Shisha Test - für laue, genussvolle Sommerabende - Vergleich der besten Shishas 2023
Die Shisa ist die Faszination des Orients, die auch in unseren Landen Beliebtheit erlangt. Daher hat unser Team verschiedene Tests im Internet untersucht und eine Bestenliste erzeugt. Hier finden sich auch Bewertungen zu Glashöhe, Schlauchlänge, Gewicht und weitere Punkte an.
Shisha Bestenliste 2023 - Die besten Shishas im Test & Vergleich
Letzte Aktualisierung am:
Maurische und osmanische Palastbauten mit Rundbögen, Säulen und Kuppeln, ein Divan, auf dem sich eine schöne und verschleierte Frau rekelt, und der ganz spezielle Geruch, der in der Luft liegt, prägten dieses Bild mit, so dass auch literarische Größen wie Goethe oder Hermann Hesse dazu verleitet waren, diese Welt romantisch ins Bild zu fassen.
Das Rauchen einer Shisha ist damit also etwas gesünder als das Zigarettenrauchen, auch wenn Tabak ein wichtiger Bestandteil ist. Dennoch gibt es auch Alternativen, um den Nikotinverbrauch zu reduzieren oder ganz zu vermeiden. Das Original allerdings wird immer mit Tabak geraucht, wobei der Rauchgenuss sich auch über Stunden hinziehen kann.
Diagramm zum Preis-Leistungs-Verhältnis der Shishas
Was ist eine Shisha?
Die Shisha ist eine Wasserpfeife, die einen bedeutsamen Teil der arabischen Kultur ausmacht. Das Rauchen hat sich aber auch in Europa etabliert, so gibt es in vielen Städten Shisha-Bars und sogar Restaurants, die ein vielseitiges Angebot aus kulinarischen Köstlichkeiten und Tabaksorten anbieten, so dass auf jedem Tisch eine Shisha steht, die dann öffentlich konsumiert werden darf.
Die Shisha besteht aus einem bauchigen Glasbehälter, einer Rauchsäule, einem Tabakkopf, in den ganz spezieller Tabak gefüllt wird, und dem langen Schlauch, über den der Dampf der Shisha aufgenommen wird. Ein Mundstück schließt den Schlauch ab und dient zum Rauchen. Dazu gibt es einen Kohleteller, der mit Kohle gefüllt wird. Die Wasserpfeifen sind häufig sehr aufwendig geformt und geschmückt, daher auch optisch ein Hingucker.
Die Bezeichnung für die Wasserpfeife stammt aus dem Persischen und bedeutet „Glas“. In verschiedenen Dialekten übernommen wurden dann auch andere Bezeichnungen genutzt, so z. B. in der Türkei das Wort „nargile“, was „Kokosnuss“ bedeutet und wohl ein Verweis darauf war, dass die Pfeife früher aus Kokosnüssen hergestellt wurde. Nicht nur Tabak wurde so geraucht, auch Haschisch oder Opium. Die Funktionsweise und das Prinzip der Shisha stammen allerdings aus Indien. Dort wurde der Rauch über einen Bambusstock inhaliert und nicht nur zum Genuss, sondern diente auch gesellschaftlichen Bedingungen, so bei Eheschließungen oder Geschäftsabschlüssen.
Heute wird die Shisha mit Tabak geraucht, der aromatisiert ist. Der inhalierte Rauch schmeckt daher niemals bitter und riecht süßlich. Das Rauchen selbst geht erheblich einfacher, da der Hals nicht so sehr angegriffen wird, was durch die Filterung des Wassers und der Aromastoffe bedingt ist.
Für die Shisha gibt es verschiedene Tabaksorten. Einige sind rauchfertig, andere müssen feuchtgehalten und eingelegt werden, bevor sie geraucht werden können und dadurch die Rauchwirkung intensiviert wird. Allgemein ist der Shisha-Tabak sehr feucht, besteht aus der Zusammensetzung von Rohtabak, Glyderin und Melasse. (Mehr dazu in unserem Shisha Test unter dem Punkt: „Verschiedene Tabaksorten für die Shisha im Überblick“.)
Wie funktioniert eine Shisha?
Diese nennt sich „Fahma“ und besteht aus reiner Holzkohle, enthält also keine Zusätze wie z. B. Petroleum. Genutzt werden können entweder Kohletabletten, die in Alufolie gewickelt sind und selbstzündend sind, oder reine Naturkohle, die aus gepressten Kokosnussschalen, aus Olivenbaum- oder Orangenbaumholz besteht und besonders heiß wird. Nachteil der Tabletten ist der Beigeschmack und die längere Glühzeit. Die Naturkohle wiederum ist schwefelfrei und weist die Form eines Würfels oder Stabs auf. Vorteil der Kohletabletten bleibt, dass sie einfach mit einem Feuerzeug entzündet werden können, während die Naturkohle nur durch einen Kohleofen, Gasbrenner oder den Zusatz von Spiritus brennt. Andererseits wird so die Hitze besser gehalten und reguliert. Bei beiden Varianten entsteht immer das Verbrennungsprodukt Kohlenmonoxid. Einige Hersteller bieten nun auch eine Alternative zu beiden Varianten an, so eine elektrische Heizung für den Wasserpfeifenkopf. Diese verhindert die Verbrennungsrückstände, da kein Verbrennungsprozess stattfindet. Das wiederum trägt zu einer geringeren Belastung für die Gesundheit bei.
Die Kohle oder Naturkohle wird erhitzt und der Tabak bildet im Wassergefäß Dampf, ohne dass der Tabak dabei schon verbrennt. Sobald am Schlauch gezogen wird, entsteht im Wasserbehälter ein notwendiger Unterdruck und Luftblasen bilden sich. Diese Luft wird dann durch die Rauchsäule zum Tabakkopf transportiert und erzeugt mehr Sauerstoff, so dass der Tabak erhitzt wird. Die Vermischung aus Luft und Rauch wird dann durch das Mundstück geraucht.
