Metalldetektor Test - so lassen sich Schätze in der Natur finden - Vergleich der besten Metalldetektoren 2023
Mit einem Metalldetektor lassen sich zahlreiche Metallsorten an verschiedenen Orten aufspüren. Für eine Bestenliste hat unser Team diverse Tests und Vergleiche im Internet gesichtet und konnte demnach ebenso Bewertungen für Displays, Suchmethoden, Lautstärke und einiges mehr einbinden.
Metalldetektor Bestenliste 2023 - Die besten Metalldetektoren im Test & Vergleich
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Diagramm zum Preis-Leistungs-Verhältnis der Metalldetektoren
Wie funktioniert ein Metalldetektor?
Puls-Induktionstechnik
Die Puls-Induktionstechnik (PI-Technik) basiert auf dem Prinzip, dass die Suchspule sehr starke und sehr kurze Magnetimpulse aussendet, die in dem metallischen Objekt oder anderen leitfähigen Gegenständen elektrische Ströme erzeugen. Diese Ströme können dann ebenfalls von der Sonde empfangen werden, da sie nach dem Aussenden von Magnetimpulsen auf den Empfang umschaltet. Durch diese Art der Induktion können Metallobjekte in sehr großer Tiefe
entdeckt werden. Gleichzeitig lässt dieses Prinzip es zu, dass durch das Vergrößern der Suchspulen auch die Tiefe der Suche erhöht werden kann.
In der Sendephase wird die Spule am unteren Ende des Metalldetektors zwischen 600 und 2000 Mal pro Sekunde von starkem Gleichstrom durchflossen. Nach einiger Zeit wird so ein sehr starkes Magnetfeld erzeugt, dass dann sehr abrupt beendet wird. Dadurch entstehen Wirbelströme in benachbarten Metallobjekten. Je größer das Objekt ist, desto stärker wird dieser Wirbelstrom. Nun schaltet das Gerät automatisch auf die Empfangsphase um.
In der Empfangsphase wirkt das sekundäre Magnetfeld, dass durch die Wirbelströme in dem Metallobjekt erzeugt wurde, auf die Spule und generiert dort eine kleine elektrische Spannung, die über ein Kabel an das Bedienfeld weitergeleitet wird, wo der Suchende mit einem akustischen und optischen Signal über die Stärke dieses Signals informiert wird. Je größer das Objekt, desto größer das Sekundärmagnetfeld und desto stärker das
Signal.
Diese Methode bietet den Vorteil, dass die Spule in nahezu jeder Form gestaltet werden kann. Durch eine Vergrößerung der Spule können größere Wirbelströme erzeugt werden, sodass die Suchtiefe mit zunehmender Größe der Sonde
zunimmt. Dadurch kann man gleichzeitig auch viel schneller größere Gebiete absuchen, als mit kleinen Spulen. Große Geräte arbeiten mit zwei oder drei Meter großen Sonden und erhöhen mit dieser Größe die Suchtiefe auf bis zu zwölf Meter. Diese speziellen Geräte werden hauptsächlich von Archäologen eingesetzt, die möglichst effektiv große Areale absuchen müssen.
Wechselstrommessung
Das andere Messverfahren wird als Wechselstrommessung oder „continuous wave“ (CW mode) bezeichnet. Im Gegensatz zur Puls-Induktionstechnik, die mit starkem Gleichstrom arbeitet, kommt hierbei Wechselstrom zum Einsatz. Die Sonde sendet durchgehend ein niederfrequentes Wechselstromsignal aus, das in einem Frequenzbereich von um die 10 kHz liegt. Dabei schaltet die Sonde nicht kontinuierlich zwischen Senden und Empfangen um, wie es bei der Pulsmessung der Fall ist, sondern misst durchgehend die empfangenen Signale nach Amplitude und Phasenlage, die im Spektralbereich analysiert werden. Jedes metallische Objekt hat eine andere Leitfähigkeit, die nun von der Sonde erkannt wird. Dabei werden die empfangenen Daten in Bezug auf die Veränderung der Amplituden und Phasenlagen analysiert. So kann das Gerät bestimmen, welcher Art das im Boden liegende Objekt ist und welche Größe es hat. Manche Geräte arbeiten zudem mit unterschiedlichen Sendefrequenzen, die gleichzeitig ausgesendet werden. So kann das Messergebnis nochmals verfeinert werden.
Welche unterschiedlichen Arten von Metalldetektoren gibt es?
Die wohl bekannteste Sorte ist ein Metalldetektor, der sich sowohl für die Suche nach großen, wie auch nach kleinen Objekten anbietet. Diese Allround-Metalldetektoren sind sehr beliebt bei Einsteigern oder Schatzsuchern, die eine möglichst große Bandbreite an Objekten entdecken möchten. Der Nachteil an dieser Konstruktion ist, dass sehr kleine Objekte und Gegenstände in größerer Tiefe gar nicht oder nicht korrekt angezeigt werden. Deshalb sind sie meistens auch mit einer PinPointer Funktion ausgestattet, die es erlaubt, den Fund genauer zu lokalisieren. Damit erspart man sich eine lange Suche. Denn aufgrund der Konstruktion dieser Geräte kann man damit eher größere Flächen absuchen, wobei eine feiner abgestimmte Suche mit einem anderen Gerät erfolgen sollte. Diese Art von Geräten wird somit eingesetzt, um größere Flächen abzusuchen. Sie eignen sich aufgrund ihres großen Einsatzbereiches für Einsteiger, aber auch für professionelle Schatzsucher, die ganze Areale nach Fundstücken absuchen.
Hat man einmal eine Stelle gefunden, an der sich viele verschiedene Funde häufen, so kann man auf ein spezielles Gerät zurückgreifen, dass für das Auffinden von sehr kleinen Objekten konzipiert wurde. Damit lassen sich auch sehr kleine Fundstücke bis zu einer Tiefe von bis zu einem halben Meter lokalisieren. Da die Spulen heutzutage oft wasserdicht sind, werden solche Sonden auch bei der Goldsuche eingesetzt, da sich die kleinen Nuggets vor allem in flachen Bereichen von Flüssen ablagern. Hat man hier eine gute Stelle im Fluss gefunden, so kann man mit einem solchen Gerät innerhalb eines Tages viele Nuggets aus dem Wasser fischen. Die Zeiten, in denen man dafür lange Zeit im Fluss schürfen musste, sind zum Glück aufgrund solcher Geräte heutzutage vorbei.
