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Metalldetektoren im Test auf ExpertenTesten.de
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Metalldetektor Test - so lassen sich Schätze in der Natur finden - Vergleich der besten Metalldetektoren 2023

Mit einem Metalldetektor lassen sich zahlreiche Metallsorten an verschiedenen Orten aufspüren. Für eine Bestenliste hat unser Team diverse Tests und Vergleiche im Internet gesichtet und konnte demnach ebenso Bewertungen für Displays, Suchmethoden, Lautstärke und einiges mehr einbinden.

Autor Damian Kruse
Damian Kruse

Mit 31 noch immer nichts von meiner Begeisterung für Elektronikgeräte verloren, beschäftige ich mich sowohl privat als auch beruflich mit Themen aus dem Elektronik- und IT-Bereich. Selbst hatte ich beispielsweise schon über 50 Navigationsgeräte in Händen und habe weit über 100 Smartphones getestet.

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Metalldetektor Bestenliste  2023 - Die besten Metalldetektoren im Test & Vergleich

Metalldetektor Test

Letzte Aktualisierung am:

Im oberen Teil des Gerätes befindet sich auch ein Bedienfeld, dass, je nach Ausstattung, dem Suchenden verschiedene Informationen zur Verfügung stellt.
  • Einfache Geräte
  • Preiswerte Geräte
  • Teurere Geräte
  • Alle Geräte
Einfache Geräte haben meist eine Nadelanzeige, die die Art des Metalls und die Größe des Objekts anzeigen kann. Alle Geräte arbeiten zudem mit akustischen Signalen, um bei der Suche nicht ständig auf das Display schauen zu müssen.
Preiswerte Geräte kommen meist ohne die PinPoint Funktion aus, mit der Funde sehr genau im Boden lokalisiert werden können und müssen vor der Suche zuerst austariert werden. Dafür gibt es einen kleinen Knopf, mit dem das Gerät zusammen mit der Tune Funktion auf Null geeicht wird. Nur so kann gewährleistet werden, dass der Metalldetektor die verschiedenen Metallsorten richtig erkennen und lokalisieren kann.
Teurere Geräte bieten dem Schatzsucher bereits digitale Anzeigen, die nicht nur genaue Auskunft über die Tiefes des Objektes im Boden und die Beschaffenheit des Metalls bieten, sondern auch die Richtung angeben, in der man suchen muss. Dies erleichtert die Suche ungemein, ist aber fast ausschließlich bei hochpreisigen Geräten zu finden. Sie bieten ebenfalls meist eine integrierte PinPoint Funktion, mit der die gefundenen Gegenstände genau im Boden lokalisiert werden können.
Alle Geräte bieten mindestens zwei grundlegende Einstellungsmöglichkeiten. Der Nutzer muss die Sensitivität des Gerätes herunter regeln können, daman sonst bei mineralhaltigen Böden sehr viele Fehlanzeigen bekommt. Möchte man die maximale Tiefe des Gerätes bei der Suche nutzen, so stellt man dagegen die Sensitivität auf den maximalen Wert. Sehr wichtig ist die Diskriminierungsfunktion. Sie ermöglicht es, dass der Nutzer diejenigen Metalle bei seiner Suche herausfiltern kann, die er nicht angezeigt haben möchte. Somit werden beispielsweise keine Eisengegenstände oder Müll in Form von Dosen oder Metalllaschen angezeigt. Diese Funktion sollte man aber mit Bedacht nutzen, da ein sehr hoch eingestellter Diskriminator sehr viele potentielle Funde ausblenden kann.
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Diagramm zum Preis-Leistungs-Verhältnis der Metalldetektoren

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Wie funktioniert ein Metalldetektor?

Ein Metalldetektor ist ein hochkomplexes Messgerät, dass zum Aufspüren von Metall konzipiert wurde. Dabei gibt es hauptsächlich zwei verschiedene Messverfahren, die in den Geräten zum Einsatz kommen und die jeweils ganz spezifische Vorteile und Eigenschaften haben.

Puls-Induktionstechnik

Die Puls-Induktionstechnik (PI-Technik) basiert auf dem Prinzip, dass die Suchspule sehr starke und sehr kurze Magnetimpulse aussendet, die in dem metallischen Objekt oder anderen leitfähigen Gegenständen elektrische Ströme Seben Allround Metallsuchgerät Metalldetektorerzeugen. Diese Ströme können dann ebenfalls von der Sonde empfangen werden, da sie nach dem Aussenden von Magnetimpulsen auf den Empfang umschaltet. Durch diese Art der Induktion können Metallobjekte in sehr großer Tiefe
entdeckt werden. Gleichzeitig lässt dieses Prinzip es zu, dass durch das Vergrößern der Suchspulen auch die Tiefe der Suche erhöht werden kann.

In der Sendephase wird die Spule am unteren Ende des Metalldetektors zwischen 600 und 2000 Mal pro Sekunde von starkem Gleichstrom durchflossen. Nach einiger Zeit wird so ein sehr starkes Magnetfeld erzeugt, dass dann sehr abrupt beendet wird. Dadurch entstehen Wirbelströme in benachbarten Metallobjekten. Je größer das Objekt ist, desto stärker wird dieser Wirbelstrom. Nun schaltet das Gerät automatisch auf die Empfangsphase um.

In der Empfangsphase wirkt das sekundäre Magnetfeld, dass durch die Wirbelströme in dem Metallobjekt erzeugt wurde, auf die Spule und generiert dort eine kleine elektrische Spannung, die über ein Vollautomatisches Metallsuchgerät Metalldetektor Seben Deep TargetKabel an das Bedienfeld weitergeleitet wird, wo der Suchende mit einem akustischen und optischen Signal über die Stärke dieses Signals informiert wird. Je größer das Objekt, desto größer das Sekundärmagnetfeld und desto stärker das
Signal.

Diese Methode bietet den Vorteil, dass die Spule in nahezu jeder Form gestaltet werden kann. Durch eine Vergrößerung der Spule können größere Wirbelströme erzeugt werden, sodass die Suchtiefe mit zunehmender Größe der Sonde
zunimmt. Dadurch kann man gleichzeitig auch viel schneller größere Gebiete absuchen, als mit kleinen Spulen. Große Geräte arbeiten mit zwei oder drei Meter großen Sonden und erhöhen mit dieser Größe die Suchtiefe auf bis zu zwölf Meter. Diese speziellen Geräte werden hauptsächlich von Archäologen eingesetzt, die möglichst effektiv große Areale absuchen müssen.

Wechselstrommessung

Das andere Messverfahren wird als Wechselstrommessung oder „continuous wave“ (CW mode) bezeichnet. Im Gegensatz zur Puls-Induktionstechnik, die mit starkem Gleichstrom arbeitet, kommt hierbei Wechselstrom zum Einsatz. Die Sonde sendet durchgehend ein niederfrequentes Wechselstromsignal aus, das in einem Frequenzbereich von um die 10 kHz liegt. Dabei schaltet die Sonde nicht kontinuierlich zwischen Senden und Empfangen um, wie es bei der Pulsmessung der Fall ist, sondern misst durchgehend die empfangenen Signale nach Amplitude und Phasenlage, die im Spektralbereich analysiert werden. Jedes metallische Objekt hat eine andere Leitfähigkeit, die nun von der Sonde erkannt wird. Dabei werden die empfangenen Daten in Bezug auf die Veränderung der Amplituden und Phasenlagen analysiert. So kann das Gerät bestimmen, welcher Art das im Boden liegende Objekt ist und welche Größe es hat. Manche Geräte arbeiten zudem mit unterschiedlichen Sendefrequenzen, die gleichzeitig ausgesendet werden. So kann das Messergebnis nochmals verfeinert werden.

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Welche unterschiedlichen Arten von Metalldetektoren gibt es?

Je nachdem welche Objekte man bei seiner Suche finden möchte, muss man auf ganz unterschiedliche Metalldetektoren zurückgreifen. Man unterscheidet zwischen mehreren verschiedenen Gerätetypen, die sich vor allem in Bezug auf die mögliche Tiefe der Suche und die Größe der zu findenden Objekte unterscheiden.

Die wohl bekannteste Sorte ist ein Metalldetektor, der sich sowohl für die Suche nach großen, wie auch nach kleinen Objekten anbietet. Diese Allround-Metalldetektoren sind sehr beliebt bei Einsteigern oder Schatzsuchern, die eine möglichst große Bandbreite an Objekten entdecken möchten. Der Nachteil an dieser Konstruktion ist, dass sehr kleine Objekte und Gegenstände in größerer Tiefe gar nicht oder nicht korrekt angezeigt werden. Deshalb sind sie meistens auch mit einer PinPointer Funktion ausgestattet, die es erlaubt, den Fund genauer zu lokalisieren. Damit erspart man sich eine lange Suche. Denn aufgrund der Konstruktion dieser Geräte kann man damit eher größere Flächen absuchen, wobei eine feiner Verschiedene Metalldetektor Bedienkonsoleabgestimmte Suche mit einem anderen Gerät erfolgen sollte. Diese Art von Geräten wird somit eingesetzt, um größere Flächen abzusuchen. Sie eignen sich aufgrund ihres großen Einsatzbereiches für Einsteiger, aber auch für professionelle Schatzsucher, die ganze Areale nach Fundstücken absuchen.