(Mehr zum Rauchen einer Shisha finden Sie in unserem Test unter dem Punkt: „Wie raucht man eine Shisha richtig?“)
Geschmackszusätze und Aromen
Das Aroma bestimmt den Geschmack des Tabaks.
Die Konzentration der Aromen ist von Hersteller zu Hersteller verschieden intensiv. Daher spielt sie auch eine Rolle für die richtige Dosierung, die vom jeweiligen Geschmack des Rauchers abhängt. Die Regel besagt, dass die Dosierung ruhig erst einmal im niedrigen Bereich begonnen wird, dann, wenn gewünscht, in kleineren Schritten auch gesteigert werden kann.
Um den Geschmack noch einmal zu intensivieren, gibt es sogenannte „Tasty Puffs“. Das sind zusätzliche Aromen und Geschmackstoffe, die direkt in den Tabak, in die Shisha oder auf die E-Zigarette getropft werden. „Tasty Puffs“ eignen sich aber auch für Zigarren, Zigaretten, Kräuter und Vaporisatoren. Die Marke selbst kommt aus den USA und hat bereits über 2.000 Sorten im Angebot. Wird der Tabak mit „Tasty Puffs“ angereichert, schmeckt nicht nur das Aroma danach, sondern auch der Rauch nimmt den Geruch der verschiedenen Sorten an. „Tasty Puff“ ist ohne künstliche Farbstoffe und verwendet auch kein Daicetyl oder Triacetin. Bei Daicetyl handelt es sich um eine chemische Verbindung, die in verschiedenen Lebensmitteln für den intensiven Buttergeschmack verantwortlich ist, so z. B. in Popcorn. Leider hat sich allerdings herausgestellt, dass diese Verbindung zu Atemwegserkrankungen führt.
Die Sorten sind in Acrylfläschchen zusätzlich erhältlich, meistens als Paket mit 6 Flaschen. Die Auswahl der Sorten ist ebenfalls groß.
Welche Arten von Wasserpfeifen gibt es?
Die meisten Shishas ähneln sich im Aufbau, dennoch gibt es verschiedene Varianten, die sich hauptsächlich in Form, Material, Ablageteller und einer zerlegbaren Rauchsäule unterscheiden. Auch die Größen variieren. Für den Hausgebrauch gibt es kleinere und mittlere Größen, die bis zu 40 Zentimeter hoch sind, in Shisha-Bars finden sich häufig Pfeifen, die bis zu 90 Zentimeter hoch sind. Die Shisha hat immer einen Wasserbehälter oder ein Wassergefäß, die als Vase oder „Bowl“ bezeichnet wird, aus Metall, Acryl, Kunststoff oder Glas sein kann. Das Volumen ist unterschiedlich und hat dabei auch Einfluss auf die Rauchwirkung. Die Materialien für die einzelnen Shisha-Komponenten unterscheiden sich. Der Wasserkörper besteht meistens aus Glas, Acryl oder Metall, die Rauchsäule kann mit Chrom oder Messing beschichtet sein. Je nach Bauweise der jeweiligen Shisha weist sie am unteren Teil einen oder auch mehrere Schläuche auf.
Der Pfeifenkopf wird mit Tabak gefüllt, ist ein kleineres Gefäß, das meistens aus Metall, Keramik, Bimsstein oder Glas besteht. Auch die Größe des Pfeifenkopfs hat Auswirkung auf den Rauchgeschmack und die Rauchentwicklung in der Shisha. Er ist durchlöchert und ermöglicht so, dass der sich durch das Verbrennen des Tabaks ansammelnde Rauch in die Rauchsäule gelangt.
Tisch-Shisha:
Die herkömmliche Shisha kann bis zu vierzig Zentimeter hoch sein, besteht aus einem Wasserbehälter, einer Rauchsäule, einem Tabaktopf, einen Kohletopf, einem Schlauch und einem Mundstück. Die Ausführungen sind optisch sehr gelungen, viele Pfeifen sind verziert und aus unterschiedlichen Materialien. Bei der Verwendung sollte neben der Pfeife immer ausreichend aromatisierter Tabak, Kohle, Alufolie, Wasser und ein Feuerzeug zur Verfügung stehen. Je nach Geschmack kann das Aroma verstärkt werden, indem auch das Wasser noch einmal aromatisiert wird.
Mobile Shisha:
Die mobile Shisha ist für unterwegs gedacht, damit die kleinere Variante der normalen Shisha und funktioniert ähnlich wie ein mobiler Vaporizer oder die E-Zigarette. Sie hat einen schmalen, länglichen Körper, ein Mundstück und einen Verdampfer. Die mobile Shisha passt in die Hosentasche, macht das Hinsetzen unnötig, ist nachfüllbar und wird durch eine Batterie oder einen Akku betrieben. Sie wird mit einem Liquid gefüllt. Sobald am Mundstück gezogen wird, aktiviert sich im inneren eine Heizspirale, wodurch Hitze entsteht und das Liquid verdampft und inhaliert werden kann. Im Vergleich zu E-Zigaretten bietet die mobile Shisha den gleichen aromatisierten Geschmack des Tabaks wie die herkömmliche Shisha. Erdbeere, Orange, Kaffee, Kirsche oder Vanille können geraucht werden, ohne dass dabei Nikotin enthalten ist. Statt Tabak werden Liquide genutzt, die aus China stammen und mehr Dampf als Rauch bilden. Dadurch fallen Schadstoffe wie Teer und Kondensat weg. Bei den hochwertigen Modellen ist das Austrocknen der Liquide kaum möglich und die Batterie hält besonders lange, bei manchen mobilen Shishas sogar bis zu 9 Stunden. Einige Produkte haben eine LED-Anzeige, die darüber Auskunft gibt, wann der Akku der Shisha wieder aufgeladen werden muss. Auch gewähren Hersteller einen Garantieanspruch, so dass die Pfeife bei Bedarf umgetauscht werden kann.
