Wimperntusche Test - für einen unvergesslichen Augenaufschlag - Vergleich der besten Wimperntuschen 2023
Schöne, offene Augen mit Wimpern, die man verführerisch klimpern kann. Fast jeder Frau beschwert sich über ihre naturgegebenen Wimpern: Zu kurz, zu hell, zu gerade. Die Mascara ist das beliebteste Kosmeitkprodukt der Welt und war schon im alten Ägypten beliebt. Die Auswahl heute ist riesengroß und vor dem Kauf sollte sich jede Frau über die verschiedenen Attribute informi
Wimperntusche Bestenliste 2023 - Die besten Wimperntuschen im Test & Vergleich
Letzte Aktualisierung am:
Was ist eine Wimperntusche?
Um die Mascara zu nutzen wird die Bürste aus der Tube gezogen und die darauf haftende Farbe auf die Wimpern aufgetragen. Schon die alten Ägypter färbten sich die Region um die Augen herum mit Ruß und Asche und färbten auch ihre Wimpern ein.
Die beliebteste Farbe, um seine Wimpern mit Mascara einzufärben ist schwarz: Rund 90% aller verkauften Tuschen sind schwarz oder tiefschwarz. Viele Frauen bevorzugen braune Wimperntusche, damit der Effekt etwas natürlicher wirkt. Prinzipiell gibt es die Farbe für die Wimpern aber in jeder erdenklichen Farbe: Besonders in den 80er Jahren war z.B. blaue Mascara sehr beliebt.
Oft wird der Lippenstift als beliebtestes Kosmetikprodukt angepriesen. Tatsächlich ist es aber die Wimperntusche. Mehr als 60% aller Frauen tuscht sich mindestens einmal pro Woche die Wimpern. Die Wimperntusche gilt als Standardprodukt der Kosmetik und gehört zur Basisausstattung für fast jede Frau und auch manche Herren.
Diagramm zum Preis-Leistungs-Verhältnis der Wimperntuschen
Wie funktioniert eine Wimperntusche und woraus besteht sie?
Wimperntusche findet sich in fast jedem Badezimmer. Sie wird nicht nur dazu genutzt, den Wimpern mehr Farbe zu verleihen, sondern soll die Wimpern auch voluminöser, dichter und geschwungener aussehen lassen.
Während die erste Mascara aus Ruß, Kohle oder Asche gefertigt wurde, haben sich Entwickler im 20. Jahrhundert immer bessere Formulierungen einfallen lassen.
Ein Durchbruch war die Wimperntusche auf Vaseline-Basis, welche von T. L. Williams erfunden wurde. Vorher wurde sie immer als trockener Block verkauft, der mit Hilfe von Wasser und einer Bürste auf die Wimpern aufgetragen wurde.
Heute ist die Mascara so formuliert, dass sie z.B. wasserfest ist oder besonders schonende Inhaltstoffe enthält, damit empfindliche Augen nicht gereizt werden. Auch vegane Mascara ist erhältlich. Die wichtigsten Inhaltsstoffe im Überblick:
Pigmente
Damit die Mascara auch Farbe abgibt, muss natürlich ein Pigment in die Formel gemischt werden. Dies wird heute mit ungefährlichen Farben gemacht; Asche, Teer oder Ruß sind als Inhaltsstoff nicht mehr erlaubt. Für schwarze Farbe wird meist gereinigter Kohlenstoff und Eisenoxid genutzt. Braune Mascara benötigt nur Eisenoxid. Andere Farben wie blau oder grün werden aus natürlichen oder chemischen Pigmenten gemischt. Hier können Pigmente aus Früchten (Rote Beete) oder Karamell zum Zuge kommen.
Wachse
Die erste handelsübliche Mascara hatte eine Basis aus Vaseline. Heute werden hauptsächlich hochgereinigte Wachse für die Herstellung genutzt. Sie geben der Wimperntusche nicht nur ihre pastöse Konsistenz, sondern sorgen auch dafür, dass sie bei Regen oder bei Kontakt mit der Tränenflüssigkeit nicht verläuft. Die am häufigsten verwendeten Wachse sind Bienenwachs, Carnaubawachs, gewonnen aus der Carnaubapalme oder Paraffin. Wachse machen ca. 15 Prozent einer Mascara aus.
Öle
Fester und haltbarer wird die Mascara durch die Zugabe von Ölen. Sie sorgen außerdem dafür, dass die Wimpern geschützt und umhüllt werden. Öle und Wachse machen die meisten Wimperntuschen zwar nicht wasserfest, sorgen aber dafür, dass sie nicht sofort verlaufen. Die meistgenutzten Öle sind Lanolin (Wollfett), Mineralöle, Leinsamenöl, Rizinusöl, Terpentinöl oder pflanzliche Öle aus Avocado, Kokos oder Sesam.
Wasserfeste Inhaltsstoffe
Viele Frauen beschweren sich darüber, dass ihre Mascara über den Tag verläuft oder verschmiert. Die Lösung ist wasserfeste Mascara. Der Inhaltsstoff, welcher dafür verantwortlich ist nennt sich Isododecan oder Dodecan. Er ist wasserabweisend und lässt sich deshalb auch nicht mit Wasser mischen. Für eine wasserfeste Mascara ist allerdings immer ein spezieller Reiniger notwendig – mit regulärem Augenmake-up Enferner oder Wasser und Seife ist er nicht lösbar. Wer sehr darauf Wert legt, dass seine Mascara wasserfest ist, sollte also vermehrt auf diesen Inhaltsstoff achten. Noch besser ist es, wenn die Mascara komplett wasserfrei formuliert ist. Dies sind z. B. Wimperntuschen auf Silikonbasis. Diese neueren Formulierungen gehen auch immer wieder als Wimperntusche Testsieger hervor.
Pflegende Inhaltsstoffe
Vitamine, Panthenol oder sogar Peptide werden heute vielen Wimperntuschen beigemischt. Der Grund: Die Tusche liegt meist täglich über Stunden auf den Härchen und so ist Mascara sehr gut dazu geeignet, die empfindlichen Wimpern zu pflegen. Dieses Prinzip funktioniert aber nur begrenzt, denn in der Regel ist das einzelne Haar von einer Schicht aus Wachsen und Ölen umgeben, und Vitamine oder Peptide erreichen weder die Haarwurzel noch die Haar-Oberfläche. Da diese Inhaltsstoffe allerdings nicht schädlich sind, sind sie in der Regel als sinnvoll zu erachten.