Wer sich ganz dem Gold bei seiner Suche verschrieben hat, der kann auf spezielle Geräte zurückgreifen, die nur für die Suche nach Gold konzipiert wurden. Diese kommen beispielsweise in Flüssen oder in alten Mienen zum Einsatz, wenn hier Gold vermutet wird. Der Vorteil eines solchen Gerätes ist, dass es aufgrund seiner Bauweise sehr empfindlich auf Gold reagiert und diesbezüglich wesentlich zuverlässigere Ergebnisse liefert, als ein normaler Metalldetektor.
Wer sich wirklich unter Wasser begeben möchte, für den gibt es spezielle Unterwasser-Metalldetektoren. Sie sind, je nach Modell, bis zu einer bestimmten Tiefe absolut wasserdicht und ermöglichen die Suche nach Schätzen auf dem Meeresboden. Solche Geräte kommen beispielsweise zum Einsatz, wenn ein Wrack entdeckt wurde. Hier arbeiten Archäologen zuerst mit wasserdichten Metalldetektoren, um Münzen und andere metallene Gegenstände, die im Sand vergraben sind, zu finden.
Auch für sehr tiefliegende Objekte gibt es einen passenden Metalldetektor. Wer Schätze in größerer Tiefe vermutet, der muss auf Spezialgeräte zurückgreifen, mit denen eine gute Tiefenortung möglich ist. Dies ist beispielsweise mit einem 3D-Bodenradar möglich. Dabei zeigen diese Geräte oftmals nicht nur an, ob sich metallene Gegenstände im Boden befinden, sondern auch, ob es Hohlräume im Boden gibt, die auf Höhlen oder Gräber schließen lassen.
Vorteile eines Metalldetektors
So hat bereits jeder, der einmal mit dem Flugzeug verreist ist, einen sehr leistungsfähigen Metalldetektor durchlaufen. Bevor der Fluggast in den Sicherheitsbereich eines Flughafens eintreten darf, muss er sich einer Kontrolle auf metallische Gegenstände unterziehen. Dafür geht man durch eine Art Tor, in dem unten und oben sowie an den Seiten sehr leistungsfähige Sonden befestigt sind, mit denen der Fluggast auf Metallgegenstände untersucht wird. So wird garantiert, dass niemand Messer, Pistolen oder andere Waffen in das Flugzeug bringen kann. Schlägt der große Metalldetektor an, so wird man in eine angrenzende Parzelle gebeten, in der man von einem Polizisten mit einem tragbaren Metalldetektor weiter untersucht wird. Dieser erlaubt es, das Signal genau zu orten und zu bestimmen, denn der große Metalldetektor schlägt auch bei metallischen Gürtelschnallen und Hosenknöpfen an. Dieses Verfahren ist sehr effektiv und erlaubt eine hohe Sicherheit im Flugbetrieb.
Jeder weiß wie ärgerlich es sein kann, wenn man ein wichtiges Objekt in der freien Natur verloren hat. Hier gibt es meist sehr hohes Gras oder undurchdringliches Unterholz, in dem man kleiner Objekte wie Schlüssel oder einen Ring kaum noch finden kann. Selbst wenn man es schafft, so ist dafür meist sehr viel Zeit nötig. Auch hier kann der Metalldetektor von großem Vorteil sein, vorausgesetzt das verlorene Objekt ist auch aus Metall. Es gibt sehr viele Erfahrungsberichte von verzweifelten Menschen, die bei der Gartenarbeit oder bei einem Ausflug ins Grüne ihren Ehering oder die Autoschlüssel verloren haben und nicht wiederfinden konnten. Für eine solche Suche reicht meist ein ganz einfacher Metalldetektor aus, denn die verlorenen Gegenstände liegen ja oft noch in direkter Oberflächennähe. Diejenigen, die damit schließlich ihren Ehering oder die Schlüssel wiedergefunden haben, sind meist so begeistert, dass sie das Gerät auch darüber hinaus für die ersten richtigen Schatzsuchen einsetzten. So wird aus einer schwierigen Situation der Grundstein für ein spannendes Hobby.
Denn die meisten Menschen nutzen einen Metalldetektor natürlich für das sogenannte Sondeln. Unter diesem Begriff fasst man die Suche nach verborgenen Gegenständen im Boden zusammen, die von privaten Personen betrieben wird. Inzwischen gibt es eine große Gruppe an Leuten, die diese Suche für sich entdeckt haben und zu wahren Hobby-Archäologen geworden sind. Meist beginnt man im eigenen Garten nach Gegenständen zu suchen und ist bereits erstaunt, wie viele Dinge man bereits auf dem heimischen Grundstück entdecken kann. Dabei ist das Sondeln wie eine Reise in die Vergangenheit. Besonders in Waldstücken in Deutschland lassen sich viele Relikte aus Metall entdecken, die meisten stammen aus der Zeit des 2. Weltkriegs. Hier verloren die Soldaten Orden, Geldstücke und Munition bei den Gefechten, die heute von den Hobby-Archäologen wieder ans Tageslicht befördert werden. Wer hierbei mit Bedacht vorgeht, kann einige sehr spannende Funde machen, die eine Vorstellung davon geben können, wie beispielsweise das Geld vor hundert Jahren aussah. Viele nutzen Metalldetektoren auch am Strand, denn hier werden sehr oft Gegenstände verloren. Sind diese erst einmal mit etwas Sand bedeckt, so können sie beinahe nicht mehr gefunden werden. Hat man allerdings einen Metalldetektor zur Hand, so sind auch kleinere Gegenstände schnell wieder gefunden. Da die meisten Sonden zudem wasserdicht sind, kann man sogar mit einem Metalldetektor in Flüssen nach kleineren Goldnuggets suchen.
Auch im professionellen Bereich haben Metalldetektoren natürlich große Vorteile. Handwerker nutzen sie, um im Boden liegende Kupferkabel aufzuspüren, sodass diese nicht bei Arbeiten beschädigt werden. Kleinere Metalldetektoren werden dazu genutzt, die genaue Lage von Strom– oder Wasserleitungen in der Wand zu bestimmen. So kann gewährleistet werden, dass beim Einschlagen eines Nagels oder beim Bohren in die Wand keine dieser Leitungen beschädigt wird. Ganz besonders Archäologen nutzen natürlich die Vorteile, die ein Metalldetektor für ihre Arbeit bringt. Mit ihm können große Areale schnell und unkompliziert auf Metall, Hohlräume oder Gräber überprüft werden. Nach der Auswertung dieser Daten kann man dann ganz gezielt erste Ausgrabungen starten. Somit ist es längst nicht mehr nötig, den gesamten Boden umzugraben, sondern man kann effektiv nur die Stellen untersuchen, an denen potentielle Funde vermutet werden. Das Militär nutzt hauptsächlich Metalldetektoren, um Minen aufzuspüren. Hier rettete diese Technik bereits viele Menschenleben.