Elektrische Shisha:
Die elektrische Shisha basiert auf der gleichen Funktionsweise wie eine E-Zigarette oder die mobile Shisha, ist aber ein Wegwerfprodukt. Sie hat einen schmalen und länglichen Körper, einen Verdampfer und ein Mundstück. Der Handel bietet sie hauptsächlich als elektrische Einweg-Shisha an. Diese Produkte sind in verschiedenen Geschmacksrichtungen erhältlich und machen, bei guter Qualität, bis zu 500 Züge möglich. Der Preis liegt zwischen 5 und 10 Euro.
Der Shisha Test 2023 – so haben wir die Wasserpfeifen für Sie getestet:
Für die Nutzung in unserem Test haben wir verschiedene Shishas aus Materialien wie Glas, Keramik, Metall und Acryl getestet. Wichtig war uns ein einfacher Zusammenbau und die übersichtliche Vorbereitung zum Rauch-Genuss. Getestet haben wir die Wassermenge und die Dampf-Bildung im Wasserbehälter, die Verwendung des Tabaktopfes und das Anzünden der Kohle samt der Auswirkung auf den Rauch-Vorgang. Das Ziehen über den Schlauch musste dabei einfach möglich sein und die einzelnen Komponenten leicht zusammengebaut, aber auch auseinandergenommen werden können, so dass eine Reinigung gut möglich war.
Wichtig war auch der optische Effekt. Einige unserer getesteten Modelle bestachen durch ein besonders exquisites Design und erhöhten den Genuss. Der Schlauch wies dann schöne Verzierungen auf, die Form bestach durch mehrere Wölbungen. Ausschlaggebend blieb allerdings immer die einfache Handhabung und geschmacksintensive Rauchbildung.
Viele dieser Eigenschaften finden wir beispielsweise auch bei dem Shisha wieder, weshalb wir uns zu diesem Produkt die Punkte einmal genauer ansehen wollen.
X-Shisha Reise Mini im Test 2023
Das Rauchen einer orientalischen Shisha sorgt für Entspannung, kann eine schöne Unterhaltung fördern und bietet einzigartige Tabakaromen, die als Duft auch die gesamte Umgebung bereichern. Die Shisha wird in arabischen Ländern gastfreundschaftlich gereicht, meistens im Sitzen oder direkt im Liegen geraucht und sorgt für das Zwischenmenschliche oder hilft ganz einfach beim Abschalten. Der Trend hat aber auch längst Europa erreicht und wird nahezu zelebriert.
Es gibt verschieden große Wasserpfeifen in allen Farben und Formen. Diese werden mit Wasser befüllt, können aber das Aroma auch mit einem Schuss Rotwein, Rosenwasser oder Zitrone verbessern. Ein längerer Schlauch mit Mundstück sorgt für den Durchzug und entzündet wird die Shisha meistens über einen Ascheteller mit Naturkohle.
Es gibt länglich große Modelle, aber auch kleine Shishas, die bestens für Reisen oder für unterwegs geeignet sind, wie die grüne „Reise Mini X-Shisha“ für eine Person. Sie ist dabei nicht nur optisch gelungen, sondern bietet ein aromatisches Raucherlebnis mit bester Verarbeitung und großem Tabaktopf.
Lieferung und Verpackung
Das kleinere Paket kam schnell und zuverlässig nach nur 3 Werktagen an. Die Shisha war gepolstert und in Folie verkleidet verpackt, unbeschädigt und im Set komplett. Das Verpackungsmaterial entsprach den Anforderungen im Vergleich und konnte auch gut entsorgt werden. Mängel oder Kratzer konnten nicht festgestellt werden. Eine kleinere Anleitung gab Aufschluss über die richtige Verwendung der Shisha.
Details und Infos zum Hersteller
Unter der Marke „X Shisha“ sind vor allen Dingen die kleineren Modelle des orientalischen Originals zu erhalten. Diese unterscheiden sich besonders in der intensiven Farbgebung, sind hochwertig verarbeitet und für das Mitnehmen auf Reisen geeignet. Trotzdem wirken die Modelle auch dekorativ schmückend, sind zwar einfach gebaut, dafür gut mit Kohle und Tabak zu bestücken. Die Marke bietet schöne Einsteigermodelle für Menschen, die in diese Materie hineinschnuppern möchten. Das ist durch das herrliche Aroma auch leicht möglich.
Der Versand erfolgte durch den Anbieter „Smoketown“. Ein Kundenservice stand zur Verfügung.
Größe, Form und Gewicht
Die Mini-Shisha war natürlich nicht ganz so mini, um in die Hand zu passen, gehörte im Vergleich dennoch zu den kleineren Modellen, die dafür besser transportiert werden konnten, ebenso schnell zusammengesetzt waren. Die Gesamthöhe betrug 24 Zentimeter, mit einem guten Gewicht von 600 Gramm.
Es gab einen etwa 35 Zentimeter langen, kürzeren, aber schön dicken Schlauch dazu, während die Shisha auch Platz für den Anschluss eines zweiten bot, der jedoch im Lieferumfang nicht enthalten war.
Die „Reise Mini X-Shisha“ besaß einen bauchigen und mit Rillen versehenen Glaskörper, eine kurze Rauchsäule, einen Ascheteller und schön großen Tabaktopf. Die Shisha glänzte leicht und sah optisch schön, gleichzeitig schlicht aus.
Material, Schlauch und Verarbeitung
Für den Preis ließen sich keine hochwertigen Materialien erwarten, so dass die Rauchsäule und der Ascheteller aus einfachem Metall bestanden, nicht langwierig rostfrei, aber qualitativ gut waren. Das Tauchrohr wurde vom Hersteller dagegen als rostfrei angegeben, unterschied sich im Material jedoch nicht.
Der Tabaktopf war aus glasiertem und grün lackiertem Keramik, der Behälter für das Wasser bestand aus grünem und transparentem Glas und der Schlauch war aus einfachem Plastik, an dem ein hölzernes glattes und kleineres Mundstück saß.
Die Schlauchlänge war an die Größe des Modells angepasst, die Verarbeitung dabei in allen Bestandteilen ausgezeichnet und sauber. Es gab Abdichtungen dazu, die für die ergiebige Nutzung taugten. Genauso schnell konnte das Modell zerlegt und gereinigt werden.