Verlängernde Inhaltsstoffe
Umfragen ergeben immer wieder: Der Großteil aller Nutzerinnen von Mascara wünscht sich in erster Linie lange Wimpern. Erst danach werden Kriterien wie Dichte oder Volumen angesprochen.
Eine normale Mascara verlängert die Wimpern allein mit dem Farbauftrag:
Deshalb haben viele Hersteller reagiert und fügen ihrer Mascara Nylon- oder Viskosefasern zu. Diese haften an der Wimper und verlängern sie so tatsächlich und nicht nur optisch. Andere Wimperntuschen nutzen klebende Chemiefasern, die sich einfach mit Wasser wieder abnehmen lassen. Schlecht im Regen – super für einen schönen Augenaufschlag im Sommer.
Filmbinder, Emulgatoren und Konservierungsstoffe
Damit die Mascara ihre typische Konsistenz erhält, und sich nicht mit der Zeit verflüssigt, werden ihr Emulgatoren beigefügt. Sie sorgen auch dafür, dass sich der Wassergehalt, welcher bei einer handelsüblichen Mascara übrigens bis zu 60% betragen kann, sich gut mit den Ölen und Wachsen verbindet. Filmbinder sind verantwortlich dafür, dass die Wimpern nach dem Tuschen in Form bleiben. Schließlich sind es feine Haare, die sich beliebig biegen lassen. Wer eine Wimpernzange benutzt sollte also immer schnell danach tuschen – so hält der Schwung in den Wimpern am besten.
Vorteile, Farben & Anwendungsbereiche
Der Vorteil von Mascara? Unsere Augen werden geöffnet, wir wirken wacher und ein bisschen schöner. Umfragen zeigen, dass Wimperntusche das beliebteste Kosmetikprodukt weltweit ist. Fragt man Frauen, auf was sie morgens auf keinen Fall verzichten möchten ist die Antwort meistens:
Schwarze & Braune Mascara
Sie ist am meisten verkauft und wird am häufigsten verwendet. Heute werben Firmen sogar mit tiefschwarz oder carbonschwarz – es soll also immer dramatischer werden. Und tatsächlich ist es so, dass schwarze Mascara zwar einen dramatischen Effekt hat, allerdings doch so subtil, dass auch helle Haut- und Haartypen ihn gut tragen können.
Anders ist das z. B. bei Augenbrauen. Hier muss die Farbe an den eigenen Teint und Haare abgestimmt werden. Braune Mascara landet auf Platz 2 der meistverkauften Tuschen. Sie soll im Gegensatz zu schwarzer Mascara natürlicher wirken. Besonders empfehlenswert ist sie für sehr hellhäutige Menschen oder bei einem Augenmake-up, welches in Erdfarben gehalten ist.
Farbtheorie – Es wird bunt!
Sie war der Hit in den 80er Jahren auch dank prominenter Unterstützung: Unvergessen ist Prinzessin Diana mit ihren royalblau getuschten Wimpern und passendem Kostüm. Heute werden solche Farbtöne eher als Schockeffekt genutzt. Aber es gibt auch gute Gründe für ein subtiles Dunkelblau: Laut Farbtheorie lässt die Komplementärfarbe eine andere Farbe immer besonders herausstechen. Dieser Trend nimmt gerade in Deutschland Fahrt auf: Jede Augenfarbe hat eine besonders gut passende Mascarafarbe, die ihre Augen besonders schön aussehen lässt. Hier eine Liste für jede Augenfarbe:
Blaue Augen: Die Komplementärfarbe zu Blau ist gelb. Nun wäre gelbe Mascara allerdings wohl etwas zu viel des Guten und sicherlich zu auffällig für den Alltag. Die Lösung sind nano-feine goldene Effekte. Sie werden vom bloßen Auge kaum wahrgenommen und lassen blaue Augen besonders strahlen. Auch ein helleres Braun kann hier gut genutzt werden und definiert blaue Augen besonders gut.
Braune Augen: Auf dem Farbrad liegt Braun gegenüber der Farbe Blau. Die Lösung für den Alltag lautet hier navy-farbene oder tiefblaue Mascara. Sie ist von Schwarz kaum zu unterscheiden, lässt das Braun in den Augen aber besonders gut zur Geltung kommen.
Grün/Grün-Braun/Hazel
Rein-grüne Augen sind sehr selten (ca. 2% der Weltbevölkerung). Weit öfter findet man die Farbe ‚Hazel‘, welche eine Mischung aus grün und braun beschreibt. Um diese Augen besonders zum Strahlen zu bringen ist eine tiefviolette Mascara geeignet.
Viele Menschen scheuen sich noch, eine farbige Mascara zu nutzen. Deshalb ist unser Tipp: Die Wipmern erst schwarz tuschen und dann den Spitzen etwas Farbe verleihen. So wirkt der Effekt sehr subtil und die Augen kommen besonders gut zur Geltung.
Andere Anwendungsgebiete für Mascara?
Ja, es gibt tatsächlich noch andere Bereiche, in denen Mascara angewendet wird: Augenbrauen. Im Moment fokussiert sich die Industrie sehr auf die Braue – auch Rahmen für das Gesicht genannt und entwickelt daher spezielle Tuschen für die Braue.
Schön länger aber nutzen Frauen braune Mascara, um ihren Brauen mehr Definition und Farbe zu verleihen. Natürlich muss man hier mit leichter Hand vorgehen. Ein paar leichte Striche genügen.
Der Vorteil: Durch die Filmbinder in der Mascara bleibt die Braue den ganzen Tag in Form.
Welche Arten von Wimperntusche gibt es?
Die meisten Firmen unterscheiden ihre Wimperntusche nach den Effekten, die sie erzielen soll: Sie ist entweder volumengebend, verleiht besonders viel Länge oder Dichte. Dies wird aber meistens nicht mit der Mascara an sich erreicht, sondern dem dazugehörigen Bürstchen.
Was die Wimperntusche kann ist Form geben, dafür sorgen sogenannte Filmbinder. Nachfolgend haben wir alle Bürstenarten aufgelistet. Für wen sind sie geeignet und was macht diese Bürste überhaupt? Hier findet jeder seine perfekte Mascara Bürste:
Die gerade Bürste – Einfach und schnell
Ein Grund, warum die geraden Bürsten einfach nicht aus der Mode kommen ist ihre Einfachheit. Sie sind schnell zu nutzen und führen meist auch nicht zu Klecksen auf dem Unter- oder Oberlid.
