Batterie Test - damit Sie diverse Elektrogeräte auch bedienen - Vergleich der besten Batterien 2023
Kaum ein elektronisches Gerät kommt heutzutage ohne Batterien aus. Unser Team hat im Internet unzählige Tests und Vergleichsberichte durchleuchtet und konnte Funktionalität, Anwendungsbereiche, Vorteile und viele weitere Passagen zu Batterien aufzeigen.
Batterie Bestenliste 2023 - Die besten Batterien im Test & Vergleich
Letzte Aktualisierung am:
Was ist eine Batterie?
Eine Batterie im engeren Sinne ist ein Zusammenschluss von hintereinandergeschalteten Primärzellen (siehe nächster Abschnitt). Im weiteren Sinne werden darunter mobile Energiespeicher verstanden, mit denen ein elektrisches Gerät auch ohne feste Kabelanbindung mit Energie versorgt werden kann.
Wie funktioniert eine Batterie?
Eine einfache Möglichkeit, elektrische Energie zu speichern, bietet der Plattenkondensator. Dieser besteht aus zwei parallelen Metallplatten, von denen die eine positiv, die andere negativ geladen ist. Die positiv geladene Platte dient als Pluspol, die negativ geladene als Minuspol. Werden die Platten über ein Kabel miteinander verbunden, so fließt ein Strom. Allerdings hat der Plattenkondensator einige praktische Nachteile: Es kann für viele Anwendungen nicht genügend Ladung gespeichert werden und die Spannung nimmt mit der noch vorhandenen Restladung ab. Häufig ist aber während des Betriebs eine konstante Spannung erwünscht. Daher hat man sich bereits relativ früh auf die Suche nach besseren mobileren Energiespeichern begeben.
In dieser Konfiguration entsteht durch einen chemischen Prozess ein Spannungsunterschied zwischen den beiden Metallen. Dieser kommt dadurch zustande, dass sie aufgrund ihrer Materialeigenschaften unterschiedlich viele positive Ladungen an den Elektrolyten abgeben. Dadurch bleiben ebenfalls jeweils unterschiedlich viele negativ geladene Elektronen auf den beiden Metallen zurück. Werden die beiden Metalle nun z. B. über einen Draht miteinander verbunden, so gibt das Metall mit der größeren Anzahl von Elektronen seinen Überschuss teilweise an das andere Metall ab. Es fließt also ein Strom. Wird zusätzlich dafür gesorgt, dass auch die positiven Ladungen im Elektrolyten in geeigneter Weise ausgeglichen werden können, so fließt dieser Strom dauerhaft.
Warum kann dieser Strom aber nicht für immer fließen? Beim Austausch der positiven Ladungen findet auch ein Transport der Metallatome statt. Spätestens dann, wenn das gesamte Metall aus der einen Zelle in die andere Zelle transportiert wurde, kommt der Stromfluss zum Erliegen. Die galvanische Zelle zerstört sich im Betrieb also gewissermaßen selbst. In der Praxis reicht es zur „Entladung“ bereits, wenn der eingetauchte Teil des ersten Metalls vollständig mit einer Schicht des zweiten Metalls bedeckt ist.
Aufgrund der vielen verschiedenen Arten von modernen Batterien kann hier nicht auf alle eingegangen werden. Die galvanische Zelle illustriert die dahinterstehenden Prinzipien der Entladung und des Ladungsausgleichs zwischen Kathode und Anode allerdings recht anschaulich.
Diagramm zum Preis-Leistungs-Verhältnis der Batterien
Vorteile und Anwendungsbereiche
Batterien und Akkumulatoren kommen beim Betrieb von Elektrogeräten immer dort zum Einsatz, wo eine direkte Stromversorgung über eine Kabelverbindung etwa ans Stromnetz nicht möglich oder nicht praktisch ist. Des weiteren ermöglichen Akkumulatoren die Speicherung elektrischer Energie, die etwa von einer Solaranlage erzeugt wurde, für die spätere Verwendung.