Hat man einmal eine Stelle gefunden, an der sich viele verschiedene Funde häufen, so kann man auf ein spezielles Gerät zurückgreifen, dass für das Auffinden von sehr kleinen Objekten konzipiert wurde. Damit lassen sich auch sehr kleine Fundstücke bis zu einer Tiefe von bis zu einem halben Meter lokalisieren. Da die Spulen heutzutage oft wasserdicht sind, werden solche Sonden auch bei der Goldsuche eingesetzt, da sich die kleinen Nuggets vor allem in flachen Bereichen von Flüssen ablagern. Hat man hier eine gute Stelle im Fluss gefunden, so kann man mit einem solchen Gerät innerhalb eines Tages viele Nuggets aus dem Wasser fischen. Die Zeiten, in denen man dafür lange Zeit im Fluss schürfen musste, sind zum Glück aufgrund solcher Geräte heutzutage vorbei.

Wer sich ganz dem Gold bei seiner Suche verschrieben hat, der kann auf spezielle Geräte zurückgreifen, die nur für die Suche nach Gold konzipiert wurden. Diese kommen beispielsweise in Flüssen oder in alten Mienen zum Einsatz, wenn hier Gold vermutet wird. Der Vorteil eines solchen Gerätes ist, dass es aufgrund seiner Bauweise sehr empfindlich auf Gold reagiert und diesbezüglich wesentlich zuverlässigere Ergebnisse liefert, als ein normaler Metalldetektor.

Wer sich wirklich unter Wasser begeben möchte, für den gibt es spezielle Unterwasser-Metalldetektoren. Sie sind, je nach Modell, bis zu einer bestimmten Tiefe absolut wasserdicht und ermöglichen die Suche nach Schätzen auf dem Meeresboden. Solche Geräte kommen beispielsweise zum Einsatz, wenn ein Wrack entdeckt wurde. Hier arbeiten Archäologen zuerst mit wasserdichten Metalldetektoren, um Münzen und andere metallene Gegenstände, die im Sand vergraben sind, zu finden.

Auch für sehr tiefliegende Objekte gibt es einen passenden Metalldetektor. Wer Schätze in größerer Tiefe vermutet, der muss auf Spezialgeräte zurückgreifen, mit denen eine gute Tiefenortung möglich ist. Dies ist beispielsweise mit einem 3D-Bodenradar möglich. Dabei zeigen diese Geräte oftmals nicht nur an, ob sich metallene Gegenstände im Boden befinden, sondern auch, ob es Hohlräume im Boden gibt, die auf Höhlen oder Gräber schließen lassen.

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Vorteile eines Metalldetektors

Metalldetektoren können in ganz unterschiedlichen Lebenslagen zum Einsatz kommen und bieten einer Vielzahl an Nutzern ganz individuelle Vorteile.

So hat bereits jeder, der einmal mit dem Flugzeug verreist ist, einen sehr leistungsfähigen Metalldetektor durchlaufen. Bevor der Fluggast in den Sicherheitsbereich eines Flughafens eintreten darf, muss er sich einer Kontrolle auf metallische Gegenstände unterziehen. Dafür geht man durch eine Art Tor, in dem unten und oben sowie an den Seiten sehr leistungsfähige Sonden befestigt sind, mit denen der Fluggast auf Metallgegenstände untersucht wird. So wird garantiert, dass niemand Messer, Pistolen oder andere Waffen in das Flugzeug bringen kann. Schlägt der große Metalldetektor an, so wird man in eine angrenzende Parzelle gebeten, in der man von einem Polizisten mit einem tragbaren Metalldetektor weiter untersucht wird. Dieser erlaubt es, das Signal genau zu orten und zu bestimmen, denn der große Metalldetektor schlägt auch bei metallischen Gürtelschnallen und Hosenknöpfen an. Dieses Verfahren ist sehr effektiv und erlaubt eine hohe Sicherheit im Flugbetrieb.

Jeder weiß wie ärgerlich es sein kann, wenn man ein wichtiges Objekt in der freien Natur verloren hat. Hier gibt es meist sehr hohes Gras oder undurchdringliches Unterholz, in dem man kleiner Objekte wie Schlüssel oder einen Ring kaum noch finden kann. Selbst wenn man es schafft, so ist dafür meist sehr viel Zeit nötig. Auch hier kann der Metalldetektor von großem Vorteil sein, vorausgesetzt das verlorene Objekt ist auch aus Metall. Es gibt sehr viele Erfahrungsberichte von verzweifelten Menschen, die bei der Gartenarbeit oder bei einem Ausflug ins Grüne ihren Ehering oder die Autoschlüssel verloren haben und nicht wiederfinden konnten. Für eine solche Suche reicht meist ein ganz einfacher Metalldetektor aus, denn die verlorenen Gegenstände liegen ja oft noch in direkter Oberflächennähe. Diejenigen, die damit schließlich ihren Ehering oder die Schlüssel wiedergefunden haben, sind meist so begeistert, dass sie das Gerät auch darüber hinaus für die ersten richtigen Schatzsuchen einsetzten. So wird aus einer schwierigen Situation der Grundstein für ein spannendes Hobby.

Denn die meisten Menschen nutzen einen Metalldetektor natürlich für das sogenannte Sondeln. Unter diesem Begriff fasst man die Suche nach verborgenen Gegenständen im Boden zusammen, die von privaten Personen betrieben wird. Inzwischen gibt es eine große Gruppe an Leuten, die diese Suche für sich entdeckt haben und zu wahren Hobby-Archäologen geworden sind. Meist beginnt man im eigenen Garten nach Gegenständen zu suchen und ist bereits erstaunt, wie viele Dinge man bereits auf dem heimischen Grundstück entdecken kann. Dabei ist das Sondeln wie eine Reise in die Vergangenheit. Besonders in Waldstücken in Deutschland lassen sich viele Relikte aus Metall entdecken, die meisten stammen aus derAntik Gold Zeit des 2. Weltkriegs. Hier verloren die Soldaten Orden, Geldstücke und Munition bei den Gefechten, die heute von den Hobby-Archäologen wieder ans Tageslicht befördert werden. Wer hierbei mit Bedacht vorgeht, kann einige sehr spannende Funde machen, die eine Vorstellung davon geben können, wie beispielsweise das Geld vor hundert Jahren aussah. Viele nutzen Metalldetektoren auch am Strand, denn hier werden sehr oft Gegenstände verloren. Sind diese erst einmal mit etwas Sand bedeckt, so können sie beinahe nicht mehr gefunden werden. Hat man allerdings einen Metalldetektor zur Hand, so sind auch kleinere Gegenstände schnell wieder gefunden. Da die meisten Sonden zudem wasserdicht sind, kann man sogar mit einem Metalldetektor in Flüssen nach kleineren Goldnuggets suchen.

Auch im professionellen Bereich haben Metalldetektoren natürlich große Vorteile. Handwerker nutzen sie, um im Boden liegende Kupferkabel aufzuspüren, sodass diese nicht bei Arbeiten beschädigt werden. Kleinere Metalldetektoren werden dazu genutzt, die genaue Lage von Strom– oder Wasserleitungen in der Wand zu bestimmen. So kann gewährleistet werden, dass beim Einschlagen eines Nagels oder beim Bohren in die Wand keine dieser Leitungen beschädigt wird. Ganz besonders Archäologen nutzen natürlich die Vorteile, die ein Metalldetektor für ihre Arbeit bringt. Mit ihm können große Areale schnell und unkompliziert auf Metall, Hohlräume oder Gräber überprüft werden. Nach der Auswertung dieser Daten kann man dann ganz gezielt erste Ausgrabungen starten. Somit ist es längst nicht mehr nötig, den gesamten Boden umzugraben, sondern man kann effektiv nur die Stellen untersuchen, an denen potentielle Funde vermutet werden. Das Militär nutzt hauptsächlich Metalldetektoren, um Minen aufzuspüren. Hier rettete diese Technik bereits viele Menschenleben.

Magnetar Fischmagnet Pro im Test - Rundum Magnete 360°
Magnetar Fischmagnet Pro im Test – Rundum Magnete 360°

Auf welche Funktionen muss ich beim Kauf eines Metalldetektors achten?

Bevor man sich einen Metalldetektor zulegt, sollte man sich genau überlegen, welche Funktionen einem persönlich wichtig sind und für welche Zwecke man das Gerät einsetzen will.
  • Preiswerte Metalldetektoren
  • Hochwertige Metalldetektoren
Preiswerte Metalldetektoren bieten oftmals nur sehr wenige Funktionen, die aber für die meisten Nutzer durchaus ausreichend sind. Zuerst sollte man darauf achten, dass es eine kleine Anzeige gibt. Im unteren Preissegment ist dies meist eine kleine Nadelanzeige, die durch die Richtung und die Stärke des Ausschlags dem Suchenden mitteilt, um welche Metallsorte es sich bei dem Fund im Boden handelt und welche Größe das Objekt hat. Diese Anzeigen müssen vor der Suche zuerst auf Null geeicht werden, damit sie korrekte Ergebnisse liefern können. Neben der Anzeige gibt es bei preiswerten Geräten meist auch die Möglichkeit, den Diskriminator einzustellen und die Sensitivität des Gerätes zu regulieren. Diese beiden Einstellungsmöglichkeiten sollten auf jeden Fall gegeben sein, damit man das Gerät an die jeweilige Bodenbeschaffenheit anpassen kann. Oft findet sich auch ein Drehregler, mit dem das akustische Signal eingestellt oder abgeschwächt werden kann.
Hochwertige Metalldetektoren bieten den Nutzer meist eine LCD-Anzeige, die nicht nur die Metallsorte anzeigt, sondern auch Informationen über die Tiefe des Objektes und die Suchrichtung liefert. Diese Anzeige ist häufig auch beleuchtet oder verfügt über eine Beleuchtungsfunktion, sodass man hiermit auch im Dunkeln arbeiten kann. Neben der optischen Anzeige wird der Suchende durch akustische Signalen unterstützt, sodass er nicht ständig auf die Anzeige schauen muss. Hochwertige Metalldetektoren bieten zudem meist auch einen integrierten PinPointer, mit dem man erste Funde genauer lokalisieren kann. Dies ist praktisch, da man so nicht noch ein weiteres Gerät mit sich führen muss.