- Für wen? Alle, bei denen es morgens schnell gehen muss
Die gebogene Bürste – Gut für mehr Schwung
Die kurvige Bürste ist bei uns erst seit einigen Jahren auf dem Markt. Sie ist perfekt dazu geeignet, um Wimpern mehr Schwung zu verleihen und sie nach oben zu biegen. Spezielle Inhaltsstoffe in der Mascara soll die Wimpern dann in Form halten. Gut für alle geeignet, die keine Wimpernzange nutzen möchten und besonders gerade Wimpern haben.
- Für wen? Alle mit gerade Wimpern, die sich mehr Schwung wünschen
Der Wimpernkamm – perfekt definiert
Dünn und meist aus Silikon ist der Wimpernkamm gut für alle geeignet, die sich regelmäßig über sogenannte Fliegen- oder Spinnenbeine beklagen. Ein verklumpen oder verkleben der Wimpern ist hier nicht möglich. Jede Wimper wird einzeln getrennt und mit Mascara umschlossen.
- Für wen? Jeder mit dichten Wimpern, die gerne verklumpen
Die buschige Bürste – viel hilft viel
Sie macht auf dem Markt meist mit dem Worten „Colossal“ oder „Super big“ auf sich aufmerksam. Die dickte, buschige Bürste nimmt besonders viel Produkt auf und gibt dies dann auch an die Wimpern ab. Ein natürlicher Look ist hier nicht gefragt, es geht dramatische zu. Gut auch für alle, die mehr Volumen möchten und denen das Verkleben einiger Wimpern nichts ausmacht.
- Für wen? Alle, die von Natur aus wenige Wimpern haben.
Die Mini-Bürste – Klein, aber oho
Einige Firmen stellen im Moment besonders kleine Bürstchen vor, die speziell für den unteren Wimpernkranz konzipiert worden sind. Sie werden aber auch gerne von Spezialisten genutzt, um die Mascara ganz gezielt auf einzelne Haare aufzutragen.
- Für wen? Alle, mit langen, dichten Wimpern, die mehr Vorsicht walten lassen möchten.
Lange, konische Bürsten – praktisch
Die lange Bürste, welche sich zur Spitze hin etwas verjüngt hat meist gleichmäßig ausgerichtete Borsten und ist deshalb gut dafür geeignet, den Wimpern Länge und Definition zu verleihen. Sie sind meist nicht besonders volumengebend.
- Für wen? Jeder, der mehr Länge benötigt, aber kein Volumen braucht.
Die Kugelbürste
Relativ neu auf dem Markt sind Kugelbürstchen. Während viele sich von dem Design abschrecken lassen, ist es doch relativ sinnvoll. Die Kugel kann nicht viel Produkt aufnehmen und somit gibt sie auch nur wenig an die Wimpern ab. So wird ein Verklumpen verhindert. Der Auftrag mit der Kugelbürste dauert etwas länger und man muss mehrmals nachtuschen. Dafür verleiht sie viel Volumen, ohne die Härchen zusammenzukleben.
- Für wen? Alle, mit etwas mehr Zeit und dem Wunsch nach definierten Wimpern.
Gummi- oder Silikonbürsten
Manche Frauen schwören darauf, andere mögen sie überhaupt nicht: Die Gummibürste. Sie ist meist mit sehr kurzen Borsten augestattet, so dass sie den Wimpern eine gute Portion Volumen verleiht. Der Look bleibt natürlich und ein Verklumpen oder Fliegenbeinchen sind meist ausgeschlossen.
- Für wen? Alle mit feinen Wimpern, die einen natürlichen Look bevorzugen.
Die Vibrationsbürste
Ja, es gibt sie wirklich: Eine vibrierende, rotierende Bürste, welche dem Verbraucher die Arbeit praktisch abnehmen soll. Doch taugt sie was? Mit einem Preis von ca. 30-40 Euro sind sie nicht ganz günstig, verleihen durch die sanften Vibrationen aber eine sehr gute Definition und besonders Volumen. Das Vibrieren am Wimpernkranz sorgt hier für dichte und füllige Wimpern.
- Für wen? Alle mit feinen, kurzen Wimpern.
Die Borsten
Nicht nur die Bürstenart hat Auswirkungen darauf, wie die Wimperntusche aufgetragen wird, sondern auch die angebrachten Borsten.
Kurze, dichte Borsten
Kurze Borsten, die dicht auf der Bürste sitzen sind gut für jeden geeignet, die sich mehr Volumen wünschen. Sie fassen am Wimpernkranz jedes Haar einzeln und umhüllen es mit der Mascara. Einige feine Härchen werden mit dem Produkt behaftet verkleben und erscheinen so dichter und das Auge wird schön definiert. Wer also mit feinen Wimpern zu kämpfen hat, sollte auf eine Bürste setzen, dessen Borsten besonders dicht an der Bürste sitzen. Kurze Borsen können sich perfekt an den Haarkranz dicht am Auge schmiegen und sorgen dort für einen guten Farbauftrag.
Lange Borsten
Sie sind gut für alle geeignet, die von Natur aus mit langen Wimpern gesegnet sind. Meist wünschen sich diese Verbraucher eine Wimperntusche, die ihre Wimpern einzeln umhüllen und definieren. Verklumpte und verklebte Härchen würden hier viel mehr auffallen. Eine Bürste mit langen Borsten greift beim ersten Tuschen nicht alle Wimpern sondern definiert nur die, an denen sie vorbeikommt. Sie kann außerdem nicht so viel Produkt aufnehmen und verhindert so das Auftauchen von Fliegen- oder Spinnenbeinchen.
Dies sind die Kriterien für einen Wimperntuschen Test
Wer schon einmal eine Werbung für Wimperntusche im Fernsehen gesehen hat, weiß: Die Versprechen sind meist sehr unrealistisch. Dort geht es um „sensationelles“ Volumen oder „spektakuläre“ Länge.
Hier müssen Kunden die Anforderungen an eine Mascara realistisch betrachten. Eine Verbesserung ist immer möglich, aber von kurzen, gerade Wimpern hin zu dichten, mega-langen Lashes mit nur einem Produkt? Kaum möglich.