Insbesondere werden leistungsfähige Akkumulatoren in Kraftfahrzeugen zur initialen Zündung des Luft-Treibstoffgemischs und dem Betrieb der elektrischen Komponenten wie etwa des Radios und der Beleuchtung im Stillstand verwendet. Aber z. B. auch in der Unterhaltungselektronik, in Uhren und zum Betrieb portabler medizinischer Geräte (z. B. Hörgeräte) werden Batterien verwendet. Moderne Smartphones verfügen über Akkumulatoren, die ihre Nutzung zum Teil über viele Stunden hinweg ohne erneute Energiezufuhr ermöglichen. Daher ist die aufladbare Batterie auch eine unverzichtbare Voraussetzung für die heutige Informationsgesellschaft, in der die Internetanbindung und digitale Informationen auch unterwegs stets verfügbar sind.
Welche Arten von Batterien gibt es?
Herkömmliche Batterien: Einzeln oder in Reihe geschaltet
Die galvanische Zelle war die Grundlage der ersten Batterien, die als sogenannte Primärzelle für diese diente. Darüber hinaus existieren allerdings auch noch auf anderen elektrochemischen Prozessen oder Verfahren basierende Primärzellen. Als Batterien im eigentlichen Sinne wurde ursprünglich die zu einer Einheit zusammengefasste Hintereinanderschaltung mehrerer Primärzellen bezeichnet.
Ein besonders wichtiger Aspekt der Forschung ist dabei die langfristige Speicherung, denn alle heutzutage bekannten Batterien verfügen über eine Eigenentladung. Dies bedeutet, dass innerhalb der Primärzellen auch dann ein kleiner Strom fließt bzw. eine Entladung stattfindet, wenn kein Verbraucher angeschlossen ist. Dies führt dazu, dass länger gelagerte Batterien bereits bei der Entnahme aus der Packung leer und somit unbrauchbar sein können.
Herkömmliche, nicht-aufladbare Batterien bestehen heutzutage aus einer oder mehreren hintereinandergeschalteten Primärzellen. Einzelne Primärzellen sollten rein technisch gesehen eigentlich nicht als Batterien bezeichnet werden. Sie werden im Handel aber als solche verkauft und häufig auch umgangssprachlich so bezeichnet. Die ursprüngliche Bedeutung des Begriffs Batterie ist heutzutage somit ein wenig unscharf geworden. Aus der Sicht des Verbrauchers, für den eine Batterie vor allem ein Speicher von elektrischer Energie in einem bestimmten Formfaktor ist, der in ein Batteriefach passt, ist dies natürlich verständlich.
Die umgangssprachlich auch als Blockbatterien bezeichneten Varianten, die im Verbraucherbereich häufig in Form einer 9V-Batterie oder einer 12V-Batterie anzutreffen sind, sind tatsächlich Batterien im engeren Sinne, also eine serielle geschaltete Einheit aus mehreren Primärzellen. Vorsicht: Auch diese Typen sollten, auch wenn es praktisch aufgrund der eng beieinander liegenden Kontakte theoretisch möglich ist, nicht (wie es häufig von „Bastlern“ praktiziert wird) mit der Zunge auf ihre Restspannung getestet werden. Stattdessen empfiehlt sich die Nutzung eines Batterietesters oder (einfachen) Spannungsmessgeräts.
Akkumulatoren: (Fast) unermüdliche Energiespeicher
Ein anderer Typ von Batterie ist der sogenannte Akkumulator, der umgangssprachlich verkürzt als „Akku“ bezeichnet wird. Dieser lässt sich im Unterschied zu herkömmlichen, lediglich einmal verwendbaren Typen nach Verbrauch der in ihm gespeicherten Energie an einer speziell geeigneten Spannungsquelle wieder aufladen. Der chemische oder physikalische Prozess, der der elektrischen Entladung zugrundeliegt, ist also auf relativ einfache Weise umkehrbar. Dies bietet auch beim Gebrauch im Haushalt einige Vorteile, auch wenn diese Variante viele Verbraucher heutzutage vor allem als Lithium-Ionen-Akku in Smartphones und ähnlichen mobilen Geräten mit seiner Speicherkapazität überzeugt.