Unabhängig vom Preis gibt es zwei weitere Funktionen, die oft bei einem Kauf nicht beachtet werden. Zum einen muss gewährleistet sein, dass das Gerät korrekt an die Körpergröße angepasst werden kann. Kann der Stab, an dem die Sonde sitzt, nicht ausreichend verlängert werden, so wird die Suche gerade für hochgewachsene Menschen zu einer Qual. Informieren Sie sich daher im Vorfeld darüber, ob die Länge des Gerätes auch Ihrer Körpergröße entspricht. Die andere Funktion, die oftmals nicht bedacht wird, betrifft die Sonde. Es ist durchaus von großem Nutzen, wenn man die Sonde des Metalldetektors in der Größe und Form variieren kann. Dafür muss die Möglichkeit gegeben sein, weitere Suchspulen zu erwerben oder andere Fabrikate an dem Gerät anbringen zu können. So kann man, je nach Suche und Terrain, die normale Spule gegen eine wesentlich größere austauschen, um beispielsweise zuerst ein großes Gebiet zu sondieren. Hierbei kann man dort kleine Fähnchen aufstellen, wo man mit der großen Sonde potentielle Funde entdeckt hat. Montiert man nun eine kleinere Sonde, so kann man vor allem auch kleinere Objekte viel besser entdecken.

Magnetar Fischmagnet Pro im Test - Starkes 8mm Seil; Seillänge 20m
Magnetar Fischmagnet Pro im Test – Starkes 8mm Seil; Seillänge 20m

Metal Detector Battle von Dude Perfect

Wenn Sie sich in Stimmung für den Kauf eines Metalldetektors bringen möchten, empfehlen wir Ihnen folgendes Infotainment Video.

Dude Perfect ist ein amerikanischer YouTube-Kanal mit 45 Millionen Abonnenten. Viele ihrer Videos werden über 200 Millionen Mal geklickt. Vom Format her handelt es sich um fünf reiche und coole Typen, die zusammen allerhand sinnfreien aber sehr unterhaltsamen Zeitvertreib nachgehen. Sie gehen z.B. im Meer Haifische angeln, versuchen Diamanten mit einem Hammer zu zertrümmern oder lassen überdimensionale Modellflugzeuge steigen.

2019 gab es nun das zweite Metal Detector Battle (das erste gab es 2016), welches nur kurz nach dem Release bereits über 20 Millionen Mal geklickt wurde. Jeder „Dude“ zieht dafür mit seinem eigenen Metalldetektor los, um den möglichst besten Schatz zu finden. Einer klappert dafür verlassene Inseln ab, ein anderer fliegt nach Colorado zum Gold suchen usw.

Es ist auf jeden Fall sehr unterhaltsam und wenn Sie auch ein paar lustige Freunde haben, können Sie vielleicht Ihr eigenes Metalldetektor Battle veranstalten.

Welche Metalldetektoren sind in den USA beliebt?

Leider nennen die Freunde von Dude Perfect nicht die Modelle, mit denen Sie auf Schatzsuche gehen und wir konnten es auch trotz Bildschirmvergrößerung nicht ausmachen. Da sie eh nicht besonders erfolgreich sind, ist das aber vielleicht auch gut so.

Stattdessen haben wir uns auf amerikanischen Review-Portalen sowie auf Amazon.com nach den beliebtesten Metalldetektoren umgesehen.

Hierbei sind uns besonders drei Marken immer wieder begegnet: Bounty Hunter, Fisher und Garrett.

Sehr beliebt für Einsteiger sind wegen des niedrigen Preises die Metalldetektoren von Bounty Hunter. Auf Amazon USA haben bereits mehrere Modelle der Marke weit über 1.000 Käuferbewertungen. Die Käufer meinen z.B. zum Metalldetektor Bounty Hunter IV, dies sei das beste Modell in der günstigen Preisklasse. Einem Mann half es wohl seinen 1.000 Dollar Ehering wiederzufinden, den er aus nicht genannten Gründen in einem dicht bewachsenen Gebiet verloren hatte.

Ebenfalls genannt werden der Metalldetektor Fisher F22 oder der Metalldetektor Fisher Gold Bug, speziell für die Goldsuche.

Als wasserfestes Modell wird der Metalldetektor Garrett AT Pro empfohlen.

Wie haben wir die Metalldetektoren getestet?

Um ein unverfälschtes Vergleichsergebnis zu garantieren, haben wir jeden Metalldetektor exakt der gleichen Behandlung unterzogen. Dafür bereiteten wir zuerst eine größere Anzahl an Töpfen vor, in denen wir die verschiedensten Gegenstände vergruben. Dazu zählten Besteckteile, ein Goldring, Nägel, Aluminiumfolie, Getränkedosen, Kupfermünzen, Silberschmuck und ähnliche Dinge. Ausschlaggebend war, dass sie aus verschiedenen Metallen bestanden und auch unterschiedliche Größe hatten. Darüber hinaus vergruben wir an einer Stelle größere Objekte wie einen Metalltopf und Autofelgen, sowohl aus Eisen, wie auch aus Aluminium, bis zu einer Tiefe von anderthalb Metern im Boden. Damit testen wir, wie tief die Geräte die jeweiligen Objekte noch lokalisieren konnten.Vollautomatisches Metallsuchgerät Metalldetektor Seben Deep Target

Jeder Topf wurde nun beschriftet, damit wir stets genau wussten, welches Objekt im Boden lag und wie tief es vergraben wurde. Hier ließen wir zuerst unserer Fantasie freien Lauf, denn auch in der Natur können große und kleine Teile vorkommen, die mal tiefer oder mal näher an der Oberfläche liegen. Um nun die verschiedenen Vergleichsergebnisse miteinander vergleichen zu können, testeten wir jeden Topf mit einem Gerät und schauten, ob es die Metallart und die Tiefe richtig erkannte. Bei hochwertigeren Geräten mit PinPointer Funktion achteten wir natürlich auch darauf, ob das Objekt richtig lokalisiert wurde. Dafür hatten wir jeweils einen kleinen Stock an die Stelle gesteckt, an der das Objekt sich im Boden befand. Auf einer gesonderten Fläche von circa einem Quadratmeter vergruben wir ganz unterschiedliche Metallsorten neben Müll, der größtenteils aus Aluminium bestand. Damit testen wir die Diskriminierungsfunktion.

So konnten wir ganz unterschiedliche Geräte miteinander vergleichen und herausfinden, welches davon den hohen Erwartungen entsprach, die wir an einen gut funktionierenden Metalldetektor haben. Denn wer sich einmal dafür entscheidet ein Schatzsucher zu werden, der sollte ein zuverlässig funktionierenden Metalldetektor besitzen, sodass die Suche nicht zu einer großen Enttäuschung wird.

Doch das beste Gerät nützt nur sehr wenig, wenn es nicht richtig eingestellt wird. Darum sollte man sich die Zeit nehmen und einen ähnlichen Testparcours aufbauen, bevor es in die freie Natur geht. Nehmen Sie sich einfach ein paar große Blumentöpfe und vergraben Sie darin verschiedene Gegenstände aus Metall. Merken Sie sich die Metallsorten oder befestigen Sie kleine Zettel an den Töpfen, damit Sie später nicht durcheinanderkommen. Testen Sie nun mit ihrem neuen Gerät, ob es die verschiedenen Metallsorten auch richtig anzeigt und ob sich die Gegenstände genau lokalisieren lassen. Dabei sollten Sie auch versuchen, sich mit der Diskriminierungsfunktion vertraut zu machen, damit Sie den neuen Metalldetektor auch korrekt einsetzen können.

Magnetar Fischmagnet Pro im Test - Wasserdichte Handschuhe
Magnetar Fischmagnet Pro im Test – Wasserdichte Handschuhe

Bounty Hunter Discovery 1100 Metalldetektor im Test 2023

Viele dieser Eigenschaften finden wir beispielsweise auch beim Bounty Hunter Discovery 1100 wieder, weshalb wir uns zu diesem Produkt die Punkte einmal genauer ansehen wollen.

Einfach, aber passend

Der Bounty Hunter 1100 kommt in einem stabilen, aber unscheinbaren Karton an, in dem alle Einzelteile gut verstaut sind und somit auch bei einem ruppigen Transport nicht kaputt gehen können wie Kunden berichten. Insgesamt sind es drei große Einzelteile und eine Bedienungsanleitung, die zur Freude des gesamten Teams auch in deutscher Sprache verfasst ist.