Viele Kunden haben außerdem festgestellt, dass eine bestimmte Mascara bei ihnen besonders schöne Ergebnisse liefert – ungeachtet der Versprechen. So hat fast jede Frau ‚ihre‚ Lieblings-Mascara.
Für einen unabhängigen Wimperntusche Test legt man aber gleich mehrere Kriterien fest, die eine Wimperntusche erfüllen sollte. Jeder Kunde kann dann selbst nachlesen, was für ihn besonders wichtig ist.
Die Stiftung Warentest hat in ihrem Wimperntusche Test mehrere Produkte einem Test unterzogen und nutzte ebenfalls verschiedene Kriterien dafür.
Länge – Erscheinen die Wimpern wirklich länger?
Natürlich muss im Wimperntusche Test 2023 die Verlängerung der Wimpern unter die Lupe genommen werden. Längere Wimpern ist der Hauptgrund für Nutzerinnen von Mascara. Hersteller von Wimperntusche nutzen zur Verlängerung nicht nur die Farbe und Betonung der feinen Härchen, sondern immer öfter auch der Wimperntusche zugesetzte Kunstfasern oder Nylonfasern. Diese sind mehr als haarfein und legen sich an die eigenen Wimpern – ganz einfach beim Tuschen.
Definition – Werden die Wimpern getrennt und definiert?
Unter Definition versteht man die Betonung jeder einzelnen Wimper. Besonders für Frauen, die von Natur aus lange und/oder dichte Wimpern haben, ist dies wichtig. Wer lange Wimpern hat, möchte, dass diese auch einzeln und natürlich über dem Auge sichtbar sind. Doch auch für alle anderen ist die Definition wichtig, nämlich, wenn es darum geht, dass die meist hellen Spitzen der Wimpern schön einzeln eingefärbt werden.
Volumen – Wie dicht erscheinen die Wimpern?
Eine Wimperntusche die Volumen kreiert, ist besonders für alle wichtig, die unter nur wenigen Härchen am Augenlid verfügen. Von Natur aus hat jeder Mensch ca. 200 – 250 Wimpern. Sind diese besonders dünn und hell, sollte eine Mascara zum Einsatz kommen, welche die Illusion von mehr Wimpern und dickeren Wimpern herstellt.
Haltbarkeit – wie lange ist die Wimperntusche haltbar?
Heute müssen die meisten Kosmetikprodukte einen Aufkleber zur Haltbarkeit tragen. Dies ist meist eine kleine Abbildung eines Tiegels oder einer Monatsangabe direkt auf der Packung.
Generell kann man sagen, dass eine Wimperntusche nach ca. 6 Monaten ersetzt werden sollte. In einem Test ist es wichtig zu wissen, ob die Mascara so lange aber überhaupt nutzbar ist. Oftmals verklumpt sie und ist dann nur noch schlecht nutzbar.
Inhaltsstoffe – Was ist drin?
Alkohol, Parfümstoffe oder ätherische Öle sind gerade für Allergiker ein großes Problem. Leider sind Aussagen wie „Für Allergiker geeignet“ oder „Natürlich hergestellt“ nicht geschützt und sagen nichts über den eigentlichen Inhalt der Mascara aus. Hier muss man sich als Verbraucher entweder auf Siegel verlassen oder natürlich einen Test, in welchem die Inhaltsstoffe genau untersucht werden.
Preis/Leistung – Zu viel Geld für zu wenig Leistung?
Wir alle wissen heute, dass teuer nicht auch immer gut heißt. Dies gilt auch im Bereich Mascara. Trotzdem schwören einige auf besonders kostspielige Tuben, während andere meinen, die Tusche für 2 Euro tut es auch. Im Wimperntusche Test wird geschaut, ob der Preis die Leistung rechtfertigt.
Wie leicht ist die Mascara zu entfernen?
Das erste Schönheitsgebot lautet: Abends immer abschminken! Gerade bei Mascara ist dies oft etwas heikel, denn so nah an den Augen möchte niemand mit zu scharfen Seifen oder Wässerchen hantieren. Mit normalen Reinigern bleibt oft ein Rest Tusche auf den Härchen kleben – dies kann nachts zu einem Abbrechen der Wimpern führen. Deshalb wird auch immer ein Augenmerk darauf gelegt, ob die Wimperntusche sich auch leicht und komfortabel wieder entfernen lässt.
Worauf muss ich beim Kauf einer Wimperntusche achten?
Fast jede Frau, und mache Männer, erwarten von ihrer Wimperntusche eine ganze Reihe von Effekten:
Sie soll die Wimpern nicht nur verlängern, sondern auch dichter, fülliger und gesünder erscheinen lassen. Sie soll nicht klumpen, sondern jede einzelne Wimpern soll dunkle und definiert sein. Nur die wenigsten Produkte sind in der Lage, dies zu leisten.
Außerdem kommen sehr verschiedene Voraussetzungen hinzu:
Frauen mit sehr kurzen und geraden Wimpern werden nur mit einer Mascara keine Hollywood-Wimpern bekommen. Beim Kauf sollte man also seine Prioritäten berücksichtigen.
Probieren geht außerdem über studieren:
Leider muss man meist verschiedene Produkte testen, bis man die perfekte Mascara gefunden hat. Achten sollte man auf folgendes:
Volumen
Mehr Volumen bedeutet mehr Dichte und Fülle. Mit nur ca. 200 Wimpern an unserem Augen hat die Mascara einiges zu tun, diese wirklich dichter machen zu können. Das eigentliche Produkt schafft das nur in Verbindung mit dem richtigen Bürstchen: Dick, fluffig mit vielen Härchen zum Auftragen sollte sie sein. So fasst sie alle Wimpern und umschließt jede einzelne mit dem Produkt.
Länge
Nur wenige Frauen sagen von sich, dass ihre Wimpern keine Verlängerung benötigen. Die meisten möchten selbst Hollywood-Wimpern a la Kim Kardashian haben: Tiefschwarz, dicht und vor allem sehr lang. Eine Mascara selbst verlängert die Wimpern nicht. Dies ist nur optisch der Fall, da sie die dünnen Enden der Wimpernhaare umhüllt und einfärbt. Doch es gibt auch Mascara, die tatsächlich mehr Länge verleiht.