Auf welche Funktionen muss ich beim Kauf eines Metalldetektors achten?
- Preiswerte Metalldetektoren
- Hochwertige Metalldetektoren
Unabhängig vom Preis gibt es zwei weitere Funktionen, die oft bei einem Kauf nicht beachtet werden. Zum einen muss gewährleistet sein, dass das Gerät korrekt an die Körpergröße angepasst werden kann. Kann der Stab, an dem die Sonde sitzt, nicht ausreichend verlängert werden, so wird die Suche gerade für hochgewachsene Menschen zu einer Qual. Informieren Sie sich daher im Vorfeld darüber, ob die Länge des Gerätes auch Ihrer Körpergröße entspricht. Die andere Funktion, die oftmals nicht bedacht wird, betrifft die Sonde. Es ist durchaus von großem Nutzen, wenn man die Sonde des Metalldetektors in der Größe und Form variieren kann. Dafür muss die Möglichkeit gegeben sein, weitere Suchspulen zu erwerben oder andere Fabrikate an dem Gerät anbringen zu können. So kann man, je nach Suche und Terrain, die normale Spule gegen eine wesentlich größere austauschen, um beispielsweise zuerst ein großes Gebiet zu sondieren. Hierbei kann man dort kleine Fähnchen aufstellen, wo man mit der großen Sonde potentielle Funde entdeckt hat. Montiert man nun eine kleinere Sonde, so kann man vor allem auch kleinere Objekte viel besser entdecken.
Metal Detector Battle von Dude Perfect
Wenn Sie sich in Stimmung für den Kauf eines Metalldetektors bringen möchten, empfehlen wir Ihnen folgendes Infotainment Video.
Dude Perfect ist ein amerikanischer YouTube-Kanal mit 45 Millionen Abonnenten. Viele ihrer Videos werden über 200 Millionen Mal geklickt. Vom Format her handelt es sich um fünf reiche und coole Typen, die zusammen allerhand sinnfreien aber sehr unterhaltsamen Zeitvertreib nachgehen. Sie gehen z.B. im Meer Haifische angeln, versuchen Diamanten mit einem Hammer zu zertrümmern oder lassen überdimensionale Modellflugzeuge steigen.
2019 gab es nun das zweite Metal Detector Battle (das erste gab es 2016), welches nur kurz nach dem Release bereits über 20 Millionen Mal geklickt wurde. Jeder „Dude“ zieht dafür mit seinem eigenen Metalldetektor los, um den möglichst besten Schatz zu finden. Einer klappert dafür verlassene Inseln ab, ein anderer fliegt nach Colorado zum Gold suchen usw.
Es ist auf jeden Fall sehr unterhaltsam und wenn Sie auch ein paar lustige Freunde haben, können Sie vielleicht Ihr eigenes Metalldetektor Battle veranstalten.
Welche Metalldetektoren sind in den USA beliebt?
Leider nennen die Freunde von Dude Perfect nicht die Modelle, mit denen Sie auf Schatzsuche gehen und wir konnten es auch trotz Bildschirmvergrößerung nicht ausmachen. Da sie eh nicht besonders erfolgreich sind, ist das aber vielleicht auch gut so.
Stattdessen haben wir uns auf amerikanischen Review-Portalen sowie auf Amazon.com nach den beliebtesten Metalldetektoren umgesehen.
Hierbei sind uns besonders drei Marken immer wieder begegnet: Bounty Hunter, Fisher und Garrett.
Sehr beliebt für Einsteiger sind wegen des niedrigen Preises die Metalldetektoren von Bounty Hunter. Auf Amazon USA haben bereits mehrere Modelle der Marke weit über 1.000 Käuferbewertungen. Die Käufer meinen z.B. zum Metalldetektor Bounty Hunter IV, dies sei das beste Modell in der günstigen Preisklasse. Einem Mann half es wohl seinen 1.000 Dollar Ehering wiederzufinden, den er aus nicht genannten Gründen in einem dicht bewachsenen Gebiet verloren hatte.
Ebenfalls genannt werden der Metalldetektor Fisher F22 oder der Metalldetektor Fisher Gold Bug, speziell für die Goldsuche.
Als wasserfestes Modell wird der Metalldetektor Garrett AT Pro empfohlen.
Wie haben wir die Metalldetektoren getestet?
Um ein unverfälschtes Vergleichsergebnis zu garantieren, haben wir jeden Metalldetektor exakt der gleichen Behandlung unterzogen. Dafür bereiteten wir zuerst eine größere Anzahl an Töpfen vor, in denen wir die verschiedensten Gegenstände vergruben. Dazu zählten Besteckteile, ein Goldring, Nägel, Aluminiumfolie, Getränkedosen, Kupfermünzen, Silberschmuck und ähnliche Dinge. Ausschlaggebend war, dass sie aus verschiedenen Metallen bestanden und auch unterschiedliche Größe hatten. Darüber hinaus vergruben wir an einer Stelle größere Objekte wie einen Metalltopf und Autofelgen, sowohl aus Eisen, wie auch aus Aluminium, bis zu einer Tiefe von anderthalb Metern im Boden. Damit testen wir, wie tief die Geräte die jeweiligen Objekte noch lokalisieren konnten.
Jeder Topf wurde nun beschriftet, damit wir stets genau wussten, welches Objekt im Boden lag und wie tief es vergraben wurde. Hier ließen wir zuerst unserer Fantasie freien Lauf, denn auch in der Natur können große und kleine Teile vorkommen, die mal tiefer oder mal näher an der Oberfläche liegen. Um nun die verschiedenen Vergleichsergebnisse miteinander vergleichen zu können, testeten wir jeden Topf mit einem Gerät und schauten, ob es die Metallart und die Tiefe richtig erkannte. Bei hochwertigeren Geräten mit PinPointer Funktion achteten wir natürlich auch darauf, ob das Objekt richtig lokalisiert wurde. Dafür hatten wir jeweils einen kleinen Stock an die Stelle gesteckt, an der das Objekt sich im Boden befand. Auf einer gesonderten Fläche von circa einem Quadratmeter vergruben wir ganz unterschiedliche Metallsorten neben Müll, der größtenteils aus Aluminium bestand. Damit testen wir die Diskriminierungsfunktion.
So konnten wir ganz unterschiedliche Geräte miteinander vergleichen und herausfinden, welches davon den hohen Erwartungen entsprach, die wir an einen gut funktionierenden Metalldetektor haben. Denn wer sich einmal dafür entscheidet ein Schatzsucher zu werden, der sollte ein zuverlässig funktionierenden Metalldetektor besitzen, sodass die Suche nicht zu einer großen Enttäuschung wird.