Besonders bei häufig genutzten oder besonders energiehungrigen Geräten kann der ständige Batterieverbrauch mit der Zeit viel Geld kosten. Dem kann der Verbraucher beispielsweise entgegenwirken, indem er sich passende wiederaufladbare Batterien anschafft. Diese werden nach dem Verbrauch der enthaltenen Energie nicht im Handel abgegeben, sondern können wie erwähnt an einem passenden Ladegerät aufgefrischt werden versorgt werden. Auf diese Weise können die Akkus mehrmals verwendet werden und ersparen dem Verbraucher so den ständigen Nachkauf von Einweg-Batterien. Allerdings wird bei konventionellen Akku-Typen, die in Batterieform verkauft werden, in der Regel zwingend ein passendes Wiederaufladegerät benötigt. Bei internen Akkus von Geräten ist dieses oft im Lieferumfang enthalten oder es reicht, das Gerät bei eingelegtem Akkumulator über eine Netzteilbuchse mit der vom Hersteller vorgegebenen Spannung zu versorgen. Mittlerweile wurden allerdings auch wiederaufladbare Batterien entwickelt, die sich an einen herkömmlichen USB-Anschluss anschließen lassen. Dies ist insbesondere dann interessant, wenn man z.B. ein Handy-Ladegerät mit USB-Anschluss auch zum Aufladen von solchen Batterien nutzen möchte.
Bemerkt werden sollte hierzu allerdings, dass hochwertige moderne Ladegeräte mehr leisten als nur eine Ladespannung an den Akkumulator anzulegen. Ein Mikrocontroller überwacht in vielen Modellen den gesamten Ladevorgang und kann z. B. selbstständig erkennen, ob die eingelegte Batterie leer, halbvoll oder vollständig geladen ist. Nach dieser Analyse wird dann selbstständig ein möglichst schonendes Ladeverfahren ausgewählt, welches gewährleistet, dass die vollständige Kapazität möglichst lange, d.h. über viele Ladezyklen hinweg, genutzt werden kann. Daher sollte bei der Anschaffung von teuren Akkus, die für den zuverlässigen Betrieb eines bestimmten Geräts benötigt werden, nicht ausgerechnet am Ladegerät gespart werden. Unsachgemäßes Wiederaufladen kann die Lebenszeit einiger Akkutypen deutlich verkürzen. Außerdem ist darauf zu achten, dass der jeweilige Batterietyp vom Ladegerät unterstützt wird.
Fahrzeugbatterien
Aufrund ihrer vielfältigen Anwendungen sind Batterien mittlerweile ein eigener technischer Zweig. Viele Wissenschaftler und Ingenieure beschäftigen sich tagtäglich mit der möglichst effizienten Speicherung von elektrischer Energie. Auch die erneuerbaren Energien, bei denen man es häufig mit in ihrer Leistung zeitlich stark variablen Energiequellen wie Windkraftwerken und Solaranlagen zu tun hat. Hier besteht eine wichtige Herausforderungen darin, die gewonnene elektrische Energie möglichst effizient zu speichern. Im Laufe dieser Forschungs- und Entwicklungsarbeit sind daher sehr viele verschiedene Arten von Batterien entwickelt worden. Daher kann dieser Artikel nicht alle momentan existierenden Arten von Batterien behandeln – selbst Fachleuten dürfte es schwerfallen, alle Typen aus dem Gedächtnis aufzuzählen. Vielmehr sollte ein Überblick über die Typen gegeben werden, denen man beim Umgang mit moderner Elektronik aus dem Verbraucherbereich typischerweise begegnet.
So werden die Batterien getestet
Oftmals werden Batterien eingesetzt, um eine möglichst lange Stromversorgung eines spezifischen Geräts zu gewährleisten. Ein Beispiel ist z. B. die Fernbedienung des Fernsehers, in der die eingesetzten Batterien in der Regel solange in Vergessenheit geraten, bis wieder einmal ein Wechsel erforderlich ist. Die Langlebigkeit ist deshalb ein wichtiges Qualitätsmerkmal von Batterien. Faktoren, die die Langlebigkeit begrenzen, sind die maximale Ladung und die Eigenentladung. Bei Akkus und aufladbaren Batterien hat die Langlebigkeit darüber hinaus noch eine weitere Bedeutung.