Schädlich sind diese übrigens nicht: Viele Nutzer haben Angst, dass die Fäden ins Auge gelangen können. Dies können sie aber genauso wenig, wie Mascara nach dem Auftrag ins Auge gerät. Auch die Angst vor unnatürlich langen Wimpern ist nicht gegeben. Die Kunstfasern sind so fein und klein, dass sie die Wimpern nur um einige Millimeter verlängern.
Wasserfest
Ob beim Sport oder im Alltag: Viele Frauen wünschen sich von ihrer Mascara, dass sie Regen, Schweiß oder Tränen spurenlos standhält. Möglich macht das der Inhaltsstoff Dodecan, welcher wasserabweisend ist und so dafür sorgt, dass wasserfeste Mascara wirklich allem standhält. Allerdings muss bedacht werden, dass dann auch ein spezieller Reiniger benötigt wird: Mit regulären Augenmake-up Entferner oder Mizellenwasser lässt sie sich nicht lösen. Hier müssen besonders jene aufpassen, die auf bestimmte Kosmetika oder Pflegeprodukte allergisch reagieren. Auch Menschen, die es mit der Reinigung abends manchmal nicht so genau sehen, sollten gewarnt sein: Wer die Mascara nicht richtig entfernt riskiert, dass die feinen Härchen brüchig werden oder gar ausfallen.
Wenn also die Wimpern im Laufe des Tages immer wieder etwas mit der Haut in Berührung kommen, löst sie sich und Pandaaugen sind das Ergebnis. Leider hilft da auch wasserfeste Mascara nichts. Hier sollte man als Betroffene einige Wimperntuschen ausprobieren. Beliebt für dieses Problem ist z. B. die False Lash Effekt Mascara von L’Oréal. Im Endeffekt hilft aber nur Ausprobieren, welche Wimperntusche bei einem selbst am besten hält.
Natürliche Inhaltsstoffe/ Vegane/ tierversuchsfreie Produkte
Wer auf Nummer sicher gehen möchte, kann sich auch die Inhaltsstoffe ansehen und im Netz vergleichen. Lanolin ist zum Beispiel oft als Fett in Mascara enthalten, entstammt aber der Wolle von Schafen und ist somit nicht für Veganer geeignet.
Achtung auch für Allergiker: Oftmals nutzen Kosmetikfirmen Parfums, Alkohol oder ätherische Öle in ihren Produkten. Die Begriffe „antiallergisch“ oder „allergikerfreundlich“ sind nicht geschützt! Dies kann bedeuten, dass man die lange Liste der Inhaltsstoffe checken muss. Zum Glück gibt es sogenannte INCI-Listen für fast jedes Produkt im Internet. Hier kann man die Stoffe einfach nachschauen und vergleichen.
Kurzinformation zu den führenden Herstellern von Mascara
- Maybelline
- L’Oréal
- Estée Lauder
- MAC
- Too Faced
- Benefit
- Lancôme
Internet vs. Fachhandel: Wo kaufe ich meine Wimperntusche am Besten?
Wimperntusche gehört zu den Verbrauchsgütern, die wirklich riesigen Preisspannen unterliegt. Dies liegt, wie so oft in der Kosmetik, nicht an besonderen Inhaltsstoffen, sondern an dem Marketing der Hersteller und dessen Marktwert.
Es ist eine Tatsache, dass Menschen sich besser fühlen, wenn sie teure Dinge kaufen. Auch wenn sie wissen, dass es vielleicht keinen Unterschied zu einer herkömmlichen, günstigeren Variante gibt. Und so können Kosmetikhersteller ihre Preise nicht nach Produktwert festlegen, sondern nach Marktwert der eigenen Marke.
Dies heißt aber nicht, dass teure Produkte schlecht wären – oft gehören sie zu einen Wimperntusche Test und lassen die Konkurrenz hinter sich. Jeder sollte für sich selbst entscheiden, ob er eine teure oder günstige Mascara bevorzugt.
Doch auch diejenigen, die ein hochpreisiges Produkt bevorzugen, freuen sich, wenn sie einige Euro beim Kauf sparen können. Am besten geht das mit einem ausführlichen Vergleich im Internet. Hier finden sich meist auch die günstigeren Anbieter.
Im Einzelhandel findet man heute unzählige Mascara-Varianten. Meist sind Drogerien oder Supermärkte angehalten, immer die neuesten Produkte prominent auszustellen. Platzmangel verhindert dies oft und so kann man wirklich nur sicher sein, sein Wunsch-Produkt zu erhalten, wenn es sich um einen Mascara-Klassiker handelt.
Ein Vorteil des Einzelhandels ist natürlich, dass man das Produkt in die Hand nehmen und anschauen kann. Doch was bringt das bei Mascara wirklich? Denn ausprobieren kann man, und sollte man, sie im Laden nicht.
Wer eine neue Mascara sucht ist im Internet besser beraten. Hier findet man auf Vergleichsseiten oder Seiten der Hersteller jede Neuerscheinung. Auch Beautyblogger führen neue Wimperntuschen immer wieder vor. So kann man seine Wahl zumindest etwas einschränken. Bürstchen, Farbe und die Tube an sich können im Netz angeschaut werden.
Wir raten also: Die Wimperntusche im Netz ruhig vergleichen und auch kaufen. Ausprobieren kann man sie zu Hause und anders als im Handel, sind manche Händler wie große Parfümerien sogar bereit, offene Produkte wegen Unverträglichkeit etc. wieder zurückzunehmen.
Eindrücke aus unserem Wimperntuschen - Test
lavera Natural Definition Wimperntusche Mascara Black 8 ml im Test
lavera Natural Definition Wimperntusche Mascara im Test – natürliche Inhaltsstoffe aus kontrolliert biologischem Anbau
lavera Natural Definition Wimperntusche Mascara im Test – frei von synthetischen Konservierungsstoffen
lavera Natural Definition Wimperntusche Mascara im Test – zertifizierte Naturkosmetik mit natürlichen Pflanzenwirkstoffen & Bio-Pflanzenauszügen oder Bio-Ölen
lavera Natural Definition Wimperntusche Mascara im Test – natürliche Düfte und Aromen
lavera Natural Definition Wimperntusche Mascara im Test – hautmilde Emulgatoren & Tenside auf Pflanzenbasis
lavera Natural Definition Wimperntusche Mascara im Test – perfekt definierte Wimpern
lavera Natural Definition Wimperntusche Mascara im Test – aus einer Hand in Deutschland entwickelt und produziert
Wissenswertes & Ratgeber
Die Geschichte der Wimperntusche
Schon vor ca. 5000 Jahren standen die Augen im Mittelpunkt: Die alten Ägypter schminkten sich mit Kohl, einer Mischung aus Ruß, Eisenoxid und Bleiglanz. Dabei wurden die Augen nicht nur umrandet, sondern auch die Wimpern angestrichen.