Besonderheiten, Zubehör und Lieferumfang
Der Lieferumfang umfasste den kleineren bauchigen Glasbehälter, die Rauchsäule, einen stabilen und dicken Schlauch mit zwei Holzverkleidungen und Mundstück, einen Adapter, mehrere Dichtungen, den Ascheteller und einen Tabaktopf. Ein zweiter Schlauch konnte bei Bedarf hinzugenommen werden.
Rauchen auf hohem Niveau – die Shisha in der Anwendung und Nutzung
Zusammenbau und Verwendung
Die Bestandteile waren übersichtlich geordnet und konnten schnell und unkompliziert zusammengefügt werden. Sie waren passgenau und erleichterten auch die Reinigung in umgekehrter Form. Allerdings musste das Mundstück mit etwas Aufwand angepasst werden. Empfehlenswert war das Verwenden von Glyzerin, um es zu befeuchten und in den Schlauch einzupassen. Das Modell war klein, leicht und gut für die Nutzung unterwegs geeignet. Es hielt in der Qualität den Vergleich zu teureren Modellen stand.
Rauchentwicklung und Dichte
Die Rauchbildung gestaltete sich im Vergleich hervorragend und entfaltete sich schön sichtbar in dem transparent grünen Glasbehälter, der durch die bauchige Form den Dampf im Wasser filterte und sehr dicht machte. Das Durchziehen gelang kraftvoll und mit der Entfaltung des vollen Tabakaromas. Interessant war dazu Hinzufügen von etwas Zitronensaft ins Wasser, um das Aroma noch einmal zu verfeinern. Die Shisha war luftdicht und stabil, sollte mit kaltem Wasser befüllt und mit guter Naturkohle angezündet werden.
Mundstück und Tabakkopf
Das Mundstück bot einen kratzfreien Durchzug, war aber für sich recht klein gefertigt, auch nicht allzu stabil. Das erforderte im Vergleich ein häufigeres Anpassen an den Schlauch, der ebenfalls kleiner ausfiel, nicht viel Spielraum ließ. Die Shisha konnte gut in der Hand gehalten werden. Sobald sie abgestellt wurde, war das Rauchen schon etwas umständlicher.
Der Tabaktopf dagegen war schön groß geformt, rund und bot ausreichend sauber ausgeschnittene Löcher. Das Hinzunehmen von Alufolie war nicht zwingend erforderlich, bereicherte das Rauchen jedoch, damit der Tabak nicht zu schnell verkohlte.
Eignung, Tabaksorten und Aroma
Tabaksorten, die sich für das kleine Modell eigneten, sollten am besten fruchtig oder süß sein, z. B. nach kräftigen Aromen wie Vanille, Kokosnuss, Schokolade, Karamell, Banane, Minze oder Orange schmecken. Das mehrfache Ziehen förderte die Aromen.
Schöne Tabaksorten gab es von „7 Days“, „One Way“, „Nubia Tabak“ oder „Cloud 9“, je nachdem, wie teuer der Tabak sein durfte. Verschiedene Geschmacksrichtungen vermengten sich ausgezeichnet mit dem kraftvollen Tabak in fruchtig süßen Noten, die gerade durch das Rauchen in der Shisha bestens zur Geltung kamen.
Reinigung und Pflege
Eine Shisha sollte am besten nach jeder Nutzung ausreichend gereinigt werden. Der Glaskörper wurde im Vergleich von der Rauchsäule getrennt und gut durchgespült. Die Rauchsäule selbst bestand aus Metall und war für eine dünne Bürste geeignet, was jedoch mit etwas Aufwand umgesetzt werden musste. Der Schlauch ließ sich, aufgrund seines Materials, auch mit Wasser ausspülen, bot dann auch schnell den neutral angenehmen Geschmack, den ein Shisha-Raucher erwarten durfte. Das Wasser sollte immer neu und frisch, am besten kalt oder sogar mit Eiswürfel bestückt, eingefüllt werden, um das Raucherlebnis noch schonender zu gestalten.
Worauf muss ich beim Kauf einer Shisha achten?
Der Rauch muss immer durch das Wasser gefiltert werden und sollte daher auch genügend Platz haben, um sich auszubreiten. Das Wasser kann auch noch einmal zusätzlich aromatisiert werden, so dass hier wiederum ein besserer Geschmack möglich ist.
Material des Wasserbehälters
Besonders schön sind Shishas aus Glas. Dieses Material verhindert Nebenprodukte und Schadstoffansammlung, ist dazu auch sehr einfach zu reinigen. Schön ist zusätzlich, dass die Rauchentwicklung im Wasser beobachtet werden kann. Sobald sich das Glas bräunlich verfärbt, wird das Wasser ausgetauscht und die Wasserpfeife gereinigt. Eine Shisha aus Metall oder Acryl macht den Vorgang schon schwieriger. Auch bedingt Acryl oder Kunststoff das Festsetzen von Nebenprodukten, Verbrennungsrückständen und Teer.
Material der Rauchsäule
Die Rauchsäule kann aus Messing, Metall oder Chrom sein. Die Beschichtung ist meistens verziert. Das wiederum macht auch viel für den optischen Eindruck aus. Einige Rauchsäulen bestehen speziell aus Holz, was wiederum den Nachteil mit sich bringt, dass dieses Material besonders gut Feuchtigkeit speichert. Das kann zu einer schmierigen Ablagerung führen, aber auch zu einem bald schon unangenehmen Geruch.
Material und Unterschiede beim Pfeifenkopf
Für den Kauf sollte auf Keramik- oder Glastabakköpfe zurückgegriffen werden, da hier Ablagerungen vermieden werden. Der Pfeifenkopf weist Löcher auf und wird mit Tabak befüllt, über den dann eine Alufolie gespannt wird. Tabakköpfe gibt es als Standardversion mit etwa fünf kleinen Löchern im Boden, was den Nachteil mit sich bringt, dass z. B. die Melasse in die Rauchsäule laufen kann. Das ändert zwar wenig am Geschmack, macht aber die Reinigung aufwendiger. Weiterhin gibt es Einlochköpfe, wobei der Boden dann nur ein Loch aufweist, das gewölbt fast so hoch wie der Rand selbst ist. Der Tabak wird dann rund um dieses Loch eingefüllt. Die Hitze ist in dieser Tabakkopfvariante zwar nicht so gleichmäßig verteilt, dagegen ist aber eine längere Rauchdauer machbar.