Doch das beste Gerät nützt nur sehr wenig, wenn es nicht richtig eingestellt wird. Darum sollte man sich die Zeit nehmen und einen ähnlichen Testparcours aufbauen, bevor es in die freie Natur geht. Nehmen Sie sich einfach ein paar große Blumentöpfe und vergraben Sie darin verschiedene Gegenstände aus Metall. Merken Sie sich die Metallsorten oder befestigen Sie kleine Zettel an den Töpfen, damit Sie später nicht durcheinanderkommen. Testen Sie nun mit ihrem neuen Gerät, ob es die verschiedenen Metallsorten auch richtig anzeigt und ob sich die Gegenstände genau lokalisieren lassen. Dabei sollten Sie auch versuchen, sich mit der Diskriminierungsfunktion vertraut zu machen, damit Sie den neuen Metalldetektor auch korrekt einsetzen können.
Bounty Hunter Discovery 1100 Metalldetektor im Test 2023
Viele dieser Eigenschaften finden wir beispielsweise auch beim Bounty Hunter Discovery 1100 wieder, weshalb wir uns zu diesem Produkt die Punkte einmal genauer ansehen wollen.
Einfach, aber passend
Der Bounty Hunter 1100 kommt in einem stabilen, aber unscheinbaren Karton an, in dem alle Einzelteile gut verstaut sind und somit auch bei einem ruppigen Transport nicht kaputt gehen können wie Kunden berichten. Insgesamt sind es drei große Einzelteile und eine Bedienungsanleitung, die zur Freude des gesamten Teams auch in deutscher Sprache verfasst ist.
Der Zusammenbau des Metalldetektors war dementsprechend schnell bewerkstelligt, da es sich nur um drei Teile handelte, für deren Zusammensetzung Kunden noch nicht einmal die Bedienungsanleitung konsultieren mussten. Dann mussten noch zwei Blockbatterien eingesetzt werden, die nicht im Lieferumfang enthalten waren, bevor sie in der Praxis alles ausprobieren konnten.
Nachdem die Kunden das Gerät mit den passenden Batterien bestückt hatten, konnten sie den Computer des Gerätes anschalten, der wie bei allen Modellen gut sichtbar unter dem Haltegriff angebracht ist. Die gepolsterte Armstütze und das sehr geringe Gewicht des Gerätes ermöglichen langes und ermüdungsfreies Arbeiten wie Kunden berichten. Insgesamt macht das Gerät einen hochwertigen Eindruck, obwohl es natürlich hinter der Verarbeitungsqualität wesentlich höherpreisiger Geräte etwas zurückbleibt. Obwohl sie das Gerät im Vergleich nicht schonten, hatten sie wohl trotzdem nie das Gefühl, dass man nur von einer kurzen Lebensdauer ausgehen kann. Außer der Bedienungsanleitung liegt dem Gerät kein weiteres Zubehör bei.
Ein überzeugendes Einsteigergerät
Auch die technischen Daten wissen für ein Einsteigergerät zu überzeugen. Die wichtigsten Funktionen, wie Diskriminierung und Tiefeneinstellung, lassen sich jeweils schnell und einfach mit einer Taste bestimmen. So kann man nach einiger Eingewöhnungszeit das Gerät ganz an seine speziellen Suchbedürfnisse anpassen.
Mit einer akustischen 3-Ton-Rückmeldung ist man stets darüber informiert, ob man etwas unter seinen Füßen gefunden hat. Wie bei fast allen Geräten lässt sich auch hier die Lautstärke nicht einstellen, sodass man sich einen kleinen Kopfhörer zulegen sollte, der bequem an die dafür vorgesehene Buchse angeschlossen werden kann. So verschreckt man vor allem in Waldgebieten nicht die Tiere und Spaziergänger mit lautem Krach. Die LCD-Anzeige informiert stets zuverlässig über alle wichtigen Daten, bei hellem Sonnenschein ist sie allerdings etwas schwer zu lesen. Dieses Problem haben aber auch teurere Geräte. Die Produktbeschreibung verspricht, dass man das Gerät einschalten und direkt loslegen kann, was Kunden nach den ersten Versuchen in der Praxis nur bestätigen können.
Wie schon weiter oben beschrieben, liegt das Gerät gut in der Hand und überzeugt mit seiner bequemen Armstütze und seinem geringen Gewicht. So können auch längere Touren leicht bewältigt werden, was gerade für Anfänger wichtig ist, damit der Spaß sich schnell einstellen kann. Die Sonde erwies sich als ziemlich robust und verkraftet auch das vollständige Eintauchen in flache Wasserpfützen. Somit stellen auch feuchte Wiesen oder Ufergebiete kein Problem für das Gerät dar.
Da es sich hierbei um ein Einsteigergerät handelt, waren die Kunden zuerst skeptisch, was die Leistung angeht, doch sie wurden eines Besseren belehrt. Das Gerät erkennt zuverlässig auch kleinere Metallstücke im Boden, größere Fundstücke können dabei bis zu einem halben Meter unter der Erde liegen. Leider ist die Erkennung nicht so gut wie bei dem großen Bruder 3300, oft wurden Kronkorken als Silber angezeigt, je nachdem, wie tief sie in der Erde lagen.
Das Display ist ziemlich übersichtlich gestaltet und zeigt rudimentär die wichtigsten Daten an wie Kunden berichten. Mit zwei Pfeiltasten kann die Sensitivität des Gerätes schnell angepasst werden, was vor allem in mineralhaltigen Böden von großer Bedeutung ist. Neben der Tiefe, in der sich die Fundstücke befinden, zeigt das Display auch an, ob es sich bei dem Fund um Silber, Eisen oder ein anderes Metall handelt. Dies funktionierte erstaunlich gut. Ebenso gibt es Auskunft über den Batteriestand.
In der Praxis offenbaren sich einige kleinere Schwächen bei der Anzeige berichten Kunden, denn vor allem die Tiefenbestimmung war auch hier meistens nicht korrekt. Die Unterscheidung zwischen Silber und Eisen klappt, abgesehen von ein paar Ausnahmen, eigentlich ganz gut. Am besten funktioniert das Gerät auf leicht sandigen Böden, die nicht allzu feucht sind. Die Batterien werden aufgrund der wenigen Funktionen nicht übermäßig beansprucht und hielten ohne Probleme dem Vergleich stand.