Mehrere Jahrtausende später färbten sich die Wikinger ab dem 8. Jahrhundert die Augenregion schwarz, allerdings war es auch nicht der Eitelkeit geschuldet, sondern um ihre Feinde zu erschrecken und ihnen Angst einzujagen.
Besonders bei ihren Raubzügen in das benachbarte England verbreiteten sie bei Mönchen und Priestern Angst und Schrecken. Im Mittelalter fand man auffälliges Augenmake-up nur bei Prostituierten und Rebellinen:
Am Hofe und der ‚besseren‚ Gesellschaft galten geschminkte Augen als verpönt. Dies änderte sich erst im viktorianischen Zeitalter im 19. Jahrhundert. Frauen wurde experimentierfreudiger und nutzen Fruchtsäfte und Kohle oder Asche um sich ihre eigene Mascara zu mischen. Aufgetragen wurden diese mit den Fingern oder einem kleinen Pinsel.
Die Mascara wie wir sie heute kennen wurde erst Jahrzehnte später erfunden. Als Vorläufer erfand der französische Parfumeur Eugène Rimmel, nachdem später auch die Kosmetikfirma ‚Rimmel‚ benannt wurde, einen schwarzen Block mit Tusche.
Mit einem feuchten Bürstchen rieb man über den Block und trug die Tusche so auf die Wimpern auf. Das Wort ‚Rimmel‚ stand und steht bis heute in vielen Ländern, z.B. Portugal, Frankreich oder Italien, als Synonym für Mascara.
Im Jahr 1913 wurde die Wimperntusche das erste Mal in Pastenform angeboten. Der Chemiker T. L. Williams erfand die Rezeptur für seine Schwester Maybel, die sich immer wieder über die unpraktischen, festen Blöcke beschwerte.
Die Mascara als Paste war so beliebt, dass sich der Chemiker die Rezeptur auf Basis von Vaseline patentieren ließ und die Firma ‚Maybelline‘ gründete: Ein Wortspiel aus dem Namen seiner Schwester und Vaseline. Sowohl Maybelline wie auch Rimmel sind noch heute führende Produzenten von zahlreichen Kosmetik-Produkten. Maybelline produziert sogar den Wimperntusche Testsieger „Great Lash“ – die beliebteste Mascara der Welt.
1935 wurde die erste wasserfeste Mascara konzipiert, primär für Schauspieler und alle, die auf der Bühne stehen musste, wo heiße Scheinwerfer die reguläre Mascara oft schmelzen ließen.
Zahlen, Daten, Fakten rund um die Wimperntusche
Von wegen, alle lieben Lippenstift: Das meistverkaufte Kosmetikprodukt ist nicht die Farbe für die Lippen, sondern Wimperntusche. Frauen auf der ganzen Welt nutzen sie, dabei ist die Farbe Schwarz mit Abstand das beliebteste Produkt. Auch wenn immer wieder andersfarbige Mascara angeboten wird, ein Revival der farbigen Tusche ist heute nicht abzusehen. Anders war das in den 80er und 90er Jahren: In dieser Zeit hatte z. B. blaue Mascara einen wesentlich höheren Marktanteil.
Die beliebteste Wimperntusche der Welt über die Jahre ist übrigens ein Nachfolge-Produkt der ersten Tusche. Vom Chemiker T. L. Williams für seine Schwester Maybel entwickelt wurde daraus später die Firma „Maybelline„, welche bis heute die Mascara „Great Lash“ vertreibt. Die grün-pinke Verpackung ist sofort erkennbar und besonders in den USA beliebt. Jede Minute werden dort 30 Great Lash Mascaras verkauft!
Heute haben wir Mascara in den verschiedenste Varianten zur Auswahl. Dies war aber nicht immer so: Die erste wasserfeste Wimperntusche wurde erst im Jahr 1937 entwickelt und die Form mit Bürste und Tube kennt der Massenmarkt erst seit den 60er Jahren. Die ersten Bürsten in geschwungener oder gebogener Form eroberten in den 80er und 90er Jahren den Markt.
Heute ist die Wimperntusche so individuell wie nie:
Egal ob Volumen, Länge, Ausdruck, besondere Farbeffekte oder für extra dünne Wimpern – die Auswahl in Drogerien und Parfümierien ist riesig. Sogar selbst rotierende Bürsten sind erhältlich.
Am beliebtesten ist übrigens Mascara, die eine Verlängerung der Wimpern verspricht. Dazu werden heute auch spezielle Fasern in die Mascara eingearbeitet. Früher war das anders: Frauen wurde geraten, mit einem Wattebausch über die Wimpern zu fahren, und so Fasern aufzubringen, die dann die Wimpern länger erscheinen lassen.
Wimperntusche in 5 Schritten richtig auftragen
Tusche aufschrauben, kurz bürsten, fertig? So einfach ist der perfekte Auftrag von Wimperntusche nicht. Wer seine Wimpern richtig tuschen möchte, sollte folgende Schritte beachten.
1. Auf saubere Wimpern achten.
Viele schminken sich zwar abends ordentlich ab, vernachlässigen aber die Augen. Wimperntusche ist so konzipiert, dass sie sich nicht einfach mit etwas Wasser und Seife lösen lässt. Am besten greift man zu einem speziellen Augenmake-up Entferner oder Mizellenwasser. Nur auf sauberen Wimpern lässt sich Mascara klumpenfrei auftragen.
2. Wimpernzange benutzen
Besonders für Frauen mit besonders geraden Wimpern ist die Wimpernzange die Rettung:
Während Mascara die Wimpern zwar betont, ist er aller Werbeversprechen zum Trotz nicht in der Lage, den Wimpern mehr Schwung zu verleihen.