Der Kaminpfeifenkopf besitzt dazu noch eine Kaminhaube und macht das Verschließen mit Alufolie unnötig. Das erlaubt ein sehr gleichmäßiges Verbrennen des Tabaks und eine hervorragende Hitzeverteilung. Auch der Power-Bowl-Kopf ist für die Hitzeverteilung gut geeignet. In der Kopfmitte hat er mehrere Löcher, um die der Tabak ausgelegt wird. Die Melasse fließt auch hier nicht aus.
Kauf einer mobilen Shisha:
Bei den mobilen Shishas sollte beim Kauf darauf geachtet werden, dass der Verdampfer gewechselt werden kann, eine LED-Anzeige vorhanden ist, um zu erkennen, wann der Akku leer ist, dass Garantie gewährt wird und die Zugzahl auf der Verpackung angegeben ist. Hier kann dann auch entschieden werden, ob eine Einweg-E-Shisha ausreichend ist oder doch auf eine nachfüllbare mobile Shisha zurückgegriffen wird.
Kurzinformation zu führenden Herstellern von Wasserpfeifen:
Shishas und andere Wasserpfeifen sind unter verschiedenen Bezeichnungen im Internet oder im Fachhandel erhältlich. Hersteller sind darunter „DXP“, „Aladin“, „X-Shisha“, „Budawi“ „Amy Deluxe“, „Taffstyle“, „Hookah“, „Kaya“ oder „Al Mani“.
Internet vs. Fachhandel: wo lohnt sich der Kauf einer Wasserpfeife mehr?
Tabakläden und Coffee-Shops bieten eine gute Auswahl an Shishas und das notwendige Zubehör.
Wissenswertes & Ratgeber
Die Geschichte der Shisha
Einst aus einer Kokosnuss und einem Bambusrohr in Indien kreiert, fand die heutige Form und Funktionsweise der Shisha in Ägypten ihre vollendete Ausprägung. Das war im 16. Jahrhundert und diente einer Verbesserung der Gemeinschaftskultur, die sich bis heute im gemeinsamen Rauchen der Shisha auswirkt. Die Alternative zu einem geteilten Mundstück ist eine Shisha, die am Boden mehrere Schläuche aufweist, so dass verschiedene Personen auch gleichzeitig rauchen können.
Der Gebrauch der Wasserpfeife verbreitete sich im Orient, in der arabischen Welt und im Iran und ist ein Symbol der Gastfreundschaft. In der Türkei dagegen hatte das Rauchen der Shisha eine Zeitlang einen sehr schlechten Ruf. Zunächst von Ahmed I., der dem Hedonismus frönte, eingeführt, wurde das Rauchen bei seinen Nachfolgern bald unter Todesstrafe verboten. Die Shisha wurde in dieser Zeit als lasterhaftes Gefäß betrachtet, was sich nach einer Weile aber wieder veränderte und ihren Ruf verbesserte.
Mit dem gemeinsamen Rauchen kamen auch erste Benimmregeln zustande, die das Kulturgut weiter erhöhten und Teil der Tradition wurden. Auch die Shisha selbst wurde zum dekorativen Schmuckstück und sogar von Generation zu Generation weiter vererbt.
Mit dem Kolonialismus fand der Gebrauch der Shisha auch in die westlichen und europäischen Gebiete und war eine Alternative zum allgemeinen und immer höheren Tabakverbrauch. Die armen Gesellschaftsschichten blieb dieser Genuss natürlich vorbehalten, die Shisha war ein Luxusgegenstand und der Tabak zum Befüllen sehr teuer. Dennoch versuchten einige Menschen, den Tabak zu strecken, und die Melasse verbesserte die Qualität. Diese bestand aus einem flüssigen Gemisch aus Honig.
Wo früher Tabakblätter genutzt wurden, hat sich die Tabakbereitung verändert, der Tabak wurde angefeuchtet und z. B. auf bloßer Erde feucht-kühl gelagert. Dadurch hat sich Morgentau auf dem Tabak gebildet, der wiederum die Rauchwirkung verbessert hat. Mittlerweile besteht der Tabak aus einer Mischung von Tabakblättern, Aromastoffen und Glycerin.
Zahlen, Daten, Fakten rund um die Shisha
Wie raucht man eine Shisha richtig?
Nach dem Zulegen einer eigenen Shisha kann diese dann effektiv zum Einsatz kommen.
Dafür wird der Wasserbehälter halbvoll mit Wasser gefüllt. Das Rauchrohr der Säule wird in das Wassergefäß gesetzt und sollte sich dabei auch etwa 3 Zentimeter im Wasser befinden. Einige Shishas erlauben das einfache Einstecken der Rauchsäule, andere haben eine Rauchsäule, die beim Aufsetzen noch einmal gedreht werden muss, um Stabilität zu gewährleisten.
Oberhalb wird nun der Asche- oder Kohleteller auf die Spitze der Rauchsäule aufgesetzt, unterhalb der Schlauch in die dafür geeignete Öffnung eingeführt.
Nun ist die Shisha für den eigentlichen Rauchvorgang vorbereitet. In den Pfeifenkopf wird der gewünschte Tabak eingefüllt. Er sollte eher locker sein und einen guten Schnitt aufweisen. Geeignet sind kleine Stückchen. Der Pfeifenkopf sollte dabei auch nicht ganz vollgestopft werden, sondern etwas mehr als die Hälfte des Tabakkopfs ausfüllen.
Über den Tabakkopf kommt ein Alusieb oder eine Alufolie. Das Alusieb weist meistens kleine Metallfüße auf, die verbogen werden können, die Alufolie muss mit einer Nadel eingestochen werden.