Wie schon beim Bounty Hunter 3300 beschrieben, ist diese Produktionsfirma mit dem renommierten Hersteller Fisher verknüpft.
Dafür muss man sein Gerät auf der englischsprachigen Homepage des Herstellers registrieren, was auch mit eingeschränkten Englischkenntnissen kein Problem darstellt. Im Falle eines Defekts oder bei der Suche nach Ersatzteilen kann man sich an Kotte&Zeller wenden, die den Vertrieb für Deutschland übernommen haben. Damit ist eine gute Kundenbetreuung gesichert wie berichtet wird.
Was kostet ein Metalldetektor?
- 1. Preisgruppe:
- 2. Preisgruppe:
- 3. Preisgruppe:
- 4. Preisgruppe:
Top5 Metalldetektor Hersteller
- Tesoro
- XP Metalldetektoren
- Fisher
- White´s
- Minelab
Metalldetektor Neuheiten aus Australien
Das australische Unternehmen Minelab ist nach eigener Aussage der weltweite Marktführer für Metalldetektoren. Minelab Metalldetektoren sind auch in Deutschland erhältlich und beispielsweise über Amazon zu beziehen. Auf der Outdoor-Messe IWA 2019 in Nürnberg präsentierte der Hersteller nun seine neusten Modelle.
Der Metalldetektor EQUINOX 800 (999 Euro bei Amazon) ist das Flaggschiff aus dem Sortiment. Der Metalldetektor ist wasserdicht bis auf 3 Meter Tiefe und soll für alle Bodenverhältnisse geeignet sein. Ob man nun Goldschmuck, Münzen, Waffen oder Patronenhülsen aufspüren möchte – der EQUINOX 800 wird als Profigerät für alle Begebenheiten angepriesen.
Auch für Anfänger soll er laut der Kundenrezensionen sehr leicht zu gebrauchen sein, da er gut in der Hand liegt und eine gute Balance hat. Ein Kunde der seinen Garten schon mit mehreren Metalldetektoren anderer Hersteller abgesucht hatte, fand umgehend ein paar vergrabene Münzen. Ein anderer Käufer war sogar dabei, als 5 Gold-Nuggets gefunden wurden. So entsteht gleich die Lust auf eine Schatzsuche.
Für Kinder oder Leute die es lieber erstmal mit einem günstigeren Modell versuchen möchten, bietet Minelab das Modell GO FIND 11 (119,95 Euro auf Amazon) an, welches ebenfalls auf der Messe vorgestellt wurde.
Internet vs. Fachhandel: wo kaufe ich meinen Metalldetektor am Besten?
Früher ging man davon aus, dass man so hochspezialisierte Geräte wie beispielsweise einen Metalldetektor unbedingt in einem Fachgeschäft kaufen sollte. Betrachtet man aber die Fachgeschäfte, die solche Geräte anbieten, so muss man schnell erkennen, dass es kaum speziellen Läden für Schatzsucher gibt. Vielmehr werden diese oft in Waffen– oder Outdoorläden angeboten, in denen sich die Verkäufer eher mit anderen Bereichen auskennen. Zudem werden hier in der Regel auch nur Einsteigergeräte angeboten, da der Verkauf von sehr teuren Metalldetektoren überschaubar ist und diese Geräte schnell zu einem Ladenhüter werden können, der dann unter dem eigentlichen Wert verkauft werden muss, um das investierte Kapital zumindest zu einem Teil wieder zu generieren. Da die Schatzsuche mit Metalldetektoren ein eher ausgefallenes Hobby ist, nach dem nicht oft gefragt wird, haben diese Geschäfte oftmals ein oder zwei verschiedene Einsteigermodelle auf Lager, bieten aber sonst kaum vorrätiges Zubehör wie weitere Spulen oder passende Tragetaschen an.
Der Kauf eines Metalldetektors im Internet bietet dagegen dem Kunden eine Vielzahl an Vorteilen. Zuerst einmal gibt es Anbieter, die ein Sortiment von mehr als vierzig verschiedenen Metalldetektoren anbieten, die zudem noch meist am selben Tag verschickt werden können. Hier kann man mit ein bisschen Stöbern das perfekte Gerät für die eigenen Ansprüche finden und muss keine Abstriche machen, nur weil der passende Metalldetektor in einem Ladengeschäft gerade nicht verfügbar ist. Zudem kann man meist auch direkt erkennen, ob das Gerät auf Lager ist.
Viele Unternehmen bieten einen Expressversand an, sodass man schon am nächsten Tag das gewählte Modell in den Händen hält, ohne dafür ein Spezialgeschäft aufsuchen zu müssen. Ebenso bieten die auf diese Geräte spezialisierten Firmen ein großes Angebot an Zubehör, was gleich mitbestellt werden kann. Dies reicht von Ausgrabungswerkzeug über passende Tragetaschen bis hin zu verschieden großen Spulen und den passenden Akkus. Diejenigen, die solche Internetshops betreiben, sind auch meist absolute Profis auf diesem Gebiet. So kann man mit einem Telefonat häufig schnell sein Anliegen erklären und sich gute Tipps bei der Wahl des richtigen Gerätes geben lassen. Im Falle einer Reklamation oder eines Defektes verfügen diese Anbieter zudem über ein breites Sortiment an Ersatzteilen, sodass man schnell wieder auf die Schatzsuche gehen kann. Daher ist bei dem Erwerb eines Metalldetektors der Onlinehandel zu empfehlen, da Profis diese Shops betreiben, auf die man sich bei dem Kauf eines solchen Spezialgerätes gut verlassen kann.
Auf was muss ich bei der Benutzung eines Metalldetektors achten?
Auf der technischen Seite muss man sich zuerst einmal gut mit seinem Gerät vertraut machen. Dafür eignet sich ein kleiner Testparcours, auf dem man verschiedene Gegenstände aus Metall vergräbt, die dann mit dem Gerät entdeckt werden müssen. Dabei sollte man nicht nur wertvolle Gegenstände wie Münzen oder Schmuck vergraben, sondern auch in direkter Nähe wertloses Eisen und Müll aus Aluminium, wie beispielsweise Dosen oder Alufolie. Die Objekte sollten zudem in unterschiedlichen Tiefen vergraben werden, damit man erkennen kann, wie leistungsstark der Metalldetektor diese noch erkennen kann. Nun kann man herausfinden, wie effektiv das Gerät arbeitet und welche Fehlerquellen bei der Suche möglich sind. Wichtig ist vor allem, die Diskriminierungsfunktion gut kennen zu lernen, denn mit ihr lässt sich bereits im Vorhinein wertloser Schrott von Edelmetallen trennen. Für diese Einarbeitung sollte man sich ausreichend Zeit nehmen, denn sie ist die Grundlage für eine erfolgreiche und frustfreie Suche. Hat man diese ersten Einarbeitungen abgeschlossen, so kann man zuerst einmal den eigenen Garten untersuchen. Der Vorteil dabei ist, dass man nicht gestört werden kann und sich niemand über einige Löcher im Boden beschweren kann. Sie werden erstaunt sein, was man im eigenen Garten bereits alles findet.
