen sich, worin genau der Unterschied zwischen diesen beiden Begriffen besteht. Daher soll diese Frage hier detailliert beantwortet werden.
Das E-Bike
Der Begriff E-Bike bezeichnet ganz allgemein Fahrräder, die über einen elektrischen Motor verfügen, der die Leistung des Fahrers unterstützt. Als der Begriff aufkam, war die Motorleistung noch nicht an die Tretbewegung der Pedale gekoppelt. Der Motor war damals stets unabhängig und es war auch möglich, das Fahrrad zu fahren, ohne in die Pedale zu treten.
Das Pedelec
Seit Anfang der 90er Jahre entstanden immer mehr Elektro-Fahrräder, bei denen der Motor nur dann funktionierte, wenn der Fahrer auch in die Pedale trat. Um diese neuen Modelle von den bisherigen E-Bikes abzusetzen, gestaltete eine Sprachwissenschaftlerin den Begriff Pedelec. Dieser steht für Pedal Electric Cycle. Nach dieser neuen Festlegung sollte der Begriff E-Bike lediglich für die herkömmliche Form der Elektrofahrräder zum Einsatz kommen. Alle Modelle mit dem neuen System sollten hingegen als Pedelec bezeichnet werden.
Überschneidungen der beiden Begriffe
Die genaue Unterscheidung zwischen Pedelecs und E-Bikes wurde jedoch im Laufe der Zeit immer stärker verwässert. Das liegt hauptsächlich daran, dass die Hersteller der Elektrofahrräder den Begriff E-Bike aus Marketinggründen als besser betrachteten. Beinahe alle Marken bezeichnen ihre Modelle als E-Bikes, obwohl es sich dabei genau genommen um Pedelecs handelt. Zum anderen hat sich auch die Technik der beiden Alternativen angenähert. Mittlerweile verfügen viele Pedelecs über eine Anfahrthilfe, die unabhängig von den Pedalen funktioniert. Dadurch ging ein wichtiges Entscheidungskriterium verloren.
Rechtliche Unterschiede
Trotz der genannten Überschneidungen ist die Unterscheidung zwischen Pedelec und einem klassischen E-Bike nach wie vor sehr wichtig. Das hat rechtliche Gründe. Denn ein Pedelec – bei dem die Motorunterstützung von der Bewegung der Pedale abhängig ist und das eine maximale Leistung von 250 Watt aufweist – zählt rechtlich als Fahrrad. Daher ist weder ein Führerschein noch eine Versicherung notwendig. Bei E-Bikes, die auch ohne Pedalunterstützung fahrbar sind, ist dies jedoch nicht der Fall. Diese werden als Krafträder eingestuft, sodass eine Führerschein- und Versicherungspflicht besteht.
Pflege und Reinigung
Bei der Verwendung eines E-Bikes sind eine gute Pflege und Reinigung besonders wichtig. Zum einen erhöht das die Lebensdauer – ein wichtiges Argument bei den Elektrofahrrädern, die deutlich teurer sind als gewöhnliche Modelle. Zum anderen trägt eine gründliche Pflege auch zur Sicherheit bei. Auch dieser Aspekt ist bei den E-Bikes sehr wichtig. Denn damit erreichen Sie häufig deutlich höhere Geschwindigkeiten, sodass eine perfekt funktionierende Technik für Sie besonders wichtig ist. Daher finden Sie hier wichtige Tipps für die Pflege und für die Reinigung der E-Bikes.
E-Bikes und Wasser – kein Problem
Wasser und Elektrizität stellen stets eine Kombination mit hohem Konfliktpotenzial dar. Da Wasser den Strom leitet, kann dies zu Kurzschlüssen führen, was die elektrischen Geräte zerstört. Dennoch können Sie das E-Bike problemlos mit Wasser reinigen. Der Motor ist dabei stets gut abgedichtet, was notwendig ist, um das Fahrrad auch bei Regen zu verwenden. Daher können Sie es problemlos mit dem Gartenschlauch abspritzen. Verwenden Sie jedoch keinen Hochdruckreiniger! Aufgrund des hohen Wasserdrucks kann dabei die Flüssigkeit selbst bei einer guten Abdichtung in den Motorraum eindringen und den Antrieb beschädigen.
Die Zerlegung in die Einzelteile
Für eine gründliche Pflege ist es sinnvoll, das Fahrrad zu zerlegen. Dabei sollten Sie nicht nur die Räder und die Züge entfernen, sondern auch den Akku. Dabei ist jedoch Vorsicht angebracht. In vielen Fällen ist dieser mit einem zusätzlichen Schloss vor Diebstählen geschützt. Bevor Sie den Akku mit Gewalt aus seiner Halterung lösen, schauen Sie zunächst nach, ob Sie dafür nicht irgendwo einen Schlüssel haben. Den Akku können Sie übrigens problemlos mit einem feuchten Tuch reinigen.