Der Zusammenbau des Metalldetektors war dementsprechend schnell bewerkstelligt, da es sich nur um drei Teile handelte, für deren Zusammensetzung Kunden noch nicht einmal die Bedienungsanleitung konsultieren mussten. Dann mussten noch zwei Blockbatterien eingesetzt werden, die nicht im Lieferumfang enthalten waren, bevor sie in der Praxis alles ausprobieren konnten.

Nachdem die Kunden das Gerät mit den passenden Batterien bestückt hatten, konnten sie den Computer des Gerätes anschalten, der wie bei allen Modellen gut sichtbar unter dem Haltegriff angebracht ist. Die gepolsterte Armstütze und das sehr geringe Gewicht des Gerätes ermöglichen langes und ermüdungsfreies Arbeiten wie Kunden berichten. Insgesamt macht das Gerät einen hochwertigen Eindruck, obwohl es natürlich hinter der Verarbeitungsqualität wesentlich höherpreisiger Geräte etwas zurückbleibt. Obwohl sie das Gerät im Vergleich nicht schonten, hatten sie wohl trotzdem nie das Gefühl, dass man nur von einer kurzen Lebensdauer ausgehen kann. Außer der Bedienungsanleitung liegt dem Gerät kein weiteres Zubehör bei.

Magnetar Fischmagnet Pro im Test - Leichtgewicht: 623 g
Magnetar Fischmagnet Pro im Test – Leichtgewicht: 623 g

Ein überzeugendes Einsteigergerät

Auch die technischen Daten wissen für ein Einsteigergerät zu überzeugen. Die wichtigsten Funktionen, wie Diskriminierung und Tiefeneinstellung, lassen sich jeweils schnell und einfach Bounty Hunter Metal Detector Entdeckung 1100 Metalldetektor, LCDmit einer Taste bestimmen. So kann man nach einiger Eingewöhnungszeit das Gerät ganz an seine speziellen Suchbedürfnisse anpassen.

Mit einer akustischen 3-Ton-Rückmeldung ist man stets darüber informiert, ob man etwas unter seinen Füßen gefunden hat. Wie bei fast allen Geräten lässt sich auch hier die Lautstärke nicht einstellen, sodass man sich einen kleinen Kopfhörer zulegen sollte, der bequem an die dafür vorgesehene Buchse angeschlossen werden kann. So verschreckt man vor allem in Waldgebieten nicht die Tiere und Spaziergänger mit lautem Krach. Die LCD-Anzeige informiert stets zuverlässig über alle wichtigen Daten, bei hellem Sonnenschein ist sie allerdings etwas schwer zu lesen. Dieses Problem haben aber auch teurere Geräte. Die Produktbeschreibung verspricht, dass man das Gerät einschalten und direkt loslegen kann, was Kunden nach den ersten Versuchen in der Praxis nur bestätigen können.

Wie schon weiter oben beschrieben, liegt das Gerät gut in der Hand und überzeugt mit seiner bequemen Armstütze und seinem geringen Gewicht. So können auch längere Touren leicht bewältigt werden, was gerade für Anfänger wichtig ist, damit der Spaß sich schnell einstellen kann. Die Sonde erwies sich als ziemlich robust und verkraftet auch das vollständige Eintauchen in flache Wasserpfützen. Somit stellen auch feuchte Wiesen oder Ufergebiete kein Problem für das Gerät dar.

Da es sich hierbei um ein Einsteigergerät handelt, waren die Kunden zuerst skeptisch, was die Leistung angeht, doch sie wurden eines Besseren belehrt. Das Gerät erkennt zuverlässig auch kleinere Metallstücke im Boden, größere Fundstücke können dabei bis zu einem halben Meter unter der Erde liegen. Leider ist die Erkennung nicht so gut wie bei dem großen Bruder 3300, oft wurden Kronkorken als Silber angezeigt, je nachdem, wie tief sie in der Erde lagen.

Metalldetektor in BetriebDas Display ist ziemlich übersichtlich gestaltet und zeigt rudimentär die wichtigsten Daten an wie Kunden berichten. Mit zwei Pfeiltasten kann die Sensitivität des Gerätes schnell angepasst werden, was vor allem in mineralhaltigen Böden von großer Bedeutung ist. Neben der Tiefe, in der sich die Fundstücke befinden, zeigt das Display auch an, ob es sich bei dem Fund um Silber, Eisen oder ein anderes Metall handelt. Dies funktionierte erstaunlich gut. Ebenso gibt es Auskunft über den Batteriestand.

In der Praxis offenbaren sich einige kleinere Schwächen bei der Anzeige berichten Kunden, denn vor allem die Tiefenbestimmung war auch hier meistens nicht korrekt. Die Unterscheidung zwischen Silber und Eisen klappt, abgesehen von ein paar Ausnahmen, eigentlich ganz gut. Am besten funktioniert das Gerät auf leicht sandigen Böden, die nicht allzu feucht sind. Die Batterien werden aufgrund der wenigen Funktionen nicht übermäßig beansprucht und hielten ohne Probleme dem Vergleich stand.

Wie schon beim Bounty Hunter 3300 beschrieben, ist diese Produktionsfirma mit dem renommierten Hersteller Fisher verknüpft.

Dies zeigt sich auch daran, dass der Bounty Hunter 1100 ein wohl durchdachtes und ausgereiftes Produkt ist, was dem Anfänger alle wichtigen Funktionen zur Verfügung stellt und ein passendes Preis-Leistungs-Verhältnis ermöglicht. Auch für dieses Gerät gibt es die Möglichkeit, die gesetzliche Garantie von zwei auf ganze fünf Jahre zu verlängern wie Kunden berichten.

Dafür muss man sein Gerät auf der englischsprachigen Homepage des Herstellers registrieren, was auch mit eingeschränkten Englischkenntnissen kein Problem darstellt. Im Falle eines Defekts oder bei der Suche nach Ersatzteilen kann man sich an Kotte&Zeller wenden, die den Vertrieb für Deutschland übernommen haben. Damit ist eine gute Kundenbetreuung gesichert wie berichtet wird.

Was kostet ein Metalldetektor?

Der Preis eines Metalldetektors ist logischerweise davon abhängig, welche Funktionen man gerne nutzen möchte. In unserem Test stellte sich heraus, dass es in etwa vier Preisgruppen gibt, die voneinander unterschieden werden können.
  • 1. Preisgruppe:
  • 2. Preisgruppe:
  • 3. Preisgruppe:
  • 4. Preisgruppe:
Am unteren Ende der Skala befinden sich Geräte, die unter hundert Euro kosten. Sie sind meist sehr einfach aufgebaut und verfügen nicht immer über eine Armstütze, die sonst bei den Geräten in den höheren Preisklassen natürlich selbstverständlich sind. Die Anzeige, die bei solchen Geräten zum Einsatz kommt, ist meist eine sehr einfache Nadelanzeige, die je nach Richtung und Stärke des Ausschlags Aufschluss über die Metallsorte und die Größe des Objekts gibt. Manche Hersteller verzichten ganz auf eine optische Anzeige und rüsten ihre preiswerten Geräte statt dessen mit einem stärkeren Suchsystem aus. Hier wird man bei der Suche durch verschiedene akustische Signale unterstützt, die dabei helfen, die Größe und die Art des Metalls zu bestimmen. Geräte unter hundert Euro eignen sich am ehesten für Menschen, die einen verlorenen Gegenstand wiederfinden möchten oder für Jugendliche, die ihre ersten Versuche bei der Schatzsuche wagen möchten.
In der Preisspanne zwischen hundert und dreihundert Euro ist der Markt sehr umkämpft. Die Modelle bieten fast alle ein sehr ausgewogenes Preis-Leistungs-Verhältnis, da man bereits Funktionen wie einen eingebauten PinPointer oder eine LCD-Anzeige entdecken kann. Wer sich dafür entscheidet in die Welt der Schatzsuche einzusteigen, der sollte sich für ein Gerät aus dieser Preisklasse entscheiden, da sie leistungsstark genug sind, um wirkliche Funde zu lokalisieren. Gleichzeitig können sie auch so präzise eingestellt werden, dass man unerwünschte Gegenstände korrekt mithilfe einer guten Diskriminierungsfunktion ausblenden kann. In dieser Preisklasse lohnt sich ein ausführlicher Vergleich, da jedes Gerät über ganz spezifische Merkmale verfügt.
Wer bereits erste Erfahrungen mit dem Sondeln gewonnen hat, der wird sich bald nach einem leistungsfähigen Modell umsehen. In der Preisklasse zwischen dreihundert und tausend Euro findet man bereits Geräte, die auch hohe Ansprüche problemlos erfüllen. Sie bieten meist sehr gute integrierte PinPointer, die bei der genauen Lokalisierung helfen. Solche Gerät werden zudem fast ausschließlich von renommierten Firmen gebaut, die dem Nutzer eine breite Palette an Zubehör bieten. So kann man meist unterschiedliche Spulen optional erwerben, sodass man sein Gerät sehr vielseitig einsetzen kann. Die Displays dieser Geräte bieten dem Nutzer eine Vielzahl an Informationen. So ist es in der Regel möglich, Auskunft über die Größe, die Beschaffenheit und die Tiefe des Objekts zu erhalten. Wer sich also sicher ist, dass er großen Gefallen an der Schatzsuche gefunden hat, der sollte sich ein Gerät aus dieser Preisklasse leisten, mit dem er lange Spaß haben kann.
Wer wirklich professionell mit einem Metalldetektor arbeiten möchte, der kommt nicht um ein Profigerät herum, dass in der Preisklasse ab tausend Euro verortet werden kann. Hier kann der Nutzer ein erstklassiges Gerät erwarten, mit dem eine größtmögliche Anzahl an Funden im Boden lokalisiert werden kann. Diese Geräte sind sehr stabil und bieten dem Nutzer die Möglichkeit, durch verschiedene Spulen die Suche exakt an die Bodenbeschaffenheit anzupassen. Geräte in dieser Preisklasse werden von Archäologen oder Forschungsinstituten eingesetzt, um eine größtmögliche Effektivität zu gewährleisten. Zudem ermöglichen sie meist eine wesentlich größere Tiefe bei der Suche, als preiswertere Geräte.
Magnetar Fischmagnet Pro im Test - Für Anfänger & Fortgeschrittene
Magnetar Fischmagnet Pro im Test – Für Anfänger & Fortgeschrittene