Hier wird neben der maximalen Ladung auch die maximale Anzahl der Ladezyklen betrachtet. Wie oft kann der Akku typischerweise wieder aufgeladen werden? Betrachtet man zwei hypothetische Modelle: Eines, das eintausendmal wiederaufgeladen werden kann, und eines, das nur einhundert Mal wiederaufgeladen werden kann. Kostet letzteres halb so viel wie Ersteres, spart der Verbraucher bei langfristiger Nutzung nicht wirklich Geld, da er sich bereits nach relativ kurzer Zeit wieder neue aufladbare Batterien zulegen muss. Solche versteckten Kostenfaktoren bleiben allerdings oftmals im Verborgenen bzw. geraten in Vergessenheit, wenn zwischen dem Erwerb der Batterien und deren Lebensende mehrere Monate oder sogar Jahre liegen.
Aber auch die gelieferte Spannung sollte möglichst lange konstant sein, auch wenn die Batterie nicht mehr voll geladen ist.
In unserer modernen, weitgehend technik- und fortschrittszentrierten Welt wird der Umweltschutz immer wichtiger.
Worauf muss ich beim Kauf einer Batterie achten?
Einerseits sollte der Verbraucher beim Kauf von Batterien, so plump es vielleicht auch klingt, auf deren Qualität achten.
Sehr günstige Batterien sind häufig qualitativ nicht mit hochwertigeren Varianten vergleichbar. Nicht selten liefern sie für das gleiche Geld weniger elektrische Energie oder enthalten bedenkliche Substanzen. Denn auch die Freiheit von Giftstoffen und Schwermetallen wie z. B. Quecksilber und Cadmium ist für viele umwelt- oder gesundheitsbewusste Verbraucher ein wichtiger Punkt. Vergleichen sie doch einfach einmal, wie lange ihr Gerät mit der sehr günstigen Variante im Vergleich zur qualitativ etwas besseren Batterien durchhält. Hieraus können sie dann bei Bedarf ausrechnen, ob sich der auf den ersten Blick günstigere Einkauf unterm Strich wirklich rentiert.
Natürlich sollte man bei herkömmlichen Batterien, die man für den Einsatz in einem bestimmten Gerät erwirbt, auch darauf achten, dass diese die richtige Größe haben. Übliche Größen sind beispielsweise D, C, B, A, AA oder AAA. Hier kann im Zweifel häufig die Bedienungsanleitung des mit Energie zu versorgenden Geräts weiterhelfen.
Die meist in mAh (Milli-Amperestunden) angegebene Ladungsmenge der Batterie entscheidet hingegen darüber, wie lange das Gerät mit ihr betrieben werden kann. Spätestens dann, wenn diese Ladungsmenge vom Plus- zum Minuspol geflossen ist, ist die Batterie „leer“ und muss ersetzt werden. Beispielsweise lässt sich eine Glühbirne, die konstant einen Strom von 500 mA verbraucht, im Idealfall 2 Stunden mit einer 1000 mAh-Batterie betreiben. Da sich in der Praxis u.a. die Spannung der Batterie (und damit auch der Strom durch die Glühbirne) jedoch im Laufe der Zeit ändert, ist eine solche einfache Vorausberechnung immer mit etwas Vorsicht zu genießen und sollte nur zur Orientierung dienen.
Als Faustregel gilt jedoch: Umso mehr Ladung (gemessen in mAh) in der Batterie gespeichert ist, desto länger hält sie.
Internet vs. Fachhandel: Wo kaufe ich meine Batterien am besten?
Verbrauchsgegenstände wie Batterien lassen sich leicht und bequem im Internet bestellen.
Das Internet schlägt den Fachhandel deutlich mit einer Auswahl, mit der der Lagerbestand keines lokalen Händlers direkt konkurrieren kann. So lässt sich in Ruhe in der heimischen vier Wänden einkaufen, ohne sich bei der Auswahl auf ein bestimmtes Sortiment beschränken zu müssen.
Wissenswertes und Ratgeber
Die Geschichte der Batterie
Bereits im antiken Griechenland war die Existenz der Elektrizität bekannt. Man wusste, das mit Katzenfell geriebener Bernstein und andere Stoffe sich (wie wir heute wissen: Aufgrund der entgegengesetzen statischen Ladung) gegenseitig anzogen. Allerdings blieb diese anekdotische Erkenntnis zu jener Zeit weitgehend ohne Konsequenzen.