Wer nun erste Erfahrungen gesammelt hat und in der Natur nach Fundstücken suchen will, der muss sich zuerst über die Rechtslage bezüglich der Schatzsuche mit Metalldetektoren informieren (s. dazu auch der ausführliche Artikel: „Rechtliches bei der Schatzsuche„). Toll ist, dass in Deutschland Schatzfunde steuerfrei sind. Wer also einen großen Goldklumpen findet, der hat gewonnen! Allerdings unterliegt die Benutzung einigen Einschränkungen, die in dem entsprechenden Artikel ausführlich erklärt werden.
Wenn man auf privatem Besitz graben möchte, so sollte man zuerst die Einverständniserklärung des Eigentümers einholen. Wer auf Nummer Sicher gehen will, der kann mit ihm einen kleinen Vertrag aufsetzen.
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Rechtliches bei der Schatzsuche
Wer sich dafür entscheidet, sich dem spannenden Hobby der Schatzsuche mit einem Metalldetektor zu verschreiben, der sollte sich zuerst ausführlich über rechtliche Aspekte der Schatzsuche informieren. Grundsätzlich soll an dieser Stelle festgehalten werden, dass für die folgenden Angaben keine Gewähr übernommen wird und dieser Artikel keine Rechtsberatung darstellt! Einige grundlegenden Informationen sollen aber im Folgenden näher betrachtet werden, damit man juristische Probleme möglichst ausschließen kann.
Wer sich auf Schatzsuche begibt, der berührt damit mehrere juristische Bereiche und somit eine Vielzahl an Paragraphen, die nicht ganz leicht zu verstehen sind. Vorweg sollte allerdings angemerkt werden, dass man beim Sondeln nicht gerade häufig auf antike Stätten oder den nächsten Goldschatz stößt, sondern eher einfache Funde wie kleine Geldmünzen oder Schmuckteile aus der jüngsten Vergangenheit zutage fördert, die in den meisten Fällen nicht gemeldet werden müssen.
Suchgenehmigung?
Früher war es vorgeschrieben, beim Einsatz von Metalldetektoren eine Suchgenehmigung zu haben und mit sich zu führen. Dies ist heutzutage nicht mehr nötig, außer wenn man sich auf Flächen bewegt, die als Bodendenkmäler gekennzeichnet sind. Mit diesem Begriff werden Gebiete bezeichnet, in denen größere archäologisch bedeutende Funde gemacht wurden oder in naher Zukunft erwartet werden. Dabei ist es egal, ob sich die Denkmäler oberirdisch oder unterirdisch befinden. Um zu verhindern, dass Privatpersonen dort ungehindert graben, werden solche Flächen umgehend zu Bodendenkmälern erklärt. Dann darf dort nur mit einer Sondergenehmigung gesucht werden, die aber für Privatpersonen kaum ausgestellt werden. Wer ohne eine solche Genehmigung in solchen Bereichen gräbt, der macht sich strafbar, denn dies stellt eine Ordnungswidrigkeit dar.
Vorsicht bei Waffenfunden!
Wer bei seiner Suche auf Relikte aus vergangenen Kriegen stößt, der berührt damit den Bereich des Waffenrechts. Dies ist aus verschiedenen Gründen in Deutschland sehr rigoros und auch in Bezug auf Ausgrabungsfunde klar geregelt.
Wer also einen zersetzten und völlig unbrauchbaren Karabiner aus dem 2. Weltkrieg findet, der muss diese Waffe unverzüglich zu einem offiziellen Waffensachverständigen bringen, um sich bestätigen zu lassen, dass der Fund aus Sicht des Waffengesetzes seine Waffeneigenschaft verloren hat. Wenn dies nicht bestätigt werden kann, dann muss man die Waffe durch einen Büchsenmacher schussunfähig machen lassen, was wiederum nicht unerhebliche Kosten mit sich bringen kann. Auch einzelne Teile einer Waffe, wie beispielsweise der Lauf eines Gewehrs, dürfen sich nicht ohne weiteres im Besitz von Privatpersonen befinden. Ebenfalls verboten ist es, selbstständig die Waffe schussunfähig zu machen. Jede Manipulation an einer Waffe, und sei es nur an einem Teil davon, wird juristisch als Herstellen einer Waffe geahndet und dementsprechend hart bestraft.
Da das Metall oftmals sehr angegriffen ist, kommt es dabei nicht selten zu ungewollten Explosionen, die meist nicht gerade glimpflich ablaufen.
Wem gehört der Schatz?
Wer etwas findet, der muss zudem auch klären, wer der Eigentümer des Fundes ist. Dies ist meist nicht mehr so einfach, vor allem wenn der Fund in der freien Natur gemacht wird oder das Fundstück sehr alt ist. Die Eigentumsfrage wird in Deutschland durch das Denkmalschutzgesetz geregelt, das in den verschiedenen Bundesländern ganz unterschiedlich ausgelegt und gehandhabt wird. Der wichtigste Paragraph in diesem Zusammenhang ist der, der als „Schatzregal“ bezeichnet wird. Darin wird festgelegt, dass ein Fund auf seinen wissenschaftlichen Wert hin überprüft werden muss und, wenn dieser bestätigt wird, in das Eigentum des Bundeslandes übergeht, in dem er entdeckt wurde.
Das Problem an dieser Regelung ist, dass viele Funde nicht mehr gemeldet werden, denn der Finder hat zwar viel Geld, Zeit und Mühe in eine solche Entdeckung investiert, wird dafür aber nicht adäquat belohnt. Vielmehr ist es so, dass er teilweise hart dafür bestraft wird, denn fast alle Sondler gelten in den Augen der Archäologen pauschal als Raubgräber und werden von ihnen auch rechtlich verfolgt.
Demgegenüber gibt es zudem den „Schatzfund-Paragraphen“ (§984 BGB) der einem Finder die Hälfte des Wertes zugesteht. Damit steht das Landesrecht dem Bundesrecht etwas widersprüchlich gegenüber und es wird je nach Fall unterschiedlich entschieden. Unabhängig von diesen juristischen Problemen gilt grundsätzlich, dass man einen wissenschaftlich bedeutenden Fund melden muss, da dies sonst als Fundunterschlagung bestraft wird. Unter wissenschaftlich bedeutenden Funden versteht man beispielsweise historische Artefakte oder Geldschätze aus vergangener Zeit. Wertlose ältere Gegenstände wie Nägel oder Hufeisen fallen meist nicht unter diese Kategorie.