Das richtige Reinigungsmittel
Es gibt spezielle Bike-Shampoos, mit denen sich der Schmutz hervorragend ablösen lässt. Sie sind der Meinung, dass dabei ein gewöhnliches Spülmittel – das deutlich günstiger ist – ebenfalls seinen Zweck erfüllt? In diesem Fall sollten Sie sich das nochmals genau überlegen. Da das Spülmittel fettlösend ist, entfernt es Schmierstoffe von der Kette und aus dem Tretlager, was schlimme Folgen haben kann, wenn Sie diese nicht sofort nach der Reinigung wieder ersetzen.
Das E-Bike abtrocknen
Nach der Reinigung ist es sinnvoll, das Fahrrad mit einem Tuch abzutrocknen, damit es wirklich rein wird. Besonders wichtig ist dies im Bereich der Akkuaufnahme. Wenn Sie hier die Feuchtigkeit nicht gründlich entfernen, kann dies Kurzschlüsse mit schweren Folgen verursachen.
Ölen und Fetten
Nach der Reinigung ist es wichtig, alle beweglichen Teile zu ölen oder zu fetten. Dabei steht die Kette an erster Stelle. Doch ist es von Zeit zu Zeit auch wichtig, den Umwerfer der Gangschaltung und die Schalt- und Bremszüge zu ölen.
Akku defekt – so gehen Sie vor
Eines der sensibelsten Bauteile des E-Bikes ist sicherlich der Akku. Dieser kann nach einiger Zeit einen erheblichen Teil seiner Leistungsfähigkeit einbüßen. Aufgrund der reduzierten Reichweite und der steigenden Ladezeiten nimmt das Vergnügen bei der Verwendung des E-Bikes deutlich ab. In schweren Fällen kann der Akku sogar überhaupt keine Energie mehr speichern. Sollte ein Defekt an Ihrem Akku auftreten, stellt sich die Frage, was zu tun ist.
Keine Eigenraparationen
Die Pflege eines Fahrrads ist immer auch etwas für Bastler. Mit ein wenig handwerklichem Geschick lassen sich hierbei fast alle Mängel beheben. Das gilt jedoch für das E-Bike nicht mehr – zumindest hinsichtlich des Akkus. Sollte hierbei ein Defekt auftreten, wenden Sie sich immer an einen Fachmann. Wenn Sie den Akku selbst öffnen, setzen Sie sich erheblichen Gefahren aus. Sie können dabei nicht nur einen Stromschlag erleiden, sondern auch die gesamte Wohnung in Brand setzen.
Der erste Ansprechpartner: Ihr Fachhändler
Sollte Ihr Akku einen Defekt aufweisen, ist es stets sinnvoll, sich zunächst an den Händler zu wenden, bei dem Sie das Gerät gekauft haben. Die Fachhändler verfügen in der Regel über Diagnose-Tools, mit deren Hilfe sie feststellen können, ob der Akku tatsächlich defekt ist. In manchen Fällen kann die Ursache der Probleme nämlich auch in einem anderen Bauteil liegen. Ihr Fachhändler bietet Ihnen im Falle eines Defekts einen passenden Ersatzakku an und sorgt für eine ordnungsgemäße Entsorgung.
Reparatur oder Neukauf?
Anstatt einen neuen Akku zu kaufen, ist es auch möglich, ihn reparieren zu lassen. Es gibt verschiedene Betriebe, die einen derartigen Service anbieten. Doch ist dabei stets viel Vorsicht notwendig. Insbesondere die Hersteller warnen vor einer nicht sachgemäßen Reparatur. Sollten dabei Fehler auftreten, kann dies zu einer hohen Hitzeentwicklung und schließlich zu einem unkontrollierten Brand führen. Sogar wenn der Dienstleister den Akku ordnungsgemäß repariert, können Probleme auftreten. Das liegt daran, dass durch das Öffnen die CE-Kennzeichnung gemäß der entsprechenden EU-Verordnung ungültig wird. Das beeinträchtigt auch die Betriebserlaubnis.
FAQ – die wichtigsten Fragen rund um das E-Bike
Was ist ein E-Bike?
Ein E-Bike ist ein Fahrrad, das zusätzlich zum Antrieb durch die Pedale noch über einen Elektromotor verfügt. Bei den meisten E-Bikes ist der Motor so gesteuert, dass er sich nur dann in Gang setzt, wenn der Fahrer gleichzeitig in die Pedale tritt. Es ist daher nicht möglich, das E-Bike ohne körperliche Betätigung zu fahren. Allerdings gibt es auch einige Ausnahmen, bei denen der Motor selbst dann hinzugeschaltet werden kann, wenn Sie nicht in die Pedale treten.