Zwar wurde mit der sogenannten Bagdad-Batterie im Irak eine Vorrichtung gefunden, die ebenfalls etwa zu dieser Zeit im heutigen Bagdad theoretisch als Batterie (bzw. genauer als galvanische Zelle) gedient haben könnte, allerdings konnte diese Verwendung bisher nicht historisch eindeutig als tatsächlicher Zweck des Gefäßes bestätigt werden. Die Elektroden hätten in diesem Fall aus einem in der Mitte vorhandenen Eisenstab und den Wänden der Kupferröhre bestanden. Es kann deshalb davon ausgegangen werden, dass in der damaligen Zeit der Kenntnisstand noch nicht zu einer technischen Revolution reichte, wie sie etwa ab dem 19. Jahrhundert in Fahrt kam. Die Galvanische Zelle kann als Grundlage der modernen Batterie angesehen. Sie ist nach dem Forscher Galvani bekannt, der bei seinen Studien der Elektrizität unter anderem erkannte, dass die Muskeln von Fröschen auf elektrische Impulse reagieren. Johann W. Ritter erfand Anfang des 20. Jahrhunderts die erste wiederaufladbare Batterie, etwa 50 Jahre später folgten die ersten Bleiakkumulatoren. Ebenfalls Anfang des 20. Jahrhunderts Zeit wurden Batterien und Akkumulatoren auch als Energiespeicher zum Betrieb heute altertümlich anmutender Telefone eingesetzt.
10 Tipps zur Pflege
- Tipp 1
- Tipp 2
- Tipp 3
- Tipp 4
- Tipp 5
- Tipp 6
- Tipp 7
- Tipp 8
- Tipp 9
- Tipp 10
Batterien nicht „gemischt“ verwenden
Hiermit ist die gemeinsame Verwendung von Batterien von unterschiedlichem Ladungsstand gemeint. Benötigt ein Gerät mehrere Batterien für den Betrieb, so sollten immer alle gleichzeitig ausgetauscht werden. Ansonsten kommt es zu Spannungsunterschieden zwischen den Zellen, die den reibungslosen Betrieb stören. Auch Batterien verschiedenen Typs sollten im Idealfall nicht miteinander verwendet werden, z.B. eine herkömmliche und eine wiederaufladbare Batterie.
Ein passendes Ladegerät für wiederaufladbare Batterien verwenden
Ist bereits ein Ladegerät vorhanden, so Kaufen Sie ihre Batterien passend zum Ladegerät. Auf diese Weise wird vermieden. Gerade bei älteren Modellen kann aber die Neuanschaffung eines modernen Geräts sinnvoll sein.
Batterien nach dem Kauf nicht zu lange lagern
Die meisten Batterien, gerade günstigere Modelle, besitzen eine nicht zu vernachlässigende Eigenentladung. Nach mehreren Monaten in der Schublade kann es somit sein, dass sie bereits einen beträchtlichen Anteil ihrer Ladun verloren haben.
Nur geeignete Batterien wiederaufladen
Das Wiederaufladen von Varianten, die dazu nicht geeignet sind, funktioniert nicht nur nicht – es kann sogar gefährlich sein. Durch den Ladestrom kann es zu einer starken Erwärmung kommen, die letztendlich zu einem starken Druckanstieg im Inneren und somit zur Explosion führt. Vorraussetzung für das Wiederaufladen ist, dass der chemische Prozess, der bei der Entladung auftritt, beim Anlegen einer Ladespannung auch umgekehrt abläuft. Meist sind auf der Verpackung Hinweise über ein mögliches Wiederaufladen enthalten. Fehlen solche Hinweise, sollte es im Zweifelsfalle lieber nicht durchgeführt werden.