Dafür gibt es die Wimpernzange. Sie biegt die Haare mit Hilfe von zwei Gummieinsätzen schonend nach oben, ohne dass sie Gefahr laufen, zu brechen. Die Zange nah am Wimpernkranz ansetzen und mindestens 15 Sekunden lang immer wieder etwas Druck ausüben. So hält der Schwung den ganzen Tag.
Wichtig: Immer vor dem Tuschen benutzen; ansonsten sind die Wimpern zu steif und können abbrechen oder ausgerissen werden.
3. Mehr ist weniger
Bevor man sich an das Tuschen der Wimpern macht, sollte auf ein richtig präpariertes Bürstchen geachtet werden. Direkt aus dem Container ist in der Regel viel zu viel Mascara auf der Bürste vorhanden. Würde man diese an den Wimpern ansetzen, übertragt sie zu viel Produkt, was zu Fliegenbeinchen und verklebten Wimpern führt. Deshalb sollte man das Bürstchen vor der Benutzung immer an einem Stück Kosmetiktuch abwischen. Leider bleibt natürlich viel Mascara am Tuch hängen und viele beklagen die Verschwendung des Produkts. Hier sind die Kosmetik-Firmen gefragt, ihre Produkte so zu designen, dass man die Mascara sofort auf die Wimpern auftragen kann. Bis es soweit ist, bleibt für den perfekten Auftrag nur die Lösung, die Bürste vor der Nutzung ordentlich über ein Tuch zu wischen.
4. Das richtige Tuschen
Mascara kommt in den verschiedensten Varianten: Dicke Bürstchen, dünne Bürstchen, selbst rotierende Bürsten. Der Auftag bleibt aber immer gleiche: Die Bürst dicht am Wimpernkranz ansetzen und die Bürste erst einmal hin und her bewegen, damit besonders viel Farbe auf den Ansatz gelangt. Dies verleiht ihnen Volumen und sorgt außerdem dafür, dass die Wimpern dichter aussehen. Erst danach die Bürste vorsichtig nach oben ziehen. Das ganze ein zweites Mal wiederholen und die Wimpern danach kurz in Ruhe trocknen lassen. Wer besonders dicke oder dichte Wimpern möchte, kann die Prozedur noch einige Male durchführen – doch Vorsicht: Je nach Mascara steigt hier das Risiko, dass man sich sogenannte „Fliegenbeine“ tuscht. Für ein natürliches Ergebnis reicht es in der Regel, die Bürste zweimal anzusetzen.
5. Optional: Clean up!
Wer mit Fliegenbeinen oder etwas heruntergerieselter Mascara zu kämpfen hat, kann dies am Schluss noch berichtigen. Kleine schwarze Punkte auf der Haut kann man mit einem Q-Tipp, welches zuvor in Mizellenwasser oder Wasser getaucht wurde, beseitigen. Fliegenbeinchen lassen sich mit Hilfe eines alten Bürstchen gut korrigieren: Wer eine leere Mascaratube besitzt, kann die dazugehörige Bürste einfach mit viel Seife und Wasser auswaschen und dann im Bad lagern. Nach dem Tuschen einfach mit dieser Bürste über die Wimpern fahren, um sie zu trennen und kleine Klümpchen zu entfernen.
4 Tipps zur Pflege von Wimperntusche
1. Nicht zu warm aufbewahren
Die Wimperntusche niemals zu warm lagern – sie verdirbt so schneller. Jedesmal wenn das Bürstchen die Wimpern berührt, besteht die Gefahr, dass Augenflüssigkeit die Bürste berührt. Zwar enthalten die meisten Mascara Produkte auch Konservierungsstoffe, die sie haltbar machen und die Vermehrung von Bakterien verhindern soll, allerdings ist diese nur begrenzt wirksam – besonders wenn die Wimperntusche sehr warm gelagert wird. Besser: Die Wimperntusche im Kühlschrank lagern.
2. Auf die Haltbarkeit achten
Die meisten Kosmetikprodukte haben heute kleine Aufkleber, welche die Haltbarkeit abbilden. Bei Mascara beträgt dies in der Regel 6 Monate, selten auch ein Jahr. Deshalb sollte man als Verbraucher sich merken, wann die Wimperntusche gekauft, bzw. geöffnet wurde. Nach einem halten Jahr steigt nicht nur die Chance, dass die Mascara gefährliche Keime enthält, sondern sie verklumpt auch und führt beim Auftragen zu unschönen Fliegenbeinchen.
3. Nicht pumpen!
Kennen Sie das auch? Vor dem Tuschen pumpen viele Frauen das Bürstchen mehrere Male in den Container, um das Produkt gleichmäßig auf die Bürste aufzutragen. Dies ist allerdings Gift für die Wimperntusche. Bei jedem Pumpen gelangt etwas Luft in den Container. Dies lässt die Tusche nicht nur austrocknen, sondern führt unter Umständen auch zur Vermehrung von Bakterien, die Luft zum Leben brauchen. Besser ist es, die Bürste einfach herauszuziehen und einmal am Rand des Mascara-Containers abzustreifen. Danach noch einmal über ein Kosmetiktuch ziehen, weil sonst zu viel Produkt an der Bürste klebt.
4. Niemals mit Wasser verdünnen
Viele möchten das meiste aus ihrer Mascara rausholen und verdünnen sie mit Wasser, wenn sie merken, dass die Tusche langsam leer wird. Damit bietet man allerdings eine ideale Brutstätte für Keime und Bakterien, die sich in der Tube befinden. Beim Tuschen können diese in das Auge gelangen und sich unter der Linse ansammeln. Dort können sie zu Entzündungen des Auges und des Augapfels führen.
Nützliches Zubehör
Es gibt einige Dinge, die man zusätzlich zu seiner Wimperntusche benutzen kann, um den Auftrag zu erleichtern oder das meiste aus der Mascara herauszuholen:
1. Wimpernzange
Eine Wimpernzange sieht für viele Menschen erst einmal abschreckend aus, ist aber ganz einfach zu nutzen und kann das Auge auch nicht verletzen. Beim Kauf sollte man auf eine weiche Gummi-Schicht achten, die in den Zangen eingelassen ist. Oft sind diese kleinen Gummi-Kissen auch noch einmal als Ersatz dazugelegt. Die Zange immer nur an sauberen, ungetuschten Wimpern benutzen, sonst laufen sie Gefahr, abzubrechen. Jedes Auge sollte ca. 15 Sekunden mit der Zange behandelt werden: Die Zange so dicht wie möglich am Wimpernkranz ansetzen, und sanft zudrücken. Immer wieder etwas lockern und drücken, bis die Wimpern gebogen erscheinen.