Wie schnell fährt ein E-Bike?
Wie schnell das E-Bike fährt, hängt zum einen vom Fahrer und zum anderen von der Motorleistung ab. Theoretisch gibt es hier keine Obergrenze, wenn der Fahrer über genügend Muskelkraft verfügt. Die meisten E-Bikes sind so konstruiert, dass die Motorunterstützung bei Geschwindigkeiten von über 25 km/h ausgesetzt wird – eine wichtige Voraussetzung dafür, dass das E-Bike nach der Straßenverkehrsordnung als Fahrrad eingestuft wird. Allerdings gibt es auch stärkere Modelle – sogenannte S-Pedelecs – die auch bei höheren Geschwindigkeiten den Motor nutzen können. Allerdings sind hierbei eine Versicherung und ein Kennzeichen erforderlich.
Wirkt sich der Hilfsmotor nicht nachteilig auf meine sportliche Aktivität aus?
Viele Menschen sorgen sich darum, dass durch das E-Bike ihre sportliche Aktivität abnimmt. Auf der einen Seite ist dies sicher richtig: Durch die Motorunterstützung nimmt die körperliche Herausforderung ab. Doch auf der anderen Seite hilft das E-Bike dabei, die Belastung über einen längeren Zeitraum hinweg auf einem mittleren Niveau zu halten – das ist optimal für die Gesundheit. Darüber hinaus nutzen viele Anwender aufgrund des höheren Komforts das E-Bike deutlich häufiger als ein gewöhnliches Fahrrad. Wenn Sie bisher mit dem Auto zur Arbeit fahren und nun auf das E-Bike umsteigen, nimmt Ihre sportliche Aktivität sogar deutlich zu.
Welche Reichweite hat ein E-Bike?
Die Reichweite des E-Bikes hängt von vielen Faktoren ab: von Ihrem Fahrstil, von der Effizienz des Motors, von der Akku-Kapazität und von einigen weiteren Punkten. In der Regel reicht eine Akkuladung jedoch für etwa 40 bis 60 km, bei einigen Modellen sogar bis zu 100 km. Wichtig ist dabei, das Rad gut zu pflegen, da eine schlecht geölte Kette oder ein platter Reifen den Widerstand erhöht und dadurch die Reichweite reduziert. Außerdem ist es wichtig, die Motorunterstützung an die Strecke anzupassen. Auf ebener Strecke reicht beispielsweise die niedrigste Unterstützungsstufe aus, bei einem Abhang können Sie den Elektroantrieb sogar ganz ausschalten.
Kann ich das E-Bike auch ohne die Motorunterstützung verwenden?
Selbstverständlich können Sie das E-Bike auch ganz ohne Motorunterstützung verwenden. Wenn beispielsweise während einer Tour der Akku leer wird, kommen Sie auch aus reiner Muskelkraft wieder nach Hause.
Benötige ich einen Führerschein für das E-Bike?
Für ein gewöhnliches Pedelec ist kein Führerschein notwendig, da dieses rechtlich als Fahrrad gilt. Bei stärkeren S-Pedelecs oder bei E-Bikes, die auch unabhängig vom Pedalantrieb funktionieren, ist jedoch eine Fahrerlaubnis erforderlich. Diese ist jedoch bereits im gewöhnlichen Auto-Führerschein inbegriffen, sodass die meisten Anwender keine neue Prüfung absolvieren müssen.
Ist eine Versicherung erforderlich
Ein gewöhnliches Pedelec mit einer Leistung von bis zu 250 Watt benötigt keine Versicherung. Bei stärkeren Modellen ist dies jedoch erforderlich. Dabei erhalten Sie auch ein Kennzeichen, das sie am E-Bike anbringen müssen.
Nützliches Zubehör für das E-Bike
Für das E-Bike gibt es verschiedene Zubehörartikel, die den Komfort bei der Nutzung erhöhen. Wenn Sie das Elektrofahrrad sehr häufig verwenden, ist es ausgesprochen praktisch, einen Ersatzakku zu verwenden. So können Sie einen Akku zu Hause im Ladegerät lassen, während Sie mit dem E-Bike unterwegs sind. Wenn Sie wieder zurückkehren, steht daher stets ein voll geladener Akku bereit. Auch bei längeren Touren ist das sehr praktisch, da Sie auf diese Weise Ihre Reichweite deutlich erhöhen.
Wenn Sie einen Ersatzakku verwenden, ist es wichtig, diesen sachgerecht aufzubewahren. Ist dies nicht der Fall, kann es leicht zu Beschädigungen kommen. Daher gibt es spezielle Akku-Taschen, die Sie hierfür verenden können. Damit ist die Lagerung ganz einfach und auch beim Transport schützen Sie damit Ihren Akku vor Kratzern und vor Verunreinigungen. Für die empfindlichen Kontakte gibt es außerdem spezielle Schutzkappen.