Batterien richtig lagern
Um die Eigenentladung zu minimieren sollte die Lagerstätte ein möglichst schlechter Leiter sein. Eine niedrige Luftfeuchtigkeit kann hierzu ebenso beitragen wie die Verwendung eines gut isolierenden Behälters. Auch sollte eine „stapelweise“ Lagerung vermieden werden, da es hierbei leicht zu einem Kurzschluss kommen kann. Dies gilt insbesondere dann, wenn viele Batterien gleichzeitig gelagert werden. Eine einfache Möglichkeit ist es, die Batterien in der Originalverpackung zu belassen und erst bei Bedarf auszupacken. Bei vielen Modellen ist es außerdem möglich, die Selbstentladung zu reduzieren, indem man sie an einem kühlen Ort lagert. Allerdings sollte man sich dazu gut über die Eigenheiten des jeweiligen Modells und den unbedenklichen Temperaturbereich informieren. Auch durch eine zu kalte Umgebung kann es zu Schäden kommen, und Nässe insbesondere durch kondensiertes Wasser ist weiterhin zu vermeiden.
Batterien bei Nichtbenutzung aus dem Gerät entnehmen
Viele Geräte verbrauchen auch dann zumindest ein wenig Strom, wenn sie gerade nicht in Benutzung sind. Daher empfiehlt es sich, sie bei einer längeren Nutzungspause aus dem Batterienfach zu entfernen und geeignet zu lagern. Auf diese Weise kann in vielen Fällen vermieden werden, dass sie sich allzu schnell entleeren. Allerdings trägt, wie bereits geschrieben, auch die Eigenentladung ihren Teil zu diesem Prozess bei. Im Zweifelsfalle sollten daher nach einer längeren Nutzungspause voll geladene Batterien oder frisch geladene aufladbare Batterien bereitliegen. So kann das Gerät auch dann genutzt werden, wenn die verbleibende Ladung bzw. Spannung nicht mehr zum Betrieb ausreicht.
Ausgelaufene Batterien entsorgen
Batterien, aus denen Batteriesäure oder eine andere Chemikalie ausgetreten ist, sollten umgehend aus dem Gerät entfernt werden. Die Kontakte und die übrigen verschmutzten Stellen sollten gut gereinigt werden, wobei der direkte Kontakt mit der Chemikalie vermieden werden sollte. Ansonsten kann es zu Korrosionsschäden, Kurzschlüssen oder unterbrochenen Stromkreisen kommen. Die beschädigten Batterien müssen fachgerecht entsorgt und ersetzt werden. Eine weitere Verwendung ist auch bei wiederaufladbaren Varianten ausgeschlossen.
Kurzschlüsse vermeiden
Kurzschlüsse sollten gerade bei leistungsstarken Batterien wie Fahrzeugbatterien aus Sicherheitsgründen vermieden werden. Hierunter wird eine direkte Verbindung von Plus- und Minuspol ohne ausreichenden Zwischenwiderstand verstanden. Diese kann beispielsweise durch eine Metall, das sowohl Anode als auch Kathode berührt, entstehen. Hintergrund sind die gerade bei leistungsfähigeren Batterien typischen hohen Ströme und die damit zusammenhängende Wärmeentwicklung. Diese kann z. B. zu einem Kochen der Batteriesäure und dem Bersten des Gehäuses führen. Aber auch bei schwächeren Varianten verursacht der Kurzschluss zumindest eine schnelle Entladung und somit einer Verkürzung der Lebenszeit.
Tiefenentladung von Akkus vermeiden
Die meisten Akkus können nach einer sogenannten Tiefenentladung nicht wieder aufgeladen werden. Dies bedeutet, dass soviel Ladung entnommen wurde, dass der Akku dabei beschädigt wurde. Daher sollten sie rechtzeitig ins Ladegerät eingesetzt werden. Insbesondere der Einsatz von Spannungswandlern, die man meist relativ bedenkenlos zum vollständigen Entleeren von herkömmlichen Batterien verwenden kann, sollte im Zusammenhang mit Akkumulatoren vermieden werden.
Nicht in die Sonne legen
Starke Sonneneinstrahlung und der durch sie verursachte Temperaturanstieg kann gerade im Sommer zur Beschädigung von Batterien führen. Dies ist nicht immer sofort offensichtlich, beispielsweise wenn man sie morgens auf eine Fensterbank legt, auf die mittags die Sonne scheint. Daher sollte man solche Plätze zur Ablage oder Lagerung meiden.