Top5 Metalldetektor Hersteller

  • Tesoro
  • XP Metalldetektoren
  • Fisher
  • White´s
  • Minelab
Die Firma Tesoro bietet ihren Kunden sehr schlichte Geräte, die aber aufgrund von sehr hochwertigen Materialien und einer ausgezeichneten Verarbeitung den Ruf haben, sehr langlebig und zuverlässig zu sein. Die Geräte der Firma zeichnen sich durch sehr einfache Designs aus, die aber dennoch nicht billig wirken. Hier stehen nicht unnütze Spielereien im Vordergrund, sondern eine ausgefeilte Technik. Damit eine möglichst gute Ortung erzielt werden kann, bieten die Geräte ein sehr niedriges Gewicht, gute Handhabbarkeit und eine einfache Bedienung. Anhand weniger Einstellungsmöglichkeiten wird eine größtmögliche Kleinteileempfindlichkeit erzielt, sodass vor allem Münzen und Schmuck gut gefunden werden können. Durch die exzellenten Schrottfilter wird gewährleistet, dass das Gerät auch wirklich nur bei wichtigen Funden anschlägt. Die Firma bietet zudem Geräte an, die speziell für die Suche nach Gold optimiert wurden. Ebenfalls bietet sie Metalldetektoren an, die auch unter Wasser genutzt werden können.
XP Metalldetektoren zählen zu den besten Geräten, die man auf dem Markt finden kann. Der französische Hersteller hat sich den Ruf erarbeitet, sehr zuverlässige Geräte zu entwickeln, die durch ganz besonders ausgefeilte Detaillösungen glänzen. Je nach Einsatzgebiet kann man zwischen verschiedenen Modellen wählen, die dem Kunden jeweils die besten Ergebnisse ermöglichen. Wer sich eher auf die Suche nach Kleinteilen wie Münzen und Schmuck begeben will, der sollte auf den GoldMaxx Power zurückgreifen, der extra für diese Art der Suche optimiert wurde. Wer eine besonders große Tiefenwirkung erzielen will, der sollte sich den Gmaxx 2 näher anschauen. Als ein hervorragendes Allround-Gerät gilt der XP Deus, der die verschiedensten Einstellmöglichkeiten in nur einem Gerät vereint. Jedes Gerät kann mit vielen unterschiedlichen Spulen ausgestattet und somit optimal an die jeweiligen Suchkriterien angepasst werden. Bekannt wurde die Firma auch für ihre Funkkopfhörer, die absolut störungsfrei arbeiten und somit eine ganz neue Freiheit bei der Suche ermöglichen. Zudem bieten alle Geräte serienmäßig ein ergonomisches S-Gestänge und sind für die Nutzung der hauseigenen Funkkopfhörer vorbereitet.
Eine der größten unternehmen im Bereich der Metalldetektoren ist die Firma Fisher. Der Gründer der Firma, Gerhard Richard Fischer, wurde 1899 in Bayern geboren und wanderte nach seinem Studium der Elektrotechnik in Dresden in die USA aus. 1931 gründete er in Palo Alto sein erstes Unternehmen, das unter dem Namen Fisher Research geführt wurde. Er arbeitete zuerst an einem Radio-Navigationsgerät und musste während dessen Entwicklung feststellen, dass Metall zu Störungen des Empfangs führte. Er erkannte schnell, dass man sein entwickeltes Gerät somit sehr gut zum Aufspüren von Metall einsetzen konnte und entwickelte es zu einem Metalldetektor weiter. Diesen ließ er sich 1937 patentieren. Zuerst wurde er vor allem vom Militär sehr geschätzt, da sich mit diesem Gerät Minen entdecken ließen. Im Laufe der Zeit nahm er weitere kleine Firmen in seine Obhut auf und entwickelte deren Geräte weiter. Heute ist die Firma vor allem dafür bekannt, dass ihre Geräte sehr langlebig sind und dem Nutzer überaus flexible Filtersysteme bieten. Der F2 ist einer der Klassiker im Bereich der Einstiegsdetektoren. Goldsuchern ist vor allem der Gold Bug DP ein Begriff, da er exzellente Ergebnisse bei der Suche nach Münzen und Schmuck liefert. Mit dem F75 bietet das Unternehmen einen sehr guten Allround-Metalldetektor, der CZ21 hat sich zurecht einen guten Ruf als unverwüstlicher Unterwasser-Dektektor erarbeitet.
Der Hersteller White´s ist dafür bekannt, 1987 den ersten digitalen und voll programmierbaren Metalldetektor entwickelt zu haben, das Modell Eagle. Das Unternehmen zählt heute definitiv zu den absoluten Topherstellern von Metalldetektoren und bietet seinen Kunden sehr ausgereifte Geräte, die auch im unteren Bereich bereits über eine zuverlässige und hochwertige Elektronik verfügen. So bietet der Coinmaster seinem Nutzer bereits unter dreihundert Euro ein exzellentes Display, mit dem sehr viele verschiedene Funktionen eingestellt werden können. Dieses Einstiegsmodell des Markenherstellers bietet ein kaum zu toppendes Preis-Leistungs-Verhältnis. Im oberen Preissegment finden sich Geräte wie Spectrum XLT oder MXT.
Als absolute Topfirma gilt das Unternehmen Minelab, die 1985 gegründet wurde. Diese Geräte sind auch preislich sehr hoch anzusiedeln, doch sie ermöglichen dem Nutzer ganz hervorragende Suchergebnisse. Besonders die Markteinführung des SD 2100, der speziell für das Aufspüren von Gold entwickelt wurde, löste 1995 einen wahren Goldrausch aus, denn die Ergebnisse sprachen sich schnell herum. Durch die innovative Ortungstechnik werden Produkte der Firma fast ausschließlich von Profis eingesetzt, da kein Wert auf eine breit gefächerte Produktpalette, sondern auf die Entwicklung hochspezialisierter Geräte gelegt wird. Daher kommen diese Geräte auch beim Militär zum Einsatz, das damit zuverlässig Minen aufspürt und so viele Leben retten kann.

Metalldetektor Neuheiten aus Australien

Metalldetektor Test Das australische Unternehmen Minelab ist nach eigener Aussage der weltweite Marktführer für Metalldetektoren. Minelab Metalldetektoren sind auch in Deutschland erhältlich und beispielsweise über Amazon zu beziehen. Auf der Outdoor-Messe IWA 2019 in Nürnberg präsentierte der Hersteller nun seine neusten Modelle.

Der Metalldetektor EQUINOX 800 (999 Euro bei Amazon) ist das Flaggschiff aus dem Sortiment. Der Metalldetektor ist wasserdicht bis auf 3 Meter Tiefe und soll für alle Bodenverhältnisse geeignet sein. Ob man nun Goldschmuck, Münzen, Waffen oder Patronenhülsen aufspüren möchte – der EQUINOX 800 wird als Profigerät für alle Begebenheiten angepriesen.

Auch für Anfänger soll er laut der Kundenrezensionen sehr leicht zu gebrauchen sein, da er gut in der Hand liegt und eine gute Balance hat. Ein Kunde der seinen Garten schon mit mehreren Metalldetektoren anderer Hersteller abgesucht hatte, fand umgehend ein paar vergrabene Münzen. Ein anderer Käufer war sogar dabei, als 5 Gold-Nuggets gefunden wurden. So entsteht gleich die Lust auf eine Schatzsuche.

Für Kinder oder Leute die es lieber erstmal mit einem günstigeren Modell versuchen möchten, bietet Minelab das Modell GO FIND 11 (119,95 Euro auf Amazon) an, welches ebenfalls auf der Messe vorgestellt wurde.

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Internet vs. Fachhandel: wo kaufe ich meinen Metalldetektor am Besten?

Wer sich dafür entscheidet, sich einen Metalldetektor zuzulegen, der steht vor der großen Frage, ob er diesen im Fachhandel oder im Internet kaufen möchte. Beide Möglichkeiten bieten Vor– und Nachteile, die im Folgenden kurz erläutert werden sollen.