Wenn Sie Ihr Elektrofahrrad mit dem Auto transportieren, ist hierfür ein besonderer Schutz notwendig. Durch den starken Fahrtwind können bei Regen winzige Wassertropfen in den Motorraum eindringen – trotz der eigentlich guten Abdichtung. Daher gibt es spezielle Schutztaschen für den Motor, die das Antriebssystem vor Nässe schützen. Außerdem vermeiden Sie dadurch Kratzer und andere Beschädigungen durch mechanische Belastungen. Die Räder werden meistens mithilfe eines Dach- oder Heck-Fahrradträgers transportiert. Den passenden Heck-Fahrradträger Testsieger finden Sie bestimmt in unserer Bestenliste.
Aufgrund der hohen Geschwindigkeiten, die Sie mit dem E-Bike erreichen, ist es hierbei besonders wichtig, auf die Sicherheit zu achten. Hierfür stehen Ihnen verschiedene Produkte zur Auswahl. Sie können beispielsweise Reflektorwesten verwenden, damit Sie auch bei Dunkelheit gut sichtbar sind. Rückspiegel erleichtern es, den Verkehr hinter Ihnen im Auge zu behalten.
Alternativen zum E-Bike
Wenn Sie noch nicht vollständig von der Verwendung eines E-Bikes überzeugt sind, dann können Sie verschiedene alternative Fortbewegungsmittel verwenden. Eine Möglichkeit besteht sicherlich darin, ein gewöhnliches Fahrrad zu verwenden. Wenn sie jedoch Wert auf die Motorunterstützung legen, könnte auch ein Elektroroller das Richtige für Sie sein. Damit kommen Sie noch schneller ans Ziel, ohne selbst in die Pedale zu treten. Dennoch ist dieses Fortbewegungsmittel günstig im Unterhalt und sehr umweltfreundlich.
Weiterführende Links und Quellen
- https://de.wikipedia.org/wiki/Pedelec
- https://de.wikipedia.org/wiki/Elektroantrieb_(Fahrrad)
- https://de.wikipedia.org/wiki/Fahrrad_mit_Hilfsmotor
- http://www.focus.de/auto/news/elektro-fahrraeder-verschiedene-arten-unterschiedliche-regeln_aid_724654.html
- http://www.adfc.de/pedelecs/uebersicht—pedelecs
- http://extraenergy.org/main.php
- http://www.nzz.ch/spezial/e-bike/von-krisen-und-tueftlern-1.18511563
- https://www.inside-ebike.com/ebike-markt-2015/
FAQ
Wie viel kostet ein gutes E Bike?
Elektrofahrräder in der Regel 500 bis 1.500 Euro teurer als ähnliche Fahrräder ohne Antrieb. Während ein normales Fahrrad im Schnitt etwa 700 Euro kostet, muss man für ein E-Bike oder Pedelec durchschnittlich einen Preis von 2.550 Euro zahlen.
Wie praktisch sind E-Bikes?
E-Bikes sind besonders im Urlaub praktisch. In vielen Touristenstädten können sie mittlerweile vor Ort ausgeliehen werden. Unabhängig vom Hersteller und der Kategorie basieren alle Elektrobikes auf dem gleichen Funktionsprinzip. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um ein E-Bike für Damen oder Herren handelt.
E-Bike, Pedelec oder S-Pedelec – Wo liegen die Unterschiede?
Elektrorad ist nicht gleich Pedelec. Elektroräder unterscheiden sich von Pedelecs dadurch, dass ihr Antrieb das Fahrrad auch ohne das Zutun des Fahrers antreiben kann. Dadurch werden sie zum Fahrrad mit Motor oder zum Fahrrad mit Hilfsmotor.
Tipps zum Kauf: Welches Art E-Bike passt zu mir?
Der Markt für E-Bikes ist breit gefächert und viele Hersteller sind mit zahlreichen Modellen vertreten. Es gibt attraktive E-Bikes von Bosch, aber auch Cube-E-Bikes und Giant-E-Bikes können eine gute Wahl sein. E-Bikes von Fischer und Flyer E-Bikes sind ebenfalls eine Option, wenn man ein Elektrofahrrad kaufen möchten.
Wie funktioniert ein E-Bike?
Ein E-Bike ist mit einem Elektromotor ausgestattet, der von einer Batterie mit elektrischer Energie versorgt wird. Durch die Energie kann das Rad auch ohne Treten bewegt werden.
Was sollten Sie vor dem Kauf wissen?
Vor dem Kauf eines E-Bikes gibt es ein paar Faktoren, die es zu beachten gilt. Dadurch, dass die Auswahl immens groß ist, sollte man sich den Kaufratgeber und dessen Kriterien gut durchlesen. Sie können bei der Entscheidung helfen.