Mit der Zange kann nun Kohle aufgenommen werden, die mit einem Feuerzeug entzündet wird. Bevor die Kohle auf das Alusieb gelegt wird, sollte sie vollständig durchglühen.
Nützlich ist beim Rauchen ein Windschutz. Dieser sollte nicht nur im Freien, sondern auch im Haus verwendet werden, damit die Hitze beibehalten wird und keine sprühenden Funken auf dem Tisch landen und zu einer Gefahrenquelle werden können.
Nun kann die Shisha angeraucht werden, allerdings wirklich erst dann, wenn die Kohle vollständig glüht. Kurze Abstände sind sinnvoll, damit sich genügend Rauch bildet. An der Shisha ist ein Luftventil vorhanden, damit die Luft im Glas verteilt wird. Das Blasen in den Schlauch bewirkt das Strömen der Luft.
Es empfiehlt sich beim Rauchen kurze Pausen zwischen den einzelnen Zügen einzulegen, so dass kein Schwindelgefühl aufkommt. Auch sollte beim Genießen einer Shisha immer auch genügend zu trinken in der Nähe sein. Wer beim Rauchen Übelkeit empfindet, sollte auf den Gebrauch der Shisha verzichten.
Verschiedene Tabaksorten für die Shisha im Überblick:
Der Tabak für eine Shisha besteht aus drei Komponenten, die für das Rauchen wesentlich sind. Das ist die Tabakbasis, das Aroma für den unterschiedlichen und intensiven Geschmack, wobei Zuckersirup, Honig oder Molasse als Aromaträger fungieren, und die eigentliche Rauchwirkung, die durch mehrkettigen Alkohol erzeugt wird. Bei der Gewinnung von Tabak für die Shisha wird er einige Tage mit Molasse, dem jeweiligen Aroma und Alkohol, darunter z. B. Glycerin, eingelegt und stehengelassen, damit sich die Bestandteile im Tabak sammeln. Aber auch beim eigenen Gebrauch sollte der gekaufte Tabak, um eine bessere Rauchentwicklung zu erhalten, etwa eine Woche in Feuchthaltemittel eingelegt werden. Der Tabak entspricht beim Verkauf der deutschen Tabakverordnung. Das bedeutet, dass höchstens 5 Prozent Feuchtigkeitsmittel, darunter Alkohol, im Tabak enthalten sein darf. Das verändert die Rauchentwicklung, die geringer ist. Das Einlegen des Tabaks entspricht dem Originalverfahren, das im Orient
gepflegt wird. Dazu kann das Aroma auch noch mit Tasty-Puff-Aromen verbessert oder mit anderen Geschmacksnuancen erweitert werden.
Wichtige Tabak-Sorten sind:
Al Mahmood – Die Tabaksorten von “Al Mahmood” weisen häufig ein Kaffee-Aroma auf, darunter „Arabica Coffee“ oder „Cappuccino“. Aber auch fruchtige Sorten fehlen hier nicht, so Orangen-, Rosen- oder Pflaumengeschmack. Die Tabakangebote liegen im günstigen Bereich, bei einem Grundpreis von 9 Euro pro 100 Gramm.
7Days/7Nights – Beide Richtungen bilden eine Tabak-Marke. Der Geschmack tendiert zu süßen Aromen, darunter z. B. Waffeln, Christstollen, Karamell, Vanille oder Glühwein. Süße Frucht-Varianten sind ebenfalls vorhanden, so Tabak mit Lime-, Melone-, Pfirsich-, Banane-, Kirsch- und Honig-Aroma. Die Auswahl bei dieser Tabakmarke ist sehr groß. Der Grundpreis beträgt 7,50 Euro pro 100 Gramm.
Cloud 9 – Diese Tabakmarke hat einen Grundpreis von etwa 12 Euro pro 100 Gramm. Die Sorten liegen zwischen würzigen, süßen und fruchtigen Aromen, darunter Schokolade, Orange, Himbeere, Pfirsich, Vanille und verschiedene Cocktail-Geschmackssorten.
Bang Bang – Diese Marke setzt ganz auf Frucht-, Kaffeearoma und süßen Geschmack. Dabei kann die Auswahl auf Kokosnuss, Schokolade, Cappuccino, Kaugummi fallen, aber auch auf Zitrone, Orange, Minze, Melone und Blaubeeren. Zwei besonders angenehme Aromen sind „Blue Heaven“ und „Black Russian“. Der Grundpreis liegt bei 12,40 Euro pro 100 Gramm.
Elegans – Diese Tabaksorten haben ein Minze-Aroma als Grundbasis, einen feinen und gleichmäßigen Schnitt, um einfach gestopft zu werden, und sind besonders leicht bekömmlich. Variationen sind mit Limette/Minze oder Blaubeer/Minze zu haben.
Al-Sultan – Die Marke wirbt mit einer traditionellen jordanischen Herstellungsweise. Der Grundpreis variiert bei den jeweiligen Aromen zwischen 7,20 Euro und 9,50 Euro pro 100 Gramm Tabak. Die Geschmackssorten sind u. a. Orange, Kaffee, Grenadine, Ice-Kaki, Minze, Mastic, Papaya, Thymian und Pflaume.
Amazing Tobacco – Hier ist das Angebot besonders groß. Der Grundpreis beträgt 7,45 Euro pro 100 Gramm. Die Geschmacksorten sind fruchtig und tropisch, darunter mit Erdbeer-, Orangen-, Pfirsich-, Mango-, Melonen-, Guava-, Lemonen- und Apfelaroma. Diverse Kombinationen machen das Rauchvergnügen doppelt so angenehm.
Al Rayan – Diese Tabaksorten setzen auf Farben. Der Geschmack ist intensiv, der Schnitt besonders gleichmäßig. Sorten gibt es als Black-, Green-, Blue-, Red- oder Pink-Aroma. Interessant sind auch „Warm Town“ oder „Iceberg“. Für alle Geschmacksrichtungen gilt, dass der Tabak nicht mehr zusätzlich angefeuchtet werden muss und bereits rauchfertig ist. Die Sorten werden in einer hochwertigen Metalldose verpackt angeboten. Der Grundpreis beträgt 7,80 Euro pro 100 Gramm.