Früher ging man davon aus, dass man so hochspezialisierte Geräte wie beispielsweise einen Metalldetektor unbedingt in einem Fachgeschäft kaufen sollte. Betrachtet man aber die Fachgeschäfte, die solche Geräte anbieten, so muss man schnell erkennen, dass es kaum speziellen Läden für Schatzsucher gibt. Vielmehr werden diese oft in Waffen– oder Outdoorläden angeboten, in denen sich die Verkäufer eher mit anderen Bereichen auskennen. Zudem werden hier in der Regel auch nur Einsteigergeräte angeboten, da der Verkauf von sehr teuren Metalldetektoren überschaubar ist und diese Geräte schnell zu einem Ladenhüter werden können, der dann unter dem eigentlichen Wert verkauft werden muss, um das investierte Kapital zumindest zu einem Teil wieder zu generieren. Da die Schatzsuche mit Metalldetektoren ein eher ausgefallenes Hobby ist, nach dem nicht oft gefragt wird, haben diese Geschäfte oftmals ein oder zwei verschiedene Einsteigermodelle auf Lager, bieten aber sonst kaum vorrätiges Zubehör wie weitere Spulen oder passende Tragetaschen an.Xcellent Global MD-3010II M-HG020 Metalldetektor

Der Kauf eines Metalldetektors im Internet bietet dagegen dem Kunden eine Vielzahl an Vorteilen. Zuerst einmal gibt es Anbieter, die ein Sortiment von mehr als vierzig verschiedenen Metalldetektoren anbieten, die zudem noch meist am selben Tag verschickt werden können. Hier kann man mit ein bisschen Stöbern das perfekte Gerät für die eigenen Ansprüche finden und muss keine Abstriche machen, nur weil der passende Metalldetektor in einem Ladengeschäft gerade nicht verfügbar ist. Zudem kann man meist auch direkt erkennen, ob das Gerät auf Lager ist.

Viele Unternehmen bieten einen Expressversand an, sodass man schon am nächsten Tag das gewählte Modell in den Händen hält, ohne dafür ein Spezialgeschäft aufsuchen zu müssen. Ebenso bieten die auf diese Geräte spezialisierten Firmen ein großes Angebot an Zubehör, was gleich mitbestellt werden kann. Dies reicht von Ausgrabungswerkzeug über passende Tragetaschen bis hin zu verschieden großen Spulen und den passenden Akkus. Diejenigen, die solche Internetshops betreiben, sind auch meist absolute Profis auf diesem Gebiet. So kann man mit einem Telefonat häufig schnell sein Anliegen erklären und sich gute Tipps bei der Wahl des richtigen Gerätes geben lassen. Im Falle einer Reklamation oder eines Defektes verfügen diese Anbieter zudem über ein breites Sortiment an Ersatzteilen, sodass man schnell wieder auf die Schatzsuche gehen kann. Daher ist bei dem Erwerb eines Metalldetektors der Onlinehandel zu empfehlen, da Profis diese Shops betreiben, auf die man sich bei dem Kauf eines solchen Spezialgerätes gut verlassen kann.

Auf was muss ich bei der Benutzung eines Metalldetektors achten?

Wer sich mit einem Metalldetektor auf die Schatzsuche begeben will, der muss mehrere Dinge im Vorfeld beachten.

Auf der technischen Seite muss man sich zuerst einmal gut mit seinem Gerät vertraut machen. Dafür eignet sich ein kleiner Testparcours, auf dem man verschiedene Gegenstände aus Metall vergräbt, die dann mit dem Gerät entdeckt werden müssen. Dabei sollte man nicht nur wertvolle Gegenstände wie Münzen oder Schmuck vergraben, sondern auch in direkter Nähe wertloses Eisen und Müll aus Aluminium, wie beispielsweise Dosen oder Alufolie. Die Objekte sollten zudem in unterschiedlichen Tiefen vergraben werden, damit man erkennen kann, wie leistungsstark der Metalldetektor diese noch erkennen kann. Nun kann man herausfinden, wie effektiv das Gerät arbeitet und welche Fehlerquellen bei der Suche möglich sind. Wichtig ist vor allem, die Diskriminierungsfunktion gut kennen zu lernen, denn mit ihr lässt sich bereits im Vorhinein wertloser Schrott von Edelmetallen trennen. Für diese Einarbeitung sollte man sich ausreichend Zeit nehmen, denn sie ist die Grundlage für eine erfolgreiche und frustfreie Suche. Hat man diese ersten Einarbeitungen abgeschlossen, so kann man zuerst einmal den eigenen Garten untersuchen. Der Vorteil dabei ist, dass man nicht gestört werden kann und sich niemand über einige Löcher im Boden beschweren kann. Sie werden erstaunt sein, was man im eigenen Garten bereits alles findet.

Grundsätzlich darf jede Privatperson in Deutschland ohne spezielle Genehmigung einen Metalldetektor besitzen.

Wer nun erste Erfahrungen gesammelt hat und in der Natur nach Fundstücken suchen will, der muss sich zuerst über die Rechtslage bezüglich der Schatzsuche mit Metalldetektoren informieren (s. dazu auch der ausführliche Artikel: „Rechtliches bei der Schatzsuche„). Toll ist, dass in Deutschland Schatzfunde steuerfrei sind. Wer also einen großen Goldklumpen findet, der hat gewonnen! Allerdings unterliegt die Benutzung einigen Einschränkungen, die in dem entsprechenden Artikel ausführlich erklärt werden.

Grundsätzlich sollte sich jeder Schatzsucher respektvoll und vernünftig verhalten. So sollte man keine Grabungen dort vornehmen, wo bereits archäologische Funde entdeckt und freigelegt wurden. Ebenso sollte man stets seine Löcher wieder auffüllen und keine Schäden an der Natur anrichten.

Wenn man auf privatem Besitz graben möchte, so sollte man zuerst die Einverständniserklärung des Eigentümers einholen. Wer auf Nummer Sicher gehen will, der kann mit ihm einen kleinen Vertrag aufsetzen.

Eindrücke aus unserem Metalldetektoren - Test

Rechtliches bei der Schatzsuche

Garette Ace 250 MetalldetektorWer sich dafür entscheidet, sich dem spannenden Hobby der Schatzsuche mit einem Metalldetektor zu verschreiben, der sollte sich zuerst ausführlich über rechtliche Aspekte der Schatzsuche informieren. Grundsätzlich soll an dieser Stelle festgehalten werden, dass für die folgenden Angaben keine Gewähr übernommen wird und dieser Artikel keine Rechtsberatung darstellt! Einige grundlegenden Informationen sollen aber im Folgenden näher betrachtet werden, damit man juristische Probleme möglichst ausschließen kann.

Wer sich auf Schatzsuche begibt, der berührt damit mehrere juristische Bereiche und somit eine Vielzahl an Paragraphen, die nicht ganz leicht zu verstehen sind. Vorweg sollte allerdings angemerkt werden, dass man beim Sondeln nicht gerade häufig auf antike Stätten oder den nächsten Goldschatz stößt, sondern eher einfache Funde wie kleine Geldmünzen oder Schmuckteile aus der jüngsten Vergangenheit zutage fördert, die in den meisten Fällen nicht gemeldet werden müssen.

Im Vergleich zu anderen Ländern ist die rechtliche Situation in Deutschland jedoch recht übersichtlich und auch für den Schatzsucher recht günstig. Grundsätzlich darf jede Privatperson einen Metalldetektor erwerben und auch einsetzen, solange gewisse Punkte beachtet werden.

Suchgenehmigung?

Früher war es vorgeschrieben, beim Einsatz von Metalldetektoren eine Suchgenehmigung zu haben und mit sich zu führen. Dies ist heutzutage nicht mehr nötig, außer wenn man sich auf Flächen bewegt, die als Bodendenkmäler gekennzeichnet sind. Mit diesem Begriff werden Gebiete bezeichnet, in denen größere archäologisch bedeutende Funde gemacht wurden oder in naher Zukunft erwartet werden. Dabei ist es egal, ob sich die Denkmäler oberirdisch oder unterirdisch befinden. Um zu verhindern, dass Privatpersonen dort ungehindert graben, werden solche Flächen umgehend zu Bodendenkmälern erklärt. Dann darf dort nur mit einer Sondergenehmigung gesucht werden, die aber für Privatpersonen kaum ausgestellt werden. Wer ohne eine solche Genehmigung in solchen Bereichen gräbt, der macht sich strafbar, denn dies stellt eine Ordnungswidrigkeit dar.

Seit 2002 werden in Bayern pauschal keine Suchgenehmigungen mehr ausgestellt, da es oft zu Streitigkeiten zwischen privaten und professionellen Archäologen kam.

Vorsicht bei Waffenfunden!

Wer bei seiner Suche auf Relikte aus vergangenen Kriegen stößt, der berührt damit den Bereich des Waffenrechts. Dies ist aus verschiedenen Gründen in Deutschland sehr rigoros und auch in Bezug auf Ausgrabungsfunde klar geregelt.

Grundsätzlich ist es in Deutschland so, dass sowohl kaputte und fast vollständig korrodierte Waffen gesetzlich wie voll funktionstüchtige Waffen behandelt werden.