2. Wimpern-Primer
Ein Wimpern-Primer macht das gleiche, wie ein Primer für Haut: Die Mascara soll länger halten, sich leichter auftragen lassen und nicht verschmieren. Wimpern-Primer sind in der Regel farblos und bestehen aus Silikonen und pflegenden Inhaltsstoffen. Man nutzt sie vor dem Auftrag der eigentlichen Tusche und lässt sie kurz antrocknen. Vorteil: Dadurch, dass sie auf die Wimpern eine zusätzliche Schicht Produkt auftragen, wirken die Härchen gleich voluminöser und dichter.
3. Ein Löffel
Ein simpler Teelöffel kann den Auftrag von Mascara entscheidend erleichtern. Viele Frauen, besonders mit kurzen Wimpern, haben das Problem, dass sich beim Auftrag immer etwas Wimperntusche auf das obere Augenlid. Um das zu verhindern kann man einfach einen Löffel an den Wimpernkranz halten. Der Löffel verhindern auch am unteren Lidkranz, dass sich Mascara auf die Haut verirrt. Ganz Mutige können einen Löffel auch als Ersatz für eine Wimpernzange nutzen: Einfach oben an den Wimpernkranz halten und die Wimpern sanft mit den Fingern über den Löffelrand biegen. Übrigens: Lagert man den Löffel vor der Benutzung im Kühlschrank, ist er morgens außerdem super geeignet, um geschwollene Augen abschwellen zu lassen.
Alternativen zur Wimperntusche
Viele Frauen vertragen Wimperntusche nur schlecht und suchen nach einer Alternative. Besonders empfindliche Augen können mit Mascara immer wieder tränen oder rot und gereizt werden. Es gibt allerdings kaum ein Produkt, welches den volumengebenden Effekt der Mascara imitieren kann.
Friseure oder Kosmetikerinnen tragen dabei die Farbe vorsichtig auf die Wimpern auf und lassen sie 20 Minuten einwirken. Die Farbe hält ca. 4 Wochen und preislich liegt man mit ca. 10 Euro auch im günstigen Bereich.
Etwas teurer hingegen ist die Wimpernverlängerung, auch Extensions genannt. Hier geht es mehr um Dichte und Fülle anstatt von Farbe. Zwischen die eigenen Wimpern werden Kunsthärchen geklebt, die ca. 3 Monaten halten sollen. Wer sich längere und dunklere Wimpern wünscht, sollte als Alternative Wimpernseren nutzen. Sie alle basieren auf einem Hormon, welches das Wimpernwachstum anregen soll und sie außerdem dunkler macht. Sie funktionieren tatsächlich – allerdings nur so lange, wie man sie auch nutzt. Preislich schwanken sie zwischen 40 und 150 Euro und der Effekt braucht 4 -12 Wochen bis er sichtbar eintritt.
LOGONA Naturkosmetik Wimperntusche Mascara Natural Look im Praxistest
LOGONA Naturkosmetik Wimperntusche Mascara Natural Look No. 01 Black 5 ml im Test
Weiterführende Links und Quellen
- Mascara Wissenswertes
- Die Geschichte der Mascara: Wunderwaffe und Evergreen
- History of Mascara – Invention of the Mascara
- The History of Women and Their Eyelashes
- „Öko-Test“: Diese Mascaras konnten überzeugen
- Wimperntusche: Krebserregende Inhaltsstoffe entdeckt
- Types Of Mascara
- Die besten Wimpernseren im Test
- Die besten Mascaras im Test
FAQ
Welche Mascara für kurze dünne Wimpern?
Die 6 Mascara-Favoriten sind perfekt für kurze Wimpern 1. False Lash Schmetterling Midnight Blacks von L'Oréal Paris, 2. Le Volume de Chanel Waterproof von Chanel, 3. Diorshow Pump'N'Volume von Dior, 4. Push Up Drama Mascara Angel von Maybelline New York, 5. Volume Effet Faux Cils von Yves Saint Laurent und 6. Hypnôse Volume à Porter von Lancôme.
Welche ist die beste wasserfeste Wimperntusche?
Die beste Mascara im Wimperntuschen-Test ist Lancome Hypnose Drama waterproof, aber auch Maybelline Lash Sensationel, Max Factor Masterpiece, MAC Dazzle Lash, L'Oreal Mega Volume, Max Factor Velvet Volume und Maybelline falsies Push up Drama sind gut geeignet.
Welche Mascara ist gut für lange Wimpern?
Die beste Wimperntusche für lange Wimpern ist Yves Saint Laurent, aber auch Yves Saint Laurent Volume Effet Faux Cils Wasserdichte Mascara, 1er Pack (1 x 6.9 ml) für 25,70 €, Pixi Large Lash Mascara - No.1 Bold Black für 44,57 € und Artdeco Long Lashes Mascara, Farbe Nr. 1, schwarz, 1er Pack (1 x 1 Stück) sind geeignet.
Welche Unterschiede bei Mascara gibt es?
Bei den Mascara gibt es einige Unterschiede, die bei den verschiedenen Bürstchen beginnen. Die Bürstchen sorgen für die Form. Es gibt Bürstchen mit breiten einzelnen Pinselchen, die für einen Bambi-Effekt sorgen, aber auch normale Bürstchen, die einen Alltagseffekt möglich machen. Zudem gibt es Mascara in verschiedenen Farben und wasserfest.
Mascara im Test: Das sagen Stiftung Warentest & Co.
Einen Test zum Thema Mascara führte die Stiftung Warentest das letzte Mal im Jahr 2012 durch. Getestet wurden 13 schwarze Volumenmascaras, davon waren 4 wasserfeste und 9 nicht wasserfeste Produkte dabei. Seither gab es keinen neuen Test.
Was kostet eine Mascara?
Es gibt Mascara in den verschiedensten Preisklassen von den preiswerten Produkte für unter 5 Euro bis hin zu teuren Markenprodukten für bis zu 20 Euro. Es gibt sogar Mascara, die deutlich kostenintensiver sind. Beim Kauf sollte aber auf die Inhaltsstoffe geachtet werden, denn auch für die Wimpern sind pflegende Wirkstoffe wichtig.