Golden Pipe – Mit einem Grundpreis von 7,45 Euro pro 100 Gramm ist die Auswahl der Tabakssorten dieser Marke besonders groß. Die Sorten sind filmreif betitelt und äußerst ausgefallen, darunter u. a. „Ice Fresh“, „Banana Cinnamon“, „From Paris with Love“, “Euphorie”, „Moulin Rouge“, “Passionata”, “Dubai by Night”, “Golden Emotion” oder „Indian Love“. Interessant vom Aroma sind auch die Geschmäcker „Cola“ und „Lebkuchen“.
Fantasia – Diese Tabaksorte setzt ganz auf Frucht und ist eine der teureren Marken. Der Grundpreis liegt bei 14,40 Euro pro 100 Gramm. Die Aromen reichen über Zitrone, Banane, Melone, Orange, Apfel, Mango und Minze auch zu ausgefallenen Sorten wie „Dirty“, „Cactus Breeze“, „Incredible“ oder „Cosmopolitan“. Viele der Sorten weisen eine interessante Mischung verschiedene Aromen auf.
Al Waha – Edel und intensiv ist der Tabak aus Jordanien. Die Herstellung hat dort Tradition und ist an die Entwicklung der arabischen Rauchkultur angepasst. Die Sorten weisen eine Bandbreite ganz verschiedener Geschmacksrichtungen auf, der Tabakschnitt ist mittel, was wiederum für eine gute Absorbierung und eine intensive Aromamischung sorgt. Der Tabak wird mit Molasse eingelegt, um die optimale Rauchentwicklung zu erreichen. Sorten sind z. B. Ananas, Orange, Nektarine, Johannesbeere, Cappuccino, Cola, Honig, Kaugummi und Lakritz.
Freestyle Tobacco – Diese Marke stammt aus Amerika und besteht in den Angeboten aus drei Tabaksorten mit verschiedenen Geschmacksrichtungen. Der Grundpreis beträgt 9,30 Euro pro 100 Gramm. Die Bezeichnungen mit Aromen wie Vanille, Cola, Orange, Mango, Guave oder Kaffee sind auch sehr amerikanisch, darunter als „Fadango“, Easy Going“, „Grand Master“, „Paradizo“, „Supersonic“ oder „Brown Sugar“ im Handel erhältlich.
Al Ajamy Gold – Diese Marke setzt hauptsächlich auf „Ice“ und „Fresh“. Fruchtige Aromen sind mit kühlen Kräutern vermengt. Aber auch besonders süße Geschmacksrichtungen sind zu finden, darunter Schokolade, Käsekuchen, Eiscreme und Vanille. Der Grundpreis beträgt 9,90 Euro pro 100 Gramm.
Al Fakher RF – Unter dieser Marke finden sich fruchtige Cocktail-Geschmacksrichtungen wie „Mojito“, „Mintcream“ oder „Grape Berry“. Der Tabak weist einen gleichmäßigen Schnitt auf und ist von intensivem Aroma. Mit einer „Special Edition“ ist auch Kiwi- oder Kirschgeschmack erhältlich.
SoeX – Dieser Tabak ist die gesündere Alternative zu den nikotinhaltigen Sorten. Hierbei handelt es sich um Tabak ohne Nikotin, der aus Zuckerrohr gewonnen wird. Der normale Tabak dieser Sorte wird unter der Bezeichnung „Afzal“ vertrieben. Auch tabakfreie Zigaretten gibt es von dem Hersteller, der aus Indien stammt.
Pflege und Reinigung
Der Glaskörper wird, sobald sich erste Ablagerungen oder Verfärbungen zeigen, entleert, mit warmem Wasser ausgespült und dann mit einer Bürste gereinigt. Das Wasser muss nicht nach jedem Rauchen gewechselt werden, der Glasbehälter sollte aber nach mehrmaligem Gebrauch immer gesäubert werden. Dafür kann die Shisha in ihren einzelnen Bestandteilen auseinandergenommen werden.
Für das Mundstück gilt ebenfalls ein häufiger Wechsel, da sich dort schnell Bakterien sammeln, die auch zu Infektionen führen können. Gut geeignet sind Glas- oder Keramikmundstücke, die mit warmem Wasser ausgespült werden und mit etwas Alkohollösung desinfiziert werden können.
Häufige Fragen rund um die Shisha und den Tabak
Risiken beim Shisha-Rauchen – worauf sollte geachtet werden?
Da trotz der bekömmlicheren Form der Wasserpfeife dennoch Tabak geraucht wird, bleiben gesundheitsgefährdende Substanzen enthalten. Dazu gehören Kohlenmonoxid, Nikotin, Teer, Nickel und Blei. Die Shisha bietet den Vorteil einer Wasserfilterung durch ihren Glasbehälter, die meisten Schadstoffe bleiben zwar im Wasser zurück, trotzdem gelangen Giftstoffe in den Rauch und dazu eine erhöhte Menge an Nikotin. So weist ein Mensch, der täglich eine Shisha raucht, einen Cotiningehalt in seinem Urin auf, der dem von etwa zehn gerauchten Zigaretten entspricht. Auch wenn der Dampf aus der Wasserpfeife nicht direkt inhaliert wird, wie es über den Filter einer Zigarette geschieht, wird er dennoch tiefer und auch intensiver eingeatmet.
Zu bedenken bleibt auch der Suchtfaktor, der mit dem Rauchen von Nikotin immer auftritt. Studien zeigen zwar, dass das Rauchen der Shisha durch den zeremoniellen Effekt und Genuss nicht so süchtig macht, wie das Paffen der Zigaretten, dennoch bleibt Tabak, was er ist. Nikotin macht süchtig, gleichgültig, in welcher Form es konsumiert wird.
Gefahr besteht auch durch das Aromatisierte, das ein Rauchen stark vereinfacht und geschmacklich verbessert. So kann die Shisha zur Einstiegsdroge werden.
Was ist Tabakextrakt?