Wer also einen zersetzten und völlig unbrauchbaren Karabiner aus dem 2. Weltkrieg findet, der muss diese Waffe unverzüglich zu einem offiziellen Waffensachverständigen bringen, um sich bestätigen zu lassen, dass der Fund aus Sicht des Waffengesetzes seine Waffeneigenschaft verloren hat. Wenn dies nicht bestätigt werden kann, dann muss man die Waffe durch einen Büchsenmacher schussunfähig machen lassen, was wiederum nicht unerhebliche Kosten mit sich bringen kann. Auch einzelne Teile einer Waffe, wie beispielsweise der Lauf eines Gewehrs, dürfen sich nicht ohne weiteres im Besitz von Privatpersonen befinden. Ebenfalls verboten ist es, selbstständig die Waffe schussunfähig zu machen. Jede Manipulation an einer Waffe, und sei es nur an einem Teil davon, wird juristisch als Herstellen einer Waffe geahndet und dementsprechend hart bestraft.

Grundsätzlich sollte man sich vor allem bei Munitionsfunden sehr umsichtig verhalten, denn diese können trotz der langen Zeit im Boden noch funktionsfähig sein. Hier ist große Vorsicht geboten.

Da das Metall oftmals sehr angegriffen ist, kommt es dabei nicht selten zu ungewollten Explosionen, die meist nicht gerade glimpflich ablaufen.

Im Zweifelsfalle sollte alle Funde, die mit Waffen zu tun haben, einer offiziellen Stelle wie dem Beschussamt des jeweiligen Bundeslandes gemeldet und vorgelegt werden, um sich rechtlich auf der sicheren Seite zu bewegen. Auf der Webseite www.beschussamt.de kann man sich über die zuständige Behörde informieren und weitere Informationen zu diesem Thema finden.

Wem gehört der Schatz?

Wer etwas findet, der muss zudem auch klären, wer der Eigentümer des Fundes ist. Dies ist meist nicht mehr so einfach, vor allem wenn der Fund in der freien Natur gemacht wird oder das Fundstück sehr alt ist. Die Eigentumsfrage wird in Deutschland durch das Denkmalschutzgesetz geregelt, das in den verschiedenen Bundesländern ganz unterschiedlich ausgelegt und gehandhabt wird. Der wichtigste Paragraph in diesem Zusammenhang ist der, der als „Schatzregal“ bezeichnet wird. Darin wird festgelegt, dass ein Fund auf seinen wissenschaftlichen Wert hin überprüft werden muss und, wenn dieser bestätigt wird, in das Eigentum des Bundeslandes übergeht, in dem er entdeckt wurde.

Ausnahme ist hierbei das Bundesland Bayern, in dem der Finder die vollen Besitzrechte an seinem Fund auch nach einer Meldung behält. Hessen regelt solche Funde ebenfalls etwas kulanter, denn hier wird dem Finder meist ein vollständiger finanzieller Ersatz zugestanden.

Seben Allround Metallsuchgerät Metalldetektor in BetriebDas Problem an dieser Regelung ist, dass viele Funde nicht mehr gemeldet werden, denn der Finder hat zwar viel Geld, Zeit und Mühe in eine solche Entdeckung investiert, wird dafür aber nicht adäquat belohnt. Vielmehr ist es so, dass er teilweise hart dafür bestraft wird, denn fast alle Sondler gelten in den Augen der Archäologen pauschal als Raubgräber und werden von ihnen auch rechtlich verfolgt.

Demgegenüber gibt es zudem den „Schatzfund-Paragraphen“ (§984 BGB) der einem Finder die Hälfte des Wertes zugesteht. Damit steht das Landesrecht dem Bundesrecht etwas widersprüchlich gegenüber und es wird je nach Fall unterschiedlich entschieden. Unabhängig von diesen juristischen Problemen gilt grundsätzlich, dass man einen wissenschaftlich bedeutenden Fund melden muss, da dies sonst als Fundunterschlagung bestraft wird. Unter wissenschaftlich bedeutenden Funden versteht man beispielsweise historische Artefakte oder Geldschätze aus vergangener Zeit. Wertlose ältere Gegenstände wie Nägel oder Hufeisen fallen meist nicht unter diese Kategorie.

Abschließend soll darauf hingewiesen werden, dass eine Fundunterschlagung und der private Verkauf von wissenschaftlich bedeutenden Funden kein Kavaliersdelikt ist, sondern ernsthafte strafrechtliche Konsequenzen mit sich zieht. Bekanntestes Beispiel ist die Himmelsscheibe von Nebra, deren Alter auf etwa viertausend Jahre geschätzt wird. Sie wurde im Juli 1999 von Raubgräbern in der Nähe der Stadt Nebra in Sachsen-Anhalt gefundAlte_Antike_Munzenen, die ihren Fund mit einem Metalldetektor machten. Diese verkauften die Scheibe zusammen mit den Begleitfunden an einen Kölner Händler. Von dort aus gelangte das Artefakt über mehrere Stationen in die Schweiz, wo es 2002 von der Polizei sichergestellt werden konnte. Die Raubgräber konnten später gefasst werden und wurden zu Freiheitsstrafen auf Bewährung verurteilt. Dies ist eines der populärsten Beispiele für die Unterschlagung von wissenschaftlich bedeutenden Funden und für das respektlose Verhalten von Sondlern gegenüber Kulturschätzen.

Als Schatzsucher sollte man sich darüber im Klaren sein, dass man mit einem solchen Fund Allgemeingut zutage fördert, dass für die Gesellschaft von großem kulturhistorischem Wert ist. Auch wenn es keine Fundprämie gibt, so sollte man allein aus Verantwortungsbewusstsein heraus sofort solche Funde melden und das Areal, in dem man es gefunden hat, nicht weiter umgraben. Hier müssen Experten die weitere Suche übernehmen. Interessierten Schatzsuchern sei zudem empfohlen an Schulungsprogrammen für Privatpersonen teilzunehmen, die von professionellen Archäologen geleitet werden. Oft erhält man so auch die Möglichkeit, bei professionellen Grabungen mithelfen zu dürfen.
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Die Geschichte des Metalldetektors

Mit der Industrialisierung, die im 19. Jahrhundert ihren Lauf nahm und am Anfang des 20. Jahrhunderts zu einem zentralen Element der damaligen Gesellschaft geworden war, wurde auch das Metall, vor allem Eisen, zu einem wichtigen und oft genutzten Rohstoff, der von zentraler Bedeutung für die industrielle Produktion war.

Aus ihm wurden nicht nur verschiedene Produkte hergestellt, sondern auch die Maschinen, die für die vielen verschiedenen Produktionen genutzt wurden. Da Eisenerz schwierig abzubauen ist, wurde jedes noch so kleine Stück Metall wieder verwendet, denn eines der Vorteile dieses Werkstoffs ist es, dass es immer wieder eingeschmolzen werden kann. Hier suchte man nach einem Gerät, dass auch kleine Metallteile direkt lokalisieren konnte. Gleichzeitig versprach man sich von der Entwicklung eines zuverlässigen Metalldetektors, dass man diesen gewinnbringend im Bergbau einsetzen konnte. Mit ihm sollten neue Eisenerzadern entdeckt oder kleine Goldstücke aufgefunden werden.

Die Erfinder

Mann mit Metalldetektor

Der deutsche Physiker Heinrich Wilhelm Dove (1803-1879) studierte ab 1821 Mathematik, Physik, Philologie und Philosophie in Breslau und Berlin. Er entwickelte einen Polarisationsapparat, der auf der Basis des Induktion-Balance-System basierte und der die Grundlage für die ersten Metalldetektoren wurde. Allerdings benötigte sein Metalldetektor große Strommengen und konnte nur in sehr begrenztem Umfang Metall aufspüren, da er sehr anfällig für störende Einflüsse war. Zudem machten vor allem die fehlende Tiefenwirkung und die teilweise enorme Größe das Gerät nur sehr eingeschränkt einsatzfähig.

Der Erfinder Alexander Graham Bell, der mit der Weiterentwicklung des Fernsprechapparates heute bei vielen als Erfinder des Telefons gilt, nutzte diese Technik, als er eine Induktionswaage entwickelte. Damit sollten Metallgegenstände im menschlichen Körper geortet werden können, was bei verschiedenen Verletzungen lebensrettend sein kann. Seine Erfindung kam nach dem Attentat auf den Präsidenten James Garfield in Jahre 1881 zum Einsatz, doch Bell konnte die Kugeln nicht im Körper des Verletzten auffinden, bevor dieser verstarb. Heute geht man davon aus, dass die Metallfedern im Bett für verfälschte Ergebnisse gesorgt haben, sodass die tödlichen Projektile nicht entdeckt werden konnten.

Wirklich voran kam die Entwicklung des Metalldetektors erst in den dreißiger Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts. Gerhard Richard Fischer wurde 1899 in Bayern geboren und emigrierte nach seinem Studium der Elektrotechnik in die USA.Fischer Metalldetektor F5 Dort gründete er 1931 in Palo Alto die FirmaFisher Recearch Laboratory Inc.“. Sein erstes Projekt war die Entwicklung eines rätes. Im Verlauf dieses Projektes musste er aber feststellen, dass dessen Empfang stark von seiner Umgebung beeinflusst wurde. So störten vor allem Metallteile enorm die Funktionsweise seines Navigationsgerätes, denn die hochfrequenten Wellen wurden dadurch stark beeinflusst. Er experimentierte auch mit erzhaltigen Steinen und kam zu einem ähnlichen Ergebnis. Statt aber aufzugeben, erkannte er den Vorteil, den diese Entdeckung hatte: So machte er mit seinem Gerät weitere Versuche und setzte ihn dabei als Metalldetektor ein. Hierbei konnte er schnell Fortschritte machen. Nachdem er es weiter verbessert hatte, ließ er sich 1937 seinen Metalldetektor patentieren.