Kurzinformation zu führenden 6 Herstellern
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Batterien richtig einsetzen in 5 Schritten
- Schritt 1
- Schritt 2
- Schritt 3
- Schritt 4
- Schritt 5
Schalten Sie das Gerät ab, wenn möglich mit ein Schalter, der die Spannung vom Gerät trennt.
Öffnen Sie das Gehäuse bzw. Batteriefach. Je nach Gerät kann dafür ein kleiner Schraubenzieher erforderlich sein. Dies gilt insbesondere, wenn ein Batteriewechsel wie beispielsweise bei Armbanduhren nur relativ selten durchzuführen ist. Bei Fernbedienungen von Fernsehern oder Reiseweckern lässt sich das Batteriefach hingegen in der Regel ohne zusätzliches Werkzeug öffnen.
Entfernen Sie die alten Batterien. Bei dieser Gelegenheit können Sie sich auch gleich merken, wie sie eingesetzt sind. Nach Möglichkeit sollten Sie dabei beim Entfernen keinen Kurzschluss verursachen, etwa durch einen Finger, der einen Pol der Batterie und einen anderen Teil des Geräts berührt. Diese sind zwar bei niedrigen Spannungen in der Regel harmlos, können in Einzelfällen aber Defekte am Gerät verursachen. Vermeiden Sie es auch, die Batterien mit den Fingern kurzzuschließen. Dies passiert besonders leicht bei den flachen Batterien, die z.B. in Uhren eingefügt werden, da der Plus- und Minuspol hier aus der gesamten metallenen Ober- bzw. Unterseite der Batterie besteht.
Setzen Sie die neuen Batterien ein. Häufig sind am Gehäuse Hinweise angebracht, wie sie ins Batteriefach eingesetzt werden müssen. Diese sind nicht immer auf den ersten Blick zu erkennen. Betrachten Sie das Batteriefach daher am besten unter einen guten Lampe oder bei ausreichendem Tageslicht. Fehlen solche Hinweise, schauen Sie am besten in der Betriebsanleitung des jeweiligen Geräts nach. Falls das Gerät vor dem Batteriewechsel ordnungsgemäß funktionierte, kann auch die in Schritt 2 festgestellte Position der alten Batterien als Orientierungshilfe dienen.
Schließen Sie das Gehäuse bzw. Batteriefach. Im Idealfall sollte das Gerät jetzt wieder ordnungsgemäß funktionieren. Schalten Sie das Gerät wieder ein, falls Sie es abgeschaltet hatten. Nun können Sie weitere Einstellungen wie z. B. das Einstellen der Uhrzeit vornehmen.
Nützliches Zubehör
Ein Batterieladegerät mit Analysefunktionen sorgt dafür, dass wiederaufladbare Batterien bzw. Akkumulatoren in schonender Weise geladen werden. Wer sein batteriebetriebenes Gerät auch nach dem Erschöpfen der Batterien möglichst schnell weiternutzen möchte, sollte außerdem darauf achten, gleich genügend viele Ersatzbatterien parat zu haben. Dies ist insbesondere in Kombination mit wiederaufladbaren Batterien praktisch: Geht deren Ladung zur Neige, kann man sie schnell gegen frisch aufgeladene austauschen.
Die leeren Batterien können hingegen derweil im Ladegerät mit neuer Energie versorgt werden. So lassen sich etwa Controller für Videospiele ohne längere Pausen für viele Stunden nutzen – natürlich immer vorausgesetzt, dass ausreichend viele Reservebatterien zur Verfügung stehen.
Wer kennt es nicht? Nach dem Neukauf eines Geräts liegen keine Batterien bei, und im ganzen Haus sind nur solche der falschen Größe zu finden. In einem solchen Fall können Adapter weiterhelfen, die z.B. die Größe AAA auf AA konvertieren. Allerdings funktionieren sie meist nur zur Umwandlung einer kleineren Größe in eine größere Variante. Außerdem sollte beim Einsatz solcher Adapter darauf geachtet werden, dass die resultierende Spannung noch im Toleranzbereich des Geräts liegt.