Der Extrakt wird direkt aus den Tabakblättern gewonnen und dient der Aromatisierung. Es handelt sich dabei um ein sehr hoch konzentriertes, dickflüssiges Aroma, das aber kein Nikotin enthält. Tabakextrakt wird z. B. bei der Herstellung von Tabakliquid genutzt, dort mit Alkohol vorverdünnt und erhält gleichzeitig eine weichere Note, wenn es mit Ethylmaltol vermischt wird.
Wozu dient die Molasse für die Shisha?
Molasse ist ein Feuchthaltemittel, das dazu benötigt wird, den Tabak für die Shisha feucht zu halten, damit sich so eine bessere Rauchentwicklung ergibt. Hersteller bieten verschiedene Molassen an, die sowohl auf natürlicher Basis als auch mit Fruchtaromen im Handel erhältlich sind.
Nützliches Zubehör
Um den Tabak optimal vorzubereiten, einzufüllen und die glühende Kohle zu bearbeiten, ist eine Kohlezange nützlich. Diese ist schmal und weist Zacken auf. Dazu gibt es Alusiebe, die das Verschließen des Tabakkopfes erleichtern und das Einstechen in Alufolie nicht mehr notwendig machen. Die Siebe können dann um den Kopf herumgebogen werden. Ein Windschutz verhindert das Sprühen von Funken und ermöglicht auch im Freien ein störungsfreies Rauchen der Shisha.
Auch Mundstücke sind wichtig, die auf dem Schlauch aufgesetzt werden und eine bessere Hygiene ermöglichen. Es gibt verschiedene, darunter spezielle Hygienemundstücke aus buntem Kunststoff. Andere bestehen aus Borosilikaglas, sind transparent und weisen verschiedene Längen auf.
Eine Heizung zum Entzünden des Tabaks ist eine gute und gesündere Alternative zur Holzkohle, da keine Verbrennungsrückstände entstehen. Wer dennoch Kohle benutzen möchte, kann sich Shisha-Kohleanzünder und einen speziellen Behälter zur Kohleaufbewahrung zulegen. Auch verschiedene Gläser und Dichtungen sind im Handel erhältlich, die das Shisha-Rauchen bereichern. Zusätzlich gibt es schicke Tabakdosen, in denen der Tabak nicht nur gut aufbewahrt werden kann, sondern auch seine Feuchtigkeit bewahrt.
Alternativen zur Shisha:
Die Shisha hat ihre besondere Form und ist in vielen verschiedenen Ausführungen zu erhalten. Andere Varianten sind ägyptische Wasserpfeifen, die Nargile, die Bong, ein Vaporizer oder eine Lava-Pfeife, die dann ganz aus Glas gefertigt ist. Das Prinzip aller Pfeifen basiert auf einer ähnlichen Funktionsweise.
Alle, die beim Rauchen Geld sparen möchten, können Zigaretten selber stopfen, dafür gibt es gute Zigarettenstopfmaschinen in unserem Test-Vergleich.
Weiterführende Links und Quellen
Anleitung für das Rauchen einer Shisha im Video:
… oder in Bildern:
Wissenswertes zur Geschichte der Shisha:
– https://shishaberlinblog.wordpress.com/2011/10/20/die-geschichte-und-der-ursprung-der-wasserpfeife/
Shisha-Rauchen für Anfänger:
FAQ
Was ist eine Shisha?
Die Shisha ist auch unter dem Namen Wasserpfeife bekannt und dient dazu, Tabak mit einer bestimmten Geschmacksrichtung zu konsumieren. Die Wasserpfeife ist so aufgebaut, dass der Rauch durch eine mit Wasser gefüllte Bowl gezogen wird. Das Wasser dient auch dazu, Schwebstoffe und wasserlösliche Stoffe aus dem Rauch zu filtern. Die Shisha wird inzwischen auch in Deutschland gerne auch in Bars geraucht, wobei der Tabak meist einen fruchtigen Geschmack hat und als Genussmittel dient.
Wie ist eine Shisha aufgebaut?
Es gibt verschiedene Formen und Varianten der Shisha. Shishas bestehen aus einem Wassergefäß, einer Rauchsäule, einem Kopf und einem Schlauch. Je nach Art der Shisha können weitere Elemente hinzu kommen. Auch die Größe der Shisha variiert. Während kleinere Shishas mit einer Höhe von 40-50 Zentimetern meist besser geeignet für den privaten Gebrauch sind, so sind die größeren Shishas mit einer Höhe von bis zu 90 Zentimetern oftmals in speziellen Shisha-Bars zu finden.
Ist Shisha-Rauchen schädlich?
Es ist bekannt, dass der Konsum von Tabak gesundheitlich nicht gut ist. Das gilt auch für die Nutzung von Sishas. Das Rauchen von Sishas ist ein reines Genussmittel und kann durchaus zu gesundheitlichen Problemen führen, da im Tabak meist auch Nikotin enthalten ist.
Was kostet eine Shisha?
Sishas gibt es in unterschiedlichen Preisklassen, wobei die Größe und die Ausstattung maßgeblich an der Preisgestaltung beteiligt sind. Sishas für Anfänger, in einer kleinen Größe gibt es schon ab etwa 30 Euro zu kaufen. Hochwertigere Modelle, die optisch was hermachen und eine Vollausstattung mitbringen gibt es ab 150 Euro und teurer.
Wo kann ich eine Shisha kaufen?
Sishas gibt es in verschiedenen Fachgeschäften zu kaufen. Die einfachen kleinen Modelle sind teilweise sogar im Möbelfachmarkt zu finden. Die hochwertigeren Modelle gibt es in speziellen ShishaShops, die in fast allen größeren Städten zu finden sind. Eine große Auswahl bietet das Internet, mit den Onlineshops.
Aus was besteht Shisha-Tabak?
Für die Nutzung der Shisha wird spezieller Shisha-Tabak benötigt, der spezielle Mischungen hat. Die Grundmischung besteht aus Rauchtabak, Melasse und Glycerin. Dazu kommen die verschiedenen Aromen, die in der Regel fruchtig gehalten sind und den Geschmack liefern.