Zunächst Schwierigkeiten bei der Stromversorgung

Die zentralen Probleme dieser ersten Geräte waren vor allem die Größe und die Versorgung mit Strom. Sie waren sehr unhandlich und hatten nur eine sehr geringe Batterielaufzeit, sodass sie kaum außerhalb von Gebäuden eingesetzt werden konnten.

Ein polnischer Offizier erkannte während des 2. Weltkriegs die Bedeutung der Erfindung von Fischer und begann dessen Gerät weiter zu entwickeln. Doch auch seine Entwürfe waren kaum umsetzbar, da sie empfindliche Vakuumröhren beinhalteten und schwere Batterien benötigten.

Wirklich voran brachte dann vor allem Charles Garret die Entwicklung des Metalldetektors. Nachdem er sich 1950 bei der US-Navy gemeldet hatte, durfte er im Rahmen seiner Ausbildung eine sechsmonatige Ausbildung an der „Electrican´s Mate School“ absolvieren. Da er große Begabung auf diesem Gebiet zeigte, stieg er schnell auf und wurde als Leutnant auf einem Kriegsschiff im Korea Krieg eingesetzt. Nach seinem Militärdienst begann Garrett ein Studium als Elektroingenieur an der Garette Ace 250 LCD BildschirmLamar Universität in Beaumont in Texas. Nach einem Umzug nach Dallas fand er einen Arbeitsplatz bei der bekannten Elektrofirma Texas Instruments und arbeitete dort fortan bei der Entwicklung von Raumschiffen und im Bereich der Radarerfassung.

Im Laufe der folgenden Jahre entwickelt er unter anderem einen Seismographen mit, der von Neil Armstrong bei der ersten Mondlandung auf dem Mond installiert wurde, und arbeitete an verschiedenen weiteren wissenschaftlichen Projekten mit. Nachdem er sich 1963 zum ersten Mal einen kommerziellen Metalldetektor ausgeliehen hatte, war er enttäuscht über die geringe Leistung und die unpraktische Handhabung dieser Geräte. So begann er in seiner Garage an einem neuen Konzept und einem neuen Design zu arbeiten, um einen effektiven und preiswerten Metalldetektor zu entwerfen.

Nur ein Jahr später, am 1.April 1964, eröffnete er zusammen mit seiner Frau das erste Geschäft für sein Produkt. Unter dem Namen „Dual Searchcoil Hunter“ kam sein erster Detektor auf den Markt, der mit einem Listenpreis von 145 Dollar erstaunlich preisgünstig angeboten wurde.

Doch Garrett war natürlich nicht der einzige, der ein solches Gerät anbot. Im Jahr 1967 gab es mehr als fünfunddreißig Firmen, die sich auf die Herstellung von Metalldetektoren spezialisiert hatten. Der Firmeninhaber erkannte, dass er nur dann marktfähig bleiben konnte, wenn er es schaffen würde ein Gerät zu entwickeln, dessen Leistung weit über die seiner Konkurrenten hinaus gingen. So verbesserte er nach und nach sein Gerät und testete es selber bei vielen Feldversuchen. Aus diesen Verbesserungen gingen viele technische Entwicklungen hervor, die bis heute in Metalldetektoren zum Einsatz kommen. Seine Erfindungen und Weiterentwicklungen, die sich der fähige Geschäftsmann alle patentieren ließ, waren ein wichtiger Garette Ace 250 MetalldetektorSchritt in der Entwicklung moderner Metalldetektoren, die sich nun durch ihre Kompaktheit und Zuverlässigkeit auszeichneten.

Im Laufe der folgenden Jahre verbesserte er seine Geräte immer weiter und schrieb einige Bücher. Er organisierte die „The International Treasure Hunting Society“ und rief verschiedene Treffen und Wettbewerbe ins Leben. 1983 wurde er sogar gebeten, einen zuverlässigen Metalldetektor für die Olympischen Spiele zu entwickeln, den er ein Jahr später vorstellt. Er hat die bekannte Form eines Tores, die auch heute noch an Flughäfen oder in Gerichtsgebäuden zu finden ist. Zusätzlich zu den insgesamt sechzig Durchgangsdetektoren baute er auch tausend handliche Metalldetektoren, die bei gezielten Personenkontrollen eingesetzt wurden. Dieses bis heute noch verwendete Produkt wurde in diesem Kontext das erste Mal verwendet. Noch bis vor kurzem war Garrett sehr aktiv im Bereich der Weiterentwicklung von Metalldetektoren tätig und ist damit die wichtigste Person des 20. Jahrhunderts, wenn es um die Entwicklung von Metalldetektoren geht. Er starb im April 2017.

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Ratgeber

FAQ

Analoger oder digitaler Metalldetektor – was beachten?

Grundsätzlich wird zwischen digitalen und analogen Geräten im Bereich der Metalldetektoren unterschieden. Jede dieser Technologien geht dabei mit handfesten Vor- und Nachteilen einher. Eine Metalldetektor-Empfehlung können viele passionierte Schatzsucher vor allem deshalb für ein digitales Gerät aussprechen, da so viel genauere Messungen möglich sind. Gleichzeitig sind diese Geräte aufgrund ihrer präzisen Messtechnologien auch sehr schwer. Die vielen verschiedenen Einstellungsmöglichkeiten sorgen zusätzlich dafür, dass eine Unterscheidung zwischen verschiedenen Materialien möglich ist. Der erhöhte Stromverbrauch ist als weiterer Nachteil dieser Geräte anzusehen. Analoge Metallsuchgeräte sind nicht nur einfacher zu bedienen, sondern diese Geräte können auch mit einem leichten Eigengewicht punkten. Der Stromverbrauch fällt zudem geringer aus.

Was kostet ein Metalldetektor?

Die Preise für die gängigen Metallsuchgeräte am Markt variieren stark. Metalldetektoren für Kinder sind häufig schon zu einem Preis von weniger als 100 Euro erhältlich. Günstige Metallsuchgeräte für erwachsene Schatzsucher kosten in der Regel zwischen 50 und 200 Euro. Wenn man sich für eine hochwertige Metallsonde mit einer größeren Messtiefe interessiert, wird man hingegen ab 500 Euro aufwärts investieren müssen.

Wie funktioniert ein Metalldetektor am Flughafen?

Metalldetektoren finden an nahezu allen Flughäfen dieser Welt Verwendung. Meist wird der Passagier dazu aufgefordert, alle metallischen Gegenstände zunächst abzulegen, bevor er durch den Metalldetektor in Form eines Torrahmens geht. Von diesem Gerät wird ein elektromagnetisches Feld erzeugt. Befindet sich nun ein metallischer Gegenstand am Körper des Fluggasts, so verändert sich dieses Feld. Diese Veränderung löst einen Signalton aus. Sobald das Gerät Alarm schlägt, wird das Sicherheitspersonal darauf hingewiesen, dass eine zusätzliche Kontrolle erforderlich ist. Außerdem kommt ein Hand-Metalldetektor zum Einsatz. Auch diese Metalldetektoren funktionieren nach dem gleichen Prinzip wie die größeren Türrahmen-Geräte.

Wie funktioniert ein Metalldetektor im Handy?

Sogenannte Metal Detector Apps werden inzwischen auch für das Smartphone angeboten. Diese Apps haben durchaus ihre Daseinsberechtigung. Schließlich kann die App dem Heimwerker bei der Suche nach metallischen Leitungen behilflich sein. Die meisten Apps dieser Art basieren auf eine Magnetfeldmessung. Nicht alle Metalle sind jedoch magnetisch. Daher ist diese Art der Metalldetektoren-Suche nur dann sinnvoll, wenn Eisen, Kobalt oder Nickel aufgespürt werden sollen.

Gibt es einen Metalldetektor Test der Stiftung Warentest?

Die Stiftung Warentest hat bisher keine Metalldetektoren auf den Prüfstand gestellt. Sobald das bekannte deutsche Prüfinstitut sich jedoch mit diesen Geräten näher auseinandersetzt, wird man hier informiert.

Internet versus Fachhandel: Wo soll ich meinen Metalldetektor kaufen?

Häufig ist es gar nicht so einfach, im örtlichen Handel einen Metalldetektor zu finden. Am besten beginnt man mit der Suche im Elektronik-Fachgeschäften und in den umliegenden Baumärkten. Es kann allerdings durchaus passieren, dass das Angebot keine Metalldetektoren hergibt. Falls doch, ist die Auswahl an unterschiedlichen Modellen meistens sehr überschaubar. Der einzige Vorteil des örtlichen Fachhandels liegt darin, dass man sich unter Umständen persönlich beraten lassen kann. Zum Glück ist da noch das Internet, welches deutlich bessere Voraussetzungen für den Kauf des Metalldetektors bietet.

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