- Preiswerte Metalldetektoren
- Hochwertigere Metalldetektoren
Der Regler der Diskriminationsfunktion kann stufenlos zwischen einem minimalen und einem maximalen Wert eingestellt werden.
Grundsätzlich gibt es mehrere Faktoren, die die Empfindlichkeit des Metalldetektors stören können. Der einfachste und unangenehmste Grund ist eine billige Elektronik. Gerade bei sehr preiswerten Einsteigergeräten muss diese ständig nachjustiert werden und auch die Diskriminierungsfunktion lässt häufig zu wünschen übrig. Hinzu kommt, dass die meisten Metalle nicht richtig angezeigt oder kleinere Teile bei einer niedrigen Sensitivität gar nicht entdeckt werden. Stellt man nun die Sensitivität wieder höher, so hat man viele Störgeräusche und auch Müll wird nun als Edelmetall angezeigt. Hier sollte man sich gut informieren und auf ein Gerät mit einer hochwertigen Elektronik zurückgreifen, damit man lange Spaß mit dem Gerät hat. Ein anderer Faktor, der die Messergebnisse stark beeinflussen kann, ist der Mineralgehalt der Böden, auf denen man sucht. Hier sollte man sich im Vorfeld genau über die Bodenbeschaffenheit informieren, denn auf stark mineralreichen Böden sind die meisten Diskriminierungsfunktionen überfordert und zeigen ständig Funde an, obwohl nichts im Boden zu finden ist.
Dafür benötigen Sie zuerst einmal mehrere Töpfe, einen Haufen Erde und mehrere Gegenstände aus verschiedenen Metallsorten. Hierfür eignen sich beispielsweise Münzen, Ringe, Schmuck und Kupferkabel, aber auch Müll wie Aluminiumfolie oder alte Konservendosen. Vergraben Sie nun diese „Schätze“ in den Töpfen, die natürlich nicht aus Metall sein sollten. Dafür können Sie beispielsweise Blumentöpfe auf Blumentöpfe zurück greifen. Markieren Sie nun auf einem Zettel oder auf einem Aufkleber, welche Metallsorte in dem jeweiligen Topf vergraben ist und in welcher Tiefe dieses vergraben wurde. Testen Sie nun mit ihrem Metalldetektor, wie diese „Funde“ angezeigt werden.
Achten Sie dabei zuerst auf einen ausreichenden Abstand zwischen den verschiedenen Töpfen. Testen Sie nun beispielsweise, ob das Gerät einen Ring aus Gold in zehn, in zwanzig oder sogar noch in dreißig Zentimetern Tiefe anzeigen kann und ob es diese Tiefe richtig anzeigt. Dies geht natürlich nur bei Geräten, die auch eine Tiefenanzeige bieten. Schauen Sie genau, welche Einstellungen für welches Metall am besten funktionieren und vermerken Sie dies in einem kleinen Tagebuch. Schreiben Sie dabei auf, mit welcher Diskriminierung Sie arbeiten und wie das jeweilige Metall angezeigt wird. Verstellen Sie auch immer die Empfindlichkeit des Gerätes und beobachten Sie, wie sich die Funde nun darstellen. So können Sie bei Ihrer nächsten Suche direkt auf diese Werte zurückgreifen. Hat man sich einmal eingearbeitet, so muss man gar nicht mehr nachschauen, sondern kann das Gerät aufgrund von Erfahrungswerten richtig einstellen.
Wenn Sie nun die einzelnen Metalle getestet haben, sollten Sie auf jeden Fall auch mehrere Sorten in einem Topf vergraben und die Experimente mit verschiedenen Suchtiefen wiederholen. Mischen Sie dabei vor allem eisenhaltige Metalle und Edelmetalle und arbeiten Sie so lange mit der Diskriminierungsfunktion, bis Sie überzeugende Ergebnisse erhalten und alle nicht erwünschten Metalle ausblenden können. Besonders die Unterscheidung von Aluminium und Silber fällt vielen preiswerten Detektoren schwer. Hier hilft eine korrekte Einstellung des Diskriminators sehr.