Abschließend soll darauf hingewiesen werden, dass eine Fundunterschlagung und der private Verkauf von wissenschaftlich bedeutenden Funden kein Kavaliersdelikt ist, sondern ernsthafte strafrechtliche Konsequenzen mit sich zieht. Bekanntestes Beispiel ist die Himmelsscheibe von Nebra, deren Alter auf etwa viertausend Jahre geschätzt wird. Sie wurde im Juli 1999 von Raubgräbern in der Nähe der Stadt Nebra in Sachsen-Anhalt gefunden, die ihren Fund mit einem Metalldetektor machten. Diese verkauften die Scheibe zusammen mit den Begleitfunden an einen Kölner Händler. Von dort aus gelangte das Artefakt über mehrere Stationen in die Schweiz, wo es 2002 von der Polizei sichergestellt werden konnte. Die Raubgräber konnten später gefasst werden und wurden zu Freiheitsstrafen auf Bewährung verurteilt. Dies ist eines der populärsten Beispiele für die Unterschlagung von wissenschaftlich bedeutenden Funden und für das respektlose Verhalten von Sondlern gegenüber Kulturschätzen.
Die Geschichte des Metalldetektors
Aus ihm wurden nicht nur verschiedene Produkte hergestellt, sondern auch die Maschinen, die für die vielen verschiedenen Produktionen genutzt wurden. Da Eisenerz schwierig abzubauen ist, wurde jedes noch so kleine Stück Metall wieder verwendet, denn eines der Vorteile dieses Werkstoffs ist es, dass es immer wieder eingeschmolzen werden kann. Hier suchte man nach einem Gerät, dass auch kleine Metallteile direkt lokalisieren konnte. Gleichzeitig versprach man sich von der Entwicklung eines zuverlässigen Metalldetektors, dass man diesen gewinnbringend im Bergbau einsetzen konnte. Mit ihm sollten neue Eisenerzadern entdeckt oder kleine Goldstücke aufgefunden werden.
Die Erfinder
Der deutsche Physiker Heinrich Wilhelm Dove (1803-1879) studierte ab 1821 Mathematik, Physik, Philologie und Philosophie in Breslau und Berlin. Er entwickelte einen Polarisationsapparat, der auf der Basis des Induktion-Balance-System basierte und der die Grundlage für die ersten Metalldetektoren wurde. Allerdings benötigte sein Metalldetektor große Strommengen und konnte nur in sehr begrenztem Umfang Metall aufspüren, da er sehr anfällig für störende Einflüsse war. Zudem machten vor allem die fehlende Tiefenwirkung und die teilweise enorme Größe das Gerät nur sehr eingeschränkt einsatzfähig.
Der Erfinder Alexander Graham Bell, der mit der Weiterentwicklung des Fernsprechapparates heute bei vielen als Erfinder des Telefons gilt, nutzte diese Technik, als er eine Induktionswaage entwickelte. Damit sollten Metallgegenstände im menschlichen Körper geortet werden können, was bei verschiedenen Verletzungen lebensrettend sein kann. Seine Erfindung kam nach dem Attentat auf den Präsidenten James Garfield in Jahre 1881 zum Einsatz, doch Bell konnte die Kugeln nicht im Körper des Verletzten auffinden, bevor dieser verstarb. Heute geht man davon aus, dass die Metallfedern im Bett für verfälschte Ergebnisse gesorgt haben, sodass die tödlichen Projektile nicht entdeckt werden konnten.
Wirklich voran kam die Entwicklung des Metalldetektors erst in den dreißiger Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts. Gerhard Richard Fischer wurde 1899 in Bayern geboren und emigrierte nach seinem Studium der Elektrotechnik in die USA. Dort gründete er 1931 in Palo Alto die Firma „Fisher Recearch Laboratory Inc.“. Sein erstes Projekt war die Entwicklung eines rätes. Im Verlauf dieses Projektes musste er aber feststellen, dass dessen Empfang stark von seiner Umgebung beeinflusst wurde. So störten vor allem Metallteile enorm die Funktionsweise seines Navigationsgerätes, denn die hochfrequenten Wellen wurden dadurch stark beeinflusst. Er experimentierte auch mit erzhaltigen Steinen und kam zu einem ähnlichen Ergebnis. Statt aber aufzugeben, erkannte er den Vorteil, den diese Entdeckung hatte: So machte er mit seinem Gerät weitere Versuche und setzte ihn dabei als Metalldetektor ein. Hierbei konnte er schnell Fortschritte machen. Nachdem er es weiter verbessert hatte, ließ er sich 1937 seinen Metalldetektor patentieren.
Zunächst Schwierigkeiten bei der Stromversorgung
Ein polnischer Offizier erkannte während des 2. Weltkriegs die Bedeutung der Erfindung von Fischer und begann dessen Gerät weiter zu entwickeln. Doch auch seine Entwürfe waren kaum umsetzbar, da sie empfindliche Vakuumröhren beinhalteten und schwere Batterien benötigten.
Wirklich voran brachte dann vor allem Charles Garret die Entwicklung des Metalldetektors. Nachdem er sich 1950 bei der US-Navy gemeldet hatte, durfte er im Rahmen seiner Ausbildung eine sechsmonatige Ausbildung an der „Electrican´s Mate School“ absolvieren. Da er große Begabung auf diesem Gebiet zeigte, stieg er schnell auf und wurde als Leutnant auf einem Kriegsschiff im Korea Krieg eingesetzt. Nach seinem Militärdienst begann Garrett ein Studium als Elektroingenieur an der Lamar Universität in Beaumont in Texas. Nach einem Umzug nach Dallas fand er einen Arbeitsplatz bei der bekannten Elektrofirma Texas Instruments und arbeitete dort fortan bei der Entwicklung von Raumschiffen und im Bereich der Radarerfassung.
Im Laufe der folgenden Jahre entwickelt er unter anderem einen Seismographen mit, der von Neil Armstrong bei der ersten Mondlandung auf dem Mond installiert wurde, und arbeitete an verschiedenen weiteren wissenschaftlichen Projekten mit. Nachdem er sich 1963 zum ersten Mal einen kommerziellen Metalldetektor ausgeliehen hatte, war er enttäuscht über die geringe Leistung und die unpraktische Handhabung dieser Geräte. So begann er in seiner Garage an einem neuen Konzept und einem neuen Design zu arbeiten, um einen effektiven und preiswerten Metalldetektor zu entwerfen.