Geachtet werden sollte dabei darauf, dass die Batterie bei der Messung nicht versehentlich kurzgeschlossen wird, also bei der Spannungs- oder Strommessung ein ausreichender Widerstand vorhanden ist. Ansonsten kann es zur schnellen Entladung der Batterie oder starker Wärmeentwicklung und im Extremfall sogar zu einer Explosion kommen.
Insbesondere beim Umgang mit leistungsfähigen Exemplaren wie z. B. Fahrzeugbatterien ist hier Vorsicht geboten – entsprechende Arbeiten sollten im Zweifelsfall nur von ausgebildeten Fachleuten durchgeführt werden. Der Umgang mit verhältnismäßig leistungsschwachen AA-Batterien oder vergleichbaren für den Haushalt konzipierten Exemplaren ist aber in dieser Hinsicht in der Regel unbedenklich.
Zahlen, Daten Fakten rund um die Batterie
In Deutschland werden jedes Jahr Millionen von Batterien verbraucht. Dies spricht für die ungebrochene Beliebtheit dieser kleinen Energiespeicher. Eindrucksvoll ist auch der Umfang der von den verschiedenen Batterietypen gelieferten Spannungen: Hier ist von 1,25 V bis 12 V und höher ein relativ weites Feld an verschiedenen Spannungen vertreten.
Alternativen zur Batterie
Viele Geräte erlauben aber neben dem Batteriebetrieb schon „von Haus aus“ auch den Anschluss eines Netzteils. Dies erkennt man in den meisten Fällen leicht an der vorhandenen Netzteilbuchse mit den passenden Werten für Strom und Spannung. Wichtig ist hier vor allem die passende Spannung. Eine zu niedrige Spannung führt dazu, dass das Gerät nicht funktioniert, während es bei zu hohen Spannungen zu Schäden kommen kann. Die Stromangabe gibt hingegen an, wieviel Strom (gemessen in Ampere oder Milliampere) vom Gerät während des Betriebs benötigt wird. Ideal ist ein Netzteil, das in beiden Werten mit diesen Angaben übereinstimmt. Wer sich die Auswahl eines passenden Netzteils nicht zutraut, sollte im Zweifelsfalle den Empfehlungen des Herstellers folgen. In den meisten Fällen genügt es aber, darauf zu achten, dass sowohl Spannung als auch Stromstärke mit den auf dem Gerät aufgedruckten Werten übereinstimmen.
Ein andere Alternative zur Batterie, wenn auch eng mit ihr verwandt, ist der eingebaute aufladbare Akku. Viele Geräte aus dem Bereich der Computertechnik wie z. B. Smartphones und Netbooks verfügen heutzutage über einen Akku, der intern fest verbaut ist und sich nicht ohne weiteres austauschen lässt. Durch eine Powerbank lassen sich solche Geräte oftmals trotz eines erschöpften Akkus weiterhin mit Energie versorgen. Vorraussetzung hierzu ist, dass die Powerbank sowohl einen Anschluss wie z.B. Micro-USB oder Mini-USB bietet, die von dem jeweiligen Endgerät unterstützt wird, als auch eine Ausgabespannung bereitstellt, die zur Energieversorgung des Geräts geeignet ist. Aber auch zum mobilen Nachladen des Smartphones auf Reisen ist eine solche Powerbank geeignet.
Drahtlose Alternativen, die Geräte ohne Kabel mit Energie versorgen können, sind derzeit Gegenstand der Forschung. Beispielsweise wird derzeit eine Technik erprobt, die auf sich zeitlich ändernden Magnetfeldern basiert. Für den praktischen Gebrauch im Endverbraucherbereich sind sie noch nicht geeignet. Es bleibt abzuwarten, was uns die Zukunft in diesem Bereich bescheren wird.
Fazit: Ob Akku oder Einweg-Batterie: Beim Einsatz moderner Technik trifft man Batterien als kleine, mobile Energieversorger heutzutage in den unterschiedlichsten Bereichen. Der Einsatz von wiederaufladbaren Batterien und der richtige Umgang mit ihnen können dabei unterm Strich bares Geld sparen.
Weiterführende Links und Quellen
Mehr Zusammenarbeit beim drahtlosen Laden
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