Doch Garrett war natürlich nicht der einzige, der ein solches Gerät anbot. Im Jahr 1967 gab es mehr als fünfunddreißig Firmen, die sich auf die Herstellung von Metalldetektoren spezialisiert hatten. Der Firmeninhaber erkannte, dass er nur dann marktfähig bleiben konnte, wenn er es schaffen würde ein Gerät zu entwickeln, dessen Leistung weit über die seiner Konkurrenten hinaus gingen. So verbesserte er nach und nach sein Gerät und testete es selber bei vielen Feldversuchen. Aus diesen Verbesserungen gingen viele technische Entwicklungen hervor, die bis heute in Metalldetektoren zum Einsatz kommen. Seine Erfindungen und Weiterentwicklungen, die sich der fähige Geschäftsmann alle patentieren ließ, waren ein wichtiger Schritt in der Entwicklung moderner Metalldetektoren, die sich nun durch ihre Kompaktheit und Zuverlässigkeit auszeichneten.
Im Laufe der folgenden Jahre verbesserte er seine Geräte immer weiter und schrieb einige Bücher. Er organisierte die „The International Treasure Hunting Society“ und rief verschiedene Treffen und Wettbewerbe ins Leben. 1983 wurde er sogar gebeten, einen zuverlässigen Metalldetektor für die Olympischen Spiele zu entwickeln, den er ein Jahr später vorstellt. Er hat die bekannte Form eines Tores, die auch heute noch an Flughäfen oder in Gerichtsgebäuden zu finden ist. Zusätzlich zu den insgesamt sechzig Durchgangsdetektoren baute er auch tausend handliche Metalldetektoren, die bei gezielten Personenkontrollen eingesetzt wurden. Dieses bis heute noch verwendete Produkt wurde in diesem Kontext das erste Mal verwendet. Noch bis vor kurzem war Garrett sehr aktiv im Bereich der Weiterentwicklung von Metalldetektoren tätig und ist damit die wichtigste Person des 20. Jahrhunderts, wenn es um die Entwicklung von Metalldetektoren geht. Er starb im April 2017.
Ratgeber
- Physikalisches Funktionsprinzip des Metalldetektors
- Empfindlichkeit beim Metalldetektor richtig justieren
- Zahlen, Daten, Fakten rund um den Metalldetektor
FAQ
Analoger oder digitaler Metalldetektor – was beachten?
Grundsätzlich wird zwischen digitalen und analogen Geräten im Bereich der Metalldetektoren unterschieden. Jede dieser Technologien geht dabei mit handfesten Vor- und Nachteilen einher. Eine Metalldetektor-Empfehlung können viele passionierte Schatzsucher vor allem deshalb für ein digitales Gerät aussprechen, da so viel genauere Messungen möglich sind. Gleichzeitig sind diese Geräte aufgrund ihrer präzisen Messtechnologien auch sehr schwer. Die vielen verschiedenen Einstellungsmöglichkeiten sorgen zusätzlich dafür, dass eine Unterscheidung zwischen verschiedenen Materialien möglich ist. Der erhöhte Stromverbrauch ist als weiterer Nachteil dieser Geräte anzusehen. Analoge Metallsuchgeräte sind nicht nur einfacher zu bedienen, sondern diese Geräte können auch mit einem leichten Eigengewicht punkten. Der Stromverbrauch fällt zudem geringer aus.
Was kostet ein Metalldetektor?
Die Preise für die gängigen Metallsuchgeräte am Markt variieren stark. Metalldetektoren für Kinder sind häufig schon zu einem Preis von weniger als 100 Euro erhältlich. Günstige Metallsuchgeräte für erwachsene Schatzsucher kosten in der Regel zwischen 50 und 200 Euro. Wenn man sich für eine hochwertige Metallsonde mit einer größeren Messtiefe interessiert, wird man hingegen ab 500 Euro aufwärts investieren müssen.
Wie funktioniert ein Metalldetektor am Flughafen?
Metalldetektoren finden an nahezu allen Flughäfen dieser Welt Verwendung. Meist wird der Passagier dazu aufgefordert, alle metallischen Gegenstände zunächst abzulegen, bevor er durch den Metalldetektor in Form eines Torrahmens geht. Von diesem Gerät wird ein elektromagnetisches Feld erzeugt. Befindet sich nun ein metallischer Gegenstand am Körper des Fluggasts, so verändert sich dieses Feld. Diese Veränderung löst einen Signalton aus. Sobald das Gerät Alarm schlägt, wird das Sicherheitspersonal darauf hingewiesen, dass eine zusätzliche Kontrolle erforderlich ist. Außerdem kommt ein Hand-Metalldetektor zum Einsatz. Auch diese Metalldetektoren funktionieren nach dem gleichen Prinzip wie die größeren Türrahmen-Geräte.
Wie funktioniert ein Metalldetektor im Handy?
Sogenannte Metal Detector Apps werden inzwischen auch für das Smartphone angeboten. Diese Apps haben durchaus ihre Daseinsberechtigung. Schließlich kann die App dem Heimwerker bei der Suche nach metallischen Leitungen behilflich sein. Die meisten Apps dieser Art basieren auf eine Magnetfeldmessung. Nicht alle Metalle sind jedoch magnetisch. Daher ist diese Art der Metalldetektoren-Suche nur dann sinnvoll, wenn Eisen, Kobalt oder Nickel aufgespürt werden sollen.
Gibt es einen Metalldetektor Test der Stiftung Warentest?
Die Stiftung Warentest hat bisher keine Metalldetektoren auf den Prüfstand gestellt. Sobald das bekannte deutsche Prüfinstitut sich jedoch mit diesen Geräten näher auseinandersetzt, wird man hier informiert.
Internet versus Fachhandel: Wo soll ich meinen Metalldetektor kaufen?
Häufig ist es gar nicht so einfach, im örtlichen Handel einen Metalldetektor zu finden. Am besten beginnt man mit der Suche im Elektronik-Fachgeschäften und in den umliegenden Baumärkten. Es kann allerdings durchaus passieren, dass das Angebot keine Metalldetektoren hergibt. Falls doch, ist die Auswahl an unterschiedlichen Modellen meistens sehr überschaubar. Der einzige Vorteil des örtlichen Fachhandels liegt darin, dass man sich unter Umständen persönlich beraten lassen kann. Zum Glück ist da noch das Internet, welches deutlich bessere Voraussetzungen für den Kauf des Metalldetektors bietet.